DE10103158A1 - Vorrichtung zur elektrisch unterstützen Abgabe von Wirkstoffen aus flächenförmigen therapeutischen Systemen - Google Patents
Vorrichtung zur elektrisch unterstützen Abgabe von Wirkstoffen aus flächenförmigen therapeutischen SystemenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrisch unterstützten Abgabe von Wirkstoffen aus flächenförmigen therapeutischen Systemen in die Haut von Säugetieren, insbesondere von Menschen, umfassend ein Wirkstoffreservoir, eine Energieversorgung, eine Steuerelektronik und mindestens zwei Elektroden sowie gegebenenfalls eine weitere Schicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden mittels des Wirkstoffreservoirs miteinander galvanisch leitend verbunden sind. Die Vorrichtung erfüllt die Aufgabe einer elektrisch unterstützten Abgabe von Wirkstoffen aus einem Wirkstoffreservoir an die Haut, bei gleichzeitiger Vermeidung der bei iontophoretischer Applikation von Wirkstoffen bekannten Nebenwirkungen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrisch unterstützen Abgabe von
Wirkstoffen aus flächenförmigen therapeutischen Systemen, in die Haut von
Säugetieren, insbesondere von Menschen, umfassend ein Wirkstoffreservoir, eine
Energieversorgung, eine Steuerelektronik und mindestens zwei Elektroden sowie
gegebenenfalls eine weitere Schicht, dadurch gekennzeichnet, dass die
Elektroden mittels des Wirkstoffreservoirs miteinander galvanisch leitend
verbunden sind. Die Vorrichtung erfüllt die Aufgabe einer elektrisch unterstützen
Abgabe von Wirkstoffen aus einem Wirkstoffreservoir an die Haut, bei
gleichzeitiger Vermeidung der bei iontophoretischer Applikation von Wirkstoffen
bekannten Nebenwirkungen.
Aufgrund der begrenzten Permeabilität der Haut werden bevorzugt hochwirksame
Substanzen, die in einer niedrigen Dosierung gegeben werden (Tagesdosen bis
10 mg), transdermal verabreicht. Daneben ist die transdermale Applikation dann
sinnvoll, wenn bei oraler Verabreichung ein großer Wirkstoffanteil während der
ersten Passage durch die Schleimhäute des Magen-Darm-Kanals metabolisiert
sowie durch die Leber zurückgehalten wird (First-Pass-Effekt), wenn der Wirkstoff
empfindlich gegenüber von pH-Wert-Änderungen oder Enzymen ist und/oder
wenn der Wirkstoff eine niedrige Plasmahalbwertszeit besitzt. Ferner lässt sich
eine Irritation der Magen- bzw. Darmschleimhaut vermeiden. Demgegenüber sind
Stoffe mit hoher Allergisierungsrate sowie solche, die lokal irritierend wirken
ungeeignet für die transdermale Verabreichung. Werden jedoch die
Grundvoraussetzungen erfüllt, dann stellt die transdermale Applikation für einige
Substanzen eine gute Alternative zur oralen Gabe dar.
Neben der transdermalen Applikation kann auch die dermale Wirkstoffabgabe
angestrebt sein. Ein Beispiel hierfür ist die lokale Behandlung von Wunden oder
Hauterkrankungen sowie die lokale Anästhesie.
Die Erfindung betrifft eine wirkstoffhaltige Vorrichtung, die einen oder mehrere
Arzneistoffe in einer vorausbestimmter Rate kontinuierlich oder diskontinuierlich
über einen festgelegten Zeitraum an einen festgelegten Ort freigibt. Ein derartige
Vorrichtung ist durch ein exaktes Behandlungsprogramm (Dosierungsprogramm)
charakterisiert und wird als therapeutisches System (TS) bezeichnet. Da das
erfindungsgemäße System als Pflaster auf die Haut geklebt wird, um einen
systemischen Effekt zu erzielen, spricht man in diesem Zusammenhang von
einem transdermalen therapeutischen System (TTS). Wird die lokale Applikation
angestrebt, wird von einem dermalen therapeutischen System (DTS) gesprochen.
TTS sind durch eine definierte Wirkstoffbeladung gekennzeichnet. Da der
Wirkstoff bei den meisten Systemen (ausgenommen sind beispielsweise auf
elektrophoretische Vorgänge basierende Systeme) durch passive Diffusion in die
darunterliegenden Hautareale gelangt, muss die Wirkstoffbeladung des TTS hoch
genug sein, um ein deutliches Diffusionsgefälle zu erzeugen. Die definierte
Wirkstoffabgabe wird auf die Tragedauer bezogen und ist unter anderem von der
Größe der diffusionsaktiven Auflagefläche auf der Haut abhängig.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat einen hohen Wirkungsgrad. Das heißt, die
Vorrichtung führt zu einer hohen Bioverfügbarkeit (bioavailability) von
Arzneistoffen. Dies ist dadurch bedingt, dass die präsystemische Elimination durch
Umgehen des Verdauungstraktes stark reduziert wird. Die Wirksamkeit der
Arzneistoffe ist unabhängig von der Magenentleerungsrate und der intestinalen
Motilität. Die Wirkung kann durch einfaches Entfernung der Zubereitung jederzeit
abgebrochen werden. Die Plasmakonzentration kann ohne Spitzen und Täler im
therapeutischen Bereich eingestellt werden, das heißt pulsierende Blutspiegel
werden vermieden. Infolgedessen zeichnet sich die Vorrichtung durch eine
Steuerbarkeit des Absorptionsgeschehens aus.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt eine hohe Zuverlässigkeit in Hinblick auf
die Befolgung des Therapieplans durch den Patienten (Patientenakzeptanz, sog.
compliance), da die Applikationsfrequenz im Vergleich zu konventionellen oralen
Arzneiformen stark reduziert ist und Nebenwirkungen (wie lokale Irritation des
Verdauungstraktes) seltener in Erscheinung treten. Ferner kann die applizierte
Wirkstoffmenge in der Regel vermindert werden. Somit sind dosisabhängige
Nebenwirkungen ebenfalls reduziert oder werden gar vermieden. Daraus resultiert
eine erhöhte Therapiesicherheit.
Die transdermale Applikation kann auch bei Erkrankungen angewendet werden,
bei denen eine orale Zufuhr nicht möglich ist, z. B. Tumoren im Bereich des GI-
Traktes. Auch bei häufigem Erbrechen und Schluckbeschwerden bietet sich die
Pflastertherapie an.
Es ist zu beachten, das die Stelle der Haut, auf die das therapeutische System
aufgebracht wird, wichtig ist, da die Listologie, Dicke und Gefäßversorgung der
Haut von Individuum zu Individuum sowie von Körperstelle zu Körperstelle bei
einem bestimmten Individuum variieren und eine solche Variation die Wirksamkeit,
mit der die Wirkstoffe an das Plasma abgegeben wird, beeinflusst. Es hat sich
gezeigt, dass der Einfluss dieser Variation im wesentlichen auf zwei Arten
eliminiert werden kann:
- - Die eine Möglichkeit besteht darin, das System an einer Stelle, nämlich dem Mastoidalbereich, aufzubringen, wo das Eindringen der Wirkstoffe nicht stark von einem Individuum zu einem anderen variiert und so die an das Plasma abgegebene Wirkstoffmenge oder die Geschwindigkeit mit der diese abgegeben wird bei einzelnen Individuen nicht stark differiert.
- - Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Hornhautschicht als mengenbestimmende und geschwindigkeitsbestimmende Schicht auszuschalten durch Behandlung der Haut an der Stelle der Verabreichung mit einem die Durchdringung der Haut erleichternden Mittel ("Permeationsenhancer").
Die zuletzt genannte Vorgehensweise empfiehlt sich auch dann, wenn die
Hautgängigkeit des wirksamen Prinzips durch dessen alleinigen Einsatz nicht
ausreichend ist, um die für den therapeutischen Erfolg notwendige transdermale
Wirkstoffaufnahme zu gewährleisten. Als geeignete Maßnahmen können unter
anderen genannt werden
- - der Einsatz chemischer Substanzen, die zu einer partiellen, reversiblen und temporären Veränderung der Hauteigenschaften (wie beispielsweise "Auflockerung" des Gewebes durch die Interaktion mit lipoide "Bestandteile" der Haut oder durch Aufhebung von intermolekularen Wasserstoffbrückenbindungen der Corneopeptide; Erhöhung der Feuchtigkeit der Haut durch Hydratisierung polarer Bezirke auf molekularer Ebene; etc.) führen, welche die Hautpermeation erleichtern;
- - der Einsatz von Mitteln, welche die Haut im begrenzten Ausmaß temporär und reversibel perforieren. Hier sind vorrangig Mikronadeln, die wahlweise hohl sein können und eine Länge von etwa 50-150 µm haben, zu nennen,
- - das Anlegen einer elektrischen Spannung zur Induktion eines elektrischen Feldes, welches die Permeation geladener Moleküle erleichtert (Iontophorese).
Die Penetration großer bzw. ionisierter Moleküle durch eine rein passive Diffusion
ist durch den lipophilen Charakter der oberen Hautschichten sehr stark
eingeschränkt. Wirkstoffe, die mittels passiver Diffusion transdermal appliziert
werden, haben in der Regel ein geringes Molekulargewicht und einen eher
lipophilen Charakter. Daher müssen in ionisierter Form vorliegende Wirkstoffe für
den Gebrauch einer transdermalen Applikation zunächst versalzt werden, was
einerseits einen zusätzlichen Entwicklungsaufwand bedeutet, andererseits zum
Teil zu Instabilitäten der therapeutischen Systeme führen kann.
Da viele potente und zukunftsträchtige Wirkstoffe ein recht hohes
Molekulargewicht aufweisen und zudem meist als ein- bis mehrwertige Ionen
vorliegen, scheidet für die Wirkstoffe eine Applikation in Form eines TTS,
basierend auf passiver Diffusion, aus. Hierbei sind insbesondere Peptide und
Proteine zu nennen, welche in Zukunft eine starke Gruppe neuer Wirkstoffe
darstellen werden. Da die Penetration solcher Wirkstoffe auch bei passiver
Diffusion nicht mittels chemischer Enhancer zu verbessern ist, spielt hier die
iontophoretische Penetrationsbeschleunigung eine entscheidende Rolle.
Auf dem Prinzip der Iontophorese arbeitende Systeme sind seit einiger Zeit
entwickelt und untersucht worden.
Ein typisches iontophoretisches System gemäß dem Stand der Technik umfasst
zwei Elektroden, ein Wirkstoffreservoir, eine interne bzw. externe
Spannungsversorgung und gegebenenfalls eine Steuerelektronik. Die Elektrode,
welche das Wirkstoffreservoir beinhaltet, wird dabei als "aktive Elektrode", die
andere Elektrode als "Referenzelektrode" bezeichnet. Der in ionischer Form
vorliegende Wirkstoff befindet sich dabei unter der Elektrode, welche die gleiche
Ladung besitzt wie die Wirkstoffionen. Die Elektroden befinden sich in leitendem
Kontakt mit der Haut, so dass unter Betriebsbedingungen der Wirkstoff unter dem
Einfluss des elektrischen Feldes durch die gleiche Ladung der Elektrode durch die
Haut "gedrückt" und systemisch verfügbar wird. Kennzeichnend für diese Systeme
ist, dass sie aus mindestens zwei Elektroden bestehen, welche voneinander
galvanisch getrennt angewendet werden. Der elektrische Schluss erfolgt dann
über die Haut bzw. andere Gewebsarten.
Trotz der offensichtlichen Vorteile der iontophoretischen Applikation von
Wirkstoffen, treten wegen der Komplexität des Verfahrens eine Menge
unerwünschter Nebeneffekte auf. Gerade die Verwendung einfacher Elektroden
ruft auf Grund von Redoxvorgängen erhebliche Probleme hervor. Da
iontophoretische Systeme in der Regel sehr viel Wasser enthalten, muß an den
Elektroden mit der Elektrolyse von Wasser gerechnet werden. Hierdurch
verschiebt sich der pH-Wert in den Systemen, was neben Hautreizungen auch
eine Verschiebung des Gleichgewichtes zwischen der ionisierten und der
neutralen Form des Wirkstoffes bewirkt. Dies vermindert den iontophoretisch
verfügbaren Wirkstoffanteil, was sich in einer Verminderung des Wirkstofffluxes
bemerkbar macht. Darüber hinaus konkurrieren die Wasserionen mit den
Wirkstoffionen mit dem gleichen Ergebnis. Einige der hier angesprochenen
Problem können mit einer gezielten Auswahl des Elektrodenmaterials bzw. durch
Zugabe von Puffern minimiert werden.
Ein weiterer Nachteil der gängigen iontophoretischen Systeme ist die geringe
Raumausnutzung. Durch die zweite (Referenz-)Elektrode kann nur ein Teil der
Fläche des Gesamtsystems als aktive Fläche genutzt werden. Dementsprechend
sind derartige Systeme recht groß und unhandlich. Die Kompensation dieses
Nachteiles durch eine Steigerung des Wirkstofffluxes hat insofern Grenzen, als bei
zu hohem Wirkstoffdurchtritt durch die Haut mit entsprechenden Hautreizungen zu
rechnen ist.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein therapeutisches System
bereitzustellen, welches eine iontophoretische Applikation von Wirkstoffen
ermöglicht und die obengenannten Nachteile vermeidet. Hierbei sollte das System
100% seiner Applikationsfläche zur Wirkstoffabgabe zur Verfügung stellen, das
Verhältnis zwischen ionisierter und neutraler Form des Wirkstoffes weitestgehend
unverändert lassen und Hautreizungen vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung, welche keine
galvanische Trennung der Elektroden vorsieht. Die Elektroden eines solchen
Systems sind in dem elektrisch leitenden Wirkstoffreservoir lokalisiert. Ein solches
System kann nach gängiger Meinung nicht als penetrationsfördernde Vorrichtung
funktionieren, da das die ionisierten Wirkstoffmoleküle "treibende" Potential nicht
in Permeationsrichtung ausgebildet wird. Die penetrationsfördernde "Abstoßung"
der Moleküle erfolgt also nicht in die vorgegebene Richtung. Insbesondere ist mit
einem "Kurzschluss" im System zu rechnen, so dass sich der Strom im Pflaster
parallel zur Hautoberfläche ausbilden wird.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß mit der oben beschriebenen
Vorrichtung bei Verwendung von einer zeitlich wechselnden Polarität der
Elektroden, z. B. Verwendung von Wechselstrom, eine erhebliche Permeation der
Wirkstoffmoleküle erzielt wird. Dieser Effekt beruht offenbar in erster Linie auf
einer Unterstützung der passiven Diffusion der Wirkstoffmoleküle, und zwar durch
die Erhöhung der Ionenbeweglichkeit aufgrund des angelegten
Wechselstromfeldes, wobei das Wechselstromfeld mit unterschiedlich großen
Frequenzen und/oder Amplituden betrieben werden kann.
Das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verfügbare Verfahren, im Folgenden
als Iontodiffusion bezeichnet, fördert den passiven Durchtritt von Ionen durch eine
Grenzfläche bei gleichzeitiger Verringerung der bei der herkömmlichen
Iontophorese auftretenden negativen Nebeneffekte. Durch das angelegte
Wechselfeld und die Platzierung der Elektroden auf einem Substratabschnitt ist
nicht mit einer pH-Wert-Veränderung im System oder der Haut zu rechnen. Daher
werden die hierdurch hervorgerufenen Effekte, wie Hautreizung und das
verringerte Vorliegen des ionischen Zustandes, vermieden. Darüber hinaus sind
derartige Systeme unter Fertigungsgesichtspunkten und hinsichtlich des
Tragekomforts gegenüber herkömmlichen Systemen erheblich verbessert.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes System in der Aufsicht: 1 Wirkstoffreservoir,
2 Elektroden, 3 Spannungsversorgung, 4 Steuerelektronik. Fig. 2 zeigt das
System in der Seitenansicht. Fig. 3 zeigt verschiedene Elektroden-Formen bzw.
Anordnungen.
Je nach Molekül können unterschiedliche Elektroden-Formen bzw. Anordnungen
als auch unterschiedliche Frequenzen und Profile der Wechselspannung von
Vorteil sein. Hierbei kann an einen sinusförmigen Spannungsverlauf bzw. an eine
Rechteckspannung als auch an eine Sägezahnspannung gedacht werden. Je
nach Aufgabe und Eigenschaft der Ionen bzw. Substrate kann eine
Wechselfrequenz von 1 Hz bis 1 MHz von Vorteil sein. Besonders vorteilhaft sind
dabei Frequenzen von 100 Hz bis 100 kHz. Die verwendeten Spannungen hängen
dabei von der gewählten Frequenz und der Impedanz des Systems ab. Hier sind
Wechselstrom-Spannungen von 1 mV bis zu 100 V denkbar, vorteilhaft werden
Spannungen von 3 bis 50 V eingesetzt.
Der Einsatz eines solchen Systems mit einer bestimmten Spannung bzw.
Frequenz hat darüber hinaus den Vorteil einer verbesserten Durchblutung der
oberen Hautschichten, wodurch ein weiterer vorteilhafter Effekt auf die
Wirkstoffdiffusion zu erwarten ist. Dies kann einerseits durch das Ausstrahlen des
elektrischen Wechselfeldes in das obere Gewebe, andererseits durch die, durch
den Wechselstrom im System hervorgerufene Wärme resultieren.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur elektrisch unterstützen Abgabe von Wirkstoffen aus
flächenförmigen therapeutischen Systemen in die Haut von Säugetieren,
insbesondere von Menschen, umfassend ein Wirkstoffreservoir, eine
Stromversorgung, eine Steuerelektronik und mindestens zwei Elektroden
sowie gegebenenfalls eine weitere Schicht, dadurch gekennzeichnet, dass die
Elektroden mittels des Wirkstoffreservoirs miteinander galvanisch leitend
verbunden sind.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die
Elektroden eine nicht konstante Spannung angelegt wird.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung
eine Wechselspannung ist.
4. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die nicht konstante Spannung einen
sinusförmigen Verlauf aufweist oder eine Rechteckspannung oder
Sägezahnspannung darstellt.
5. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die angelegte Wechselspannung in einem
Bereich von 1 mV bis 100 V und die Frequenz in einem Bereich von 100 Hz bis
100 kHz liegt.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wechselspannung in einem Bereich von 3 bis 50 V und die Frequenz in einem
Bereich von 100 Hz bis 100 kHz liegt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das System mehr als zwei Elektroden aufweist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden ringförmig angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren paarig angeordneten Elektroden
der Spannungsverlauf benachbarter Elektrodenpaare mit gleichem Frequenz-
und Spannungsverlauf oder nicht gleichem Frequenz- und Spannungsverlauf
und gleicher oder unterschiedlicher Phase angesteuert werden
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