DE10102540A1 - Anordnung und Verfahren zur Identifikation von Substraten - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Identifikation von SubstratenInfo
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Abstract
Eine Anordnung zur Identifikation eines Substrates (S) mit mindestens einer Identifikationsmarkierung (I), umfassend: DOLLAR A einen Drehteller (2) zum Drehen eines darauf abgelegten Substrates (S), DOLLAR A eine Beleuchtungsquelle (4) und eine Empfangseinrichtung (5) zum Bewerten der Intensität des von der Beleuchtungsquelle (4) ausgehenden Lichtes, wobei die Randzone des auf dem Drehteller (2) abgelegten Substrates (S) bei dessen Drehung die auf die Empfangseinrichtung (5) treffende Lichtintensität beeinflußt, DOLLAR A eine Einrichtung (6) zum Lesen der Identifikationsmarkierung (I) mit einem Erfassungsbereich (E) und DOLLAR A eine Recheneinrichtung, die eine Stellgröße für einen Korrekturdrehwinkel um die Drehachse (A) zur Ausrichtung der Identifikationsmarkierung (I) in bezug auf den Erfassungsbereich (E) sowie eine Stellgröße für eine Korrekturbewegung der Veränderung der Position des Erfassungsbereiches (E) in bezug auf die Drehachse (A) bzw. in bezug auf die Ist-Lage der Identifikationsmarkierung (I) berechnet und an eine Stelleinrichtung ausgibt. DOLLAR A Weiterhin wird ein entsprechendes Identifikationsverfahren beschrieben.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Identifikation eines Sub
strates, insbesondere eines Halbleiterwafers, mit mindestens einer Identifika
tionsmarkierung, die sich in vorgegebener Lage zu einer Positionsmarke an
der Randzone des Substrates befindet. Weiterhin bezieht sich die Erfindung
auf ein entsprechendes Verfahren.
In vielerlei Anwendungsfällen ist es erforderlich, ein Substrat wie beispielswei
se einen Halbleiterwafer mit Hilfe einer auf dem Substrat befindlichen Markie
rung zu identifizieren. Diese Markierung wird bevorzugt in einem automati
sierten Verfahren ausgelesen. Theoretisch ist es möglich, die gesamte Fläche
des Substrates abzuscannen und die erfaßten Informationen auszulesen.
Hierzu sind die erfaßten Informationen mit geeigneten Bildverarbeitungsver
fahren zu bearbeiten, um zunächst die Markierung aufzufinden und dann de
ren Inhalt zu erkennen.
In der Regel sind die Identifikationsmarkierungen im Vergleich zu der Größe
des Substrates jedoch sehr klein. Mit der vorstehend erläuterten Vorgehens
weise erhielte man eine große Anzahl nutzloser Informationen. Dies würde zu
einem hohen Rechenaufwand führen, so daß verhältnismäßig viel Zeit benö
tigt würde, um ein Substrat zu identifizieren.
Aus diesem Grunde wird bisher vor einem Lesen der Identifikationsmarkie
rung, deren Lage auf dem Substrat an sich bekannt ist, zunächst das Substrat
einer Vorausrichtung unterworfen, die in der Literatur auch als "Prealigning"
bezeichnet wird. So sind beispielsweise in der US 5,870,488 A Prealigning-
Verfahren beschrieben, bei denen ein zu identifizierendes Substrat zunächst
in unzentrierter Lage auf einem Drehteller abgelegt wird. Durch ein anschlie
ßendes Drehen des Substrates wird dessen Exzentrizität in bezug auf den
Drehteller bestimmt und anschließend eine Lagekorrektur des Substrates auf
dem Drehteller durch eine Verschiebung des Substrates vorgenommen, so
daß hernach das Substrat zu dem Drehteller zentriert ist.
Wie in der US 5,870,488 A ausgeführt wird, ist diese Verfahrensweise, die
beispielsweise aus der US 5,238,354 A bekannt ist, aufgrund des dort benö
tigten zweistufigen Ausrichtungsverfahrens sehr aufwendig.
Als Alternative hierzu wird in der US 5,870,488 A vorgeschlagen, während
des Zuführens des Substrates zu dem Drehteller dessen tatsächliche Lage zu
erfassen und bereits bei einem nachfolgenden Ablegen auf den Drehteller
eine Korrektur vorzunehmen. Dies hat zur Folge, daß das Substrat stets kon
zentrisch zu dem Teller abgelegt wird. Durch eine Drehung des Tellers kann
die Winkellage des Substrates erfaßt werden, womit dann sämtliche Informa
tionen abgeleitet werden können, die benötigt werden, um die Identifikations
markierung im Erfassungsbereich einer OCR-Kamera (OCR = optical charac
ter recognition)zu plazieren. Auch hier ist somit vor dem eigentlichen Identifi
kationsvorgang eine sehr genaue Positionierung des Substrates auf dem
Drehteller erforderlich. Das in der US 5,870,488 A vorgeschlagene Identifika
tionsverfahren erfordert folglich einen ersten Meßvorgang mit einem anschlie
ßenden Berechnungsschritt, ein darauf folgendes sehr genaues Ablegen des
Substrates auf dem Drehteller, einen erneuten Meßvorgang mit einem an
schließenden Berechnungsschritt und abschließend ein Anfahren der Markie
rung, die dann in bekannter Art und Weise ausgelesen wird.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, das Auslesen einer Identifikationsmarkierung an einem Substrat der
eingangs beschriebenen Art zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung zur Identifikation eines Sub
strates, insbesondere eines Halbleiterwafers, mit mindestens einer Identifika
tionsmarkierung, die sich in vorgegebener Lage zu einer Positionsmarke an
der Randzone des Substrates befindet, umfassend:
einen Drehteller zum Drehen eines darauf abgelegten Substrates um eine Drehachse,
eine Beleuchtungsquelle und eine Empfangseinrichtung zum Bewerten der Intensität des von der Beleuchtungsquelle ausgehenden Lichtes, wobei Be leuchtungsquelle und Empfangseinrichtung so angeordnet sind, daß die Randzone des Substrates bei Drehung die auf die Empfangseinrichtung tref fende Lichtintensität beeinflußt,
eine Einrichtung zum Lesen der Identifikationsmarkierung mit einem Erfas sungsbereich, der lediglich einen Teilbereich des auf dem Drehteller abge legten Substrates erfaßt, wobei die Position des Erfassungsbereichs relativ zur Drehachse veränderbar ist, und
eine Recheneinrichtung, die aus den während der Drehung ermittelten Inten sitätsänderungen eine Stellgröße für einen Korrekturdrehwinkel um die Dreh achse zur Ausrichtung der Identifikationsmarkierung in bezug auf den Erfas sungsbereich sowie eine Stellgröße für eine Korrekturbewegung zur Verände rung der Position des Erfassungsbereiches in bezug auf die Drehachse bzw. in bezug auf die Ist-Lage der Identifikationsmarkierung berechnet und an eine Stelleinrichtung ausgibt.
einen Drehteller zum Drehen eines darauf abgelegten Substrates um eine Drehachse,
eine Beleuchtungsquelle und eine Empfangseinrichtung zum Bewerten der Intensität des von der Beleuchtungsquelle ausgehenden Lichtes, wobei Be leuchtungsquelle und Empfangseinrichtung so angeordnet sind, daß die Randzone des Substrates bei Drehung die auf die Empfangseinrichtung tref fende Lichtintensität beeinflußt,
eine Einrichtung zum Lesen der Identifikationsmarkierung mit einem Erfas sungsbereich, der lediglich einen Teilbereich des auf dem Drehteller abge legten Substrates erfaßt, wobei die Position des Erfassungsbereichs relativ zur Drehachse veränderbar ist, und
eine Recheneinrichtung, die aus den während der Drehung ermittelten Inten sitätsänderungen eine Stellgröße für einen Korrekturdrehwinkel um die Dreh achse zur Ausrichtung der Identifikationsmarkierung in bezug auf den Erfas sungsbereich sowie eine Stellgröße für eine Korrekturbewegung zur Verände rung der Position des Erfassungsbereiches in bezug auf die Drehachse bzw. in bezug auf die Ist-Lage der Identifikationsmarkierung berechnet und an eine Stelleinrichtung ausgibt.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung entfällt die Notwendigkeit, das Sub
strat nach dem Ablegen auf dem Drehteller zur Drehachse auszurichten. Da
durch wird das jeder Bewegung des Substrates immanente Risiko einer Be
schädigung bei der Handhabung des Substrates insgesamt verringert.
Vor allem aber kann mit der erfindungsgemäßen Anordnung die Identifikati
onsmarkierung eines nicht konzentrisch auf dem Drehteller abgelegten Sub
strates mit hoher Geschwindigkeit aufgefunden und ausgelesen werden, ohne
daß hierzu die Lage des Substrates relativ zu dem Drehteller verändert wer
den müßte.
Durch das gezielte Auffinden und Auslesen der Identifikationsmarkierung läßt
sich überdies der Erfassungsbereich der Leseeinrichtung sehr klein ausbilden,
so daß die benötigte Zeit zur Auswertung der in dem Erfassungsbereich aus
gelesenen Informationen sehr kurz ist.
Zusammen mit dem eingesparten Positionierungsvorgang für das Substrat
relativ zu dem Drehteller ergibt sich insgesamt eine sehr hohe Geschwindigkeit
für einen gesamten Auslesevorgang einer Identifikationsmarkierung. In
diesem Zusammenhang ist es weiterhin erwähnenswert, daß die Einstellung
des Korrekturwinkels wie auch das Verfahren des Erfassungsbereiches
gleichzeitig vorgenommen werden kann. Mit der erfindungsgemäßen Identifi
kationsanordnung, die vorzugsweise in Verbindung mit bei der Herstellung
von Halbleiterwafern verwendeten Vorrichtungen und Inspektionsgeräten ein
gesetzt wird, lassen sich hohe Durchsatzgeschwindigkeiten erzielen.
Außerdem können mit der erfindungsgemäßen Anordnung Substrate unter
schiedlichen Durchmessers verarbeitet werden. Dies ist lediglich eine Frage
der Dimensionierung des Verfahrbereiches zwischen dem Erfassungsbereich
und der Drehachse.
Die Relativbewegung zwischen dem Erfassungsbereich und der Drehachse
wird vorzugsweise durch die Bewegbarkeit des Erfassungsbereiches realisiert.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Leseeinrichtung an
einem Schlitten angeordnet, der zur Drehachse hin und von dieser weg be
wegt werden kann. Die Bewegung des Schlittens erfolgt bevorzugt in Abhän
gigkeit des benötigten Korrekturweges für den Erfassungsbereich der Lese
einrichtung.
Letztere wird an die verwendeten Identifikationsmarkierungen angepaßt. Die
se bestehen zumeist aus Buchstaben, Ziffern und ähnlichen Zeichen, so daß
es vorteilhaft ist, wenn die Leseeinrichtung eine OCR-Einrichtung umfaßt, mit
der die Zeichen in der Markierung erkannt werden. Hiermit lassen sich bis
weilen verwendete Binär-Codes ebenfalls auslesen und identifizieren.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Beleuch
tungsquelle und die Empfangseinrichtung derart einander gegenüberliegend
angeordnet, daß bei einer Drehung des Drehtellers die Randzone eines auf
dem Drehteller abgelegten Substrates in den auf die Empfangseinrichtung
gerichteten Strahl der Beleuchtungsquelle hineinragt. Auf diese Weise lassen
sich die bei der Kennzeichnung von Halbleiterwafern üblichen Positionsmar
ken in Form einer kleinen Kerbe oder eines geradlinig abgeschnittenen Rand
segmentes besonders einfach erfassen, da diese sich durch eine Veränderung
in dem über dem Positionswinkel der Drehachse gemessenen Intensi
tätsverlauf deutlich bemerkbar machen.
Die Empfangseinrichtung ist dabei vorzugsweise mit einer solchen Erstrec
kung in Radialrichtung in bezug auf die Rotationsachse ausgebildet, daß bei
den üblicherweise auftretenden Lageabweichungen des Substrates in bezug
auf die Drehachse der Rand des jeweiligen Substrates während einer Dre
hung zu einer Beeinflussung des empfangenen Lichtes führt.
Insbesondere dann, wenn Substrate unterschiedlicher Größen bzw. Durch
messer identifiziert werden sollen, ist es vorteilhaft, die Empfangseinrichtung
in Richtung auf die Drehachse und von dieser weg bewegbar auszubilden, so
daß trotz Verwendung einer verhältnismäßig kleinen Empfangseinrichtung
stets die aus der Lageabweichung resultierenden Schwankungen des Abstan
des des Randes eines Substrates zu der Drehachse erfaßt werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung sind die Empfangseinrichtung und die Be
leuchtungseinrichtung an dem Schlitten der Leseeinrichtung vorgesehen. Die
Doppelfunktion des Schlittens, nämlich einerseits eine Verschiebung des Er
fassungsbereiches der Leseeinrichtung zu ermöglichen und andererseits die
Beleuchtungseinrichtung und Empfangseinrichtung auf den Rand eines zu
identifizierenden Substrates auszurichten, erlaubt es, den konstruktiven und
apparativen Aufwand der Anordnung bei gleichzeitig hoher Flexibilität dersel
ben in bezug auf unterschiedliche Substratgrößen gering zu halten.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Leseein
richtung zum Lesen von mehreren, auf einander gegenüberliegenden Seiten
des Substrates angebrachten Identifikationsmarkierungen ausgebildet. Damit
ist die Anordnung unabhängig davon, auf welcher Seite die Identifikationsmar
kierung an einem Substrat angebracht ist. Insbesondere beim Einsatz der An
ordnung im Zusammenhang mit weiteren Vorrichtungen zur Behandlung der
Substrate kann so ein Wenden der Substrate, mit dem zusätzlicher apparati
ver Aufwand sowie ein damit verbundenes Beschädigungsrisiko für die Sub
strate einherginge, vermieden werden.
Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur
Identifikation eines Substrates, insbesondere eines Halbleiterwafers, mit mindestens
einer Identifikationsmarkierung, die sich in vorgegebener Lage zu
einer Positionsmarke an der Randzone des Substrates befindet, bei dem
das Substrat um eine Drehsachse gedreht wird,
eine während der Drehung des Substrates durch dessen Randzone beein flußte Lichtintensitätsänderung in Zuordnung zur Lage der Positionsmarke bewertet wird,
aus dem Verlauf der Intensitätsänderung die Ist-Lage der Identifikationsmar kierung bestimmt wird und daraus eine Stellgröße für einen Korrekturdrehwin kel um die Drehachse zur Ausrichtung der Identifikationsmarkierung in bezug auf den Erfassungsbereich sowie eine Stellgröße für eine Korrekturbewegung zur Veränderung der Position des Erfassungsbereiches in bezug auf die Drehachse bzw. in bezug auf die Ist-Lage der Identifikationsmarkierung be rechnet wird,
anhand dieser Stellgrößen die Ausrichtung des Erfassungsbereich relativ zur Ist-Lage der Identifikationsmarkierung vorgenommen wird und die
die Information der Identifikationsmarkierung ausgelesen und weiterverarbeitet wird.
das Substrat um eine Drehsachse gedreht wird,
eine während der Drehung des Substrates durch dessen Randzone beein flußte Lichtintensitätsänderung in Zuordnung zur Lage der Positionsmarke bewertet wird,
aus dem Verlauf der Intensitätsänderung die Ist-Lage der Identifikationsmar kierung bestimmt wird und daraus eine Stellgröße für einen Korrekturdrehwin kel um die Drehachse zur Ausrichtung der Identifikationsmarkierung in bezug auf den Erfassungsbereich sowie eine Stellgröße für eine Korrekturbewegung zur Veränderung der Position des Erfassungsbereiches in bezug auf die Drehachse bzw. in bezug auf die Ist-Lage der Identifikationsmarkierung be rechnet wird,
anhand dieser Stellgrößen die Ausrichtung des Erfassungsbereich relativ zur Ist-Lage der Identifikationsmarkierung vorgenommen wird und die
die Information der Identifikationsmarkierung ausgelesen und weiterverarbeitet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht ein schnelles und einfaches
Auslesen einer Identifikationsmarkierung an einem Substrat. Vorzugsweise
wird dieses Verfahren mit der erfindungsgemäßen Anordnung oder einer ihrer
weiteren Ausgestaltungsformen eingesetzt.
Bevorzugt wird dabei ein OCR-lesbarer Code ausgelesen. Die hierzu erforder
lichen Algorithmen sind allgemein bekannt und bedürfen daher für den Fach
mann keiner weitergehenden Erläuterung.
Die Korrekturbewegung für den Erfassungsbereich relativ zu der Drehachse
erfolgt bevorzugt durch eine ausschließliche Bewegung des Erfassungsberei
ches. Für einen besonders einfachen Ausgleich der Lageabweichung wird
eine translatorische Bewegung ausgeführt, die bevorzugt in einer einzigen
Längsrichtung vorgenommen wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Anordnung zur Identifikation eines Substrates,
Fig. 2 eine räumliche Ansicht der Anordnung aus Fig. 1, wobei ein Drehteller
zum Halten des Substrates sowie dessen Antriebseinrichtung nicht
dargestellt ist, und in
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer Substrat-Identifikationsanordnung.
Das erste Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und Fig. 2 zeigt eine Anordnung 1 zur
Identifikation eines flächenhaften Substrates S. das eine kreisförmige Grund
form besitzt. An dem Außenumfang des Substrates S ist eine Kerbe K ausge
bildet, die als Positionsmarke dient. Die Lage der Kerbe K an dem Substrat S
ist genau bekannt, so daß das Substrat S sowie auf diesem befindliche
Strukturen mittels der Kerbe K zu einem beliebigen Koordinatensystem ausge
richtet werden können. Anstelle der Kerbe K können als Positionsmarke auch
andere Formen vorgesehen sein, welche über eine geometrisch
charakteristische Randform an dem Substrat S einen Bezugspunkt definieren.
So kann anstelle der Kerbe K beispielsweise auch ein geradlinig abgeflachter
Randabschnitt oder eine definierte Unrundheit als Positionsmarke vorgesehen
sein.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Substrat S ein Halbleiterwa
fer mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 300 mm. Jedoch ist die
Identifikationsordnung auch zur Handhabung von Wafern mit kleineren oder
größeren Durchmessern geeignet. Das Substrat S weist weiterhin eine Identi
fikationsmarkierung I auf, die eine individuelle Kennzeichnung des Substrates
S darstellt. Diese Identifikationsmarkierung I ist in einem randnahen Bereich
des Substrates S angeordnet und beansprucht lediglich einen geringfügigen
Abschnitt der Fläche des Substrates S. Üblicherweise besteht die Identifikati
onsmarkierung I aus einer Buchstaben- und Ziffernkombination sowie gege
benenfalls weiteren Schriftzeichen.
Diese Identifikationsmarkierung soll nun in effizienter Weise mit der Identifika
tionsanordnung 1 gefunden und gelesen werden.
Dazu weist die Identifikationsanordnung 1 einen Drehteller 2 auf, der von einer
Antriebseinrichtung 3 um eine Drehachse A drehbar ist. Auf dem Drehteller 2
wird das zu identifizierende Substrat S abgelegt, wobei es auf eine exakt kon
zentrische Ausrichtung des Substrates S zu der Drehachse A nicht ankommt.
Vielmehr kann eine Lageabweichung Δr zwischen der Drehachse A und einer
Mittelachse M des Substrates S toleriert werden. Der Toleranzbereich erfaßt
dabei die bei einem grob zielgerichteten Ablegen des Substrates S auf dem
Drehteller 2 üblicherweise auftretenden Lageabweichungen zwischen der
Mittelachse M und der Drehachse A. Auf eine bestimmte Lage der Kerbe K
kommt es beim Auflegen ebenfalls nicht an.
Weiterhin umfaßt die Identifikationsanordnung 1 eine Beleuchtungsquelle 4
sowie eine Empfangseinrichtung 5 zum Messen der Lichtintensität. Die Emp
fangseinrichtung 5 ist dabei so angeordnet, daß der Rand des auf dem Dreh
teller 2 abgelegten Substrates S bei einer Drehung des Drehtellers 2 um die
Drehachse A das von der Empfangseinrichtung 5 erfaßte Licht beeinflußt. Ist
das Substrat S nicht koaxial zu der Drehachse A auf dem Drehteller 2 abge
legt, so wird an der Empfangseinrichtung 5 ein von dem Positionswinkel des
Substrates S in bezug auf die Drehachse A abhängiger, schwankender Inten
sitätsverlauf registriert.
Bei einer vollständigen Umdrehung ergibt sich für den Intensitätsverlauf eine
sinusförmige Kurve, deren Amplitude charakteristisch für die Lageabweichung
des Substrates 2 in bezug auf die Drehachse A ist. Bei einem Durchgang der
Kerbe K zeigt der Intensitätsverlauf einen deutlichen Peak. Anhand dieses
Peaks sowie der Amplitudendifferenz und beispielsweise der Lage der Ampli
tudenmaxima und -minima der sinusförmigen Schwingung läßt sich die Ist-
Lage des Substrates 2 in bezug auf ein Koordinatensystem des Drehtellers 2
rechnerisch bestimmen. Eine Verbesserung bei der exakten Bestimmung der
Lage der Kerbe K erhält man durch Differenzbildung des gemessenen Inten
sitätsverlaufs mit einer die sinusförmige Grundschwingung im Bereich des
Peaks fortsetzenden Approximationskurve.
Ist die exakte Lage der Kerbe K des zu identifizierenden Substrates S be
kannt, so läßt sich damit die Ist-Lage der Identifikationsmarkierung I mittels
einer in der Zeichnung nicht dargestellten Recheneinrichtung, beispielsweise
einem Mikrocomputer, berechnen.
Zum Auslesen wird die Identifikationsmarkierung I des Substrats S zumin
dest in die Nähe des Erfassungsbereiches E einer Leseeinrichtung 6 gedreht.
Dann wird, sofern nötig, die radiale Lageabweichung Δr des Substrates S
durch eine entsprechende Verschiebung der Leseeinrichtung 6 ausgeglichen.
Die Leseeinrichtung 6 ist hier als OCR-Leser ausgebildet, mit dem im Erfas
sungsbereich E der Leseeinrichtung 6 befindliche Buchstaben, Ziffern und
sonstige Schriftzeichen identifiziert werden können. Wie Fig. 1 zeigt, ist dieser
Erfassungsbereich E im Verhältnis zu der Oberfläche des Substrates S sehr
klein. Dadurch ist es möglich, die erfaßten Bildinformationen sehr schnell aus
zuwerten. Der Erfassungsbereich E wird durch eine Beleuchtung 7 mit einer
Blende definiert, die der Leseeinrichtung 6, hier einer Kamera 8 mit einem
Objektiv 9, vorgeordnet ist.
Zur Bewegung der Leseeinrichtung 6 auf das Substrat S zu bzw. von diesem
weg ist ein Schlitten 10 vorgesehen, der im wesentlichen radial zu der Dreh
achse A gleitend gelagert ist. Hierzu ist an einer Grundplatte 11 eine Füh
rungsschiene 12 vorgesehen, an der der Schlitten 10 geradlinig geführt ist.
Neben der Führungsschiene 12 ist an der Grundplatte 11 weiterhin eine An
triebseinrichtung für den Schlitten 10 vorgesehen, die beispielsweise einen
Seiltrieb umfaßt. Dazu ist an der Grundplatte 11 ein Antriebsmotor 13 an
geflanscht, der eine Seilscheibe 14 antreibt. Das zugehörige Seil 15 ist an
einer ebenfalls an der Grundplatte 11 gelagerten Umlenkrolle 16 umgelenkt.
Weiterhin ist der Schlitten 10 mit dem Seil 15 gekoppelt. Anstelle des Seiltrie
bes können auch andere Antriebe verwendet werden.
Der Schlitten 10 umfaßt eine vertikale Säule 17. An dieser ist über einen dreh
einstellbaren Haltearm 18 die Leseeinrichtung 6 so befestigt, daß deren Er
fassungsbereich E auf ein auf dem Drehteller 2 befindliches Substrat fällt. In
entsprechender Weise sind weiterhin auch die Beleuchtungseinrichtung 4 und
die Empfangseinrichtung 5 an der Säule 17 des Schlittens 10 befestigt. Dabei
sind die Beleuchtungseinrichtung 4 und die Empfangseinrichtung 5 zum Mes
sen der Lichtintensität einander in bezug auf ein Substrat S gegenüberliegend
angeordnet, so daß der Lichtstrahl L der Beleuchtungseinrichtung 4 von dem
Rand des Substrates S teilweise unterbrochen wird.
Diese gemeinsame Anordnung der Beleuchtungseinrichtung 4 und der Emp
fangseinrichtung 5 und dem Schlitten 10 ermöglicht eine einfache Anpassung
der Identifikationsanordnung 1 an Substrate S mit unterschiedlichen Durch
messern. Im Prinzip können mit der dargestellten Identifikationsanordnung 1
Substrate S unterschiedlichen Durchmessers in unmittelbarer Aufeinanderfol
ge identifiziert werden. Zur Einstellung auf den jeweiligen Durchmesser kön
nen ebenfalls die Beleuchtungseinrichtung 4 und die Empfangseinrichtung 5
genutzt werden, indem diese von einer maximal von der Drehachse A ent
fernten Position nach innen, d. h. auf das Substrat S zu verfahren werden, bis
an der Empfangseinrichtung 5 eine Veränderung der Lichtintensität beobach
tet wird.
Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt. Dieses entspricht im
wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel, so daß an dieser Stelle ledig
lich der Unterschied beschrieben wird. Gleiche Bauelemente sind in beiden
Ausführungsbeispielen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist bei der in Fig. 3 darge
stellten Baueinheit aus Grundplatte 11 und Schlitten 12 eine zweite Leseein
richtung 19 vorgesehen, mit der eine Identifikationsmarkierung auf einer
zweiten Seite des Substrates S gelesen werden kann. Die zweite Leseein
richtung 19 ist entsprechend der ersten Leseeinrichtung 6 ausgebildet und
umfaßt ebenso eine Beleuchtung 20, ein Objektiv 21 und eine Kamera 22 zum
Erfassen OCR-lesbarer Informationen. Im dem zweiten Ausführungsbeispiel
sind die beiden Leseeinrichtungen 6 und 19 in bezug auf ein auf dem Dreh
teller 2 abgelegtes Substrat S einander gegenüberliegend angeordnet. Damit
ist es möglich, Identifikationsmarkierungen auf beiden Seiten eines Substrates
S auszulesen, ohne dieses wenden zu müssen.
Im folgenden soll nun kurz die Verfahrensweise zur Identifikation eines Sub
strates S erläutert werden, wozu auf das erste Ausführungsbeispiel Bezug
genommen wird.
Zur Identifikation eines Substrates S wird dieses zunächst mit seiner Mitte
lachse M grob zentriert zu der Drehachse A auf dem Drehteller 2 abgelegt.
Eine exakte Ausrichtung der Achsen A und M ist dabei jedoch nicht erforder
lich. Auch die Lage der Kerbe K muß dabei nicht beachtet werden.
Anschließend wird der Schlitten 10 so lange verfahren, bis der Rand des Sub
strates S in den Lichtstrahl L der Beleuchtungsquelle 4 hineinragt. Werden
stets Substrate S gleichen Durchmessers untersucht, so wird diese Einstel
lung einmal vorgenommen.
Der Drehteller 2 wird nun in Drehung versetzt. Während der Drehung wird an
der Empfangseinrichtung 5 die Lichtintensität in Abhängigkeit des Positions
winkels des Drehtellers 2 gemessen. Aus dem für eine Umdrehung erhalte
nem Intensitätsverlauf läßt sich nun die Ist-Lage des Substrates S auf dem
Drehteller 2 genau bestimmen. So kann beispielsweise die Lageabweichung
aus der Amplitudenschwankung der gemessenen Grundschwingung des In
tensitätsverlaufes ermittelt werden. Aus dem Phasenwinkel gegenüber einem
Bezugssystem des Drehtellers 2 kann überdies die Lage des Mittelpunktes M
des Substrates S zu dem Ortskoordinatensystem des Drehtellers 2 berechnet
werden. Eine Winkelabweichung des Substrates S in bezug auf eine Soll-Lage
auf dem Drehteller 2 wird mit Hilfe des durch die Kerbe K verursachten Inten
sitätspeaks berechnet.
Da die Lage einer Identifikationsmarkierung I zu der Lage der Kerbe K an dem
Substrat S bekannt ist, kann mit den dann bekannten Informationen die tat
sächliche Lage der Identifikationsmarkierung I berechnet und gezielt mit dem
Erfassungsbereich E der ersten Leseeinrichtung 6 bzw. einer gegebenenfalls
vorhandenen zweiten Leseeinrichtung 17 in Überlappung gebracht werden.
Eine Winkelabweichung wird dabei durch eine Drehung des Drehtellers 2 um
die Achse A ausgeglichen.
Die aus der Lageabweichung Ar resultierende Abweichung hingegen wird
durch eine Verschiebung des Erfassungsbereiches E kompensiert, wozu der
Schlitten 10 in entsprechender Weise bewegt wird. Vorzugsweise erfolgt die
Winkelkorrektur gleichzeitig mit der translatorischen Korrektur durch den
Schlitten 10. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, daß auch sehr kleine
Identifikationsmarkierungen I schnell aufgefunden werden können, ohne daß
hierzu eine Relativbewegung zwischen dem Substrat und dem Drehteller 2
nötig wäre.
Überdies kann aufgrund der genauen Ansteuerung der Identifikationsmarkie
rung I der Erfassungsbereich E sehr klein gewählt werden, wodurch wiederum
der Berechnungsaufwand zur Auswertung der in dem Erfassungsbereich E
gelesenen Informationen gering bleibt. Insgesamt läßt sich damit eine sehr
hohe Identifikationsgeschwindigkeit verwirklichen.
1
Identifikationsanordnung
2
Drehteller
3
Antriebseinrichtung
4
Beleuchtungseinrichtung
5
Empfangseinrichtung
6
Leseeinrichtung
7
Beleuchtung
8
Kamera
9
Objektiv
10
Schlitten
11
Grundplatte
12
Führungsschiene
13
Antriebsmotor
14
Seilscheibe
15
Seil
16
Umlenkrolle
17
Säule
18
Haltearm
19
zweite Leseeinrichtung
20
Beleuchtung
21
Objektiv
22
Kamera
A Drehachse
E Erfassungsbereich der Leseeinrichtung
I Identifikationsmarkierung
K Kerbe
L Lichtstrahl
M Mittelachse des Substrates
S Substrat
Δr Lageabweichung
A Drehachse
E Erfassungsbereich der Leseeinrichtung
I Identifikationsmarkierung
K Kerbe
L Lichtstrahl
M Mittelachse des Substrates
S Substrat
Δr Lageabweichung
Claims (13)
1. Anordnung zur Identifikation eines Substrates (S), insbesondere eines
Halbleiterwafers, mit mindestens einer Identifikationsmarkierung (I), die
sich in vorgegebener Lage zu einer Positionsmarke an der Randzone
des Substrates (S) befindet, umfassend:
einen Drehteller (2) zum Drehen eines darauf abgelegten Substrates (S) um eine Drehachse (A),
eine Beleuchtungsquelle (4) und eine Empfangseinrichtung (5) zum Be werten der Intensität des von der Beleuchtungsquelle (4) ausgehenden Lichtes, wobei Beleuchtungsquelle (4) und Empfangseinrichtung (5) so angeordnet sind, daß die Randzone des Substrates (S) bei dessen Dre hung die auf die Empfangseinrichtung (5) treffende Lichtintensität beein flußt,
eine Einrichtung (6) zum Lesen der Identifikationsmarkierung (I) mit ei nem Erfassungsbereich (E), der lediglich einen Teilbereich des auf dem Drehteller (2) abgelegten Substrates (S) erfaßt, wobei die Position des Erfassungsbereichs (E) relativ zur Drehachse (A) veränderbar ist, und
eine Recheneinrichtung, die aus den während der Drehung ermittelten Intensitätsänderungen
eine Stellgröße für einen Korrekturdrehwinkel um die Drehachse (A) zur Ausrichtung der Identifikationsmarkierung (I) in bezug auf den Erfas sungsbereich (E) sowie
eine Stellgröße für eine Korrekturbewegung zur Veränderung der Position des Erfassungsbereiches (E) in bezug auf die Drehachse (A) bzw. in bezug auf die Ist-Lage der Identifikationsmarkierung (I) berechnet und an eine Stelleinrichtung ausgibt.
einen Drehteller (2) zum Drehen eines darauf abgelegten Substrates (S) um eine Drehachse (A),
eine Beleuchtungsquelle (4) und eine Empfangseinrichtung (5) zum Be werten der Intensität des von der Beleuchtungsquelle (4) ausgehenden Lichtes, wobei Beleuchtungsquelle (4) und Empfangseinrichtung (5) so angeordnet sind, daß die Randzone des Substrates (S) bei dessen Dre hung die auf die Empfangseinrichtung (5) treffende Lichtintensität beein flußt,
eine Einrichtung (6) zum Lesen der Identifikationsmarkierung (I) mit ei nem Erfassungsbereich (E), der lediglich einen Teilbereich des auf dem Drehteller (2) abgelegten Substrates (S) erfaßt, wobei die Position des Erfassungsbereichs (E) relativ zur Drehachse (A) veränderbar ist, und
eine Recheneinrichtung, die aus den während der Drehung ermittelten Intensitätsänderungen
eine Stellgröße für einen Korrekturdrehwinkel um die Drehachse (A) zur Ausrichtung der Identifikationsmarkierung (I) in bezug auf den Erfas sungsbereich (E) sowie
eine Stellgröße für eine Korrekturbewegung zur Veränderung der Position des Erfassungsbereiches (E) in bezug auf die Drehachse (A) bzw. in bezug auf die Ist-Lage der Identifikationsmarkierung (I) berechnet und an eine Stelleinrichtung ausgibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lese
einrichtung (6) in Abhängigkeit der Ist-Lage der Identifikationsmarkie
rung (I) in Richtung auf die Drehachse (A) und von dieser weg bewegbar
ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lese
einrichtung (6) auf einem Schlitten (10) mit Geradführung angeordnet ist.
4. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Identifikationsmarkierung einen OCR-lesbaren Code
beinhaltet und die Leseeinrichtung (6) zur Erkennung solcher Codes
ausgelegt ist.
5. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (6, 19) zum Lesen von mehre
ren, auf einander gegenüberliegender Seiten des Substrates (S) ange
brachten Identifikationsmarkierungen (I) ausgebildet ist.
6. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beleuchtungsquelle (4) und die Empfangsein
richtung (5) derart einander gegenüberliegend angeordnet sind, daß bei
der Drehung des Drehtellers (2) die Randzone eines auf dem Drehteller
(2) abgelegten Substrates (S) in den auf die Empfangseinrichtung (5)
gerichteten Lichtstrahl (L) hineinragt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
leuchtungseinrichtung (4) und die Empfangseinrichtung (5) gemeinsam
zum Drehteller (2) hin und von diesem weg bewegbar sind.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangseinrichtung (5) und die Beleuchtungseinrichtung (4) gemein
sam mit der Leseeinrichtung (6) auf dem Schlitten (10) angeordnet sind.
9. Verfahren zur Identifikation eines Substrates (S), insbesondere eines
Halbleiterwafers, mit mindestens einer Identifikationsmarkierung (I), die
sich in vorgegebener Lage zu einer Positionsmarke an der Randzone
des Substrates (S) befindet, bei dem das Substrat (S) um eine Dreh
sachse (A) gedreht wird,
eine während der Drehung des Substrates (S) durch dessen Randzone beeinflußte Lichtintensitätsänderung in Zuordnung zur Lage der Positi onsmarke bewertet wird,
aus dem Verlauf der Intensitätsänderung die Ist-Lage der Identifikati onsmarkierung (I) bestimmt wird und daraus eine Stellgröße für einen Korrekturdrehwinkel um die Drehachse (A) zur Ausrichtung der Identifi kationsmarkierung (I) in bezug auf den Erfassungsbereich (E) sowie ei ne Stellgröße für eine Korrekturbewegung zur Veränderung der Position des Erfassungsbereiches (E) in bezug auf die Drehachse (A) bzw. in be zug auf die Ist-Lage der Identifikationsmarkierung (I) berechnet wird,
anhand dieser Stellgrößen die Ausrichtung des Erfassungsbereich (E) relativ zur Ist-Lage der Identifikationsmarkierung (I) vorgenommen wird und die
die Information der Identifikationsmarkierung (I) ausgelesen und weiter verarbeitet wird.
eine während der Drehung des Substrates (S) durch dessen Randzone beeinflußte Lichtintensitätsänderung in Zuordnung zur Lage der Positi onsmarke bewertet wird,
aus dem Verlauf der Intensitätsänderung die Ist-Lage der Identifikati onsmarkierung (I) bestimmt wird und daraus eine Stellgröße für einen Korrekturdrehwinkel um die Drehachse (A) zur Ausrichtung der Identifi kationsmarkierung (I) in bezug auf den Erfassungsbereich (E) sowie ei ne Stellgröße für eine Korrekturbewegung zur Veränderung der Position des Erfassungsbereiches (E) in bezug auf die Drehachse (A) bzw. in be zug auf die Ist-Lage der Identifikationsmarkierung (I) berechnet wird,
anhand dieser Stellgrößen die Ausrichtung des Erfassungsbereich (E) relativ zur Ist-Lage der Identifikationsmarkierung (I) vorgenommen wird und die
die Information der Identifikationsmarkierung (I) ausgelesen und weiter verarbeitet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhän
gigkeit von der Ist-Lage der Identifikationsmarkierung (I) eine Korrektur
bewegung für den Erfassungsbereich (E) zur Drehachse (A) hin oder
von dieser weg berechnet und veranlaßt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Identifikationsmarkierung (I) einen OCR-lesbaren Code beinhaltet.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Drehung um den Korrekturdrehwinkel zur Ausrichtung der
Identifikationsmarkierung (I) in bezug auf den Erfassungsbereich (E) und
die Korrekturbewegung zur Veränderung der Position des Erfassungs
bereiches (E) in bezug auf die Drehachse (A) bzw. in bezug auf die Ist-
Lage der Identifikationsmarkierung (I) gleichzeitig erfolgen.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Korrekturbewegung als eine geradlinige Bewegung ausge
führt wird.
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