DE10102015A1 - Starter-Generator-Vorrichtung - Google Patents
Starter-Generator-VorrichtungInfo
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Abstract
Herkömmliche Starter-Generator-Vorrichtungen erfordern zur Aufbringung der notwendigen Antriebsmomente zum Anlassen des Motors eine große Dimensionierung mit großen erforderlichen Einbauräumen und einem großen Gewicht. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist der Rotor der Starter-Generator-Vorrichtung über ein Planetengetriebe und zwei Freiläufe derart mit einer Kurbelwelle verbunden, daß in einem Startbetrieb die Drehzahl des Rotors zur Drehzahl der Kurbelwelle ins Langsame übersetzt wird, womit eine Vergrößerung des wirksamen Startmomentes einhergeht. Das Planetengetriebe und die Freiläufe sind an den Kreislauf des Motoröles angeschlossen. DOLLAR A Starter-Generator-Vorrichtungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Description
Die Erfindung betrifft eine Starter-Generator-Vorrichtung eines
Kraftfahrzeuges gemäß ausgewählten Merkmalen des
Patentanspruchs 1.
Starter-Generator-Vorrichtungen sind beispielsweise aus den
Druckschriften DE 41 12 215 C1, DE 197 04 786 C1, US 4 862 009
sowie JP 3-81562 A2 bekannt.
Bei bekannten Starter-Generator-Vorrichtungen erfolgt eine
Umschaltung zwischen einem ersten Betriebsbereich, in dem eine
Umwandlung elektrischer Energie in eine Relativbewegung bzw.
Relativbeschleunigung zwischen einem Stator und einem Rotor
(Starten) und einem zweiten Betriebsbereich, in dem eine
Ausnutzung einer Relativbewegung zwischen dem Stator und dem
Rotor zur Rückgewinnung von Energie erfolgt, mittels Kupplungen
oder Freiläufen. Wird der Rotor während des ersten
Betriebsbereiches mit der Drehzahl einer Eingangswelle der
Starter-Generator-Vorrichtung, insbesondere der Drehzahl der
Kurbelwelle, betrieben, sind die für einen
Verbrennungsmotorstart erforderlichen Startermomente sehr groß,
wodurch hohe elektrische Ströme mit einer hierzu erforderlichen
aufwendigen und teueren Leistungselektronik bedingt sind.
Derartige Starter-Generator-Vorrichtungen bauen sehr groß, sind
teuer und schwer.
Die aus der US 4 862 009 bekannte Starter-Generator-Vorrichtung
gewährleistet keine sogenannte Boostfunktion, mittels derer im
(An-)Fahrbetrieb zusätzlich zum Antriebsmoment des
Antriebsaggregates wirkende Beschleunigungsmomente zwischen
Stator und Rotor erzeugt werden können.
Bei einer Starter-Generator-Vorrichtung gemäß der JP 3-81562 A2
stehen während eines zweiten Betriebsbereiches
(Generatorbetrieb) Zahnräder eines Planetengetriebes in
wälzendem Kontakt. Hierdurch sind Geräuschprobleme und/oder ein
verschlechterter Wirkungsgrad bedingt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Starter-Generator-Vorrichtung vorzuschlagen, welche über eine
kompakte Bauweise mit verbesserter Funktionalität verfügt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Der Stator ist fest mit
einem Getriebegehäuse verbunden. Der Rotor, welcher
vorzugsweise als integraler Bestandteil einer Schwungscheibe
ausgebildet ist oder fest mit dieser verbunden ist, ist über
einen ersten Freilauf mit der Eingangswelle verbunden. Ist
dieser Freilauf, beispielsweise während eines Startbetriebes,
in freigeschalteter Stellung, kann der Rotor in Folge eines
zwischen Rotor und Eingangswelle, insbesondere Kurbelwelle,
zwischengeschalteten Planetengetriebes, mit einer größeren
Geschwindigkeit betrieben werden als die Eingangswelle, so daß
eine Übersetzung des zwischen Rotor und Stator erzeugten
Startermomentes erfolgt. Hierdurch kann die Anlasserfunktion
verbessert werden und/oder die elektrischen Komponenten des
Stators bzw. Rotors geringer dimensioniert werden. Es ergeben
sich geringere elektrische Starterströme, niedrigere
Systemkosten, ein geringeres Gewicht und/oder ein geringerer
erforderlicher Bauraum. Das Sonnenrad des Planetengetriebes ist
über einen zweiten Freilauf mit dem Getriebegehäuse verbunden.
Im Startbetrieb ruht in Folge eines Sperren des zweiten
Freilaufes das Sonnenrad. Das Hohlrad des Planetengetriebes ist
drehfest dem Rotor zugeordnet. Als Folge der vorgenannten
kinematischen Bedingungen des Planeten verringert sich die
Drehzahl des Planetenträgers, welcher drehfest mit der
Eingangswelle verbunden ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das
Ausgangsorgan drehfest mit der Eingangswelle verbunden.
Hierdurch erfolgt eine unmittelbare Kraftübertragung zwischen
Eingangswelle und Ausgangsorgan, wodurch ein Spiel,
Elastizitäten oder ähnliches vermieden sind. Die Freiläufe
sowie Lager, Dichtungen, Bauteile des Planetengetriebes und der
Rotor sind lediglich mit den zwischen Stator und Rotor
erzeugten Momenten beaufschlagt, wodurch eine geringe
Dimensionierung möglich ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangsorgan drehfest mit dem Rotor
verbunden ist. Hierdurch kann ein veränderter Kraftfluß für
einen Zug- und Schubbetrieb erfolgen. Während eines
Zugbetriebes wird das Motormoment zwischen Eingangswelle und
Ausgangsorgan über die erste Freilaufkupplung übertragen. In
diesem Fall entspricht die Motordrehzahl der Drehzahl des
Rotors und des Ausgangsorganes. Hingegen erfolgt im
Schubbetrieb eine Übertragung des Motormomentes über das
Planetengetriebe und die zweite Freilaufkupplung. In diesem
Fall ist die Motordrehzahl und die Drehzahl der Eingangswelle
kleiner als die Drehzahl des Rotors und des Ausgangsorganes.
Hierdurch ist eine verbesserte Energierückgewinnung möglich.
Als weiterer Vorteil können während des Schubbetriebes
Drehzahlschwankungen der Eingangswelle minimiert werden, da für
eine Halbwelle der Drehzahlschwingung der Freilauf sperrt,
während für die Halbwelle mit umgekehrtem Vorzeichen der zweite
Freilauf freigegeben ist, so daß diese Halbwelle nicht oder
vermindert auf das Abtriebsorgan übertragen wird.
Eine bevorzugte Starter-Generator-Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe und die Freiläufe in
einem abgedichteten Arbeitsraum angeordnet sind. Der
Arbeitsraum ist Teil eines Kreislaufes des Motoröles, so daß
ohne zusätzliche Ölkreisläufe, Ölmengen und Vorrichtungen zur
Aufbringung eines Öldruckes die Schmierung und/oder Kühlung von
relativbewegten Bauteilen der Starter-Generator-Vorrichtung
gewährleistet ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird das Motoröl
mit einem Längskanal der Kugelwelle dem Arbeitsraum zugeführt.
Hierdurch ergibt sich eine besonders kompakte Bauform des
Starter-Generator-Systems.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der Beschreibung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Ausgestaltung einer
Starter-Generator-Vorrichtung im Halbschnitt und
Fig. 2 eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung einer
Starter-Generator-Vorrichtung im Halbschnitt.
Gemäß Fig. 1 steht eine motorseitige Eingangswelle 10, hier
eine Kurbelwelle, in (lösbarer oder richtungsabhängiger)
Antriebsverbindung mit einem getriebeseitigen Ausgangsorgan 11.
Das Ausgangsorgan 11 ist insbesondere als zumindest drehsteife
Scheibe ausgebildet, welche in Antriebsverbindung mit einem
Anfahrelement und/oder einem Getriebe, insbesondere einer
Kupplung oder einem Wandler, steht.
Im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das
Ausgangsorgan 11 drehfest mit der Eingangswelle 10 verbunden.
Mit der Eingangswelle 10 stehen zumindest in
Teilbetriebsbereichen ein Planetenträger 12, Planeten 13, ein
Sonnenrad 14, ein Hohlrad 15 und eine Rotorscheibe 16 einer
Starter-Generator-Vorrichtung 17 in Wirkverbindung/
Antriebsverbindung. Planetenträger 12, Planeten 13 und
Sonnenrad 14 bilden ein in an sich bekannter Weise
ausgebildetes Planetengetriebe 18.
Die Starter-Generator-Vorrichtung 17 verfügt über einen Stator
19 sowie einen Rotor 20. Stator 19 und Rotor 20 sind Teil eines
elektrischen Antriebes, welcher, im Zusammenwirken mit
geeigneten elektrischen Versorgungen, einer Leistungselektronik
und einer Steuereinrichtung, eine Erzeugung von (Antriebs-)
Momenten sowie in einem Generator-Betrieb zur Rückgewinnung
einer Energie des Rotors 20 dient. Der Stator 19 ist fest mit
einem Gehäuse 21 verbunden. In dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 21 mit einem Motorgehäuse
22, einem Statorgehäuse 23 und einem Getriebegehäuse 24
gebildet. Das Statorgehäuse 23 verfügt über eine
zylinderförmige Innenfläche, gegenüber welcher sich der Stator
19 abstützt, sowie geeignete Dicht- und Verbindungsstellen zur
Anbindung des Motorgehäuses 22 in einem axialen Endbereich
sowie des Getriebegehäuses 24 im axial gegenüberliegenden
Endbereich.
Das Ausgangsorgan 11, der Planetenträger 12, das Hohlrad 15,
die Rotorscheibe 16, der Rotor 20 und der Stator 19 sind
koaxial zu einer Längsachse 25-25 der Eingangswelle 10
angeordnet.
Das getriebeseitige Ende der Eingangswelle 10 steht über Dicht-
bzw. Führungselemente 26 in Wirkverbindung mit einer über Stege
27 oder Wandungen mit dem Motorgehäuse 22 verbundenen Buchse
28. Die Eingangswelle 10 kragt über die Buchse 28 in Richtung
des Getriebes mit einer ungefähr zylinderförmigen
Querschnittserweiterung 29 aus.
Der Planetenträger 12 verfügt über eine Scheibe 30, einen
Hohlzylinder 31 und eine Scheibe 32, wobei die Scheibe 30,
Hohlzylinder 31 und Scheibe 32 einstückig miteinander verbunden
sind und der Innendurchmesser der Scheibe 30 sowie der
Außendurchmesser der Scheibe 32 dem Durchmesser des
Hohlzylinders 31 entspricht. Der Planetenträger 12 wird in
axialer Richtung in Richtung des Motors auf die
Querschnittserweiterung 29 aufgeschoben, wobei die Innenfläche
des Hohlzylinders 31 an der Mantelfläche der
Querschnittserweiterung 29 sowie die Scheibe 32 an der
Stirnfläche der Querschnittserweiterung 29 anliegen. Die
Scheibe 30 ist fest mit Stegen 33 des Planetenträgers 12
verbunden, welche koaxial zur Längsachse 25-25 orientiert sind
und von der Scheibe 30 in Richtung des Motors auskragen.
Die Rotorscheibe 16 verfügt über Hohlzylinder 34, 35
unterschiedlicher Durchmesser, welche über eine Scheibe 36
miteinander verbunden sind. Der außenliegenden Mantelfläche des
radial außenliegenden Hohlzylinders 35 ist der Rotor 20
zugeordnet. Im Bereich der zylinderförmigen Innenfläche des
innenliegenden Hohlzylinders 34 stützt sich die Rotorscheibe 16
mit einem ersten Wälzlager 37, insbesondere Kugellager, einem
ersten Freilauf 38, einem zweiten Wälzlager 39, insbesondere
Kugellager, und einem Dichtelement 40 gegenüber der
Mantelfläche des Hohlzylinders 31 ab, wobei die Bauelemente 37
bis 40 in vorgenannter Reihenfolge in Richtung des Getriebes
hintereinander angeordnet sind.
Auf der dem Motor zugewandten Seite ist die Rotorscheibe 16
dicht und fest mit einem Arbeitsraumdeckel 41 verbunden,
welcher im radial innenliegenden Endbereich mit einem
Dichtelement 42 mit der äußeren Mantelfläche der Buchse 28 in
dichtender Wirkverbindung steht. Zwischen Arbeitsraumdeckel 41
und Rotorscheibe 16 ist eine (umlaufende, ungefähr
kreisringförmige) Ausnehmung 43 gebildet. In der Ausnehmung 43
ist das Planetengetriebe 18 angeordnet.
Auf der dem Steg 27 abgewandten Seite des Dichtelementes 42
stützt sich das Sonnenrad 14 über einen zweiten Freilauf 44
gegenüber der Mantelfläche der Buchse 28 ab. Die Planeten 13
kämmen radial innenliegend mit der Außenverzahnung des
Sonnenrades 14 sowie radial außenliegend mit der
Innenverzahnung des Hohlrades 15, welches (innenliegend) fest
mit dem Arbeitsraumdeckel 41 verbunden ist oder von diesem
gebildet ist.
In einem ersten Betriebsbereich, insbesondere Starterbetrieb,
sperrt der zweite Freilauf 44, während der erste Freilauf 38
freigeschaltet ist. Gemäß der kinematischen Bedingungen an den
Planeten 13, nämlich ruhendem Sonnenrad 14 in Folge des
sperrenden zweiten Freilaufs 44 und mit der Drehzahl der
Rotorscheibe 16 rotierendem Hohlrad 15 rotiert der
Planetenträger 12 mit gegenüber der Rotorscheibe 16
verringerter Drehzahl. Hieraus folgt eine Übersetzung des
zwischen Stator 19 und Rotor 20 in Folge des elektrischen
Antriebes erzeugten Momentes in Richtung der Eingangswelle 10,
wodurch ein verbesserter Starterbetrieb bzw. eine kleinere
Dimensionierung von Teilen der oder der gesamten Starter-
Generator-Vorrichtung 17 ermöglicht ist.
In einem zweiten Betriebsbereich, insbesondere in einem
Generatorbetrieb, ist der zweite Freilauf 44 freigeschaltet,
während der erste Freilauf 38 sperrt. In Folge dessen
entspricht die Drehzahl der Eingangswelle der Drehzahl des
Ausgangsorgans 11 sowie der Rotorscheibe 16, wodurch in dem
zweiten Betriebsbereich der Rotor mit verhältnismäßig hoher
Drehzahl betreibbar ist, wodurch eine verbesserte
Energierückgewinnung bedingt ist.
Das Ausgangsorgan 11 sowie die Scheibe 32 sind im Bereich der
dem Getriebe zugewandten Stirnfläche der
Querschnittserweiterung 29 fest mit der Eingangswelle 10
verbunden, insbesondere über Bolzen 45.
Im Starterbetrieb ist somit das Planetengetriebe wirksam und im
Kraftfluß, während im Generatorbetrieb keine
Momentenübertragung über das Planetengetriebe 18 erfolgt. Das
Planetengetriebe 18 mit Teilen des Planetenträgers 12 sind in
einem abgedichteten Arbeitsraum 46 angeordnet, welcher mit der
Ausnehmung 43 gebildet ist und nach außen über den
Arbeitsraumdeckel 41, die Rotorscheibe 16 sowie die
Dichtelemente 40, 42 abgedichtet ist. Weitere dichtende
Begrenzungen des Arbeitsraumes 46 sind von der Mantelfläche des
Hohlzylinders 31, der Mantelfläche der Buchse 28 und
Dichtelement 26 gebildet. Die Freiläufe 38, 44 und die
Wälzlager 37, 39 sind in dem Arbeitsraum 46 angeordnet. Der
Arbeitsraum 46 ist vorzugsweise mit Motoröl des
Motorölkreislaufes beaufschlagt.
Abweichend von dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist gemäß Fig. 2 bei einer Starter-Generator-Vorrichtung 17 das
Ausgangsorgan 11 nicht unmittelbar mit der Eingangswelle 10
drehfest verbunden, sondern drehfest mit der Rotorscheibe 16
verbunden. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung im Bereich der
getriebeseitigen Stirnfläche des Hohlzylinders 34 durch Bolzen
51. Abweichend von dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel verfügt das Ausgangsorgan 11 nicht über
eine radial innenliegende Ausnehmung, sondern ist durchgehend
ausgebildet, so daß mit der Verbindung des Ausgangsorgans 11
mit dem Hohlzylinder 34 der Rotorscheibe 16 der Arbeitsraum 46
in Richtung des Getriebes abgedichtet ist. Das Dichtelement 40
kann bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
vorzugsweise entfallen.
In Folge der veränderten Anbindung ist im zweiten
Betriebsbereich der Starter-Generator-Vorrichtung 17 zwischen
einem Schubbetrieb, in welchem der Motor zur Erzeugung eines
Bremsmomentes dient, und einem Zugbetrieb, in welchem der Motor
ein Antriebsmoment erzeugt, zu unterscheiden. Im Zugbetrieb
sperrt der erste Freilauf 38, so daß die Drehzahl der
Eingangswelle der Drehzahl der Rotorscheibe 16 und der Drehzahl
des Ausgangsorgans 11 entspricht. Im Schubbetrieb ist der erste
Freilauf 38 freigeschaltet, während der zweite Freilauf 44
sperrt. Demzufolge ist die Drehzahl der Eingangswelle 10
kleiner als die Drehzahl der Rotorscheibe 16, welche der
Drehzahl des Ausgangsorganes 11 entspricht.
Während des Schubbetriebes ist die Drehzahl der Rotorscheibe 16
größer als die Drehzahl der Eingangswelle 10, wodurch auch die
Relativgeschwindigkeit zwischen Rotor 20 und Stator 19
vergrößert ist, was eine verbesserte Energierückgewinnung zur
Folge hat.
Gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Arbeitsraum 46 über einen Ölrücklauf 52 und einen Ölzuführkanal
53 an den Kreislauf des Motoröles angeschlossen. Der Ölrücklauf
erfolgt durch einen Verbindungskanal zwischen dem Arbeitsraum
46 und einem Kurbelgehäuse durch den Steg 27 oder die Buchse
28. Der Ölzuführkanal 53 ist mit einer Längsbohrung 54 und
einer von dieser abzweigenden Bohrung 55 gebildet. Im dem
Getriebe zugewandten Endbereich ist die Längsbohrung 54 mit
einem Verschlußstopfen 56 dicht geschlossen. Vorzugsweise ist
in der Längsbohrung eine Drossel 57 angeordnet. Die abzweigende
Bohrung 55 mündet, insbesondere durch entsprechende
Anschlußbohrungen der Scheibe 32, in den Arbeitsraum 46.
Der erste Freilauf 38 und der zweite Freilauf 44 sperren
vorzugsweise in die gleiche Sperrrichtung. Die Freiläufe sind
in an sich bekannter ausgebildet
Claims (7)
1. Starter-Generator-Vorrichtung eines Kraftfahrzeuges mit
einer motorseitigen Eingangswelle (10) und einem
getriebeseitigen Ausgangsorgan (11), bei dem in einem ersten
Betriebsbereich eine Umwandlung elektrischer Energie in eine
Relativbewegung bzw. Relativbeschleunigung zwischen einem
Stator (19) und einem Rotor (20) mittels des Stators (19) und
des Rotors (20) erfolgt und in einem zweiten Betriebsbereich
eine Ausnutzung einer Relativbewegung zwischen dem Stator (19)
und dem Rotor (20) zur Rückgewinnung von Energie erfolgt, wobei
- a) der Stator (19) fest mit einem Gehäuse (21) verbunden ist,
- b) der Rotor (20) über einen ersten Freilauf (38) mit der Eingangswelle (10) verbunden ist,
- c) dem Rotor (20) drehfest ein Hohlrad (15) eines Planetengetriebes (18) zugeordnet ist,
- d) ein Planetenträger (12) des Planetengetriebes (18) drehfest mit der Eingangswelle (10) verbunden ist und
- e) ein Sonnenrad (14) des Planetengetriebes (18) über einen zweiten Freilauf (44) mit dem Gehäuse (21) verbunden ist.
2. Starter-Generator-Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangsorgan (11) drehfest mit der Eingangswelle (10)
verbunden ist.
3. Starter-Generator-Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangsorgan (11) drehfest mit dem Rotor (20)
verbunden ist.
4. Starter-Generator-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und zweite Freilauf (38, 44) über die gleiche
Sperrrichtung verfügen.
5. Starter-Generator-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Planetengetriebe (18) und die Freiläufe (38, 44) in
einem abgedichteten Arbeitsraum (46) angeordnet sind, welcher
Teil eines Kreislaufes des Motoröles ist.
6. Starter-Generator-Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Motoröl mit einem Längskanal (54) der Eingangswelle
(10) dem Arbeitsraum (46) zugeführt wird.
7. Starter-Generator-Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Motoröl über einen Ölrücklauf (52) aus dem Arbeitsraum
(46) in eine Kurbelgehäuse zurückgeführt wird.
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DE10102015.5A DE10102015B4 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Starter-Generator-Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10102015.5A DE10102015B4 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Starter-Generator-Vorrichtung |
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DE10102015A1 true DE10102015A1 (de) | 2002-07-25 |
DE10102015B4 DE10102015B4 (de) | 2015-07-30 |
Family
ID=7670901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |