DE4118853A1 - Vorrichtung zur anpassung der drehzahl einer hilfsmaschine an die eines kfz-verbrennungsmotors - Google Patents
Vorrichtung zur anpassung der drehzahl einer hilfsmaschine an die eines kfz-verbrennungsmotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anpassung der Dreh
zahl einer Hilfsmaschine, z. B. eines Generators, an die eines
Kfz-Verbrennungsmotors gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Nebenaggregate wie Generator, Kompressor etc. nehmen in bestimm
ter Proportionalität zur Antriebsdrehzahl Leistung auf und arbei
ten bei geringen Drehzahlen des Antriebsmotors, speziell in des
sen Leerlaufdrehzahl, nicht effektiv. Der Idealzustand, nämlich
weitgehende Drehzahlkonstanz unabhängig von der Drehzahl des
Antriebsmotors, ist späteren Erfindungen vorbehalten. Die Anhe
bung der Drehzahl der Nebenaggregate im unteren Drehzahlbereich
des Antriebsmotors aber ist das Entwicklungsziel vieler einschlä
giger Hersteller.
Abgesehen von einer Vielzahl von Getrieben mit unterschiedlichen
Steuerungen, die in direkter Verbindung mit der Kurbelwelle eines
Kfz-Verbrennungsmotors stehen, ist mit der DE-OS 35 23 999 ein
Getriebe bekannt geworden, das einem Generator vorgeschaltet ist,
eine elektromagnetische Kupplung, einen Freilauf sowie einen
Planetentrieb aufweist und von einem Riemen angetrieben wird.
Dieses Getriebe setzt im Falle der eingeschalteten Übersetzung
für den schnelleren Antrieb des Generators das Hohlrad durch die
Reibverbindung der elektromagnetischen Kupplung still und über
setzt das mit der Welle verbundene Sonnenrad ins Schnelle. Der
Antrieb weist im wesentlichen drei Ebenen auf: die Riemen
ebene, die Ebene des Planetengetriebes und die der elektromagne
tischen Kupplung. Diese Bauweise ist aufwendig und vor allen Din
gen axial sehr ausladend, wodurch in modernen Motorräumen Einbau
schwierigkeiten entstehen. Ferner ist das Getriebe nicht gekapselt,
nicht geräuschgedämmt und verfügt über keine Ölfüllung.
Desweiteren ist mit der DE-OS 29 51 742 ein Getriebe bekannt, das
ebenso wie das vorgenannte einen direkten Gang und einen Schnell
gang besitzt und dessen Planetenradgetriebe ins Schnelle über
setzt, solange die Fliehkraftkupplung geschlossen bleibt. Höhere
Drehzahlen öffnen den Reibverband der Fliehkraftkupplung und der
Kraftfluß wird über den Freilauf direkt 1 : 1 auf die Welle ge
leitet. Nachteilig bei dieser Ausführung ist die Tatsache, daß
die Getriebezahnräder immer, also auch bei höchsten Motordrehzah
len, mitlaufen und auf diese Weise ganz erheblich zu störenden
Geräuschen beitragen, die speziell in der Pkw-Klasse, wo solche
Vorrichtungen zum Einsatz kommen, unerwünscht sind. Schließlich
ist eine automatische Schaltung über Fliehkraftkupplung für den
Betrieb im Umschaltbereich problematisch, da dieser Betriebszu
stand im Stadtverkehr für längere Zeit anhalten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein axial klein bauendes Getriebe
mit zwei Übersetzungen, die von außen beliebig schaltbar
sind, zu erstellen, wobei im hohen Drehzahlbereich aus Geräusch
gründen die Zahnräder relativ zueinander stillstehen und im unte
ren Drehzahlbereich eine Übersetzungsstufe ins Schnelle sanft
einschaltbar ist. Ferner soll das Getriebe nach außen abgedichtet
und mit einer Ölfüllung versehen sein. Schließlich ist die Ver
bindung aller Teile zu einer Vormontageeinheit wünschenswert, die
die Erstausrüstung wie die Reparaturfreundlichkeit und evtl. auch
die Nachrüstung gleichermaßen vereinfacht.
Die Lösung der Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspru
ches 1 beschrieben.
Bei dieser Lösung erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß
es möglich ist, die Ebene des Planetengetriebes mit der der elek
tromagnetischen Kupplung etwa zusammenzulegen und die beiden Bau
elemente ringförmig umeinander anzuordnen. Die platzsparende An
ordnung der Lager nach Art von Wälzlagern für Kfz-Wasserpumpen
ermöglicht sowohl die gedrungene Bauweise der Lager selbst durch
Integration der Außen- und Innenringe in die Funktionsteile als
auch die Verlegung in sehr nahe zueinander liegenden Ebenen durch
Verwendung der Riemenscheibe als Außenring des inneren und als
Innenring des äußeren Kugellagers.
Hinsichtlich der Ölfüllung sind im Falle der 1 : 1-Übersetzung
bei hohen Motordrehzahlen weder die Dichtungen durch Öldruck
oder Zentrifugalkraft des Öles belastet noch Schmierprobleme der
Innenteile vorhanden, weil in diesem Falle sich das Öl in Form
eines Ringes nach außen um das Hohlrad legt und weil sich durch
die relative Bewegungslosigkeit der Getriebeteile zueinander in
nen kein Schmierbedarf ergibt.
Bei niedrigen Motordrehzahlen und eingeschalteter Übersetzungs
stufe ins Schnelle zentrifugiert sich das Öl ebenfalls nach außen
in den Ringraum, wird aber durch ein Staurohr, das mit dem hier
bei feststehenden Sonnenrad verbunden ist, nach innen gefördert
und kommt so den tribologischen Aufgaben an den Lagern wie am
Freilauf im Innern der Riemenscheibennabe nach.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Prinzipskizze und
einer Querschnittszeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze der ausgeführten Vorrichtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Getriebe in Achsebene.
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch eine Variante 1 des Ge
triebes entsprechend Fig. 2
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch eine Variante 2 des Getrie
bes entsprechend Fig. 2.
Wird mit 1 die Welle des Nebenaggregates, hier des Generators,
bezeichnet, so wird mit der Hohlschraube 3 das Nabenrohr 5 gegen
den Anschlag 7 gepreßt, wobei das Hohlradgehäuse 21 bei diesem
Klemmverband mit der Welle 1 und dem Nabenrohr 5 fest verbunden ist.
Weiter sind mit der vorbeschriebenen Nabeneinheit das Hohlrad 25
sowie der Hohlraddeckel 23 mit der Dichtung 27 fest verbunden,
wobei das Hohlrad 25 über einen Preßverband den Hohlraddeckel 23
und das Hohlradgehäuse 21 miteinander zentriert und beim Bördeln
dieser Gehäuseteile für die Dichtung 27, die aus einem Rund
schnurring aus gummielastischem Material besteht, die Raumbegren
zung radial nach innen darstellt. Die Dichtung 29 ist als Lippen
dichtung ausgeführt, ist in den Hohlraddeckel 23 eingepreßt und
dichtet den Ölraum gegen die Sonnenradscheibe 41 nach innen ab.
Wie schon erwähnt, bildet das Hohlrad 25 mit seinen beiden Gehäu
seteilen, dem Hohlradgehäuse 21 und dem Hohlraddeckel 23, eine
Baueinheit, die nur dann realisiert werden kann, wenn zuvor der
Planetenradträger 61 mit der Planetenradträgerscheibe 63 und den
Planetenrädern 65 vorher assembliert und in das zu erstellende
Gehäuse eingelegt wird. Im fertigmontierten Zustand ist der Pla
netenradträger 61 mit dem Nabenrohr 5 über die Verzahnung 67
drehfest verbunden, was zur Folge hat, daß die Planetenräder 65
gemeinsam mit dem Planetenradträger 61 und dem Nabenrohr 5 umlaufen.
Das dem Planetenradgetriebe zugeordnete Sonnenrad 43 ist drehbar
auf der Riemenscheibe 9 gelagert und über die Verzahnung 45 mit der
Sonnenradscheibe drehfest verbunden. Die Sonnenradscheibe 41 ihrer
seits ist mit dem Kugellager 47 auf der Riemenscheibe 9 derart
gelagert, daß auch axiale Kräfte übertragen werden können. Neben
dem Kugellager 47 ist zwischen der Sonnenradscheibe 41 und der
Riemenscheibe 9 eine Dichtung 31 angeordnet, die die Aufgabe hat,
den im Gehäuse befindlichen Ölraum nach außen abzudichten. Die
Riemenscheibe 9 ist auf dem Nabenrohr 5 über das Kugellager 11
und das Rollenlager 15 gelagert, wobei das Kugellager 11 die
axiale Fixierung übernimmt. Schließlich sorgt im Ringspalt dieser
beiden Lagerungen der Freilauf 13 für die Kraftflußübertragung
im Falle der Übersetzung 1 : 1.
Die Schaltung der beiden Getriebestufen wird über eine elektro
magnetische Kupplung 83 bewerkstelligt, die über ein Zwischenge
häuse 85 mit dem Lichtmaschinengehäuse 81 verbunden ist. Der
elektromagnetischen Kupplung 83 ist eine Kupplungsplatte 87 zu
geordnet, die mit der Sonnenradscheibe 41 über Federn 49 derart
verbunden ist, daß Axialbewegungen in der Größe des Luftspaltes
89 möglich sind, wodurch ein Reibschluß zwischen diesen beiden
Teilen hergestellt werden kann.
Die Schmierung der Lager 11 und 15 und des Freilaufes 13 erfolgt
über Bohrung 16 und Staurohr 19, sofern das Getriebe übersetzt
läuft, d. h., wenn die elektromagnetische Kupplung 83 und die
Kupplungsplatte 87 über die Bestromung des Magneten das Sonnenrad 43
stillgesetzt haben. In diesem Falle steht das Staurohr 19 still
und fördert aus dem umlaufenden Ölraum das Schmiermittel nach
innen. Bei geöffneter Kupplung laufen alle Getriebeteile mit
gleicher Drehzahl um, es entstehen keine Relativdrehungen an den
Lagerstellen, somit entfällt auch der Schmierbedarf. Die
Riemenscheibe 9 wird antriebsseitig durch einen Abschlußdec
kel 17 abgedichtet, wodurch der Ölraum nach außen hermetisch ab
geschlossen ist.
Wird bei niedriger Motordrehzahl eine hohe Drehzahl für
den Generator gewünscht, so wird die elektromagnetische
Kupplung 83 bestromt. Mit der Festsetzung des Sonnenrades 43
durch Reibschluß zwischen der Kupplungsplatte 87 und der elektro
magnetischen Kupplung 83 wird das Hohlrad 25 und mit diesem über
das Hohlradgehäuse 21 die Welle 1 der Lichtmaschine ins Schnelle
übersetzt angetrieben. Dieser Betriebszustand hält an, bis bei
steigender Drehzahl des Motors die Entscheidung getroffen wird,
den Reibschluß an der elektromagnetischen Kupplung 83 zu lösen
und die Welle direkt über den Freilauf 13 antreiben zu lassen.
In diesem Zustand laufen also der mit der Riemenscheibe 9 verbundene
Planetenradträger 61 und das mit dem Nabenrohr 5 verbundene Hohl
rad 25 synchron um, wodurch auch das Sonnenrad 43 und die Sonnen
radscheibe 41 mit der Kupplungsplatte 87 zu dieser Drehzahl veran
laßt werden. Sinkt nun die Motordrehzahl wieder unter den Ent
scheidungspunkt für die Einschaltung der Übersetzung ins Schnel
le, so stellt die nun bestromte elektromagnetische Kupplung 83
in Verbindung mit der Kupplungsplatte 87 den gemeinsamen Reib
schluß wieder her und setzt das Sonnenrad 43 still: Die Welle 1
läuft um das Übersetzungsverhältnis des Getriebes schneller.
Dieser Betriebszustand ist es auch, in welchem sich die Schmie
rung der Lager 11 und 15 sowie des Freilaufes 13 vollzieht: Die
Ölfüllung legt sich durch die Zentrifugalkraft in den ringförmigen
Freiraum 35 um das Hohlrad 25 und drückt durch die Energie der Be
wegung eine Teilmenge in die Öffnung 18 des Staurohres 19. Ein
Teil dieses nach innen geförderten Öles erreicht die zu schmie
rende Bauteile zwischen Nabenrohr 5 und Riemenscheibe 9 durch die
Öffnungen 16. Die Öffnungen 16 sind vorzugsweise als Langlöcher
ausgebildet, um auf diese Weise den Ölstrahl vom stehenden Stau
rohr 19 in den drehenden Ringraum innerhalb der Riemenscheibe 9
zu leiten. Dort fließt das Öl über Rezesse 37, 38 und 39, wo
sich die Ringräume der beiden Lager 11 und 15 sowie des Freilau
fes 13 mit je einem größeren Durchmesser befinden, so daß das Öl,
dort einmal angekommen, durch Zentrifugalkraft nicht mehr in der
umgekehrten Richtung abströmen kann. Dies ist bedeutsam für die
nötige Ölvorlage nach längeren zeitlichen Schmierintervallen.
Die Herstellung des Reibschlusses zwischen der elektromagnetischen
Kupplung 83 und der Kupplungsplatte 87 wird durch die Zwischen
schaltung von Federn 49 zwischen Kupplungsplatte 87 und Sonnen
radscheibe 41 begünstigt, da dadurch in bekannter Weise eine Be
wegung der Kupplungsplatte 87 in axialer Richtung ohne großen
Kraftaufwand ermöglicht wird.
Mit den Fig. 3 und 4 werden zwei Varianten des erfindungsge
mäßen Getriebes beschrieben, die sich in erster Linie durch die
Art der inneren Schmierung untereinander und von der Ausführung
gemäß Fig. 2 unterscheiden. Die Variante 1 gemäß Fig. 3 ver
zichtet auf ein Staurohr und fördert im Betriebszustand mit
eingeschalteter elektromagnetischer Kupplung 83 (Übersetzung
ins Schnelle) aus dem im äußeren Ringraum durch Fliehkraft
festgehaltenen Ölsumpfring 35 mittels Schleuderscheiben 71 eine
Teilmenge auch nach radial innen, wo es auf die langlochförmi
gen Öffnungen 16 trifft, teilweise durch diese hindurchtritt
und zur Schmierung der Lager zwischen Riemenscheibe 9 und Na
benrohr 5 zur Verfügung steht. Jedes der vorzugsweise drei Pla
netenrader ist mit je einer Schleuderscheibe 71 drehfest ver
bunden, beispielsweise durch Aufstecken auf die Verzahnung, wo
bei das Verzahnungsprofil wenigstens teilweise in den inneren
Lochdurchmesser der Schleuderscheibe 71 eingearbeitet ist. Die
Anlaufscheibe 73 hat neben der axialen Fixierung noch die Auf
gabe, das zurücklaufende Öl über einen Ölkanal 77 in ein Nadel
lager 75 zu leiten, welches in dieser Variante zur Verbesserung
der Laufeigenschaften des Planetenrades 65 verwendet wird. Die
Anlaufscheibe 73 trennt also den Ölfluß zwischen der von der
Schleuderscheibe 71 verursachten Förderung nach radial innen
Von der von der Fliehkraft im Ölkanal 77 hervorgerufenen För
derung nach radial außen. Der Planetenradträger 61 bleibt dreh
zahlmäßig hinter dem Hohlrad 25, also dem Hohlradgehäuse 21
zurück, wodurch die Mitten der Planetenräder 65 und somit der
Schleuderscheiben 71 ebenfalls zurückbleiben. Die relativ hohe
Drehzahl der Planetenräder 65 und der Schleuderscheiben 71 aber
sorgt für die zuverlässige Förderung des Öls nach radial innen.
Die Kugellager 11 und 47 haben in beiden Varianten eine ähnlich
axial eng aufeinander bezogene Position wie in Fig. 1 beschrie
ben.
Aus Platz- und Schmierungsgründen wird der Freilauf 13 mit
einem größeren Durchmesser ausgeführt, so daß er mit dem Öl
sumpfring 35 in Verbindung kommt und auch geräuschmäßig, beson
ders im Freilaufbetrieb, besser beherrschbar ist.
Die Schmierung des Getriebes gemäß Fig. 4 erfolgt ähnlich der
in dem Getriebe gemäß Fig. 1 mittels eines Staurohres 19, das
hier aber am Planetenradträger befestigt ist und das Planeten
radgetriebe axial durchgreift, indem es einen Freiraum nutzt,
der gebildet ist durch das Hohlrad 45 außen, das Sonnenrad 43
innen und je zwei Planetenräder 65 rechts und links. Der Ölfluß
nimmt also folgenden Verlauf: Nach dem Eintritt in die Öffnung
18 läuft das Öl im Falle der eingeschalteten elektromagneti
schen Kupplung 83 im Staurohr 19 zum Planetenradträger 61,
durch dessen Bohrung 78 und dessen Ölkanal 79 in den Raum zwi
schen Riemenscheibe 9 und Nabenrohr 5. Es wird bei seinem Rücklauf
durch die Bohrung 16 in der Riemenscheibe 9 die am Plane
tenradgetriebe beteiligten Teile schmieren.
In der Beschreibung wird immer von einer elektromagnetischen
Kupplung gesprochen; es soll jedoch der Eindruck vermieden werden,
daß dies das einzige durch externe Impulse steuerbare Kupplungs
prinzip sei. Jede Form von Bremsen, die mechanisch, pneumatisch,
elektromotorisch und hydraulisch steuerbar sind, kommt für den
Einsatz hier in Frage. Die im beschriebenen Einbaufall verwendete
elektromagnetische Kupplung paßt aus Gründen ihrer ringförmigen
Struktur hier aber besonders gut ins Bild.
Schließlich sei erwähnt, daß das erfindungsgemäße Getriebe als
Anbaugetriebe konstruiert ist, welches den Vorteil hat, daß es
ohne größere Eingriffe in die Technik und ohne nennenswerte Aus
weitung der Einzelteile wahlweise Verwendung finden kann. Das
Ziel ist folglich eine weitestgehende Vormontage durch den Ge
triebehersteller, die durch die Verwendung der Bundschraube 20
ermöglicht wird. Diese Bundschraube hat die Anschlußmaße der
Welle 1 sowie des Anschlages 7 und legt beim Einschrauben in das
Nabenrohr 5 das Hohlradgehäuse 21 axial ausreichend öldicht fest.
Das hierauf mit einer Ölfüllung versehene Getriebe kann anschlie
ßend mit oder ohne das Zwischengehäuse 85 zugeliefert werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung an einer Hilfsmaschine, beispielsweise an einem
Generator, zur Anpassung seiner Drehzahl an die eines Kfz-
Verbrennungsmotors mit schaltbaren zwei Gängen, wobei der ei
ne ins Schnelle übersetzte Gang bei den geringen Motordreh
zahlen die Hilfsantriebsdrehzahl erhöht und der andere Gang
mit seiner Übersetzung von 1 : 1 bei den oberen Motordrehzah
len eingeschaltet wird, umfassend
- - eine Riemenscheibe,
- - ein Planetengetriebe mit einem Hohlrad, einem Planetenrad träger, Planetenrädern und einem Sonnenrad,
- - ein Gehäuse mit einer Ölfüllung,
- - eine Schaltkupplung,
- - einen Freilauf,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (83) zur Erreichung
einer axial gedrungenen Bauform ringförmig um die Vorrichtung
herum in im wesentlichen einer Ebene mit dieser senkrecht zur
Welle (1) angeordnet ist und über ein Zwischengehäuse (85)
drehfest mit dem Lichtmaschinengehäuse (81) verbunden ist.
2. Vorrichtung mit dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Betrieb mit der 1 : 1-Gangstufe alle
Bauteile des Getriebes mit der Arbeitsdrehzahl schlupflos um
laufen, also keine Relativdrehzahlen an Dichtungen (29, 31,
14), Lagern (47, 11, 15), Freilauf (13) und Staurohr (19) ent
stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für
das Kugellager (47) die Sonnenradscheibe (41) die Funktion
des Außenringes und die Riemenscheibe (9) die Funktion des
Innenringes und für das Kugellager (11) die Riemenscheibe (9)
die Funktion des Außenringes und das Nabenrohr (5) die Funk
tion des Innenringes übernehmen und daß hierdurch die beiden
Lagerebenen einander mehr als bei der Verwendung normaler
Wälzlager axial angenähert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Sonnenradscheibe (41) eine Ölleitung in Form eines Stauroh
res (19) angebracht ist, dessen äußeres Ende hakenförmig ab
gebogen ist, so daß die Öffnung (18) gegen die Relativdreh
richtung des mit den Gehäuseteilen (21, 23) drehenden Ölsumpf-
Ringes (35) gerichtet ist, wobei der hierdurch nach innen ge
richtete Ölstrahl durch die Öffnungen (16) in den Lager-Hohl
raum gelangt, dessen äußere Begrenzung die Riemenscheibe (9)
darstellt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Planetenradträger (61) eine Ölleitung in Form eines
Staurohres (19) angebracht ist, dessen äußeres Ende haken
förmig abgebogen ist, so daß die Öffnung (18) gegen die
Relativdrehung des mit den Gehäuseteilen (21 und 23) dre
henden Ölsumpfringes (35) gerichtet ist, wobei der Plane
tenradträger (61) eine Bohrung (78) und einen Ölkanal (79)
aufweist, wodurch eine Ölleitung vom Ölsumpfring (35) nach
radial innen zum Lagerhohlraum zwischen Riemenscheibe (9)
und Nabenrohr (5) zustande kommt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit den Planetenrädern (65) Schleuderscheiben (71) drehfest
verbunden sind, die mit ihren Außendurchmessern radial
außen in den Ölsumpfring (35) eintauchen und mit den vor
zugsweise in tangentialer Richtung positionierten Langlö
chern (16) in der Riemenscheibe (9) in einer zur Achsmitte
senkrechten Ebene angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Freilauf (13) mit dem Ölsumpfring (35)
wenigstens teilweise in Berührung kommt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse der Vorrichtung aus den Elementen Hohlrad (25), Hohl
radgehäuse (21) und Hohlraddeckel (23) besteht, wobei diese
drei Elemente in Verbindung mit der Dichtung (27) zu einem
flüssigkeitsdichten Gehäuse durch Bördelung des äußeren Randes
des Hohlraddeckels (23) vereinigt sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gesamte Vorrichtung durch Verwendung einer
Bundschraube (20) mit den Anschlußmaßen der Hilfsmaschinen
welle (1) zu einer Baueinheit mit Ölfüllung montierbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (36) die Form von Langlöchern in Umfangsrichtung
haben.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |