DE10101864A1 - Schaltvorrichtung eines Getriebes - Google Patents
Schaltvorrichtung eines GetriebesInfo
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Abstract
Es wird eine Schaltvorrichtung (1) eines Getriebes mit wenigstens zwei durch Schaltmittel (2) betätigbare Schiebemuffen (3, 20) und jeweils einer Schiebemuffe (3 bzw. 20) zugeordnete Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21), die auf einer Welle (5) drehfest und axial verschiebbar gelagert sind, vorgeschlagen. Die Kupplungsscheiben (4A, 4B, 20) sind jeweils zwischen einer Schiebemuffe (3, 20) und auf der Welle (5) drehbar gelagerten Losrädern (6A, 6B, 22) angeordnet und gegenüber den Schiebemuffen (4A, 4B, 20) über jeweils ein zwischen den Schiebemuffen (3, 20) und den Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21) vorgesehenes Federelement (7A, 7B, 23) angefedert. Die Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21) sind jeweils mit einer mit einer Verbindungseinrichtung (9A, 9B) eines benachbart angeordneten Losrades (6A, 6B, 23) korrespondierenden Verbindungseinrichtung (11A, 11B) versehen, die in Abhängigkeit einer axialen Position der Schiebemuffen (3, 20) miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei die mit den Verbindungseinrichtungen (11A, 11B) der Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21) korrespondierenden Verbindungseinrichtungen (9A, 9B) der Losräder (6A, 6B, 22) jeweils mit einem großen Verdrehspiel und wenigstens einer Abweisflanke (32) ausgebildet sind, mittels welcher eine Kupplungsscheibe (4A, 4B, 21) bei Anliegen eines Schubmomentes aus einem Eingriff mit einem Losrad (6A, 6B, 22) führbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung eines
Getriebes mit wenigstens zwei durch Schaltmittel betätig
baren Schiebemuffen.
In der Praxis sind in Fahrzeugen häufig Stufenautomat
getriebe anzutreffen, bei denen Anfahrvorgänge bzw. Kuppel
vorgänge und Schaltungen nach festgelegten oder adaptiven
Programmen automatisch erfolgen. Derartige Getriebe weisen
im Vergleich zu herkömmlichen Handschaltgetrieben dahinge
hend Vorteile auf, daß sie einen Fahrer entlasten und da
durch eine erhöhte Verkehrssicherheit und einen höheren
Fahrkomfort ermöglichen. Weiter werden Antriebsaggregate
von Fahrzeugen mit automatisierten Getrieben bzw. Automat
getrieben eher in kraftstoffreduzierenden Drehzahlbereichen
betrieben als es bei Fahrzeugen mit Handschaltgetrieben,
die größtenteils von durchschnittlichen Fahrern bedient
werden, der Fall ist.
Aus Komfort- und Sicherheitsgründen sollte ein Schalt
vorgang bei Kraftfahrzeugen auch bei Zughochschaltungen
ohne Zugkraftunterbrechung erfolgen. Dazu werden in der
Praxis beispielsweise vollautomatisierte Schaltgetriebe
eingesetzt, welche aus einem hydrodynamischen Wandler mit
einem nachgeschalteten Getriebe in Planetenbauart bestehen.
Der in der jeweiligen Gangstufe wirksame Leistungsfluß bzw.
Kraftfluß wird innerhalb der Planetensätze durch reib
schlüssige Kupplungen und Bremsen definiert.
Nachteilig dabei ist jedoch, daß die reibschlüssigen
Kupplungen und Bremsen sowie der hydrodynamische Wandler
ein aufwendiges Hydrauliksystem zur Ansteuerung benötigen,
wobei eine einwandfreie Funktion dieser Bauteile hohe An
forderungen an die Fertigung stellt. Die mit dem Betreiben
des Hydrauliksystems verbundenen Verluste bewirken zusätz
lich eine Verschlechterung des Gesamtgetriebewirkungsgrades
und damit einhergehenden erhöhten Kraftstoffverbrauch.
Weiter sind aus der Praxis Getriebe bekannt, bei wel
chen ein Gangwechsel anstatt über kraftschlüssige Schalt
elemente mit formschlüssigen Schaltelementen, wie bei
spielsweise Schieberäder, Schiebemuffen mit Klauen, Frei
läufe oder an sich bekannte Synchronisierungen, durchge
führt wird.
Der Einsatz von derartigen formschlüssigen Schaltele
menten in Getrieben weist jedoch den Nachteil auf, daß ein
Schaltvorgang nicht ohne vorgeschalteten Synchronisierungs
vorgang durchgeführt werden kann, da ein Einrücken der Ver
zahnungen ohne Synchronisierung nicht durchführbar ist. Der
Synchronisierungsvorgang führt jedoch nachteilhafterweise
zu einer Zugkraftunterbrechung, die in bestimmten Betriebs
situationen zu einer erheblichen Beeinträchtigung des
Schaltkomforts führen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
kostengünstige Schaltvorrichtung eines Getriebes zur Verfü
gung zu stellen, mittels welcher ein Schaltvorgang ohne
Zugkraftunterbrechung bei hohem Schaltkomfort durchführbar
ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Schalt
vorrichtung eines Getriebes gemäß den Merkmalen des Patent
anspruches 1 bzw. des Patentanspruches 4 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung eines Ge
triebes mit wenigstens zwei durch Schaltmittel betätigbaren
Schiebemuffen und zwei jeweils einer Schiebemuffe zugeord
neten Kupplungsscheiben besteht die Möglichkeit, eine Zug
hochschaltung ohne Zugkrafteinbruch durchzuführen, da die
Kupplungsscheiben und die Schiebemuffe jeweils mit einer
mit einer Verbindungseinrichtung eines benachbart angeord
neten Losrades korrespondierenden Verbindungseinrichtung
versehen sind, die in Abhängigkeit einer axialen Position
der Schiebemuffe spontan bzw. schlagartig miteinander in
Eingriff bringbar sind, ohne eine Drehzahlanpassung eines
aktuell in dem Getriebe eingelegten Ganges vor Zuschalten
des neuen Ganges vorzunehmen. Dies wird durch die erfin
dungsgemäße Ausgestaltung der Wirkverbindung zwischen den
Verbindungseinrichtungen der Kupplungsscheiben und den da
mit korrespondierenden Verbindungseinrichtungen der Losrä
der, welche zueinander ein großes Verdrehspiel aufweisen,
erreicht. Durch das schlagartige Zuschalten des neuen Gan
ges wird in vorteilhafter Weise bei einer Zughochschaltung
das Auftreten von Zugkraftunterbrechungen, wie sie bei
spielsweise bei Schaltungen mit synchronisierten Getrieben
auftreten, vermieden.
Weiter ist von Vorteil, daß ein alter Gang beim Zu
schalten eines neuen höheren Ganges aufgrund einer Mo
mentumkehr von einem an der Wirkverbindung des alten Ganges
anliegenden Zugmomentes zu einem Schubmoment wenigstens
annähernd gleichzeitig automatisch gelöst wird, womit ein
Blockieren des Getriebes auf einfache Art und Weise vermie
den wird.
Alternativ hierzu kann es vorgesehen sein, daß ledig
lich die Kupplungskörper jeweils mit einer Verbindungsein
richtung versehen sind, welche mit einer Verbindungsein
richtung der Losräder korrespondieren, wobei in einem kon
tinuierlichen Betrieb des Getriebes Mittel zum Halten der
Kupplungskörper in Eingriff mit den Losrädern vorgesehen
sind, damit bei Anliegen eines Schubmomentes an der Wirk
verbindung zwischen einem Kupplungskörper und einem Losrad
ein Kraftfluß zwischen einer Antriebseinheit eines Fahrzeu
ges und dessen Abtrieb nicht automatisch unterbrochen wird.
Diese Mittel sind jedoch bei einem vorgesehenen Gangwechsel
derart deaktiviert, daß durch die bei einer Zughochschal
tung an einer Zahnradpaarung eines alten Ganges auftretende
Momentumkehr, welche beim Zuschalten des neuen höheren Gan
ges auftritt, der alte Gang durch die Abweisflanke gelöst
wird und der Kraftfluß von dem neuen Gang übernommen werden
kann, ohne daß ein Blockieren des Getriebes auftritt.
Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Patentansprüchen und aus den nachfol
gend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Aus
führungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung eines Teils
der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung mit
einer Schiebemuffe und zwei zugeordneten
Kupplungsscheiben;
Fig. 2 eine dreidimensionale Darstellung der Ver
zahnung zwischen einer Kupplungsscheibe und
einem Kupplungskörper eines Losrades;
Fig. 3 bis Fig. 8 verschiedene axiale Positionen der
Schiebemuffen während eines Schalt
gangs;
Fig. 9 eine weitere Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Schaltvorrichtung mit einem Mittel zum
Halten einer Kupplungsscheibe in Eingriff
mit einem Zahnprofil eines Losrades;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines Mittels
zum Halten einer Kupplungsscheibe in Ein
griff mit einem Losrad und
Fig. 11 eine Detailansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform eines Mittels zum Halten eines
Kupplungskörpers in Eingriff mit einem
Losrad.
In Fig. 1 ist ein Teil einer Schaltvorrichtung 1 eines
Getriebes mit einer durch ein Schaltmittel 2 betätigbaren
Schiebemuffe 3 und zwei Kupplungsscheiben 4A, 4B darge
stellt. Die Schiebemuffe 3 und die beiden Kupplungsscheiben
4A, 4B sind auf einer Welle 5 des Getriebes drehfest
und axial verschiebbar gelagert.
Die Kupplungsscheiben 4A, 4B sind jeweils zwischen der
Schiebemuffe 3 und auf der Welle 5 drehbar gelagerten Los
rädern 6A, 6B angeordnet und gegenüber der Schiebemuffe 3
über jeweils ein zwischen der Schiebemuffe 3 und den Kupp
lungsscheiben 4A, 4B vorgesehenes Federelement 7A, 7B ange
federt.
Weiter weisen die Kupplungsscheiben 4A, 4B und die
Schiebemuffe 3 jeweils eine mit einer Verbindungseinrich
tung 8A, 8B, 9A, 9B eines benachbart angeordneten Losra
des 6A, 6B korrespondierende Verbindungseinrichtung 10A,
10B, 11A, 11B auf, die in Abhängigkeit einer axialen Posi
tion der Schiebemuffe 3 spontan bzw. schlagartig miteinan
der in Eingriff bringbar sind.
Die Verbindungseinrichtungen 8A, 8B, 9A, 9B, 10A, 10B,
11A, 11B der Kupplungsscheiben, der Schiebemuffe und der
Losräder 6A, 6B sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als ineinander führbare Zahnprofile ausgebildet, welche zur
Herstellung einer formschlüssigen Wirkverbindung zwischen
den Kupplungsscheiben und den Losrädern bzw. den Schiebe
muffen und den Losrädern in Eingriff gebracht werden. Es
liegt jedoch selbstverständlich im Ermessen des Fachmannes,
die Verbindungseinrichtungen in einer anderen für den je
weilig vorliegenden Anwendungsfall geeigneten Art und Wei
se, wie beispielsweise als Klinke, eine geeignete Oberflä
chenprofilierung zur Herstellung eines Formschlusses oder
dergleichen, auszubilden, so daß die gewünschte Funktions
weise der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung gegeben ist.
Die Verzahnungen 9A, 11A, 9B, 11B zwischen den Kupp
lungsscheiben 4A, 4B und den Losrädern 6A, 6B sind derart
ausgebildet, daß über diese lediglich Zugmomente übertrag
bar sind. Die Verzahnungen 8A, 10A, 8B, 103 zwischen der
Schiebemuffe 3 und den Losrädern 6A, 6B sind derart ausge
bildet, daß über diese Schubmomente führbar sind. Weiter
weisen die Zahnprofile 11A, 11B der Kupplungsscheiben 4A,
4B und die Zahnprofile 10A, 103 der Schiebemuffe 3 und die
damit korrespondierenden Zahnprofile 8A, 8B, 9A, 9B der
Losräder 6A, 6B bei getrenntem Eingriff ein großes Verdreh
spiel bzw. Zahnflankenspiel auf, wobei dieses Zahnflanken
spiel bei gleichzeitigem Eingriff der Verzahnungen 8A, 9A,
10A, 11A bzw. 8B, 9B, 103 und 11B zwischen den Kupplungs
scheiben 4A, 4B, der Schiebemuffe 3 und den Losrädern 6A,
6B reduziert ist.
Die Schiebemuffe 3 und die Kupplungsscheiben 4A, 4B
sind auf einem mit der Welle 5 verbundenen Zwischenstück 12
drehfest gelagert, wobei das Zwischenstück 12 ebenfalls
eine drehfeste Verbindung mit der Welle 5 aufweist. Die
drehfeste Verbindung zwischen der Schiebemuffe 3, der Kupp
lungsscheiben 4A, 4B und dem Zwischenstück 12 ist jeweils
über eine formschlüssige Verbindung ausgebildet, wobei die
Schiebemuffe 3 und die Kupplungsscheiben 4A, 4B mit radial
in Richtung der Welle 5 weisenden Zähnen 13A, 13B, 14 in
Nuten 15 des Zwischenstücks 12 eingreifen, die in axialer
Richtung der Welle 5 verlaufen.
Die Schiebemuffe 3 ist im Querschnitt wenigstens annä
hernd T-förmig ausgebildet und übergreift die beiden zuge
ordneten Kupplungsscheiben 4A, 4B mit ihrem ringförmigen
Quersteg 3A in axialer Richtung der Welle 5. Die beiden
Kupplungsscheiben 4A, 4B sind durch die Federelemente 7A,
7B jeweils gegen einen an einer der Welle 5 zugewandten
Innenseite des Quersteges 3A angeordneten Ring 16A, 16B
gedrückt, wobei die Kupplungsscheiben 4A, 4B aufgrund einer
Vorspannung der Federelemente 7A, 7B in nahezu allen Be
triebsbereichen bzw. axialen Positionen der Schiebemuffe 3
an den Ringen 16A bzw. 16B anliegen.
In dem Zwischenstück 12 ist in einer Bohrung 17 ein
federbelasteter kugelförmig ausgestalteter Sperrkörper 18
angeordnet, welcher in der in Fig. 1 dargestellten Neutral
position der Schiebemuffe 3 in eine Aussparung der Zähne 14
der Schiebemuffe 3 eingreift. Über den federbelasteten
Sperrkörper 18 wird eine Rastierung erreicht, welche eine
definierte Positionierung der Schiebemuffe 3 ermöglichen
soll.
Fig. 2 zeigt eine dreidimensionale Detaildarstellung
eines die Zahnprofile 8A, 9A des Losrades 6A aufweisenden
Kupplungskörpers 19A und die Kupplungsscheibe 4A mit ihrem
Zahnprofil 11A. Wie aus der Darstellung ersichtlich, weist
das Zahnprofil 11A der Kupplungsscheibe 4A und das mit die
sem korrespondierende Zahnprofil 9A des Losrades 6A bzw.
des Kupplungskörpers 19A wenigstens annähernd ein Sägezahn
profil auf, wobei das Zahnprofil 9A des Kupplungskör
pers 19A mit einer Abweisflanke bzw. Abweisschräge 32 aus
gebildet ist, mittels welcher die Kupplungsscheibe 4A bei
Anliegen eines Schubmomentes an dem Losrad 6A aus dem Ein
griff mit dem Losrad 6A führbar ist.
Das Zahnprofil 8A des Losrades 6A bzw. des Kupplungs
körpers 19A ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel über an
einer Außenfläche des Kupplungskörpers 19A herausgearbeite
te, in axialer Richtung des Kupplungskörpers 19A geradverlaufende
Stege ausgebildet, welche mit der Verzahnung 10A
der Schiebemuffe 3, die in Fig. 2 nicht dargestellt ist, in
Eingriff bringbar sind. Aufgrund der geraden Verzahnung
zwischen dem Kupplungskörper 19A und der Schiebemuffe 3
wirken weder bei Anliegen eines Schubmomentes noch bei An
liegen eines Zugmomentes in axialer Richtung der Welle 5
bzw. in Richtung des Verschiebeweges der Schiebemuffe 3
gerichtete Kräfte, so daß die Schiebemuffe 3 über das
Schaltmittel 2 aus dem Eingriff mit der Verzahnung 8A des
Kupplungskörpers 19A gebracht werden muß. Dies erfolgt ohne
größere Kraftanstrengung bei Anliegen eines Zugmomentes, da
in diesem Fall das Zugmoment über die Verzahnung 9A, 11A
zwischen dem Losrad 6A und der Kupplungsscheibe 4A übertra
gen wird.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 3 bis 9 die Wirkungs
weise der Schaltvorrichtung 1 erläutert, wobei die jeweils
linke Darstellung die Schiebemuffe eines aktuell eingeleg
ten Ganges des Getriebes darstellt und die rechte Darstel
lung eine Schiebemuffe der Schaltvorrichtung 1 eines einzu
legenden neuen Ganges zeigt. Dabei wurden für gleiche Bau
teile in der jeweils linken Darstellung der Fig. 3 bis 8
jeweils die Bezugszeichen aus Fig. 1 verwendet.
Gemäß Fig. 3 befindet sich die Schiebemuffe 3 auf dem
Zwischenstück 12 in einer axialen Position, bei der sich
die Zahnprofile 11A, 10A der Kupplungsscheibe 4A und der
Schiebemuffe 3 mit den Zahnprofilen 8A, 9A des Losrades 6A
gleichzeitig in Eingriff befinden. Eine Schiebemuffe 20
eines neuen Ganges, welche in der rechten Darstellung ge
zeigt ist, befindet sich gemäß Fig. 3 in ihrer Neutralstel
lung, wobei weder eine Kupplungsscheibe 21 noch die Schie
bemuffe 20 in Eingriff mit einem Losrad 22 stehen.
Fig. 4 zeigt die Schiebemuffe 3 des aktuell eingeleg
ten Ganges in einer axialen Position, in welcher sich die
Kupplungsscheibe 4A nach wie vor in Eingriff mit dem
Losrad 6A befindet, wobei die Schiebemuffe 3 keine form
schlüssige Verbindung mehr mit dem Zahnprofil 8A des Losra
des 6A aufweist. Die Schiebemuffe 20 des einzulegenden Gan
ges befindet sich in dieser Phase des Schaltvorganges nach
wie vor in ihrer neutralen Position.
Gemäß der Darstellung in Fig. 5 ist die Schiebemuf
fe 20 des neuen Ganges in Richtung des Losrades 22 derart
verschoben, daß ein Abstand zwischen der Kupplungsschei
be 21 und der Schiebemuffe 20 verringert ist. Diese Verrin
gerung des Abstandes bewirkt eine Vorspannung eines Fe
derelementes 23, welches zwischen der Schiebemuffe 20 und
der Kupplungsscheibe 21 angeordnet ist, und führt dazu, daß
die Kupplungsscheibe 21 nicht mehr an dem Quersteg der
Schiebemuffe 20 anliegt.
Die Schiebemuffe 20 und die Kupplungsscheibe 21 des
neuen Ganges sind wie die Schiebemuffe 3 und die Kupplungs
scheibe 4A des aktuellen Ganges in Nuten 24 eines Zwischen
stücks 25 des neuen Ganges geführt, wobei Seitenflächen der
Nuten 15, 24 der Zwischenstücke 12, 25 des alten und des
neuen Ganges im Bereich eines Verschiebeweges der Schiebe
muffen 3, 20 wenigstens annähernd parallel zueinander ver
laufen, so daß die Schiebemuffen 3, 20 ohne Widerstand in
ihren axialen Positionen verstellt werden können. Die Sei
tenflächen der Nuten 15, 24 des alten und des neuen Ganges
weisen jedoch im Teilbereich eines Verschiebeweges der
Kupplungsscheiben 4A, 21 jeweils eine Sperrschräge 35 auf,
die derart ausgebildet ist, daß die Kupplungsscheiben 4A,
21 erst ab Vorliegen einer bestimmten Federkraft der Federelemente
7A, 23 über diese führbar sind und die Kupp
lungsscheiben 4A, 21 mit den Losrädern 6A bzw. 22 schlagar
tig in Eingriff gebracht werden können.
Im Fall der Darstellung gemäß Fig. 5 ist die durch das
Federelement 23 des neuen Ganges auf die Kupplungsschei
be 21 aufgebrachte Federkraft noch nicht ausreichend, um
die Kupplungsscheibe 21 mit dem Losrad 22 in Eingriff zu
bringen. Erst mit zunehmenden axialen Verschiebeweg der
Schiebemuffe 20 des neuen Ganges ist die Federkraft des
Federelementes 23 ausreichend, um die Kupplungsscheibe 21
in Eingriff mit dem Losrad 22 zu bringen.
Diese axiale Position der Schiebemuffe 20 des neuen
Ganges ist in Fig. 6 dargestellt. Bis zu dem Zeitpunkt, bei
welchem die Verzahnung zwischen dem Losrad 22 und der Kupp
lungsscheibe 21 des neuen Ganges einrastet, verbleibt die
Kupplungsscheibe 4A in Eingriff mit dem Losrad 6A des alten
Ganges, wobei die Kupplungsscheibe 21 und das Losrad 22
selbst bei voller Drehzahldifferenz zwischen der Kupplungs
scheibe 21 und dem Losrad 22 aufgrund des vorbeschriebenen
großen Verdrehspiels bzw. Zahnflankenspiels zwischen den
Zahnprofilen der Kupplungsscheiben und der damit korrespon
dierenden Zahnprofile der Kupplungskörper der Losräder pro
blemlos ineinandergeführt werden können. Der Eingriff bei
voller Differenzdrehzahl wird aufgrund der sägezahnartigen
Geometrie und der daraus resultierenden großen Lücke ermög
licht, wodurch ein Einspuren der Verzahnungen der Kupp
lungsscheibe und des Losrades problemlos und hochdynamisch
erfolgt.
Sobald der Kraftfluß in dem Getriebe über die Welle 5,
die Kupplungsscheibe 21 und dem Losrad 22 des neuen Ganges
geführt wird, tritt an der Wirkverbindung des alten Ganges
zwischen dem Losrad 6A und der Kupplungsscheibe 4A eine
Momentumkehr von einem Zugmoment zu einem Schubmoment auf,
welche zu einem spontanen Lösen des alten Ganges bzw. zu
einer axialen Verschiebung der Kupplungsscheibe 4A des al
ten Ganges in Richtung der Schiebemuffe 3 führt, wobei die
Schiebemuffe 3 des alten Ganges nur geringfügig in axialer
Richtung der Welle 5 bewegt wird.
Anschließend nach der in Fig. 7 dargestellten Phase
des Schaltvorganges, in der der neue Gang über die Kupp
lungsscheibe 21 zugeschalten ist und der alte Gang gelöst
ist, wird die Schiebemuffe 3 des alten Ganges in ihre Neu
tralstellung verschoben und die Schiebemuffe 20 des neuen
Ganges wird in Richtung des Losrades 22 so weit verstellt,
bis sie in Eingriff mit dem Losrad 22 steht. In dieser in
Fig. 8 dargestellten axialen Position der Schiebemuffe 20
können von dem Losrad 22 auf die Welle 5 sowohl Zug- als
auch Schubmomente übertragen werden.
Eine weitere Ausführungsform der Schaltvorrichtung 1
ist in Fig. 9 dargestellt, wobei gleiche Bauteile und Bau
teile mit gleicher Wirkungsweise gemäß den vorbeschriebenen
Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Die Schiebemuffe 3 gemäß der in Fig. 9 gezeigten Aus
führungsform weist kein eigenes Zahnprofil auf und ist vor
wiegend zum axialen Bewegen der Kupplungsscheiben 4A, 4B
vorgesehen. Um abweichend von der in den Fig. 1 bis 8 be
schriebenen Ausführungsform der Schaltvorrichtung 1 über
die Verbindung zwischen der Kupplungsscheibe 4A und dem
Losrad 6A auch Schubmomente übertragen zu können, ist gemäß
Fig. 9 ein als eine geschlitzte Haltefeder 27 ausgebildetes
Mittel zum Halten der Kupplungsscheibe 4A in Eingriff mit
dem Losrad 6A vorgesehen.
Tritt an der Verbindung zwischen dem Losrad 6A und der
Kupplungsscheibe 4A nach abgeschlossenem Schaltvorgang in
verschiedenen Betriebssituationen eines Fahrzeugs eine Mo
mentenumkehr von einem Zugmoment zu einem Schubmoment auf,
werden die durch die Ausgestaltung der Zahnprofile 9A, 11A
des Kupplungskörpers 19A und der Kupplungsscheibe 4A auf
die Kupplungsscheibe 4A wirkende Abweiskräfte aufgrund der
Abweisflanke 32 über die geschlitzte Haltefeder 27, die
Schiebemuffe 3 und den Kupplungskörper 19A aufgenommen.
Dazu wird die geschlitzte Haltefeder 27 durch einen
auf der Schiebemuffe 3 drehfest und axial Verschieblich
geführten Schiebering 28 in Abhängigkeit einer axialen Po
sition des Schieberinges 28 in eine ringförmige Ausnehmung
29 des Kupplungskörpers 19A mit einem Ende eingeführt, so
daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Kupplungs
körper 19A und der Schiebemuffe 3 dahingehend besteht, daß
die Kupplungsscheibe 4A bei Vorliegen eines Schubmomentes
nicht aus der Verzahnung mit dem Losrad 6A gedrückt wird.
Zum Lösen der Haltefeder 27 wird der Schiebering 28
von dem Losrad 6A in Richtung der Schiebemuffe 3 verscho
ben, wobei die Haltefeder 27 aufgrund ihrer Ausgestaltung
aus der ringförmigen Ausnehmung des Kupplungskörpers 19A
herausfedert und die Verbindung zwischen der Kupplungs
scheibe 4A und dem Losrad 6A bei Anliegen eines Schubmomen
tes spontan gelöst wird.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Mit
tels zum Halten der Kupplungsscheibe 4A in Eingriff mit dem
Losrad 6A bei Anliegen eines Schubmomentes. Dabei wird der
Sperrkörper 18 derart stark angefedert, daß die Kupplungs
scheibe 4A bei Anliegen eines fahrbedingten Schubmomentes
nicht aus dem Eingriff mit dem Losrad 6A gebracht werden
kann, da die Schiebemuffe 3 bei Anliegen von Schubmomenten
nicht über den Sperrkörper 18 hinweg aus ihrer Schaltposi
tion verstellt werden kann. Erst bei deutlich höheren
Schubmomenten durch das Zuschalten des neuen Ganges wird
die Abweiskraft der Abweisschräge 32 so hoch, daß der alte
Gang automatisch gelöst wird. Die Schaltmittel 2 werden
anschließend in die der Kupplungsscheibe 4A entsprechende
Position geführt, wobei es selbstverständlich im Ermessen
des Fachmannes liegt, die Schaltmittel bereits kurz vor der
Zuschaltung des neuen Ganges in diese Position zu führen.
In Fig. 11 ist in einer Detailansicht eine weitere
Ausgestaltung eines Mittels zum Halten der Kupplungsschei
be 4A in Eingriff mit dem Losrad 6A dargestellt. Dabei
weist das Zahnprofil 9A des Losrades 6A ein bewegliches
Profil auf. Das Zahnprofil 9A ist in Zugrichtung starr aus
gebildet und weist in Schubrichtung eine verformbare bzw.
wegklappbare zusätzliche Klaue 30 auf. Die verschiebbare
Klaue 30 ist an einem hinter einer Zugverzahnung 33 der
Verzahnung 9A angeordneten zweiten Ring 34 ausgebildet, der
gegenüber der Zugverzahnung des Zahnprofils 9A des Losra
des 6A in Schubrichtung angefedert ist. Dabei wird die An
federung über ein federndes Element 31 vorgesehen, wobei
die von dem federnden Element 31 aufgebrachte Federkraft
derart vorgesehen ist, daß bei Anliegen eines Schubmomentes
das Zahnprofil 11A nicht über die Abweisschräge 32 geführt
werden kann. Wird jedoch ein Schaltvorgang durchgeführt,
dann ist das anliegende Schubmoment zu groß und die Feder
kraft des federnden Elementes 31 wird überwunden, so daß
die Klaue 30 in Schubrichtung von dem Zahnprofil 11A bzw.
der Kupplungsscheibe 4A verdrängt wird und die Kupplungs
scheibe 4A über die Abweisschräge aus dem Eingriff mit dem
Losrad 6A geführt wird.
Alle Ausführungen der erfindungsgemäßen Schaltvorrich
tung weisen den Vorteil auf, daß ein neuer Gang bei voller
Drehzahldifferenz zwischen einer Drehzahl der die neue
Übersetzung ausbildenden Losräder und der die aktuelle oder
alte Übersetzung darstellenden Losräder durchgeführt werden
kann. Um einen Zugkrafteinbruch am Abtrieb zu vermeiden,
kann es vorgesehen sein, eine getriebeabtriebsseitig ange
ordnete Reibkupplung, die als Anfahrelement vorgesehen ist,
derart mit an einem Ansteuerdruck zu beaufschlagen, daß
diese beim Zuschalten des neuen Ganges durchrutscht und
einen vor der Schaltung definierten Momentenwert auf den
Abtrieb überträgt.
1
Schaltvorrichtung
2
Schaltmittel
3
Schiebemuffe
3
A Quersteg
4
A,
4
B Kupplungsscheiben
5
Welle
6
A,
6
B Losrad
7
A,
7
B Federelement
8
A,
8
B Verbindungseinrichtung, Zahnprofil des Losrades
9
A,
9
B Verbindungseinrichtung, Zahnprofil des Losrades
10
A,
10
B Verbindungseinrichtung, Zahnprofil der Schiebe
muffe
11
A,
11
B Verbindungseinrichtung, Zahnprofil der Kupplungs
scheibe
12
Zwischenstück
13
A,
13
B Zähne der Kupplungsscheiben
14
Zähne der Schiebemuffe
15
Nuten
16
A,
16
B Ring
17
Bohrung
18
Sperrkörper
19
A,
19
B Kupplungskörper
20
Schiebemuffe des neuen Ganges
21
Kupplungsscheibe des neuen Ganges
22
Losrad des neuen Ganges
23
Federelement des neuen Ganges
24
Nuten des neuen Ganges
25
Zwischenstück des neuen Ganges
27
geschlitzte Haltefeder
28
Schiebering
29
ringförmige Ausnehmung
30
Klaue
31
federndes Element
32
Abweisschräge, Abweisflanke
33
Zugverzahnung
34
zweiter Ring
35
Sperrschräge
Claims (13)
1. Schaltvorrichtung (1) eines Getriebes mit wenig
stens zwei durch Schaltmittel (2) betätigbaren Schiebemuf
fen (3, 20) und zwei jeweils einer Schiebemuffe (3 bzw. 20)
zugeordneten Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21), die auf einer
Welle (5) drehfest und axial verschiebbar gelagert sind,
wobei die Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21) jeweils zwischen
einer Schiebemuffe (3, 20) und auf der Welle (5) drehbar
gelagerten Losrädern (6A, 6B, 22) angeordnet sind und ge
genüber den Schiebemuffen (3, 20) über jeweils ein zwischen
den Schiebemuffen (3, 20) und den Kupplungsscheiben (4A,
4B, 21) vorgesehenes Federelement (7A, 7B, 23) angefedert
sind, wobei die Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21) und die
Schiebemuffen (3, 20) jeweils mit einer mit einer Verbin
dungseinrichtung (8A, 8B, 9A, 9B) eines benachbart angeord
neten Losrades (6A, 6B, 22) korrespondierenden Verbindungs
einrichtung (10A, 10B, 11A, 11B) versehen sind, die in Ab
hängigkeit einer axialen Position der Schiebmuffen (3, 20)
miteinander in einen formschlüssigen Eingriff bringbar
sind, und wobei die mit den Verbindungseinrichtungen (11A,
11B) der Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21) korrespondierenden
Verbindungseinrichtungen (9A, 9B) der Losräder (6A, 6B, 22)
jeweils mit einem großen Verdrehspiel zueinander und wenig
stens einer Abweisflanke (32) ausgebildet sind, mittels
welcher eine Kupplungsscheibe (4A, 4B, 21) bei Anliegen
eines Schubmomentes aus einem Eingriff mit einem Losrad
(6A, 6B, 22) führbar ist.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß über die formschlüssigen
Wirkverbindungen zwischen den Kupplungsscheiben (4A, 4B,
21) und den Losrädern (6A, 6B, 22) Zugmomente übertragbar
sind, und über die formschlüssigen Wirkverbindungen zwi
schen den Schiebemuffen (3, 20) und den Losrädern (6A, 6B,
22) Schubmomente führbar sind.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrich
tungen (11A, 11B) der Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21) und
die Verbindungseinrichtungen (10A, 10B) der Schiebemuf
fen (4A, 4B, 20) und die damit korrespondierenden Verbin
dungseinrichtungen (8A, 8B, 9A, 9B) der Losräder (6A, 6B,
22) bei getrenntem Eingriff ein großes Verdrehspiel aufwei
sen, wobei dieses Verdrehspiel bei gleichzeitigem Vorliegen
der formschlüssigen Wirkverbindung zwischen einer Kupp
lungsscheibe (4A, 4B, 21), der damit korrespondierenden
Schiebemuffe (3, 20) und einem diesen zugeordneten
Losrad (6A, 6B, 22) reduziert ist.
4. Schaltvorrichtung eines Getriebes mit wenigstens
zwei durch Schaltmittel (2) betätigbaren Schiebemuffen (3,
20) und zwei jeweils einer Schiebemuffe (3, 20) zugeordne
ten Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21), die auf einer Welle (5)
drehfest und axial verschiebbar gelagert sind, wobei die
Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21) jeweils zwischen den Schie
bemuffen (3, 20) und auf der Welle (5) drehbar gelagerten
Losrädern (6A, 6B, 22) angeordnet sind und gegenüber den
Schiebemuffen (3, 20) über jeweils ein zwischen den Schie
bemuffen (3, 2ß) und den Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21)
vorgesehenes Federelement (7A, 7B, 23) angefedert sind,
wobei die Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21) jeweils mit einer
mit einer Verbindungseinrichtung (9A, 9B) eines benachbart
angeordneten Losrades (6A, 6B, 22) korrespondierenden Ver
bindungseinrichtung (11A, 11B) versehen sind, die in Abhängigkeit
einer axialen Position der Schiebmuffe (3, 20) mit
einander in formschlüssigen Eingriff bringbar sind, wobei
die mit den Verbindungseinrichtungen (11A, 11B) der Kupp
lungsscheiben (4A, 4B, 21) korrespondierenden Verbindungs
einrichtungen (9A, 9B) der Losräder (6A, 6B, 22) jeweils
mit einem großen Verdrehspiel und wenigstens einer Abweis
flanke (32) ausgebildet sind, mittels welcher eine Kupp
lungsscheibe (4A, 4B, 21) bei Anliegen eines Schubmomentes
aus einem Eingriff mit einem Losrad (6A, 6B, 22) führbar
ist, und wobei wenigstens ein steuerbares Mittel (27, 28,
30) vorgesehen ist, um eine Kupplungsscheibe (4A, 4B, 21)
bei Anliegen eines Schubmoments in Eingriff mit einem
Losrad (6A, 6B, 22) zu halten.
5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebe
muffen (3, 20) im Querschnitt wenigstens annähernd T-förmig
ausgebildet sind und die Schiebemuffen (3, 20) jeweils die
beiden zugeordneten Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21) mit ih
rem ringförmigen Quersteg (3A) in axialer Richtung der Wel
le (5) übergreifen, wobei die Kupplungsscheiben (4A, 4B,
21) durch die Federelemente (7A, 7B, 23) im wesentlichen
gegen jeweils einen an einer Innenseite des Quersteges (3A)
angeordneten Ring (16A, 16B) gedrückt sind.
6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebe
muffen (3, 20) und die Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21) auf
mit der Welle (5) verbundenen Zwischenstücken (12) gelagert
sind.
7. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebe
muffen (3, 20) und die Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21) je
weils mit den Zwischenstücken (12) eine formschlüssige Ver
bindung ausbilden, wobei die Schiebemuffen (3, 20) und die
Kupplungsscheiben (4A, 4B, 21) mit jeweils radial in Rich
tung der Welle (5) weisenden Zähnen (13A, 13B) in in axia
ler Richtung der Welle (5) verlaufenden Nuten (15) der Zwi
schenstücke (12) eingreifen.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß Seitenflächen der Nu
ten (15) der Zwischenstücke (12) im Bereich eines Verschie
beweges der Schiebmuffen (3, 20) wenigstens annähernd par
allel zueinander verlaufen.
9. Schaltvorrichtung nach Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils eine der Sei
tenflächen der Nuten (15) der Zwischenstücke (12) im Teil
bereich eines Verschiebweges der Kupplungsscheiben (4A, 4B,
21) mit einer Sperrschräge (35) versehen ist.
10. Schaltvorrichtung nach Anspruche 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrschrägen der
art ausgebildet sind, daß die Kupplungsscheiben (4A, 4B,
21) bei Vorliegen einer bestimmten Federkraft des Federele
mentes (7A, 7B, 23) über diese führbar sind.
11. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungseinrichtungen (11A, 11B) der Kupplungsschei
ben (4A, 4B, 21) und die damit korrespondierenden Verbin
dungseinrichtungen (9A, 9B) der Losräder (6A, 6B, 22) zum
Herstellen einer formschlüssigen Wirkverbindung jeweils ein
Sägezahnprofil aufweisen.
12. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungseinrichtungen (8A, 8B, 9A, SB) der Losräder (6A,
6B, 22) jeweils einen mit den Losrädern (6A, 6B, 22) ver
bundenen Kupplungskörper (19A, 19B) aufweisen.
13. Schaltvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungseinrichtungen (8A, 8B, 9A, 9B, 10A, 10B, 11A,
11B) der Losräder (6A, 6B, 20), der Schiebemuffe (3, 20)
und der Kupplungsscheiben (11A, 11B) als Zahnprofile ausge
bildet sind.
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DE10101864.9A DE10101864B4 (de) | 2001-01-17 | 2001-01-17 | Schaltvorrichtung eines Getriebes |
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R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |