DE10100659A1 - Schaltungsanordnung zum Betätigen eines Gasfernschalters und Schaltgerät dafür - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Betätigen eines Gasfernschalters und Schaltgerät dafür

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    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/12Arrangement or mounting of control or safety devices

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Abstract

Bei bekannten Gasfernschaltern ist die geforderte Sicherheit nicht gewährleistet und es können unkontrollierte Gasaustritte erfolgen. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung sowie ein Schaltgerät anzugeben, die die Sicherheit der Gasversorgung einer mobilen Flüssiggasanlage bei Benutzung voll gewährleistet und bei einer Schräglage von einem Winkel alpha die Gasversorgung unterbricht. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß n Neigungshalter so angeordnet sind, daß sie bei Überschreitung eines bestimmten Neigungswinkels öffnen und die Gaszufuhr unterbrechen. DOLLAR A Das dazugehörige Schaltgerät wird beschrieben. DOLLAR A Mögliche Einsatzgebiete sind mobile Grillanlagen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betätigen eines Gasfernschalters, der die Gasversorgung einer mobilen bzw. beweglichen Flüssiggasanlage gewährleistet und ein Schaltgerät hierzu.
Bisher sind Gasfernschalter bekannt, die beim Betreiben von Campinggasanlagen benutzt werden. Im Inneren des Zeltes wird gekocht, aber die Gasflasche muß zwangsläufig vor dem Zelt aufgestellt werden. Um aber nicht jedesmal nach draußen zum Öffnen oder Schließen zu müssen, sind Betätigungsschalter für das tatsächliche Öffnen und Schließen angebracht.
Bekannt ist weiterhin ein Gasfernschalter mit einem Schaltgerät der Fa. Truma, der als Hauptabsperrventil für die Gasversorgung vom Innenraum aus zu bedienen ist.
Das Gerät ist handelsüblich mit einem Magnetschalter ausgerüstet.
Bekannt ist auch ein Tragegestell für Brenner zum Auftauen oder zur Wildkrautregulierung der Fa. Borrmann. Der Träger einer Gasflasche hat dabei allerdings keine Möglichkeit, die Gaszufuhr im Kollosionsfall sicher zu regulieren bzw. abzuschalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung sowie ein Schaltgerät anzugeben, die die Sicherheit der Gasversorgung einer mobilen Flüssiggasanlage bei Benutzung voll gewährleisten und bei einer Schräglage von einem Winkel alpha die Gasversorgung unterbricht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind im Unteranspruch angegeben.
Im Anspruch 3 ist das Schaltgerät angegeben. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den dazu formulierten Unteransprüchen.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß die Gaszufuhr nicht nur geöffnet und geschlossen werden kann, sondern bei einem Neigungswinkel < ± alpha die Gaszufuhr automatisch unter­ brochen wird und die erforderliche Sicherheit erreicht ist.
Die Erhöhung der Sicherheit für das Betreiben von Flüssiggasanlagen wird also gewährleistet und die Umwelt besser gegen unkontrollierte Gasaustritte geschützt.
Bedienungsfehler werden weitgehendst ausgeschlossen, da nur ein Schalter zu bedienen ist. Wird der Anzugsstrom direkt durch den Akku gespeist, ist die Sicherheit wesentlich geringer. Wenn der Anzugsstrom nicht durch die Neigungsschalter fließt, wird das Gerät unsicher, da der Gasfernschalter auch bei Abschaltung, z. B. Überschreitung des max. Neigungswinkels durch Schließen des Anzugsstromes geöffnet werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung fließt der Anzugsstrom auch nicht über die Neigungsschalter, so daß das Gerät nur mit max. 0,2 A abgesichert werden muß, jedoch kann der Gasfernschalter auch bei Überschreitung des maximalen Neigungswinkels nicht geöffnet werden.
Die Wahrscheinlichkeit der elektrischen Beschädigung der Neigungsschalter ist somit wesentlich geringer.
Mögliche Einsatzgebiete für mobile Grillanlagen sind Märkte, Stadien u. a. Der Einsatz der Erfindung ist auch in Flüssiggasanlagen, die von einem Kraftfahrzeug, einem Bau- oder landwirtschaftlichen Gerät aus betrieben werden oder mit Rädern möglich.
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Beispiel 1 ist der Aufbau des Schaltgerätes
Beispiel 2 in Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schaltung
Beispiel 1
Das Schaltgerät ist in einem Kunststoffgehäuse untergebracht. Der Deckel ist mit Silicon abgedichtet. Alle Bedienelemente sind spritzwassergeschützt.
Bedienelemente sind
  • - Kippschalter zum Ein- und Ausschalten S1
  • - Buchse zum Anschließen des Gasfernschalters X1
  • - Leuchtdiode zum Anzeigen des Schaltzustandes V1
  • - Sicherungshalter mit Sicherung F1.
Im Gerät sind acht Quecksilber-Neigungsschalter S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8, S9 in Reihe so angeordnet, daß sie bei Überschreitung eines Neigungswinkels von < ±45° öffnen.
Zur Erhöhung der Sicherheit wurden je Halbachse zwei Neigungsschalter geschaltet.
Beispiel 2
An das Schaltgerät wird über die Buchse X1 der Gasfernschalter angeschlossen. Im stromlosen Zustand ist der Gasfernschalter geschlossen.
Der Gasfernschalter hat einen Anzugsstromkreis und einen Haltestromkreis. Um den Gasfernschalter zu öffnen, muß kurzzeitig ein Anzugsstrom über die Buchse X1, Pin 2, Pin 3 fließen. Um den Gasfernschalter in geöffnetem Zustand zu halten, muß ein Haltestrom über die Buchse X1, Pin 1, Pin 3 fließen.
Das Schaltgerät muß sicherstellen, daß der Gasfernschalter nur in Nullage geöffnet werden kann und bei einem Neigungswinkel von < ±45° schließt.
Die Stromversorgung des Schaltgerätes wird durch den Akkumulator G1 gewährleistet. Die Sicherung F1 schützt den Akkumulator G1, den Schalter S1, die Neigungsschalter S2-S9 und Kontakte vor zu großem Strom, z. B. durch Kurzschluß oder Verpolung beim Laden. Die Sicherung F1 ist mit 0,2 A so dimensioniert, daß die zulässigen Maximalströme der Bauelemente nie erreicht werden. Da der Anzugsstrom des Gasfernschalters ca. 1 A beträgt, wird auch ausgeschlossen, daß der Gasfernschalter durch einen Defekt geöffnet wird.
Der Kippschalter S1 schaltet das Schaltgerät ein und aus. Im Zustand "AUS" werden Anzugsstromkreis und Haltestromkreis des Gasfernschalters getrennt. Der Kondensator C1 wird auf den Wert der Betriebsspannung geladen. Durch den Widerstand R2 wird der Ladestrom auf max. 0,1 A begrenzt. Die Zeitkonstante des Ladevorgangs beträgt 0,12 s, d. h. vor dem Einschalten des Gasfernschalters muß der Schalter S1 länger als ca. 1 s im Zustand "AUS" stehen, damit der Kondensator C1 ausreichend geladen wird.
Wird der Schalter S1 in den Zustand "EIN" gebracht, so entläd sich der Kondensator C1 über den Anzugsstromkreis des Gasfernschalters. Dieser Entladestrom öffnet den Gasfernschalter. Der Schalter S1 schließt im Zustand "EIN" auch den Haltestromkreis des Gasfernschalters, so daß dieser auch nach Entladen des Kondensators C1 weiterhin in offenem Zustand verbleibt. Mit dem Anlegen der Akkumulatorspannung an den Haltestromkreis wird auch über den Widerstand R1 die Leuchtdiode V1 gespeist. Es wird nicht angezeigt, ob das Ventil tatsächlich geöffnet oder geschlossen ist.
Sowohl der Ladestromkreis des Kondensators C1 als auch der Haltestromkereis des Gasfernschalters werden nur geschlossen, wenn die Neigungsschalter S2 bis S9 geschlossen sind, d. h. das Schaltgerät in der Waage steht.
Wird das Schaltgerät über einen Winkel von < ±45° hinaus aus der waagerechten Laage gebracht, so wird der Haltestromkreis des Gasfernschalters unterbrochen und der Gasfernschalter schließt.
Der Akkumulator G1 kann mit einem handelsüblichen 12 V-Ladegerät für Blei- Akkumulatoren geladen werden.
Die Ladespannung wird an der Buchse X1, Pin 5 (Plus) und Pin 3 (Minus) angelegt.

Claims (7)

1. Schaltungsanordnung zum Betätigen eines Gasfernschalters mit einem Anzugs- und Haltestromkreis, dadurch gekennzeichnet, daß n Neigungsschalter (S2 bis Sn + 1) so angeordnet sind, daß sie bei Überschreitung eines Neigungswinkels von < ± alpha öffnen, wobei je Halbachse ein oder mehrere Neigungsschalter angeordnet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise acht Quecksilber-Neigungsschalter (S2 bis S9) angeordnet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel < ±45° beträgt.
4. Schaltgerät zur Gasfernsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß als Bedienelemente
ein Kippschalter (S1), zweipolig, zum Ein- und Ausschalten
eine Buchse (X1), 5-polig, zum Anschließen des Gasfernschalters
eine Leuchtdiode (V1) zum Anzeigen des Schaltzustandes
ein Sicherungshalter (F1) mit Sicherung
angeordnet sind.
5. Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät so in einem Kunststoffgehäuse angeordnet ist, daß die Bedienelemente spritzwassergeschützt sind.
6. Schaltgerät nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mit Silicon oder anderen Isoliermaterialien abgedichtet ist.
7. Schaltgerät nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechseln der Sicherung (F1) für die Stromzufuhr ohne Öffnen des Schaltgerätes erfolgt.
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Fa. Truma, Putzbrunn: Gebrauchsanweisung "Gasfernschalter, Hauptabsperrventil für die Gasversorgung vom Innenraum aus zu bedienen", 50020-13000 *

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