DE10100181A1 - Verfahren und Messanordnung zum Ermitteln der physikalischen Eigenschaften eines über eine Energieversorgungsleitung zu übertragenden Kommunikationssignals - Google Patents
Verfahren und Messanordnung zum Ermitteln der physikalischen Eigenschaften eines über eine Energieversorgungsleitung zu übertragenden KommunikationssignalsInfo
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Abstract
Ein in einer Übertragungseinrichtung (PLCM) erzeugtes und für die Übertragung über Energieversorgungsleitungen vorgesehenes Kommunikationssignals (ksi) mit zumindest einem definierten Frequenzbereich wird über eine eine symmetrische Energieversorgungsleitung nachbildende Nachbildimpedanz (NBI) geführt und anschließend wird die spektrale Verteilung der Energiedichte des Kommunikationssignals (ksi) innerhalb zumindest eines definierten Frequenzbereiches gemessen.
Description
Kommunikationssignale, insbesondere Datensignale von Rechnern
bzw. Computern, können auch über das Energieversorgungsnetz
bzw. Energieverteilnetz übertragen werden. Ein Kommunikati
onssignal bzw. Datensignal kann sowohl im In-House-Bereich
innerhalb eines Gebäudes oder auch im Access-Bereich eines
Kommunikationsnetzes, d. h. vom letzten Niederspannungstrans
formator bis zu einem Gebäude, über die vorhandenen Energie
versorgungsleitungen übermittelt werden. Für eine derartige
Übertragung von Kommunikationssignalen über Energieversor
gungsleitungen im Mittel- und Niederspannungsbereich ist der
zeit ein Frequenzbereich von 1,3 bis 30 MHz vorgesehen.
Die Übertragung über die Energieversorgungsleitungen wird mit
Hilfe von Übertragungseinrichtungen - in der Fachwelt auch
als Power Line Modems bekannt - bewirkt, in denen die zu ü
bermittelnden Daten mit Hilfe von Modulationsverfahren bzw.
Zugriffsverfahren wie beispielsweise OFDM(Orthogonal Frequen
cy Division Multiplex)- oder QPSK(Quadrature Phase Shift Key
ing)- oder dem CDMA(Code Division Multiple Access)-Verfahren
auf Trägersignale moduliert bzw. codiert und als Kommunikati
onssignal in die Energieversorgungsleitungen eingekoppelt
werden. Der Frequenzbereich der Kommunikationssignale liegt
entsprechend der ETSI-Empfehlung ETSI TS 101867 V.1.1.1
(2000-11) im Access-Bereich bei 1,6 bis 10 MHz und im In-
House-Bereich bei 10 bis 30 MHz.
Derzeit werden die physikalischen Eigenschaften der Übertra
gungseinrichten, insbesondere hinsichtlich des Energieverhal
tens im Frequenzbereich - durch unterschiedlichste, die Modu
lationsverfahren bzw. Zugriffsverfahren berücksichtigende
Messverfahren ermittelt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist besteht darin,
die unterschiedlichen Messverfahren einschließlich einer
Messanordnungen zu verbessern. Die Aufgabe wird durch die
Merkmale des Anspruch 1 und 8 gelöst.
Ein wesentlicher Aspekt des erfindungsgemässen Verfahrens ist
darin zu sehen, dass das Kommunikationssignal über eine eine
symmetrische Energieversorgungsleitung nachbildende Nachbild
impedanz geführt und anschließend die spektrale Verteilung
der Energiedichte des Kommunikationssignals innerhalb zumin
dest eines definierten Frequenzbereiches gemessen wird.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
darin zu sehen, dass für alle Modulations- bzw. Zugriffsver
fahren ein einheitliches, herstellerunabhängiges Messverfah
ren für die Ermittlung der physikalischen Eigenschaften eines
für die Übertragung über Energieversorgungsleitungen vorgese
henes Kommunikationssignal verwendet werden kann. Desweiteren
ist durch die symmetrische Ausgestaltung der Nachbildimpedanz
das Messverfahren auf die symmetrische Ankopplung der Über
tragungseinrichtung bzw. des Power Line Modems an die Ener
gieversorgungsleitung abgestimmt.
Die spektrale Verteilung der Energiedichte des Kommunikati
onssignals wird vorteilhaft bei optimaler Impedanzanpassung
der Nachbildimpendanz an die Übertragungseinrichtung gemessen
- Anspruch 2 -, wodurch die optimale Leistung des Kommunika
tionssignals an die Nachbildimpedanz übermittelt wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindgungsgemäßen Ver
fahrens wird das Kommunikationssignal vor der Messung der
spektralen Verteilung der Energiedichte elektrisch von der
Nachbildimpedanz entkoppelt - Anspruch 3 -, wobei die spekt
rale Verteilung der Energiedichte des Kommunikationssignals
bei optimaler Impedanzanpassung an einen Spektrumanalyzer ge
messen wird - Anspruch 4. Hierdurch eine elektrische Enkoppelung
der Messeinrichtung, z. B. ein Spektrumanalyzer, von der
Nachbildimpedanz erreicht, und die optimale Leistung des Kom
munikationssignals an die Messeinrichtung weitergegeben.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens wird die gemessenen spektrale Vertei
lung der Energiedichte je Frequenzbereich mit vorgegebenen
Energiedichten verglichen - Anspruch 5. Hierdurch kann bei
unter- oder überschreiten der gemessenen Energiedichte des
Kommunikationssignal über eine oder mehrere vorgegebene
Grenzwerte eine Information von der Messeinrichtung erzeugt
und ausgegeben werden. Derartige Grenzwerte sind beispiels
weise in internationalen oder nationalen Standards für Power
line Communication üblich.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt einer erfindungsgemäßen
Messanordnung zum Ermitteln der physikalischen Eigenschaften
eines in einer Übertragungseinrichtung erzeugten und für die
Übertragung über Energieversorgungsleitungen vorgesehenen
Kommunikationssignals mit zumindest einem definierten Fre
quenzbereich ist darin zu sehen, dass eine mit der Übertra
gungseinrichtung verbundenen Nachbildimpedanz symmetrisch
ausgestaltet und derart dimensioniert ist, dass eine vorgege
bene Impedanzanpassung an die Übertragungseinrichtung und ei
ne optimale Impedanzanpassung an eine erste und zweite mit
der Widerstandsanordnung verbundenen Primärwicklung eines
Transformators erreicht wird, und dass eine Sekundärwicklung
des Transformators für eine optimale Impedanzanpassung an ei
nen an die Sekundärwicklung angeschlossenen Spektrumanalyzer
ausgestaltet ist - Anspruch 7. Hierbei ist die die Nachbild
impedanz für Impedanzen der Übertragungseinrichtung zwischen
10 und 80 Ohm ausgestaltet - Anspruch 8.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Messanordung
ist darin zu sehen, dass für alle Modulations- bzw. Zugriffs
verfahren eine einheitliche, herstellerunabhängige Messanord
nung für die Ermittlung der physikalischen Eigenschaften eines
für die Übertragung über Energieversorgungsleitungen vor
gesehenes Kommunikationssignal verwendet werden kann, wobei
durch die symmetrische Ausgestaltung der Nachbildimpedanz die
Messanordnung auf die symmetrische Ankopplung der Übertra
gungseinrichtung bzw. des Power Line Modems an die Energie
versorgungsleitung abgestimmt ist und eine optimale Leis
tungsanpassung hinsichtlich der Übertragung des Kommunikati
onssignals erreicht wird.
Vorteilhaft ist die Eingangsimpedanz der Nachbildimpedanz für
Impedanzen der Übertragungseinrichtung zwischen 10 und 80 Ohm
ausgestaltet - Anspruch 9, wodurch eine optimale Anpassung an
die tatsächlichen Gegebenheiten im Energieversorgungslei
tungsnetz erreicht wird.
Um Störungen durch außer dem vorgesehenen Frequenzbereichen
zu unterdrücken, ist vorteilhafterweise vor die Nachbildimpe
danz ein Filter geschaltet und das Filter auf die Frequenzbe
reiche des zu messenden Kommunikationssignals abgestimmt -
Anspruch 10. Um Störungen durch das gleichzeitig über die E
nergieversorgungsleitungen übertragene Energiesignal zu un
terdrücken ist vorteilhaft zwischen dem Filter und der Nach
bildimpedanz ein Netzfilter eingefügt, wobei das Filter auf
die Frequenz eines über die Energieversorgungsleitung über
tragenen Energiesignals abgestimmt ist - Anspruch 11.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Messanordnung sind den
weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die er
findungsgemäße Messanordnung anhand zweier Zeichnung näher
erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 in einem Schaltbild die erfindungsgemäße Messanord
nung und
Fig. 2 in einem Diagramm beispielhaft die Verteilung der
gemessenen Energiedichte eines Kommunikationssig
nals.
Fig. 1 zeigt in einem Schaltbild eine Nachbildimpedanz NBI -
durch ein strickpunktiertes Rechteck angedeutet - mit einem
ersten Widerstand R1, der mit einem Ende mit einem ersten
Eingang E1 und mit dem anderen Ende mit einem zweiten Eingang
E2 verbunden ist. Zu diesem ersten Widerstand R1 ist eine Se
rienschaltung von einem zweiten Widerstand R2, einem dritten
Widerstand R3, einem vierten Widerstand R4 und von einem
fünften Widerstand R5 parallel geschaltet. Bei einer Ein
gangsimpedanz von 50 Ohm zwischen dem ersten und zweiten Ein
gang E1, E2 weist der erste Widerstand R1 annähernd einen Wert
von 100 Ohm, der zweite Widerstand R2 annähernd einen Wert
von 18 Ohm, der dritte Widerstand R3 annähernd einen Wert von
47 Ohm, der vierte Widerstand R4 annähernd einen Wert von 47
Ohm und der fünfte Widerstand R5 annähernd einen Wert von 18
Ohm auf. Anstelle der 50 Ohm Eingangsimpedanz sind andere
Werte zwischen 10 und 80 Ohm möglich, wobei die ersten bis
fünften Widerstände R1. .R5 anzupassen sind.
An den dritte und vierten Widerstand R3, R4 ist jeweils eine
erste und eine zweite Primärwicklung W1, W2 eines Transforma
tors TR - durch strichpunktiertes Rechteck angedeutet - pa
rallel geschaltet. Eine dritte Sekundärwicklung W3 des Trans
formators TR ist mit einem Sektrumanalyzer SPA verbunden. Der
Spektrumanalyzer SPA weist eine Eingangsimpedanz von annä
hernd 50 Ohm auf. Der Spektrumanalyzer SPA, der Transformator
TR und die Nachbildimpedanz NBI bilden eine Messanordnung MA
zum Ermitteln der spektralen Verteilung der Energiedichte ei
nes Kommunikationssignals ksi in Abhängigkeit von der Fre
quenz, wobei der erste und zweite Eingang E1, E2 der Nachbild
impedanz NBI die Eingänge E1, E2 der Messanordnung MA darstel
len.
Die beiden Ausgänge einer Übertragungseinrichtung bzw. ein
Power-Line-Communication-Modem PLCM, sind an die Eingänge
E1, E2 der Messanordnung MA angeschlossen. Im Power-Line-
Communication-Modem PLCM werden über Eneregieversorgungslei
tungen zu übermittelnde Datensignale - nicht dargestellt -
mit Hilfe von Modulations- bzw. Zugriffsverfahren - wie bei
spielsweise OFDM(Orthogonal Frequency Division Multiplex)-
oder QPSK (Quadrature Phase Shift Keying)- oder dem CDMA(Code
Division Multiple Access)-Verfahren auf Trägersignale modu
liert bzw. codiert und als Kommunikationssignal ksi an den
Ausgängen A abgegeben. Zwischen den Ausgängen A des Power-
Line-Communication-Modems PLCM ist eine Impedanz von annä
hernd 50 Ohm definiert.
Um die Verteilung der Energiedichte des Kommunikationssignals
ksi zu ermitteln, wird dieses erfindungsgemäß an die Nach
bildimpedanz NBI übermittelt. Aufgrund der Impedanzanpassung
durch die Nachbildimpedanz NBI - annähernd 50 Ohm zwischen
den Eingängen E1, E2 - ist eine optimale Leistungsübertragung
des Kommunikationssignals ksi an die Nachbildimpedanz NBI ge
geben. Da auch Ausgangs- bzw. Eingangsimpedanzen zwischen der
Nachbildimpedanz NBI und dem Transformator TR und zwischen
dem Transformator TR und dem Spetrumanalyzer SPA angepasst
sind - annähernd 50 Ohm - wird das Kommunikationssignal ksi
mit optimaler Leistung an den Spektrumanalyzer SPA übertra
gen. In diesem wird die spektrale Verteilung der Energiedich
te - in der Fachwelt auch als Power Spektral Density bezeich
net - des Kommunikationssignals gemessen. Bei dieser Messung
wird der Pegel des Kommunikationssignal ksi in einem oder
mehreren Frequenzbereichen gemessen. Bei einem Frequenzbe
reich des Kommunikationssignals ksi von 1,6 bis 30 MHz wird
folglich des Pegel, d. h. die Energieverteilung in diesem Fre
quenzbereich gemessen. Um eine zu starke Abstrahlung des Kom
munikationssignals ksi bei der Übertragung über Energiever
sorgungsleitungen zu vermeiden dürfen die sektralen Anteile
des Kommunikationssignals ksi bestimmte Energiewerte, d. h.
bestimmte Pegel nicht überschreiten. Diese Grenzwerte werden
in nationalen oder internationalen Empfehlungen vorgegeben.
In Fig. 2 ist beispielhaft eine Maske einer vorgegebenen
spektralen Verteilung der Energiedichte eines Kommunikations
signals ksi, die nicht überschritten werden soll, darge
stellt. Die mehreren Aussparungen mit wesentlich geringerer
Eneregiedichte bzw. zulässigem Pegel sind durch die von den
Amateurfunkern benutzten Frequenzbereichen verursacht.
Üblicherweise sind die Übertragungseinrichtungen bzw. die Po
wer-Line-Communication-Modems PLCM derart ausgestaltet, dass
in diesen durch die Amateurfunker belegten Frequenzbereichen
keine Energie an deren Ausgängen A abgegeben wird. Dies wird
in Abhängigkeit vom gewählten Modulationsverfahren z. B. da
durch erreicht, dass in den Power-Line-Communication-Modems
PLCM Filter vorgesehen sind, mit deren Hilfe die entsprechen
den spektralen Anteile des Kommunikationssignal ksi gefiltert
werden, d. h. deren Energie unterdrückt wird. Es ist implemen
tierungsabhängig, ob Modem und Filter in einer Einrichtung
oder getrennten Einrichtungen realisiert werden. Bei der Rea
lisierung mit zwei getrennten Einrichtungen können diese in
der Praxis an geographisch unterschiedlichen Orten instal
liert bzw. aufgestellt werden (z. B. Modem als PC-Karte und
Filter am Stromübergabepunkt eines Hausstromnetzes).
Sind in einem Power-Line-Communication-Modem PLCM und ein
derartiges Filter in zwei getrennten Einrichtungen reali
siert, so wird die in Fig. 1 dargestelle Messanordnung MA um
dieses Filter FI und ein Netzfilter NFI erweitert, wobei ein
erster bzw. zweiter Ausgang A1, A2 des Netzfilters NFI mit dem
ersten bzw. zweiten Eingang E1, E2 der Nachbildimpedanz NBI
verbunden wird - in der Fig. 1 durch strichlierte Linien ange
deutet. Der dritte und vierte Eingang E3, E4 des Filters FI
repräsentieren hierbei die Eingänge der erweiterten Messan
ordnung.
Für die Ermittlung der Verteilung der Energiedichte des Kom
munikationssignals ksi wird das Power-Line-Communication-
Modem PLCM an die dritten und vierten Eingänge E3, E4 ange
schlossen. Mit Hilfe des Filters FI werden wie in vorherge
hend für das Power-Line-Communication-Modem PLCM erläutert
die entsprechenden spektralen Anteile des Kommunikationssig
nal ksi gefiltert, d. h. deren Energie unterdrückt. Mit Hilfe
des nachgeschalteten Netzfilters NFI wird die Frequenz - bei
spielsweise 50 oder 60 Hz - des Energiesignals -beispielswei
se 220/380 Volt - gefiltert bzw. unterdrückt, um Störeinflüs
se von Oberwellen zu vermeiden. Das Netzfilter NFI ist durch
eine erste und zweite Induktivität L1, L2 gebildet, die je
weils in die Verbindung zwischen dem Filter FI und den Aus
gängen A1, A2 des Netzfilters NFI eingefügt ist. An die Ver
bindung zwischen den Ausgängen des Filters FI und den Induk
tivitäten L1, L2 ist jeweils eine erste bzw. zweite Kapazität
C1, C3 geschaltet, deren anderes Ende mit Massepotential ver
bunden ist. Bei einer Frequenz von 50 Hz weisen die beiden
Induktivitäten L1, L2 annähernd einen Wert von 200 µH und die
beiden Kapazitäten C1, C2 annähernd einen Wert von 1 µF auf.
Die Messung der spektralen Verteilung der Energiedichte des
über das Filter FI und das Netzfilter NFT übertragenen bzw.
gefilterten Kommunikationssignal ksi wird wir bereits erläu
tert durchgeführt.
Claims (13)
1. Verfahren zum Ermitteln der physikalischen Eigenschaften
eines in einer Übertragungseinrichtung (PLCM) erzeugten und
für die Übertragung über Energieversorgungsleitungen vorgese
henen Kommunikationssignals (ksi) mit zumindest einem defi
nierten Frequenzbereich,
bei dem das Kommunikationssignal (ksi) über eine eine sym metrische Energieversorgungsleitung nachbildende Nachbild impedanz (NBI) geführt und
anschließend die spektrale Verteilung der Energiedichte des Kommunikationssignals (ksi) innerhalb zumindest eines definierten Frequenzbereiches gemessen wird.
bei dem das Kommunikationssignal (ksi) über eine eine sym metrische Energieversorgungsleitung nachbildende Nachbild impedanz (NBI) geführt und
anschließend die spektrale Verteilung der Energiedichte des Kommunikationssignals (ksi) innerhalb zumindest eines definierten Frequenzbereiches gemessen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net,
dass die spektrale Verteilung der Energiedichte des Kommuni
kationssignals (ksi) bei optimaler Impedanzanpassung der
Nachbildimpendanz (NBI) an die Übertragungseinrichtung (PLCM)
gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet,
dass das Kommunikationssignal (ksi) vor der Messung der
spektralen Verteilung der Energiedichte elektrisch von der
Nachbildimpedanz (NBI) entkoppelt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
dass die spektrale Verteilung der Energiedichte des Kommuni
kationssignals (ksi) bei optimaler Impedanzanpassung an einen
Spektrumanalyzer (SPA) gemessen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
dass die gemessenen spektrale Verteilung der Energiedichte je
Frequenzbereich des Kommunikationssignals (ksi) mit vorgege
benen Energiedichten verglichen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
dass das Kommunikationssignal (ksi) durch zumindest ein durch
ein Datensignal beliebig moduliertes Trägersignal repräsen
tiert ist.
7. Messanordnung zum Ermitteln der physikalischen Eigenschaf
ten eines in einer Übertragungseinrichtung (PLCM) erzeugten
und für die Übertragung über Energieversorgungsleitungen vor
gesehenen Kommunikationssignals (ksi) mit zumindest einem de
finierten Frequenzbereich,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine mit der Übertragungseinrichtung (PLCM) verbundenen
Nachbildimpedanz (NBI) symmetrisch ausgestaltet und derart
dimensioniert ist, dass eine vorgegebene Impedanzanpassung an
die Übertragungseinrichtung (PLCM) und eine optimale Impe
danzanpassung an eine erste und zweite mit der Nachbildimpe
danz (NBI) verbundenen Primärwicklung (W1, W2) eines Transfor
mators (TR) erreicht wird, und dass eine Sekundärwicklung
(W3) des Transformators für eine optimale Impedanzanpassung
an einen an die Sekundärwicklung (W3) angeschlossenen
Spektrumanalyzer (SPA) ausgestaltet ist.
8. Messanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet,
dass die Eingangsimpedanz der Nachbildimpedanz (NBI) für Im
pedanzen der Übertragungseinrichtung (PLCM) zwischen 10 und
80 Ohm ausgestaltet ist.
9. Messanordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet,
dass bei einer annähernden Eingangsimpedanz der Impedanznach
bildung (NBI) von 50 Ohm an deren Eingang (A1, A2) eine erster
Widerstand (R1) von annähernd 100 Ohm parallel geschaltet
ist, dass dem ersten Widerstand (R1) eine Serienschaltung von
einem zweiten Widerstand (R2) von annähernd 18 Ohm, einem
dritten Widerstand (R3) von annähernd 47 Ohm, einem vierten
Widerstand (R4) von annähernd 47 Ohm und einem fünften Wider
stand (R5) von annähernd 18 Ohm parallel geschaltet ist, wo
bei an den zweiten und dritten Widerstand (R2, R3) jeweils die
erste und zweite Primärwicklung (W1, W2) des Transformators
(TR) parallel geschaltet ist und das Übersetzungsverhältnis
der Primärwicklungen (W1, W2) zur Sekundärwicklung (W3) im
Verhältnis zwei zu eins bestimmt ist.
10. Messanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet,
dass vor die Nachbildimpedanz (NBI) ein Filter (FI) geschal
tet ist, und dass das Filter (FI) auf die Frequenzbereiche
des zu messenden Kommunikationssignals (ksi) abgestimmt ist.
11. Messanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da
durch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Filter (FI) und der Nachbildimpedanz (NBI)
ein Netzfilter (NFI) eingefügt ist, wobei das Netzfilter
(NFI) auf die Frequenz eines über Energieversorgungsleitung
übertragenen Energiesignals abgestimmt ist.
12. Messanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet,
dass das Netzfilter (NFI) durch eine erste und zweite jeweils
in die Verbindung zwischen Filter und Widerstandsanordnung
geschaltete Induktivität (L1, L2) und durch eine erste und
zweite jeweils mit einem Filterausgang (A1, A2) und mit Masse
verbundene Kapazität (C1, C2) gebildet ist, wobei die Kapazi
täten (C1, C2) und Induktivitäten (L1, L2) auf die Frequenz auf
des über die Energieversorgungsleitung übertragenen Energie
signal abgestimmt sind.
13. Messanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet,
das bei einer Frequenz des über Energieversorgungsleitungen
übertragenen Energiesignals von annähernd 50 Hz für die In
duktivitäten (L1, L2) ein Wert von annähernd 200 µH und für
die Kapazitäten (C1, C2) annähernd einen Wert von 1 µF be
stimmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10100181A DE10100181A1 (de) | 2001-01-04 | 2001-01-04 | Verfahren und Messanordnung zum Ermitteln der physikalischen Eigenschaften eines über eine Energieversorgungsleitung zu übertragenden Kommunikationssignals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10100181A DE10100181A1 (de) | 2001-01-04 | 2001-01-04 | Verfahren und Messanordnung zum Ermitteln der physikalischen Eigenschaften eines über eine Energieversorgungsleitung zu übertragenden Kommunikationssignals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10100181A1 true DE10100181A1 (de) | 2002-07-18 |
Family
ID=7669752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10100181A Withdrawn DE10100181A1 (de) | 2001-01-04 | 2001-01-04 | Verfahren und Messanordnung zum Ermitteln der physikalischen Eigenschaften eines über eine Energieversorgungsleitung zu übertragenden Kommunikationssignals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10100181A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
US7701325B2 (en) | 2002-12-10 | 2010-04-20 | Current Technologies, Llc | Power line communication apparatus and method of using the same |
US7773587B2 (en) | 2003-07-23 | 2010-08-10 | Current Technologies, Llc | Voice over internet protocol network test device and method |
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WO1999030434A1 (en) * | 1997-12-04 | 1999-06-17 | Digital Security Controls Ltd. | Power line communication system |
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2001
- 2001-01-04 DE DE10100181A patent/DE10100181A1/de not_active Withdrawn
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