DE1009361B - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Rohren aus Glas oder Stoffen mit glasartigem Erstarrungsverhalten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Rohren aus Glas oder Stoffen mit glasartigem ErstarrungsverhaltenInfo
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- C03B19/00—Other methods of shaping glass
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C41/00—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
- B29C41/24—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of indefinite length
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Erzeugung von Rohren, insbesondere
solchen von großem Durchmesser mit beliebig großer Wandstärke, aus Glas oder Stoffen mit glasartigem
Erstarrungsverhalten.
Es sind verschiedene Verfahren zur maschinellen Herstellung von Rohren bekanntgeworden. Ein Verfahren,
welches sich für viele Zwecke gut bewährt hat, besteht darin, daß der Glasfluß auf eine schräg
abwärts geneigte, konische, axial durchbohrte, langsam rotierende Walze (Pfeife) geleitet und durch die
Bohrung der Walze während des Betriebes Luft geblasen wird. Der plastische Glasfluß wickelt sich um
die Pfeife herum und wird am tieferliegenden verjüngten Ende der Walze rohrförmig abgezogen. Die
aus der axialen Pfeifenbohrung in das anfangs noch plastisch verformbare Rohr eintretende Blasluft verhindert
das Unrundwerden oder Zusammenfallen des Rohres.
Ein anderes bekanntes maschinelles Rohrziehverfahren
besteht darin, daß das Glas aus einer Wanne oder Drehschüssel, ebenfalls unter Lufteinblasung,
rohrförmig im plastischen Zustand senkrecht nach oben gezogen wird.
Diese bekannten Verfahren besitzen aber verschiedene Nachteile. Die mit dem erstgenannten Verfahren
erreichbaren größten Rohrweiten stehen in Abhängigkeit vom Pfeifendurcbmesser und sind nach
oben hin durch das Unrundwerden des Rohres begrenzt.
Dieses Unrundwerden tritt durch den starken Druckabfall der Blasluft im Rohr bei größer werdender
Rohrweite infolge des kleiner werdenden Strömungswiderstandes im Rohr ein. Die Rohrwandstärke
ist von der Zähigkeit des Glases und somit von der Ziehtemperatur abhängig. Die Erzielung größerer
Wandstärken erfordert tiefere Ziehtemperaturen, die jedoch wegen der Gefahr der Kristallbildung nach
unten hin begrenzt sind.
Das Rohrziehen mit dem an zweiter Stelle genannten Verfahren in vertikaler Richtung ermöglicht zwar
die Herstellung von Rohren großer Durchmesser; jedoch ist die Wandstärke ebenfalls viskositätsabhängig
und somit aus den bereits genannten Gründen nach oben hin abgegrenzt.
Es ergibt sich daher, daß das kontinuierliche Erzeugen von Glasrohren großen Durchmessers, insbesondere
mit Durchmesser über 200 mm, mit ausreichend großer Wandstärke mit den bekannten Verfahren
nicht oder nur schwer möglich ist.
Auch wurde bereits vorgeschlagen, Glasrohre durch Schleudern herzustellen. Bei diesem bekannten Verfahren
wurde der Glasfluß unmittelbar in eine schräg geneigte rotierende Form geführt und aus dieser
durch die Schwerkraft das gebildete Rohr abgezogen.
Verfahren und Vorrichtung
zum kontinuierlichen Herstellen von
Rohren aus Glas oder Stoffen mit glasartigem Erstarrungsverhalten
zum kontinuierlichen Herstellen von
Rohren aus Glas oder Stoffen mit glasartigem Erstarrungsverhalten
Anmelder:
Jenaer Glaswerk Schott & Gen., Mainz,
Hattenbergstraße
Hattenbergstraße
Dr.-Ing. Hans Weber, Mainz-Gonsenheim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Dieses Verfahren setzt ebenfalls voraus, daß ganz bestimmte Viskositätsverhältnisse eingehalten werden.
Nur »lange« Gläser bei ausreichend niedriger Temperatuir
und daher großer Zähigkeit konnten Verwendung finden. Hierbei war aber die Gefahr des Kristallisierens
außerordentlich groß.
Es ist in der Metallindustrie bekannt, Rohre kontinuierlich dadurch herzustellen, daß das flüssige Metall
in eine rotierende Form geleitet und dort mittels eines während der Rotation aus der Form geführten
Verschlußkolbens herausgeführt wird. Dieses Verfahren ist aber für Glas oder Stoffe mit glasartigem
Erstarrungsverhalten nicht anwendbar, da diese Stoffe keinen festen Schmelzpunkt wie Metalle besitzen,
sondern einen Temperaturbereich, in welchem sie plastisch bleiben.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, welches die Nachteile der bekannten vermeidet und
zudem erhebliche Vorteile mit sich bringt.
Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß der auf Verarbeitungstemperatur gebrachte Glasfluß
kontinuierlich in eine rotierende Schleudertrommel geleitet und unter Aufrechterhaltung hoher Temperatur
geschleudert wird, daß das durch die Zentrifugalkraft geformte Rohr in einer mit der Schleudertrommel
synchron rotierenden kalibrierten Düse bis zum Erstarren gekühlt und dabei kalibriert wird und
daß das Rohr aus dieser Düse ständig mittels einer synchron mit der Düse rotierenden Ziehvorrichtung
gezogen wird.
Gemäß der Erfindung wird die Formgebung in der Schleudertrommel bei hoher Temperatur vorgenom
men, während in der Düse eine rasche Abkühlung bis
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zur vollständigen Erstarrung des. Schmelzflusses erfolgt.
Dadurch wird das Kristallisieren des Schmelzflusses verhindert.
Zur Steuerung der Viskosität ist es zweckmäßig, die Schleudertrommel unfl''gegebenenfalls eine"an der-Eintrittseite
der Schleuderirommel angeordnete Rinne zur Zufuhr des Schmelzflusses zu beheizen. Die Beheizung
erfolgt vorzugsweise. elektrisch, um eine
stufenlose Regulierfähigkeit" zu haben.
Ferner ist es vorteilhaft, "daß der Durchmesser der
Schleudertrommelbohrung am Austrittende größer als am. Eintrittende ist; so daß der durch die Fliehkraft
an die Innenwand' der Schleudertrommel gedrückte Stoff ein Gefälle nach der Glasaustrittseite
erhält.
Auch ist es zweckmäßig, daß die Ziehvorrichtung eine synchron mit der Schleudertrommel und der
Düse drehbare Trommel und eine innerhalb der Trommel gelagerte, selbständig angetriebene Büchse besitzt
am Anfangrohr wird dieses durch eine ebenfalls mit der Düse 4 und der Schleudertrommel 3 synchron
rotierende Ziehvorrichtung 5 langsam, entsprechend der erforderlichen Ziehgeschwindigkeit, herausgezogen.
- Hierbei wird der Glasfluß beim Eintreten in die Düse 4 zu einem genauen Rohr geformt und beim
weiteren Durchlaufen der Düse 4 rasch bis zur Erstarrungstemperatur abgekühlt.
Zur Verhinderung von "Verklemmungen zwischen der Düse 4 und dem in ihr bereits erstarrten Glasrohr
ist die Düsenbohrung nach der Austrittseite hin leicht konisch erweitert ausgeführt, wie aus der Zeichnung
ersichtlich ist. Die Ziehvorrichtung 5 besteht aus einer mit der Düse 4.und der Schleudertrommel 3. synchron
rotierenden Trommel 6, in welcher eine relativ zur Trommeldrehung verdrehbare Büchse 7 gelagert ist.
Die Büchse 7 besitzt Stirnradverzahnung und steht im Eingriff mit den Ritzelwellen 8, welche ihrerseits
über Kreuzgelenke 9 und Kegelzahnräder 10 mit den
und daß der Antrieb der-für das Ziehen des Rohres 20 Ziehrollen 11 in kraftschlüssiger Verbindung stehen.
bestimmten Ziehrollen über an sich bekannte Übertragungsmittel, wie Kegelräder, ■ Kreuzgelenke, Zahnräder,
von der Büchse aus erfolgt.
Die Drehzahl der Büchse und damit der Ziehrollen ist zweckmäßig mittels eines vorzugsweise stufenlos
arbeitenden Regelgetriebes einstellbar. Die Schleudertrommel und vorteilhaft auch die Düse sowie die Ziehvorrichtung
sind in und gegen die Arbeitsrichtung verschiebbar, um in der Einsatzmöglichkeit weitgehend
frei zu sein. . 3<>
Hierdurch wird ferner erreicht, daß sich die Rohrwandung in jeder beliebigen Stärke ausführen läßt,
wenn die Ziehgeschwindigkeit und die in der Zeiteinheit in die rotierende Düse fließende Schmelzfluß menge
entsprechend aufeinander abgestimmt sind. Die 35 Ziehrollen 11 um ihre Achse und ziehen das Rohr aus
Die Trommel 6 wird synchron mit der Düse 4 und der Schleudertrommel 3 mittels Kettenantrieben über
die Welle 12 angetrieben. Die Büchse 7 wird mittels Kettenantrieb über die Welle 13 angetrieben.
Die Drehzahlen der Welle 12 und der Welle 13 lassen sich durch ein stufenlos arbeitendes Regelgetriebe
14 verschieden zueinander einstellen. Laufen die beiden Wellen synchron, so führt die Büchse 7 keine Relativverdrehung
zur Trommel 6 aus, und die Ziehrollen 11 drehen sich nicht um ihre Achse, wobei die
Ziehgeschwindigkeit gleich Null ist. Stellt man die Drehgeschwindigkeiten der Welle 12 und der Welle
13 so ein, daß die Büchse 7 der Trommel 6 in der Drehgeschwindigkeit vorauseilt, so drehen sich die
Bildung der Rohrwandstärke ist daher bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung im Gegensatz zu
den bekannten Ziehverfahren von der Viskosität des Schmelzflusses unabhängig.
Wie Versuche des Erfinders ergeben haben, bereitet es keine Schwierigkeiten, Rohre herzustellen, deren
Durchmesser zwischen 200 und 1000 mm liegen.
In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung zur Herstellung von Rohren aus Glas schematisch dargestellt.
Das geschmolzene Glas wird in einer beheizten Vorwanne
1 auf Verarbeitungstemperatur gebracht und fließt kontinuierlich durch die Rinne 2 in eine rotierende
Schleudertrommel 3. Die Schleudertrommel 3 besitzt ein Schamotte- oder Quarzfutter. Die Bohrung
der Schleudertrommel 3 hat an der Glaseintrittseite einen kleineren Durchmesser als an der Glasaustrittseite,
so daß das durch die Fliehkraft an die Innenwand der Schleudertrommel 3 gedrückte flüssige Glas
ein Gefälle nach der Glasaustrittseite erhält und in die mit der Schleudertrommel 3 synchron rotierende
Düse 4 fließt. Die Düse 4 kann aus Kohle, Stahl oder einem ähnlichen für die Glasverarbeitung geeigneten
Material bestehen. Der Innendurchmesser der Düse 4 ist um einen geringen Betrag größer als der Bohrungs durchmesser
der Schleudertrommel 3 an der Glasaustrittseite, so daß der Übertritt des Glasflusses aus der
Schleudertrommel 3 in die Düse 4 begünstigt wird.
Die Außenfläche der Düse 4 wird durch ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel beaufschlagt (in der
Zeichnung nicht dargestellt). Zu Beginn des Rohrziehens wird ein eisernes Anfangrohr durch die Bohrung
der Düse 4 in die Glasaustrittseite der Schleudertrommel 3 eingeführt. Nach Haften des Glasflusses 70 wird.
der Düse 4 heraus. Läßt man durch entsprechende Drehzahleinstellung der beiden Wellen 12 und 13 die
Büchse 7 langsamer laufen als die Trommel 6, so drehen sich die Ziehrollen 11 im entgegengesetzten
Sinne um ihre Achse, was beim Einführen des Anfangrohres erforderlich ist.
Die Ziehgeschwindigkeit läßt sich während des Laufes stufenlos einstellen, wodurch man bei gegebener
Glaszuflußmenge jede gewünschte Rohrwandstärke erzielen kann. Die in der Zeiteinheit in die
Schleudertrommel 3 fließende Glasmenge wird in bekannter Weise mittels eines Schiebers 15 geregelt.
Die Beheizung der Schleudertrommel 3 erfolgt durch die aus der Vorwanne 1 über die Rinne 2 eintretenden
heißen Gase der Brenner 16. Eine zusätzliche Beheizung der Schleudertrommel 3 kann durch
den Brenner 17 erfolgen. Es besteht auch die Möglichkeit, den Glasfluß in der Schleudertrommel 3 elektrisch
zu beheizen, wodurch sich eine gute Regelung der Temperatur in der Schleudertrommel 3 erzielen
läßt. In diesem Fall können ringförmige Elektroden 18 in das Schleudertromrnelfutter eingelassen werden,
welche mit einem außenliegenden Schleifkontakt 19 in elektrisch leitender Verbindung stehen, wie es aus der
Zeichnung ersichtlich ist. Eine weitere Elektrode 20 befindet sich in der Vorwanne 1 nahe der Auslaufrinne
2. Mit dieser Anordnung läßt sich erreichen, daß der Glasfluß in der Rinne 2 mit in die elektrische
Beheizung eingeschlossen ist und ein Einfrieren der Rinne 2 nicht vorkommen kann.
Das neue Verfahren läßt sich in horizontaler sowie in vertikaler Ziehrichtung anwenden, wobei die Anwendung
in vertikaler Ziehrichtung für das Erzeugen von Rohren sehr großen Durchmessers günstig sein
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit des neuen Verfahrens besteht darin, daß man die rotierende
Form oder Düse 4 als beliebige Profilform ausbildet, z. B. als Vierkant- oder Dreikantrohr. Es lassen sich
dann Rohre ziehen, die außen ein beliebiges gewünschtes Profil und innen eine kreisrunde Bohrung besitzen.
Claims (7)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Rohren aus Glas oder Stoffen mit glasartigem
Erstarrungsverhalten unter Anwendung des Schleuderverfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß
der auf Verarbeitungstemperatur gebrachte Glasfluß kontinuierlich in eine rotierende Schleudertrommel
geleitet und unter Aufrechterhaltung hoher Temperatur geschleudert wird, daß das
durch die Zentrifugalkraft geformte Rohr in einer mit der Schleudertrommel synchron rotierenden
kalibrierten Düse bis zum Erstarren gekühlt und dabei kalibriert wird und daß das Rohr aus dieser
Döse ständig mittels einer synchron mit der Düse rotierenden Ziehvorrichtung gezogen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleudertrommel (3) und gegebenenfalls eine an der Eintrittseite der Schleudertrommel
angeordnete Rinne (2) zur Zufuhr des Schmelzflusses vorzugsweise elektrisch beheizbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schleudertrommelbohrung
am Austrittende größer als am Eintrittende ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehvorrichtung
(5) eine synchron mit der Schleudertrommel (3) und der Düse (4) drehbare Trommel (6) und eine
innerhalb der Trommel gelagerte, selbständig angetriebene Büchse (7) besitzt und daß der Antrieb
der für das Ziehen des Rohres bestimmten Ziehrollen (11) über an sich bekannte Übertragungsmittel,
wie Kegelräder, Kreuzgelenke, Zahnräder, von der Büchse (7) aus erfolgt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der
Büchse (7) und damit der Ziehrollen (11) mittels eines vorzugsweise stufenlos arbeitenden Regelgetriebes
(14) einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der
Ziehrollen (11) einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, daduroh gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel
(3) und/oder die Düse (4) und/oder die Ziehvorrichtung (5) in und gegen die Arbeitsrichtung
verschiebbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 512 949, 62 034.
Deutsche Patentschriften Nr. 512 949, 62 034.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
@ 709 5W217 5.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ8368A DE1009361B (de) | 1954-03-06 | 1954-03-06 | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Rohren aus Glas oder Stoffen mit glasartigem Erstarrungsverhalten |
FR1120320D FR1120320A (fr) | 1954-03-06 | 1955-03-04 | Procédé et dispositif pour la fabrication en continu de tubes en verre ou en l'autres matières fluidifiables sous l'effet de la chaleur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ8368A DE1009361B (de) | 1954-03-06 | 1954-03-06 | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Rohren aus Glas oder Stoffen mit glasartigem Erstarrungsverhalten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1009361B true DE1009361B (de) | 1957-05-29 |
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ID=7198702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ8368A Pending DE1009361B (de) | 1954-03-06 | 1954-03-06 | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Rohren aus Glas oder Stoffen mit glasartigem Erstarrungsverhalten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1009361B (de) |
FR (1) | FR1120320A (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE3617833C1 (de) * | 1986-05-27 | 1987-09-03 | Mannesmann Ag | Verfahren zum Herstellen von rotationssymmetrischen Hohlkoerpern |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE62034C (de) * | H. LANE in Birmingham, Grfscb. Warwick, Corporation Street, und E. TH. FOERSTER, in Berlin, Alte Jacobstrafse 5 | Verfahren und Einrichtung zum Giefsen von Röhren | ||
DE512949C (de) * | 1920-12-02 | 1930-11-21 | Glasfabrik Weisswasser G M B H | Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Roehren oder Staeben aus geschmolzenem Glase |
-
1954
- 1954-03-06 DE DEJ8368A patent/DE1009361B/de active Pending
-
1955
- 1955-03-04 FR FR1120320D patent/FR1120320A/fr not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
FR1120320A (fr) | 1956-07-04 |
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