DE1009340B - Verfahren und Vorrichtung zur Regenerierung und Rueckfuehrung eines bei der Umwandlung von Kohlenwasserstoffen verwendeten, teilweise verbrauchten, fluidisierten Katalysators - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regenerierung und Rueckfuehrung eines bei der Umwandlung von Kohlenwasserstoffen verwendeten, teilweise verbrauchten, fluidisierten Katalysators

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DE1009340B
DE1009340B DEK12297A DEK0012297A DE1009340B DE 1009340 B DE1009340 B DE 1009340B DE K12297 A DEK12297 A DE K12297A DE K0012297 A DEK0012297 A DE K0012297A DE 1009340 B DE1009340 B DE 1009340B
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Germany
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catalyst
gases
line
reactor
sec
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DEK12297A
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English (en)
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Everett Watt Howard
John Bremner Osborne
Henry Pittiner Wickham
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MW Kellogg Co
Original Assignee
MW Kellogg Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J38/00Regeneration or reactivation of catalysts, in general
    • B01J38/04Gas or vapour treating; Treating by using liquids vaporisable upon contacting spent catalyst
    • B01J38/12Treating with free oxygen-containing gas

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Regenerierung und Rückführung eines bei der Umwandung von Kohlenwässerstoffen verwendeten, teilweise verbrauchten, fluidisierten Katalysators Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Regenerieren und Rückführen eines bei der Umwandlung von Kohlenwasserstoffon verwendeten, teilweise verbrauchten, fluidisierten Katalysators durch Abbrennen kohliger Ablagerungen mittels sauerstoffhaltiger Gase, wobei der Katalysator mittels eines Fördergases und Schwerkraftförderung vom Reaktor zum Regenorator und über eine Abtrennzone zurück zum Reaktor im Kreislauf geführt und in einer höher gelegenen Abtrennzone von den Verfahrensprodukten abgetrennt wird.
  • Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erfolgt das Abbrennen der kohligen Beläge bei kontrollierter Temperatur und relativ niedriger Strömungsgeschwindigkeit der Abbrenngase von unter 1,5.m/Sek. und vorzugsweise 0,3 bis 0,9 in/Sek., während die Strömungsgeschwindigkeit der Abgase höher, nämlich auf über 3 m/Sek. und vorzugsweise 3 bis 9 m/Sek. eingestellt wird, so da,ß der Katalysator aus der Abbrennzone in eine Abtrennzone gelangt, in der die dort herrschende Strömungsgeschwindigkeit von 0,09 bis 0,6 m/Sek. ein Absetzen des Katalysators gestattet. Die Einstellung der Temperatur in der Regenerierungszone erfolgt beispielsweise dadurch, daß ein Teil der Verbrennungsgase gekühlt ünd das sauerstoffhaltige Verbrennungsgas gebildet wird, indem man komprimierter Luft °ine geeignete Menge dieser gekühlten Verbrennungsabgase beimischt, oder daß man einen Teil des reaktivierten Katalvsators durch eine Kühlzone leitet und in das Abbrenngefäß zurückführt oder indem man sowohl Verbrennungsabgas als auch reaktivierten Katalysator nach dem Kühlen in den Regenorator zurückleitet.
  • Da gemäß der Erfindung der Katalysator mit relativ hoher Geschwindigkeit und entsprechend in Form einer Suspension geringer Dichte in die darübergelegene Abtrennzone befördert wird, ist der Druckunt2rschied im obersten und untersten Teil des Ragenerato!rs beträchtlich geringer als zwischen den entsprechenden Stellen des Reaktors, wodurch die Rückführung des regenerierten Katalysators durch Schwerkraftförderung ermöglicht wird. Die Beschleunigung des Katalysators in der dichten Phase des Verbrennungsbettes erfolgt allmählich, so daß das bei bekannten, mit fluidisierten Katalysatoren arbeitenden Verfahren auftretende Stoßen oder Vibrieren vermieden und die Erosion sehr gering gehalten wird. Durch das Kühlen und Rückführen der unter hohem Druck stehenden Verbrennungsabgase werden mehrere Vorteile erzielt. Die Energie, die erforderlich ist, um ausreichend Gas von höher Geschwindigkeit für den Gaslift in dem Regenorator zu liefern, ist wesentlich geringer, wenn nur der Druck der Abgase etwas erhöht, als wenn ein Gas von Atmosphärendruck auf den erforderlichen Druck komprimiert werden muß. Außerdem aber wird dadurch, daß die Verbrennungsgase gebildet werden, indem man einen größeren Teil Abgas mit einem geringeren Teil komprimierter Luft vermischt, eine bequeme Regulierung der Temperatur ermöglicht. Andererseits bietet auch die Regulierung der Temperatur in der Verbrennungskammer durch Rückführen von reaktiviertem gekühltem Katalysator gewisse Vorteile gegenüber der Rückführung von Verbre-nnungsabgasen, da der rückgeführte Katalysator mehr Wärme aufzunehmen vermag. Dadurch, daß der Katalysator mit niedriger Gesdhwindi@gkeit in dichter P'ha-,e zwischen Reaktor und Regenorator befördert wird. wird schließlich die Erosion in den Kontroll-und Sicherheitsventilen gering gehalten.
  • Von den Verfahrensprodukten mitgerissene Katalysatorfeinteilchen können von diesen abgetrennt werden, indem man sie mit kondensierten hochsiedenden Verfahrensprodukten auswäscht, die erhaltene Aufschlämmung absitzen läßt, dekantiert und die verbleibende relativ konzentrierte Suspension von Katalvsatorfeintei -Ichen in das Reaktorbett zurückleitet, während man aus dem dekantierten Kondensat die Verbindungen mit niedrigerem Mokulargewicht gewinnt, indem man den Druck darauf vermindert und ein gasförmiges Abstreifmittel durchleitet. Da auf diese Weise zusammen mit diesen Katalysatorfeinteilchen nur geringe Mengen an schweren Kohlenwasserstoffei in das Reaktorbett zurückgeleitet werden, wird die Absdheidung kohliger Ablageru.ngen auf dem Katalysator herabgesetzt.
  • In Fig. 1. sind schematisch der Reaktor und der Regenerator einer Hydroformierun.gsanlage mit einer Kapazität von 1190 ms pro Tag dargestellt.
  • Auf 482° vorgewärmtes Benzin und auf 593° vorgewärmtes rückgeführtes Produktgas werden in Leitung 1 vereinigt und übqr einen üblichen Verteiler unten in den Hyd.roformierungsreaktor 2 eingeleitet. Dieser Reaktor ist ein mit einer 11,4 cm starken Isolierung ausgekleideter senkrecht stehender Zylinder von 21,5 m Länge des geraden Teiles und einem Innendurchmesser von 3,7 m. Von dem Verteilergitter, wo die Temperatur 510° und der Druck 36 atü beträgt, wund das gasförmige Gemisch aufwärts durch ein Bett von 16,9 m Höhe aus einem geeigneten pulverförmigen Hydroformierungskatalysator, vorzugsweise einem Katalysator aus 10 % Mo.03 und 3 % Si 0z, auf einem Aluminiumoxydgelträger geleitet, Zweckmäßig enthält der Katalysator Partikeln unterschiedlicher Größe von durchschnittlich 0,074 mm mit wenig oder gar keinen Pa.rti'keln über 0,4 mm.
  • Die Oberflächengeschwindigkeit der umzusetzenden Gase beträgt 0,128 m/Sek. und die stündliche DuTchsatzgeschwindigkeit 0,4 kg Benzin pro kg Katalysator im Bett. Die mittlere Bettemperatur beträgt 505°. Die Temperaturunterschiede sind unwesentlich, da das Bett sich in wirbelnder Bewegung befindet. Nach seiner oberen Begrenzung wird dem Bett eine Aufschlämmung von Katalysatorfeinteilchen in einer hochsiedenden Fraktion des Produktes zugeführt. Im oberen Teil des Reaktors tritt das gasförmige Reaktionsgemisch aus dem Katalysatorbett, das unter normalen Betriebsbedingungen eine Dichte von 624 kg/m3 hat. durch die Grenzfläche 4 aus dem Katalysatorbett in eine etwa 4,6 m hohe -,#-btrennzone ein, in der es eine nur geringe Menge an mitgerissenem Katalysator enthält, und verläßt diese mit einer Temperatur von 499° und einem Druck von 35 atü durch den Zyklon 5 und Leitung 6. In dem Zyklon 5 werden die meisten der mitgerissenen Katalysatorfeintei.lcben abgetrennt und mittels des Eintauchrohres 7, das sich bis unter die Oberfläche des Reaktorbettes erstreckt, zurückgeleitet.
  • Beim Fortschreiten der Hydroformierung wird kontinu.ierl.idh feinverteilter, teilweise verbrauchter Katalysator abgezogen und durch Abbrennen mit sauerstoffhaltigen Gasen regeneriert, und regenerierter Katalysator wird dem Bett mit einer Geschwindigkeit von 3418,62 kg/Std. wieder zugeführt, wobei sich ein Gewichtsverhältnis von Katalysator zu umzusetzendem Benzin von 0,088 ergibt. Infolge dieser außerordentlich geringen Zi!rkulation von Katalysator von und zu dem Regenerator 8 enthält der Katalysator in dem Reaktor eine im wesentlichen gleichbleibende T «Menge kohliger Ablagerungen und absorbierter Kohlenwasserstoffe und hat über die ganze Höhe des Bettes im wesentlichen gleiche Aktivität. Die 6,4 cm starke Leistung 9 für die Abführung des verbrauchten Katalysators hat einige mit Ventilen versehene Abzweigleitungen 10, 11 12 und 13 von gleieher Weite, die mit Abzugsschächten 14, 15, 16 bzw. 17 in dem U mwandlungsbett in Verbindung stehen, so daß der Katalysator in verschiedenen Höhen des Bettes abgezogen und Schichtenbildung vermieden werden kann. Durch Leitung 9 strömen stündlich 3 800 kg teilweise verbrauchter Kata.lvsator mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 0,67 m/Sek. und einer Dichte von 621 kg/m3. Am Ventil 18 beträgt der Druck 36,2 atü. Der normale Druckabfall in dem Sicherheitsventil 18 und dem Steuerventi119 beträgt 0,52 atü. Der Überführungsleitung 9 werden unmittelbar oberhalb des Ventils 18 und an höher gelegenen Punkten der Leitung stündlich 1,8 kg Dampf oder ein anderes Belüftungsmittel zugegeben, um den Katalysator in belüftetem Zustand zu erhalten. Das Sicherheitsventil 18 schließt sich automatisch, wenn der Druckabfall in beiden Ventilen unter 0,2 atü sinkt, wodurch Rückströmen von Regenerierungsgas in den Reaktor 2 verhindert wird. Das Ventil 19 wird varzugsweise im Zusammenhang mit dem Kohlenstoffgehalt des teilweise verbrauchten Katalysators in Leitung 9 betätigt, der bei etwa 5 Gewichtsprozent gehalten wird.
  • Der Regener ator 8 besteht aus drei Teilen 8.4, 8 B, 8 C. Der untere Teil S A ist ein Stahlmantel mit einem geraden Teil von 1,45 m Innendurchmesser und 1,5 m Höhe und einem darüberliegenden 1,5 m hohen, sich nach oben bis zu 46 cm Außendurchmesser verjüngenden Teil. Er ist mit einem 11,5 cm starken, bis zu 600° beständigem feuerfestem Material ausgekleidet. Das Rohr 8 B ist 14,3 m lang, hat einen Außendurchmesser von 46 cm und eine innere Querschnittsfläche von 0,103 ms. Es besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl. über diesen Teil ist ein Trenn-bzw. Sammelgefäß 8 C angeordnet, das die obere dichte Phase des Regeneratorbettes enthält. Dieser Teil besteht aus einem konischen Teil von 1,2 m Höhe, der mit dem Rohr 8 B verbunden ist, aus einem zylindrischen Stahlteil von 6,1 m Länge und 2,7 m Innendurchmesser und einerAbsetzkammer mit einem um 0,9 m größeren Durchmesser und einer Länge' des geraden Teiles von 5,1 m. Das gesamte Gefäß 8C ist mit einer 11,5 cm starken feuerfesten Isolierung ausgekleidet. An dem untersten zylindrischen Endteil ist eine Verteilungsplatte 20 angebracht. Zur Abtrennung regenerierter Katalysutorfeinteilchen aus dem Verbrennungsabgas, von dem sie mitgerissen werden, sind mehrere poröse Filterkörper 21 aus rostfreiem Stahl, keramischem Material oder anderen geeigneten porösen Materialien vorgesehen. Gewünschtenfalls können statt dessen geeignete Zyklone, Mehrfachzyklone oder andere geeignete Abtrennvorrichtu:ngen verwendet werden. Der Druck in dem Regenerator an dem (nicht dargestellten) Verteilungsrost in dem Gefäß 8A beträgt 36 atii; die Leitung 9 ist an diesem Gefäß an dem Punkt angebracht, an dem der Druck 35,9 atü beträgt.
  • In die Verbrennungskammer 8A werden über Leitung 22 Luft unter geeignetem Druck mit einer Geschwindigkeit von 484 kg/Std. und rückgeführte Verbrennungsabgase, die auf 344° gekühlt sind, mit einer Gesch#,vindigkeit von 35 950 kg/Std. über Leitung 34 eingeführt. Dadurch wird die Luft auf einen Sauerstoffgehalt von 4,27 Molprozent verdünnt, um die Regenerierungstemperatur auf etwa 600° zu halten. Temperaturen oberhalb 620° sind zu vermeiden, da sie zu einer dauernden Entaktiv ierung des Katalysators führen. Im allgemeinen sind für die Regenerierung Temperaturen von etwa 400 bis etwa 620° und vorzugsweise 565 bis 600° geeignet. Die Steuerung der Regenerierungstemperatur erfolgt en-tweder, und zwar vorzugsweise, durch Regulieren der :Menge von gekühltem Verbrennungsabgas oder der Luftzuführ mittels geeigneter Ventile in den Zuführungsleitungen 22 und 34. Die feinverteilten Katalvsatorteilchen werden zwar im unteren oder Hauptteil der Verbrennungskammer SA nicht mit der Geschwindigkeit der Gase aufwärts bewegt, befinden sich aper in dichter Suspension in diesen und werden langsam nach oben verschoben, in dem Maße, wie verbrauchter Katalysator durch Leitung 9 zum unteren Teil der Kammer zugeführt wird. We m das gepulverte Kontaktmaterial in den konischen Teil der Kammer eintritt, wird die Geschwindigkeit allmählich erhöht infolge der Verminderung des Querschnittes der Leitung, und die Dichte des Gemisches wird allmählich bis zu einer verhältnismäßig verdünnten Suspension verringert, wenn mehr und mehr Katalvsator von dem Gas mitgerissen wird. Der gesamte Katalysator wird so mitgerissen und mit einer verhältnismäßig höhen, jedoch um den Betrag des Schlüpfens geringeren Geschwindigkeit als die der Gase nach oben zum Einlaß der Leitung8B bewegt. Bei d?eser allmählichen Beschleunigung tritt eine geringere Erosion ein, als es üblicherweise der Fall ist, wenn gepulverter Katalysator in ein mit hoher Geschwindigkeit strömendes Gas eingeführt wird. Auch ist das Zerreiben des Katalysators zu unerwünscht kleinen Teilchen sowie das Vibrieren oder Stoßen, weitgehend vermindert. Die Gasgeschwindigkeit in den weitesten Teilen der Verbrennungszone8A liegt 1#ei etwa 0,1 bis 1.5 m/Sek., vorzugsweise bei 0,3 bis 0.9 m/Sek., und die Katalysatordichte zwischen etwa 240 und 670 kg/ms, vorzugsweise 240 bis 480 kg/m3.
  • In dem Rohr 8 i3 wird der gepulverte Katalysator mit verhältnismäßig geringer Dichte von etwa 16 kg/ms von dem sich mit einer Oherflächengeschwindigkeit von 6,9 m/Sek. bewegenden Gas nach oben geführt. Dabei treten nur geringe Druckänderungen in dem Rohr 8B ein; der Druck am unteren Ende beträgt 35,61 atü und der Druck am Auslaß 35,57 atü. Die Verbrennung der Abscheidungen auf dem Katalysator erfolgt gewöhnlich in der Ragenerierungskammer 8 A. kann jedoch in dem Rohr 8 ß oder dem Trennteil 8 C zu Ende geführt werden. D'e Gasgeschwindigkeit in dem Teil 8B kann zwischen etwa 3 und 15 m/Sek., vorzugsweise 3 bis 9 m/Sek. betragen oder kann höher sein, wenn keine Erosion zu befürchten ist, bei Katalysatorendichten im B°reicch von etwa 1,6 bis 160kg/m3, vorzugsweise 8 bis 160 kg/m3.
  • In dem oberen Bett in dem Gefäß 8 C nimmt die Geschwindigkeit mit zunehmendem Querschnitt derart ab, daß die Geschwindigkeit im Hauptteil 0,15 m/Sek. und d#'.°- Dichte 590 kg/m3 beträgt. Die Katalysatorteilchen sinken lyei Erreichung des Bettes nach unten, und die meisten fallen aus dem Verbrennungsabgas aus. Es bildet sich ein Bett verhältnismäßig großer I)i,cht@e, und es entsteht ein geringer fluistatischer oder Schw°:-°druck. Der Druck nimmt von 35,6 atü an der Verteilerplatte 20 auf 35.1 atü oberhalb der Grenzfläche 23 a1>, die gewöhnlich dort gch.a.lte-n wird, wo der Regenerator sich unter Bildung des Absetzteil-es der Kammer 8 C erweitert. Infolge des vergrößerten Querschnittes sinkt die Gasgeschwindigkeit weiter auf 0,087 m/Sek. ab, wodurch die geringen Mengen noch in dem Gas mitgeführten Katalysators abgeschieden werden. In dem Bett und der Trennzone darüber werden 90 1/o und üblicherweise über 95 °/o des Katalysators allein durch die Schwere aus dem Gasstrom abgeschieden. Die Gasgeschwindigkeit durch das Bett im Gefäß 8 C kann von 0,09 bis 0,6 in/Sek., vorzugsweise 0,09 bis 0,3 m/Sek. und die Katalysatordichte von etwa 320 biss 670 kg/m3, vorzugsweise 480 bis 625 kg/m3 variieren. Der Bereich der geeigneten Gasgeschwindigkeiten und KatalysatoTdichten im Reaktionsgefäß 2 ist der gleiche. In dieser Beziehung sei darauf 'hingewiesen, daß die Dichte des Bettes seiner Tiefe und Höhe angepaßt sein muß, um einen hinreichenden hydrostatischen Druck für die Rückführung des Katalysators zu dem Hydroformer zu schaffen. Wesentliche Abweichungen von der Regenerations.temperatur von 600° treten in den drei Teilen des Regenerators 8 nicht auf.
  • Der regenerierte, sich in 8 C ansammelnde Katalysator wird aus dem Bett durch die Abzugsmündung 24, die 6,4-cm-Leitung 25 sowie das Sicherheitsventil 26 und das Steuerventil 27 nach unten in den unteren Teil des Reaktors 2 zurückgeführt. Die Eintrittsrichtung in den Hydroformer muß um 90° von der Richtung eines etwaigen Abzugsschachtes auf etwa dem gleichen Niveau verschieden sein, um einen unerwünschten Abfluß des regenerierten Katalysators zusammen mit verbrauchtem Katalysator zu vermeiden. Luft oder ein anderes geeignetes Belüftungsmedium wird in die Leitung 25 mit einer Geschwindigkeit von 1,36 kg/Std. eingeführt, um den Katalysator in fluidisierter Form zu halten und einen Schwere- bzw. #. flui.statisdhen Druck in der Leitung 25 zu schaffen, wodurch der Druck von 35,6 atü auf 36,4 atü unmittelbar oberhalb des Ventils 26 erhöht wird, wenn die Dichte in der Leitung 25 625 kg/m3 beträgt. Dadurch wird bewirkt, daß der Druck den Druckabfall von 0,38 atü in den Ventilen 26 und 27 überwiegt und daß der Katalysator gegen einen Druck von 36,0 atü in den Hydroformer eingeführt wird. Unter durchschnittlichen Bedingungen gehen stündlich 3420 kg Katalysator durch die Leitung 25 mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 0.6 m/Sek. Die Geschwindigkeit des dichtphasigen Katalysators in den Leitungen 9 und 25 soll unterhalb etwa 2,4 m/Sek. gehalten werden, um die Erosion an den Ventilen in diesen Leitungen auf ein Mindestmaß herabzusetzen. In dem größten Teil ihrer Länge sollen diese Rohre gegenüber der Horizontalen geneigt verlegt sein mit einem Winkel der größer ist als der Böschungswinkel der belüfteten fluidisierten Feststoffe, um eine stetige laminare Strömung des Katalysators zu erhalten. Für gewöhnlich muß der Winkel mindestens 30° betragen, jedoch sind Winkel von 45° oder mehr gegenül:"er der Horizontalen zu empfehlen. Kurze Abschnitte dieser Leitungen können weniger geneigt oder auch horizontal verlegt sein, jedoch ist dies nicht zu empfehlen, da das B°;lüftungsgas sich an solchen Strecken von den Feststoffen trennen kann.
  • Das Ventil 26 ist ein Sicherheitsventil, das ähnlich wie das Ventil 18 wirkt und verhindert, daß Kohlenwasserstoffgase vom Reaktor zu dem Regeneratorteil 8 C strömen, wenn der Druckabfall in den Ventilen 26 und 27 weniger als etwa 0,2 atü beträgt. Üblicherweise wird der Katalysatorstrom ausschließlich durch das Ventil 27 gesteuert, das automatisch durch Änderungen bestimmter Reaktionsbedingungen, wie vorzugsweise der Höhe der Grenzfläche 23 betätigt wird, derart, daß die Strömung durch das Ventil 27 vermindert wird, wenn der Spiegel in dem oberen Bett des Gefäßes 8 C unter das bei 23 gezeigte Niveau absinkt, und daß das Ventil 27 stärker geöffnet wird, wenn der Spiegel über das dargestellte Niveau steigt. In dem beschriebenen System zirkuliert der Katalysator durch den Reaktor, Leitung 9 und Regenerator zu der Rückführungsleitung 25 zu dem Reaktor lediglich infolge der Änderungen des statischen, d. h. Schwere- bzw. hydrostatischen Druckes. Auf diese Weise kommt das Kontaktmaterial nie mit einer Pumpe oder anderen bewegliche Teile enthaltenden Vorrichtungen in Berührung. Dies ist außerordentlich vorteilhaft, da das Kontaktmaterial eine erhebliche schmirgelnde Wirkung besitzt. Die erforderlichen fluistatischen oder Schweredrücke werden bei dem System gemäß der Erfindung durch Wahl des Niveaus der verschiedenen Elemente des Systems erzielt.
    Regenerator 8 Niveau (in Meter
    über der Grundfläche)
    Verbrennungskammer 8 A
    Unterer Zylinderradius . . 0 (Grundfläche)
    Mündung der Leitung 9 . . 0,6
    Unteres Ende des ver-
    jüngten Teils . .. . . . . . 1,5
    Leitung 8 B
    Unteres Ende . . . . . . . . . 3,0
    Oberes Ende .......... 17,4
    Trennkammer 8 C
    Unterer Zylinderradius
    (20) ............... 18,6
    Spiegel (23) . . .. .. .. .. . 24,7
    Oberer Zylinderradius .. 29,9
    Reaktor 2
    Unterer Zylinderradius . . 2,4
    Mündung derLeitung g(25) 3,0
    Spiegel (4) . .. .. . . .. . 19,4
    Oberer Zylinderradius . . 23,9
    Zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Drücke in dem Katalysatorkreislaufsystem ist eine Differentialdrucks:teuerung 28 zwischen den oberen Teilen des Regenerato.rs und des Reaktors vorgesehen, über die der Druckunterschied zwischen diesen beiden Gefäßen durch Steuerung des Durchtritts des Regenerierungsabgases durch ein nicht gezeigtes Regulierventil 28 in der Gasahlei:tun g 29 reguliert wird.
  • Wenn ein anderer fluidisierter Umwandlungskatalysator als der ob-enerwähnte verwendet werden soll, so werden Gasgeschwindigkeiten, Dichten, Niveauhöhen der Vorrichtungen usw. so abgeändert, wie es zur Aufrechterhaltung der Kataly satorenzirkulation im speziellen erforderlich ist.
  • Wenn die Zirkulation des Katalysators mit geringer Geschwindigkeit erfolgt, so ist das Abstreifen entweder des teilweise verbrauchten oder des regenerierten Katalysators nicht von besonderem Vorteil, kann jedoch leicht in einem der Abzugsschächte des Reaktors 2 oder in einem besonderen Gefäß mittels Dampfes, rückgeführten Produktgases oder eines anderen geeigneten Mittels durchgeführt werden. Ebenso kann der regenerierte Katalysator mit Dampf oder mit einem geeigneten anderen Abstreifmittel behandelt werd ln.
  • Die Regenerierungsgase verlassen die Trennzone bzw. Absetzzone am oberen Teil der Kammer 8 C durch poröse Filter 21, die mitgeführte Katalysatorfeinstoffe aus der verdünnten Phase zurückhalten. Aus den Filtern gelangen diese Abgase durch Leitungen 30 und Durc',lässe in einem automatischen Zeit-Kreislauf-Steuerorgan 31 bekannter Konstruktion in die Leitung 32. Wenn feine Partikel sich in den Filtern 21 ansammeln, wird der Fluß durch diese Filter allmählich beeinträchtigt; es ist also notwendig, gelegentlich Gas durch diese Filter in Gegenrichtung zu blasen, um deren Filterwirkung zu erhalten. Dieses Gegenblasen mit Spülgas aus der Leitung 33 wird durch eine Ventilanordnung im Steuerorgan 31 gesteuert, derart, daß Gas durch jedes der Filterelemente nacheinander in Gegenrichtung geblasen wird. Vorzugsweise sollen, wenn ein Filter durch Gegenblasen gereinigt wird, die übrigen Filter mit ihrem Filtrieren des Spülgases fortfahren. Die Leitung 32 führt stündlich 50 000 kg Regenerierungsgas zu einem nicht gezeigten Wärmeaustausche:r, wo die Temperatur des Abgases von 600 auf 344° herabgemindert wird.
  • Die folgenden Angaben beziehen sich auf die Hydroformierung eines Mid-Continentbenzins mit einem pulverförmigen Katalysator aus 1011/o Mo 03 und 311/o Si O, auf einem Aluminiumoxydgelträger, wobei ein Teil des reaktivierten Katalysators nach Kühlen in die Verbrennungszone zurückgeleitet wird, um zu verhindern, daß die dort herrschende Temperatur zu hoch wird.
  • Die Fig. 2 und 3 stellen schematisch zwei mit fluidisiertem Katalysator arbeitende Hydroformierungssvsteme mixt einer Kapazität von 1190 m3 pro Tag dar.
  • Der Reaktor 35 von Fig. 2 besteht aus einem Stahlzylinder von 21,5 m Länge des geraden Teiles und einem Innendurchmesser von 3,66 m, der mit einer 11,5 cm starken Schicht Isoliermaterial ausgekleidet ist. Der Regenerator 36 besteht aus drei Teilen, 36A, 36 B und 36 C. Der Verbrennungs- oder Regenerierungsteil 36-4 besteht aus einem zylindrischen Stahlmantel von 1,07 m innerem Durchmesser und einer Länge des geraden Teiles von 1,83 m, der sich nach oben verjüngt und mittels eines Flanschteiles oder eines anderen Verbindungsbeiles mit dem Kühler 36 B verbunden ist. Dieser Kühler besteht aus 117 parallelen Rohren von je 3,18 cm Durchmesser und 10,7 m Länge. An seinem oberen Ende verjüngt sich der Kühler zu einem Flanschteil, durch das er mit einem Einlaßro!hr von 20 cm Durchmesser zu dem Abtrenn- oder Sammelgefäß 36C, in dem ein Katalysatorbett in dichter Phase gehalten wird, verbunden ist. Das Gefäß 36C erweitert sich zu einem zylindrischen Stahlmantel von 1,45 m i.tinrem Durchmesser und einer Länge von 3,05 m. Oberhalb dieses Teiles erweitert sich der Mantel weiter zu einem zylindrischen Teil von 1,98 m Durchmesser und 4,6 m Höhe. Der Trennabschnitt 36 C ist bis herab zum unteren Ende des Kragenteils 37 mit einer 11,3 cm starten Isolierung ausgekleidet.
  • Auf 531° vorerhitzte umzusetzende Gase werden durch Leitung 38 in den Reaktor gepumpt. Durch Leitung 39 wird eine Fraktion an urnges-,tzten Gasen mit einem Gehalt von 29,2 Molprozent Wasserstoff, die auf einen Druck von 38,5 atü komprimiert und auf 59-1° vo:rerhitzt ist, zurückgeleitet und in der Zuführungsleitung 38 mit den frischen Benzindämpfen vermischt. Der Reaktor 35 enthält in seinem unterste#.i Teil vorzugsweise eine (nicht dargestellte) Verteilerplatte, über der ein 16,6 m hohes Bett von gepulvertem Hv droformierungskatalysator liegt. Im untersten Teil dieses Bettes beträgt die Temperatur 510° und der Druck 36.05 atü. Durch Leitung 40 wird eine Aufschlämmung von Kata1_vsatorfeinteilchen in polymerem Produkt aus einem nicht dargestellten Katalysatorwäscher in den Reaktor eingeleitet, und zwar miit einer Geschwindigkeit von 308 kg/Std. Katalysator und 2480 kg/Std. des hochsiedenden Öles oder Polymeren, das ein spezifisches Gewicht von 0,97 hat. Die Durchsatzgeschwindigkeit im Reaktor beträgt stündlich 0,4 kg Benzindämpfe je kg Katalysator in dem Reaktionsbett. Die Dichte-, des Bettes beträgt 624 kg/m3 und die Lineargeschwindigkeit der Gase in dem Bett 0,128 m/Sek. Das BeschickungsveThältnis Katalysator zu Schwerbenzin beträgt 0,088 und ist also außerordentlich niedrig. Die mittlere Bettemperatur beträgt 504°, und die im Bett auftretenden Temperaturschwankungen sind wegen der Turbulenz dieses Bettes gering. An der Grenzfläche 41 trennen sich das Gasgemisch von dem Hydrofarmierungskatalysator. Oberhalb dieser Stelle fällt der mitgerissene Katalysator aus der Suspension aus, so daß nur noch eine geringe Menge an Kata lysatorfeinteilchen mitgerissen wird. In dieser Zone beträgt die Temperatur 499° und der Druck 35 atü. Das Gasgemisch strömt in einen Zyklonabscheider 42 in dem Reaktor 35, der mit einem Eintauchrohr 43. das bis unter die Grenzfläche 41 reicht, ausgestattet ist. In den durch Leitung 44 abziehenden Reaktionsprodukten sind nur noch außenordentlich feine Partikeln enthalten. In den durch Leitung 44 aus dem Reaktor abziehenden stündlich 77 800 kg Reaktionsprodukten werden nur noch stündlich 308 kg äußerst feine Katalysatorpartikeln mitgeführt.
  • Da dem Bett kontinuierlich reaktivierter Katalysator zugeführt und teilweise verbrauchter Katalysator mit geringer Geschwindigkeit entnommen wird, bleibt die Gesamtaktivität des Katalysatorbettes im Reaktor 35 konstant. Durch die 6,25-cm-Leitung 45 werden stündlich 3480 kg reaktivierter Katalysator mit einer Dichte von 624 kg/m3 und einer Temperatur von 343° eingeleitet. Eine äquivalente Menge an teilweise entaktiviertem Katalysator, nämlich stündlich 3800 kg, wobei die Gewichtsdifferenz durch die kähligen Ablagerungen auf dem verbrauchten Katalysator bedingt ist, wird durch einen der Abzugsschächte 46 und 47 oder durch beide mittels der Überführungsleitungen 48 oder 49 abgezogen und der Leitung 50 von 6,25 cm Außendurchmesser mit einem Sidherheitsventil51 und einem Regulierventil 52 zugeleitet. Die Dichte des Kataly satorstroms beträgt 624 kg/m3 und die Geschwindigkeit 0.67 m/Sek. Durch Zuführung von stündlich insgesamt 1.81 kg Dampf in bestimmten Abständen längs der Leitung wird der Katalysator im belüfteten Zustand gehalten.
  • Der verbrauchte Katalysator tritt etwa 0,3 m oberhalb der Verteilerplatte am unteren Ende des geraden zylindrischen Teiles des Abschnittes 36A in den Regenerator ein. Der statische Druck beträgt an der Eintrittstelle 35,68 atü.
  • Das Regulierventil 52 wird vorzugsweise manuell im Zusammenhang mit dem Kohlenstoffgehalt des teilweise verbrauchten Katalysators betätigt, und zwar derart, daß der Gehalt dieses Katalysators an kobligen Ablagerungen etwa 5 °/o beträgt. Das Sicherheitsventil 51 unterbricht den Katalysatorstrom vollständig, wenn der Druckabfall in den beiden Ventilen 51 und 52 auf unter 0,14 atü absinkt, wodurch Rückströmen von Regienerierungsgas in den Reaktor verhindert wird.
  • In dem Verbrennungsabschnitt 36A werden die kohligen Ablagerungen von dem teilweise verbrauchten Katalysator durch Abbrennen mit Luft, die mit gekühlten zurückgeleiteten Regenerierungsabgasen verdünnt ist, entfernt. Durch, Leitung 53 werden stündlich 4840 kg Luft unter einem Druck von 37,1 atü und einer Temperatur von 149°, die durch die Kompression bedingt ist, zugeführt. Diese Luft wird mit stündlich 7680 kg Verbrennungsabgasen aus Leitung 54, das auf 343° gekühlt ist, vermischt. Das Abgas enthält 1,86 Molprozent Sauerstoff und wenig oder gar kein Kohlenmonoxyd. Der- Zustrom von Luft und Abgas wird voTzugsweiGe durch Ventile in den Leitungen 53 und 54 reguliert. In den Verbrennungsabschnitt 36 A treten stündlich 12 500 kg Regeneratiönsgase mit einem Sauerstoffgehalt von 9,5 Molprozent Sauerstoff ein. Durch die Verbrennung der kdhligen Ablagerungen steigt die Temperatur des Katalysators in Abschnitt 36A auf 594°. Höhere Temperaturen werden vermieden, indem man durch Leitung 55 stündlich 29000 kg regenerierten Katalysator von 343° sowie das erwähnte gekühlte Verbrennungsabgas einleitet. Der Druck beträgt im unteren Teil der Verbrennungskammer 36A 35,7 atü und in seinem oberen Ende 35,59 atü.
  • In dem weiten Teil dieses Gefäßes beträgt die Katalysatardiahte 368 kg/ms und die Lineargeschwindigkeit der Gase etwa 0,46 m/Sek. Dadurch wird der Katalysator an dieser Stelle in dichter Phase gehalten. Wenn aber die Suspension in den verjüngten Teil des Abschnittes 36A aufsteigt, so wird die Strömungsgeschwindigkeit des Gases allmählich so weit erhöht, daß die Katalysatorpartikeln in Form einer Suspension von sehr viel geringerer Dichte mitgerissen werden.
  • In dem Kühler 36B beträgt die lineare Geschwindig'keit der Gase in den Rohren 3,57 m/Sek. und die Katalysatordichte 59,2 kg/ms. Beim Aufströmen der Suspension durch den Kühler sinkt die Temperatur von 594 auf 343° ab.
  • Der Druck im untersten Teil des Kühlabschnittes beträgt 35,59 atü und sinkt am Anfang des Rohrbündels auf 35,53 atü, bis zum oberen Ende der Rohre auf 35,33 atü und bis zum Austrittsflanschteil auf 35,27 atü.
  • Durch das Kühlgefäß 36B strömen stündlich 5450 kg Wasser von 116° und 36,75 atü über Leitung 56, Trommel 57, Leitung 58, Kühlmantel 36B und Leitung 59. Der entstehende Dampf wird mit einem Druck von 36,75 atü durch Leitung 60 eaitfernt.
  • Die Suspension strömt mit_einer Li,nearg@esc'hwindigkeit von 6,1 m/Sek. und einer Katalysatördiehte von etwa 59,5 kg/m3 aufwärts in den Trichterteil von 36 C. Bei Zunahme der Quersch.nittsfläche dieses Gefäßes sinkt die Geschwindigkeit., und der Katalysator setzt sich in einem Bett im oberen Teil des und' neben dem Zuführungsteil 37 ab. Gewünschtenfalls kann das obere Ende dieses Zuführungsteiles mit einem Gitter versehen sein, auf dem das Katalysatorbett liegt. In diesem in dichter Phase befindlichen Bett beträgt die Lineargesebwindi,gkeit nur 0;146 m/Sek. und die Dichte 592 kg/m3. Unmittelbar oberhalb des Bettes befindet sich die Abtrennzöne mit vergrößerter Querschni.ttsfläche, in der die Gasgeschwindigkeit nur 0,07 m/Sek. beträgt. In diesen Raum von 4,6 m Höhe wird von dem Gas nur eine verhältnismäßig geringe Menge an gepulvertem Katalysator mitgerissen. Diese mitgerissenen Katalysatorfeinteilchen werden durch die aus porösem Metall, Keramik oder vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellten Filter 61 Von dem unteren Teil des Abschnittes 36 C wird regenerierter Katalysator durch Leitung 45 abgezogen und zum unteren Teil des Reaktors 35 zurückgeleitet. Das Sicherheitsventil 62 in Leitung 45 schließt sich, wenn der Druckabfall in den Ventilen 62 und 63 auf unter 0,14 atü absinkt. Der normale Druckabfall beträgt 0,315 atü. Die Leitung 45 wird durch Zuführung von stündlich 2,7 kg komprimierter Luft durch über dem Ventil 62 angebrachte Zuleitungen belüftet. Durch den entwickelten fluistatischen Druck wird der im oheren Teil des trichterförmigen Teiles 36 C herrschende Druck von 35,01 atü auf 36,33 atü unmittelbar über dem Ventil 62 erhöht. Normalerweise wird der - Katalysatorstrom zum Reaktor 35 durch das Ventil 63 gesteuert, und zwar im Zuammenhang mit einem anderen Druckregulierer, durch den die Grenzfläche 64 durch über oder unter dieser Grenzfläche angebrachte Druckregulierer auf einem konstanten Niveau in dem Regeneratorabschnitt 36 C gehalten werden.
  • Um in der Verbrennungskammer 36A die Temperatur nicht zu hoch werden zu lassen, wird eine im Verhältnis zu der Menge an reaktiviertem Katalysator, die in den Reaktor zurückgeleitet wird, große Menge an reaktiviertem Katalysator, nämlich stündlich 29 000 kg, durch Leitung 55 aus dem Regeneratorabs.chnitt 36 abgezogen und mit einer Dichte von 624 kg/m3 und einer Temperatur von 343° in die Verbrennungskammer 36A zurückgeleitet. Der statische Druck am Sicherheitsventil 65 in der 15-cm-ILe;itung 55 beträgt 36.49 atü. Das Gleitventil 66 ist mit einer nicht dargestellten Temperaturkontrollvo.rrichtung verbunden und öffnet sich, wenn die Temperatur in der Verbrennungskammer 36A auf über 594° steigt, und drosselt den Strom an Katalysator, wenn die Temperatur auf unter 594° sinkt. Der Druckabfall in den Ventilen 65 und 66 beträgt bei der angegebenen Strömungsgeschwindigkeit 0,81 atü. und das Sicherheitsventil 65 schließt sich. wenn dieser Druckabfall auf unter 0,17 atü sinkt. An geeigneten Stellen längs der Leitung 55 oberhalb des Ventils 65 wird zur Belüftung Luft in einer Gesamtmenge von stündlich 27 kg eingeleitet.
  • Die Verbrennungsgase strömen durch die Filter 61 und treten durch eine Rohrverzweigung in der automatisch betätigten Rückblasvorrichtung 67 aus und in Leitung 68. Dieses Abgas hat ein mittleres Molekulargewicht von 30.5 und wird in zwei Teile aufgespalten. Der eine Teil strömt durch Leitung 69 und das Regulierventil 70 mit einer mittleren Geschwindigkeit von stündlich 5210 kg in die Atmosphäre ab. Der Rest wird durch die Leitungen. 71, 72 und 73 mit einer Geschwindigkeit von 9740 kg/Std. zu dem Kompressor 74 geleitet. Um zu verhindern, daß mitgerissene Fes,tstoffteilchen zu dem Kompressor gelangen, ist ein Filter 75 vorgesehen, das nur dann in Betrieb genommen wird, wenn eines oder mehrere der Filter 61 zerbrochen sind oder in anderer Weise den Durchtritt von Feinteilchen mit den Abgasen gestatten. In diesem Fall strömt das Gas statt durch Leitung 72 durch Leitung 76, Filter 75 und Leitung 77, bis das beschädigte Filter 61 ausgebessert oder ersetzt ist. Im Kompressor 74 wird der Druckdes Gases um etwa 2.1 atü erhöht, und das Gas strömt dann'durch Leitung 78 und verteilt sich zwischen den Leitungen 54 und 79. Durch Leitung 79 werden stündlich 2070 kg Verbrennungsabgas zu der Rückblasventi.lvorri.chtun.g67 geleitet, von wo es automatisch mittels eines Zeitreglers nacheinander durch die Filter 61 geblasen wird, um jeweils eines der Filter zu klären, während die übrigen Filter weiterhin das aus der Abtrennzone austretende Gas filtern.
  • Die Zirkulation des Katalysators vom Reaktor 35 zum Regenerator 36 und zurück hängt von der Aufrechterhaltung geeigneter statischer Drücke in dem gesamten System ab, die wiederum von dem am oberen Ende des Reaktors 35 oder am oberen Ende des Regeneratorabschnittes 36C auftretenden Rückdruck oder beiden abhängen. Der Druckausgleich in dem gesamten System erfolgt durch den Differentialdruckregler 80, der mit dem oberen Ende des Reaktors 35 durch Leitung 81 und durch Leitung 82 mit dem oberen Ende des Reigeneratorahschnittes 36C verbunden ist. Dieser Di.fferentialdruckregler wird durch das Ventil 70 derart betätigt, daß, um den Druckunterschied zwischen den oberen Abschnitten von Reaktor 35 und Regenerator 36, sofern dieser merklich von den erwähnten 0,014 atü abweicht, wiederherzustellen, mehr oder weniger Abgas des Regenerationssystems abgelassen wird.
  • Zweckmäßigerweise wird in die Verbrennungskammer 36A nur etwas mehr, beispielsweise 10% mehr Luft,eingeleitet, wie erforder lieh ist, um die gesamten kohligen Ablagerungen von dem durch Leitung 50 eintretenden teilweise verbrauchten Katalysator abzubrennen. Beim Abbrennen entsteht wenig oder gar kein Kohlenmonoxyd, sofern die theoretisch erforderliche Menge an Luft oder mehr zugeleitet wird. Daher setzt sich das Verbrennungsabgas mit Ausnahme einer geringen Menge an überschüssigem Sauerstoff aus inerten Gasen zusammen und enthält in keinem Fall merkliche Mengen an reduzierenden Gasen, so daß es .gut geeignet ist, um zur Aufrechterhaltung der gewünschten Verbrennungstemperatur in die Verbrennungskammer zurückgeleitet zu werden. Zur Regulierung der Verbrennungstemperatur werden, wie erwähnt, sowohl gekühlter reaktivierter Katalysator als auch Verbennunggsabgase zurückgeleitet, wobei die Rückleitung von Katalysator als Hauptkühlmedium am wirtschaftlichsten ist, da zu seiner Rückführung keine Energie erforderlich ist. jedoch hat das durch Leitung 54 zurückgeleitete Abgas noch die Aufgabe, das durch Leitung 53 eintretende Gasvolumen groß genug zu halten, daß der gesamte Katalysator in der Verbrennungskammer 36.4 mitgerissen und zum Regeneratorabsohnitt 36 C befördert wird.
  • In Fig.3 ist eine modifizierte Hydroformierungsanlage, dargestellt, bei der die Regenerierungstemperatur direkt durch Rückführung von gekühltem reaktiviertem Katalysator erfolgt, während das gesamte Verbrennungsabgas in die Atmosphäre abgelassen wird und nicht wie bei der Anlage von Fig.2 teilweise in den Verbrennungsabschnitt des Regenerators zurückgeleitet wird. Der Reaktor, die Hydroformierungsbedingungen und Ausgangsmaterialien sind die gleichen wie bei der Anlage von Fig. 2, und für gleiche Teile der Anlage werden die gleichen Bezugszahlen verwendet.
  • Der Regenerator 85 besteht hauptsächlich aus einem Verbrennungsabschnitt 85.4, einem Kühler 85B und einem Trennabschnitt 85C. Der Abschnitt 85A ist ein Zylinder mit einem geraden Teil von 18 m Höhe, der sich dann nach oben bis zu seiner Verbindung mit dem Wärm.eaustauschabschnitt 85B verjüngt. Der maximale Innendurchmesser des Stahlmantels derVerbrennungskammer beträgt 1,05 m, und die Kammer ist mit einer 11,5 cm starken Isolierschicht ausgekleidet. Der Kühler 85B besteht aus 97 Rohren von je 3,6 cm Durchmesser, durch die der reaktivierte Katalysator befördert wird. Innerhalb eines geeigneten Mantels zirkuliert Kühlwasser um diese Rohre. Dieser Wärmeaustauscher endigt in einer 7,5 m langen Trägerleitung 86 mit einem Innendurchmesser von 15 cm und einem wirksamen inneren Querschnitt von etwa 37 cm2. Die Leitung 86 mündet mit ihrem oberen Ende in dem unteren Teil des Trennabschnittes 85 C. Der Querschnitt des unteren Teiles dieses Abschnittes 85 C erweitert sich schnell und geht dann in einen 6,6 m langen vertikalen zylindrischen Stahlmantel von 1,35 m innerem Durchmesser, der mit einer 11,5 cm dicken Isolierschicht ausgekleidet ist, über. Durch Leitung 83 werden stündlich 8460 kg komprimierte Luft mit einem Druck von 37.1 atü und einer Temperatur von 1490° eingeleitet, wovon stündlich 7250 kg durch Leitung 84 in die Verbrennungskammer 85A geleitet werden.
  • Das Ventil 51 ist ein automatisch funktionierendes Sicherheitsventil, und die Strömung von teilweise erstaktiviertem Katalysator durch Leitung 51 zur Abbrennkammer 85A wird normalerweise in Übereinstimmung mit dem Kohlenstoffgehalt des Katalysators durch das manuell betriebene Ventil 52 gesteuert. Die mittlere Strömungsgeschwindigkeit beträgt 3795 kg/Std. mit einer Geschwindigkeit von 0,66 m/Sek. Außerdem werden stündlich 45450 kg reaktivierter Katalysator, der auf 428° gekühlt ist, durch die Leitung 87 mit 15 cm innerem Durchmesser eingeleitet. Durch das Zuströmen von rückgeführtem Katalysator wird die Temperatur im Abschnitt 85A bei etwa 594° gehalten. Durch Leitung 84 wird etwa 50 1% mehr Luft eingeleitet, als erforderlich ist, um die gesamten kohligen Ablagerungen abzubrennen. Ein solcher überschuß ist erforderlich, damit das Gasvolumen groß genug ist, um den gesamten Katalysator im Abschnitt 85 A zum Abschnitt 85 B zu befördern.
  • Der in dem weitesten Teil der Verbennungskammer 85.4 in dichter Phase in dem Regenerierungsraum suspendierte Katalysator bewegt sieh langsam aufwärts, und wird in dem verjüngten Teil von 85A so beschleunigt, daß schließlich die Feststoffe von dem Gas mitgerissen und mit nur geringem Schlupf von diesem nach oben befördert werden. Der Druck an der Verteilerplatte am Absch.luß des geraden Teiles von Abschnitt 85A beträgt 35,7 atü und sinkt auf 35,55 atü am oberen Ende des Gefäßes. Die Lineargeschwindigkeit beträgt im weitesten Teil der Verbrennungskammer 0,3 m/Sek, und die Katalysatordichte 464 kg/m3.
  • Die Temperatur des Katalysators und der Verbrennungsgase wird im Kühler 85B durch Wärmeabgal)e auf das die Rohre umströmende Kühlwasser, das durch Leitung 88, Trommel 89, Leitung 90, Kühler 85 B und die Leitungen 91 und 92 mit einer Geschwindigkeit von 4830 kg/Std., einer Temperatur von 116° und einem Druck von 10,5 atü strömt, von 594 auf 427° vermindert. Der entstehende Dampf strömt mit 10,5 atü durch Leitung 92 ab. In den Rohren von Abschnitt 85B beträgt die Gasgeschwindigkeit 1,5 m/Sek. und die Dichte des Katalysators 128 kg/m3. Der stati.sc he Druck beträgt an der Eintrittsstelle des Rohrbündels 35,48 atü und an deren Ende 35.24 atü.
  • In der mit großer Geschwindigkeit durchströmten Leitung 86 betragen die Drücke am unteren und oberen Ende 35,19 bzw. 35,03 atü. Obwohl die Lineargeschwindigkeit des Gases auf 7,8 m/Sek. steigt, bleibt die Konzentration des Katalysators unverändert 128 kg/m3. In dem Abtrennabschnitt 85 C mit stark vergrößertem Querschnitt sinkt die Lineargeschwindigkeit der Gase auf 0,12 m/Sek., so draß sich der größte Teil des Katalysators in einem Bett mit einer Dichte von 624 kg/m3 und einer oberen Grenzfläche 93 absetzt. Das Niveau dieser Grenzfläche wird vorzugsweise etwa 4,5 m unter dem oberen Ende des geraden Teiles des Gefäßes gehalten, und Druck und Temperatur in dieser Abtrennzone verdünnter Phase betragen 34,87 atü bzw. 427°. Der ruhigste Teil des Bettes liegt außerhalb des geraden Teiles oder Ringes 94, der rund um die Einlaßöffnung dieses Generatorabschnittes angeordnet ist. Gewünschtenfalls kann eine perforierte Verteilerplatte oder ein Gitter auf dem oberen Ende des Ringes 94 angeordnet sein. Alle Auslaßöffnungen für den pulverförmigen Katalysator liegen vorzugsweise unter dem oberen Ende des Ringes 94.
  • Durch die Filter 95 aus rostfreiem Stahl werden die letzten Spuren von Katalysatorfeinteilchen aus dem Verbrennungsabgas zurückgehalten. Das Gas strömt von den Filtern in den Rückblasventilregulierer 67; der schon beschrieben wurde und von dort in die Ablaßleitung 96 mit dem Regulierventil 70, das durch den Differentialdruckregler 80 im Zusammenhang mit Änderungen des Druckunterschiedes in den oberen Teilen von Reaktor 35 und Regenerator 85 ge= steuert wird. Das Abgas wird mit einer Geschwindigkeit von 8770 kg/Std. an die Atmosphäre abgelassen. In manchen Fällen kann es erwünscht sein, einen Teil dieses unter 'hohem Druck stehenden Abgases als Rückblasmedium zum Klären der Filter zu verwenden. Durch eine solche Anordnung wird der Rückblaserbitzer unnötig, jedoch muß dann ein weiterer kleiner Kompressor angebracht werden, um den Druck der Abgase um etwa 1,4 oder 2,1 atü zu er'hö'hen. In der in Fig. 3 dargestellten Anlage werden stündlich 1220 kg Luft von Leitung 83 in Leitung 97 abgezogen und strömen durch einen Rückblaserhi!tzer 98, wo ihre Temperatur von 149 auf 427° erhöht wird. Diese Luft wird dann durch Leitung 99 der Rückblasventilvorrichtung 67 zugeleitet und dient dazu, in geeigneter Reihenfolge nacheinander die Filter 95 zu klären, indem die Strömungsrichtung von Gasen durch ein solches Filter zeitweise umgekdhrt wird. Durch das Erhitzen der Rückblasluft wird die Gefahr, daß die Filter auf Grund plötzlicher Temperaturänderungen zerbrechen, gering gehalten.
  • Eine große Menge an Katalysator wird durch Leitung 87 mit einer Dichte von 640 kg/m3 zur Verbrennungskammer 85 A rückgeleitet. Um den Katalysator in dieser Leitung in fluidisiertem Zustand zu halten, wird an einer oder mehreren Stellen, vorzugsweise nahe dem unteren Ende, Luft in einer Gesamtmenge von stündliidh 27,2 kg zugeleitet. Der Schweredruck oder der statische Druck in dieser Leitung ist ausreichend groß, um den Druckunterschied zwischen den Gefäßen 85 C und 85 A zu überwinden. Unmittelbar oberhalb des Sicherheitsventils 100 herrscht ein Druck von 36,29 atü, so daß der Druckabfall in dien Ventilen 100 und 101 0,62 atü beträgt. Das Sicherheitsventil 100 unterbricht den Katalysatorstrom, sobald der Druckabfall in den Ventilen merklich geringer als 0,14 atü ist. Das Gleitventil 101 wird in bekannter Weise im Zusammenhang mit einem Temperaturanzeiger in dem Katalysatorbett der Verlyrennungskammer 85A betätigt, und zwar derart, daß der Strom von .gekühltem rückgeführtem Katalysator zunimmt, wenn die Temperatur in der Verbrennungskammer auf über 594° steigt und abnimmt, wenn die Temperatur in der Verbrennungskammer sinkt.
  • Reaktivierter Katalysator wird durch die 6,25-cm-Leitung 102 mit einer Temperatur von 427°; einer Dichte. von 768 kg/ms und einer mittleren Geschwindigkeit von 3480 kg/Std. zum unteren Teil des Reaktors 35 zurückgeleitet. Die- Leitung ist, abgesehen von ihrer Länge, der Leitung 45 von Fig. 2 gleich. Der Druck unmittelbar oberhalb des Ventils 62 beträgt 36,36 atü.
  • Bei den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Anlagen liegt der geringste Querschnitt, den die Katalysatorsuspension auf Ihrem Weg von der Verbrennungskammer zum Trennabschnitt durchsetzt, unmittelbar unterhalb des Trennabschnittes des Regenerators. Daher ist die Strömungsgeschwindigkeit des Gases an dieser Stelle um etwa 1,5 bis 6 m/Sek. größer als die Geschwindigkeit in den Rohen des Kühlers, so daß die Leitung zwischen dem Kühler und dem Trennabschnitt als Ventil zum Vermeidung eines Rückströmens des pulverförmigen Katalysators dient.
  • Wenn reaktivierter Katalysator zur Verbrennungskammer zurückgeleitet wird:, so wird seine Temperatur durch Kühlung um wenigstens 110° und gewöhnlich mehr unter die für den Katalysator schädliche Temperatur gesenkt. Vorzugsweise werden rückgeführter Katalysator und rückgeführte Verbrennungsabgase auf etwa 343° gekühlt, um den Rezi@rkulationskompressor für die Verbrennungsabgase gegen zu hohe Temperaturen zu schnitzen. Andererseits muß, je stär'lcer der reaktivierte Katalysator gekühlt wird, um so mehr Wärme der Reaktionszone zugeführt werden, um die Temperatur des reaktivierten Katalysators auf die Reaktionstemperatur zu erhöhen. Daher wird der rückgeführte Katalyator bei der Anlage von Fig. 3 nur auf 427° gekühlt, was in den Fällen, wenn keine Verbrennungsabgase in die Verbrennungskammer zurückgeführt werden, als Optimum anzusehen ist.
  • Ein System, beidem die Regenerierungstemperatur ausschließlich durch Rückführen von gekühltem Katalysator gesteuert wird, kann sowohl bei Atmosphärendruck als auch bei erhöhten Drücken betrieben werden. V@Tenn dagegen die Temperatur in der Verbrennungskammer durch Rückführen von Verbrennungsabgasen oder sowohl von Katalysator als auch von Verbrennungsabgasen erfolgt, so muß das Regenerierun.gssystem bei Drücken von wenigstens 7 atü betrieben werden, da die Wärmemenge, die von den Verbrennungsabgasen bei Atmosphärendruck in der Verbrennungskammer aufgenommen werden kann, nur gering ist: jedes der beiden Systeme hat gewisse Vorteile. Der Regenerator von Fig.2, bei dem das Kühlen -der Verbrennungskammer durch Rückführen von sowohl Abgas als auch Katalysator erfolgt, ist bezüglich der Temperatursteuerung außerordentlich einfach und anpassungsfähig. Außerdem ist bei normalem Betrieb kein Erhitzer für Rü.ckblasgas erforderlich. Demgegenüber ist die in Fi.g. 3 dargestellte Anlage, hei der die Temperatursteuerung allein durch rückgeführten reaktivierten Katalysator erfolgt, einfacher zu regulieren, jedoch weniger anpassungsfähig. Sie erfordert eine geringere Filterfläche, jedoch beträchtlich mehr Energie, um den zum Mitreißen der großen Katalysatormenge erforderlichen Überschuß von 50°/o Luft von Atmosphärendruck auf 35 atü zu korn,3rimieren.
  • Die hier beschriebene Erfindung ist nicht nur auf die Hydroformierung von Benzin, sondern auch auf eine Hvdrodesulfurierung, Hvdrierung, hydrierende Kra:'cung und auf andere Umsetzungen anwendbar, bei Cmen ein feinverteilter fluidisierter Katalysator verwendet wird, der während der Umsetzung durch die Bildung kohliger Ablagerungen entaktiviert und mit einem sauerstoffhaltigen Gas reaktiviert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Regenerierung eines bei der Umwandlung von Kohlenwasserstoffen verwendeten teilweise verbrauchten fluidisierten Katalysators durch Abbrennen der kohligen Ablagerungen mittels sauerstoffhaltiger Gase, wobei der Katalysator mittels eines Fördergases und Schwerkraftförderung vom Reaktor zum Regenerator und über eine Abtrennzone zurück zum Reaktor im Kreislauf geführt und in einer höher gelegenen Abtrennzone von den Verfahrensprodukten bzw. von den Abbrennabgasen abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbrennen der kohl.igen Beläge hei kontrollierter Temperatur und relativ niedriger Strömungsgeschwindigkeit der Abbrenngase von unter 1,5 in/Sek. erfolgt, während die Strömungsgeschwindigkeit der Abgase zur Überführung des Katalysators aus der Abbrennzone in eine Abtrennzone höher, nämlich auf über 3 m/Sek. eingestellt wird und in der Abtrennzone die verminderte Strömungsgeschwindigkeit von 0,09 bis 0,6 m/Sek. ein Absetzen des Katalysators gestattet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung zu hoher schädlicher Temperatur ein Teil der Verbrennungsabgase durch eine Kühlzone geleitet und in das Abbrenngefäß zurückgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß zur Vermeidung zu hoher schädlicher Temperatur ein Teil des reaktivierten Katalysators durch eine Kühlzone geleitet und in das Abbrenngefäß (Regenei ator) zurückgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung zu hoher schädlicher Temperatur ein Teil des reaktivierten Katalvsators sowie en Teil der Verbrennungsabgase durch eine Kühlzone geleitet und in das Anbrenngefäß zurückgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von den Reaktionsgasen mitgerissene Kataly satortei.lchen mit kondensierten hochsiedenden Verfahrensprodukten auswäscht, die entstehende Aufschlämmung absitzen läßt und dekantiert und die verbleibende relativ konzentrierte Suspension von Katalysatorfeinteilchen in das Reaktorbett zurückleitet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit der sauerstoffhaltigen Abbrenngase 0,3 bis 0,9 m/Sek. beträgt.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, bestehend aus einem senkrecht stellenden zylindrischen Reaktor, der mit Zu- und Ableitungen für das Behandlungsgut, Wasserstoff, Katalysator und Verfahrensprodukte sowie einem Zyklon ausgestattet ist, ferner aus einem Regenerator, dessen Abbrennzone Zuleitungen für verbrauchten Katalysator, für Verbrennungsluft und für gegebenenfalls gekühlte Rauchgase trägt und nach oben düsenartig verengt ist und durch einen anschließenden gekühlten engen Gaslift mit einer erweiterten Abtrennzone verbunden ist. in deren oberen Teil Feinfilter angeordnet sind und die gleichfalls mit Zu- und Ableitungen sowie den erforderlichen Ventilen und Meßinstrunlenten versehen ist.
DEK12297A 1950-11-30 1951-11-30 Verfahren und Vorrichtung zur Regenerierung und Rueckfuehrung eines bei der Umwandlung von Kohlenwasserstoffen verwendeten, teilweise verbrauchten, fluidisierten Katalysators Pending DE1009340B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144863B (de) * 1956-01-11 1963-03-07 Exxon Research Engineering Co Verfahren zur Regenerierung von molybdaenhaltigen Katalysatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1144863B (de) * 1956-01-11 1963-03-07 Exxon Research Engineering Co Verfahren zur Regenerierung von molybdaenhaltigen Katalysatoren

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