DE10065157B4 - Taktschaltung mit verbesserter Filterung, zur Anwendung insbesondere in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Taktschaltung mit verbesserter Filterung, zur Anwendung insbesondere in Kraftfahrzeugen Download PDF

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Abstract

Steuerschaltung, insbesondere für eine in einem Kraftfahrzeug befindliche Last (CH), die eine Taktschaltung (15) zur Erzeugung von Signalen und dieser nachgeschaltete LC-Filter umfaßt, mit den Merkmalen:
a) die Taktschaltung (15) ist derart aufgebaut, dass ein zerhacktes Signal zwei Ausgängen (A, B) zuführbar ist, welche jeweils über die LC-Filter mit der Last (CH) verbindbar sind;
b) jeder der Induktivitäten (L1, L2) der beiden LC-Filter ist mindestens eine eigene Vorrichtung (20, Laux) zugeordnet, welche die entsprechende Induktivität (L1, L2) in einer vorgebbaren Richtung polarisiert, derart, dass bei der bestimmungsgemäßen Verwendung der Steuerschaltung bei einem von einem Ausgang (A, B) der Taktschaltung (15) zu der Last (CH) fließenden Laststrom (I) die Induktivität vor einer Sättigung geschützt und bei einem von der Last (CH) zu einem Ausgang (A, B) der Taktschaltung (15) zurückfließenden Laststrom (I) eine Sättigung der entsprechenden Induktivität (L1, L2) bewirkt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerschaltung, insbesondere für eine in einem Kraftfahrzeug befindliche Last, die eine Taktschaltung zur Erzeugung von Signalen und dieser nachgeschalteter LC-Filter umfaßt.
  • In der 1 ist eine solche Schaltung dargestellt, bei der es sich um eine Schaltung zur Pulsbreitenmodulation (PWM im englischen Sprachgebrauch) handelt, die typischerweise aus einer Versorgungsquelle 5 besteht, die eine Versorgungsspannung (Batteriespannung) Vbat liefert, gefolgt von einem Tiefpaßfilter 10, dann einer Taktschaltung 15 mit zwei Ausgängen A und B sowie Filterkreisen F1, F2, die mit diesen beiden Ausgängen A und B verbunden sind. Die Anschlußklemmen einer Last CH sind mit den Ausgängen C und D der Filter F1 und F2 verbunden.
  • Die Taktschaltung 15 (oder Wandler), die typischerweise durch eine Brücke von Schaltern gebildet wird, welche eine bidirektionale Taktspannungsquelle bilden (hier eine H-förmige Brücke), liefert an den beiden Ausgängen A und B zwei Signale von variabler Impulsbreite.
  • Die Filterkreise F1 und F2 dienen zur Reduzierung des elektromagnetischen Rauschens (CEM in Englisch), das durch die Taktung (Taktrauschen) entsteht, insbesondere dann, wenn die Last CH von der Taktschaltung 15 weit entfernt ist (dieser Filtertyp wird ebenfalls am Eingang des Wandlers verwendet).
  • Die Last CH wird von einem Strom I (Laststrom) durchflossen, bei dem es sich im wesentlichen um einen Gleichstrom handelt, obgleich er in Abhängigkeit vom Vorzeichen einer Steuerspannung in bestimmten Anwendungen auch in der entgegengesetzten Richtung fließen kann.
  • Bei einem ersten typischen Beispiel werden sowohl F1 als auch F2 durch ein LC-Glied gebildet (wie dieses in 2 für F1 dargestellt ist), in dem die Spule L1 einen Ausgang der Leistungsschaltung 15 mit einer Anschlußklemme der Last CH verbindet, und in dem der Kondensator C1 die selbe Anschlußklemme der Last CH mit der Masse verbindet.
  • Diese bekannten Schaltungen sind wenig befriedigend, insbesondere, wenn die Last CH aus beiden Richtungen mit Strom versorgt werden soll, wie dieses zum Beispiel bei Elektromotoren in manchen Anwendungen der Fall ist; denn der Laststrom I kann einen genügend hohen Wert annehmen, um die Spule L1 zu sättigen, deren Induktivität dann vermindert wird, wodurch das LC-Glied nicht wie ein Filter wirkt. Es entsteht dann elektromagnetisches Rauschen, das besonders an den Anschlußklemmen der Last CH festzustellen ist.
  • Weiterhin ist der Kondensator C1 dann direkt mit dem Ausgang der Schaltung 15 verbunden, und vermindert dadurch dessen Wirkungsgrad, und aufgrund dessen, daß die zerhackte Spannung Rechteckimpulse hoher und niedriger Amplitude und verschiedener Breite aufweist, kann sich der Kondensator C1 vollständig aufladen.
  • Aus diesem Grunde ist es häufig notwendig, die Kapazität des Kondensators C1 zu begrenzen. Aber in diesem Fall weist der Filter eine erhöhte Impedanz auf und, da er mit der Last CH in Reihe geschaltet ist, bildet einen Spannungsteiler. Infolge dessen erzeugt der Wandler auch in diesem Fall ein elektromagnetisches Rauschen an den Anschlußklemmen der Last CH.
  • Es wurde vorgeschlagen, Spulen mit einer höheren Induktivität zu verwenden. Diese sind aber kostspielig, sperrig, und führen mehr Wärme ab. Mit einem Sättigungsstrom von 15 bis 20 A kann die Induktivität einen Wert von 10 μH annehmen, und die Kapazität einen Höchstwert von 20 μF.
  • Aus der US 4,968,948 ist es bereits bekannt, ein LC-Glied am jeweiligen Ausgang der beiden Zweige einer solchen Taktschaltung anzuordnen, und die Spulen der beiden Schaltungen um einen und den gleichen Kern zu wickeln (3). Jede Spule wird dann von einem Strom durchflossen, dessen Mittelwert in etwa gleich dem Laststrom ist. Die Spulen induzieren also mittlere Magnetfelder entgegengesetzter Richtungen und etwa gleicher Werte, und dies unabhängig von der Richtung des Laststroms. Die Magnetfelder heben sich also gegenseitig auf, wobei der Wert des mittleren Flusses Null ist, und schützen so die Spulen vor einer Sättigung.
  • Dieser Schaltungstyp wird insbesondere dann verwendet, wenn es sich um eine induktive Last handelt, und der gemeinsame Kern zum Beispiel ein Ringkern ist. In einer solchen Anordnung ist es erforderlich, einen Kondensator auf jede Seite der Last vorzusehen.
  • Eine solche Anordnung erfordert komplexe Anpassungen und eine große Anzahl von Komponenten. Sie bleibt also sehr kostspielig.
  • Ferner ist aus der US 3,968,465 eine Drossel mit einer um einen Weicheisenkern gewickelten Spule bekannt, wobei der Weicheisenkern einen Schlitz aufweist, in dem mehrere Permanentmagnete angeordnet sind, um eine magnetische Sättigung in dem Eisenkern bei stromdurchflossener Spule zu vermeiden.
  • Schließlich ist aus der GB 2 248 348 ein Gleichstrom-Elektromotor mit Permanentmagnet bekannt, der zur Entstörung im Bürstengehäuse zwei Drosseln und drei Kondensatoren verwendet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden, das heißt, eine Steuer- und Taktschaltung, mit Filtern stromaufwärts oder stromabwärts, vorzuschlagen, die preisgünstig sein und eine effiziente Filterung bewirken soll.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Steuerschaltung, insbesondere für eine Last in einem Kraftfahrzeug, die eine Taktschaltung zur Erzeugung von Signalen und dieser nachgeschaltete LC-Filter umfaßt, wobei die Taktschaltung derart aufgebaut ist, dass ein zerhacktes Signal zwei Ausgängen zuführbar ist, welche jeweils über die LC-Filter mit der Last verbind bar sind, und wobei jeder der Induktivitäten der beiden LC-Filter mindestens eine eigene Vorrichtung zugeordnet ist, welche die entsprechende Induktivität in einer vorgebbaren Richtung polarisiert, derart, dass bei der bestimmungsgemäßen Verwendung der Steuerschaltung bei einem von einem Ausgang der Taktschaltung zu der Last fließenden Laststrom die Induktivität vor einer Sättigung geschützt und bei einem von der Last zu einem Ausgang der Taktschaltung zurückfließenden Laststrom eine Sättigung der entsprechenden Induktivität bewirkt wird.
  • Weitere Merkmale, Zwecke und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung vorgestellt, welcher die beigefügten Zeichnungen zugrunde legen. Dabei zeigt:
  • die 1 eine Schaltung nach dem Stand der Technik;
  • die 2 eine erste Variante eines Filterkreises nach dem Stand der Technik;
  • die 3 eine zweite Variante eines Filterkreises, mit gemeinsamem Kern, nach dem Stand der Technik;
  • die 4 eine erste Variante eines Filterkreises gemäß Erfindung;
  • die 5 den Verlauf der Steuersequenzen der Transistoren einer H-Brücke gemäß Erfindung;
  • die 6 eine H-Brücke gemäß Erfindung in einer ersten Phase mit einem in einer ersten Richtung fließenden Laststrom;
  • die 7 die gleiche H-Brücke in einer anderen Phase dar, in welcher der Laststrom die entgegengesetzte Richtung hat;
  • die 8 eine zweite Variante eines Filterkreises gemäß Erfindung;
  • die 9 eine dritte Variante eines Filterkreises gemäß Erfindung;
  • Die Schaltung, deren Beschreibung folgt (hier eine Schaltung mit Pulsbreitenmodulation), ist allgemein wie die in 1 dargestellte Schaltung strukturiert, wobei die Bezugsnummern für die ähnlichen, bereits beschriebenen Elemente gleich bleiben.
  • Außerdem wird nur der Filter F1 beschrieben, da der Filter F2 identisch ist. Wie in 4 beschrieben, ist der Filter F1 nochmals ein LC-Glied, in dem die Spule L1 den Ausgang A der Leistungsschaltung 15 mit einer Anschlußklemme C der Last CH verbindet. Die selbe Anschlußklemme ist mit der Masse über den Kondensator C1 verbunden.
  • Eine Hilfswicklung Laux ist zusammen mit der Spule L1 um einen gemeinsamen Magnetkern N gewickelt.
  • Die Hilfswicklung Laux wird durch einen Strom Iaux von der Last CH aus in Richtung Leistungsschaltung 15 ununterbrochen durchflossen. Diese Hilfswicklung erzeugt daher ein Feld, das dem von der Spule L1 erzeugten Feld entgegensetzt ist, da diese Spule L1 von einem Laststrom I durchflossen wird, der von der Leistungsschaltung 15 zur Last CH hin strömt.
  • Die Spule L1 ist auf diese Weise in eine Richtung vorpolarisiert, wobei der Schwellenwert erhöht wird, ab welchem ein solcher Strom I, der in Richtung Ausgang fließt, die Spule L1 sättigt.
  • Da die Last in diesem Fall stark induktiv ist, hat man hier einen besonders stabilen Laststrom.
  • Der Strom Iaux ist an dieser Stelle ein Strom, der die gleiche Richtung und die gleiche Stärke im Zeitverlauf beibehält, und zwar so, daß die Spule L1 dagegen viel leichter durch einen Laststrom I in entgegengesetzter Richtung, das heißt, von der Last CH kommend und zur Leistungsschaltung 15 fließend, gesättigt werden kann.
  • Umgekehrt reduziert also dadurch die Vorpolarisation den Schwellenwert, ab dem ein Rückstrom I die Spule zu sättigen vermag.
  • Diese Eigenschaft ist in der vorliegenden Schaltung ausgenutzt worden.
  • Da eine gleiche Spule L1 bei einem austretenden Strom eine erhöhte Induktivität (da nicht gesättigt), und bei einem eintretenden Strom eine schwache Induktivität (da gesättigt) aufweist, erhält man bei der Arbeitsfrequenz eine effiziente Filterung in einer Richtung und eine praktisch direkte Verbindung der Last CH mit der Leistungsschaltung 15 in der anderen Richtung.
  • Ein gleicher Filter weist daher stromaufwärts eine hohe Impedanz (Eingangsimpedanz), und stromabwärts eine niedrige Impedanz (Ausgangsimpedanz) auf.
  • Zur Vereinfachung: Solange der Laststrom I in Pfeilrichtung der 1 fließt, das heißt, vom Filter F1 zum Filter F2, ist der Filter F1 aktiviert (da ungesättigt), und der Filter F2 weist eine minimale Impedanz auf (da gesättigt). Der Filter F2 wirkt daher nicht als Spannungsteiler gegenüber dem Ausgang von Filter F1. Der Filter F1 ist deshalb besonders effektiv, mit einer besonders hohen Energieausbeute.
  • Zudem ist vorgesehen, daß von den Ausgängen A und B der Leistungsschaltung 15, die Spannung nur an demjenigen, der einen Austrittsstrom mittlerer Stärke liefert, zerhackt wird, wobei der Ausgang mit dem Eintrittsstrom über die Taktschaltung 15 und die Kondensatoren mit der Masse verbunden ist.
  • Auf diese Weise ist an einem Ausgang der Leistungsschaltung ununterbrochen eine zerhackte Spannung, und der andere Ausgang mit der Masse verbunden.
  • Eine solche Anordnung ist leicht zu realisieren, indem man die Filter F1 und F2 mit diagonal angeordneten Anschlußklemmen gegenüber der H-Brücke verbindet, sowie mit einer Sequenzierung der Steuerspannungen der Transistoren der H-Brücke, wie in 5 dargestellt.
  • 5 zeigt vier Steuersignale der vier Transistoren T1, T2, T3, T4 einer H-Brücke gemäß 6 und 7.
  • In diesen Abbildungen ist die Brücke 15 eine klassische H-Brücke, in welcher der horizontale Balken die Last CH und die Filterkreise F1 und F2 in Reihenschaltung trägt, und jeder vertikale Zweig zwei Transistoren trägt, die sich jeweils auf beiden Seiten einer Anschlußklemme eines Filters befinden, wobei einer der Transistoren diese Anschlußklemme mit der Masse, und der andere diese Anschlußklemme mit der Versorgungsspannung verbinden kann.
  • In der ersten Phase des in 5 dargestellten Verlaufs schalten die Transistoren T1 und T2 des linken Zweigs in Phasenverschiebung, wohingegen der Transistor T4 auf dem anderen Zweig, welcher die Masse mit der entsprechenden Klemme des Filters F2 verbindet, ruht und geschlossen bleibt. Der Transistor T3, der sich zwischen dieser Klemme und der Versorgungsspannung befindet, ist seinerseits offen. Somit wird der links angeordnete Filter F1 von einer zerhackten Spannung versorgt, wohingegen der rechts angeordnete Filter F2 mit der Masse über die H-Brücke verbunden ist. Ein Strom I durchfließt dann die Last CH von links nach rechts.
  • In der zweiten Phase der 5 ruhen die Transistoren T1 und T2 des linken Zweiges, der Transistor T2 auf der Masseseite ist geschlossen, während der andere Transistor T1 auf der Versorgungsseite geöffnet ist und den Filter F1 mit der Masse verbindet. Die Transistoren T3 und T4 des rechten Zweiges schalten ihrerseits in Phasenverschiebung und liefern über den Filter F2 eine zerhackte Spannung. Ein Strom I durchfließt dann die Last CH von rechts nach links.
  • Wie in 5 dargestellt, muß man bei entsprechenden Schaltvorgängen zwischen den beiden Transistoren eines Zweiges darauf achten, daß eine geringe Totzeit t zwischen den Steuersignalen der Schaltvorgängen der beiden Transistoren eingehalten wird, wobei diese Totzeit t einem Zwischenzustand entspricht, in dem die beiden Transistoren des Zweiges jeweils ein Steuersignal zum Öffnen empfangen. Man stellt auf diese Weise sicher, daß kein Kurzschluß zwischen der Versorgung und der Masse, trotz Verzögerung eines der beiden Transistoren zwischen dem Empfang seines Öffnungssignals und seiner tatsächlichen Öffnung, erzeugt werden kann.
  • Die Spannung an den Anschlußklemmen der Last CH und die Stromstärke in der Last CH verhalten sich proportional zum Verhältnis der Dauer der "hohen" Rechteckimpulse zur Dauer der "niedrigen" Rechteckimpulse im betrachteten Augenblick. Die Stromstärke ist also um so höher, je länger die hohen Rechteckimpulse im Verhältnis zu den niedrigen Rechteckimpulsen breit sind an dem Ausgang, wo die zerhackte Spannung geliefert wird.
  • Das Verhältnis der Breite der Rechteckimpulse ist, mittels einer nicht dargestellten Steueranordnung, proportional einer Steuerspannung V. Darüber hinaus, je nachdem, ob V positiv oder negativ ist, liegt die zerhackte Spannung an A oder B.
  • Über die erhöhte Energieausbeute hinaus wird das elektromagnetische Rauschen dadurch besonders reduziert, daß es nur an einer der Anschlußklemmen der Schaltung 15 erfolgt. Was das elektromagnetische Rauschen betrifft, wird die Effektivität des aktiven Filters des weiteren durch die Masseverbindung der der Last CH gegenüberliegenden Klemme besonders verbessert.
  • Man wird feststellen, daß sich in der mit der Masse verbundenen Spule ein Rückstrom bildet, und daß sich der entsprechende Kondensator über diese Spule entlädt.
  • Die, in dieser Phase gesättigten, Spule erlaubt folglich eine sehr schnelle Entladung des entsprechenden Kondensators, und somit eine quasi sofortige Masseverbindung der entsprechenden Anschlußklemme der Last CH.
  • Eine Anschlußklemme der Last CH wird also quasi sofort über die Leistungsschaltung 15 mit der Masse verbunden, während die andere Anschlußklemme der Last CH durch Wirkung eines aktiven Filters, bei starker Impedanz, einen positiven Spannungswert erreicht.
  • Der hier vorgeschlagene Filter hat den Vorteil, daß er nur eine einfache Spule benötigt, bei der es nicht erforderlich ist, ständig mittels einer komplexen Anordnung die Sättigung zu vermeiden.
  • Vorzugsweise verwendet man eine hohe Anzahl von Windungen der Hilfsspule, nämlich mehr als die Anzahl der Wicklungen der Spule L1, um mit einem schwachen Strom Iaux ein ausreichendes Feld zu erhalten. Der Strom Iaux wird geregelt und, wenn nötig, die Vorpolarisation verändert.
  • Nach einer anderen Herstellungsweise der Erfindung, wie in 8 dargestellt, wird die Vorpolarisation der Spule L1 mit Hilfe eines Permanentmagneten 20 erreicht. Man wählt einen Magneten 20, dessen Magnetfeld den Kern der Spule L1 entsättigt, wenn der mittlere Strom I austritt, und dessen Magnetfeld die Sättigung des Kerns bewirkt, wenn der mittlere Strom I eintritt.
  • Nach einer anderen Herstellungsweise der Erfindung, wie in 9 dargestellt, werden die Spulen L1 und L2 der beiden Filterkreise F1 und F2 vorpolarisiert, und derselbe Kondensator C3 für die beiden Filterkreise verwendet.
  • Dieser Kondensator C3 wird parallel zur Last CH, zwischen den beiden Spulen L1 und L2, geschaltet. Die Anschlußklemmen der Last CH werden, wie für den Kondensator C3, mit der jeweiligen Ausgangsklemme der Spulen L1 und L2 verbunden.
  • Wenn eine Spule L1, welche vorher von einem mittleren, aus der Leistungsschaltung 15 austretenden Strom durchflossen war, anschließend mit der Masse über die Leistungsschaltung 15 verbunden wird, wird die Anschlußklemme des entsprechenden Kondensators C3 selbst quasi sofort mit der Masse verbunden (weil die Spule L1, dann gesättigt, leitend wird) und der einzelne Kondensator C3 sich quasi sofort entlädt.
  • Der Kondensator C3 steht daher quasi sofort wieder zur Verfügung, um seine Filterfunktion mit der anderen Spule L2, die dann ableitend wird, wieder zu erfüllen. Er verbindet die Spule L2 mit der Masse wie bei den üblichen LC-Gliedern, hier über die gesättigte Spule L1 und die Leistungsschaltung 15.
  • Bei einer Richtungsänderung des Laststromes I verhalten sich die Spulen L1 und L2 umgekehrt.
  • Diese Variante der Erfindung ist besonders interessant, da sie erlaubt, einen einzigen Kondensator zu verwenden. Denn Kondensatoren sind teuer, insbesondere teurer als Spulen.

Claims (11)

  1. Steuerschaltung, insbesondere für eine in einem Kraftfahrzeug befindliche Last (CH), die eine Taktschaltung (15) zur Erzeugung von Signalen und dieser nachgeschaltete LC-Filter umfaßt, mit den Merkmalen: a) die Taktschaltung (15) ist derart aufgebaut, dass ein zerhacktes Signal zwei Ausgängen (A, B) zuführbar ist, welche jeweils über die LC-Filter mit der Last (CH) verbindbar sind; b) jeder der Induktivitäten (L1, L2) der beiden LC-Filter ist mindestens eine eigene Vorrichtung (20, Laux) zugeordnet, welche die entsprechende Induktivität (L1, L2) in einer vorgebbaren Richtung polarisiert, derart, dass bei der bestimmungsgemäßen Verwendung der Steuerschaltung bei einem von einem Ausgang (A, B) der Taktschaltung (15) zu der Last (CH) fließenden Laststrom (I) die Induktivität vor einer Sättigung geschützt und bei einem von der Last (CH) zu einem Ausgang (A, B) der Taktschaltung (15) zurückfließenden Laststrom (I) eine Sättigung der entsprechenden Induktivität (L1, L2) bewirkt wird.
  2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Taktschaltung (15) derart aufgebaut ist, dass ein zerhacktes Signal immer nur über einen der beiden Ausgänge (A, B) geliefert wird.
  3. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Taktschaltung (15) derart aufgebaut ist, dass derjenige der beiden Ausgänge (A, B) mit Masse verbunden ist, über den der Laststrom zurückfließt.
  4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Taktschaltung (15) derart aufgebaut ist, dass in Abhängigkeit vom Vorzeichen einer Steuerspannung (V) ein zerhacktes Signal alternativ über den einen oder über den anderen der Ausgänge (A, B) geliefert wird.
  5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden LC-Filter (F1, F2) ein gemeinsames kapazitives Element (C3) besitzen.
  6. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das kapazitive Element (C3) derart angeordnet ist, dass seine Anschlußklemmen mit denen der Last verbunden sind.
  7. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Taktschaltung (15) um eine H-Brücke handelt, welche Mittel zur Steuerung a) einer Umschaltung zweier Schalter (T1, T2, T3, T4) eines Zweiges der Brücke in entgegengesetzte Phasen und gleichzeitig b) einer Beibehaltung der Masseverbindung eines Ausgangs der Brücke (15) durch Schließen eines Schalters (T2, T4) des anderen Zweiges der Brücke aufweist.
  8. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Taktschaltung (15) eine H-Brücke ist, und daß sie Vorrichtungen zur Steuerung der Schalter der Brücke enthält, die dazu dienen, dass während einer quasi zeitgleichen Umschaltung der beiden Schalter (T1, T2, T3, T4) ein und desselben Zweiges, beide Schalter während eines kurzen Augenblickes (t) ein Öffnungssignal empfangen.
  9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Vorpolarisation (20, Laux) einen Permanentmagneten beinhalten (20).
  10. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Vorpolarisation (20, Laux) eine Induktionsspule (Laux) beinhalten.
  11. Verfahren zur Steuerung einer Last (CH), insbesondere einer Last in einem Kraftfahrzeug, mittels einer Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den beiden Anschlußklemmen (A, B) der Taktschaltung (15) zwei zerhackte Signale eines Versorgungssignales zuführt, diese Signale mit Hilfe der beiden LC-Filter (F1, F2) filtert, und mindestens eine der beiden Induktivitäten (L1, L2) dieser beiden LC-Filter (F1, F2) vorpolarisiert, um sie vor einer Sättigung zu schützen, wenn der Laststrom (I) in Richtung der Last (CH) fließt, und sie zu sättigen, wenn der Laststrom (I) aus der Last (CH) zurückfließt.
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