DE10064902A1 - Hydraulikelement - Google Patents
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Abstract
Ein Hydraulikelement (4) ist mit einem Zylinder und einem darin längsverschieblich angeordneten Kolben (6) versehen. Der Zylinder (5) ist mit einem Einwegventil (7) versehen, das gemeinsam mit dem Kolben (6) einen Druckraum (8) begrenzt, wobei das Einwegventil (7) in den Zylinder (5) eingepresst ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hydraulikelement, in dessen Zylinder ein
Kolben längsverschieblich aufgenommen ist. Kolben und Zylinder begrenzen
gemeinsam einen ggfs. an einen Leckspalt angeschlossenen Druckraum, um
Einwärtsbewegungen des Kolbens zu dämpfen. Die vorliegende Erfindung be
trifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Hydraulikelements.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Spanneinrichtung für Zugmittel
wie Riemen und Ketten, bei der ein derartiges Hydraulikelement zum Andrüc
ken beispielsweise einer Spannschiene oder eines Kettenschuhs gegen das
Zugmittel bzw. zum Dämpfen von rückläufigen Bewegungen der Spannschiene
oder des Kettenschuhs weg von der Kette.
Aus DE 195 38 401 A1 beispielsweise ist eine Spannvorrichtung für einen
Kettentrieb bekanntgeworden, bei dem ein Hydraulikelement eingesetzt ist, das
einen Zylinder und einen in dem Zylinder längsverschieblich angeordneten
Kolben aufweist, wobei der Zylinder mit einem Einwegventil versehen ist, das
gemeinsam mit dem Kolben einen Druckraum begrenzt. Der Zylinder weist
stirnseitig eine zylindrische Öffnung auf, in die eine Ventilplatte des Einweg
ventils eingreift. Damit das Einwegventil einerseits einwandfrei an dem Zylinder
gehalten ist und andererseits gewährleistet ist, dass unter Druck stehendes Öl
nicht zwischen Ventilplatte und Zylinder herausgedrückt werden kann, ist diese
Ventilplatte an den Zylinder angeschweißt. Die Ventilplatte bzw. das Einweg
ventil muss also in einem ersten Arbeitsschritt in das Rohr eingesetzt und posi
tioniert werden und in einem zweiten Verfahrensschritt in einem Schweißver
fahren angeschweißt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Hydraulikelement nach
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 anzugeben, das einfach in
seiner Herstellung ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Einwegventil in
den Zylinder eingepresst ist. Das bedeutet, dass ein Arbeitsschritt - nämlich
der Schweißvorgang - vollständig entfallen kann. Das Einwegventil und der
Zylinder werden lediglich zueinander positioniert, und das Einwegventil wird in
den Zylinder eingepresst. Im einfachsten Fall kann der Zylinder aus einem
glattzylindrischen Rohr gebildet sein, das als handelsübliche Ware erhältlich
ist. Einwegventile, beispielsweise Kugelrückschlagventile mit einer Ventilplatte,
sind ebenfalls handelsübliche Erzeugnisse, so dass diese Massenwareartikel
sehr preiswert zu einem erfindungsgemäßen Hydraulikelement zusammenge
setzt werden können. Wenn der Kolben aus einem glattzylindrischen Rohr ge
bildet ist, kann die Montage der Ventilplatte unabhängig von der Lage des Zy
linders bzw. des glatten Rohrs erfolgen, so dass die Herstellung weiter verein
facht ist.
Bei einem erfindungsgemäßen Hydraulikelement ist der Zylinder, vorzugsweise
ein Rohr, inwendig mit einer Kolbenbohrung für den Kolben und mit einer Ven
tilbohrung für das Einwegventil versehen. Eine Ventilplatte des Einwegventils
kann einen zylindrischen Mantel aufweisen, dessen Durchmesser und der
Durchmesser der Ventilbohrung für eine Übergangs- oder Presspassung mit
einander ausgelegt sind. Die Verwendung von handelsüblichen Rohren bietet
zudem Vorteil, daß ggf. erforderliche Änderungen des Außendurchmessers des
Zylinders durch entsprechende Wahl des Rohres und dessen ggf. erforderli
ches Abdrehen bzw. Abschleifen schnell verwirklicht werden kann. Solche
Durchmesseränderungen können bspw. bei einem Typenwechsel erforderlich
werden, oder wenn das Hydraulikelement in eine an einem Motor vorgesehene
Aufnahmebohrung eingesetzt werden soll, wobei der Durchmesser der Auf
nahmebohrung vorgegeben sein kann.
Eine besonders vorteilhafte erfindungsgemäße Weiterbildung sieht vor, dass
diese Ventilplatte bündig mit dem Zylinder an dessen Stirnseite abschließt.
Diese Anordnung ist besonders dann zweckmäßig, wenn das Hydraulikelement
beispielsweise in eine Aufnahmebohrung eines Gehäuseflansches einer Span
neinrichtung für Zugmittel wie Riemen und Ketten eingesetzt ist. Dieses erfin
dungsgemäße Hydraulikelement kann dann bis auf den Boden der Aufnahme
bohrung des Gehäuseflansches eingeführt werden, so dass die Ventilplatte des
Einwegventils an dem Boden zusätzlich abgestützt ist. Das bedeutet, dass
nicht nur allein der Pressverband zwischen Ventilplatte und Zylinder ein ein
wandfreies Halten der Ventilplatte gewährleistet, sondern zusätzlich die axiale
Abstützung der Ventilplatte an dem Boden der Aufnahmebohrung.
Die axiale Abstützung der Ventilplatte an dem Boden kann auch dann gewähr
leistet sein, wenn die in den Zylinder eingepreßte Ventilplatte axial aus dem
Zylinder vorsteht. Diese Anordnung bietet folgenden Vorteil: Der Zylinder kann
in die Aufnahmebohrung des Gehäuseflansches eingesetzt werden, ohne daß
der Zylinder an seiner dem Boden der Aufnahmebohrung zugewandten Stirn
seite mit einer Fase werden muß. Derartige Fasen bilden eine Freistellung, so
daß eine eventuelle Kantenrundung im Übergang zwischen Boden und Mantel
der Aufnahmebohrung von dem Zylinder beabstandet ist. Solche Kantenrun
dungen entstehen bspw. dann, wenn die Aufnahmebohrung gebohrt bzw. ge
dreht wird. Die erforderliche Freistellung kann durch das axiale Vorstehen der
Ventilplatte gegenüber dem Zylinder gewährleistet sein.
Der Durchmesser des Kolbens und der Durchmesser der Kolbenbohrung sind
für eine Spielpassung vorzugsweise mit weitem Laufsitz füreinander ausgelegt.
Wird beispielsweise ein im Handel erhältliches, mit Passmaß gezogenes Rohr
als Ausgangsmaterial für den Zylinder verwendet, lässt sich ein erfindungsge
mäßes Hydraulikelement besonders preiswert herstellen: Rohre dieser Güte
weisen eine gute Zylinderform, eine gute Konzentrität und gute Koaxialität auf.
Das bedeutet, dass das Rohr in einem Werkzeug außen gehalten werden
kann, wobei dann ein Schleifwerkzeug innen die Kolbenbohrung schleifen
kann.
Das Rohr kann inwendig mit einem ringförmigen Hinterstich versehen sein.
Dieser Hinterstich kann mehrere Vorteile bieten. Zum einen ist die zu bearbei
tende Innenfläche des Rohres, die ein Schleifwerkzeug überfährt, reduziert.
Zum anderen kann dieser Hinterstich auch dazu dienen, eine Zerfallssicherung
zu integrieren, die den Kolben verliersicher in dem Zylinder hält.
Eine derartige Zerfallssicherung kann einen am Kolben vorzugsweise in einer
Ringnut gehaltenen Sicherungsring umfassen, der in den Hinterstich des Zylin
ders eingreift.
In dem Zylinder kann eine Feder, vorzugsweise Schraubenfeder, angeordnet
sein, die einerseits an dem Zylinder abgestützt und die andererseits an dem
Kolben angreift, wobei der Kolben unter der Kraft der vorgespannten Feder in
Richtung auf eine Vergrößerung des Druckraumes angefedert ist.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Hydraulikelements
sieht vor, dass ein vorzugsweise mit Passmaß gezogenes Rohr außen gehal
ten und innen eine Kolbenbohrung für die Aufnahme des Kolbens und eine
Ventilbohrung für das Einpressen des Einwegventils geschliffen wird, wobei die
Kolbenbohrung und die Ventilbohrung einen gemeinsamen Durchmesser auf
weisen. Das bedeutet, dass ein Schleifwerkzeug lediglich einmal die Rohrlänge
inwendig abfährt und in einem einzigen Arbeitsgang sowohl die Kolbenbohrung
als auch die Ventilbohrung herstellt.
Die zu schleifende Fläche kann reduziert werden, wenn zuvor ein Hinterstich in
das Rohr eingedreht wird.
Das erfindungsgemäße Hydraulikelement eignet sich besonders für die Ver
wendung in Spanneinrichtungen für Zugmittel wie Riemen und Ketten. Bei der
artigen Spanneinrichtungen kann ein Gehäuseflansch vorgesehen sein, in
dessen Aufnahmebohrung das Hydraulikelement eingefügt ist. Der Kolben des
Hydraulikelementes greift dann an ein Spannmittel zum Spannen des Zugmit
tels an. Der Zylinder des Hydraulikelementes ist am Gehäuseflansch abge
stützt.
Anstelle eines Gehäuseflansches kann eine Bohrung im Motor des Kraftfahr
zeuges vorgesehen sein, in die das Hydraulikelement eingeführt wird. Die Boh
rung kann dann mit einer Abschlußschraube o. ä. versehen sein, an der sich
das Hydraulikelement mit seiner Ventilplatte stirnseitig abstützt. Diese Anord
nung hat den Vorteil, daß auf einen separaten Gehäuseflansch für das Hy
draulikelement verzichtet werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von drei in insgesamt drei Figuren
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Hydrau
likelement, das in einer Spanneinrichtung für Zugmittel wie
Riemen und Ketten verwendet wird,
Fig. 2 eine weiteres erfindungsgemäßes Hydraulikelement in ei
ner Darstellung wie in Fig. 1 und
Fig. 3 ein weiteres erfindungsgemäßes Hydraulikelement
Fig. 1 zeigt einen Kettenspanner, der einen Gehäuseflansch 1 und einen
Kettenschuh 2 zur Anlage an eine Kette aufweist. In einer Aufnahmebohrung 3
des Gehäuseflansches 1 ist ein Hydraulikelement 4 aufgenommen.
Das Hydraulikelement 4 umfasst einen Zylinder 5, in dem ein Kolben 6 längs
verschieblich aufgenommen ist. Der Zylinder 5 ist aus einem glattzylindrischen
Rohr gebildet. Der Durchmesser des Kolbens 6 und der Durchmesser der Kol
benbohrung 5a an dem Zylinder 5 sind für eine Spielpassung vorzugsweise mit
weitem Laufsitz miteinander ausgelegt. Zwischen dem Kolben 6 und dem Zy
linder 5 kann der weite Laufsitz zudem einen Leckspalt bilden, durch den Hy
draulikflüssigkeit, vorzugsweise Motoröl gedrückt werden kann. Derartige be
kannte Leckspalte werden für eine hydraulische Dämpfung von Kolbenbewe
gungen benötigt.
An seinem unteren Ende ist in den Zylinder 5 ein Einwegventil 7 eingesetzt.
Dieses Einwegventil 7 begrenzt gemeinsam mit dem Kolben 6 einen Druck
raum 8 in dem Zylinder 5.
Das Einwegventil 7 umfasst eine Ventilplatte 9 mit zylindrischem Mantel, des
sen Durchmesser und der Durchmesser der Ventilbohrung 5b für eine Über
gangs- oder Presspassung miteinander ausgelegt sind. Die Ventilplatte 9 ist in
das untere Ende des Zylinders 5 eingepresst.
Die Kolbenbohrung 5a und die Ventilbohrung 5b weisen einen übereinstim
menden Durchmesser auf, so dass diese Bohrungen in einem einzigen Ar
beitsgang mit einem Werkzeug geschliffen werden können.
Die Ventilplatte 9 schließt bündig mit dem unteren Ende des Zylinders 5 ab,
und liegt somit gemeinsam mit der Stirnseite des Zylinders 5 an einem Boden
10 des Gehäuseflansches 1 an. Auf diese Weise ist die Ventilplatte 9 zusätz
lich in axialer Richtung fixiert, so dass die Ventilplatte 9 nicht unter einem ho
hen Druck im Druckraum 8 axial raus aus den Zylinder 5 gedrückt werden
kann, falls die Pressverbindung zwischen dem Zylinder 5 und der Ventilplatte 9
nicht ausreichend sein sollte.
Eine in den Druckraum 8 integrierte Schraubenfeder 11 ist einerseits an der
Ventilplatte 9 abgestützt und greift andererseits an dem Kolben 6 an und federt
diesen gegen eine nicht dargestellte Kette. An dem Kolben 6 ist ein Kettenschuh
12 gehalten, der zur Anlage an die nicht dargestellte Kette vorgesehen
ist.
Die in Fig. 2 abgebildete erfindungsgemäße Einrichtung unterscheidet sich
von der aus Fig. 1 im wesentlichen dadurch, dass der Zylinder 5 inwendig mit
einem Hinterstich 13 versehen ist, in den ein Sicherungsring 14 eingreift, der in
einer am Umfang des Kolbens 5 ausgebildeten Ringnut 15 aufgenommen ist.
Der Sicherungsring 14 greift mit einem Teil seines Umfangs in die Ringnut 15
und mit einem anderen Teil seines Umfangs in den Hinterstich 13 ein, so dass
eine verliersichere Verbindung zwischen dem Kolben 6 und dem Zylinder 5
gewährleistet ist.
Weiterhin ist am Umfang des Zylinders 5 eine weitere Ringnut 16 vorgesehen,
in der ein Dichtring 17 angeordnet ist. Dieser Dichtring 17 verhindert, dass evtl.
zwischen dem Gehäuseflansch 1 und dem Zylinder 5 gesammeltes Öl aus der
oberen Öffnung der Aufnahmebohrung 3 herausgedrückt werden kann.
Das in Fig. 3 abgebildete Hydraulikelement 4 unterscheidet sich von dem
vorstehend beschriebenen Hydraulikelement dadurch, daß die in den Zylinder
5 eingepreßte Ventilplatte 9 axial aus dem Zylinder 5 vorsteht. Es ist ersicht
lich, daß auf diese Weise ein Freiraum geschaffen ist, der auch Kantenrundun
gen 18 an dem hier nur gebrochen dargestellten Gehäuseflansch 1 ermöglicht,
ohne daß ein nachteiliger Kontakt zwischen der Kantenrundung 18 mit dem
Zylinder 5 möglich ist.
1
Gehäuseflansch
2
Kettenschuh
3
Aufnahmebohrung
4
Hydraulikelement
5
Zylinder
5
a Kolbenbohrung
5
b Ventilbohrung
6
Kolben
7
Einwegventil
8
Druckraum
9
Ventilplatte
10
Boden
11
Schraubenfeder
12
Kettenschuh
13
Hinterstich
14
Sicherungsring
15
Ringnut
16
Ringnut
17
Dichtring
18
Kantenrundung
Claims (15)
1. Hydraulikelement (4), mit einem Zylinder (5), in dem ein Kolben (6) längs
verschieblich aufgenommen ist, wobei der Zylinder (5) mit einem Einweg
ventil (7) versehen ist, das gemeinsam mit dem Kolben (6) einen Druckraum
(8) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Einwegventil (7) in den
Zylinder (5) eingepreßt ist.
2. Hydraulikelement (4) nach Anspruch 1, bei dem der Zylinder (5) aus einem
Rohr gebildet ist, in das das Einwegventil (7) eingepreßt ist.
3. Hydraulikelement (4) nach Anspruch 1, bei dem der Zylinder (5), vorzugs
weise das Rohr, inwendig mit einer Kolbenbohrung (5a) für den Kolben (6)
und mit einer Ventilbohrung (5b) für das Einwegventil (7) versehen ist.
4. Hydraulikelement (4) nach Anspruch 3, bei dem das Einwegventil (7) eine
Ventilplatte (9) mit zylindrischem Mantel aufweist, dessen Durchmesser
und der Durchmesser der Ventilbohrung (5b) für eine Übergangs- oder
Presspassung miteinander ausgelegt sind.
5. Hydraulikelement (4) nach Anspruch 4, bei dem die Ventilplatte (9) bündig
mit dem Zylinder (5) an dessen Stirnseite abschließt.
6. Hydraulikelement (4) nach Anspruch 3, bei dem der Durchmesser des Kol
bens (6) und der Durchmesser der Kolbenbohrung (5a) für eine Spielpas
sung vorzugsweise mit weitem Laufsitz miteinander ausgelegt sind.
7. Hydraulikelement (4) nach Anspruch 3, bei dem der Durchmesser der Kol
benbohrung (5a) und der Durchmesser der Ventilbohrung (5b) überein
stimmen.
8. Hydraulikelement (4) nach Anspruch 2, bei dem das Rohr inwendig mit ei
nem ringförmigen Hinterstich (13) versehen ist.
9. Hydraulikelement (4) nach Anspruch 1, bei dem eine Zerfallssicherung inte
griert ist, die den Kolben (6) verliersicher mit dem Zylinder (5) verbindet.
10. Hydraulikelement (4) nach den Ansprüchen 8 und 9, bei dem ein am Kolben
(6), vorzugsweise in einer Ringnut (15), gehaltener Sicherungsring (14) in
den Hinterstich (13) des Zylinders (5) eingreift.
11. Hydraulikelement (4) nach Anspruch 1, bei dem eine Feder, vorzugsweise
Schraubenfeder (11) in dem Zylinder (5) angeordnet ist, die einerseits ge
genüber dem Zylinder (5) abgestützt und die andererseits an dem Kolben
(6) angreift, wobei der Kolben (6) unter der Kraft der vorgespannten Feder
in Richtung auf eine Vergrößerung des Druckraumes (8) angefedert ist.
12. Verfahren zur Herstellung eines Hydraulikelementes (4) nach Anspruch 1,
wonach ein - vorzugsweise mit Passmaß gezogenes - Rohr außen gehalten
und innen eine Kolbenbohrung (5a) für die Aufnahme des Kolbens (6) und
eine Ventilbohrung (5b) für das Einpressen des Einwegventils (7) geschlif
fen werden, wobei die Kolbenbohrung (5a) und die Ventilbohrung (5b) einen
gemeinsamen Durchmesser aufweisen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem in das Rohr inwendig ein Hinterstich
(13) eingedreht wird und anschließend die Ventilbohrung (5b) und die Kol
benbohrung (5a) geschliffen werden.
14. Spanneinrichtung für Zugmittel wie Riemen und Ketten, mit einem Gehäu
seflansch (1), und mit einem Spannmittel zum Spannen des Zugmittels, wo
bei in eine Aufnahmebohrung (3) des Gehäuseflansches (1) das Hydrauli
kelelement (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche eingefügt ist,
dessen Zylinder (5) an dem Gehäuseflansch (1) abgestützt ist und dessen
Kolben (6) das Spannmittel gegen das Zugmittel anfedert.
15. Hydraulikelement nach Anspruch 4, bei dem die Ventilplatte aus dem zylin
drischen Mantel axial vorsteht.
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