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Die
Erfindung betrifft ein Verbindungselement, mit dem ein Montageteil
schwingungsgedämpft
an einem Bauteil, beispielsweise eine Halterung für ein Schaltgestänge an dem
Getriebegehäuse
eines Kraftfahrzeuges fixierbar ist. Ein solches Verbindungselement
ist beispielsweise aus
DE
195 10 349 A1 bekannt. Um eine Schwingungsdämpfung zu
gewährleisten,
wird das Montageteil nicht unmittelbar an einem Bauteil fixiert,
sondern unter Zwischenlage von Elastomerelementen. Die Elastomerelemente
sind beispielsweise jeweils in einer Durchgangsöffnung des Montageteils fixiert
und sind von einem Durchgangskanal durchsetzt. Neben dem Elastomerelement
umfasst das Verbindungselement eine an ihrem einen Ende einen sich
radial nach außen
erstreckende Schulter aufweisende Distanzhülse. Ein sich von der Schulter
axial wegerstreckende Hülsenbereich
liegt in dem Durchgangskanal ein. Zur Fixierung eines Montageteils
an einem Bauteil wird unter Zwischenlage einer beispielsweise der
Reduzierung der Flächenpressung
dienenden Beilegscheibe bzw. eines Flansches eine Schraube durch die
Hülse hindurch
gesteckt und in ein Gegengewinde im Bauteil eingeschraubt. Im Endmontagezustand ist
die Distanzhülse
zwischen dem Flansch und dem Bauteil eingespannt, wobei das Elastomerelement von
dem Flansch und der Schulter zusammengedrückt und in Axialrichtung komprimiert
wird. Um die Endmontage, also die Fixierung eines Montageteils an
einem Bauteil zu beschleunigen, werden diese bereits herstellerseitig
mit Elastomerelementen und mit Distanzhülsen bestückt. Problematisch dabei ist, dass
die Distanzhülsen,
insbesondere bei einer ungünstigen
Toleranzlage z.B. während
des Transports zum Endmontageort aus den Elastomerelementen herausfallen
und verloren gehen können.
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Dies
kann durch einen ausreichend festen Klemmsitz der Distanzhülse im Durchgangskanal verhindert
werden. Beispielsweise kann die Durchmesserdifferenz zwischen Hülse und
Durchgangskanal vergrößert oder
Umfangsvorsprünge
an der Distanzhülse
vorgesehen werden, die sich im Durchgangskanal quasi verkeilen.
Nachteilig dabei ist, dass das Einstecken einer derartigen Hülse in ein Elastomerelement
einen erhöhten
Kraftaufwand erfordert, wobei die Gefahr besteht, dass das Elastomerelement
aus seiner Verankerung am Montageteil gelöst wird und erneut daran fixiert
werden muss.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein auf einfache Weise und insbesondere ohne
erhöhten
Kraftaufwand montierbares Verbindungselement mit einer verliersicheren
Verbindung zwischen Elastomerelement und Distanzhülse und
ein damit ausgestattetes Montageteil vorzuschlagen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verbindungselement mit den Merkmalen des
Anspruches 1 und durch ein Montageteil mit den Merkmalen des Anspruchs
8 gelöst.
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Danach
sind eine Distanzhülse,
die an ihrem einen Stirnende eine sich radial nach außen erstreckende,
einstückig
angeformte Schulter aufweist und ein Elastomerelement mit einem
Durchgangskanal vorgesehen, wobei der sich von der Schulter wegerstreckende
Hülsenbereich
mit seiner gesamten Länge
im Durchgangskanal einliegt. In der Außenumfangsfläche des
Elastomerelements ist eine ringförmig
geschlossene Nut angeordneten, mit der es in einer Durchgangsöffnung eines
Montageteils fixierbar ist. Bei einer die Distanzhülse durchsetzende Schraube
ist deren Schraubenkopf auf der der Schulter abgewandten Seite der
Distanzhülse
bzw. des Elastomerelements angeordnet, wobei zwischen Schrau benkopf
und Distanzhülse
ein sich vom Schraubenschaft aus radial nach außen erstreckender Flansch angeordnet,
wobei dessen Außendurchmesser
und der Außendurchmesser
der Schulter größer sind
als Durchmesser der Durchgangsöffnung des
Montageteils. Die Schraube ist mit Hilfe eines axial wirksamen Hinterschnitts
verliersicher an der Distanzhülse
fixiert. Auf diese Weise wird nicht nur verhindert, dass die Distanzhülse verloren
gehen kann. Es wird gleichzeitig der Vorfertigungsgrad erhöht, indem
nun auch die später
erforderliche Schraube verliersicher am Montageteil fixiert ist,
was einerseits die gesamte Logistik vereinfacht und andererseits
die Endmontage erleichtert.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Schraubenschaft ein radial
vorstehendes und mit Axialabstand zum Schraubenkopf angeordnetes
Anschlagelement auf, das von einem an der Distanzhülse angeformten,
sich radial nach innen erstreckenden Hintergriffselement hintergriffen
ist. Der Axialabstand zwischen dem Schraubenkopf und dem Anschlagelement
ist dabei derart bemessen, dass die Schraube relativ zur Distanzhülse axial
beweglich ist. Wird ein Montageteil mit Verbindungselementen auf eine Unterlage
aufgesetzt, so kann die Schraube mit ihrem Gewindeende zumindest
teilweise in die Hülse hinein
verschoben werden, wodurch das Gewinde vor einer Beschädigung geschützt ist.
Außerdem
erleichtert die axiale Verschiebbarkeit der Schraube die Handhabung
bei der Fixierung des Montageteils an einem Bauteil. Eine etwa aufgrund
einer ungünstigen Toleranzlage
oder absichtlich nur lose im Elastomerelement einliegende Distanzhülse kann
dann zwar aus dem Durchgangskanal herausfallen, sie wird aber von
dem Anschlagelement am Schraubenschaft zurückgehalten, kann also nicht
verloren gehen.
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Dadurch,
dass der Axialabstand zwischen dem Anschlagelement und dem Hintergriffselement kleiner
ist als die Länge
des innerhalb des Elastomerelements angeordneten Hülsenbereiches,
ist ein völliges
Herausrutschen der Hülse
aus dem Durchgangskanal verhindert. Die Distanzhülse bleibt vielmehr mit einem
Endabschnitt im Elastomer stecken und kann somit wieder leicht in
das Elastomer hineingeschoben werden. Wenn ein Montageteil mit Verbindungselementen
bestückt
ist, bei denen in der geschilderten Weise die Distanzhülsen aus
den Elastomerelementen herausragen, kann das Montageteil dennoch
an einem Bauteil angeschraubt werden, wobei die Distanzhülsen während des
Anschraubvorgangs in die Elastomerelemente hinein gedrückt werden.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
das Hintergriffselement nahe der zweiten, also der der Schulter
gegenüberliegenden
Hülsen-Stirnseite angeordnet.
Diese Anordnung gewährleistet
einen maximalen axialen Verschiebeweg der Schraube, so dass gegebenenfalls
der gesamte Gewindeabschnitt des Schraubenschaftes innerhalb der
Distanzhülse Platz
findet und vor einer Beschädigung
geschützt ist.
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Vorzugsweise
ist das Hintergriffselement durch einzelne, in Umfangsrichtung beabstandete und
an die zweite Hülsen-Stirnseite angeformte
im wesentlichen radial nach innen vorstehende Vorsprünge gebildet.
Der axial wirksame Hinterschnitt wird ganz einfach beim Zusammenfügen von Schraube
und Hülse
hergestellt, indem die zunächst in
Axialrichtung weisenden Vorsprünge
vom Schraubenkopf selbst oder von einem separatem Werkzeug radial
nach innen umgebogen werden.
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Zwischen
dem Schraubenkopf und der Distanzhülse ist ein sich vom Schraubenschaft
radial nach außen
erstreckender Flansch angeordnet, dessen Außendurchmesser größer ist
als der Durchmesser des Durchgangskanals. Mit diesem Flansch, der auch
an den Schraubenkopf angeformt sein kann, stützt sich dieser am Elastomerelement
und in der Endmontagestellung an der Distanzhülse ab.
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Die
Erfindung wird nun anhand von in den beigefügten Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
an einem Montageteil fixiertes und teilweise längs geschnittenes Verbindungselement,
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2 das
Ausführungsbeispiel
nach 1, bei dem sich die Distanzhülse in einer anderen Position
befindet,
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3 das
Ausführungsbeispiel
nach 1, wobei sich die Schraube in einer anderen Relativlage zur
Distanzhülse
befindet,
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4 das
Verbindungselement nach 1 im Endmontagezustand,
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5 eine
Bildfolge, die die Montage eines Verbindungselements an einem Montageteil
darstellt,
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6 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
in einer 1 entsprechenden Darstellung,
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7 ein
Ausführungsbeispiel
in einer 4 entsprechenden Abbildung;
bei dem der zwischen Schraubenkopf und Elastomerelement angeordnete Flansch
eine Öffnung
aufweist, deren Durchmesser größer ist
als der Außendurchmesser
der Distanzhülse,
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8 ein
Verbindungselement, bei dem die Distanzhülse einen zweiten, sich vom
Außenrand
der Schulter weg und zum Schraubeende hin erstreckenden Hülsenbereich
aufweist, und
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9 ein
Verbindungselement entsprechend 8, bei dem
jedoch das Hintergriffselement an einer anderen Stelle der Distanzhülse angeordnet ist.
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Die
in den Abbildungen gezeigten Verbindungselemente umfassen ein an
einem Montageteil 1 fixierbares Elastomerelement 2,
eine Distanzhülse 3,
eine Schraube 4 und einen Flansch 5. Das Elastomerelement 2 besteht
aus einem gummiähnlichen Material
und weist die Form etwa eines Hohlzylinders auf, ist also in Axialrichtung
von einem Durchgangskanal 6 durchsetzt. Das Elastomerelement 2 weist zwei
Stirnseiten 7,8 auf, die beispielsweise als Planflächen ausgebildet
sind und sich rechtwinklig zu seiner Mittellängsachse 9 und parallel
zu einander erstrecken. In der Außenumfangsfläche des
Elastomerelements 2 ist eine ringförmig geschlossene, in einer
sich etwa rechtwinklig zur Mittellängsachse 9 erstreckenden
Ebene verlaufende Nut 10 vorhanden. Mit dieser Nut 10 wird
das Elastomerelement 2 in einer Durchgangsöffnung 12 des
Montageteils 1 fixiert, wobei der Öffnungsrand 13 die
Nut 10 im wesentlich vollständig ausfüllt.
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Die
Distanzhülse 3 weist
eine von ihrer einen Stirnseite 14 radial nach außen abstehende
Schulter 15 auf. Der sich von der Schulter 15 wegerstreckende
Hülsenbereich 16 ist
im Montagezustand nach 1 vollständig innerhalb des Elastomerelements 2 bzw.
innerhalb des Durchgangskanals 6 angeordnet. Er ist dabei
von der Wandung 17 des Durchgangskanals üblicherweise
klemmend umfasst. Die Länge 18 des
Elastomerelements ist größer als
die Länge 21 des
Hülsenbereiches 16.
Im Montagezustand (1) überragt somit das Elastomerelement 2 die der
Schulter 15 gegenüberliegende
Stirnseite 19 der Distanzhülse 3 mit einem Überstand 20.
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Die
Schraube 9 weist einen Schraubenkopf 22 und einen
Schaft 23 auf. Der Schaft 23 ist in einen kopfnahen
gewindefreien Abschnitt 24 und einen Gewindeabschnitt 25 unterteilt.
Zwischen den beiden Abschnitten 24, 25 ist ein
Zwischenabschnitt 26 angeordnet, an dem ein z.B. durch
einen Walzvorgang hergestelltes ringvorsprungförmiges Anschlagelement 27 angeformt
ist. Zwischen dem gegenüber dem
Schaft 23 radial verbreiterten Schraubenkopf 22 und
dem Elastomerelement 2 ist der scheibenförmige Flansch 5 angeordnet,
dessen Planebene sich rechtwinklig zur Mittellängsachse 9 erstreckt
und der eine zentrale, vom Schraubenschaft 23 durchgriffene Öffnung 29 aufweist.
Der Durchmesser der Öffnung 29 ist
etwas größer als
der Durchmesser des gewindefreien Schaftabschnittes 24,
so dass zwischen diesem Abschnitt und dem Flansch 5 ein
Spalt 30 vorhanden ist. Im Montagezustand (1)
liegt der Flansch 5 mit seiner dem Schraubenkopf 22 abgewandten
Unterseite auf der Stirnseite 7 des Elastomerelements auf.
Gleiches trifft für
die dem Schraubenkopf 22 zugewandte Oberseite der Schulter 15 und
die Stirnseite 8 des Elastomerelements 2 zu.
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An
der zweiten Stirnseite 19 der Distanzhülse 3 sind in Umfangsrichtung
beabstandete und radial nach innen abstehende Vorsprünge 31 angeformt. Die
Vorsprünge 31 ragen
in den sich zwischen dem Schraubenkopf 22 und dem Anschlagelement 27 erstreckenden
Schaftbereich hinein und bilden mit dem Anschlagelement 27 einen
in Axialrichtung bzw. in Richtung der Mittellängsachse 9 wirksamen
Hinterschnitt. Das Anschlagelement kann aber auch durch den Gewindeabschnitt 25 gebildet
sein, dessen Außendurchmesser
größer ist
als der Durchmesser des gewindefreien Schaftabschnittes 24.
Durch dieses Zusammenspiel von Anschlagelement 27 und Vorsprüngen 31 ist
ein Herausfallen der Schraube 9 aus der Distanzhülse 3 in
Richtung des Pfeiles 32 verhindert. Die axiale Fixierung
der Schraube 4 an der Distanzhülse kann auch auf eine andere
als die geschilderte Weise erfolgen. So kann beispielsweise anstelle
der Vorsprünge 31 ein
in sich geschlossener Ringvorsprung vorhanden sein, der das z.B.
in Form von in Umfangsrichtung beabstandeten Einzelvorsprüngen ausgebildete
Anschlagelement hintergreift. Dadurch, dass das Anschlagelement 27 weiter
vom Schraubenkopf 22 entfernt ist als die Vorsprünge 31 – im Montagezustand
nach 1 gesehen – ist
die Schraube 9 innerhalb der Distanzhülse 3 axial verschiebbar,
wobei die maximale Verschiebestrecke dem Axialabstand 33 zwischen
den Vorsprüngen 31 und
dem Anschlagelement entspricht (4). Der Axialabstand 33 ist
kleiner als die Länge 21 des
Hülsenbereiches 16.
Durch diese Abmessungsrelation ist gewährleistet, dass die Distanzhülse 3 nicht
völlig aus
dem Durchgangskanal 6 herausfallen kann, etwa wenn die
Rückstellkräfte des
Elastomerelements 2 beispielsweise bei einer ungünstigen
Toleranzlage nicht mehr ausreichen, um die Distanzhülse festzuhalten.
Es verbleibt vielmehr ein Endabschnitt 35 der Distanzhülse 3 innerhalb
des Durchgangskanals 6. Die Länge 28 des Endabschnitts
entspricht dabei etwa der Differenz der o.g. Abmessungen. Das Wieder einschieben
der Hülse
in den Durchgangskanal 6 ist dadurch erleichtert. Bei Verwendung
einer Schraube, die in der in Rede stehenden, in 2 gezeigten
Situation mit einem Überstand 36 aus
der Distanzhülse 3 herausragt,
ist es möglich,
ein Montageteil 1 an einem Bauteil 37 festzuschrauben,
ohne vorher die Distanzhülse 3 in
den Durchgangskanal 6 hineinzuschieben. Beim Einschrauben
der Schraube 9 in das Bauteil 37, beispielsweise
das Gehäuse
eines Kraftfahrzeuggetriebes stützt
sich die Distanzhülse 3 mit
ihrer Schulter 15 am Bauteil ab. In dem Maße wie das
Montageteil 1 durch das Festschrauben dem Bauteil 37 genähert wird,
wird der Hülsenbereich 16 in
den Durchgangskanal 6 hinein geschoben.
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Die
Montage eines Verbindungselementes an einem Montageteil 1 sowie
das Zusammenfügen der
Einzelteile des Verbindungselements sind in 5A–F gezeigt.
Zunächst
wird das Elastomerelement 2 mit seiner Nut 10 in
die Durchgangsöffnung 12 des
Montageteils 1 eingeknüpft,
was durch die Pfeile 38 angedeutet ist (5A).
Als nächstes
wird die Distanzhülse 3 in
das Elastomerelement 2 derart eingeschoben, dass sich der
von der Schulter 15 weg und zum Schraubenkopf 22 hin
erstreckende Hülsenbereich 16 vollständig innerhalb
des Durchgangskanals 6 befindet. Insbesondere, wenn die
Wandung 17 des Durchgangskanals 6 ebenso wie die
Distanzhülse 3 zylinderförmig ist,
lässt sich
die Distanzhülse
mit geringem Kraftaufwand in den Durchgangskanal 6 hinein
drücken.
Der Durchmesser 39 des Durchgangskanals 6 ist üblicherweise
etwas kleiner als der Außendurchmesser 40 des
Hülsenbereiches 16.
Deshalb erfolgt beim Einschieben der Distanzhülse 3 eine radiale
Aufweitung des Durchgangskanals 6. Die dadurch bedingten
radialen Rückstellkräfte halten
die Distanzhülse 3 im
Durchgangskanal 6 fest. Das Einführen der Distanzhülse wird
weiterhin erleichtert, wenn an dem Elastomerelement 2 und/oder an
der Distanzhülse
eine Einführschräge vorhanden ist.
Die Vorsprünge 31 der
gemäß 5B in
das Elastomerelement eingeschobenen Hülse stehen im Wesentlichen
in Axialrichtung bzw. in Richtung der Mittellängsachse 9 von der
Stirnseite 19 ab und haben lichten Innendurchmesser, der
größer ist
als der Außendurchmesser
des Gewindeabschnitts 25 und des Anschlagelements 27.
Die Schraube 9 kann daher ohne mit ihrem Anschlagelement 27 bzw.
ihrem Gewindeabschnitt 25 an den Vorsprüngen 31 anzustreifen
in die Distanzhülse 3 eingeführt werden.
Vor dem Einführen
der Schraube 4 wird auf den Schraubenschaft 23 der
Flansch 5 aufgesteckt. Der Durchmesser 42 der Öffnung 29 des
Flansches 5 ist größer als
der Durchmesser 43 des ringvorsprungförmigen Anschlagelements 27 bzw.
größer als
der Durchmesser des Gewindeabschnitts 25, so dass der Flansch 5 behinderungsfrei
auf den Schraubenschaft 23 aufgeschoben werden kann. Um
die Vorsprünge 31 in ihre
Hintergriffsstellung, also radial nach innen zu verformen, wird
zwischen dem Flansch 5 und dem Elastomerelement 2 ein
geteiltes Werkzeug 45 zwischengelegt (5E).
Der Schraubenkopf 22 oder das geteilte Werkzeug 45 wird
mit einer Kraft in Richtung des. Pfeiles 46 beaufschlagt,
wobei die Distanzhülse 3 mit
ihrer Schulter 15 auf einem Wiederlager, angedeutet durch
die Pfeile 47 in 5, aufliegt.
In Folge dieses Bearbeitungsschrittes werden die Vorsprünge radial
nach innen gebogen und ragen dann in den sich zwischen Anschlagelement 27 und
dem Schraubenkopf 22 befindlichen gewindefreien Abschnitt 24 radial
hinein und zwar soweit, dass sie das Anschlagelement 27 hinterschneiden.
Das Verbindungselement bzw. das mit Verbindungselementen bestückte Montageteil 1 kann
nun an einem Bauteil 37 angeschraubt werden. Beim Festziehen
der Schrauben 4 wird der Flansch 5 in Axialrichtung
auf die Distanzhülse 3 zu
bewegt. Dabei wird aufgrund des Überstandes 20 das
Elastomerelement 2 in Axialrichtung komprimiert und dabei
der Öffnungsrand 13 der
Durchgangs öffnung 12 in
der Nut 10 des Elastomerelements festgeklemmt. Um eine
zuverlässige Klemmung
zu erreichen sind zweckmäßigerweise der
Außendurchmesser 41 des
Flansches 5 und der Außendurchmesser 49 der
Schulter 15 größer als
der Durchmesser 50 der Durchgangsöffnung 12 des Montageteils 1.
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In 6 ist
ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem der Flansch 5a an den Schraubenkopf 22 angeformt
bzw. integrales Bestandteil desselben ist. Der einstückig angeformte
Flansch 5a erfüllt
dabei genau die selbe Funktion wie der separate Flansch 5 des
weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispieles.
Da die dem Elastomerelement 2 zugewandte Auflagefläche 48 des
Flansches 5a bis an den Schaft 23 heranreicht
und deswegen ein Spalt 30, wie bei dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel
nicht vorhanden ist, kann auf ein geteiltes Werkzeug, das den gewindefreien
Schaftabschnitt 24 eng umschließt, verzichtet werden. Das
Umbiegen der Vorsprünge 31 erfolgt
alleine durch den Flansch 5a. Denkbar ist auch die Verwendung
einer Schraube mit einem aufgewalzten Flansch, dessen Öffnung dann
einen kleineren Durchmesser 42 aufweist als das ringvorsprungförmige Anschlagelement 27.
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Bei
dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Flansch 5b verwendet,
dessen Öffnung 29a einen
Durchmesser 42a aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser 40a der
Distanzhülse 3, der
jedoch kleiner ist als der Schraubenkopfdurchmesser. Im Endmontagezustand
gemäß 7 umfasst
somit der Flansch 5b, den Hülsenbereich 16. Das
Umbiegen der Vorsprünge 31 aus
ihrer zunächst axialen
Richtung in die in 7 gezeigte Position erfolgt
durch den Schraubenkopf 22 selbst. Ein geteiltes Werkzeug 45,
wie weiter oben beschrieben, ist nicht erforderlich.
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Bei
dem in 8 und 9 gezeigten Verbindungselementen
ist an den Außenrand
der Schulter 15a ein weiterer Hülsenbereich 54 angeformt,
der sich koaxial zur Mittellängsachse 9 und
zum Schraubenende 51 hin erstreckt. Das Freiende des Hülsenbereiches 54 erstreckt
sich radial nach außen
und bildet einen Auflageflansch 52, mit dem sich die Distanzhülse 3a an
einem Bauteil 37 abstützt.
Distanzhülsen 3a mit
einem zweiten Hülsenbereich 54 werden
etwa dann eingesetzt, wenn ein größerer Abstand zwischen dem
Montageteil 1 und dem Bauteil 37 gefordert ist.
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Bei
dem Verbindungselement nach 9 ist das
Hintergriffselement nicht im Bereich der dem Schraubenkopf 22 zugewandten
Stirnseite 19 der Distanzhülse 3a, sondern z.B.
nahe der Schulter 15a angeordnet und ist durch mehrere
von der Innenwandung des Hülsenbereiches 16 vorstehende
Noppen 53 gebildet. Die Noppen 53 sind beispielsweise
durch eine radial nach innen gerichtete Prägung hergestellt. Denkbar ist
auch ein durch einen Walzvorgang erzeugter, radial nach innen vorstehender
Ringvorsprung. Auch bei der geschilderten Positionierung der Noppen 53 ist
eine axiale Beweglichkeit der Schraube 4 gewährleistet,
wenn ein Axialabstand zwischen dem Anschlagelement 27 und
den Noppen 53 vorhanden ist, z.B wenn das Anschlagelement 27 außerhalb
des Hülsenbereiches 16 angeordnet
ist. Um zu verhindern, dass die Distanzhülse 3a vollständig aus
dem Elastomerelement 2 herausrutschen kann, ist auch bei
diesem Ausführungsbeispiel
der Axialabstand 33 zwischen dem Anschlagelement 27 und
dem Hintergriffselement bzw. den Noppen 53 kleiner als
die Länge 21 des
im Elastomerelement 2 einliegenden Hülsenbereiches 16.
Bei dem in 9 eingezeichneten Axialabstand 33 ist
zu beachten, dass dieser im Montagezustand, also bei nichtkomprimiertem
Elastomerelement 2 (siehe 1) etwas kleiner
ist als im Endmontagezustand mit komprimiertem Elastomerele ment 2.
Anzumerken ist, dass die geschilderte Ausgestaltung des Hintergriffselements
und des Anschlagelements 27 auch bei einer Distanzhülse entsprechend 1 bis 6 möglich ist.
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- 1
- Montageteil
- 2
- Elastomerelement
- 3
- Distanzhülse
- 4
- Schraube
- 5
- Flansch
- 6
- Durchgangskanal
- 7
- Stirnseite
- 8
- Stirnseite
- 9
- Mittellängsachse
- 10
- Nut
- 11
-
- 12
- Durchgangsöffnung
- 13
- Öffnungsrand
- 14
- Stirnseite
- 15
- Schulter
- 16
- Hülsenbereich
- 17
- Wandung
- 18
- Länge
- 19
- Stirnseite
- 20
- Überstand
- 21
- Länge
- 22
- Schraubenkopf
- 23
- Schaft
- 24
- gewindefreier
Abschnitt
- 25
- Gewindeabschnitt
- 26
- Zwischenabschnitt
- 27
- Anschlagelement
- 28
- Länge
- 29
- Öffnung
- 30
- Spalt
- 31
- Vorsprung
- 32
- Pfeil
- 33
- Axialabstand
- 34
-
- 35
- Endabschnitt
- 36
- Überstand
- 37
- Bauteil
- 38
- Pfeil
- 39
- Durchmesser
- 40
- Außendurchmesser
- 41
- Außendurchmesser
- 42
- Durchmesser
- 43
- Durchmesser
- 44
- Durchmesser
- 45
- geteiltes
Werkzeug
- 46
- Pfeil
- 47
- Pfeil
- 48
- Auflagefläche
- 49
- Außendurchmesser
- 50
- Durchmesser
- 51
- Schraubenende
- 52
- Auflageflansch
- 53
- Noppe
- 54
- Hülsenbereich