DE10063735C1 - SQUID-Sensor, beinhaltend zwei in Reihe geschaltete direkt gekoppelte SQUIDs - Google Patents
SQUID-Sensor, beinhaltend zwei in Reihe geschaltete direkt gekoppelte SQUIDsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine neuartige SQUID-Anordnung unter Verwendung zweier in Reihe geschalteter direkt gekoppelter SQUIDs, insbesondere hochtemperatursupraleitfähiger SQUIDs. Die Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, mit Hilfe derer bei direkt gekoppelten SQUIDs eine höhere Magnetfeld-Empfindlichkeit sowie eine größere Widerstandsfähigkeit von SQUID-Meßeinrichtungen gegenüber äußeren Störfeldern erreicht wird, wird dadurch gelöst, daß zwei in Reihe geschaltete direkt gekoppelte SQUIDs (2), die in üblicher Weise mit einer supraleitenden Antenne (10) verbunden einen SQUID-Sensor (1) zur Detektion von Magnetfeldern bilden, an den jeweils das SQUID-Loch (21) umfassenden Schenkel (22) mehrere nasenartige, abtrennbare Trimmstrukturen (25) vorgesehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen SQUID-Sensor, beinhaltend zwei in Reihe
geschaltete direkt gekoppelte SQUIDs, insbesondere
hochtemperatursupraleitfähige SQUIDS, nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Ein derartiger Sensor ist bspw. aus der US 5 767 043 A
bekannt.
SQUIDs (Supraleitende Quanten Interferenz Detektoren) sind die derzeit
empfindlichsten Magnetfeldsensoren. Der eigentliche SQUID arbeitet
dabei als Wandler von magnetischem Fluß in elektrische Spannung. Die
Empfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern wird durch einen
davorgeschalteten Wandler von Magnetfeld in magnetischen Fluß
realisiert, die sogenannte Flußantenne. Im Allgemeinen sind Flußantenne
und SQUID miteinander integriert. Die Kombination aus beidem soll im
folgenden als "SQUID-Sensor" bezeichnet werden, um ihn von der
Einzelkomponente "SQUID" zu unterscheiden.
Für einen sensitiven SQUID-Sensor ist eine große Effektivität sowohl
der Feld/Fluß-Wandlung (Antenne) und der Fluß/Spannungs-Wandlung
(SQUID) erforderlich, was einen entsprechenden Aufbau beider
Komponenten notwendig macht. Problematisch ist dabei, daß eine
effektive Antenne eine große Aufnehmerfläche benötigt, was
automatisch auch eine große Induktivität verursacht. Der SQUID kann
aber nur effektiv arbeiten, wenn seine Induktivität sehr klein bleibt. Als
beste Lösung dieses Problems wird dazu ein "Flußtransformator"
verwendet. Dabei ist eine große Flußantenne mit einer zweiten Schleife,
die aus mehreren Windungen besteht, in einem geschlossenen
supraleitenden Kreis verbunden. Die Windungen stellen die sogenannte
Einkoppelspule dar, die zusammen mit der eigentlichen Antenne den
Flußtransformator bildet. Wird die Einkoppelspule auf dem SQUID
integriert ("induktive Kopplung"), sind die Probleme der
Induktivitätsanpassung gelöst und man erhält den gewünschten
empfindlichen SQUID-Sensor.
Die integrierte Variante der induktiven Kopplung der Antenne zum
SQUID erfordert einen mehrlagigen Herstellungsprozeß, da für den
SQUID und die Einkoppelspule zwei supraleitende Lagen benötigt
werden, die voneinander isoliert sein müssen. Für konventionelle
metallische Supraleiter, die bei einer Arbeitstemperatur bei 4 K betrieben
werden, ist dieses technologische Problem gelöst. Für die keramischen
Supraleiter, die bei einer Arbeitstemperatur bei 77 K betrieben werden,
steht hierfür trotz nunmehr fünfzehnjähriger Forschung keine verläßliche
Technologie zur Verfügung. Als Ausweg ist bekannt, die Einkoppelspule
und den SQUID nicht zu integrieren, sondern auf zwei getrennten Chips
herzustellen und dann Gesicht-zu-Gesicht zueinander zu positionieren
(flip-chip-Variante) (DE 44 36 448 C1). Die induktive Kopplung von
Flußtransformator und SQUID wird dadurch gegenüber der direkter
Integration verschlechtert, stellt aber immer noch einen großen
Fortschritt gegenüber einem reinen SQUID dar. Der technologische
Prozeß ist zwar vereinfacht, aber dennoch nicht unproblematisch, da die
Einkoppelspule immer noch zwei supraleitende Lagen erfordert.
Technologisch einfachere Varianten sind von starkem Interesse.
Diese technologisch einfachere Variante ist die aus der eingangs
genannten US 5 767 043 A bekannte direkte Kopplung von Antenne und
SQUID. Dabei bleibt die Fehlanpassung der Induktivitäten beider
Komponenten erhalten, aufgrund der oben genannten schlechten
induktiven Kopplung bei der Flip-Chip-Variante können aber mit
direkter Kopplung durchaus vergleichbare Magnetfeldempfindlichkeiten
erreicht werden. Der große Vorteil der direkt gekoppelten Variante ist
die extrem einfache Technologie, da nur eine einzige supraleitende Lage
benötigt wird (vgl. Fig. 1, Stand der Technik).
Im folgenden soll die Betriebsweise eines SQUIDs in einem kompletten
Meßsystem beschrieben werden, um die Vorteile vorliegender Erfindung
deutlicher aufzuzeigen:
Der SQUID allein als Fluß/Spannungs-Wander hat eine etwa sinusförmige Abhängigkeit der Spannung vom Fluß. Um Mehrdeutigkeiten zu vermeiden, wird der SQUID in einer sogenannten Flußkoppelschleife betrieben, wodurch die Kennlinie linearisiert wird (vgl. Fig. 2, Stand der Technik). Diese lineare Kennlinie entspricht dem Anstieg im Arbeitspunkt der Original Spannungs-Fluß-Kennlinie des SQUIDs. Der Anstieg dieser Geraden ist der Fluß-Spannungs- Transferkoeffizient VΦ = ∂V/∂Φ. Da die Original-Kurvenform (Periodenlänge) der Fluß/Spannungs-Wandlung fest ist, kann VΦ nur durch einen großen Spannungshub Vpp vergrößert werden (vgl. Fig. 2, Stand der Technik). Der Spannungshub ist für zwei wesentliche Eigenschaften des SQUID-Sensors von großer Bedeutung:
Der SQUID allein als Fluß/Spannungs-Wander hat eine etwa sinusförmige Abhängigkeit der Spannung vom Fluß. Um Mehrdeutigkeiten zu vermeiden, wird der SQUID in einer sogenannten Flußkoppelschleife betrieben, wodurch die Kennlinie linearisiert wird (vgl. Fig. 2, Stand der Technik). Diese lineare Kennlinie entspricht dem Anstieg im Arbeitspunkt der Original Spannungs-Fluß-Kennlinie des SQUIDs. Der Anstieg dieser Geraden ist der Fluß-Spannungs- Transferkoeffizient VΦ = ∂V/∂Φ. Da die Original-Kurvenform (Periodenlänge) der Fluß/Spannungs-Wandlung fest ist, kann VΦ nur durch einen großen Spannungshub Vpp vergrößert werden (vgl. Fig. 2, Stand der Technik). Der Spannungshub ist für zwei wesentliche Eigenschaften des SQUID-Sensors von großer Bedeutung:
- 1. Die Magnetfeld-Empfindlichkeit des SQUID-Sensors wird nicht nur, wie vorstehend beschrieben, durch die Effizienz der Wandlungen Feld/Fluß (Antenne) und Fluß/Spannung (SQUID) bestimmt, sondern sie wird auch durch das Rauschen des SQUID limitiert. Wichtigste Quelle hierfür ist das in den Josephson-Kontakten des SQUIDs generierte Spannungsrauschen. Dieses" Spannungsrauschen wird durch den SQUID in ein Flußrauschen gewandelt. Maß hierfür ist der Fluß-Spannungs-Transferkoeffizient VΦ. Ein großes VΦ, was letztendlich heißt ein großer Spannungshub Vpp, verbessert also die rauschbegrenzte Magnetfeld-Empfindlichkeit des SQUID-Sensors.
- 2. Der zweite Grund, warum ein großer Spannungshub von größtem Interesse ist, liegt in der Funktion der Flußkoppelschleife begründet, die für die Linearisierung der SQUID-Kennlinie nötig ist. Die Flußkoppelschleife muß Flußänderungen genügend schnell folgen können, um das Signal nicht zu verfälschen oder gar den Arbeitspunkt zu verlieren. In letzterem Fall würde der Fluß auf der Originalkennlinie soweit vom Arbeitspunkt wegwandern, daß er am Scheitel der sinusförmigen Kennlinie ankommt und dann undefiniert springt, was dem Verlust der Information über den tatsächlich zu messenden Fluß gleichkommt. Schnelle Flußänderungen werden durch große oder schnelle Signale hervorgerufen, die meist durch Störfelder aus der Umgebung des Meßobjektes entstehen. Gegenüber solchen Störfeldern ist die SQUID-Meßanordnung um so stabiler, je größer der Spannungshub ist.
Die gewünschte höhere Magnetfeld-Empfindlichkeit und eine bessere
Störfeldfestigkeit kann über eine Erhöhung des Spannungshubs der
SQUIDs erreicht werden. Neben einer gezielten Veränderung der
technologischen Herstellungsparameter wurde zum Erreichen eines
größeren Spannungshubs auch nach neuartigen SQUID-Anordnungen
gesucht. Ein derartiger Ansatz war ein Vorschlag, SQUIDs mit drei
anstelle von normalerweise zwei Josephson-Kontakten zu verwenden. Es
konnte aber gezeigt werden, daß bei dieser Anordnung trotz der erzielten
Erhöhung des Spannungshubs, was die Forderung nach größerer
Störfeldfestigkeit erfüllen würde, keine Verbesserung des Fluß-
Spannungs-Transfer-Koeffizienten erreicht werden kann und somit auch
keine größere Feldempfindlichkeit. Erfolgreich für beide Forderungen
war der Ansatz, zwei Auslese-SQUIDs in Reihe zu schalten
(US 5 767 043 A). Als problematisch an dieser SQUID-Anordnung hat
es sich allerdings erwiesen, daß zwei nahezu identische SQUID-
Induktivitäten der beiden Auslese-SQUIDs notwendig sind. Andernfalls
entsteht durch die Überlagerung der beiden Signale eine Art
"Schwebung" d. h., der nunmehr im Vergleich mit einem einzelnen
SQUID doppelt so große Spannungshub ist nicht für die gesamte
Kennlinie garantiert.
Weiterhin ist aus Europhysics Conf. Abstr., Bd. 17A, S. 1047-1048, 1993
bekannt, über die Vergrößerung der SQUID-Induktivität durch
Verlängerung des SQUID-Schlitzes mittels Laserbestrahlung eine
Induktivitätsvergrößerung des einzelnen SQUIDs zu erzielen, um dessen
SQUID-Parameter besser einstellen zu können. Durch den Einsatz eines
Laserstrahls im dort beschriebenen Gebiet ist jedoch nur eine
entsprechend grobe Trimmung erreichbar, die für vorliegende Erfindung
nicht ausreichen würde. Darüber hinaus beeinflußt ein solches Trimmen
die SQUID-Eigenschaften, da die Laserbearbeitung unmittelbar im
aktiven Bereich des SQUIDs erfolgt, dort also, wo der Strom im SQUID
fließt. Dadurch kann ein zusätzliches Rauschen erzeugt werden, das nun
seinerseits die rauschbegrenzte Magnetfeldempfindlichkeit des SQUID-
Sensors beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sensor zu schaffen, mit
Hilfe dessen bei direkt gekoppelten SQUIDs eine höhere Magnetfeld-
Empfindlichkeit sowie eine größere Widerstandsfähigkeit von SQUID-
Meßeinrichtungen gegenüber äußeren Störfeldern erreicht wird.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten
Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die
nachgeordneten Ansprüche erfaßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines schematischen
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines direkt gekoppelten SQUID-
Sensors nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 beispielhaft eine Fluß-Spannungskennlinie eines SQUIDs,
Fig. 3 zwei in Reihe geschaltete direkt gekoppelte SQUIDs nach
dem Stand der Technik und
Fig. 4 eine beispielhafte Anordnung zweier in Reihe geschalteter
direkt gekoppelter SQUIDs, die nach vorliegender Erfindung
ausgebildet sind.
Anhand von Fig. 1 soll das Funktionsprinzip eines direkt gekoppelten
SQUID-Sensors nach dem Stand der Technik nachstehend näher erläutert
werden, da vorliegende Erfindung ebenfalls darauf basiert. Dabei ist im
linken Teil von Fig. 1 ein gesamter SQUID-Sensor 1 und im rechten Teil
in vergößerter Darstellung ein Auslese-SQUID 2 dargestellt. Die Angabe
typischer Größenverhältnisse soll die Relation des gesamten SQUID-
Sensors zum Auslese-SQUID verdeutlichen.
Wird ein supraleitender Ring von einem Magnetfeld durchsetzt, so wird
dieses Feld dadurch kompensiert, daß ein Abschirmstrom in dem Ring
fließt. Eine Magnetfeldantenne 10 stellt einen solchen Ring dar. Der so
generierte Abschirmstrom fließt infolge der direkten Kopplung auch
durch den SQUID 2. Dort wiederum erzeugt der Strom ein Magnetfeld
im SQUID-Loch 21, welches durch den SQUID 2 gemessen wird. Durch
eine geschickte topologische Gestaltung des SQUIDs, wie schmale
stromdurchflossene Stege 22 um das SQUID-Loch 21 etc., kann man
eine möglichst große Effektivität der direkten Kopplung von Antenne
und SQUID erreichen. Eine solche Anordnung wirkt als Magnetometer,
da das Magnetfeld in der Antenne 10 gemessen wird.
In Fig. 2 ist beispielhaft eine Fluß-Spannungskennlinie eines SQUIDs
dargestellt. Die original sinusförmige Kennlinie mit dem Spannungshub
Vpp wird durch die Flußkoppelschleife linearisiert und hat dann im
Arbeitspunkt P den Fluß-Spannungs-Transferkoeffizienten ∂V/∂Φ.
Fig. 3 zeigt zwei in Reihe geschaltete direkt gekoppelte SQUIDs nach
dem Stand der Technik, die in einer Anordnung nach Fig. 1 an die Stelle
des dort dargestellten einzelnen SQUIDs 2 treten können. Die unteren
beiden Anschlüsse 23 dienen der elektrischen Kontaktierung. Die
Anschlüsse 24 dienen der direkten Kopplung an die in Fig. 3 nicht
dargestellten Antenne 10. Im übrigen sind gleiche
Bauelementemerkmale mit identischen Bezugszeichen zu Fig. 1
bezeichnet.
In Fig. 4 ist schließlich eine beispielhafte Anordnung zweier in Reihe
geschalteter direkt gekoppelter SQUIDs, die nach vorliegender
Erfindung ausgebildet sind.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß an den zwei in Reihe
geschalteten SQUIDs an den sich längs erstreckenden Schenkeln 22
zusätzliche nasenartige Trimmstrukturen 25 vorhanden sind, die zugleich
mit der Herstellung der SQUIDs aus dem gleichen Material bestehend
auf einem Substrat aufgebracht werden.
Diese Trimmstrukturen 25 dienen dazu, die Einkoppelinduktivitäten der
beiden Einzel-Auslese-SQUIDs definiert anzugleichen. Das Trimmen
erfolgt durch Abtrennung einzelner Trimmstrukturen, bevorzugt
vermittels eines Laserabtrags, an der SQUID-Schleife. Hierdurch wird
die Induktivität des getrimmten SQUIDs in digitalen Schritten erhöht. Es
ist weiterhin möglich, verschieden große Trimmstrukturen 25 an den
beiden Schenkeln 22 jedes SQUIDs anzubringen. Dies gestattet die
Trimmung in verschieden großen Schritten. Betragen beispielsweise alle
Strukturmaße, wie Breite a der SQUID-Schenkel, Breite b und Länge l
der Trimmstrukturen 25 und Abstand d der der Trimmstrukturen 2 µm,
so wird eine Induktivitätserhöhungen in Schritten etwa 6.10-3 pro
abgetrennter Trimmstruktur 25 realisiert. Die Auflösung dieser Struktur
ist damit so fein, daß eine Trimmung im Promillebereich realisiert
werden kann. Die bestimmende Größe ist die Breite b der
Trimmstrukturen, welche im Rahmen der Erfindung vorzugsweise
zwischen 0,5 µm bis 10 µm festgelegt werden kann.
Vorteilhaft an den Trimmstrukturen 25 ist ihre Anordnung in großer
Entfernung von den innen liegenden Bereichen der SQUID-Schleife,
welche die Rauscheigenschaften des SQUIDs maßgeblich beeinflussen.
Dieser Fakt und die Möglichkeit der sehr feinen digitalen Trimmung
unterscheidet die vorgestellte Lösung deutlich vorteilhaft von der
bekannten Ausführung nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 3 zur
Angleichung der Induktivitäten, indem der Schlitz 21 durch
Laserbearbeitung verlängert wird, was jedoch aus vorstehend
beschriebenen Gründen für eine Trimmung nicht geeignet ist.
1
SQUID-Sensor
10
Magnetfeldantenne
2
SQUID
21
SQUID-Loch
22
stromdurchflossene Stege
23
Anschlüsse zur elektrischen Kontaktierung
24
Anschlüsse zur direkten Kopplung an
10
25
nasenartige Trimmstrukturen
Claims (7)
1. SQUID-Sensor, beinhaltend zwei in Reihe geschaltete direkt
gekoppelte SQUIDs (2), die mit einer supraleitenden Antenne (10)
verbunden den SQUID-Sensor (1) zur Detektion von Magnetfeldern
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß an den das SQUID-Loch (21)
umfassenden Schenkel (22) mehrere nasenartige, abtrennbare
Trimmstrukturen (25) vorhanden sind.
2. SQUID-Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß allen
Trimmstrukturen (25) eine gleiche Länge (l) und Breite (b) gegeben
ist.
3. SQUID-Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Gruppen von Trimmstrukturen (25) jeweils eine unterschiedliche
Länge (l) und Breite (b) gegeben ist.
4. SQUID-Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Gruppen zusammengefaßten Trimmstrukturen unterschiedlicher
Länge (l) und Breite (b) den inneren und äußeren Schenkeln (22)
zugeordnet sind.
5. SQUID-Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß allen
Trimmstrukturen (25) ein gleiches Länge/Breite-Verhältnis (l/b) bei
zueinander unterschiedlicher Länge (l) und Breite (b) gegeben ist.
6. SQUID-Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge (l) und Breite (b) der Trimmstrukturen in der Größenordnung
der Breite (a) der Schenkel (22) festgelegt sind.
7. SQUID-Sensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite (b) der Trimmstrukturen (25) zwischen 0,5 µm bis 10 µm
festgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000163735 DE10063735C1 (de) | 2000-12-18 | 2000-12-18 | SQUID-Sensor, beinhaltend zwei in Reihe geschaltete direkt gekoppelte SQUIDs |
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DE2000163735 DE10063735C1 (de) | 2000-12-18 | 2000-12-18 | SQUID-Sensor, beinhaltend zwei in Reihe geschaltete direkt gekoppelte SQUIDs |
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DE2000163735 Expired - Fee Related DE10063735C1 (de) | 2000-12-18 | 2000-12-18 | SQUID-Sensor, beinhaltend zwei in Reihe geschaltete direkt gekoppelte SQUIDs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10063735C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011120784B4 (de) | 2010-12-16 | 2019-05-29 | Superconducting Sensing Technology Research Association | Magnetfeldsensor mit Hochtemperatur-Supraleiter und Herstellungsverfahren dafür |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4436448C1 (de) * | 1994-10-13 | 1996-02-29 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | SQUID mit supraleitender Schleife und Resonator |
US5767043A (en) * | 1995-02-21 | 1998-06-16 | Conductus, Inc. | Multiple squid direct signal injection device formed on a single layer substrate |
-
2000
- 2000-12-18 DE DE2000163735 patent/DE10063735C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5767043A (en) * | 1995-02-21 | 1998-06-16 | Conductus, Inc. | Multiple squid direct signal injection device formed on a single layer substrate |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Europhysics Conf. Abstr., Bd.17A, S.1047-1048, 1993 * |
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