DE10063573A1 - Messflansch für stationäre und rotierende Drehmomente - Google Patents

Messflansch für stationäre und rotierende Drehmomente

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    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/14Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/1407Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft involving springs
    • G01L3/1428Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft involving springs using electrical transducers
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Abstract

Sollen Drehmomente bei hohen Störkräften gemessen werden, sind besondere Vorkehrungen erforderlich. Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine Flanschausführung, die in der Lage ist, große Biegemomente aufzunehmen, ohne die Genauigkeit des zu messenden Drehmomentes im vorgegebenen Genauigkeitsbereich störend zu beeinflussen.

Description

Drehmomentmessungen sind in weiten Bereichen der Industrie, Forschung, Anlagenbau usw. erforderlich und es gibt zahlreiche Konstruktionen die für derartige Aufgaben eingesetzt werden können. Die dazu notwendigen Sensoren werden sowohl für stationäre als auch für rotierende Drehmomente ausgelegt. Bei Sensoren für rotierende Momente werden heute vorwiegend Systeme mit berührungsloser Messwertübertragung und Energieversorgung eingesetzt, dies entspricht dem Stand der Technik.
Die Weiterentwicklung der Drehmomentsensoren wird vorwiegend durch die immer höheren Anforderungen an die Genauigkeit bestimmt. Problems treten besonders dann auf; wenn neben dem zu messenden Drehmoment störende Krafteinwirkungen, wie z. B. Fliehkräfte und Biegemomente, auftreten.
Eine weitere Forderung ist, die Abmessungen der Sensoren so zu gestallten, dass nach 4 Möglichkeit die Anordnung des Gesamtsystem wenig beeinflusst wird.
Die vorliegende Erfindung soll anhand der Zeichnung Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 beispielhaft erläutert werden.
Aus einem Rohr mit drehmomentbestimmten Abmessungen wird radial Material so herausgefräst, dass z. B. 6 Stege (2) mit geringer und 2 Stege (1 + 1a) mit wesentlich stärkerer Wandstärke übrig bleiben. Es entstehen dabei 2 Flansche (4) und (5) die nur über diese Stege miteinander verbunden bleiben.
Die Stege (1) und (1a) werden drehmomentabhängig so dimensioniert, dass diese beiden Stege das gesamte Drehmoment übertragen können, die Stege mit der geringen Wandstärke (2) sind im Bezug auf das Drehmoment vernachlässigbar.
Die beiden Stege (1) und (1a) verformen sich unter der Drehmomentwirkung, diese Verformung wird durch die Auf den Stegen applizierte Dehnungsmess-Streifen messtechnisch erfasst.
Die Stege (2) haben die Aufgabe, die Anordnung gegen Biegemomente besonders steif zu gestalten und so Störkräfte von den Stegen (1) und (1a) fernzuhalten um die angestrebte hohe Genauigkeit des Systems zu gewährleisten.
Je nach den örtlichen Erfordernissen, können die beiden Flanschhälften (1) und (1a) mit den Gegenflanschen (Kupplungen) verschraubt werden, Nabenausführungen wie bei (6) angedeutet sind möglich.
Die bei rotierenden Systemen notwendigen elektronischen Komponenten für die Energieversorgung und die berührungslose Messwertübertragung, können problemlos zwischen den Flanschteilen (4) und (5) entsprechend dem Stand der Technik untergebracht werden.

Claims (5)

1. Messflansch für stationäre und rotierende Drehmomente, bestehend aus 2 Flanschhälften, welche durch Stege miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke der Stege für die Messwerterfassung durch Scheerkräfte erheblich stärker dimensioniert werden, als die Stege für Druck- und Zugkräfte zur Aufnahme von Störkomponenten.
2. Wie 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnungsmess-Streifen auf den Drehmomentübertragenden, Scheerkräfte erfassenden Stegen, appliziert werden.
3. Wie 1 und 2, jedoch dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnungsmess- Streifen auf der Stirnseite der momentübertragenden Stegen in Achs- Richtung appliziert werden.
4. Wie 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronik für die Energie- Versorgung und die Messwertübertragung zwischen den beiden Steg­ hälften untergebracht wird.
5. Wie 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschhälften für Flansch- oder Nabenverbindung konstruiert werden.
DE2000163573 2000-12-20 2000-12-20 Messflansch für stationäre und rotierende Drehmomente Withdrawn DE10063573A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP2017096929A (ja) * 2015-11-18 2017-06-01 キヤノン株式会社 センサ、駆動機構、およびロボット

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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