DE102009032808B4 - Vorrichtung zum Messen einer Umwucht eines Fahrzeugrades - Google Patents

Vorrichtung zum Messen einer Umwucht eines Fahrzeugrades Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Messen einer Unwucht eines Motorrad-Rades (2), mit einem zwei Tragarme (3, 4) aufweisenden Traggestell (5) und mit einer drehbar auf den Tragarmen (3, 4) gelagerten Welle (6) für das Motorrad-Rad (2), wobei das Motorrad-Rad (2) beim Messen der Unwucht zwischen den Tragarmen (3, 4) anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Tragarm (3, 4) wenigstens eins Schwingungssensor (7) zur Bestimmung der bei auf der Welle (6) rotierendem Motorrad-Rad (2) auf die Welle (6) übertragenen Schwingungen und/oder Kräfte vorhanden ist, dass wenigstens ein Drehzahlsensor (8) zur Bestimmung der Drehzahl und des Drehwinkels und wenigstens eine Steuer- und Auswertungseinrichtung zur Bestimmung der dynamischen Unwucht des Motorrad-Rades (2) vorhanden sind und dass eine verschiebbar auf der Welle (6) gelagerte und auf der Welle (6) festsetzbare Druckscheibe (38) als Gegenlager für das Motorrad-Rad (2) vorhanden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen einer Unwucht eines Motorrad-Rades mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruchz 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen der eingangs genannten Art zum statischen Auswuchten von Motorrad-Rädern, sogenannte Wuchtböcke, bekannt, bei denen das Motorrad-Rad reibungsarm gelagert ist. Bei einer allgemeinen Unwucht fällt die zentrale Hauptträgheitsachse des Motorrad-Rades nicht mit der Drehachse zusammen. Da der Schwerpunkt nicht auf der Drehachse liegt, pendelt sich das Motorrad-Rad in eine stabile Gleichgewichtslage ein. So kann mit den bekannten Wuchtböcken durch einfaches Auspendeln die Winkellage der Unwuchtresultierenden ermittelt und der Wuchtzustand durch Anbringen von Zusatzgewichten an der gegenüberliegenden Stelle des Motorrad-Rades verbessert werden. Der Betrag der Unwuchtresultierenden läßt sich mit den bekannten Vorrichtungen nur durch Ausprobieren herausfinden.
  • Aus der GB 2 324 769 A und der US 3,236,105 A ist jeweils eine Vorrichtung zum Auswuchten eines Rotationskörpers mit einem zwei Tragarme aufweisenden Traggestell und mit einer drehbar auf den Tragarmen gelagerten Welle bekannt, wobei das Motorrad-Rad beim Auswuchten zwischen den beiden Tragarmen angeordnet ist.
  • Aus der DE 10 2008 009 320 A1 ist eine Auswuchtvorrichtung zur Bestimmung der dynamischen Unwucht eines Motorrad-Rades bekannt. Die Auswuchtvorrichtung weist einen Elektromotor mit einer Welle auf auf deren Ende eine Rad- und Reifenanordnung fest montierbar ist. Während des Betriebes der Auswuchtvorrichtung wird die Rad- und Reifenanordnung durch einen Motor der Auswuchtvorrichtung mit der Welle um die Längsachse gedreht. Wenn die Rad- und Reifenanordnung gedreht wird, erzeugt die Rotationsunwucht verschiedene Effekte, wie z. B. Vibrationen bzw. Schwingungen und Kräfte, die auf die Welle übertragen werden. Die Auswuchtvorrichtung weist verschiedene Sensoren oder Signalgeber auf, welche die Winkelgeschwindigkeit der Welle, und daher die Winkelgeschwindigkeit der Rad- und Reifenanordnung, die Drehposition bzw. den Drehwinkel der Welle, und daher die Drehposition der Rad- und Reifenanordnung, sowie die Vibrationen und Kräfte messen, die von der Rad- und Reifenanordnung auf die Welle übertragen werden. Die Sensoren übertragen Sensorsignale auf einen Controller. Die Sensorsignale zeigen die Winkelgeschwindigkeit der Welle, die Drehposition der Welle sowie die Vibrationen und Kräfte an, die durch eine Rotationsunwucht verursacht werden. Die Auswuchtvorrichtung umfaßt außerdem eine Auswuchtkorrekturvorrichtung, die ausgebildet ist, um eine Korrekturmasse auf die Rad- und Reifenanordnung aufzubringen, um die Rotationsunwucht zu korrigieren. Hierbei ist eine Korrektur der Rotationsunwucht dann eingetreten, wenn die Rotationsunwucht auf Null reduziert oder in einen vorbestimmten Bereich einer akzeptierbaren Unwucht gebracht ist.
  • Der Controller ist programmiert, um die Sensorsignale gemäß einem vorbestimmten Algorithmus zu verarbeiten und dadurch eine Korrektormassenquantität und einen oder mehrere Orte auf der Rad- und Reifenanordnung zu bestimmen, an denen die Korrekturmassenquantität angebracht wird, um die Rotationsunwucht zu korrigieren, wie es sich für einen Fachmann versteht. Der Controller kann außerdem zusätzlich zu den Sensorsignalen andere Daten verwenden, um eine Massenquantität und einen Ort auf der Rad- und Reifenanordnung zu bestimmen, wie z. B. den Raddurchmesser und die Breite der Felge bzw. den vertikalen/horizontalen Abstand vom Ort der Massenaufbringung zum jeweiligen Lagerpunkt, der durch andere Sensoren gemessen oder manuell durch einen Bediener ermittelt werden kann.
  • Eine ähnliche Vorrichtung zum Messen einer Unwucht eines Motorrad-Rades ist aus der DE 102 02 897 A1 bekannt.
  • Die aus dem Stand der Technik bekanntem Vorrichtungen zur automatischen Bestimmung der dynamischen Unwucht eines Motorrad-Rades weisen einen aufwendigen konstruktiven Aufbau mit entsprechend hohen Herstellungskosten auf. Im Übrigen weisen die bekannten Vorrichtungen ein hohes Eigengewicht auf, was einen Wechsel des Aufstellungsortes innerhalb einer Montagewerkstatt oder dergleichen nur bedingt zuläßt.
  • Aus der US 5,406,846 A und der DE 12 08 911 A ist jeweils eine Vorrichtung zum Messen einer Unwucht eines Rotationskörpers bekannt, der an einer in zwei Stellen drehbar gelagerten Messwelle zwischen den beiden Lagerstellen zweier Tragarme angeordnet ist. Dabei ist zur Unwuchtmessung des Rotationskörpers in jedem Tragarm jeweils ein Schwingungssensor zur Bestimmung der auf die Welle übertragenen Schwingungen und Kräfte vorgesehen. Ferner sind ein Drehzahlsensor zur Bestimmung der Drehzahl und des Drehwinkels und eine entsprechende Steuer- und Auswerteeinrichtung vorgesehen.
  • Bei der aus der DE 12 08 911 A bekannten Auswuchtmaschine läuft der Wuchtkörper in Rollenlagern von schwingfähigen Lagerbrücken, die über Federpaare an einem Maschinenbett abgestützt sind. Bei Rotation des Wucht körpers kommt es zu mechanischen Belastungen an den Lagerbrücken und an den Federpaaren, die zu einem Bauteilversagen führen können. Bei der Unwuchtmessung kann es im übrigen durch die bei der bekannten Auswuchtmaschine vorgesehene Lagerung des Wuchtkörpers über Federpaare am Maschinenbett leicht zu einer Beeinflussung der Messung durch äußere Störeinflüsse kommen, was von Nachteil ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die sich durch einen einfachen konstruktiven Aufbau und ein geringes Eigengewicht auszeichnet und im Zusammenhang mit der Korrektur einer Unwucht des Motorrad-Rades die Bestimmung des Wuchtzustandes des Motorrad-Rades mit hoher Genauigkeit ermöglicht.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird die vorgenannte Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 2 gelöst.
  • Unter einem ”Schwingungssensor” im Sinne der Erfindung wird jede Meßeinrichtung verstanden, die zur Messung von Schwingungen bzw. Vibrationen und/oder Kräften ausgebildet ist, die bei auf der Welle rotierendem Motorrad-Rad aufgrund eines Unwuchtzustandes auftreten und zur Bestimmung der Unwucht herangezogen werden können. Unter einem ”Drehzahlsensor” im Sinne der Erfindung wird jede Meßeinrichtung verstanden, mit der sich die Drehzahl und/oder der Drehwinkel der Welle bei der Rotation ermitteln lassen, was beispielsweise auch mit einem Winkelgeschwindigkeitssensor möglich ist. Die Erfindung stellt einen sogenannten Wuchtbock zur Verfügung, der zur Bestimmung einer Rotationsunwucht eines Motorrad-Rades ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, im Zusammenhang mit dem Aufbringen von Korrekturmassen auf die Felge des Motorrad-Rades die Rotationsunwucht auf Null zu reduzieren oder in einen vorbestimmten Bereich einer akzeptierbaren Unwucht zu bringen. Gleichwohl weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein geringes Eigengewicht bei sehr kompakten Abmessungen auf, was das Handling der Vorrichtung vereinfacht. Schließlich trägt der einfache konstruktive Aufbau zu geringen Herstellungs- und Wartungskosten bei.
  • Vorzugsweise ist als Schwingungssensor ein Piezo-Kraftaufnehmer vorgesehen, wobei, vorzugsweise, die Mittelachse bzw. Meßachse des Kraftaufnehmers orthogonal oder auch unter einem beliebigen Winkel zur Wellenachse angeordnet sein kann. Die Meßachse ist durch die Richtung der auf den Kraftaufnehmer übertragenen Schwingungen und/oder Kräfte festgelegt. Grundsätzlich könnte an der Stelle der Messung der Schwingungen mit einem Piezo-Kraftaufnehmer auch die Messung mittels Dehnungsmeßstreifen vorgesehen sein. Im übrigen kannten wenigstens ein Geschwindigkeitssensor, ein magneto-resistiver Sensor und/oder ein optischer Sensor eingesetzt werden. Es versteht sich, dass die Steuer- und Auswertungseinrichtung zur Bestimmung der dynamischen Unwucht auf der Grundlage der Meßwerte ausgebildet ist, wobei die dafür nötigen Algorithmen dem Fachmann bekannt sind.
  • Die Mittelachse bzw. Meßachse des Kraftaufnehmers kann in der Ebene der Wellenachse angeordnet sein, ist vorzugsweise jedoch von der Wellenachse beabstandet angeordnet. Der Abstand zwischen der Meßachse des Kraftaufnehmers und der Wellenachse kann weniger als 60 mm, weiter vorzugsweise ca. 50 mm, oder weniger betragen, um zum einen ein ausreichend großen Bauraum für den Sensor zur Verfügung zu stellen. Zum anderen sind bei dem genannten Abstand zwischen dem Sensor und der Wellenachse die Verluste beim Übertragen der Schwingungen und/oder Kräfte von der Welle auf den Sensor gering und eine hohe Meßgenauigkeit wird gewährleistet.
  • Die vorgenannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie die nachfolgend beschriebenen Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung können unabhängig voneinander, aber auch in einer beliebigen Kombination realisiert werden. Insbesondere ist es möglich, die Merkmale der beiden nachfolgend beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung miteinander zu kombinieren, auch wenn dies nicht im einzelnen beschrieben ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Messen der dynamischen Unwucht eines Motorrad-Rades,
  • 2 eine perspektivische Seitenansicht des Lagerbereiches am rechten Tragarm der in 1 dargestellten Vorrichtung,
  • 3 eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung aus 1 mit einem auf einer Welle zum Bestimmen der Umwucht gelagerten Motorrad-Rad,
  • 4 eine perspektivische Teilansicht beim Einsetzen der Welle der in 1 dargestellten Vorrichtung zusammen mit dem Motorrad-Rad von oben in die an den Tragarmen der Vorrichtung vorgesehenen Lagerbereiche,
  • 5 eine perspektivische Ansicht auf den Lagerbereich am rechten Tragarm der in 1 dargestellten Vorrichtung mit eingesetzter Welle schräg von oben,
  • 6 der in 5 dargestellte Lagerbereich in geöffnetem Zustand des Lagerbereiches,
  • 7 eine perspektivische Ansicht auf den Lagerbereich am linken Tragarm der in 1 dargestellten Vorrichtung mit eingesetzter Welle in geöffnetem Zustand des Lagerbereiches,
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Traggestells der in 1 dargestellten Vorrichtung,
  • 9 eine perspektivische Ansicht eines Lagerbocks für den rechten Tragarm der in 1 dargestellten Vorrichtung mit Blickrichtung auf die Innenseite des Lagerbocks,
  • 10 der in 9 dargestellte Lagerbock mit Blickrichtung auf die Außenseite,
  • 11 eine perspektivische Draufsicht auf den Lagerbereich am rechten Tragarm der in 1 dargestellten Vorrichtung bei Einsatz des in den 9 und 10 dargestellten Lagerbocks mit eingesetzter Welle,
  • 12 eine perspektivische Ansicht des in 11 dargestellten Lagerbereiches schräg von oben und
  • 13 eine Teilquerschnittsansicht des in den 11 und 12 dargestellten Lagerbereiches.
  • In 1 ist eine als Wuchtbock ausgebildete Vorrichtung 1 zum Messen einer dynamischen Unwucht eins Motorrad-Rades 2 dargestellt Die Vorrichtung 1 weist ein zwei Tragarme 3, 4 aufweisendes Traggestell 5 und eine drehbar auf den Tragarmen 3, 4 gelagerte Welle 6 für das Motorrad-Rad 2 auf, wobei das Motorrad-Rad 2 beim Messen der dynamischen Unwucht zwischen den Tragarmen 3, 4 angeordnet ist und mit der Welle 6 rotieren kann. Dies ist beispielsweise in 3 dargestellt. Der Durchmesser der Welle 6 kann vorzugsweise wenigstens 12 mm oder mehr betragen.
  • An jedem Tragarm 3, 4 ist ein Piezo-Kraftaufnehmer als Schwingungssensor 7 zur Bestimmung der bei rotierendem Motorrad-Rad 2 auf die Welle 6 übertragenen Schwingungen und/oder Kräften vorgesehen. Der Schwingungssensor 7 ist beispielsweise in den 9 und 10 dargestellt Darüber hinaus ist an dem rechten Tragarm 4 ein in den 6 und 11 dargestellter Drehzahlsensor 8 zur Bestimmung der Drehzahl und des Drehwinkels beim Rotieren der Welle 6 und wenigstens eine Steuer- und Auswertungseinrichtung vorgesehen, die nicht im einzelnen dargestellt ist. Die Steuer- und Auswertungseinrichtung kann beispielsweise zusammen mit einem Bedienfeld in einer Ablage 9 des Traggestells 5 integriert sein. Die Steuer- und Auswertungseinrichtung ist zur Bestimmung der dynamischen Unwucht des Motorrad-Rades 2 beim Rotieren ausgebildet, wobei die Rotationsunwucht ermittelt wird auf der Grundlage der beim Rotieren von der Welle 6 auf die Sensoren 7 übertragenen Schwingungen und/oder Kräfte, der Drehzahl und des Drehwinkels der Welle 6. Algorithmen zur Verarbeitung der Sensorsignale sind dem Fachmann hinreichend bekannt.
  • Darüber hinaus weist das Traggestell 5 eine Reihe weiterer Ablagen 10 für (Ausgleichs-)Gewichte oder dergleichen, einen Schalter 11 zur In- und Außerbetriebnahme und Griffmulden 12 auf die auf beiden Seiten des Traggestells 5 vorgesehen sind. Darüber hinaus sind an den Tragarmen 3, 4 koaxial zur Welle 6 angeordnete Meßstäbe 13, 14 vorgesehen, die in axialer Richtung und in vertikaler Richtung verschiebbar in entsprechenden Langlöchern an den Tragarmen 3, 4 geführt sind. Die Meßstäbe 13, 14 sind zur Bestimmung des Durchmessers und der Breite des Motorrad-Rades 2 und bei der Bestimmung des Ortes vorgesehen, an denen eine Korrekturmassenquantität angebracht werden muß, um eine mit der Vorrichtung 1 bestimmte Rotationsunwucht zu korrigieren. Das Ablesen der Werte für Durchmesser und Breite des Motorrad-Rades 2 erfolgt vorzugsweise manuell. Die entsprechenden Werte können über ein nicht dargestelltes Eingabemittel manuell an die Steuer- und Auswertungseinrichtung übertragen werden.
  • An jedem Tragarm 3, 4 ist ein schwingend gelagertes Lagerteil 15, 16 für die Welle 6 vorgesehen. Die Lagerteile 15, 16 wirken als Schwingbrücken, die aber Federbleche 17 auf den Tragarmen 3, 4 abgestützt und derart befestigt sind, dass sie die von der Welle 6 beim Rotieren des Motorrad-Rades 2 entstehenden Schwingungen und Kräfte auf die Schwingungssensoren 7 übertragen können.
  • Wie sich aus den 1 und 2 ergibt, sind die Federbleche 17 über Schrauben 18 mit dem jeweiligen Lagerteil 15, 16 einerseits und mit dem Tragarm 3, 4 andererseits verschraubt, wobei zwischen dem Lagerteil 15, 16 und der oberen Stirnkante des Tragarms 3, 4 ein Spalt verbleibt, der eine schwingende Bewegung des Lagerteils 15, 16 zuläßt.
  • In den 2 und 4 ist dargestellt, dass sich die Welle 6 (zusammen mit dem Motorrad-Rad 2) von oben in die jeweiligen Lagerteile 15, 16 einsetzen läßt. Dies setzt eine entsprechende konstruktive Ausbildung der Lagerteile 15, 16 voraus.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform weist die Welle am rechten Ende eine Nut 19 auf, die in einen Aufnahmebereich zwischen zwei am rechten Lagerteil 16 drehbar gelagerten Lagerscheiben 20, 21 eingesetzt ist, so dass sich ein in axialer Richtung wirkendes Festlager für die Welle 6 ergibt. Dies ist in 6 dargestellt.
  • Wie in 6 nicht im einzelnen dargestellt ist, ist das Lagerteil 16 zur Übertragung von Schwingungen und/oder Kräften der Welle 6 mit dem Schwingungssensor 7 verbunden. Beispielsweise kann das Lagerteil 16 einen blockartigen Kopplungsabschnitt 29 aufweisen, der vorzugsweise an dem Lagerteil 16 angeschraubt ist. Der Kopplungsabschnitt 29 wirkt beim Rotieren der Welle 6 gegen den Schwingungssensor 7, so dass die Schwingungen und/oder Kräfte der Welle 6 an den Schwingungssensor 7 übertragen werden. Ein entsprechend ausgebildeter Kopplungsabschnitt 29 kann auch an dem Lagerteil 15 am linken Tragarm 3 vorgesehen sein, was in 7 schematisch dargestellt ist.
  • Der Piezo-Kraftaufnehmer weist eine Meßachse Y1 auf, die durch die Richtung der auf den Kraftaufnehmer bei der Rotation der Welle 6 übertragenen Schwingungen und/oder Kräfte festgelegt ist. Die Meßachse Y1 ist orthogonal zur Wellenachse Y2 der Welle 6 angeordnet und (mit Bezug auf eine Mittelachse durch den Sensor 7) von der Wellenachse Y2 in vertikaler Richtung beabstandet, wobei, vorzugsweise, der Abstand zwischen der Meßachse Y1 des Schwingungssensors 7 und der Wellenachse Y2 ca. 50 mm oder weniger betragen kann. Dadurch ist eine sehr genaue Messung von Schwingungen und Kräften möglich, die über die Welle 6 an den Schwingungssensor 7 übertragen werden, wobei Störeinflüsse als Folge der Übertragung der Schwingungen und Kräfte über die Lagerteile 15, 16 an die Schwingungssensoren 7 vernachlässigbar gering sind.
  • Wie sich aus den 1, 3 und 4 ergibt, ist das Federblech 17 am linken Lagerteil 15 einstückig und U-förmig ausgebildet und weist oben auf der Radseite eine Ausnehmung auf, die das Einsetzen des linken Endes der Welle 6 von oben in eine Vertiefung in der Außenwand des linken Lagerteils 15 zuläßt. An dem rechten Lagerteil 16 sind zwei voneinander getrennte Federbleche 17 vorgesehen. Die Kontur der benachbarten oberen Seitenränder 17a der Feder bleche 17 an dem rechten Lagerteil 16 ist derart ausgebildet, dass das Einsetzen der Welle 6 zusammen mit dem Motorrad-Rad 2 von oben in das Lagerteil 16 möglich ist. Dies ergibt sich insbesondere aus 5.
  • Wie sich weiter aus 5 und 6 ergibt, weist der Drehzahlsensor 8 einen Magnetring als Drehwinkelgeber 22 und einen Drehwinkelaufnehmer 23 auf, der unterhalb von dem Magnetring angeordnet ist. Der Drehwinkelaufnehmer 23 ist an dem Lagerteil 16 festgesetzt. Der Drehwinkelgeber 22 weist einen scheibenförmigen Befestigungsabschnitt 22a zum Festsetzen des Drehwinkelgebers 22 auf der Welle 6 auf. Bei dem Drehzahlsensor 8 kann es sich um einen an sich aus dem Stand der Technik bekannten Magnetfeldsensor mit Polrad für rotative Anwendungen handeln, der zur berührungslosen Winkelmessung eingesetzt wird. Bekannte Magnetfeldsensoren sind beispielsweise unter dem Handelsnamen GCI0K.0211200, GCI0K.0311200, GCI0K.0411200 der Baumer IVO GmbH & Co. KG aus Villingen-Schwenningen erhältlich. In axialer Richtung grenzt der Drehwinkelgeber 22 an einen zylinderförmigen Abschnitt 22b eines Griffteils 36 an. Die Steuer- und Auswertungseinrichtung ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet, dass eine automatische Drehzahl- und Drehwinkelbestimmung der Welle 6 erst bei Erreichen einer vorgegebenen Solldrehzahl des Motorrad-Rades 2 erfolgt. Die Solldrehzahl kann zwischen 60 U/min bis 120 U/min, vorzugsweise ca. 80 U/min betragen. Mit dem Erreichen der Solldrehzahl wird dann die dynamische Unwucht automatisch ermittelt.
  • In 7 ist die Lagerung der Welle 6 in dem Lagerteil 15 am linken Tragarm 3 dargestellt, wobei ein Wellenabsatz 24 auf zwei drehbar an dem Lagerteil 15 angeordneten Lagerscheiben 25, 26 drehbar gelagert ist. An diesem Ende ist eine in axialer Richtung wirksame Loslagerung der Welle 6 vorgesehen. Dies ermöglicht es nach dem Abheben der Welle 6, einen beispielsweise in 1 dargestellten Spannverschluß 27, der bei der Bestimmung der Unwucht zur Anlage gegen die Felge 28 des Motorrad-Rades 2 vorgesehen ist, in axialer Richtung von der Welle 6 abzuziehen, um das Motorrad-Rad 2 auf die Welle 6 aufschieben zu können. Bei einer anderen Art der Verspannung der Felge 28 auf der Welle 6 könnte an der Stelle eines Loslagers grundsätzlich auch ein Festlager vorgesehen sein, wie es für den Lagerbereich am rechten Tragarm 4 beschrieben und vorgesehen ist.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist an dem linken Lagerteil 15 ein blockartiger Kopplungsabschnitt 29 vorgesehen, der die von der Welle 6 auf das Lagerteil 15 übertragenen Schwingungen und/oder Kräfte beim Rotieren des Motorrad-Rades 2 auf den als Piezo-Kraftaufnehmer ausgebildeten Schwingungssensor 7 überträgt. Der Schwingungssensor 7 weist zwei Kopplungsplatten 30, 31 auf, die mit einer Leiterplatte 32 zusammenwirken. Zwischen dem Kopplungsabschnitt 29 und der Kopplungsplatte 30 ist ein Distanzstück 33 vorgesehen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Tragarms 3 ist ein Federelement 34 vorgesehen, das den Kopplungsabschnitt 29 gegenüber dem Schwingungssensor 7 verspannt. Das Federelement 34 und der Schwingungssensor 7 sind über Spannschrauben 35 mit dem Tragarm 3 vorgespannt. Durch die Vorspannung wird der statische Druck konstant gehalten. Beim Rotieren der Welle 6 mit dem Motorrad-Rad 2 führen die auftretenden Schwingungen zu Druckänderungen, die von dem Schwingungssensor 7 aufgenommen werden.
  • Das Traggestell 5 ist gemäß 8 vorzugsweise als stabile Schweißkonstruktion ausgebildet, was dazu beiträgt, dass beim Rotieren des Motorrad-Rades 2 nur geringe Eigenschwingungen auftreten, so dass eine sehr genaue Messung möglich ist. Im übrigen ist eine stabile Lagerung der Welle 6 gewährleistet.
  • Wie sich weiter insbesondere aus den 1 bis 6 und 11 bis 13 ergibt, kann insbesondere auf der Seite des rechten Tragarms 4 das Griffteil 36 vorgesehen sein zum Drehen und Abbremsen der Welle 6. Das Griffteil 36 besteht aus zwei Halbschalen, die über Schrauben 37 miteinander verbunden sind. Das Griffteil 36 ist über die Schrauben 37 auf der Welle vorgespannt, so dass sich durch die Vorspannung zwischen dem Griffteil 36 und der Welle 6 eine reibschlüssige Verbindung ausbildet. Diese Verbindung zwischen dem Griffteil 36 und der Welle 6 wirkt beim Abbremsen des Motorrad-Rades 2 bei rotierender Welle 6 in der Art einer Reibkupplung. Das Griffteil 36 ermöglicht das Einsetzen und das Entnehmen der Welle 6 aus den Lagerteilen 15, 16 zusammen mit dem Motorrad-Rad 2. Dabei läßt sich die Welle 6 lediglich in einer Ausrichtung mit dem Griffteil 36 zum rechten Tragarm 4 in die Lagerteile 15, 16 einsetzen.
  • Vorzugsweise ist die Welle 6 lediglich manuell antreibbar. Die Solldrehzahl, bei der die Bestimmung der Unwucht erfolgt, liegt folglich in einem unteren Bereich zwischen 60 bis 120 U/min., vorzugsweise bei ca. 80 U/min. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass ein elektrischer Antrieb und/oder eine höhere Drehzahl vorgesehen sind.
  • Wie sich aus den 1 bis 6 und 12 weiter ergibt, kann eine vorzugsweise verschiebbar auf der Welle 6 gelagerte und auf der Welle 6 festsetzbare Druckscheibe 38 als Gegenlager für die Felge 28 des Motorrad-Rades 2 vorgesehen sein. Um bedarfsweise unterschiedlich breite Felgen 28 auf der Welle 6 festsetzen zu können, läßt sich die Druckscheibe 38 nach Lösen einer Klemmverbindung zwischen zwei Klemmteilen 39 in axialer Richtung verschieben und bedarfsweise durch Verschrauben der Klemmteile 39 an einer gewünschten Stelle wieder festsetzen. Die Druckscheibe 38 kann auf der Seite der Felge 28 einen vorzugsweise stauchbaren Felgenschutzkörper 40 aufweisen, der insbesondere aus Schaumstoff bestehen kann. Um die Felge 28 auf der Welle 6 zu positionieren, wird zunächst der Spannverschluß 27 von der Welle 6 abgezogen und die Felge 28 anschließend auf die Welle 6 aufgeschoben, bis die Außenseite der Felge 28 gegen den Felgenschutzkörper 40 anliegt. Anschließend wird der Spannverschluß 27 wieder auf die Welle 6 aufgeschoben, bis die Felge 28 zwischen dem Spannverschluß 27 und der Druckscheibe 38 über den Felgenschutzkörper 40 fest verspannt ist. Der Spannverschluß 27 kann als Distanzstück zwischen der Welle 6 und der Felge 28 vorgesehen sein, wobei der Spannverschluß 27 als Konus ausgebildet sein kann.
  • In den 9 bis 13 ist ein als Lagerbock ausgebildetes Lagerteil 41 dargestellt, das an der Stelle des Lagerteils 16 am rechten Tragarm 4 der Vorrichtung 1 vorgesehen sein kann. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass ein entsprechender Lagerbock auch am linken Tragarm 3 der Vorrichtung 1 vorgesehen ist. Gleiche Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen worden.
  • Das Lagerteil 41 ist als im wesentlichen massiver Lagerbock ausgebildet und weist ein im wesentlichen T-förmiges Querschnittsprofil auf mit einem blockartigen Kopplungsabschnitt 42, der im Einbauzustand an dem Tragarm 4 mittig unterhalb der Wellenachse Y2 angeordnet ist. Das Lagerteil 41 ist auf den beiden äußeren Querseiten mit zwei Federblechen 43 an dem rechten Tragarm 4 der Vorrichtung 1 schwingend festsetzbar, wobei an dem Lagerteil 41 ein Schwingungssensor 7 der in 7 gezeigten Art vorgesehen ist. Gegen den Kopplungsabschnitt 42 wirkt ein Federelement 34, das mittels einer Spannschraube 35 an dem Tragarm 4 der Vorrichtung 1 gehalten sein kann. Der Schwingungssensor 7 ist seinerseits ebenfalls über eine Spannschraube 35 an der gegenüberliegenden Seite des Tragarms 4 festgesetzt. Wie sich aus 10 ergibt, sind zwei Distanzstücke 33 vorgesehen, die einen Kontakt zwischen dem Lagerteil 41 und dem Schwingungssensor 7 und damit die Übertragung von Schwingungen und/oder Kräften gewährleisten.
  • Auf der Oberseite weist das Lagerteil 41 eine erste U-förmige Vertiefung 47 auf, die für ein Wälzlager 48 vorgesehen ist, das in 11 dargestellt ist. Das Wälzlager 48 ist in einem Festlager angeordnet und dadurch gegen axiales Verschieben gesperrt. Hierzu sind zwei seitlich angebrachte Schrauben 49 und eine Schulter 50 an dem Lagerteil 41 vorgesehen, die einen Aufnahmebereich für das Wälzlager 48 bilden. Auf der Außenseite weist das Lagerteil 41 gemäß 10 eine zweite U-förmige Vertiefung 51 auf, die zur Aufnahme der Scheibe 22a und des Drehwinkelgebers 22 ausgebildet ist. Im übrigen ist eine mittlere U-förmige Vertiefung 52 für die Welle 6 vorgesehen. Im Ergebnis läßt sich die Welle 6 mit dem Griffteil 36 in einfacher Weise von oben in das Lagerteil 41 einsetzen.
  • Wie sich weiter aus 10 ergibt, wird die zweite Vertiefung 51 von dem Drehwinkelaufnehmer 23, der lediglich schematisch dargestellt ist, durchsetzt. Im montierten Zustand wirkt der Drehwinkelaufnehmer 23 mit dem Drehwinkelgeber 22 auf der Welle 6 zusammen, um Drehzahl und Drehwinkel der Welle 6 zu ermitteln.
  • Wie sich im übrigen aus den 11 und 13 ergibt, ist das Griffteil 36 zwischen zwei Stellringen 53, 54 angeordnet, die das Griffteil 36 in axialer Richtung festsetzen.
  • In 13 ist das Lagerteil 41 in einer Querschnittsansicht dargestellt. Deutlich ist zu erkennen, dass das Lagerteil 41 beabstandet von dem Tragarm 4 über die Federbleche 43 an dem Tragarm 4 gehalten ist, so dass die Übertragung von Schwingungen bzw. Vibrationen und/oder Kräften bei der Rotation des Motorrad-Rades 2 über die Welle 6 auf den Schwingungssensor 7 möglich ist.
  • Nicht im einzelnen dargestellt ist, dass auf der Seite des linken Tragarms 3 und auf der Seite des rechten Tragarms 4 jeweils ein massiv ausgebildetes Lagerteil vorgesehen sein kann, das ein im wesentlichen T-fömiges Querschnittsprofil mit einem blockartigen Kopplungsabschnitt 42 aufweist, so wie dies in den 9 bis 13 exemplarisch für ein Lagerteil 41 am rechten Tragarm 4 dargestellt ist. Es versteht sich, dass ein Lagerteil 41 am linken Tragarm 3 auf der Oberseite entsprechende oder anders ausgebildete Vertiefungen für die Welle 6 und/oder ein Wellenlager der Welle 6 aufweisen kann. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Welle 6 auf beiden Seiten an den Tragarmen 3, 4 über entsprechende Wälzlager 48 gelagert ist.

Claims (18)

  1. Vorrichtung (1) zum Messen einer Unwucht eines Motorrad-Rades (2), mit einem zwei Tragarme (3, 4) aufweisenden Traggestell (5) und mit einer drehbar auf den Tragarmen (3, 4) gelagerten Welle (6) für das Motorrad-Rad (2), wobei das Motorrad-Rad (2) beim Messen der Unwucht zwischen den Tragarmen (3, 4) anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Tragarm (3, 4) wenigstens eins Schwingungssensor (7) zur Bestimmung der bei auf der Welle (6) rotierendem Motorrad-Rad (2) auf die Welle (6) übertragenen Schwingungen und/oder Kräfte vorhanden ist, dass wenigstens ein Drehzahlsensor (8) zur Bestimmung der Drehzahl und des Drehwinkels und wenigstens eine Steuer- und Auswertungseinrichtung zur Bestimmung der dynamischen Unwucht des Motorrad-Rades (2) vorhanden sind und dass eine verschiebbar auf der Welle (6) gelagerte und auf der Welle (6) festsetzbare Druckscheibe (38) als Gegenlager für das Motorrad-Rad (2) vorhanden ist.
  2. Vorrichtung (1) zum Messen einer Unwucht eines Motorrad-Rades (2), mit einem zwei Tragarme (3, 4) aufweisenden Traggestell (5) und mit einer drehbar auf den Tragarmen (3, 4) gelagerten Welle (6) für das Motorrad-Rad (2), wobei das Motorrad-Rad (2) beim Messen der Unwucht zwischen den Tragarmen (3, 4) anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Tragarm (3, 4) wenigstens ein Schwingungssensor (7) zur Bestimmung der bei auf der Welle (6) rotierendem Motorrad-Rad (2) auf die Welle (6) übertragenen Schwingungen und/oder Kräfte vorhanden ist, dass wenigstens ein Drehzahlsensor (8) zur Bestimmung der Drehzahl und des Drehwinkels und wenigstens eine Steuer- und Auswertungseinrichtung zur Bestimmung der dynamischen Unwucht des Motorrad-Rades (2) vorhanden sind, dass an jedem Tragarm (3, 4) ein schwingend gelagertes Lagerteil (15, 16, 41) für die Welle (6) vorhanden ist und dass das Lagerteil (15, 16, 41) über wenigstens ein Federblech (17, 43) mit dem Tragarm (3, 4) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Schwingungssensor (7) ein Piezo-Kraftaufnehmer vorhanden ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messachse (Y1) des Schwingungssensors (7) von der Wellenachse (Y2) beabstandet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehwinkelgeber (22) auf der Welle (6) und ein Drehwinkelaufnehmer (23) an einem der Lagerteile (16, 41) festgesetzt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine automatische Drehzahl- und Drehwinkelbestimmung bei Erreichen einer vorgegebenen Solldrehzahl des Motorrad-Rades (2) vorhanden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (6) von oben in das Lagerteil (15, 16, 41) einsetzbar und aus dem Lagerteil (15, 16, 41) herausnehmbar ist,
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen Tragarm (3) ein Loslager für die Welle (6) und an dem anderen Tragarm (4) ein Festlager für die Welle (6) vorhanden ist, jeweils mit Bezug auf eine axiale Kraftrichtung.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (6) an wenigstens einem Ende ein auf der Welle (6) festgesetztes Wälzlager (48) zur Lagerung in einem Lagerteil (41) aufweist, wobei die Welle (6) zusammen mit dem Wälzlager (48) in das Lagerteil (41) einsetzbar und aus dem Lagerteil (41) herausnehmbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem der Lagerteile (15, 16) zwei drehbar gelagerte Lagerscheiben (20, 21, 25, 26) vorhanden sind, wobei zwischen den Lagerscheiben (20, 21, 25, 26) ein Aufnahmebereich für die Welle (6) gebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (5) als Schweißkonstruktion ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende der Welle (6) ein Griffteil (36) zum Drehen und Abbremsen der Welle (6) vorhanden ist,
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (36) reibschlüssig mit der Welle (6) verbunden ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (6) lediglich manuell antreibbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein axial auf die Welle (6) aufschiebbarer und auf der Welle (6) festsetzbarer Spannverschluß (27) zur Anlage gegen die Felge (28) des Motorrad-Rades (2) vorhanden ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine verschiebbar auf der Welle (6) gelagerte und auf der Welle (6) festsetzbare Druckscheibe (38) als Gegenlager für die Felge (28) des Motorrad-Rades (2) vorhanden ist,
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckscheibe (38) auf der Seite der Felge (28) einen Felgenschutzkörper (40) aufweist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass au den Tragarmen (3, 4) koaxial zur Welle (6) angeordnete Messsstäbe (13, 14) vorhanden sind, wobei die Meßstäbe in axialer Richtung und in vertikaler Richtung verschiebbar an den Tragarmen (3, 4) geführt sind.
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