DE10061974C2 - Sortieranlage - Google Patents

Sortieranlage

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DE10061974C2 DE2000161974 DE10061974A DE10061974C2 DE 10061974 C2 DE10061974 C2 DE 10061974C2 DE 2000161974 DE2000161974 DE 2000161974 DE 10061974 A DE10061974 A DE 10061974A DE 10061974 C2 DE10061974 C2 DE 10061974C2
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Abstract

Es wird eine Sortieranlage für Kunststoffflaschen oder sonstige, insbesondere schüttgutartig anfallende Gegenstände vorgeschlagen. Sie verfügt über mehrere Zuführeinheiten (3a, 3b, 3c) zum Zuführen einzelner Gegenstände zu jeweils einer Abgabestelle (4a, 4b, 4c). Ferner ist eine Transporteinrichtung (15) vorhanden, die mit sich entlang einer Transportbahn bewegenden Gegenstandsaufnahmen (16) ausgestattet ist. Schließlich sind mehrere Transfereinheiten (25a, 25b, 25c) vorhanden, die die Gegenstände (2) aus der Abgabestelle (4a, 4b, 4c) an die Gegenstandsaufnahmen (16) übergeben, wobei die Gegenstände (2) beim Transfer so beschleunigt werden, dass sie bei der Übergabe an die Gegenstandsaufnahmen (16) die gleiche Geschwindigkeit wie die Gegenstandsaufnahmen (16) aufweisen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sortieranlage für Kunststofffla­ schen oder sonstige, insbesondere schüttgutartig anfallende, Gegenstände.
Eine derartige, die Typenbezeichnung "FZS 100" tragende Sor­ tieranlage der Anmelderin, welche in dem Prospekt "Vollauto­ matische Sortieranlage für Kunststoffflaschen und ähnliche Objekte", Eisenmann, Kraft GmbH, Kirchberg illustriert ist, verfügt über eine einen Vibrations­ förderer enthaltende Zuführeinheit, die schüttgutartig mit zu sortierenden Gegenständen beschickt wird und die betreffenden Gegenstände einzeln aufeinanderfolgend zur weiteren Verwen­ dung ausgibt. Obgleich diese Sortieranlage sehr zuverlässig arbeitet, sind ihrem Einsatz Grenzen gesetzt, wenn eine be­ sonders hohe Arbeitsleistung gefordert ist.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sortieranlage für insbesondere schüttgutartig anfallende Ge­ genstände zu schaffen, die über eine besonders hohe Arbeits­ leistung verfügt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Sortieranlage für Kunst­ stoffflaschen oder sonstige, insbesondere schüttgutartig an­ fallende, Gegenstände,
  • - mit mehreren Zuführeinheiten, die jeweils eine Abgabe­ stelle für einzelne Gegenstände aufweisen und jeweils ü­ ber Zuführmittel zum aufeinanderfolgenden Zuführen von Gegenständen zur zugeordneten Abgabestelle verfügen,
  • - mit einer Transporteinrichtung, die eine Vielzahl jeweils zur Aufnahme eines Gegenstandes geeigneter Gegenstands­ aufnahmen enthält und die über Antriebsmittel verfügt, um die Gegenstandsaufnahmen zu einer kontinuierlichen Trans­ portbewegung zu veranlassen, bei der sie aufeinanderfol­ gend mit einer Transportgeschwindigkeit eine mit Abstand an den Abgabestellen sämtlicher Zuführeinheiten vorbei­ führende Transportbahn durchlaufen,
  • - und mit mehreren, jeweils zwischen eine der Zuführeinhei­ ten und die Transporteinrichtung zwischengeschalteten Transfereinheiten zum aufeinanderfolgenden Transferieren einzelner Gegenstände aus der Abgabestelle der jeweils zugeordneten Zuführeinheit zu einer der kontinuierlich vorbeilaufenden Gegenstandsaufnahmen der Transportein­ richtung, wobei jede Transfereinheit den jeweiligen Ge­ genstand während des Transfers haltende Transfermittel aufweist, denen Antriebsmittel zugeordnet sind, um den gehaltenen Gegenstand beim Transfer zur Transporteinrich­ tung so zu beschleunigen, dass er bei der Übergabe an ei­ ne Gegenstandsaufnahme eine zumindest im wesentlichen mit der Transportbewegung gleichgerichtete und der Transportgeschwindigkeit entsprechende Übergabegeschwindigkeit aufweist.
Anders als beim Stand der Technik enthält die erfindungsgemä­ ße Sortieranlage eine Mehrzahl von Zuführeinheiten, die wir­ kungsmäßig parallelgeschaltet sind und unter Zwischenschal­ tung geeigneter Transfereinheiten eine gemeinsame Transport­ einrichtung beschicken, von der die Gegenstände aufeinander­ folgend weitergefördert werden, um sie ihrer weiteren Bestim­ mung zuzuführen.
Auf Grund der Addition der Zuführleistungen der einzelnen Zuführeinheiten verfügt die Sortieranlage über eine sehr hohe Arbeitsleistung, die auch extremen Anforderun­ gen gerecht wird. Dass eine besonders hohe Transportgeschwin­ digkeit erzielt werden kann, liegt insbesondere auch daran, dass die Transportbewegung kontinuierlich ablaufen kann, weil durch die Transfereinheiten ein fließender Übergang der Ge­ genstände gewährleistet wird, indem die Gegenstände durch die Transfereinheiten so beschleunigt werden können, dass sie beim Übergabevorgang zur Transporteinrichtung praktisch die gleiche Geschwindigkeit haben wie die zu ihrer Aufnahme vor­ gesehenen Gegenstandsaufnahmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un­ teransprüchen hervor.
Die Zuführeinheiten sind insbesondere so ausgebildet, dass sich der jeweils an der Abgabestelle befindliche Gegenstand im Zuführstillstand befindet und quasi eine Warteposition einnimmt, bis er von der zugeordneten Transfereinheit übernommen wird. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn die der Abgabestelle zugeführten Gegenstände durch in ihrem Zuführweg befindliche Anschlagmittel aufgestaut werden, wobei der jeweils zuvorderst aufgestaute Gegenstand an der Abgabe­ stelle angeordnet ist und der nächste Gegenstand nachrückt, sobald der in der Abgabestelle befindliche Gegenstand durch die Transfereinheit entfernt wurde.
Die Zuführmittel der Zuführeinheiten enthalten vorzugsweise jeweils ein Vereinzelungsgerät, insbesondere in einer Ausges­ taltung als sogenannter Vibrationsförderer, wie er beispiels­ weise in der DE 42 34 170 C2 erläutert wird. Das Vereinzelungs­ gerät kann einen Fördertopf enthalten, der schüttgutartig mit zu sortierenden gleichartigen Gegenständen beschickt wird und aus dem die Gegenstände aufeinanderfolgend ausgegeben werden, um der Abgabestelle zugeführt zu werden.
Besonders kompakte Abmessungen der Sortieranlage können rea­ lisiert werden, wenn die Transporteinrichtung derart ausge­ bildet ist, dass die von den Gegenstandsaufnahmen durchlaufe­ ne Transportbahn eine in sich geschlossene Bahn und insbeson­ dere eine Kreisbahn ist. Die Abgabestellen der Zuführeinhei­ ten können dabei mit Abstand zueinander entlang der zum Bei­ spiel kreisförmigen Transportbahn verteilt angeordnet sein. Insbesondere kann die Transporteinrichtung karussellartig ausgestaltet sein und einen die Gegenstandsaufnahmen aufwei­ senden Rotationskörper enthalten, der im Betrieb um eine vor­ zugsweise vertikal ausgerichtete Drehachse rotiert.
Der Aufbau der Transfereinheiten ist vorzugsweise so gewählt, dass die Gegenstände während des Transfers von der Abgabe­ stelle zu einer Gegenstandsaufnahme entlang einer bogenförmi­ gen und insbesondere entlang einer kreisbogenförmigen Trans­ ferbahn bewegt werden.
Die Übernahme und Abgabe der Gegenstände kann aktiv durch die Transfereinheiten ausgeführt werden. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Transfermittel über jeweils min­ destens einen den betreffenden Gegenstand während des Trans­ fers haltenden Greifer verfügen, der den betreffenden Gegens­ tand von der Abgabestelle der Zuführeinheit übernimmt und an eine Gegenstandsaufnahme der Transfereinrichtung übergibt.
Die Antriebsmittel der Transfereinheiten sind vorzugsweise servomotorisch ausgestaltet, was eine sehr exakte Steuerung ermöglicht und die erforderliche Anpassung zwischen der Transportgeschwindigkeit der Gegenstandsaufnahmen und der Transfergeschwindigkeit und/oder Beschleunigung der Transfer­ mittel gestattet.
Die von den Gegenstandsaufnahmen der Transporteinrichtung aufgenommenen Gegenstände können sehr einfach ihrer weiteren Bestimmung zugeführt werden, wenn der Transporteinrichtung eine entsprechende Abfördereinrichtung zum aufeinanderfolgen­ den Abfördern der Gegenstände zugeordnet ist. Diese Abförder­ einrichtung kann eine von den abgeförderten Gegenständen durchlaufene Abförderbahn definieren, die bei bogenförmigem Verlauf der Transportbahn zweckmäßigerweise tangential zu dieser verläuft und insbesondere lineare Erstreckung hat. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, die Abfördereinrich­ tung mit einer Förderschnecke auszustatten, die über einen einen wendelförmigen Verlauf aufweisenden Abförderkanal ver­ fügt, in den die Gegenstände aus der Transfereinrichtung ein­ gespeist werden.
Vielfach handelt es sich bei den zu sortierenden Gegenständen um solche, die mit einer ganz bestimmten Ausrichtung aus der Transporteinrichtung abgefördert werden müssen. Dies gilt beispielsweise für Kunststoffflaschen, die einem anschließen­ den Befüllvorgang unterworfen werden und die daher mit verti­ kal nach oben ragender Öffnung in stehender Position abzuför­ dern sind. In einem solchen Fall ist es von Vorteil, wenn der Transporteinrichtung geeignete Umpositioniermittel zugeordnet sind, die in der Lage sind, die in den Gegenstandsaufnahmen befindlichen Gegenstände einheitlich auszurichten und bei­ spielsweise zu wenden und/oder aufzustellen. Die Umpositio­ niermittel können zumindest partiell in Baueinheit mit den Gegenstandsaufnahmen ausgebildet sein, insbesondere, wenn diese Gegenstandsaufnahmen greiferartig ausgebildet sind. Es ist ferner möglich, die Umpositioniermittel in einer entlang der Transportbahn vorgesehenen Umpositionierstation vorzuse­ hen.
Im Zusammenhang mit der eventuell erforderlichen Umpositio­ nierung empfiehlt es sich ferner, der Transportbahn der Transporteinrichtung geeignete Erkennungsmittel zuzuordnen, die in der Lage sind, die aktuelle Ausrichtung der in den vorbeibewegten Gegenstandsaufnahmen befindlichen Gegenstände zu erkennen. Die Erkennungsmittel können beispielsweise Kame­ ramittel sein.
Indem die Umpositioniermittel und die Erkennungsmittel mit den an den Gegenstandsaufnahmen vorgesehenen Gegenständen zu­ sammenwirken, kann der bauliche Aufwand verglichen mit sol­ chen Ausführungsformen beträchtlich reduziert werden, bei de­ nen die entsprechenden Mittel bereits vor dem Zuführen der Gegenstände zur Transporteinrichtung wirksam sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich­ nung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Sortieranlage in perspektivischer Darstellung und stark schematisiert und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Sortieransicht aus Fig. 1. Die in der Zeichnung allgemein mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Sortieranlage ist zum Sortieren von in Gestalt von Kleintei­ len vorliegenden Gegenständen konzipiert, und zwar insbeson­ dere Gegenstände der Art, die schüttgutartig gehandhabt wer­ den können. In der Sortieranlage werden stets gleichzeitig nur gleichartige Gegenstände sortiert, wobei in Fig. 2 exem­ plarisch verschiedene solcher Gegenstände 2 abgebildet sind.
Bei den zu sortierenden Gegenständen 2 des Ausführungsbei­ spiels handelt es sich um kleine Kunststoffflaschen, die bei­ spielsweise auf pharmazeutischem oder medizinischem Sektor verwendet werden, um flüssige Mittel aufzunehmen. Die Sor­ tieranlage dient dazu, die anfänglich schüttgutartig zur Ver­ fügung gestellten Gegenstände zu vereinzeln und vorzugsweise auch in einer besonderen Weise zu positionieren, so dass sie anschließend durch gegenstandsspezifische Befüllanlagen be­ füllt werden können.
Die Sortieranlage 1 verfügt über eine Mehrzahl von Zuführein­ heiten 3a, 3b, 3c, die jeweils eine Abgabestelle 4a, 4b, 4c aufweisen und mit Zuführmitteln 5 ausgestattet sind, die ein aufeinanderfolgendes Zuführen von Gegenständen 2 zur jeweili­ gen Abgabestelle 4a, 4b, 4c ermöglichen.
Die Zuführmittel 5 der Zuführeinheiten 3a, 3b, 3c - beim Aus­ führungsbeispiel sind insgesamt drei identisch ausgebildete Zuführeinheiten vorhanden - beinhalten jeweils ein auch als Sortiergerät bezeichenbares Vereinzelungsgerät 6 mit einem Fördertopf 7, in den die zu sortierenden Gegenstände 2 schüttgutartig eingefüllt werden. Das Einfüllen kann bei­ spielsweise durch eine nicht näher dargestellte Bunker- und Speiseeinrichtung erfolgen.
Die Vereinzelungsgeräte 6 sind beim Ausführungsbeispiel als Vibrationsförderer ausgebildet, wie sie beispielsweise in der DE 42 34 170 C2 beschrieben sind. Im Betrieb des Vereinzelungs­ gerätes 6 erzeugt eine Antriebseinheit eine Schwingbewegung, die den Fördertopf 7 in Vibration versetzt, so dass die im Fördertopf enthaltenen Gegenstände zu einer Bewegung entlang nicht näher dargestellter Führungsbahnen veranlasst werden, die zu einer Ausgabestelle 8 münden. Auf Grund von im Förder­ topf 7 angeordneten Schikanen wird erreicht, dass die Gegens­ tände 2 den Fördertopf 7 an der Ausgabestelle 8 einzeln auf­ einanderfolgend mit einer bestimmten Orientierung verlassen.
Nach dem Verlassen des Fördertopfes 7 werden die Gegenstände 2 der bereits erwähnten Abgabestelle 4a, 4b, 4c der jeweili­ gen Zuführeinheit 3a, 3b, 3c zugeführt. Zu diesem Zweck bein­ halten die Zuführmittel 5 beim Ausführungsbeispiel einen ins­ besondere als Förderband ausgeführten Linearförderer 12, auf den die aus dem Vereinzelungsgerät 6 ausgegebenen Gegenstände 2 aufgespeist werden und der die Gegenstände 2 in einer durch Pfeil angedeuteten Zuführrichtung 13 nacheinander zu der Ab­ gabestelle 4a, 4b, 4c fördert.
Der jeweils zu einer Abgabestelle 4a, 4b, 4c geförderte Ge­ genstand 2 wird an der Abgabestelle in seiner Bewegung ge­ stoppt und befindet sich praktisch im Zuführstillstand, wobei er eine Warteposition einnimmt. In Fig. 2 sind die Warteposi­ tion einnehmende Gegenstände 2 mit Bezugsziffer 2' markiert.
Der Zuführstillstand in der Abgabestelle 4a, 4b, 4c wird beim Ausführungsbeispiel dadurch bewirkt, dass im Zuführweg der Gegenstände 2 geeignete Anschlagmittel 14 vorgesehen sind, auf die der jeweils zugeführte Gegenstand 2 bei Erreichen der Abgabestelle 4a, 4b, 4c aufläuft und an einer Weiterbewegung gehindert wird.
Durch die Vereinzelungsgeräte 6 und Linearförderer 12 werden ständig weitere Gegenstände 2 zur Abgabestelle 4a, 4b, 4c ge­ fördert. Dabei bildet ein in der Abgabestelle positionierter Gegenstand eine Barriere für den darauffolgend zugeführten Gegenstand, der seinerseits wiederum eine Barriere für den danach zugeführten Gegenstand bildet, und so weiter. Dies hat zur Folge, dass die Gegenstände 2, in Abhängigkeit von der Förderleistung der Zuführmittel 5, ausgehend von der Ausgabe­ stelle 8 entgegen der Zuführrichtung 13 mehr oder weniger weit aufgestaut werden. Auf diese Weise sammelt sich ein Ge­ genstandsvorrat vor der jeweiligen Abgabestelle 4a, 4b, 4c an, und die Abgabestelle wird sofort wieder mit einem weite­ ren Gegenstand aufgefüllt, nachdem ein zuvor dort befindli­ cher Gegenstand entfernt wurde.
Sämtlichen Zuführeinheiten 3a, 3b, 3c ist gemeinsam eine Transporteinrichtung 15 zugeordnet, die mit den aus den Zu­ führeinheiten 3a, 3b, 3c kommenden Gegenständen 2 gespeist wird.
Die Transporteinrichtung 15 enthält eine Vielzahl in der Zeichnung nur schematisch dargestellter Gegenstandsaufnahmen 16, die jeweils zur Aufnahme eines der zugeführten Gegenstän­ de 2 geeignet sind. Die Gegenstandsaufnahmen 16 sind gegens­ tandsspezifisch ausgebildet und können beispielsweise von Aufnahmevertiefungen, von speziellen Halterungen, von Greifeinrichtungen oder von sonstigen Mitteln gebildet sein, die ein Fixieren der zugeführten Gegenstände beim Weitertransport gewährleisten.
Die Transporteinrichtung 15 ist mit ersten Antriebsmitteln 17 ausgestattet, die mit den Gegenstandsaufnahmen 16 in An­ triebsverbindung stehen, um diese zu einer durch Pfeil 18 an­ gedeuteten Transportbewegung zu veranlassen, bei der sie auf­ einanderfolgend mit einer durch die ersten Antriebsmittel 17 vorgegebenen Transportgeschwindigkeit eine strichpunktiert angedeutete Transportbahn 19 durchlaufen.
Da die Transportbewegung 18 eine kontinuierliche Bewegung ist, kann insgesamt eine sehr hohe Transportgeschwindigkeit erzielt werden.
Die Transportbahn 19 führt mit Abstand an den Abgabestellen 4a, 4b, 4c sämtlicher Zuführeinheiten 3a, 3b, 3c vorbei. So­ mit passiert jede Gegenstandsaufnahme 16 während ihrer Trans­ portbewegung 18 nacheinander die vorhandene Anzahl von Abga­ bestellen 4a, 4b, 4c.
Die Transporteinrichtung 15 des Ausführungsbeispiels ist so ausgebildet, dass die Transportbahn 19 eine in sich geschlos­ sene Kreisbahn ist. Die Abgabestellen 4a, 4b, 4c sind zuein­ ander beabstandet entlang der kreisförmigen Transportbahn 19 verteilt, dabei aber möglichst auf einen kurzen Bahnabschnitt konzentriert. Beim Ausführungsbeispiel liegen die Abgabestel­ len 4a, 4b, 4c im Bereich eines Transportbahnabschnittes, dessen Länge etwa der Bogenlänge eines Zentriwinkels von 90° entspricht.
Die Verwendung einer kreisförmigen Transportbahn 19 ermög­ licht besonders kompakte Abmessungen der Sortieranlage. Al­ lerdings wären auch andere Bahnverläufe durchaus möglich, beispielsweise auch solche mit zumindest partiell linearen Bahnabschnitten. Von Vorteil ist allerdings auf jeden Fall der Einsatz einer in sich geschlossenen Transportbahn 19.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Transporteinrichtung 15 ka­ russellartig ausgebildet und verfügt über einen mit den Ge­ genstandsaufnahmen 16 versehenen Rotationskörper 23. Der Ro­ tationskörper 23 kann um eine Drehachse 24 rotieren, die vor­ zugsweise vertikal ausgerichtet ist. Der Rotationskörper 23 kann wie abgebildet scheibenartig aufgebaut sein und insbe­ sondere über eine im wesentlichen kreisförmige Kontur verfü­ gen, wobei die Gegenstandsaufnahmen 16 im Bereich seines Au­ ßenumfanges angeordnet sind.
Die ersten Antriebsmittel 17 sind vorzugsweise elektromotori­ scher Bauart, wobei sich eine servomotorische Ausgestaltung empfiehlt, um eine individuelle Steuerung oder gar Regelung der Transportbewegung 18 zu ermöglichen.
Die Sortieranlage 1 verfügt des Weiteren über mehrere Trans­ fereinheiten 25a, 25b, 25c, deren Anzahl der Anzahl an Zu­ führeinheiten 3a, 3b, 3c entspricht, wobei je eine Transfer­ einheit 25a, 25b, 25c zwischen eine der Zuführeinheiten 3a, 3b, 3c und die Transporteinrichtung 15 zwischengeschaltet ist. Die Transfereinheiten 25a, 25b, 25c dienen zum aufeinan­ derfolgenden Transferieren einzelner Gegenstände 2 aus der Abgabestelle 4a, 4b, 4c der jeweils zugeordneten Zuführein­ heit 3a, 3b, 3c zu einer der kontinuierlich vorbeilaufenden Gegenstandsaufnahmen 16 der Transporteinrichtung 15.
Jede Transfereinheit 25a, 25b, 25c verfügt über Transfermit­ tel 26, die beim Ausführungsbeispiel einen oder mehrere Transferarme enthalten, die jeweils mit einem ebenfalls nicht näher dargestellten Greifer bestückt sind. Den jeweiligen Transfermitteln 26 sind zweite Antriebsmittel 27 zugeordnet, wobei jede Transfereinheit 25a, 25b, 25c zweckmäßigerweise über eigene zweite Antriebsmittel 27 verfügt.
Durch die zweiten Antriebsmittel 27 können die Transfermittel 26 derart bewegt werden, dass ihre Greifer zwischen einer der betreffenden Abgabestelle 4a, 4b, 4c zugeordneten Position und einer einer Gegenstandsaufnahme 16 zugeordneten Position bewegbar sind.
Die Greifer der Transfermittel 26 sind so ausgebildet, dass sie einen Gegenstand 2 durch entsprechende Ansteuerung erfas­ sen oder loslassen können.
Die zweiten Antriebsmittel 27 ermöglichen eine antriebsmäßige Ansteuerung der Transfermittel 26 derart, dass sie einen Ge­ genstand 2 an der zugeordneten Abgabestelle 4a, 4b, 4c über­ nehmen und an eine der sich vorbeibewegenden Gegenstandsaufnahmen 16 übergeben, wobei der gehaltene Gegenstand während des dazwischen stattfindenden Transfers derart aus dem Still­ stand beschleunigt wird, dass er bei der Übergabe an eine Ge­ genstandsaufnahme 16 eine Übergabegeschwindigkeit aufweist, die zumindest im wesentlichen und vorzugsweise exakt mit der Transportbewegung 18 gleichgerichtet ist und auch der Trans­ portgeschwindigkeit entspricht. Auf diese Weise ist beginnend mit der Übernahme von der Abgabestelle 4a, 4b, 4c eine unun­ terbrochene Bewegung der Gegenstände mit fließenden Übergän­ gen zur Transporteinrichtung 15 gewährleistet.
In diesem Zusammenhang ist es besonders zweckmäßig, die Transfereinheiten 25a, 25b, 25c wie beim Ausführungsbeispiel so auszuführen, dass sie beim Transfer entlang einer bogen­ förmigen Transferbahn 28 bewegt werden, die in Fig. 2 strich­ punktiert angedeutet ist. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die oben erwähnten Greifer der Trans­ fermittel 26 verschwenkbar gelagert sind.
Es hat sich gezeigt, dass mit einer derartigen Anordnung sehr hohe Arbeitsleistungen realisiert werden können, wobei die Transportgeschwindigkeit im Bereich von 60 m/Minute liegen kann.
Durch die bevorzugt servomotorische Betriebsweise der zweiten Antriebsmittel 27 können im Rahmen einer nicht näher darge­ stellten, zugeordneten elektronischen Steuerung, die auch Re­ gelungscharakter aufweisen kann, fließende und stockungs­ freie, kontinuierliche Gegenstandsübergänge zwischen den Transfereinheiten und der Transporteinrichtung realisiert werden. Die gesamte Anlage lässt sich sehr zuverlässig mit­ tels einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) im Be­ triebsablauf steuern.
Da die Transporteinrichtung 15 gleichzeitig von mehreren Zu­ führeinheiten 3a, 3b, 3c gespeist wird, wird letztlich in der Transporteinrichtung 15 eine Aufeinanderfolge von Gegenstän­ den zur Verfügung gestellt, die sich durch eine hohe Gegens­ tandsanzahl pro Zeiteinheit und somit eine hohe Transport­ leistung auszeichnet.
Der Transfer zu den Gegenstandsaufnahmen 16 erfolgt vorzugs­ weise derart, dass die Gegenstandsaufnahmen 16 nach dem Pas­ sieren der letzten Transfereinheit 25c aufeinanderfolgend lü­ ckenlos bestückt sind. In Fig. 2 sind durch den Buchstaben A diejenigen Gegenstandsaufnahmen 16 markiert, die mit Gegens­ tänden aus der Zuführeinheit 3a gespeist wurden. Entsprechend verweisen die Buchstaben B und C auf aus den Zuführeinheiten 3b und 3c gespeiste Gegenstandsaufnahmen 16. In Klammern ste­ hende Buchstaben (A), (B), (C) verweisen auf noch unbestückte Gegenstandsaufnahmen 16, die bestimmt sind, von den Zuführ­ einheiten 3a, 3b bzw. 3c bestückt zu werden.
Nach der Übergabe der Gegenstände 2 an die Transporteinrich­ tung 15 können sie von dieser einer weiteren bestimmungsgemä­ ßen Verwendung zugeführt werden. Dies geschieht beim Ausfüh­ rungsbeispiel durch eine zusätzlich vorhandene Abförderein­ richtung 29, mit der die Gegenstände 2 aufeinanderfolgend aus den Gegenstandsaufnahmen 16 der Transporteinrichtung 15 abge­ fördert werden können.
Die Abfördereinrichtung 29 enthält zweckmäßigerweise einen Linearförderer 32, der beim Ausführungsbeispiel über eine um ihre Längsachse rotierende Förderschnecke 33 verfügt, die ei­ nen einen wendelförmigen Verlauf besitzenden Abförderkanal 34 definiert.
Der Linearförderer 32 ist neben der durch die Gegenstandsauf­ nahmen 16 definierten Transportbahn 19 platziert, und zwar derart, dass die in den Gegenstandsaufnahmen 16 befindlichen Gegenstände 2 zum Linearförderer 32 transportiert werden, wo sie nacheinander in den Abförderkanal 34 eintreten und durch die Rotation der Förderschnecke 33 entlang einer durch Pfeil angedeuteten linearen Abförderbahn 35 aus der Transportein­ richtung 15 abgefördert werden. Es ist dabei zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, dass die Abförderbahn 35 etwa tan­ gential zu der Transportbahn 19 verläuft.
Die Sortieranlage 1 ist schließlich noch mit Umpositionier­ mitteln 36 ausgestattet, die sich beim Ausführungsbeispiel in einer entlang der Transportbahn 19 vorgesehenen Umpositio­ nierstation 37 im Bereich zwischen den Transfereinheiten 25a, b, c und der Abfördereinrichtung 29 befinden. Durch diese Um­ positioniermittel 36 können die Gegenstände bei Bedarf vor Erreichen der Abfördereinrichtung 29 einheitlich so ausge­ richtet werden, dass sie die Sortieranlage 1 in einer dem nachfolgenden Verwendungszweck entsprechenden Ausrichtung bzw. Position verlassen.
Da der Umpositioniervorgang an den bereits in der Transport­ einrichtung 15 befindlichen Gegenständen vorgenommen wird, ergibt sich ein relativ geringer konstruktiver Aufwand ver­ glichen mit einer Bauform, bei der die Umpositionierung noch innerhalb einer jeweiligen Zuführeinheit 3a, 3b, 3c stattfin­ den würde.
Das Umpositionieren kann beispielsweise dadurch bewirkt wer­ den, dass man die Gegenstände 2 während des Verbleibs an sie in der Transporteinrichtung 15 fixierenden Haltemitteln umpo­ sitioniert. Dies kann beispielsweise mittels einer Kurven­ steuerung realisiert werden. Dabei könnten in der Umpositio­ nierstation 37 zentrale Betätigungsmittel vorhanden sein, die den Umpositioniervorgang bezüglich des jeweils vorbeieilenden Gegenstandes ausüben. Möglich wäre es allerdings auch, jede einzelne Gegenstandsaufnahme so auszubilden, dass sie gleich­ zeitig Bestandteil der Umpositioniermittel ist und zum Bei­ spiel durch einfaches motorisches Drehen eine Umpositionie­ rung vorgenommen werden kann.
Um festzustellen, ob Bedarf für eine Umpositionierung be­ steht, ist die Sortieranlage 1 noch mit Erkennungsmitteln ausgestattet, die neben der Transportbahn 19 der Transport­ einrichtung 15 vorgesehen sind und die in der Lage sind, die aktuelle Ausrichtung des momentan vorbeibewegten Gegenstandes zu erkennen. Es kann sich dabei beispielsweise um eine oder mehrere Kameras handeln. Je nachdem, ob eine korrekte Lage bereits vorliegt oder nicht, können dann die Umpositionier­ mittel 36 entsprechend angesteuert werden.
Die Erkennungsmittel 38 sind den Umpositioniermitteln 36 beim Ausführungsbeispiel entgegen der Richtung der Transportbewe­ gung 18 vorgelagert.
Wie eingangs erwähnt, eignet sich die Sortieranlage 1 insbe­ sondere zum Sortieren von kleineren Flaschen oder sonstigen, nach dem Sortieren von oben her zu befüllenden Behältnissen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, werden die Flaschen in horizonta­ ler Ausrichtung aus den Zuführeinheiten 3a, 3b, 3c ausgegeben und unter Beibehaltung der Horizontallage an die Gegens­ tandsaufnahmen 16 übergeben. In der Transporteinrichtung 15 sind die Flaschen dann zwar jeweils horizontal ausgerichtet, allerdings mit untereinander ungeordneter Orientierung der Befüllöffnung. Diese weist entweder in die oder entgegen der Richtung der Transportbewegung 18. Das Ziel der Sortieranlage ist es, die vereinzelten, sortierten Gegenstände mit vertika­ ler Ausrichtung und nach oben weisender Befüllöffnung abzu­ fördern. Von den Umpositioniermitteln 36 werden die Flaschen daher, entsprechend der erkannten horizontalen Orientierung, in der gewünschten Form aufgerichtet.
Die gesamte Sortieranlage kann für vollautomatischen Betrieb ausgelegt werden und ist daher in eine bestehende Produkti­ onsanlage sehr leicht integrierbar.

Claims (19)

1. Sortieranlage für Kunststoffflaschen oder sonstige, ins­ besondere schüttgutartig anfallende, Gegenstände (2),
mit mehreren Zuführeinheiten (3a, 3b, 3c), die jeweils eine Abgabestelle (4a, 4b, 4c) für einzelne Gegenstände (2) aufweisen und jeweils über Zuführmittel (5) zum auf­ einanderfolgenden Zuführen von Gegenständen (2) zur zuge­ ordneten Abgabestelle (4a, 4b, 4c) verfügen,
mit einer Transporteinrichtung (15), die eine Vielzahl jeweils zur Aufnahme eines Gegenstandes (2) geeigneter Gegenstandsaufnahmen (16) enthält und die über Antriebs­ mittel (17) verfügt, um die Gegenstandsaufnahmen (16) zu einer kontinuierlichen Transportbewegung (18) zu veran­ lassen, bei der sie aufeinanderfolgend mit einer Trans­ portgeschwindigkeit eine mit Abstand an den Abgabestellen (4a, 4b, 4c) sämtlicher Zuführeinheiten (3a, 3b, 3c) vor­ beiführende Transportbahn (19) durchlaufen,
und mit mehreren, jeweils zwischen eine der Zuführeinhei­ ten (3a, 3b, 3c) und die Transporteinrichtung (15) zwi­ schengeschalteten Transfereinheiten (25a, 25b, 25c) zum aufeinanderfolgenden Transferieren einzelner Gegenstände (2) aus der Abgabestelle (4a, 4b, 4c) der jeweils zugeordneten Zuführeinheit (3a, 3b, 3c) zu einer der kontinu­ ierlich vorbeilaufenden Gegenstandsaufnahmen (16) der Transporteinrichtung (15), wobei jede Transfereinheit (25a, 25b, 25c) den jeweiligen Gegenstand (2) während des Transfers haltende Transfermittel (26) aufweist, denen Antriebsmittel (27) zugeordnet sind, um den gehaltenen Gegenstand (2) beim Transfer zur Transporteinrichtung (15) so zu beschleunigen, dass er bei der Übergabe an ei­ ne Gegenstandsaufnahme (16) eine zumindest im wesentli­ chen mit der Transportbewegung (18) gleichgerichtete und der Transportgeschwindigkeit entsprechende Übergabege­ schwindigkeit aufweist.
2. Sortieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinheiten (3a, 3b, 3c) so ausgeführt sind, dass der jeweils an der Abgabestelle (4a, 4b, 4c) befindliche Gegenstand (2) sich im Zuführstillstand befindet.
3. Sortieranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abgabestelle (4a, 4b, 4c) im Zuführweg der Ge­ genstände (2) Anschlagmittel (14) vorgesehen sind, auf die der jeweils zugeführte Gegenstand (2) auflaufen kann.
4. Sortieranlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die zugeführten Gegenstände (2) ausgehend von dem jeweils in der Abgabestelle (4a, 4b, 4c) befindlichen Ge­ genstand (2) entgegen der Zuführrichtung (13) aufgestaut wer­ den.
5. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführmittel (5) einen die Gegens­ tände (2) zur Abgabestelle (4a, 4b, 4c) fördernden Linearför­ derer (12) enthalten, insbesondere ein Förderband.
6. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführmittel (5) der Zuführeinheiten (3a, 3b, 3c) ein beispielsweise als Vibrationsförderer ausge­ bildetes Vereinzelungsgerät (6) enthalten, das zur schüttgut­ artigen Aufnahme von Gegenständen (2) ausgebildet ist und im Betrieb eine aufeinanderfolgende Ausgabe von Gegenständen (2) durchführt, die nacheinander der zugeordneten Abgabestelle (4a, 4b, 4c) zugeführt werden.
7. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (15) derart ausgebildet ist, dass die von den Gegenstandsaufnahmen (16) durchlaufene Transportbahn (19) geschlossen und insbesondere als Kreisbahn ausgebildet ist.
8. Sortieranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabestellen (4a, 4b, 4c) der Zuführeinheiten (3a, 3b, 3c) mit Abstand zueinander entlang der Transportbahn (19) verteilt angeordnet sind.
9. Sortieranlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Transporteinrichtung (15) karussellartig ausgebildet ist und einen die Gegenstandsaufnahmen (16) auf­ weisenden, im Betrieb insbesondere um eine vertikale Drehach­ se rotierenden Rotationskörper (23) aufweist.
10. Sortieranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstandsaufnahmen (16) im Bereich des Außenumfan­ ges des Rotationskörpers (23) angeordnet sind.
11. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinheiten (25a, 25b, 25c) derart ausgebildet sind, dass die Gegenstände (2) beim Trans­ fer von der Abgabestelle (4a, 4b, 4c) zu einer Gegenstands­ aufnahme (16) entlang einer bogenförmigen Transferbahn (28) bewegt werden.
12. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfermittel (26) über mindestens einen, den betreffenden Gegenstand (2) während des Transfers haltenden Greifer verfügen, der einen jeweiligen Gegenstand (2) von der Abgabestelle (4a, 4b, 4c) übernimmt und an eine Gegenstandsaufnahme (16) übergibt.
13. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekenn­ zeichnet durch eine servomotorische Ausgestaltung der An­ triebsmittel (27) der Transfereinheiten (25a, 25b, 25c).
14. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekenn­ zeichnet durch eine Abfördereinrichtung (29) zum aufeinander­ folgenden Abfördern der in die Transporteinrichtung (15) transferierten Gegenstände (2) aus der Transporteinrichtung (15).
15. Sortieranlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfördereinrichtung (29) eine von den abgeförderten Gegenständen (2) durchlaufene Abförderbahn (35) definiert, die zweckmäßigerweise linear verläuft und bei bogenförmigem Verlauf der Transportbahn (19) zweckmäßigerweise tangential zu der Transportbahn (19) ausgerichtet ist.
16. Sortieranlage nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Abfördereinrichtung (29) eine Förderschne­ cke (33) enthält.
17. Sortieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekenn­ zeichnet durch der Transporteinrichtung (15) zugeordnete Um­ positioniermittel (36) zum einheitlichen Ausrichten der in den Gegenstandsaufnahmen (16) befindlichen Gegenstände (2).
18. Sortieranlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Umpositioniermittel (36) in einer entlang der Trans­ portbahn (19) vorgesehenen Umpositionierstation (37) vorgese­ hen sind.
19. Sortieranlage nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch der Transportbahn (19) der Transporteinrichtung (15) zugeordnete Erkennungsmittel (38) zum Erkennen der aktuellen Ausrichtung der in den Gegenstandsaufnahmen (16) befindlichen Gegenstände (2).
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