DE10060898A1 - Solenoidvorrichtung zur Verwendung in einem hydraulischen Stoßdämpfer - Google Patents
Solenoidvorrichtung zur Verwendung in einem hydraulischen StoßdämpferInfo
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Abstract
In der beschriebenen Solenoidvorrichtung stößt ein Ende der Betätigungsstange, die an den Plunger der Solenoidvorrichtung befestigt ist, an ein Gleitstück an, das mit Ausdehnungs- und Zusammendrückungs-Drucksteuerungsventilen ausgerüstet ist. Eine Spule wird erregt, um eine Stoßkraft in dem Plunger zu induzieren, wodurch das Gleitstück zur Steuerung der Dämpfungskraft bewegt wird. Ein Ende der Betätigungsstange steht von dem Plunger vor und erstreckt sich durch eine Stangenführung, um eine Hydraulikfluid-Kammer an der Rückseite des Plungers auszubilden. Hydraulikfluid-Kammern innerhalb des hydraulischen Stoßdämpfers stehen unmittelbar mit der Hydraulikfluid-Kammer an der Rückseite des Plungers durch Hydraulikfluid-Durchgänge in der Betätigungsstange in Verbindung. Auch wenn ein schneller Wechsel in dem Druck in den Hydraulikfluid-Kammern innerhalb des hydraulischen Stoßdämpfers auftritt, werden die Drücke, die auf beiden Enden des Plungers wirken, zueinander zu sämtlichen Zeitpunkten gleich gehalten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Solenoidvorrichtung,
die in einem hydraulischen Stoßdämpfer vorgesehen ist, der an
ein Aufhängungssystem eines Fahrzeugs oder ähnlichem
angebracht ist, um einen Betriebszustand eines
Dämpfungskraft-Steuerungsventils zu verändern.
Es gibt hydraulische Stoßdämpfer, die derart angeordnet sind,
dass sie es ermöglichen, dass eine Dämpfungskraft in
geeigneter Weise gesteuert wird. Eine Art eines derartigen
hydraulischen Stoßdämpfers weist eine Solenoidvorrichtung
auf, die in einer Kolbenstange oder in einem Dämpfungskraft-
Steuerungsmechanismus untergebracht ist, die/der an einem
Seitenabschnitt eines Zylinders eingebaut sind. Die
Solenoidvorrichtung verändert einen Betriebszustand eines
Dämpfungskraft-Steuerungsventils gemäß einem elektrischen
Strom, der von außerhalb zu einer Spule der
Solenoidvorrichtung zugeführt wird.
Im Allgemeinen weist eine Solenoidvorrichtung, die in einen
hydraulischen Stoßdämpfer eingebaut ist, einen beweglichen
Kern auf, der in ein Hydraulikfluid eingetaucht ist, das in
dem hydraulischen Stoßdämpfer abgedichtet ist.
Hydraulikfluid-Kammern, die an beiden Enden des beweglichen
Kerns ausgebildet sind, stehen miteinander durch einen
Hydraulikfluid-Durchgang in Verbindung, der in dem
beweglichen Kern vorgesehen ist, um ein Gleichgewicht
zwischen den Drücken des Hydraulikfluids, die auf die beiden
Enden des beweglichen Kerns wirken, zu halten, wodurch der
Einfluss einer Veränderung in dem Druck des Hydraulikfluids
in dem hydraulischen Stoßdämpfer minimiert wird, und somit
die Belastung auf die Solenoidvorrichtung verringert wird.
Zusätzlich ist eine Öffnung in dem Hydraulikfluid-Durchgang
in dem beweglichen Kern vorgesehen, um eine geeignete
Dämpfungskraft gegen die Bewegung des beweglichen Kerns durch
den Strömungswiderstand der Öffnung auszuüben, wodurch eine
selbstinduzierte Schwingung des beweglichen Kerns unterdrückt
wird, und ferner die Bewegung des beweglichen Kerns infolge
der Störung angesichts des Erhaltens einer stabilen
Dämpfungskraft unterdrückt wird.
Jedoch leidet die beschriebene herkömmliche
Solenoidvorrichtung für einen hydraulischen Stoßdämpfer, in
dem der bewegliche Kern mit einem Hydraulikfluid-Durchgang
und einer Öffnung versehen ist, an dem folgenden Problem.
Wenn sich der Druck des Hydraulikfluids in den hydraulischen
Stoßdämpfer infolge einer Veränderung der Hubrichtung der
Kolbenstange oder ähnlichem schnell verändert, wird der Druck
durch den Hydraulikfluid-Durchgang und die Öffnung, die in
dem beweglichen Kern vorgesehen sind, zu der Hydraulikfluid-
Kammer an dem hinteren Ende des beweglichen Kerns übertragen.
Weil die Hydraulikfluid-Kammer an der Rückseite des
beweglichen Kerns eine geringe Elastizität des Volumens
angesichts der Elastizität eines O-Rings aufweist, der an dem
Dichtungsabschnitt oder ähnlichem vorgesehen ist, und eine
Verzögerung in der Übertragung des Druckes durch die Öffnung
auftritt, kann ein Druckunterschied, der zwischen den
Hydraulikfluid-Kammern an den beiden Enden des beweglichen
Kerns erzeugt wird, bewirken, dass sich der bewegliche Kern
in unerwünschter Weise bewegt. In einem derartigen Fall
verursacht der bewegliche Kern ein Zittern, und es wird
schwierig, eine stabile Dämpfungskraft zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben
beschriebenen Umstände gemacht. Eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung liegt darin, eine Solenoidvorrichtung zur
Verwendung in einem hydraulischen Stoßdämpfer zu schaffen,
die in der Lage ist, eine stabile Dämpfungskraft zu erhalten,
indem eine unerwünschte Bewegung des beweglichen Kerns
infolge einer Druckveränderung in dem hydraulischen
Stoßdämpfer verhindert wird.
Um die genannte Aufgabe zu lösen, schafft die vorliegende
Erfindung eine Solenoidvorrichtung, die in einen
hydraulischen Stoßdämpfer integriert ist, um ein
Dämpfungskraft-Steuerungsventil durch die Schubkraft eines
beweglichen Kerns zu betätigen, der als Antwort auf die
Erregung einer Spule beweglich ist. In der
Solenoidvorrichtung steht eine Hydraulikfluid-Kammer an der
Rückseite des beweglichen Kerns unmittelbar mit einer
Hydraulikfluid-Kammer in dem hydraulischen Stoßdämpfer durch
einen Hydraulikfluid-Durchgang in Verbindung, wodurch die
Drücke des Hydraulikfluids, die an beiden Seiten des
beweglichen Kerns wirken, zueinander zu allen Zeiten gleich
gehalten werden.
Mit der beschriebenen Anordnung wird, auch wenn eine schnelle
Veränderung in dem Druck in der Hydraulikfluid-Kammer
innerhalb des hydraulischen Stoßdämpfers auftritt, der Druck
durch den Hydraulikfluid-Durchgang unmittelbar zu der
Hydraulikfluid-Kammer an der Rückseite des beweglichen Kerns
übertragen. Deshalb tritt keine Verzögerung bei der
Übertragung des Druckes auf, und die Drücke des
Hydraulikfluids, die auf beide Enden des beweglichen Kerns
wirken, werden stets zueinander gleich gehalten. Deshalb
tritt keine unerwünschte Bewegung des beweglichen Kerns
infolge eines Druckunterschieds auf.
Die Solenoidvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
welche die beschriebene Anordnung aufweist, kann mit einer
Dämpfungsvorrichtung zum Ausüben einer Dämpfungskraft gegen
die Bewegung des beweglichen Kerns versehen sein.
Mit der beschriebenen Anordnung wird die Bewegung des
beweglichen Kerns durch die Dämpfungsvorrichtung gedämpft.
Die beschriebene und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen derselben in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich.
Die beigefügte einzige Figur ist eine vertikale
Schnittansicht eines wesentlichen Teiles eines hydraulischen
Stoßdämpfers mit einer Steuerung der Dämpfungskraft, auf den
eine Solenoidvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung angewendet ist.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen hydraulischen Stoßdämpfer 1 mit einer
Steuerung der Dämpfungskraft, an den eine Solenoidvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
angewendet ist. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist der
hydraulische Stoßdämpfer 1 mit einer Steuerung der
Dämpfungskraft einen Zylinder 2 mit einem darin abgedichteten
Hydraulikfluid auf. Ein Kolben 3 ist gleitbar in den Zylinder
eingepasst. Der Kolben 3 teilt das Innere des Zylinders 2 in
zwei Kammern, d. h. eine obere Zylinderkammer 2a und eine
untere Zylinderkammer 2b. Ein in etwa zylindrischer
Kolbenbolzen 4 ist in den Kolben 3 eingeführt, und der Kolben
3 ist an dem Kolbenbolzen 4 unter Verwendung einer Mutter 5
befestigt. Der Kolbenbolzen 4 weist einen Abschnitt 4a mit
großem Durchmesser an dem proximalen Ende desselben auf. Ein
Solenoidgehäuse 7, das an einen Endabschnitt einer hohlen
Kolbenstange 6 angeschlossen ist, ist an den Abschnitt 4a mit
großem Durchmesser des Kolbenbolzens 4 geschraubt. Der andere
Endabschnitt der Kolbenstange 6 erstreckt sich durch die
obere Zylinderkammer 2 und ferner durch eine Stangenführung
(die nicht gezeigt ist) und eine (nicht gezeigte) Öldichtung,
die an den oberen Endabschnitt des Zylinders 2 gefügt sind,
und erstreckt sich ferner zu der Außenseite des Zylinders 2.
Es ist anzumerken, dass ein Speicher R mit dem Hydraulikfluid
und einem Gas darin abgedichtet mit dem Zylinder 2 durch ein
(nicht gezeigtes) Basisventil in Verbindung steht, um eine
Volumenveränderung in dem Zylinder 2 infolge einer Ausdehnung
und eines Zusammenziehens der Kolbenstange 6 zu kompensieren.
Der Kolben 3 ist mit einem Ausdehnungs-Hydraulikfluid-
Durchgang 8 und einem Zusammendrückungs-Hydraulikfluid-
Durchgang 9 für eine Verbindung zwischen der oberen und der
unteren Zylinderkammer 2a und 2b versehen. Ein Ausdehnungs-
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus 10 ist zwischen dem
Kolben 3 und der Mutter 5 vorgesehen, um die Strömung von
Hydraulikfluid in dem Ausdehnungs-Hydraulikfluid-Durchgang 8
zu steuern. Ein Zusammendrückungs-Dämpfungskraft-
Erzeugungsmechanismus 11 ist zwischen dem Kolben 3 und dem
Abschnitt 4a mit großem Durchmesser des Kolbenbolzens 4
vorgesehen, um die Strömung von Hydraulikfluid in dem
Zusammendrückungs-Hydraulikfluid-Durchgang 9 zu steuern.
Der Ausdehnungs-Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus 10 wird
nachfolgend beschrieben. Ein ringförmiger Ventilsitz 12 steht
von einer Endfläche des Kolbens 3 vor, die zu der unteren
Zylinderkammer 2b gerichtet ist. Ein Scheibenventil 13 sitzt
auf dem Ventilsitz 12. Ein festes ringförmiges Element 14 ist
an den Kolbenbolzen 4 zwischen dem Kolben 3 und der Mutter 5
angebracht. Ein beweglicher Ring 15 ist gleitbar an den
Außenumfang des festen Elements 14 gefügt. Der bewegliche
Ring 15 ist derart eingedrückt, dass er an das Scheibenventil
13 durch eine Federkraft einer scheibenförmigen Plattenfeder
16 anstößt, die zwischen dem festen Element 14 und der Mutter
5 geklemmt ist. Eine Pilotkammer 17 ist zwischen dem
Scheibenventil 13 und dem festen Element 14 ausgebildet, so
dass der Druck in der Pilotkammer 17 auf das Scheibenventil
13 in einer Schließrichtung desselben wirkt. Die Pilotkammer
17 steht mit dem Ausdehnungs-Hydraulikfluid-Durchgang 8 durch
eine feste Öffnung 18 in Verbindung, die in dem
Scheibenventil 13 vorgesehen ist. Die Pilotkammer 17 steht
ferner mit der anderen Seite des festen Elements 14 durch
Durchgänge 19 und 20 in Verbindung, die in der Seitenwand des
Kolbenbolzens 4 durch ein Ausdehnungs-Drucksteuerungsventil
21 vorgesehen sind, das innerhalb des Kolbenbolzens 4
vorgesehen ist. Die Pilotkammer 17 steht ferner mit der
unteren Zylinderkammer 2b durch ein Absperrventil 22 in
Verbindung, das aus einem Scheibenventil ausgebildet ist, das
über der Plattenfeder 16 angeordnet ist.
Nachfolgend wird der Zusammendrückungs - Dämpfungskraft -
Erzeugungsmechanismus 11 beschrieben. Ein ringförmiger
Ventilsitz 23 steht von einer Endfläche des Kerns 3 vor, die
zu der oberen Zylinderkammer 2a gerichtet ist. Ein
Scheibenventil 24 sitzt auf dem Ventilsitz 23. Ein
ringförmiges festes Element 25 ist an den Kolbenbolzen 4
zwischen dem Abschnitt 4a mit großem Durchmesser und dem Kern
3 angebracht. Ein beweglicher Ring 26 ist gleitbar an den
Außenumfang des festen Elements 25 gefügt. Der bewegliche
Ring 26 wird derart gedrückt, dass er an dem Scheibenventil
24 durch eine Federkraft einer scheibenförmigen Plattenfeder
27 anstößt, die zwischen dem festen Element 25 und dem
Abschnitt 4a mit großem Durchmesser geklemmt ist. Eine
Pilotkammer 28 ist zwischen dem Scheibenventil 24 und dem
festen Element 25 derart ausgebildet, dass der Druck in der
Pilotkammer 28 auf das Scheibenventil 24 in Richtung von
dessen Schließung wirkt. Die Pilotkammer 28 steht mit dem
Zusammendrückungs-Hydraulikfluid-Durchgang 9 durch eine feste
Öffnung 29 in Verbindung, die in dem Scheibenventil 24
vorgesehen ist. Die Pilotkammer 28 steht ferner mit der
anderen Seite des festen Elements 25 durch Öffnungen 30 und
31 in Verbindung, die in der Seitenwand des Kolbenbolzens 4
durch ein Zusammendrückungs-Drucksteuerungsventil 32
vorgesehen sind, das innerhalb des Kolbenbolzens 4 vorgesehen
ist. Die Pilotkammer 28 steht ferner mit der oberen
Zylinderkammer 2a durch ein Absperrventil 33 in Verbindung,
das von einem Scheibenventil ausgebildet ist, das über der
Plattenfeder 27 angeordnet ist.
Die Ausdehnungs- und Zusammendrückungs-Drucksteuerventile 21
und 32 (Dämpfungskraft-Steuerventile) werden von
Scheibenventilen gebildet, die an beide Enden eines
zylindrischen Gleitstücks 34 befestigt sind, das gleitbar in
den Kolbenbolzen 4 gefügt ist. Die Ausdehnungs- und
Zusammendrückungs-Drucksteuerventile 21 und 32 sind dafür
angepasst, dass sie auf jeweiligen Ventilsitzen 35 und 36
ruhen. Der Ventilsitz 35 ist zwischen zwei Durchgängen 19 und
20 ausgebildet. Der Ventilsitz 36 ist zwischen zwei
Durchgängen 30 und 31 ausgebildet. Die Ausdehnungs- und
Zusammendrückungs-Drucksteuerventile 21 und 32 öffnen sich,
indem sie den Druck eines Hydraulikfluids von den
stromaufwärtigen Öffnungen 19 und 30 aufnehmen, um eine
Dämpfungskraft zu erzeugen. Die Dämpfungskraft wird durch
Bewegen des Gleitstücks 34 gesteuert.
Eine Proportional-Solenoidvorrichtung 37 ist in dem
Solenoidgehäuse 7 vorgesehen. Eine Betätigungsstange 39 ist
mit einem Plunger 38 (einem beweglichen Kern) der
Proportional-Solenoidvorrichtung 37 verbunden. Das distale
Ende der Betätigungsstange 39 stößt an ein Ende des
Gleitstücks 34 an. Eine Anpassungsschraube 40 und eine
Verriegelungsmutter 41 sind in die Öffnung an dem distalen
Ende des Kolbenbolzens 4 geschraubt, um die Öffnung zu
verschließen. Eine Kompressionsfeder 42 ist zwischen der
Anpassungsschraube 40 und dem anderen Ende des Gleitstücks 34
angeordnet. Eine Hydraulikfluid-Kammer 43, die mit der
Öffnung 20 in Verbindung steht, ist an dem anderen Ende des
Gleitstücks 34 ausgebildet, das näher zu der
Anpassungsschraube 40 ist. Eine Hydraulikfluid-Kammer 44, die
mit dem Durchgang 31 in Verbindung steht, ist an einem Ende
des Gleitstücks 34 ausgebildet, das näher zu der
Proportional-Solenoidvorrichtung 3 ist. Die Hydraulikfluid-
Kammern 43 und 44 stehen miteinander durch einen
Hydraulikfluid-Durchgang 45 in Verbindung, der in dem
Gleitstück 34 vorgesehen ist, und ferner durch axiale und
radiale Hydraulikfluid-Durchgänge 47 und 48, die in der
Betätigungsstange 39 vorgesehen sind.
Die Proportional-Solenoidvorrichtung 3 weist eine
zylindrische Spule 46 auf. Ein Kern 49 (ein fester Kern) und
ein Führungsflanschelement 50 sind in beide Enden der Spule
46 gefügt und daran befestigt. Das Führungsflanschelement 50
weist eine Bohrung 51 mit großem Durchmesser und eine Bohrung
52 mit kleinem Durchmesser auf, die in konzentrischer
Beziehung bezüglich einander ausgebildet sind. Der Plunger 38
ist gleitbar in die Bohrung 51 mit großem Durchmesser derart
gefügt, dass das Innere der Spule 46 in zwei Kammern
unterteilt wird, d. h. eine Hydraulikfluid-Kammer 53, die
näher zu dem festen Kern 49 ist, und eine Hydraulikfluid-
Kammer 54 in der Bohrung 51 mit großem Durchmesser. Eine
ringförmige Stangenführung 55 ist unter Druck in die Bohrung
52 mit kleinem Durchmesser gefügt und daran befestigt. Die
Betätigungsstange 39 ist unter Druck in den Plunger 38 derart
gefügt, dass ein Endabschnitt derselben von dem Plunger 38
vorsteht. Der vorstehende Endabschnitt der Betätigungsstange
39 erstreckt sich gleitbar durch den Kern 49, und das distale
Ende derselben stößt an das andere Ende des Gleitstücks 34
an. Der andere Endabschnitt der Betätigungsstange 39 steht
von dem Plunger 38 vor und erstreckt sich gleitbar durch die
Stangenführung 55 auf fluiddichte Art und Weise, um in der
Bohrung 52 mit kleinem Durchmesser eine Hydraulikfluid-Kammer
56 auszubilden. Eine Kompressionsfeder 57 ist zwischen dem
Plunger 38 und dem Führungsflanschelement 50 angeordnet.
Bleidrähte 58 der Spule 46 erstrecken sich durch die hohle
Kolbenstange 6 zur Außenseite des Zylinders 2.
Beide Endabschnitte der Betätigungsstange 39 sind im
Durchmesser gleich zueinander. Deshalb sind die
druckaufnehmenden Flächen bezüglich der Hydraulikfluid-
Kammern 44 und 56 an beiden Enden der Betätigungsstange 39
zueinander gleich. Die Hydraulikfluid-Kammer 56 steht mit dem
Hydraulikfluid-Durchgang 45 in dem Gleitstück 34 durch den
axialen Hydraulikfluid-Durchgang 47 in der Betätigungsstange
39 in Verbindung, und ferner mit der Hydraulikfluid-Kammer 44
durch den radialen Hydraulikfluid-Durchgang 48. Die
Hydraulikfluid-Durchgänge 47 und 48 weisen eine hinreichend
große Strömungspfadfläche auf, so dass dem Hydraulikfluid,
das durch die Hydraulikfluid-Durchgänge 47 und 48 strömt, im
Wesentlichen kein Strömungswiderstand entgegengesetzt wird.
Der Plunger 38 ist mit einem Hydraulikfluid-Durchgang 58 für
eine Verbindung zwischen den Hydraulikfluid-Kammern 53 und 54
an beiden Enden des Plungers 38 versehen. Der Hydraulikfluid-
Durchgang 58 ist mit einer Öffnung 59 (Dämpfungsvorrichtung)
versehen. Ein Endabschnitt des Plungers 38, der zu dem Kern
49 gerichtet ist, weist einen vergrößerten Durchmesser auf,
um die Anziehungskraft des Kerns 49, d. h. die Schubkraft der
Solenoidvorrichtung 3 zu vergrößern, und die Größe der Spule
46 zu verringern. Die Hydraulikfluid-Kammern 53, 54 und 56
innerhalb der Spule 46 sind mit dem Hydraulikfluid gefüllt.
Die Außenseite der Spule 46 ist von diesen Hydraulikfluid-
Kammern durch Dichtungen 61 und 62 auf fluiddichte Art und
Weise abgeschlossen.
Es folgt eine Beschreibung des Betriebs der Ausführungsform,
die wie oben beschrieben ausgebildet ist.
Während des Ausdehnungshubes der Kolbenstange 6 wird mit der
Bewegung des Kolbens 3 das Hydraulikfluid in der oberen
Zylinderkammer 2a unter Druck gesetzt. Folglich strömt, bevor
sich das Scheibenventil 13 des Ausdehnungs-Dämpfungskraft-
Erzeugungsmechanismus 10 öffnet (im Bereich einer niedrigen
Kolbengeschwindigkeit), das Hydraulikfluid in der oberen
Zylinderkammer 2a zu der unteren Zylinderkammer 2b durch den
Ausdehnungs-Hydraulikfluid-Durchgang 8, die feste Öffnung 18
in dem Scheibenventil 13, die Pilotkammer 17, den Durchgang
19, das Ausdehnungs-Drucksteuerungsventil 21, den Durchgang
20 und das Absperrventil 22. Wenn der Druck in der oberen
Zylinderkammer 2a den Ventilöffnungsdruck des Scheibenventils
13 erreicht (ein Bereich hoher Kolbengeschwindigkeit) öffnet
sich das Scheibenventil 13, um zu ermöglichen, dass
Hydraulikfluid von dem Ausdehnungs-Hydraulikfluid-Durchgang 8
unmittelbar in die untere Zylinderkammer 2b strömt.
Somit wird, bevor sich das Scheibenventil 13 öffnet (in dem
Bereich niedriger Kolbengeschwindigkeit), eine Dämpfungskraft
durch die feste Öffnung 18 und das Ausdehnungs-
Drucksteuerungsventil 21 erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt
verändert sich gemäß dem Öffnungsausmaß des Ausdehnungs-
Drucksteuerungsventils 21 der Druck in der Pilotkammer 17,
die sich auf der stromaufwärtigen Seite des Ausdehnungs-
Drucksteuerungsventils 21 befindet, und der Druck in der
Pilotkammer 17 wirkt auf das Scheibenventil 13 in der
Richtung zum Schließen desselben als ein Pilotdruck. Deshalb
kann der Ventilöffnungsdruck des Scheibenventils 13
gleichzeitig gesteuert werden, indem das Öffnungsausmaß des
Ausdehnungs-Drucksteuerungsventils 21 gesteuert wird. Somit
kann die Dämpfungskraft in dem Bereich hoher
Kolbengeschwindigkeit gleichzeitig gesteuert werden.
Während des Zusammendrückungshubes der Kolbenstange 6 wird
mit der Bewegung des Kolbens 3 das Hydraulikfluid in der
unteren Zylinderkammer 2b unter Druck gesetzt. Folglich
strömt, bevor sich das Scheibenventil 24 des
Zusammendrückungs-Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus 11
öffnet (in dem Bereich niedriger Kolbengeschwindigkeit), das
Hydraulikfluid in der unteren Zylinderkammer 2b zu der oberen
Zylinderkammer 2a durch den Zusammendrückungs-Hydraulikfluid-
Durchgang 9, die feste Öffnung 29 in dem Scheibenventil 24,
die Pilotkammer 28, den Durchgang 30, das Zusammendrückungs-
Drucksteuerungsventil 32, den Durchgang 31 und das
Absperrventil 33. Wenn der Druck in der unteren
Zylinderkammer 2b den Ventilöffnungsdruck des Scheibenventils
24 (Bereich hoher Kolbengeschwindigkeit) erreicht, öffnet
sich das Scheibenventil 24, um zu ermöglichen, dass das
Hydraulikfluid von dem Zusammendrückungs-Hydraulikfluid-
Durchgang 9 unmittelbar in die obere Zylinderkammer 2a
strömt.
Somit wird, bevor sich das Scheibenventil 24 öffnet (in dem
Bereich niedriger Kolbengeschwindigkeit), eine Dämpfungskraft
durch die feste Öffnung 29 und das Zusammendrückungs-
Drucksteuerungsventil 32 erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt
verändert sich gemäß dem Öffnungsausmaß des
Zusammendrückungs-Drucksteuerungsventils 32 der Druck in der
Pilotkammer 28, die sich an einer stromaufwärtigen Seite des
Zusammendrückungs-Drucksteuerungsventils 32 befindet, und der
Druck in der Pilotkammer 28 wirkt auf das Scheibenventil 24
in einer Richtung zum Schließen desselben als ein Pilotdruck.
Deshalb kann der Ventilöffnungsdruck des Scheibenventils 24
gleichzeitig gesteuert werden, indem das Öffnungsausmaß des
Zusammendrückungs-Drucksteuerungsventils 32 gesteuert wird
somit kann gleichzeitig eine Dämpfungskraft in dem Bereich
hoher Kolbengeschwindigkeit gesteuert werden.
Das Öffnungsausmaß eines jeden der Ausdehnungs- und
Zusammendrückungs-Drucksteuerungsventile 21 und 32 kann
gesteuert werden, indem das Gleitstück 34 mit der
Proportional-Solenoidvorrichtung 37 angeordnet wird. Wenn ein
elektrischer Strom von außen zu der Spule 46 durch die
Bleidrähte 58 zugeführt wird, wird gemäß dem zugeführten
elektrischen Strom ein magnetisches Feld erzeugt. Folglich
zieht der Kern 49 den Plunger 38 an, wobei eine Schubkraft in
die Betätigungsstange 39 proportional zu dem zugeführten
elektrischen Strom induziert wird, und somit wird bewirkt,
dass das Gleitstück 34 nach unten gedrückt wird. Die Position
des Gleitstücks 34 kann durch das Gleichgewicht zwischen den
Schubkräften und den Federkräften der Federn 42 und 47 und
ferner den Druck des Hydraulikfluids bestimmt werden. Somit
ist es möglich, das Öffnungsausmaß eines jeden der
Ausdehnungs- und Zusammendrückungs-Drucksteuerungsventile 21
und 32 zu steuern.
Wenn das Gleitstück 34 in einer Zwischenposition angeordnet
ist, in der sowohl das Ausdehnungs- als auch das
Zusammendrückungs-Drucksteuerungsventil 21 und 32 offen sind,
können "weiche" Dämpfungskraft-Eigenschaften (eine kleine
Dämpfungskraft) sowohl während des Ausdehnungs- als auch des
Zusammendrückungshubes der Kolbenstange 6 erhalten werden.
Wenn das Gleitstück 34 in einer Position angeordnet ist, in
der das Ausdehnungs-Drucksteuerungsventil 21 auf den
Ventilsitz 35 gedrückt wird, und das Zusammendrückungs-
Drucksteuerungsventils 32 von dem Ventilsitz 36 getrennt ist,
ist es möglich, "harte" Dämpfungskraft-Eigenschaften (eine
hohe Dämpfungskraft) während des Ausdehnungshubes und
"weiche" Dämpfungseigenschaften während des
Zusammendrückungshubes zu erhalten. Wenn das Gleitstück 34 in
einer Stellung angeordnet ist, in der das Zusammendrückungs-
Drucksteuerungsventil 32 auf den Ventilsitz 34 gedrückt wird,
und das Ausdehnungs-Drucksteuerungsventil 21 von dem
Ventilsitz 35 getrennt wird, ist es möglich, "weiche"
Dämpfungskraft-Eigenschaften während des Ausdehnungshubes und
"harte" Dämpfungskraft-Eigenschaften während des
Zusammendrückungshubes zu erhalten. Somit ist es möglich,
Ausdehnungs-/Zusammendrückungs-Umkehr-Dämpfungskraft-
Eigenschaften zu erhalten, die für eine halbaktive
Aufhängungssteuerung anhand der "Sky-Hook"-Dämpfertheorie
geeignet sind.
Wenn sich der Druck von Hydraulikfluid in den Hydraulikfluid-
Kammern 43 und 44 innerhalb des hydraulischen Stoßdämpfers
schnell infolge einer Veränderung in der Hubrichtung der
Kolbenstange 6 oder ähnlichem verändert, wird der Druck durch
den Hydraulikfluid-Durchgang 45 in dem Gleitstück 34, und
ferner unmittelbar zu der Hydraulikfluid-Kammer 56 an der
Rückseite des Plungers 38 durch den Hydraulikfluid-Durchgang
4 in der Betätigungsstange 39 übertragen. Zu diesem Zeitpunkt
tritt, weil die Hydraulikfluid-Durchgänge 45 und 47 einen
hinreichend großen Strömungspfadbereich aufweisen, so dass
sie im Wesentlichen keinen Strömungswiderstand bilden, keine
Verzögerung bei der Übertragung des Druckes auf, und die
Drücke in den Hydraulikfluid-Kammern 43, 44 und 56 sind
bezüglich einander balanciert und werden somit zueinander zu
sämtlichen Zeitpunkten gleich gehalten. Deshalb tritt keine
unerwünschte Bewegung des Gleitstücks 34, des Plungers 38 und
der Betätigungsstange 39 infolge eines Druckunterschieds auf.
Demzufolge kann eine stabile Dämpfungskraft erhalten werden.
Es ist anzumerken, dass die Drücke in den Hydraulikfluid-
Kammern 43, 44 und 56 nicht unmittelbar zu den
Hydraulikfluid-Kammern 53 und 54 an beiden Enden des Plungers
38 übertragen werden.
Zusätzlich strömt, wenn sich der Plunger 38 bewegt, das
Hydraulikfluid zwischen den Hydraulikfluid-Kammern 53 und 54
an beiden Enden des Plungers 38 durch den Hydraulikfluid-
Durchgang 58. Deshalb wird die Dämpfungskraft gegen die
Bewegung des Plungers 38 durch den Strömungswiderstand der
Öffnung 59 ausgeübt. Demzufolge ist es möglich, die Bewegung
des Plungers 38 und der Betätigungsstange 39 infolge von
selbstinduzierter Schwingung und Störung zu unterdrücken, und
es ist somit möglich, eine stabile Dämpfungskraft zu
erhalten.
Wie im Einzelnen beschrieben wurde, steht gemäß der
Solenoidvorrichtung der vorliegenden Erfindung die
Hydraulikfluid-Kammer an der Rückseite des beweglichen Kerns
unmittelbar mit Hydraulikfluid-Kammern in dem hydraulischen
Stoßdämpfer in Verbindung, welche die Bewegung des
beweglichen Kerns beeinflussen. Durch diese Anordnung wird,
auch wenn eine schnelle Veränderung in dem Druck in den
Hydraulikfluid-Kammern innerhalb des hydraulischen
Stoßdämpfers auftritt, der Druck unmittelbar zu der
Hydraulikfluid-Kammer an der Rückseite des beweglichen Kerns
durch den Hydraulikfluid-Durchgang übertragen. Deshalb tritt
keine Verzögerung bei der Übertragung des Drucks auf, und die
Drücke von Hydraulikfluid, die auf beide Enden des
beweglichen Kerns wirken, werden stets zueinander gleich
gehalten. Deshalb tritt keine unerwünschte Bewegung des
beweglichen Kerns infolge eines Druckunterschieds auf.
Folglich kann zu allen Zeiten eine stabile Dämpfungskraft
erhalten werden.
In einem Fall, wenn die Dämpfungsvorrichtung vorgesehen ist,
wird die Bewegung des beweglichen Kerns durch die
Dämpfungsvorrichtung gedämpft. Deshalb ist es möglich, die
Bewegung des beweglichen Kerns infolge von selbstinduzierter
Schwingung und Störung zu unterdrücken, und es ist folglich
möglich, eine stabile Dämpfungskraft zu erhalten.
Es ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung nicht
notwendigerweise auf die vorangehend beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt ist, sondern auf zahlreiche
Weisen verändert werden kann, ohne dass der Grundgedanke der
vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Claims (15)
1. Solenoidvorrichtung, die in einen hydraulischen
Stoßdämpfer eingebaut ist, um ein Dämpfungskraft-
Steuerungsventil zu betätigen, mit
einer Spule;
einem beweglichen Betätigungselement mit entgegengesetzten Enden, das als Antwort auf eine Erregung der Spule zur Schaffung einer Schubkraft zur Betätigung des Dämpfungskraft-Steuerungsventils beweglich ist; und
einer ersten Hydraulikfluid-Kammer, die an einem der entgegengesetzten Enden des beweglichen Betätigungselements ausgebildet ist,
wobei der hydraulische Stoßdämpfer eine zweite Hydraulikfluid-Kammer aufweist, in welcher der Hydraulikdruck eine Kraft auf das andere der entgegengesetzten Enden des beweglichen Betätigungselements aufbringt, und wobei die erste und zweite Hydraulikfluid-Kammer miteinander durch einen Durchgang in Verbindung gebracht sind, der keinen wesentlichen Strömungswiderstand darin erzeugt, so dass die Drücke des Hydraulikfluids in der ersten und zweiten Hydraulikfluid-Kammer zueinander zu sämtlichen Zeitpunkten gleich gehalten werden.
einer Spule;
einem beweglichen Betätigungselement mit entgegengesetzten Enden, das als Antwort auf eine Erregung der Spule zur Schaffung einer Schubkraft zur Betätigung des Dämpfungskraft-Steuerungsventils beweglich ist; und
einer ersten Hydraulikfluid-Kammer, die an einem der entgegengesetzten Enden des beweglichen Betätigungselements ausgebildet ist,
wobei der hydraulische Stoßdämpfer eine zweite Hydraulikfluid-Kammer aufweist, in welcher der Hydraulikdruck eine Kraft auf das andere der entgegengesetzten Enden des beweglichen Betätigungselements aufbringt, und wobei die erste und zweite Hydraulikfluid-Kammer miteinander durch einen Durchgang in Verbindung gebracht sind, der keinen wesentlichen Strömungswiderstand darin erzeugt, so dass die Drücke des Hydraulikfluids in der ersten und zweiten Hydraulikfluid-Kammer zueinander zu sämtlichen Zeitpunkten gleich gehalten werden.
2. Solenoidvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das
bewegliche Betätigungselement einen beweglichen Kern und
eine Betätigungsstange aufweist, die an dem beweglichen
Kern befestigt ist, wobei die erste und zweite
Hydraulikfluid-Kammer an den entgegengesetzten Enden der
Betätigungsstange ausgebildet sind, und wobei die
Solenoidvorrichtung ferner dritte und vierte
Hydraulikfluid-Kammern, die an den entgegengesetzten
Enden des beweglichen Kerns ausgebildet sind, und einen
Durchgang mit einer Beschränkung aufweist, der die
dritte und vierte Hydraulikfluid-Kammer miteinander in
Verbindung bringt, so dass die Beschränkung eine
Dämpfungskraft gegen die Bewegung des beweglichen Kerns
erzeugt.
3. Solenoidvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die
Beschränkung eine Öffnung ist.
4. Solenoidvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die
Betätigungsstange entgegengesetzte Endabschnitte
aufweist, welche entgegengesetzte Enden der
Betätigungsstange definieren, wobei die
entgegengesetzten Endabschnitte sich in die erste bzw.
zweite Hydraulikfluid-Kammer erstrecken, und wobei die
entgegengesetzten Enden der Betätigungsstange die
gleichen Wirkflächen aufweisen, welche den Druck des
Hydraulikfluids in der ersten und zweiten
Hydraulikfluid-Kammer aufnehmen.
5. Hydraulischer Stoßdämpfer mit einer Steuerung der
Dämpfungskraft, mit:
einem Zylinder mit einem darin abgedichteten Hydraulikfluid;
einem Kolben, der gleitbar in den Zylinder gefügt ist;
einer Kolbenstange, die an einem Ende derselben an den Kolben angeschlossen ist, wobei sich das andere Ende der Kolbenstange zur einer Außenseite des Zylinders erstreckt;
einem Hydraulikfluid-Durchgang zum Durchführen des Hydraulikfluids als Antwort auf die Gleitbewegung des Kolbens; und
einem Dämpfungskraft-Steuerungsventil zum Steuern einer Dämpfungskraft durch Steuern von Strömung des Hydraulikfluids durch den Hydraulikfluid-Durchgang; und
einer Solenoidvorrichtung mit einem beweglichen Betätigungselement zum Betätigen des Dämpfungskraft- Steuerungsventils, wobei das bewegliche Betätigungselement entgegengesetzte Enden aufweist,
wobei das Dämpfungskraft-Steuerungsventil ein Steuerungsventil mit variablem Druck ist, das einen zylindrischen Abschnitt mit einer oberen Öffnung und einer unteren Öffnung in einer Seitenwand derselben und ein Gleitstück-Ventil aufweist, das gleitbar in dem zylindrischen Abschnitt aufgenommen ist und ein Ventilelement aufweist, das eine Strömung des Hydraulikfluids zwischen dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Durchgang durch die Bewegung des Gleitstück-Ventils steuert, wobei das Ventilelement einen stromaufwärtigen und einen stromabwärtigen Endabschnitt aufweist, wobei das Betätigungselement mit dem Gleitstück-Ventil an einem der entgegengesetzten Enden in Eingriff ist, und
wobei erste und zweite Hydraulikfluid-Kammern an dem anderen der entgegengesetzten Enden des Betätigungselements bzw. an dem stromabwärtigen Endabschnitt des Ventilelements ausgebildet sind, wobei die erste und zweite Hydraulikfluid-Kammer durch einen Durchgang in Verbindung stehen, der keinen wesentlichen Strömungswiderstand darin erzeugt, so dass die Drücke von Hydraulikfluid in der ersten und zweiten Hydraulikfluid-Kammer zueinander zu allen Zeiten gleich gehalten werden.
einem Zylinder mit einem darin abgedichteten Hydraulikfluid;
einem Kolben, der gleitbar in den Zylinder gefügt ist;
einer Kolbenstange, die an einem Ende derselben an den Kolben angeschlossen ist, wobei sich das andere Ende der Kolbenstange zur einer Außenseite des Zylinders erstreckt;
einem Hydraulikfluid-Durchgang zum Durchführen des Hydraulikfluids als Antwort auf die Gleitbewegung des Kolbens; und
einem Dämpfungskraft-Steuerungsventil zum Steuern einer Dämpfungskraft durch Steuern von Strömung des Hydraulikfluids durch den Hydraulikfluid-Durchgang; und
einer Solenoidvorrichtung mit einem beweglichen Betätigungselement zum Betätigen des Dämpfungskraft- Steuerungsventils, wobei das bewegliche Betätigungselement entgegengesetzte Enden aufweist,
wobei das Dämpfungskraft-Steuerungsventil ein Steuerungsventil mit variablem Druck ist, das einen zylindrischen Abschnitt mit einer oberen Öffnung und einer unteren Öffnung in einer Seitenwand derselben und ein Gleitstück-Ventil aufweist, das gleitbar in dem zylindrischen Abschnitt aufgenommen ist und ein Ventilelement aufweist, das eine Strömung des Hydraulikfluids zwischen dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Durchgang durch die Bewegung des Gleitstück-Ventils steuert, wobei das Ventilelement einen stromaufwärtigen und einen stromabwärtigen Endabschnitt aufweist, wobei das Betätigungselement mit dem Gleitstück-Ventil an einem der entgegengesetzten Enden in Eingriff ist, und
wobei erste und zweite Hydraulikfluid-Kammern an dem anderen der entgegengesetzten Enden des Betätigungselements bzw. an dem stromabwärtigen Endabschnitt des Ventilelements ausgebildet sind, wobei die erste und zweite Hydraulikfluid-Kammer durch einen Durchgang in Verbindung stehen, der keinen wesentlichen Strömungswiderstand darin erzeugt, so dass die Drücke von Hydraulikfluid in der ersten und zweiten Hydraulikfluid-Kammer zueinander zu allen Zeiten gleich gehalten werden.
6. Hydraulischer Stoßdämpfer mit einer Steuerung der
Dämpfungskraft nach Anspruch 5, wobei der Durchgang, der
die Hydraulikfluid-Kammern miteinander in Verbindung
bringt, sich in dem Gleitstück-Ventil und dem
Betätigungselement erstreckt.
7. Hydraulischer Stoßdämpfer mit einer Steuerung der
Dämpfungskraft nach Anspruch 5, wobei das bewegliche
Betätigungselement einen beweglichen Kern und eine
Betätigungsstange aufweist, die an den beweglichen Kern
befestigt ist, wobei die Solenoidvorrichtung ferner eine
dritte und eine vierte Hydraulikfluid-Kammer, die an den
entgegengesetzten Enden des beweglichen Kerns
ausgebildet sind, und einen Durchgang mit einer
Beschränkung aufweist, der die dritte und vierte
Hydraulikfluid-Kammer miteinander in Verbindung bringt,
so dass die Beschränkung eine Dämpfungskraft gegen die
Bewegung des beweglichen Kerns erzeugt.
8. Hydraulischer Stoßdämpfer mit einer Steuerung der
Dämpfungskraft nach Anspruch 7, wobei die Beschränkung
eine Öffnung ist.
9. Hydraulischer Stoßdämpfer mit einer Steuerung der
Dämpfungskraft nach Anspruch 7, wobei die
Betätigungsstange entgegengesetzte Endabschnitte
aufweist, welche entgegengesetzte Enden der
Betätigungsstange definieren, wobei die
entgegengesetzten Endabschnitte sich in die erste bzw.
zweite Hydraulikfluid-Kammer erstrecken, und wobei die
entgegengesetzten Enden der Betätigungsstange die
gleichen Wirkflächen aufweisen, welche den Druck des
Hydraulikfluids in der ersten und zweiten
Hydraulikfluid-Kammer aufnehmen.
10. Hydraulischer Stoßdämpfer mit einer Steuerung der
Dämpfungskraft, mit:
einem Zylinder mit einem darin abgedichteten Hydraulikfluid;
einem Kolben, der gleitbar in den Zylinder gefügt ist;
einer Kolbenstange, die an einem Ende derselben an den Kolben angeschlossen ist, wobei sich das andere Ende der Kolbenstange zur einer Außenseite des Zylinders erstreckt;
einem Hydraulikfluid-Durchgang zum Durchführen des Hydraulikfluids als Antwort auf die Gleitbewegung des Kolbens; und
einem Dämpfungskraft-Steuerungsventil zum Steuern einer Dämpfungskraft durch Steuern von Strömung des Hydraulikfluids durch den Hydraulikfluid-Durchgang; und
einer Solenoidvorrichtung mit einem beweglichen Betätigungselement zum Betätigen des Dämpfungskraft- Steuerungsventils, wobei das bewegliche Betätigungselement entgegengesetzte Enden aufweist,
wobei das Dämpfungskraft-Steuerungsventil ein Steuerungsventil mit variablem Druck mit einem zylindrischen Abschnitt mit stromaufwärtigen und stromabwärtigen ausdehnungsseitigen Durchgängen und stromabwärtigen und stromaufwärtigen zusammenziehungsseitigen Durchgängen in der Seitenwand desselben und ein Gleitstück-Ventil aufweist, das gleitbar in dem zylindrischen Abschnitt aufgenommen ist und Ausdehnungs- und Zusammendrückungs-Ventilelemente aufweist, von denen jedes die Strömung des Hydraulikfluids zwischen den stromaufwärtigen und stromabwärtigen Durchgängen durch die Bewegung des Gleitstück-Ventils steuert, wobei jedes der Ventilelemente einen stromaufwärtigen Endabschnitt und einen stromabwärtigen Endabschnitt aufweist, wobei das Betätigungselement mit dem stromabwärtigen Endabschnitt des Zusammendrückungs-Ventilelements an einem der entgegengesetzten Enden in Eingriff ist, und
wobei eine erste und eine zweite Hydraulikfluid-Kammer an dem anderen der entgegengesetzten Enden des Betätigungselements bzw. an dem stromabwärtigen Endabschnitt des Ausdehnungs-Ventilelements ausgebildet sind, wobei die erste und zweite Hydraulikfluid-Kammer durch einen Durchgang in Verbindung gebracht sind, der keinen wesentlichen Strömungswiderstand darin erzeugt, so dass die Drücke des Hydraulikfluids in der ersten und zweiten Hydraulikfluid-Kammer zu allen Zeitpunkten zueinander gleich gehalten werden.
einem Zylinder mit einem darin abgedichteten Hydraulikfluid;
einem Kolben, der gleitbar in den Zylinder gefügt ist;
einer Kolbenstange, die an einem Ende derselben an den Kolben angeschlossen ist, wobei sich das andere Ende der Kolbenstange zur einer Außenseite des Zylinders erstreckt;
einem Hydraulikfluid-Durchgang zum Durchführen des Hydraulikfluids als Antwort auf die Gleitbewegung des Kolbens; und
einem Dämpfungskraft-Steuerungsventil zum Steuern einer Dämpfungskraft durch Steuern von Strömung des Hydraulikfluids durch den Hydraulikfluid-Durchgang; und
einer Solenoidvorrichtung mit einem beweglichen Betätigungselement zum Betätigen des Dämpfungskraft- Steuerungsventils, wobei das bewegliche Betätigungselement entgegengesetzte Enden aufweist,
wobei das Dämpfungskraft-Steuerungsventil ein Steuerungsventil mit variablem Druck mit einem zylindrischen Abschnitt mit stromaufwärtigen und stromabwärtigen ausdehnungsseitigen Durchgängen und stromabwärtigen und stromaufwärtigen zusammenziehungsseitigen Durchgängen in der Seitenwand desselben und ein Gleitstück-Ventil aufweist, das gleitbar in dem zylindrischen Abschnitt aufgenommen ist und Ausdehnungs- und Zusammendrückungs-Ventilelemente aufweist, von denen jedes die Strömung des Hydraulikfluids zwischen den stromaufwärtigen und stromabwärtigen Durchgängen durch die Bewegung des Gleitstück-Ventils steuert, wobei jedes der Ventilelemente einen stromaufwärtigen Endabschnitt und einen stromabwärtigen Endabschnitt aufweist, wobei das Betätigungselement mit dem stromabwärtigen Endabschnitt des Zusammendrückungs-Ventilelements an einem der entgegengesetzten Enden in Eingriff ist, und
wobei eine erste und eine zweite Hydraulikfluid-Kammer an dem anderen der entgegengesetzten Enden des Betätigungselements bzw. an dem stromabwärtigen Endabschnitt des Ausdehnungs-Ventilelements ausgebildet sind, wobei die erste und zweite Hydraulikfluid-Kammer durch einen Durchgang in Verbindung gebracht sind, der keinen wesentlichen Strömungswiderstand darin erzeugt, so dass die Drücke des Hydraulikfluids in der ersten und zweiten Hydraulikfluid-Kammer zu allen Zeitpunkten zueinander gleich gehalten werden.
11. Hydraulischer Stoßdämpfer mit einer Steuerung der
Dämpfungskraft nach Anspruch 10, wobei der Durchgang,
der die Hydraulikfluid-Kammern in Verbindung miteinander
bringt, sich in dem Gleitstück-Ventil und dem
Betätigungselement erstreckt.
12. Hydraulischer Stoßdämpfer mit einer Steuerung der
Dämpfungskraft nach Anspruch 11, ferner mit einer
fünften Hydraulikfluid-Kammer, die an dem
stromabwärtigen Endabschnitt des Zusammendrückungs-
Ventilelements ausgebildet ist, wobei der Durchgang, der
die Hydraulikfluid-Kammern in Verbindung bringt, einen
Zweigdurchgang aufweist, der sich davon zu der fünften
Hydraulikfluid-Kammer erstreckt.
13. Hydraulischer Stoßdämpfer mit einer Steuerung der
Dämpfungskraft nach Anspruch 10, wobei das bewegliche
Betätigungselement einen beweglichen Kern und eine
Betätigungsstange aufweist, die an dem beweglichen Kern
befestigt ist, wobei die Solenoidvorrichtung ferner eine
dritte und eine vierte Hydraulikfluid-Kammer, die an den
entgegengesetzten Enden des beweglichen Kerns
ausgebildet sind, und einen Durchgang mit einer
Einschürung aufweist, der die dritte und vierte
Hydraulikfluid-Kammer miteinander in Verbindung bringt,
so dass die Einschürung eine Dämpfungskraft gegen die
Bewegung des beweglichen Kerns erzeugt.
14. Hydraulischer Stoßdämpfer mit einer Steuerung der
Dämpfungskraft nach Anspruch 13, wobei die Beschränkung
eine Öffnung ist.
15. Hydraulischer Stoßdämpfer mit einer Steuerung der
Dämpfungskraft nach Anspruch 13, wobei die
Betätigungsstange entgegengesetzte Endabschnitte
aufweist, welche entgegengesetzte Enden der
Betätigungsstange definieren, wobei die
entgegengesetzten Endabschnitte sich in die erste bzw.
zweite Hydraulikfluid-Kammer erstrecken, und wobei die
entgegengesetzten Enden der Betätigungsstange die
gleichen Wirkflächen aufweisen, welche den Druck des
Hydraulikfluids in der ersten und zweiten
Hydraulikfluid-Kammer aufnehmen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP75531999 | 1999-12-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10060898A1 true DE10060898A1 (de) | 2001-07-26 |
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ID=18528067
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000160898 Ceased DE10060898A1 (de) | 1999-12-07 | 2000-12-07 | Solenoidvorrichtung zur Verwendung in einem hydraulischen Stoßdämpfer |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10060898A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10126555C2 (de) * | 2000-05-31 | 2003-10-16 | Tokico Ltd | Dämpfungskraftregelnder Hydraulikstoßdämpfer |
US6729446B2 (en) | 2000-04-28 | 2004-05-04 | Tokico, Ltd. | Solenoid-operated driving apparatus and damping force control type hydraulic shock absorber using the same |
CN108317110A (zh) * | 2018-03-22 | 2018-07-24 | 东莞市嘉刚机电科技发展有限公司 | 内置式磁致伸缩位移增压器 |
-
2000
- 2000-12-07 DE DE2000160898 patent/DE10060898A1/de not_active Ceased
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---|---|---|---|---|
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CN108317110B (zh) * | 2018-03-22 | 2023-12-05 | 东莞市嘉刚机电科技发展有限公司 | 内置式磁致伸缩位移增压器 |
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