DE10060380A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Heißläufer- und Festbremsortung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Heißläufer- und FestbremsortungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Festbrems- und Heißläuferortung. Derartige Systeme sind in vorbestimmten Abständen im Schienensystem (1) angeordnet und in Hohlschwellen (2) untergebracht. Herkömmlicherweise wird bei der Festbremsortung das Messsignal der Temperaturmessköpfe, mit denen die Temperatur der Achsen und Bremsen eines Zuges überwacht wird, zeitgleich mit einem Zuganwesenheitssignal an eine Standortelektronik (7) übermittelt. Dabei dient das Zuganwesenheitssignal als Synchronisationssignal, um den Temperaturverlauf den einzelnen Achsen und Bremsen des vorbeifahrenden Zuges zuzuordnen. Die Nachteile dieser Vorrichtung liegen in einer hohen Störanfälligkeit sowie in hohen Materialkosten. Diese Nachteile lassen sich vermeiden, wenn erfindungsgemäß eine Datenverarbeitungseinrichtung (5) in der Hohlschwelle (2) untergebracht ist und eine Datenreduktion durchführt, so dass die von der Datenverarbeitungseinrichtung (5) ausgegebene Signalrate kleiner ist als die Summe der eingehenden Signalraten.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Heißläufer- und Festbremsortung bei Eisenbah
nen, mit einem als Hohlschwelle ausgebildeten Gehäuse, mit einer Datenverarbeitungsein
richtung, die über mindestens eine Messdatenleitung mit einer Sensorik zur Temperatur
erfassung verbunden ist, und mit mindestens einer Datenübertragungsverbindung zur Aus
gabe von Daten aus der Datenverarbeitungseinrichtung.
Derartige Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik beispielsweise als "Fahrwerk
überwachungssysteme" bekannt und üblicherweise in einem als Hohlschwelle ausgestalte
ten Gehäuse untergebracht. Die Hohlschwellen mit den Fahrwerküberwachungssystemen
sind in bestimmten Abständen auf den Eisenbahnstrecken stationär installiert und überwa
chen die Räder, Lager, Bremsen und Achsen der vorbeifahrenden Züge. Über eine Sensorik
wird die Temperatur der Räder, Bremsen und Achsen der vorbeifahrenden Züge erfasst und
ausgewertet. Um die Temperaturmessung jeweils der richtigen Achse des vorbeifahrenden
Zuges zuordnen zu können, erfasst die Vorrichtung auch ein oder mehrere Zuganwesen
heitssignale, durch welche während der Messung die relative Position des Zuges zur Sen
sorik erfassbar ist.
Das Zuganwesenheitssignal und die Temperaturmesssignale werden dann nach außerhalb
der Hohlschwelle zu einer Standortelektronik geleitet, wo sie in einem ersten Signal
verarbeitungsschritt ausgewertet und in einem zweiten Signalverarbeitungsschritt für einen
Benutzer meist graphisch dargestellt werden.
Problematisch ist bei den herkömmlichen Fahrwerküberwachungssystemen, dass sie nur
sehr schwer zugänglich sind: Bei tags und nachts stark befahrenen Strecken stehen nur
wenige Zeiträume zwischen Zugfahrten zur Verfügung, zu denen das Fahrwerküberwa
chungssystem gewartet oder repariert werden kann. Besonders schwierig ist die Wartung
und Reparatur bei Fahrwerküberwachungssystemen für Hochgeschwindigkeitsstrecken, da
diese nur unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen und nur zu bestimmten Zeiten über
kurze Zeit zugänglich sind.
Nachteilig bei den herkömmlichen Fahrwerküberwachungssystemen sind die hohen Materi
alkosten und die Fehleranfälligkeit des Systems.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das herkömmliche Fahrwerk
überwachungssystem dahingehend zu verbessern, dass die Materialkosten verringert und
die Fehleranfälligkeit des Systems verbessert werden.
Diese Aufgabe wird für die eingangs genannte Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch ge
löst, dass die Datenverarbeitungseinrichtung innerhalb der Hohlschwelle angeordnet ist.
Diese Lösung ist konstruktiv einfach. Die Materialkosten des erfindungsgemäßen Systems
liegen deutlich unter den Materialkosten der herkömmlichen Systeme. Wegen der Daten
reduktion durch die innerhalb der Schwelle angeordnete Datenverarbeitungseinrichtung ist
es erfindungsgemäß nunmehr möglich, die Daten zur Endauswertung und Darstellung an
die Standortelektronik über die Datenübertragungsverbindung mit einer verringerten Daten
rate auszugeben. Damit ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Materialaufwand für
die Datenübertragungsleitungen wesentlich geringer als im Stand der Technik. Eine auf
wändige Datenübertragung in Form von teuren Datenleitungen ist nur noch zwischen der
Sensorik und der Datenverarbeitungseinrichtung nötig. Diese Datenübertragung findet erfin
dungsgemäß nur noch innerhalb der Hohlschwelle statt.
Die Betriebssicherheit des erfindungsgemäßen Verfahrens ist erhöht, da die Hohlschwelle
als Abschirmung und Schutz für die Datenverarbeitungsleitungen dient. Durch die verkürz
ten Übertragungswege ist die Gefahr von Fehlern bei der Datenübertragung verringert.
Die Datenübertragungsverbindung kann eine bestimmte Anzahl von Datenübertragungslei
tungen in Kabelform, als Lichtwellenleiter oder als elektrischer Leiter oder auch als Funk
übertragungsstrecken umfassen.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann die Datenverarbeitungseinrichtung ein
Datenreduktionsmodul aufweisen, durch das die Datenrate in der Datenübertragungsver
bindung gegenüber der Summe der Datenraten zumindest einer Teilmenge der Messdaten
leitungen verringert ist. Mit dieser Maßnahme läßt sich die hohe Datenrate der Messdaten,
gemessen beispielsweise in Kilobyte pro Sekunde, verringern, so dass die Weitergabe der
Daten nach außerhalb der Schwelle weniger Aufwand erfordert.
Zur Verringerung der Datenrate gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Beispielsweise
kann das Signal von der Datenverarbeitungseinrichtung nur dann ausgegeben werden,
wenn ein bestimmter Zustand, beispielsweise ein von der Datenverarbeitungseinrichtung
ausgewerteter Datensatz, vorliegt. In den Zeiten, in denen dieser Zustand nicht vorliegt,
werden keine Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung ausgegeben. Da die Datenrate
der Ausgangsleitung kleiner als die Messdatenrate ist, findet bei keine Echtzeit-
Datenübertragung mehr statt und die Daten müssen zwischengepuffert werden. Die Daten
vorverarbeitung macht eine Echtzeitübertragung der Messdaten überflüssig, so dass die
Datenübertragung mit einem gesicherten Protokoll und bidirektional erfolgen kann. Bei einer
Störung der Datenübertragung, beispielsweise durch starke Magnetfelder, können die Daten
erneut gesendet werden. Ein weiterer Vorteil einer bidirektionalen Leitung liegt darin, dass
gleichzeitig Messdaten von der Datenverarbeitungseinrichtung an die Standortelektronik
außerhalb der Hohlschwelle und Befehlssignale von der Standortelektronik an die Daten
verarbeitungseinrichtung gesendet werden können.
Alle zeitkritischen Daten, die mit hoher zeitlicher Auflösung, also einer hohen Datenrate und
zeitsynchron erfasst werden, werden erfindungsgemäß bereits in der Hohlschwelle durch
die Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitet. Durch diesen vorgelagerten Verabreitungs
schritt in der Hohlschwelle müssen die Daten daher nicht mehr in Echtzeit nach außerhalb
der Hohlschwelle übertragen werden.
Alternativ oder zusätzlich zu dieser Art der Datenübertragung können die hereinkommenden
Messdaten auch in Echtzeit über Kompressionsalgorithmen komprimiert werden. Eine sol
che Datenkompression ist verlustfrei oder aber mit Datenverlusten durchführbar.
Die von der Datenverarbeitungseinrichtung ausgegebenen Daten werden in einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung an eine Standortelektronik ausgegeben, die außerhalb der
Hohlschwelle, meist in einigen Metern Entfernung von der Hohlschwelle angeordnet ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Vorrichtung zur Festbrems- und Heissläufer
ortung einen Zuganwesenheitsmelder aufweisen, durch den beim Passieren eines Zuges an
der Vorrichtung ein Zuganwesenheitssignal ausgebbar ist. Der Zuganwesenheitsmelder
kann mit einer Datenleitung mit der Datenverarbeitungseinrichtung verbunden sein. Durch
das Zuganwesenheitssignal kann die Datenverarbeitungseinrichtung auf einfache Weise
bestimmen, wann eine Messung durchzuführen ist.
Der Zuganwesenheitsmelder kann so ausgestaltet sein, dass sich aus dem Zuganwesen
heitssignal das Vorbeifahren einer jeden Achse herauslesen lässt. Als Zuganwesenheitsmelder
kommen induktive, kapazitive, optische, magnetische oder akustische Sensoren in
Betracht, die berührungsfrei oder nicht berührungsfrei messen. Der Zuganwesenheitsschal
ter kann in unmittelbarer Nähe einer Schiene angeordnet sein.
Zur Messung der Temperatur der Achsköpfe und/oder der Bremsen kann die Vorrichtung in
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung zumindest einen Infrarotmesskopf als Sensorike
lement aufweisen. Die Anzahl der in der Vorrichtung verwendeten Sensorikelemente richtet
sich nach der Anzahl der Stellen einer Achse, an denen die Temperatur zu messen ist. Bei
spielsweise können zwei Infrarotmessköpfe vorgesehen sein, wenn beide Lager einer Ach
se gemessen werden sollen. Je nach Ausrichtung der Messköpfe können dabei sowohl au
ßenliegende als auch innenliegende Lager erfasst werden. Gerade bei innenliegenden La
gern ist die Ausgestaltung als Hohlschwelle von Vorteil, da ohne großen Aufwand der
Messkopf auf den Achsraum zwischen den Rädern gerichtet werden kann.
In einer maximalen Ausstattung der Vorrichtung zur Heißläufer- und Festbremsortung sind
vier Messköpfe vorgesehen, die je nach Ausrichtung der Messköpfe bzw. Ausführung der
zu vermessenden Züge die beiden Lager und die beiden Bremsen und/oder Räder, oder
aber die vier Lager einer Achse vermessen. Durch die Datenverarbeitungseinrichtung inner
halb der Hohlschwelle können auch verschiedene Steueraufgaben ausgeführt werden, so
dass sie auch als Steuerelement fungiert. Diese Steuerungsfunktionen sind weiter unten
beschrieben.
Ein einfacher konstruktiver Aufbau der Vorrichtung lässt sich dann erreichen, wenn die Sen
sorik in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ein Spiegelsystem umfasst, durch das die
Infrarotstrahlung von einer Bremse oder Achse zum Infrarotmesskopf umgelenkt ist. Auf
grund der Umlenkung der auf den Infrarotmesskopf fallenden Infrarotstrahlen durch das
Spiegelsystem lässt sich die Lage des Infrarotkopfes in der Hohlschwelle leicht bestimmen.
Zur Reinigung der Spiegel kann ein Motor vorgesehen sein, der den Spiegel in seiner Ebe
ne dreht, so dass durch die Zentrifugalbeschleunigung der Schmutz auf dem Spiegel ent
fernt wird. In vorteilhafter Weise wird dieser Motor von der Datenverarbeitungseinrichtung
gesteuert.
Um zu verhindern, dass zu den Zeiten, in denen keine Messungen durchgeführt werden,
Schmutz durch den Strahlengang der Infrarotstrahlen in die Hohlschwelle fällt und die Infrarotmessköpfe
und die Spiegel verschmutzt, kann eine Verschluss- oder Abdeckeinrichtung
vorgesehen sein, durch welche die Öffnung des Strahlengangs wiederholt geöffnet und ge
schlossen bzw. abgedeckt werden kann. Hierzu kann die Verschlusseinrichtung eine mit
der Datenverarbeitungseinrichtung verbundene Betätigungseinrichtung aufweisen, durch die
eine Strahlengangabdeckung betätigt ist. Somit kann auch die Strahlengangabdeckung von
der Datenverarbeitungseinrichtung betätigt werden.
Um im Winter den Schnee über der Strahlengangabdeckung wegzuschmelzen oder eine
Vereisung der Strahlengangabdeckung zu verhindern, kann Verschlusseinrichtung mindes
tens ein vorzugsweise durch die Datenverarbeitungseinrichtung betätigbares Heizelement
aufweisen. Bei dieser Ausgestaltung sind auch die Heizfunktionen und deren Steuerung
vorteilhaft in der Datenverarbeitungseinrichtung integriert.
Die Datenverarbeitungseinrichtung kann weiter auch ein Temperatursteuerungsmodul auf
weisen. Mit diesem Temperatursteuerungsmodul kann die Temperatur in bestimmten Berei
chen der Vorrichtung oder die Temperatur von temperaturempfindlichen Komponenten in
nerhalb eines Betriebsbereiches gehalten werden. Beispielsweise kann die Temperatur der
Datenverarbeitungseinrichtung selber, die Temperatur von Sensorikelementen, oder die
Temperatur der Verschlusseinrichtung gesteuert werden.
Um den Messdatenverlauf den einzelnen Achsen eines vorbeifahrenden Zuges exakt zu
ordnen zu können, wird von der Datenverarbeitungseinrichtung in einer weiteren vorteilhaf
ten Ausgestaltung ein Synchronisationssignal (oder mehrere Synchronisationssignale) aus
gewertet. Dieses Synchronisationssignal wird beispielsweise von einem Zuganwesenheits
melder erzeugt, der die Passage einzelner Achsen registriert und als Synchronisationsgeber
dient. Dieses Synchronisationssignal kann bei dieser Ausgestaltung von der Datenverarbei
tungseinrichtung empfangen werden.
Falls der Synchronisationsgeber nicht direkt an der Sensorik sitzt, kann die Datenverarbei
tungseinrichtung auch die Zeitverzögerung zwischen Messdaten und Synchronisationssig
nal berechnen, indem die Geschwindigkeit des vorbeifahrenden Zuges berechnet wird.
Um die Auswertung und die Signalübertragung zu erleichtern, wird das mindestens eine
Synchronisationssignal mit den Messdaten innerhalb der Hohlschwelle kombiniert und so
das Ausgangssignal gebildet. Durch diese Kombination des Messdaten- mit dem Synchronisationssignal
ist keine Echtzeitübertragung mehr notwendig, da die Zuordnung der
Messdaten zum Synchronisationssignal im kombinierten Signal enthalten ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird das Ausgangssignal nur dann erzeugt,
nachdem die Zuganwesenheitsmelder durch eine Zustandsänderung die Anwesenheit eines
Zuges signalisiert haben. Auf diese Weise wird die Rechenkapazität der Datenverarbei
tungseinrichtung nicht zu stark beansprucht.
Um die Datenrate zu senken, kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung das Aus
gangssignal durch die Datenverarbeitungseinrichtung in Abhängigkeit vom Zustand der
Zuganwesenheitsmelder ausgesandt werden. Eine Datenübertragung nach außerhalb der
Hohlschwelle findet bei dieser Ausgestaltung nur dann statt, wenn eine Messung stattge
funden hat.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch ein Verfahren gelöst, das
folgende Schritte erfasst: Empfangen von Messdaten von einer Sensorik zur Temperatur
messung durch eine Datenverarbeitungseinrichtung innerhalb der Hohlschwelle und Erzeu
gen eines Ausgabesignals in Abhängigkeit von den Messdaten durch die Datenverarbei
tungseinrichtung, Reduzieren der Datenrate der Messdaten von der Sensorik durch die Da
tenverarbeitungsanlage;
Aussenden des Ausgabesignals mit einer verringerten Datenrate gegenüber den Messdaten
über eine Datenverbindung nach außerhalb der Hohlschwelle.
Im folgenden werden der Aufbau und die Funktion der Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen genauer beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Übersicht der Komponenten eines erfindungsgemäßen Fahr
werküberwachungssystems;
Fig. 2 den schematischen Aufbau eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 3 den schematischen Aufbau einer Datenverarbeitungseinrichtung, wie sie bei dem
Ausführungsbeispiel verwendet wird.
Zunächst wird der Gesamtaufbau eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Fahrwerküberwachungssystems anhand der Fig. 1 beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Schienenweg 1, der in bestimmten Abständen mit jeweils einer Hohl
schwelle 2 ausgestattet ist. Die Hohlschwelle 2 ist vorzugsweise aus einem dielektrischen
Metall gefertigt und dient beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 als Gehäuse zur Aufnahme
von Komponenten des Fahrwerküberwachungssystems. Somit wirkt die Hohlschwelle 2 als
Käfig, der die darin untergebrachten Komponenten wirksam elektromagnetisch abschirmt.
Diese Komponenten umfassen Zuganwesenheitsmelder 3, die Sensorik 4 zur berührungslo
sen Temperaturerfassung sowie eine Datenverarbeitungseinrichtung 5.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind drei Zuganwesenheitsmelder 3 in Fahrtrichtung F
des Zuges voneinander beabstandet vorgesehen. Der Abstand zwischen den einzelnen
Zuganwesenheitsmeldern 3 einerseits und zwischen den Zuganwesenheitsmeldern und der
Hohlschwelle 2 andererseits hängt dabei von der erlaubten oder durchschnittlichen Ge
schwindigkeit der Züge auf dem Streckenabschnitt ab, an dem die Hohlschwelle 2 ange
bracht ist. Da die Zuganwesenheitsmelder leicht zu versetzen sind, kann das Fahrwerk
überwachungssystem einfach an eine Änderung der erlaubten oder durchschnittlichen Ge
schwindigkeit der Züge auf dem Streckenabschnitt angepasst werden.
Die Zuganwesenheitsmelder 3 sind über Datenleitungen 6a, die Sensorik 4 ist über Messda
tenleitungen 6b (vgl. Fig. 3) mit der Datenverarbeitungseinrichtung 5 verbunden. Beim Aus
führungsbeispiel der Fig. 1 sind die Datenleitungen 6a analoge Datenleitungen, die Messda
tenleitungen 6b von der Sensorik 4 zur Datenverarbeitungseinrichtung 5 sind beim Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 1 Lichtwellenleiter. Als Datenleitungen können grundsätzlich Lichtwel
lenleiter oder analoge oder digitale Signalleitungen verwendet werden. Um die gewöhnlich
erweise analogen Signale von der Sensorik 4 zu digitalisieren, können zwischen der Senso
rik 4 und der Datenverarbeitungseinrichtung 5 analog-digital Konverter angeordnet sein.
In einer bestimmten Entfernung vom Schienenweg, die nur wenige Meter, aber auch mehre
re Kilometer betragen kann, befindet sich eine Standortelektronik 7. Die Standortelektronik 7
ist über eine Datenübertragungsverbindung 8 mit der Datenverarbeitungseinrichtung 5 in
nerhalb der Hohlschwelle 2 verbunden. Die Datenübertragungsverbindung 8 kann in Form
eines Kabels, beispielsweise eines Lichtwellenleiters oder eines elektrischen Kabels, oder
aber auch in Form eines Funkübertragungsweges ausgestaltet sein. Im Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 ist die Datenübertragungsverbindung 8 in Form eines Ethernet-Kabels ausgeführt.
Die Standortelektronik 7 ist über eine weitere Datenverbindung 9 mit einer Zentrale 10 ver
bunden, in der die Ergebnisse einer Messung durch das Fahrwerküberwachungssystem
dem Betriebspersonal dargestellt werden.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Hohlschwelle 2 des Fahrwerküberwachungssystems. Das Aus
führungsbeispiel in der Fig. 2 ist in einem Zustand gezeigt, in dem eine Achse eines Zuges
über die Vorrichtung fährt und eine Messung durchgeführt wird.
Die Sensorik 4 besteht aus Infrarotmessköpfen 20, durch welche die Temperatur eines Kör
pers berührungslos über größere Distanzen erfassbar sind. Anstelle von Infrarotköpfen kön
nen auch andere berührungslos messende Vorrichtung verwendet werden. Jeder Infrarot
messkopf 20 weist vier Sensoren auf, durch die der flächige Messbereich eines Infrarot
messkopfes 20 bestimmt ist. Jeder Sensor misst die Infrarotstrahlung bestimmter Wellen
längen in einem eigenen Sektor 21. Die Sektoren 21 sind so ausgerichtet, dass sie auf die
Lager A und/oder die Räder oder Bremsen B eines vorbeifahrenden Zuges gerichtet sind.
Bei der Ausrichtung der Sektoren 21 sind Unterschiede im Aufbau der einzelnen Züge be
rücksichtigt, um nicht die Anwendbarkeit der Vorrichtung nur auf wenige Zugmodelle zu be
schränken. Dies ist schematisch auf der linken Seite der Fig. 2 dargestellt, wo zwei Lager
verschiedener Baureihen angedeutet sind, die von den Sektoren 21 noch sicher erfasst
werden, obwohl sie in verschiedenen Höhen über den Schienen angeordnet sind und ver
schiedene Bauelemente des Fahrwerks Teile des Messbereichs des Infrarotkopfes abde
cken können.
Um mehrere Messstellen an einem Zug zu erfassen, beispielsweise die Räder/Bremsen und
die Lager an beiden Enden einer Achse bzw. die innenliegenden Lager zwischen den Rä
dern, sind mehrere Infrarotköpfe 20 vorgesehen. Die Messköpfe sind im wesentlichen iden
tisch aufgebaut und mit denselben Peripheriegeräten ausgestattet. Das Ausführungsbeispiel
der Fig. 2 ist mit insgesamt vier Sensoreinheiten 4 versehen, die jeweils einen Infrarotmess
kopf 20 aufweisen. Mit diesem Fahrwerküberwachungssystem ist eine Überwachung der
beiden Lager A und der beiden Bremsen oder Räder B einer Achse möglich.
Die Sensorik umfasst des weiteren einen Spiegel 22 für jeden Infrarotmesskopf 20, durch
den die in einen Sektor 21 fallenden Infrarotstrahlen zum Infrarotmesskopf 20 umgelenkt
werden. Jeder Spiegel 22 ist mit einem Motor 23 versehen, der den Spiegel in der Spiegel
ebene dreht, um auf der Oberfläche des Spiegels 22 liegenden Schmutz wegzuschleudern
und um zu einer glatteren Reflektion zu führen, da durch die Drehung des Spiegels Un
ebenheiten der Spiegelfläche ausgemittelt werden. Jeder Spiegel 22 bildet mit einem Motor
23 ein Spiegelsystem.
In einer in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform können die Messköpfe 20 auch
direkt auf die zu vermessenden Fahrwerksabschnitte der vorbeifahrenden Züge gerichtet
sein. In diesem Fall fallen die Infrarotstrahlen ohne Umlenkung direkt auf die Messköpfe.
Über jedem Spiegel 22 ist eine bewegliche Schutzklappe 24 angeordnet. Durch die Schutz
klappe 24 kann eine Strahlengangöffnung 25, durch welche die Infrarotstrahlen in das Inne
re der Hohlschwelle geleitet werden, verschlossen und geöffnet werden. Bei verschlossener
Schutzklappe 24 kann kein Schmutz in das Innere der Hohlschwelle 2 treten, insbesondere
kann der Spiegel 22 nicht verschmutzen. Die Schutzklappe 24 wird durch einen Motor oder
einen Elektromagneten geöffnet oder geschlossen und bildet somit eine Strahlengangabde
ckung bzw. Verschlussvorrichtung, durch die der Strahlengang zwischen den Messphasen
abgedeckt bzw. verschlossen wird.
Pro Schutzklappe ist eine Steuerleitung von der Datenverarbeitungseinrichtung zur Schutz
klappe 24 geführt. Die Datenverarbeitungseinrichtung übernimmt die Steuerung der Schutz
klappen, wozu neben dem Öffnen und Schließen der Schutzklappe 24 auch die Messung
der Temperatur in der Umgebung der Schutzklappe, das Beheizen der Schutzklappe bei
Umgebungstemperaturen unterhalb eines vorgebbaren Schwellenwertes und die Erfassung
der Lagen der Schutzklappen 24 durch Positionsfühler wie beispielsweise Endlagenschalter
gehört. Diese Funktionen werden im folgenden kurz erläutert:
Der Motor 23 und die Schutzklappe 24 sind über Signalleitungen 27 und 28 (vgl. Fig. 3) an die Datenverarbeitungseinrichtung 5 angeschlossen. Über die Signalleitung 28 einer Schutzklappe 24 sind auch Endschalter abfragbar, so dass eine Rückmeldung bei geöffne ter und geschlossener Schutzklappe 24 in Form eines Signals an die Datenverarbeitungs einheit ausgebbar ist.
Der Motor 23 und die Schutzklappe 24 sind über Signalleitungen 27 und 28 (vgl. Fig. 3) an die Datenverarbeitungseinrichtung 5 angeschlossen. Über die Signalleitung 28 einer Schutzklappe 24 sind auch Endschalter abfragbar, so dass eine Rückmeldung bei geöffne ter und geschlossener Schutzklappe 24 in Form eines Signals an die Datenverarbeitungs einheit ausgebbar ist.
Damit im Winter der Strahlengang der Infrarotköpfe 20 frei bleibt und die Schutzklappen
nicht festfrieren, sind die Schutzklappen 24 mit Heizelementen (nicht gezeigt) ausgestattet.
Die Heizelemente sind über eine in der Fig. 2 nicht dargestellte Leitung ebenfalls mit der
Datenverarbeitungseinrichtung 5 verbunden. Jeder Schutzklappe 24 ist ein Temperatursen
sor (nicht gezeigt) zugeordnet, durch den die Temperatur im Bereich der entsprechenden
Schutzklappe 24 erfassbar ist. Die Temperatursensoren sind mit der Datenverarbeitungsein
richtung 5 versehen. Sinkt die durch einen Temperatursensor erfasste Temperatur unterhalb
eines vorbestimmten und einstellbaren Schwellenwerts, beispielweise 2°C, so werden die
Heizelemente automatisch betätigt.
Der gesamte Aufbau mit den Infrarotmessköpfen 20 und den zugeordneten Spiegelsyste
men 22, 23 ist auf einer optischen Bank 30 montiert, die über Schwingungsdämpfer 31 er
schütterungsfrei in der Hohlschwelle gehalten ist.
In Fig. 3 ist der Aufbau der Datenverarbeitungseinrichtung 5 gezeigt. Die Datenverarbei
tungseinrichtung 5 weist mehrere Funktionsmodule auf. Über ein Spiegelbetätigungsmodul
50 wird der Motor 23 der Spiegel betätigt. Je nach Ausführungsvariante können dabei sämt
liche Motoren aller Spiegel auf einmal oder nur die Motoren einzelner Spiegel betätigt wer
den.
Weiter weist die Datenverarbeitungseinrichtung 5 ein Schutzklappenbetätigungsmodul 51
auf, durch das die der Schutzklappen 24 einzeln oder je nach Ausführungsvariante auch nur
oder wahlweise zusammen betätigbar sind. Über das Schutzklappenbetätigungsmodul wer
den auch die von den Temperatursensoren der Schutzklappen 24 ermittelten Temperaturen
überwacht und bei Bedarf selbständig die Heizelement betätigt. Hierzu führen die Datenlei
tungen 28 zu den entsprechenden Komponenten einer Schutzklappe 24 und den der
Schutzklappe zugeordneten Peripheriegeräten.
An ein Temperaturerfassungsmodul 52 sind weitere Temperatursensoren angeschlossen,
durch welche Temperaturen an anderen Stellen innerhalb oder außerhalb der Hohlschwelle
oder die Temperaturen von Komponenten des Fahrwerküberwachungssystems gemessen
werden können.
Über ein Temperatursteuerungsmodul 53 kann die Datenverarbeitungseinrichtung 5 mittels
den Temperatursensoren und den Heizelementen beliebig vorgebbare Betriebstemperatu
ren regeln, indem die Heizleistung der Heizelemente automatisch eingestellt wird.
Die Stromversorgung der Datenverarbeitungseinrichtung 5 erfolgt über eine Leistungs- und
Versorgungselektronik 54 und eine Stromversorgungsleitung 54', die für den Betrieb der
Heizelemente ausreichend bemessen sein muss.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 5 weist ferner ein A/D-Datenkonvertierungsmodul 55 auf,
durch das die analogen Signale der Zuganwesenheitsmelder 3, die über die Leitung 6a ü
bertragen werden, digitalisiert werden.
Ein weiteres Datenkonvertierungsmodul 60 bereitet die Signale der Infrarotmessköpfe auf
und leitet sie einem Signalprozessormodul 61 zu. Die Daten der Zuganwesenheitsmelder 3
und der Infrarotmessköpfe 24 werden dann im digitalen Signalprozessormodul 61 ausge
wertet und das Ergebnis der Auswertung wird über eine Ausgangsleitung 62 an weitere
Komponenten innerhalb der Datenverarbeitungseinrichtung ausgegeben. Die Datenrate der
Ausgangsleitung 62 ist dabei kleiner als die kombinierte Datenrate der Eingangsleitungen
6a und 6b, so dass das Signalprozessormodul 61 als Datenreduktionsmodul 61 eine Daten
reduktion durchführt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 wird das Ergebnis der Auswertung durch das Signal
prozessormodul 61 über eine Ethernetschnittstelle 65 in das entsprechende Datenformat
umgewandelt und mit dem entsprechenden Datenprotokoll versehen. Anstelle einer Ether
netschnittstelle kann auch eine Schnittstelle mit einem anderen Protokoll für einen bidirekti
onalen Datenaustausch verwendet werden. Durch die Bidirektionalität des Datenaustau
sches ist sichergestellt, dass eine Störung beim Datenaustausch mit der Standortelektronik
festgestellt werden und eine Wiederholung der Datenübertragung stattfinden kann.
Im folgenden wird die Funktion der Erfindung anhand des in den Fig. 1-3 beschriebenen
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Nähert sich ein Zug der Fahrwerküberwachungsanlage, so betätigt er beim Überfahren den
in Fahrtrichtung F des Zuges zweiten Zuganwesenheitsmelder 3, der daraufhin ein Zugan
wesenheitssignal über die Datenleitung 6a an die Datenverarbeitungsanlage 5 aussendet.
Auf dieses Zuganwesenheitssignal hin öffnet die Datenverarbeitungsanlage 5 die
Schutzklappen 24 und betätigt die Motoren 23 für die Spiegel 22. Je nach Entfernung des
klappen 24 und betätigt die Motoren 23 für die Spiegel 22. Je nach Entfernung des zweiten
Zuganwesenheitsmelders 3 von den Infrarotköpfen 4 bzw. der Hohlschwelle 2 und der Ge
schwindigkeit des Zuges kann das Öffnen der Schutzklappen 24 und die Betätigung der
Motoren 23 mit einer Zeitverzögerung erfolgen.
Der Zuganwesenheitsmelder 3 gibt dabei jedes Mal dann ein Signal aus, wenn ein Rad des
ankommenden Zuges in seinen Messbereich fällt. Hierzu kann der Zuganwesenheitsmelder
ein induktives, kapazitives oder optisches Messverfahren verwenden. Im Zuganwesenheits
signal ist somit die Passage eines jeden Rades unterscheidbar enthalten.
Aus der Differenz der Signale des in Fahrtrichtung F des Zuges ersten und zweiten Zugan
wesenheitsmelders 3 kann durch die Datenverarbeitungseinrichtung 5 die Geschwindigkeit
des Zuges über den Abstand der beiden Melder voneinander bestimmt werden.
Die Infrarotmessköpfe 24 sind ständig in Betrieb - auch wenn kein Zug über die
Hohlschwelle rollt und die Schutzklappen 24 verschlossen sind - und senden kontinuierlich
Daten über die Datenleitung 6b an die Datenverarbeitungseinrichtung 5. Die Zuordnung
dieses kontinuierlichen Datenstroms zu bestimmten Achsen und Bremsen eines über die
Hohlschwelle fahrenden Zuges wird durch ein Synchronisationssignal wesentlich erleichtert.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 wird dieses Synchronisationssignal vom in Fahrt
richtung F des Zuges zweiten Zuganwesenheitsschalter bzw. -melder erzeugt. In diesem
Signal ist die Information erhalten, wann eine Achse des Zuges in den Messbereich der Inf
rarotmessköpfe 20 fährt.
Dazu muss der zweite Zuganwesenheitsmelder nicht direkt über der Hohlschwelle 2 bzw.
dem Infrarotmesskopf 20 liegen, da über die errechnete Geschwindigkeit des Zuges even
tuelle Zeitverzögerungen zwischen dem Messsignal der Infrarotmessköpfe 20 und des Zug
anwesenheitsschalter 3 berücksichtigt werden können.
Die Berechnung der Geschwindigkeit des Zuges und die Berücksichtigung eventueller Zeit
verschiebungen aufgrund eines räumlichen Abstandes zwischen den einzelnen Signalge
bern werden durch die Datenverarbeitungseinrichtung 5 durchgeführt.
Sobald die letzte Achse des Zuges den dritten, in Fahrtrichtung F des Zuges letzten Zugan
wesenheitsschalter passiert hat, werden die Schutzklappen 24 durch die Daten
verarbeitungseinrichtung 5 geschlossen, indem ein Schließsignal von der Datenverarbeitungseinrichtung
5 ausgegeben wird. Gleichzeitig werden die Motoren 23 der Spiegel 22
durch die Datenverarbeitungseinrichtung 5 abgeschaltet.
Die Datenverarbeitungseinrichtung erfasst sowohl das Ankommen eines Zuges und das
dadurch ausgelöste Öffnen der Schutzklappen 24 sowie das Wegfahren eines Zuges und
das dadurch ausgelöste Schließen der Schutzklappen 24. Diese beiden Zeitpunkte des Öff
nen und des Schließens markieren den Anfang und das Ende einer Messung. Die Daten
verarbeitungseinrichtung 5 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 3 führt eine Datenreduk
tion durch, indem Messungen außerhalb des Zeitintervalls zwischen dem Öffnen und
Schließen nicht ausgewertet und auch nicht an die Standortelektronik 7 ausgegeben wer
den.
Die Datenmenge kann nochmals verringert werden, wenn die Datenverarbeitungseinrich
tung 5 die Daten so vorbearbeitet, dass aus dem kontinuierlich empfangenen Signal der
Messköpfe 20 nur diejenigen Signalanteile beibehalten und an die Standortelektronik ge
sendet werden, in denen tatsächlich Messsignale des Fahrwerks enthalten sind. Die Mess
daten des Unterbodens des vorbeifahrenden Zuges oder die Messdaten bei geschlossener
Schutzklappe 24 werden bei dieser Ausführung mit Hilfe des Zuganwesenheitssignals er
kannt und herausgefiltert.
Zusätzlich oder alternativ zu dieser Art der Datenreduktion kann die Datenverarbeitungs
einrichtung 5 auch einen Datenkompressionsalgorithmus ausführen, durch den die Datenra
te mit oder ohne Datenverlust durchgeführt werden kann. Für die Datenkompression gibt es
im Stand der Technik eine Reihe von fertigen Lösungen, die ein Fachmann auf das vorlie
gende Datenübertragungsproblem anwenden kann. Die Datenkompression kann insbeson
dere über ein separates Kompressionsmodul 66 in Form eines integrierten Schaltkreises
erfolgen. Eine Echtzeit-Datenübertragung ist aufgrund der verringerten Datenüber
tragungsrate der Ausgangssignalleitung 62 nur mit einer Datenkompression möglich.
Noch während der Zug über die Hohlschwelle 2 rollt, wertet die Datenverarbeitungs
einrichtung 5 die von den Zuganwesenheitsmeldern 3 und von den Infrarotmessköpfen 20
ankommenden Signale bzw. Messdaten aus und kombiniert diese zu einem Ausgangs
signal. Bei dieser Kombination werden die Signale der Infrarotmessköpfe 20 und das Signal
eines Zuganwesenheitsmelders bereits unter Berücksichtigung eventueller Zeitverschiebun
gen miteinander korrekt synchronisiert.
Eine Kombination der Messdaten mit dem Zuganwesenheitssignal während der Messung
kann beispielsweise durch ein digitales Multiplex-Signal erfolgen. Da die Ausgangsdatenrate
kleiner ist als die Eingangsdatenrate, ist die Datenverarbeitungseinrichtung 5 mit einem Da
tenpuffer 67 versehen, in dem die auszugebenden Signale zwischengespeichert werden.
Alternativ können die Signale der Infrarotmessköpfe 29 und das von den Zuganwesenheits
meldern abgeleitete Synchronisationssignal auch als jeweils vollständiger Datensatz in ei
nem Datenpuffer zwischengespeichert und dann hintereinander an die Standortelektronik
ausgegeben werden. Dabei können die entsprechenden Datensätze von der Datenverarbei
tungseinrichtung mit Zeitmarkierungen versehen werden, die eine einfache Synchronisation
der sequentiellen Datensätze durch die Standortelektronik ermöglichen.
In beiden Fällen wird die Ausgabe des Datensignals an die Standortelektronik erst durch die
erfolgte Messung ausgelöst, die wiederum aufgrund des Zustands der Zuganwesenheits
melder initiiert wird. Damit hängt die Ausgabe des Ausgangssignals vom Zustand der Zug
anwesenheitsmelder ab.
Die Ausgabe des Ausgangssignals kann in allen Fällen schon während der laufenden Mes
sung erfolgen, oder aber erst dann, wenn die Messungen abgeschlossen sind.
In der Standortelektronik 7 werden die von der Datenverarbeitungseinrichtung 5 ausgege
benen Signale unter Berücksichtigung des Synchronisationssignals ausgewertet. Als Er
gebnis der Auswertung bestimmt die Standortelektronik 7, ob einzelne Achsen, Lager, Rä
der oder Bremsen heißgelaufen und/oder festgefressen sind. Durch die Standortelektronik
werden dann die Ergebnisse in graphischer Form auf einem Bildschirm in einer Überwa
chungszentrale oder über ein Telemetriesystem auch beim Lokführer des gerade vermes
senen Zuges ausgegeben.
In einer weiteren, nicht in den Zeichnungen dargestellten Variante kann die Funktionalität
der Standortelektronik auch in die Datenverarbeitungseinrichtung 5 integriert sein.
Claims (22)
1. Vorrichtung zur Heißläufer- und Festbremsortung bei Eisenbahnen, mit einem als
Hohlschwelle ausgebildeten Gehäuse, mit einer Datenverarbeitungseinrichtung, die
über mindestens eine Messdatenleitung mit einer Sensorik zur Temperaturerfassung
verbunden ist, und mit mindestens einer Ausgangsdatenleitung zur Ausgabe von Da
ten aus der Datenverarbeitungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Da
tenverarbeitungseinrichtung (5) innerhalb der Hohlschwelle (2) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten
verarbeitungseinrichtung (5) ein Datenreduktionsmodul (61) aufweist, durch das die
Datenrate in der Datenübertragungsverbindung (8) gegenüber der Summe der Da
tenraten zumindest einer Teilmenge der Messdatenleitungen (6) verringert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenver
arbeitungseinrichtung (5) über die Datenübertragungsverbindung (8) mit einer au
ßerhalb der Hohlschwelle (2) angeordneten Standortelektronik (7) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Datenverarbeitungseinrichtung (5) über zumindest eine Datenleitung (6a)
mit zumindest einem Zuganwesenheitsmelder (3) verbunden ist, durch den beim
Passieren eines Zuges an der Vorrichtung ein Zuganwesenheitssignal ausgebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensorik (4) zumindest einen Infrarotmesskopf (20) zur berührungsfreien
Temperaturmessung umfasst.
6. Vorrichtung nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensorik (4) ein Spiegelsystem (22, 23) umfasst, durch das die
Infrarotstrahlung von mindestens einem Fahrwerksteil (A, B) eines vorbeifahrenden
Zuges zum Infrarotmesskopf (20) umgelenkt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiegelsystem
einen durch die Datenverarbeitungseinrichtung (5) betätigbaren Motor (23) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Infrarotstrahlung von mindestens einem Fahrwerksteil (A, B) eines vorbei
fahrenden Zuges in zumindest einen Infrarotmesskopf (20) direkt fällt.
9. Vorrichtung nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Verschlusseinrichtung (24, 26) vorgesehen ist, durch die eine Strahlen
gangöffnung (25) für die in den Infrarotmesskopf (20) eintretenden Infrarotstrahlen
wiederholt verschließbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussein
richtung (24, 26) mit der Datenverarbeitungseinrichtung (5) verbunden ist, und dass
die Verschlusseinrichtung (24, 26) durch die Datenverarbeitungseinrichtung (5) betä
tigbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver
schlusseinrichtung (24, 26) mindestens ein vorzugsweise durch die Datenverarbei
tungseinrichtung (5) betätigbares Heizelement aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Datenverarbeitungseinrichtung (5) ein Temperatursteuerungsmodul (53) zur Steue
rung der Heizleistung zumindest eines Heizelements der Verschlusseinrichtung (24,
26) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Leitung (8) vorgesehen ist, die mit einer außerhalb der Hohlschwelle (2)
angeordneten Standortelektronik verbunden ist, wobei im Betrieb über die Leitung (8)
sowohl Messdaten von der Datenverarbeitungseinrichtung (5) als auch Befehlssigna
le an die Datenverarbeitungseinrichtung (5) übertragbar sind.
14. Verfahren zur Heißläufer- und Festbremsortung, umfassend folgende Verfahrens
schritte:
- - Empfangen von Messdaten von einer Sensorik zur Temperaturmessung durch eine Datenverarbeitungseinrichtung innerhalb einer Hohlschwelle (2);
- - Erzeugen eines Ausgabesignals in Abhängigkeit von den Messdaten durch die Datenverarbeitungseinrichtung;
- - Reduzieren der Datenrate der Messdaten von der Sensorik (4) durch die Daten verarbeitungsanlage (5);
- - Aussenden des Ausgabesignals mit einer verringerten Datenrate gegenüber den Messdaten über eine Datenübertragungsverbindung (8) nach außerhalb der Hohlschwelle (2).
15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch folgenden Verfahrensschritt:
- - Empfangen mindestens eines Synchronisationssignals von einem Zuganwesen heitsmelder (3) durch die Datenverarbeitungseinrichtung (5).
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch folgenden Verfah
rensschritt:
- - Kombinieren des mindestens einen Synchronisationssignals mit den Messdaten zum Ausgangssignal innerhalb der Hohlschwelle (2).
17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch folgenden Verfahrensschritt:
- - Erzeugen des Ausgangssignals in Abhängigkeit vom Zustand der Zuganwesen heitsmelder (3).
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, gekennzeichnet durch folgenden
Verfahrensschritt:
- - Aussenden des Ausgangssignals durch die Datenverarbeitungseinrichtung (5) in Abhängigkeit vom Zustand der Zuganwesenheitsmelder (3).
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, gekennzeichnet durch folgenden
Verfahrensschritt:
- - Empfangen und Verarbeiten des Ausgangssignals durch eine Standortelektronik (7).
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, gekennzeichnet durch folgenden
Verfahrensschritt:
- - Betätigen einer Verschlusseinrichtung (24, 26) zum Öffnen und Schließen einer Strahlengangöffnung (25) durch die Datenverarbeitungseinrichtung (5) in Abhän gigkeit vom Zustand mindestens eines Zuganwesenheitsmelders (3).
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, gekennzeichnet durch folgenden
Verfahrensschritt:
- - Betätigen eines Spiegelmotors (23) durch die Datenverarbeitungseinrichtung (5) in Abhängigkeit vom Zustand mindestens eines Zuganwesenheitsmelders (3).
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, gekennzeichnet durch folgenden
Verfahrensschritt:
- - Überwachen der Temperatur an zumindest einer Verschlusseinrichtung (24, 26) durch die Datenverarbeitungseinrichtung (5) und automatisches Betätigen eines Heizelements durch die Datenverarbeitungseinrichtung (5) in Abhängigkeit von der überwachten Temperatur.
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