DE10060055A1 - Meßsystem zur Prozeßüberwachung und Qualitätssicherung beim Widerstandsschweißen - Google Patents
Meßsystem zur Prozeßüberwachung und Qualitätssicherung beim WiderstandsschweißenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prozeßüberwachung und Qualitätssicherung bei Widerstandsschweißverfahren mit dem Ziel der Sicherung einer Mindestlinsengröße unter Nutzung von bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur dynamischen Aufnahme von Prozeßkenngrößen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß während der Stromflußphase die meßbaren Kraftsignale in der Form analysiert werden, daß die Kraftschwankungen mit relativem Bezug zum Schweißstromsignal halbwellenweise erfaßt werden und daß der zeitliche Verlauf der Krafzschwankungen als Hüllkurve des Kraftsignals mit einer Sollkurve verglichen wird. Eine besonders einfache Vorrichtung zur Umsetzung des Verfahrens erfaßt durch die Zusammenschaltung von Komponenten der analogen Signalverarbeitung den zeitabhängigen Anstieg der Kraftsignalschwankungen während der Stromflußphase, der zur Bewertung der Schweißlinsengröße und damit zur Fertigungsqualität herangezogen wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Meßsystem zur Prozeßüberwachung und
Qualitätssicherung bei Widerstandsschweißverfahren insbesondere unter
Berücksichtigung komplexer Fertigungsprozesse auf einer oder auf mehreren
Schweißstationen.
Die Bedeutung einer leistungsfähigen Prozeßbewertung wird regelmäßig in der
Fachliteratur unterstrichen. Zum Beispiel in dem Fachbeitrag im Tagungsband
DVS-Berichte, Band 133 (1991) wird die statistische Prozeßkontrolle als
notwendige Voraussetzung für die Fertigungsteuerung beim Widerstands
schweißen angesehen.
Die Qualität von widerstandsgeschweißten Verbindungen hängt von einer Vielzahl
von Einflußfaktoren ab. Im allgemeinen wird davon ausgegangen, daß der
Durchmesser der sich beim Schweißen ausbildenden Schweißlinse die Festigkeit
einer Schweißverbindung bestimmt. Auf die Geometrie der sich ausbildenden
Schweißlinse haben jedoch viele Faktoren Einfluß, z. B. die eingebrachte Energie,
die Bedingungen der Wärmeableitung sowohl im Bauteil als auch über die
Elektroden und auch die Qualität der Werkstückoberflächen.
Zur Stabilisierung der Fertigungsqualität hat es nicht an Lösungsansätzen gefehlt,
durch Nutzung von Meßmitteln und Steuerungskomponenten eine Stabilisierung
der beeinflußbaren Parameter zu bewirken.
Die Mehrzahl der die Qualität sichernden Systeme geht von der Erfassung einer
für den Prozeß wesentlichen Meßgröße aus (z. B. Schweißstrom, Schweißspan
nung, Schweißstromzeit, Elektrodenkraft). Diese Meßgröße wird meßtechnisch
erfaßt und daraus eine signifikante Größe abgeleitet (z. B. Effektivwert der Größe,
Spitzenwert der Meßgröße. . .). In der DE-AS 23 15 184 wird hierzu ein Verfahren
zum Überwachen und Regeln von elektrischen Widerstandsschweißvorgängen
durch Ausnutzung von Integration und Multiplikation von Momentanwerten für die
Signalgewinnung vorgestellt. Aus dem Gebiet des Lichtbogenschweißens ist ein
Verfahren zum Messen von Prozeßkenngrößen beim Schweißen durch komplexe
Erfassung von Prozeßkenngrößen mit analoger Berechnung und digitaler Anzeige
der Streckenenergie bekannt (DD-WP 142 677). Der Nachteil dieser Systeme
besteht darin, daß der Informationsgehalt der ermittelten Größen begrenzt ist und
eine Qualitätssicherung gleichfalls nur in einem begrenzten Umfang ermöglicht
wird. Beispielsweise lassen sich technologisch notwendige Sonderfunktionen
(Stromanstiegssteuerung, Strom-Zeit-Programme, Druckprogramme. . .) mit derart
einfachen Systemen generell nicht erfassen, mehr noch, die gelieferten Daten
entstellen durch die Reduzierung auf eine einzelne Größe oftmals den
eigentlichen physikalischen Hintergrund. Damit fehlt diesen Meßsystemen der
spezifische Zuschnitt auf einen vorgegebenen technologischen Prozeß und damit
die Basis für eine effektive Qualitätssicherung. Insbesondere sind diese
Meßsysteme auch nur für den Einsatz an einem Schweißkopf vorgesehen,
komplexe Fertigungen auf der Basis mehrerer Schweißanlagen sind nicht
überwachbar.
Zur Ableitung von komplexen Informationen, die mit einer zur erwartenden
Qualität einer Schweißung korrespondieren, sind aus der Patentliteratur
unterschiedliche Lösungsansätze bekannt:
In der US-PS 5399827 wird beispielsweise ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Temperatur beim Punktschweißen und ein Verfahren zur Sicherung der Qualität einer Punktschweißung vorgestellt. Dieser Lösungsansatz basiert auf die Nutzung der Thermospannung zwischen einem Werkstück und einer Schweißelektrode. Der Nachteil dieses Vorschlages besteht darin, daß an die chemische Zusammensetzung von Elektrodenwerkstoff und Werkstück bestimmte Anforderungen gestellt werden. Die Anwendung dieser Lösung ist damit auf bestimmte Technologien beschränkt.
In der US-PS 5399827 wird beispielsweise ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Temperatur beim Punktschweißen und ein Verfahren zur Sicherung der Qualität einer Punktschweißung vorgestellt. Dieser Lösungsansatz basiert auf die Nutzung der Thermospannung zwischen einem Werkstück und einer Schweißelektrode. Der Nachteil dieses Vorschlages besteht darin, daß an die chemische Zusammensetzung von Elektrodenwerkstoff und Werkstück bestimmte Anforderungen gestellt werden. Die Anwendung dieser Lösung ist damit auf bestimmte Technologien beschränkt.
Anstelle des Temperatursignales werten die folgenden Patentinhalte die relativen
Elektrodenbewegungen aus. Die US-PS 5393950 beschreibt die Steuerung des
Schweißprozesses auf der Basis von Messungen des Nachsetzweges zwischen
der Werkstückoberfläche und einer beweglichen Elektrode. In Fortführung dieses
Gedankens wird in der US-PS 5558785 die Steuerung des Schweißprozesses
durch Auswertung der Relativbewegung zwischen den Elektroden vorgestellt,
wobei aus der Erfassung des Umkehrpunktes des Nachsetzweges ein Abschalten
des Schweißstromes ausgelöst wird. Zu diesen Lösungen ist zu bemerken, daß
derartige Vorschläge bei bestimmten Technologien wirkungsvoll eingesetzt
werden können, nämlich immer dann, wenn von definierten Elektroden- oder
anderen Querschnitten ausgegangen werden kann (z. B. Buckelschweißen). Unter
diesen Bedingungen korreliert der Nachsetzweg mit Qualitätsmerkmalen. In der
Praxis jedoch insbesondere beim Punktschweißen existiert ein merklicher
Elektrodenverschleiß, der zu Querschnittsänderungen führt. Damit verbunden sind
komplexe Effekte, die nicht allein durch Wegänderungen der Elektroden erfaßt
werden können.
Zur Berücksichtigung dieser Effekte werden in den folgenden Lösungen die
meßbaren elektrischen Parameter als Basis für die Prozeßbewertung herange
zogen. In der US-PS 5575934 wird ein Schweiß-Monitor vorgestellt, der aus
Strom- und Spannungsmessung über ein Wärmeleitungsmodell den
Durchmesser der erwarteten Schweißlinse berechnet. Hierzu ist einzuschätzen,
daß sich allein aus den elektrischen Parametern ohne Kenntnis der mechanischen
Eigenschaften der Schweißanlage keine eindeutigen Schweißlinsenparameter
berechnen lassen. Vielmehr bestimmen das Nachsetzverhalten der Schweißma
schine in Verbindung mit den an den Elektroden wirksamen Drücken eindeutig die
Schweißlinsengeometrie. In der US-PS 5436422 wird ein Verfahren zur Steuerung
des Widerstandsschweißens beschrieben, bei welchem die Berechnung von
Widerstandswerten aus Strom und Spannung im Mittelpunkt steht. Aus den
Widerstandswerten werden Bedingungen für eine Änderung des Elektroden
durchmessers und einer Spritzerbildung abgeleitet. Durch Beeinflussung des
Schweißstromes soll erreicht werden, daß eine Spritzerbildung reduziert wird.
Zur Verbesserung der Informationsdichte sind Lösungsansätze bekannt, die
einerseits den Prozeß in einer größeren Komplexität erfassen oder andererseits
bei wenigen Größen eine leistungsfähigere Auswertung bzw. Analyse einsetzen.
So sind im Gebrauchsmuster 297 15 999.2 ein Verfahren und Meßsystem
angegeben, das für eine technologieunabhängige Bewertung und Sicherung der
Fertigungsqualität von der Aufnahme von zusätzlichen Prozeßgrößen, z. B. Kraft-
und Wegsignalen neben Strom- und Spannungsgrößen, ausgeht, wobei diese
Signale mit hoher Dynamik erfaßt, untereinander verglichen und bewertet werden
und auf signifikante Größen zurückgegriffen wird. Hierzu werden z. B. die relativen
Strommaxima erwähnt, aus denen in Verbindung mit Spannungswerten der
Widerstandsverlauf ermittelt wird. Ein weiteres Verfahren zur Verbesserung der
Informationsdichte aus dem Fertigungsprozeß bewertet über die Analyse der
Häufigkeitsverteilung von Strom- und Spannungswerten, die bei hoher Abtastrate
ermittelt wurden, die Qualität einer Schweißung (Prospektmaterial der Firma
Harm + Wende, Hamburg). Für die Auswertung werden hier Fuzzy-Methoden
verwendet (Fuzzy Pattern Klassifikation).
Wenngleich diese Verfahren dem Ziel einer besseren Analyse und Bewertung
eines Fertigungsprozesses näher kommen, so beschränken sich alle Analysen
jedoch auf Einzelgrößen, die nicht in jedem Fall mit einer die Fertigungsqualität
beschreibenden Schweißlinsenausbildung korrelieren.
Bekannt ist eine Lösung (nach Prospekt IZFP der FHG Saarbrücken), bei der an
die Elektroden eine Ultraschall-Meßtechnik befestigt ist. Zwischen Ober- und
Unterelektrode werden Ultraschallsignale geschickt, aus deren Dämpfung eine
Schweißlinsengröße abgeschätzt wird. Der gerätetechnische Aufwand ist groß,
Ultraschall-Sender und -Empfänger lassen sich nur bei bestimmten
Zangenkonstruktionen anbringen, so daß eine ausschließlich von der
Schweißlinsengröße abhängige Schallausbreitung gewährleistet ist. Es muß
davon ausgegangen werden, daß die Reproduzierbarkeit der aus der Ultraschall-
Dämpfung abgeleiteten Qualitätsbewertung kritisch ist, da viele mechanische
Maschineneigenschaften die US-Signale beeinflussen.
Letztendlich fehlt es an einem handhabbaren Meßsystem, das mit vertretbarem
Aufwand selbst bei unterschiedlichen Fertigungstechnologien und -randbedin
gungen, zu denen auch variable Beschichtungsdicken, Nebenschlußmöglichkei
ten, unterschiedlich verschlissene Schweißelektrodenflächen und variable
wirksame Elektrodenkräfte zählen, verläßliche Angaben zur Fertigungsqualität
liefert.
Die Erfindung verfolgt somit das Ziel, ein Verfahren und ein Meßsystem
anzugeben, mit dem im Fertigungsprozeß die die Schweißqualität bestimmende
Schweißlinse hinsichtlich ihrer Größe aus Sekundärgrößen erfaßt und zur
Qualitätssicherung bewertet wird.
Damit ist es Aufgabe der Erfindung, ein hinsichtlich des Meßverfahrens und auch
der gerätetechnischen Umsetzung robustes Meßsystem anzugeben, welches im
laufenden Fertigungsprozeß einen jeden Schweißpunkt zerstörungsfrei und ohne
zusätzliche Prozeßzeiten bezüglich der Größe der sich im Schweißprozeß
ausbildenden Schweißlinse bewertet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die mit bekannten
Mitteln mit hoher Dynamik aufgenommenen Kraftsignale während der
Stromflußphase bezüglich des wirkenden Schmelzdruckes analysiert werden, daß
hierzu die Kraftschwankungen mit relativem Bezug zum Schweißstromsignal
halbwellenweis erfaßt werden und der zeitliche Verlauf dieser Kraftschwankungen
durch Vergleich mit einer Sollkurve, vorzugsweise einem zeitabhängigen Anstieg,
zur Bewertung der Schweißlinsengröße und damit zur Fertigungsqualität
herangezogen wird.
Ausgenutzt wird dabei der Effekt, daß sich die verflüssigten Werkstückbereiche,
die letztendlich die Schweißlinse bilden, unter den Bedingungen einer
pulsierenden Energiezuführung durch den Schweißstrom und einer homogenen
Wärmeabführung über die Elektroden und das Werkstück periodisch vergrößern
und aufheizen, was zu Volumenänderungen führt. Diese Volumenänderungen
werden durch die im Vergleich zur Dynamik der Schmelzlinsenänderung träge
Schweißmaschine nicht über Korrekturbewegungen ausgeglichen und bewirken
deshalb dynamische Kraftänderungen an den Elektrodenhaltern, die
meßtechnisch erfaßbar sind. Die Größe dieser Kraftänderungen ist proportional
dem verflüssigten Volumen und damit der Schweißlinse. Die Größe der
Schweißlinse läßt sich somit direkt aus dem dynamischen Kraftverlauf ableiten.
Durch eine Vielzahl von Messungen konnte dieser Zusammenhang nachgewiesen
werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
letztendlich auf der Basis einer einzigen physikalischen Meßgröße, dem
dynamischen Kraftsignal zwischen den Elektroden, welche mit vergleichsweise
einfachem technischen Aufwand mit ausreichend hoher Dynamik aufgenommen
werden kann, und einer zugeschnittenen Auswertung unabhängig von konkreten
technologischen Parametern wie effektiver Schweißstrom, statische
Elektrodenkraft, Schweißzeit und unabhängig von fertigungsprozeßbedingten
Störungen wie elektrischer Nebenschluß, Größe der verschleißabhängigen
elektrischen Parameter von Schweißelektroden und wirksame magnetische
Induktivität im Sekundärkreis der Schweißmaschine auf die Größe der
qualitätsrelevanten Schweißlinse geschlossen werden kann. Auf die aufwendige
Erfassung einer Vielzahl von physikalischen Größen wie z. B. Schweißspannung,
Nachsetzweg, Temperaturverlauf oder Ultraschall-Dämpfung kann verzichtet
werden, auch sind keine umfangreichen Anlernphasen, wie bei
Fuzzy-Überwachungen üblich, erforderlich.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben.
Mit vergleichsweise geringem technischen Aufwand wird die Hüllkurve der
Kraftschwankungen ermittelt und als normierte Größe unabhängig von konkreten
Schweißparametern bewertet. Eine besonders einfache Interpretation gelingt,
wenn die zeitliche Zuordnung über die "Hilfsgröße" Schweißstrom realisiert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben:
Fig. 1: Blockschaltbild der Signalbildung
Ausgangspunkt der Prozeßüberwachung und Qualitätssicherung beim
Widerstandsschweißen ist eine Widerstandsschweißanlage, die mit einem Kraft- 1
und einem Strommeßsystem 2 ausgestattet ist. Das Kraftsignal p(t) des
Kraftmeßsystems 1 wird über 2 Pfade, zum einen direkt und zum anderen über
einen Integrator 3 einem Differenzverstärker 4 zugeführt, dessen Ausgang mit
einem dynamischen Schalter 5 verbunden ist. Dieser dynamische Schalter 5
angesteuert vom nicht-negierten Ausgang des Schwellwertschalters 8, der
eingangsseitig über den Gleichrichter 6 und Integrator 7 mit dem
Strommeßsystem 2 verbunden ist. Während der Stromflußphase wird der
dynamische Schalter 5 angesteuert und verbindet den Ausgang des
Differenzverstärkers 4 mit den 2 Eingängen der Extremwertbildner 9/10 für die
Erstellung der Hüllkurven des Kraftsignals. An dessen Ausgängen ist ein 2.
Differenzverstärker 11 angeschlossen, dessen Ausgang auf 2 Schalter 12/13
gelegt ist. Diese Schalter 12/13 werden von 2 Zählern 16/17 angesteuert. Die
Zähler selbst haben eingangsseitig den Anschluß an eine digitale Voreinstellung
18 zur Vorgabe von Perioden-Nummern, der Lageeingang der Zähler 16/17 ist
über ein Differenzierglied 14 mit dem nicht-negierten Ausgang des
Schwellwertschalters 8 verbunden. Der Zähleingang der Zähler 16/17 ist an den
Ausgang des Schwellwertschalters 15 angeschlossen, der seinerseits
eingangsseitig direkt mit dem Strommeßsystem in Wirkverbindung steht. Die
Schalter 12/13 verbinden bei Erreichen der über die Voreinstellung 18
vorgegebenen Periodenzahlen den Ausgang des Differenzverstärkers 11 mit
Zwischenwertspeichern 19/20. Diese sind ausgangsseitig mit weiteren
Differenzverstärker 21 verbunden, der die Änderung der Kraftschwingung
zwischen der 1. voreingestellten Periode mit der 2. voreingestellten Periode als
statischen Wert abgibt. Ausgangsseitig ist dieser Differenzverstärker 21 über
einen weiteren Schalter 22, der eine Wirkverbindung zum nicht-invertierenden
Ausgang des Schwellwertschalters 8 besitzt, mit einem letzten
Schwellwertschalter/Schaltersystem 23 verbunden, die nach Vergleich mit den
Einstellungen des Sollwertgebers 24 die Ausgabe von Bewertungsergebnissen
ermöglicht. Unabhängig von dieser Ausgabe der Bewertungsergebnisse ist bereits
der Eingang des Schwellwertschalters/Schaltersystems 23 als Ausgang
herausgeführt, um Voraussetzungen für eine separate Analyse zu realisieren, z. B.
zur Erfassung von Trends.
Die technische Realisierung dieses Ausführungsbeispiels ist rein hardwaremäßig
möglich, kann aber auch mit Hilfe von rechentechnischen Komponenten
umgesetzt werden.
1
Kraftmeßsystem
2
Strommeßsystem
3
Integrator
4
Differenzverstärker
5
dynamischer Schalter
6
Gleichrichter
7
Integrator
8
Schwellwertschalter
9
,
10
Extremwertbildner
11
Differenzverstärker
12
,
13
Schalter
14
Differenzierglied
15
Schwellwertschalter
16
,
17
Zähler
18
digitale Voreinstellung
19
,
20
Zwischenwertspeicher
21
Differenzverstärker
22
Schalter
23
Schwellwertschalter/Schaltersystem
24
Sollwertgeber
Claims (2)
1. Verfahren zur Prozeßüberwachung und Qualitätssicherung bei
Widerstandsschweißverfahren mit dem Ziel der Sicherung einer
Mindestlinsengröße unter Nutzung von bekannten Verfahren und
Vorrichtungen zur dynamischen Aufnahme Prozeßkenngrößen,
gekennzeichnet dadurch,
daß während der Stromflußphase die meßbaren Kraftsignale in der Form
analysiert werden, daß die Kraftschwankungen mit relativem Bezug zum
Schweißstromsignal halbwellenweise erfaßt werden und daß der zeitliche
Verlauf der Kraftschwankungen als Hüllkurve des Kraftsignals mit einer
Sollkurve verglichen wird, und daß die Sollkurve durch einen
zeitabhängigen Anstieg angenähert wird.
2. Vorrichtung zur Prozeßüberwachung und Qualitätssicherung bei
Widerstandsschweißverfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die Funktionseinheiten Integrator (3), Differenzverstärker (4),
dynamische Schalter (5) und Extremwertbildner (9/10) in Verbindung mit
dem Differenzverstärker (11) zur Erzeugung der Kraft-Hüll-Kurven
zusammengeschaltet sind, daß im Signalfluß dynamische Schalter (12/13)
angeordnet sind, die mit Impulszählern (16, 17) und Schwellwertschaltern
(8, 15) des Stromsignals steuerungsseitig verbunden sind und daß
Zwischenwertspeicher (19/20) an den dynamischen Schaltern (12/13)
angeschlossen sind, die ausgangsseitig mit dem Differenzverstärker (21)
verbunden sind, dessen Ausgang wiederum über einen weiteren Schalter
(22), der gleichfalls vom Strom-Schwellwertschalter (8) angesteuert wird,
wahlweise zu einem Ausgang oder über einen Schwellwertschalter/
Schaltersystem (23), das mit einem Sollwertgeber (24) verbunden ist,
geführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000160055 DE10060055A1 (de) | 2000-12-02 | 2000-12-02 | Meßsystem zur Prozeßüberwachung und Qualitätssicherung beim Widerstandsschweißen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000160055 DE10060055A1 (de) | 2000-12-02 | 2000-12-02 | Meßsystem zur Prozeßüberwachung und Qualitätssicherung beim Widerstandsschweißen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10060055A1 true DE10060055A1 (de) | 2002-06-13 |
Family
ID=7665628
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---|---|---|---|
DE2000160055 Withdrawn DE10060055A1 (de) | 2000-12-02 | 2000-12-02 | Meßsystem zur Prozeßüberwachung und Qualitätssicherung beim Widerstandsschweißen |
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DE (1) | DE10060055A1 (de) |
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2000
- 2000-12-02 DE DE2000160055 patent/DE10060055A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |