DE10059125A1 - Einrichtung zur Perforation von Materialbahnen - Google Patents
Einrichtung zur Perforation von MaterialbahnenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Perforierwerkzeug zur Perforation ein- oder mehrlagiger Materialbahnen oder davon abgetrennter Exemplare (1), eine erste Hälfte (16) und eine zweite Hälfte (17), umfassend mit nachfolgenden Merkmalen: DOLLAR A In der ersten Hälfte (16) sind eine Anzahl von Perforierzähnen (15) aufgenommen; in der ersten Hälfte befindet sich weiterhin eine werkzeugfreie Lücke (18). In der zweiten Hälfte (17) des Perforierwerkzeuges (15) ist eine Schneidzone (15) ausgebildet sowie in alternierender Reihenfolge ausgebildete Gruppen (22) von Perforierelementen, die in bezug auf das Perforierwerkzeug schräggestellt sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Perforation von Materialbahnen, die
ein- oder mehrlagig beschaffen sein können und von denen weiterzuverarbeitende Exem
plare abgetrennt werden.
WO 00/10899 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Perforation von
Materialbahnen. Gemäß dieses Verfahrens und dieser Vorrichtung werden Exemplare vor
dem Quer- bzw. Längsfalzen vom vorlaufenden Ende einer Materialbahn abgetrennt. Die
Materialbahn kann einlagig oder auch aus mehreren Bahnsträngen bestehen. Entlang der
Bahnlaufrichtung der Materialbahn sind zwei hintereinander liegende Schneid- bzw. Perfo
rier- und Schneideinrichtungen angeordnet. Mittels einer dem ersten Längsfalz zugeordne
ten Schneideinheit wird der Materialbahnstrang in diesem Bereich geschnitten. Eine weite
re Perforier-/Schneideinrichtung perforiert bzw. schneidet den Materialbahnstrang im Be
reich eines Querfalzes unter Ausbildung von Materialbrücken an. Mindestens eines der
Schneidwerkezeuge bzw. Perforierwerkzeuge ist relativ zum Materialbahnstrang einstell
bar.
FR 2 693 403 bezieht sich auf ein Falzexemplar, welches zur Herstellung von Broschüren,
Büchern oder dergleichen verwendet werden kann, ein Werkzeug zur Herstellung von Per
forationen sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben. Mittels eines entsprechend kon
figurierten Perforiermessers lassen sich an zumindest einer Hälfte des Exemplares Ein
schnitte herstellen, wobei die Einschnitte teilweise senkrecht zur Erstreckung des Falzrüc
kens verlaufen. Mittels der Einschnitte in zumindest einer Hälfte des Falzrückens kann der
auf die äußeren Exemplarlagen einwirkende Schub der inneren Lagen des Falzexemplares
absorbiert werden, so daß an den äußeren Lagen des Exemplares keine Verformungen im
Falzrückenbereich auftreten können.
US 4,951,967 bezieht sich auf ein Perforiermesser für Signaturen sowie eine damit herge
stellte Signatur. Eine Signatur, d. h. ein Exemplar besteht aus einer Anzahl einzelner Lagen
von Exemplaren, welche entlang einer Falzlinie angeordnet sind. Entlang der Falzlinie sind
über deren Breite eine Reihe von einander beabstandeter Perforationen vorgesehen. Die
Reihen von einander beabstandeter Perforationen werden mittels eines Perforiermessers
erzeugt, welches eine Anzahl von einander beabstandeter Perforierabschnitte aufweist. Mit
einem solcher art gefalzten Exemplar werden beim Stapeln einer Vielzahl von Exemplaren
Wölbungen am Falzrücken vermieden.
US 5,524,930 bezieht sich auf ein Perforiermesser sowie ein Exemplar. Ein Perforiermes
ser umfaßt ein einstückiges Blatt, welches in bezug auf seine Länge sehr dünn ausgeführt
ist. An einer Längsseite des Perforiermessers ist ein Schneidbereich ausgebildet; an der
Längsseite enthält es in Kombination einer Reihe gerade sich erstreckender voneinander
beabstandeter sowie gewinkelt ausgeführter Sektionen. Die gewinkelt aufgebrachten Sek
tionen sind so angeordnet, daß diese der Mitte des Perforiermessers zuweisend angeordnet
sind und lediglich auf einer Hälfte des Perforiermessers ausgebildet sind. Gemäß einer
Ausführungsvariante ist ein längerer Schneidabschnitt in der Mitte des Perforiermessers
vorgesehen, an welchem sich in alternierender Anordnung drei gewinkelte Sektionen und
ein sich gerade erstreckender Abschnitt anschließen. Die gewinkelten Sektionen sind so
ausgeführt, daß sie in eine Richtung weisen, so daß an der am Falzexemplar entstehenden
Falzlinie lediglich in eine Richtung weisende Einschnitte entstehen. Die entstehenden Ein
schnitte bilden leicht verschiebbare Abschnitte, die wiederum die Falzlinien bzw. Falzrüc
ken am Exemplar bilden, die glatt verlaufend gefalzt sind ohne Falten zu werfen oder Wöl
bungen aufzuweisen. Die gewinkelten Einschnitte können gerade oder gekrümmt verlau
fen, solange sie ungefähr der Mitte des Perforiermessers zuweisend sind und sich lediglich
auf einer Seite des Perforiermessers befinden.
Werden auf bahnverarbeitenden Rotationsdruckmaschinen 48-Seiten, 64-Seiten oder 96-
Seiten Exemplare hergestellt, gewinnt die Ermöglichung eines Schubspannungsausgleichs
an den inneren der einzelnen Exemplarlagen in bezug auf die äußeren Exemplarlagen zu
nehmend an Bedeutung, um die Exemplarqualität bei der Weiterverarbeitung nicht zu be
einträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vorzugsweise an mehrlagigen Falzexemplaren
im Bereich des Falzrückens Relativbewegungen innerer Exemplarlagen zu äußeren Exem
plarlagen zuzulassen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruches 1 gelöst.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind vor allem darin zu erblicken, daß die
Falzrücken mehrlagiger Falzexemplare auf einer Seite mit punktuellen Perforieröffnungen
versehen werden können, so daß Luft austreten kann, andererseits eine andere Hälfte des
am Exemplar jeweils auszubildenden Falzrückens mit Einschnitten versehen werden kann,
welche eine Relativbewegung der einzelnen Lagen des mehrlagigen Falzexemplars zuein
ander gestattet. Dank der Konfiguration der einzelnen, die Einschnitte erzeugenden Perfo
riermesserzungen als geneigte Flächen, stellen sich die Einschnitte je nach Dicke des zu
perforierenden Materialbahnstranges in materialstrangabhängiger Schnittlänge dar. Da
durch ist sichergestellt, daß bei 48-, 64- und sogar bei 96-Seiten Exemplaren die Ein
schnitte in einer Einschnittiefe aufgebracht sind, welche eine Relativbewegung der inneren
Lagen des mehrlagigen Falzexemplares relativ zu den äußeren Lagen des Falzexemplares
zulassen. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Perforierwerkzeug wird an Befestigungs
einrichtungen perforierten Zylindern befestigt, so daß es nach längerem Gebrauch leicht
ausgewechselt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens ist eine werk
zeugfreie Lücke im Bereich einer ersten Hälfte des Perforierwerkzeuges angeordnet, wel
cher an ein Schneidwerkzeug in der zweiten Hälfte des Perforierwerkzeuges angrenzt.
Durch den werkzeugfreien Bereich des erfindungsgemäß konfigurierten Perforiermessers
wird an mehrlagigen Exemplaren in deren Mittenbereich eine Materialbrücke erzeugt, wel
che das vorzugsweise mehrere Lagen enthaltende Falzexemplar stabilisiert.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Perforiermesserkonfiguration grenzt
die Schneidzone in der zweiten Hälfte des Perforiermessers einerseits an die werkzeug
freie Lücke in der ersten Hälfte des Perforierwerkzeuges und andererseits an eine erste
Gruppe schräggestellter Perforierzungen in der zweiten Hälfte des erfindungsgemäß konfi
gurierten Perforierwerkzeuges. Damit werden am Falzrücken von mehrlagigen Falzexem
plaren neben der durch die werkzeuglose Lücke ausgebildeten Materialbrücke ein Längs
schnitt in den Falzrücken eingebracht, der seinerseits im Mittenbereich des Exemplars für
einen Ausgleich von austretenden Schubspannungen sorgt. Die vorzugsweise als Perforier
zungen ausgebildeten Perforierelemente der einzelnen Gruppen von Perforierelementen auf
der zweiten Hälfte des Perforierwerkzeuges sind in bezug auf das Perforierwerkzeug um
einen Winkel zwischen 20° und 40° schräggestellt. Besonders bevorzugt beträgt der
Schrägstellungswinkel der einzelnen Perforierzungen der Gruppen von Perforierelementen
30°.
Die einzelnen Gruppen schräggestellter, vorzugsweise als Perforierzungen ausgebildeter
Perforierelemente sind innerhalb der zweiten Hälfte des erfindungsgemäß konfigurierten
Perforierwerkzeuges in alternierender Reihenfolge in bezug auf Schneidabschnitte aufge
bracht, so daß sich in dieser Hälfte des Falzrückens sowohl einen Schubspannungsabbau
ermöglichende Einschnitte ausbilden lassen als auch parallel zum Falzrücken ausgebildete
Schnitte aufgebracht werden können.
Die in der zweiten Hälfte des erfindungsgemäß konfigurierten Perforierwerkzeuges aufge
nommenen Gruppen von Perforierelementen sind in einer Ausführungsvariante schrägge
stellt, wobei die Schrägstellung symmetrisch in bezug auf die Ebenen des Perforierwerk
zeuges ausfällt. In dieser Ausführungsvariante der Perforierelemente sind sowohl deren
Vorder- wie auch deren Hinterkante aus der Ebene des Schneidwerkzeuges ausgelenkt.
In weiteren Ausgestaltungsmöglichkeiten des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Perfo
riermessers können die einzelnen Perforierzungen innerhalb der zweiten Hälfte des Perfo
rierwerkzeuges so schräggestellt sein, daß lediglich die Hinterkante der Perforierzungen
aus der Ebene des Perforierwerkzeuges ausgestellt sind. Ebensogut ist es möglich, eine
Schrägstellung der Perforierzungen innerhalb der Gruppen von Perforierelementen so aus
zubilden, daß lediglich deren Vorderkante aus der Ebene des Perforierwerkzeuges ausge
stellt ist und die Hinterkante im wesentlichen in der Ebene der zweiten Hälfte des Perfo
rierwerkzeuges liegt. Allen Ausführungsvarianten ist der Umstand gemeinsam, daß die
einzelnen Perforierzungen der Gruppen von Perforierelementen innerhalb der zweiten
Hälfte des erfindungsgemäß konfigurierten Perforierwerkzeuges um einen Winkel von
zwischen 20° und 40°, besonders bevorzugt jedoch 30° aus der Ebene des Perforierwerk
zeuges ausgestellt sind.
Die den Ausgleich von Schubspannungen innerhalb mehrlagiger Falzexemplare in deren
Falzrückenbereich ermöglichenden Einschnitte werden bevorzugt von schräggestellten in
Gruppen angeordneten Perforierelementen erzeugt, die als Perforierzungen ausgebildet
sind. Die einzelnen Perforierzungen der Gruppen an Perforierelementen sind durch Längs
schlitze voneinander getrennt, so daß jeder der Perforierzungen ein Freiraum zugeordnet
ist, durch welchen der beim Perforieren bzw. Schneiden von mehrlagigen Materialbahnen
zwangsläufig anfallende Papierstaub anlagerungsfrei abgeführt werden kann.
Die einzelnen Perforierelemente können in bevorzugter Ausgestaltung in ihren Spitzen mit
einer Neigungsfläche versehen sein, die in einer Perforierzungenspitze ausläuft. Die in
mehrlagigen Materialbahnen auszubildenden Einschnitte zum Ausgleich von Schubspan
nungen in einer Hälfte des Falzrückens lassen sich besonders präzise dann fertigen, wenn
zunächst ein punktueller Kontakt zwischen den die Einschnitte vollziehenden Perforier
zungen im Spitzenbereich der Perforierzungen beim Auftreffen auf die Oberseite der
mehrlagigen Materialbahn eintritt. Durch die in einem Neigungswinkel von der Perforier
zungenspitze abwärts verlaufende Neigungsfläche kann je nach Eindringtiefe der Perforierzunge
in die jeweilige mehrlagige Materialbahn die Einschnittlänge im Falzrückenbereich
des mehrlagigen Falzexemplars eingestellt werden.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausgestaltung eines Perforierwerkzeuges wird in
bevorzugter Weise auf Perforierzylindern aufgenommen, die in einem Falzapparat von
bahnverarbeitenden Rotationsdruckmaschinen angeordnet sind. Dabei ist unerheblich, ob
es sich bei der bahnverarbeitenden Rotationsdruckmaschine um eine Akzidenzrollenrotati
onsdruckmaschine oder um eine Zeitungsrotation handelt.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend detaillierter beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 den sich beim Falzen von Exemplaren einstellenden Seitenversatz an den
offenen Enden des Exemplars,
Fig. 2 die Draufsicht auf ein zu falzendes Exemplar, an dessen einer Hälfte die
erfindungsgemäß aufzubringenden Einschnitte ausgebildet sind,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäß vor
geschlagenen Perforierwerkzeuges,
Fig. 4 eine Gruppe schräggestellter Perforierelemente in vergrößerter Darstel
lung und
Fig. 5.1-5.4 weitere Ausführungsvarianten einer Hälfte des erfindungsgemäß vorge
schlagenen Perforiermessers.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 1 geht der sich beim Falzen von Exemplar einstellende
seitliche Versatz einzelner Exemplarlagen eines mehrlagigen Exemplars an der offenen
Falzexemplarseite näher hervor.
Das in Fig. 1 dargestellte zu falzende Exemplar 1 ist in bezug auf eine Bezugslinie 2 ausge
richtet. An der Bezugslinie 2 liegt das geschlossene Ende 3 des zu falzenden Exemplars 1,
von dem in der Darstellung 1 lediglich die äußere Exemplarlage dargestellt ist. Mit Be
zugszeichen 4 ist die Innenseite des am geschlossenen Ende 3 des zu falzenden Exemplars
1 ausgebildete Falzrücken bezeichnet. Die Außenlage des zu falzenden Exemplares 1, d. h.
die obere offene Seite 6, ist mit einem äußeren Krümmungsradius 8 umgeschlagen, während
die untere offene Seite 7 des Falzexemplares 1 mit einem kleineren Krümmungsradius
9 umgeschlagen ist. Aus den unterschiedlichen Radii 8 bzw. 9 am Exemplar 1 rührt eine
Verschiebung 10 am offenen Ende 5 des Exemplars 1 her, welcher durch die Verschiebung
der oberen offenen Seite 6 relativ zur unteren offenen Seite 7 verursacht wird. Dieser Ef
fekt tritt umso deutlicher hervor, je mehr Lagen das zu verarbeitende Exemplar enthält.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 2 geht die Draufsicht auf ein zu falzendes Exemplar näher
hervor, an dessen einer Hälfte die erfindungsgemäß aufzubringenden Einschnitte zum
Schubspannungsausgleich ausgebildet sind.
Das zu falzende Exemplar 1 ist gemäß der Darstellung in Fig. 2 in seinem ungefalzten Zu
stand 11 dargestellt, wobei der Pfeil 14 die Richtung markiert, in welche sich am offenen
Ende 5 des zu falzenden Exemplars 1 eine Verschiebung 10 einstellen wird, herrührend aus
der Verschiebung von oberer offenen Seite 6 zur unteren offenen Seite 7 des mehrlagigen
Exemplars 1. Während entlang der Falzkante 12 ein aus punktuellen Perforationsöffnungen
ausgebildetes Perforationsmuster 13 ausgebildet ist, weist der unterhalb des eingezeichne
ten, die Verschiebungsrichtungen bezeichnenden Pfeiles 14 verlaufende Bereich der Falz
kante 12 ein Perforationsmuster 13 auf, welches durch zur Mitte des Exemplars schrägver
laufende Einschnitte gekennzeichnet ist. Die einzelnen Einschnitte verlaufen sämtlich auf
die Mitte des ungefalzten Exemplares 11 hin und gestatten einen Schubspannungsausgleich
im Bereich der Falzkante 12 des Exemplars.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 3 geht eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Perforierwerkzeuges in Gestalt eines Perforiermes
sers näher hervor.
Das in Fig. 3 dargestellte Perforierwerkzeug 15 läßt sich in bezug auf eine gestrichelt wie
dergegebene gedachte Mittellinie in zwei Hälften 16 bzw. 17 einteilen.
Die Ausbildung der ersten Hälfte 16 des Perforierwerkzeuges 15 ist durch eine gleichmäßi
ge Abfolge, den Falzrücken in diesem Bereich punktuell Perforierzähnen 28 gekennzeich
net, die in kontinuierlicher Wiederholung 35 über die Länge der ersten Hälfte 16 angeord
net sind. Die punktuell auf den Falzrücken eines mehrlagigen Exemplars einwirkenden
Perforierzähne 28 bringen im Falzrücken 1 Öffnungen an, durch welche im Falzrücken
eingeschlossene Luft, die den Rücken aufbauscht, entweichen kann, so daß sich auch bei
mehrlagigen Exemplaren ein lufteinschlußfreier Falzrücken ausbilden läßt.
An die kontinuierliche Abfolge von Perforierzähnen 35 in der ersten Hälfte 16 des Perfo
rierwerkzeuges 15 schließt sich eine werkzeugfreier Bereich 18 an. Der werkzeugfreie Be
reich 18 ermöglicht in der Mitte eines mehrlagigen Falzexemplares die Ausbildung einer
Materialbrücke. Die Materialbrücke, die sich entsprechend der gewählten Tiefe der werk
zeugfreien Lücke 18 an der ersten Hälfte 16 des Perforierwerkzeuges 15 einstellt, stabili
siert den Falzrücken des mehrlagigen Exemplars im Bereich von dessen Mitte.
In der zweiten Hälfte 17 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Perforierwerkzeuges 15 ist
eine Schneidzone 19 ausgebildet. Die Schneidzone 19 schließt sich unmittelbar an die
werkzeugfreie Lücke 18 in der ersten Hälfte 16 des Perforierwerkzeuges 15 an und verläuft
bis zu einer ersten Gruppe 22 schräggestellter Perforierelemente. Mittels der Schneidzone
19 wird benachbart zur durch die werkzeugfreien Lücke 18 im mehrlagigen Exemplar er
zeugten Materialbrücke ein Teilschnitt im Falzrücken erzeugt.
An die kontinuierlich sich erstreckende Schneidzone 19 schließt sich eine erste Gruppe 22
schräggestellter Perforierelemente an. Hinter der ersten Gruppe 22 schräggestellter Perfo
rierelemente, die vorzugsweise als durch Längsschlitze voneinander getrennter Perforier
zungen ausgebildet sind, schließt sich ein gerader Abschnitt 21 an, der als Schneidmesser
ausgebildet ist. Schneidmesserbereiche 21 und Gruppen 22 schräggestellter Perforierele
mente sind in der zweiten Hälfte 17 des erfindungsgemäß konfigurierten Perforierwerkzeu
ges 15 in alternierender Reihenfolge aufgenommen. Das erfindungsgemäß konfigurierte
Perforiermesser erstreckt sich über eine Breite 38 die sich vorzugsweise dem maximal ver
arbeitbaren Materialbahnformat entspricht.
Oberhalb der Seitenansicht des erfindungsgemäß konfigurierten Perforierwerkzeuges 15
befindet sich eine Draufsicht sowohl auf die gerade verlaufenden Schneidkanten 21 und die
in alternierender Reihenfolge zwischen diesen angeordneten Gruppen 22 schräggestellter
Perforierelemente, die vorzugsweise als Perforierzungen ausgebildet sind. Von der gestri
chelt dargestellten Mittellinie bis zur ersten Gruppe 22 erstreckt sich eine verlängert ausge
bildete Schneidzone 19. Die Höhe des Perforierwerkzeuges 15 gemäß der Darstellung aus
Fig. 3 ist durch Bezugszeichen 20 gekennzeichnet, wobei das Perforierwerkzeug 15 an
Mantelflächen von Perforierzylindern beispielsweise in Materialbahnen verarbeitenden
Falzapparaten auswechselbar aufgenommen sein kann. So lassen sich Perforierwerkzeuge,
die einem hohen Verschleiß unterliegen, sehr schnell und einfach durch neue ersetzen, so
daß die Perforationen an mehrlagigen Materialbahnen in der gebotenen Qualität und Ex
aktheit ausgebildet werden können.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 4 geht eine Gruppe schräggestellter Perforierelemente
näher hervor.
Die in Fig. 4 in vergrößertem Maßstab dargestellte Draufsicht auf eine Gruppe 22 von Per
forierelementen - vorzugsweise Perforierzungen - umfaßt eine erste Perforierzunge 22.1,
eine zweite Perforierzunge 22.2 sowie eine dritte Perforierzunge 22.3. Die einzelnen Perfo
rierzungen sind durch Längsschlitze 25 voneinander getrennt, welche der Ableitung des
während der Perforation anfallenden Papierstaubes dienen können, so daß dieser anlage
rungsfrei aus dem Perforierbereich abgeleitet werden kann. An die drei Perforierzungen
22.1, 22.2, 22.3 schließt sich ebenfalls durch einen Längsschlitz 25 getrennt ein gerader
Abschnitt 21 ein, dessen Oberkante als eine gerade verlaufende Schneidkante ausgebildet
ist. Neben der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsvariante einer Gruppe 22 von schrägge
stellten Perforierelementen mit drei Perforierzungen können innerhalb einer Gruppe 22 von
Perforierzungen an der zweiten Hälfte 17 des Perforierwerkzeuges 15 auch pro Gruppe 22
lediglich zwei oder auch mehrere, d. h. vier oder fünf einzelne voneinander durch Längs
schlitze 25 getrennte Perforierzungen ausgeführt sein.
Die Perforierzungen laufen in einer Spitze 26 aus, die Teil einer geneigt ausgeführten Flä
che 23 ist. Bei Kontakt mit der zu perforierenden mehrlagigen Materialbahn treffen zu
nächst die Perforierzungenspitzen 26 punktuell wirkend auf die oberste Lage der Material
bahn, so daß die in Richtung auf die Mitte des zu falzenden oder zu perforierenden Exem
plars mittels der Perforierzungen erzeugten Einschnitte in ihrer Länge abhängig von der
Dicke, d. h. der Anzahl der Lagen der einzelnen Materialbahnen ausfallen. Je dicker die zu
falzenden bzw. zu perforierenden Materialbahnen sind, d. h. je mehr Lagen das am Falzrüc
ken zu perforierende Exemplar enthalten wird, desto länger sind die Einschnitte gemäß des
Perforiermusters 13 in einer Hälfte des Falzrückens am Exemplar auszubilden. Die Ein
schnittlänge hängt mit der Eintauchtiefe der geneigten Flächen 23 der Perforierzungen
22.1, 22.2, 22.3 der in der zweiten Hälfte 17 des erfindungsgemäß konfigurierten Perfo
rierwerkzeuges 15 in die mehrlagige Materialbahn zusammen.
Aus den Darstellungen gemäß der Fig. 5.1 bis 5.4 gehen einzelne Ausführungsvarianten
der zweiten Hälfte 17 des erfindungsgemäß konfigurierten Perforierwerkzeuges 15 näher
hervor.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 5.1 geht hervor, daß in der zweiten Hälfte 17 des Perfo
rierwerkzeuges 15 einzelne Gruppen 22 schräggestellter Perforierzungen ausgebildet sind.
In dieser Ausführungsvariante umfassen die Gruppen 22 schräggestellter Perforierelemente
lediglich zwei Perforierzungen 22.1 und 22.2. Die einzelnen Perforierzungen 22.1 und 22.2
sind durch Längsschlitze 25 voneinander getrennt und um eine Drehachse 31, die mit der
Bezugslinie 37 am Perforierwerkzeug 15 zusammenfällt, gleichmäßig, d. h. an Vorderkante
22.5 und an Hinterkante 22.4 um den Schrägstellungswinkel 24 aus der Ebene des Perfo
rierwerkzeuges 15 ausgestellt. Der Schrägstellungswinkel 24, um den die Perforierzungen
aus der Ebene des Perforierwerkzeuges 15 ausgestellt sind, liegt vorzugsweise im Bereich
zwischen 20° und 40°. Besonders bevorzugt beträgt der Schrägstellungswinkel 24 30°,
wobei die Schrägstellung mit der Vorderkante der Perforierzungen 22.1 und 22.2 zur Mitte
des zu falzenden Exemplares 1 gewählt wird.
Da in der Ausführungsvariante gemäß 5.1 sowohl Vorderkante 22.5 als auch die Hinter
kante 22.4 symmetrisch zur Drehachse 31 einer jeden Perforierzunge 22.1 bzw. 22.2 aus
der Ebene des Perforierwerkzeuges 15 ausgestellt sind, spricht man auch von symmetri
scher Ausstellung 32. Zwischen den in dieser Ausführungsvariante lediglich zwei Perfo
rierzungen 22.1 bzw. 22.2 umfassenden Gruppen 22 von schräggestellten Perforierele
mente liegen parallel zur Bezugslinie 37 am Perforierwerkzeug 15 einzelne Schneidab
schnitte 21. Die Gruppen 22 von schräggestellten Perforierzungen 22.1 und 22.2 sowie die
gerade verlaufenden Schneidabschnitte 21 sind in der zweiten Hälfte 17 des Perforierwerk
zeuges 15 in alternierender Reihenfolge aufgebracht.
Aus der Ausführungsvariante gemäß Fig. 5.2 geht eine alternative Ausgestaltungsmöglich
keit der zweiten Hälfte 17 des Perforierwerkzeuges 15 näher hervor. Bei dieser Ausführungsvariante sind die sich an den verlängert ausgeführten Schneidabschnitt 19 anschlie
ßenden Gruppen 22 schräggestellter Perforierzungen 22.1, 22.2 mit ihrer Hinterkante 22.4
aus der Ebene des Perforierwerkzeuges 15 ausgestellt, während die Vorderkante 22.5 gera
de noch in der Ebene des Perforierwerkzeuges liegt. Gemäß dieses Ausstellungsschemas
wird auch von einem außermittigen Versatz 33 der bevorzugt als Perforierzungen ausgebil
deten, schräggestellten Perforierzunge 22.1 bzw. 22.2 aus der Ebene des Perforierwerkzeu
ges 15 gesprochen. Mit Bezugszeichen 24 ist der Ausstellungswinkel bezeichnet, der in
besonders bevorzugter Ausgestaltung eines Perforierwerkzeuges 30° beträgt. Zwischen den
voneinander durch schlitzförmige Öffnungen 25 getrennten einzelnen Perforierzungen 22.1
bzw. 22.2 befinden sich analog zur Darstellung gemäß Fig. 5.1 einzelne gerade verlaufende
Einschnitte 21, die von den Gruppen 22 schräggestellte Perforierzungen 22.1, 22.2 eben
falls durch schlitzförmig senkrecht zur Zeichenebene gemäß der Darstellung in Fig. 5.2
verlaufende Öffnungen 25 getrennt sind. Auch die Gruppe 22 von schräggestellten Perfo
rierzungen gemäß der Ausführungsvariante in Fig. 5.2 umfassen lediglich zwei Perforier
zungen. Daneben ist es selbstverständlich auch möglich, die einzelnen Gruppen 22 von
schräggestellten Perforierelementen mit drei oder fünf oder einer beliebig anderen Zahl von
Perforierzungen auszustatten. Gemäß dieses Ausstellungsmusters 33 liegen die Vorderkanten
22.5 alle einzelnen Perforierzungen 22.1 bzw. 22.2 allesamt noch in der Ebene des
Perforierwerkzeuges 15.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 5.3 geht eine weitere Ausführungsvariante der Anordnung
von Gruppen 22 von schräggestellten Perforierelementen innerhalb der zweiten Hälfte 17
eines erfindungsgemäß konfigurierten Perforierwerkzeuges 15 näher hervor.
An den verlängert ausgebildeten Schneidabschnitten 19 schließen sich Gruppen 22 schräg
gestellter Perforierelemente an, die in alternierender Reihenfolge jeweils von gerade ver
laufenden in der Ebene des Perforierwerkzeuges 15 liegenden Schneidabschnitten 21 un
terbrochen sind. Die Bezugslinie 37 in bezug auf welche die Perforierzungen im Schräg
stellungswinkel 24 ausgestellt sind, liegt parallel zum Perforierwerkzeug 15. In der Aus
führungsvariante des Perforierwerkzeuges gemäß der Darstellung in Fig. 5.3 liegen die
Hinterkanten 22.4 der einzelnen voneinander durch Längsschlitze 25 getrennten Perforier
zungen in der Ebene des Perforierwerkzeuges 15, während deren Vorderkante 22.5 in der
Draufsicht gemäß der Darstellung aus Fig. 5.3 nach unten ausgelenkt sind. Auch diese Aus
führungsvariante zeigt eine außermittige Schrägstellung 34 der einzelnen Perforierzungen
der Gruppen 22 schräggestellter Perforierelemente. Durch dieses Anordnungsmuster von
geraden Abschnitten 21 und der einzelnen Perforierzungen 22.1 bzw. 22.2 von Gruppen 22
schräggestellter Perforierelemente bilden sich zwischen den Hinterkanten 22.4 der einzel
nen Perforierzungen 22.1, 22.2 längere Freiräume 36 aus, welche später im Falzrücken des
vorzugsweise mehrlagigen Falzexemplares Materialbrücken ausbilden.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 5.4 geht eine weitere Ausführungsmöglichkeit der zweiten
Hälfte 17 eines Perforierwerkzeuges 15 näher hervor. Diese Ausführungsvariante ist da
durch gekennzeichnet, das in der zweiten Hälfte 17 des Perforierwerkzeuges nach Fisch
grätmuster eine Vielzahl 22.1, 22.2 bis 22.n einzelner, schräggestellter Perforierzungen
ausgebildet sind. Die einzelnen in symmetrischer Ausstellung 32 angeordneten Perforier
zungen sind von Freiräumen 36 unterbrochen. Die Perforierzungen 22.1 bis 22.n sind je
weils um ihre Achse 31 sowohl am Vorder- als auch an Hinterkante in bezug auf die Be
zugslinie 37 des Perforierwerkzeuges 15 ausgelenkt. Auch hier ergibt sich eine kontinuier
liche Wiederholung von Perforierwerkzeugen über die Hälfte 17 des Perforiermessers. Alle
in kontinuierlicher Wiederholung angeordneten Perforierzungen sind um einen Winkel 24
in bezug auf die Bezugslinie 37 aus der Perforierwerkzeugebene ausgelenkt. Der Auslen
kungswinkel liegt bevorzugt im Bereich zwischen 20° und 40°, wobei besonders bevorzugt
ein Auslenkungswinkel von 30° gewählt wird.
Mittels der Ausführungsvarianten des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Perforierwerk
zeuges gemäß der Fig. 3, 5.1, 5.2, 5.3 sowie 5.4 lassen sich auf eine Hälfte eines Falzrüc
kens eines aus mehreren Lagen zusammengelegten Falzexemplares Einschnitte abhängig
von der Stärke, d. h. der Lagenanzahl des Exemplares einbringen, die einen Schubspan
nungsausgleich der inneren Exemplarlagen relativ zu den äußeren Exemplarlagen erlauben,
so daß die Falzrücken 4 insgesamt flacher ausgebildet werden können und der seitliche
Versatz 10 der einzelnen Lagen zueinander einem offenen Ende des mehrlagigen Falzex
emplares 1 erheblich reduziert werden kann.
1
Exemplar
2
Bezugslinie
3
geschlossenes Ende
4
Falzrücken
5
offenes Ende
6
obere offene Seite
7
untere offene Seite
8
äußere Krümmung
9
innere Krümmung
10
Verschiebung
11
ungefalzte Exemplarfläche
12
Falzkante
13
Perforationsmuster
14
Verschiebungsrichtung
15
Perforierwerkzeug
16
erste Hälfte
17
zweite Hälfte
18
werkzeuglose Lücke
19
Schneidzone
20
Höhenerstreckung
21
Schneidabschnitt
22
Gruppe von Perforierelementen
22.1
erste Perforierzunge
22.2
zweite Perforierzunge
22.3
dritte Perforierzunge
22.4
Hinterkante
22.5
Vorderkante
23
geneigte Fläche
24
Schrägstellungswinkel
25
schlitzförmige Öffnung
26
Perforierzungenspitze
27
-
28
durchgehende Perforierzähne
29
Mittellinie
30
Freiraum
31
Drehachse
32
symmetrische Ausstellung
33
außenmittige Ausstellung
34
außenmittige Ausstellung Vorderkante
35
kontinuierliche Wiederholung
36
Freiraum
37
Bezugslinie
38
Breite Perforierwerkzeug
Claims (14)
1. Perforierwerkzeug zum Perforieren von ein- oder mehrlagigen Materialbahnen oder
davon abgetrennten Exemplaren (1), wobei das Perforierwerkzeug eine erste Hälfte
(16) und eine zweite Hälfte (17) umfaßt, mit nachfolgenden Merkmalen:
- 1. 1.1 einer in der ersten Hälfte (16) des Perforierwerkzeugs aufgenommenen Anzahl von Perforierzähnen (15)
- 2. 1.2 eine in der ersten Hälfte (16) ausgebildeten werkzeugfreien Lücke (18)
- 3. 1.3 einer in der zweiten Hälfte (17) angeordneten Schneidzone (19) und
- 4. 1.4 mindestens einer in der zweiten Hälfte (17) in alternierender Reihenfolge aus gebildeten Gruppe (22) von in bezug auf das Perforierwerkzeug (IS) schrägge stellter Perforierelemente (22.1, 22.2, 22.3).
2. Perforierwerkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die werkzeug
freie Lücke (18) der ersten Hälfte (16) an die Schneidzone (19) der zweiten Hälfte
(17) angrenzt.
3. Perforierwerkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzone
(19) in der zweiten Hälfte (17) einerseits an die werkzeugfreie Lücke (18) und ande
rerseits an die Gruppen (22) schräggestellter Perforierelemente (22.1, 22.2 und 22.3)
angrenzt.
4. Perforierwerkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perfo
rierelemente (22.1, 22.2, 22.3) der Gruppen (22) in Bezug auf das Perforierwerkzeug
(15) um einen Winkel (24) zwischen 20° und 40° schräggestellt sind.
5. Perforierwerkzeug gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (24)
30° beträgt.
6. Perforierwerkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen
(22) von Perforierelementen (22.1 bis 22.3) Schneidabschnitte (21) in alternierender
Reihenfolge zwischen den Gruppen (22) enthalten.
7. Perforierwerkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägge
stellten Perforierelemente (22.1, 22.2, 22.3) in bezug auf das Perforierwerkzeug (15)
symmetrisch aus der Ebene des Perforierwerkzeuges (15) an Vorderkante (22.5) und
Hinterkante (22.4) ausgestellt sind.
8. Perforierwerkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägge
stellten Perforierelemente (22.1, 22.2, 22.3) in bezug auf das Perforierwerkzeug (15)
einseitig mit ihrer Hinterkante (22.4) aus der Ebene des Perforierwerkzeuges (15)
ausgestellt sind.
9. Perforierwerkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägge
stellten Perforierelemente (22.1, 22.2, 22.3) in bezug auf die Ebene des Perforier
werkzeuges (15) mit ihrer Vorderkante (22.5) ausgestellt sind.
10. Perforierwerkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägge
stellten Perforierelemente (22.1, 22.2, 22.3) als Perforierzungen ausgebildet sind.
11. Perforierwerkzeug gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Perforierelemente (22.1, 22.2, 22.3) einer Gruppe (22) von Perforierelementen durch
schlitzförmige Öffnungen (25, 36) voneinander getrennt sind.
12. Perforierwerkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägge
stellten Perforierelemente (22.1, 22.2, 22.3) der Gruppen (22) von Perforierelemente
an ihrer Spitze (26) eine Schrägfläche (23) aufweisen.
13. Perforiereinrichtung in einem einer bahnverarbeitenden Rotationsdruckmaschine
nachgeordneten Falzapparat, mit einem Perforierwerkzeug nach einem der vorherge
henden Ansprüche.
14. Perforierwerkzeug zum Perforieren von ein- oder mehrlagigen Materialbahnen oder
davon abgetrennten Exemplaren (1), welches eine erste Hälfte (16) und eine zweite
Hälfte (17) umfaßt, mit nachfolgenden Merkmalen:
- - einer in der ersten Hälfte (16) des Perforierwerkzeugs aufgenommenen Anzahl von Perforierzähnen (15)
- - eine in der ersten Hälfte (16) ausgebildeten werkzeugfreien Lücke (18)
- - einer in der zweiten Hälfte (17) angeordneten Schneidzone (19) und
- - eine Vielzahl von in der zweiten Hälfte (17) aneinander gereiht angeordneten und in bezug auf das Perforierwerkzeug (15) schräggestellten Perforierelemen ten (22.1, . . .. 22.n).
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GOSS INTERNATIONAL MONTATAIRE S.A., MONTATAIRE, FR |
|
8141 | Disposal/no request for examination |