DE10057225C2 - Verfahren zum Betrieb eines Gasbrenners für ein Heizgerät - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines Gasbrenners für ein HeizgerätInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/72—Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
- F23D14/725—Protection against flame failure by using flame detection devices
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- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/12—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung eines Gasbrenners für ein Heizgerät
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Gattungsgemäße Gasbrenner besitzen einen Verbrennungssensor, insbesondere eine
Ionisationselektrode zur Erfassung bzw. Bildung von Flammensignalen. Danach kann das
Gas-Luft-Verhältnis des Brenners auf einen entsprechenden Lambda-Wert eingestellt wer
den. Die Ionisationselektrode gibt dabei eine von der Verbrennungstemperatur bzw. dem
Lambda-Wert abgeleitete elektrische Größe an eine Regelschaltung weiter, welche diese
Größe mit einem gewählten elektrischen Sollwert in einem zulässigen Regelbereich ver
gleicht und entsprechende Regelparameter als Vorgaben einstellt.
Das Flammensignal zur Verbrennungsregelung wird von verschiedenen Faktoren beein
flusst, so dass sich beim aktuellen Regelbetrieb während einer Wärmeanforderung andere
Gas-/Luftverhältnisse als bei vorangegangenen Brennerlaufzyklen ergeben können. Be
kannt ist daher eine in regelmäßigen Zeitabständen einsetzende, automatische Kalibrie
rung sowie Speicherung von Regelparametern, um Veränderungen zu erfassen. Ein derar
tiges Kalibrierverfahren ist in der DE 195 39 568 C1 beschrieben. Es soll nach einer be
stimmten Anzahl von Betriebsstunden oder Einschaltungen des Gasbrenners eingeleitet
werden.
Veränderte Umgebungsbedingungen, wie zum Beispiel Verunreinigungen in der Verbren
nungsluft oder eine veränderte Gasqualität, können aber jederzeit Auswirkungen auf einen
Brennerstart haben, so dass dann möglicherweise der zulässige Regelbereich vom Flam
mensignal verlassen wird. Es erfolgt dann eine Störabschaltung, weil ein sicherer, emissi
onsoptimierter Betrieb des Gasbrenners nicht mehr gewährleistet ist. Der zulässige Regel
bereich ist beispielsweise durch einen oberen und einen unteren Grenzwert für das Flam
mensignal definiert. Dabei ist der obere Grenzwert in der Regel kleiner als das Maximum
des Ionisationssignals gewählt, welches bei einem Lambda-Wert von 1 liegt. Der Regelbe
reich wird daher häufig an der oberen Grenze überschritten.
Selbst eine einfache Sicherheitsabschaltung mit einem anschließenden Wiederanlauf wür
de in diesem Fall nur dazu führen, dass der Gasbrenner wieder mit dem selben Regelsoll
wert in Betrieb geht und nochmals den Grenzwert überschreitet. Dies hätte solange ein
ständiges Ein- und Ausschalten des Brenners zur Folge, bis die Umgebungsbedingungen
wieder dem eingestellten Sollwert bzw. dem zugeordneten Regelbereich entsprechen oder
bis die nächste turnusgemäße Kalibrierung ansteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Betrieb eines Gasbrenners für ein Heizge
rät zu optimieren, Störabschaltungen zu vermeiden und die Verfügbarkeit zu verbessern.
Erfindungsgemäß wurde dies mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Das Verfahren zum Betrieb eines Gasbrenners für ein Heizgerät ist dadurch gekennzeich
net, dass nach einer Sicherheitsabschaltung der Gasbrenner erneut startet und ein in den
Startablauf integrierter Kalibrierungsablauf durchgeführt wird.
Eine Störabschaltung erfolgt erst, wenn nach einer vorgegebenen Zahl von Sicherheitsab
schaltungen mit darauffolgenden Kalibrierungsabläufen die Signale des Verbrennungssen
sors immer noch außerhalb des zulässigen Regelbereichs liegen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Störabschaltungen oder unnötiges Ein-
und Ausschalten eines Gasbrenners vermieden. Durch die Kalibrierung zur Anpassung an
veränderte Randbedingungen ist jederzeit ein optimaler, automatischer Brennerbetrieb
gewährleistet und die Verfügbarkeit des Gasbrenners bzw. des Heizgerätes ist verbessert.
Nur wenn die Umgebungsbedingungen einen Brennerbetrieb unmöglich machen, wird ver
riegelt. Bedienungspersonal ist somit nur bei einer endgültigen Störabschaltung erforder
lich, welche erst nach einer vorgegebenen Zahl von vorangegangenen Sicherheitsabschal
tungen mit darauffolgenden Kalibrierungsabläufen erfolgt, die jeweils zu einem negativen
Ergebnis mit einer Überschreitung des zulässigen Regelbereiches führten.
Der erfindungsgemäße Ablauf vor einer Störabschaltung kann außerdem auch auf andere
charakteristische Betriebswerte übertragen und mit diesen als Referenzwerten durchge
führt werden.
Claims (1)
- Verfahren zum Betrieb eines Gasbrenners für ein Heizgerät, insbesondere zur Ein stellung des Gas-Luft-Verhältnisses auf einen entsprechenden Lambda-Sollwert nach den Signalen eines Verbrennungssensors, der eine von der Verbrennungstemperatur bzw. dem Lambda-Wert abgeleitete elektrische Größe an eine Regelschaltung legt, welche die se Größe mit einem gewählten elektrischen Sollwert in einem zulässigen Regelbereich vergleicht und einstellt sowie eine Sicherheits- oder Störabschaltung vornimmt, wenn die Signale des Verbrennungssensors den zulässigen Regelbereich verlassen, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer Sicherheitsabschaltung der Gasbrenner erneut startet und ein in den Startablauf integrierter Kalibrierungsablauf durchgeführt wird, wobei eine Störabschaltung erfolgt, wenn nach einer vorgegebenen Zahl von Sicherheitsabschal tungen mit darauffolgenden Kalibrierungsabläufen die Signale des Verbrennungssensors immer noch außerhalb des zulässigen Regelbereichs liegen.
Priority Applications (4)
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DE102006006964A1 (de) * | 2006-02-14 | 2007-08-23 | Ebm-Papst Landshut Gmbh | Verfahren zum Starten einer Feuerungseinrichtung bei unbekannten Rahmenbedingungen |
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2000
- 2000-11-18 DE DE10057225A patent/DE10057225C2/de not_active Revoked
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DE102006006964B4 (de) * | 2006-02-14 | 2012-09-06 | Ebm-Papst Landshut Gmbh | Verfahren zum Starten einer Feuerungseinrichtung bei unbekannten Rahmenbedingungen |
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