DE10057010A1 - Netzkommunikationssystem, das mit SQL auf eine relationale Datenbank zugreifen kann - Google Patents

Netzkommunikationssystem, das mit SQL auf eine relationale Datenbank zugreifen kann

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DE10057010A1
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Hajime Matsumoto
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L67/00Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
    • H04L67/01Protocols
    • H04L67/10Protocols in which an application is distributed across nodes in the network
    • H04L67/1097Protocols in which an application is distributed across nodes in the network for distributed storage of data in networks, e.g. transport arrangements for network file system [NFS], storage area networks [SAN] or network attached storage [NAS]

Abstract

Ein Computerterminal (11) sendet mit einer Logikaufruffunktion über eine Kommunikationsfunktion ein Bildschirmprogramm (111A), das eine Bildschirmfunktion repräsentiert, an einen Datenbankserver (21). Der Datenbankserver (21) enthält ein dem Bildschirmprogramm (111A) entsprechendes Manipulationslogikprogramm (217), startet eine angegebene Manipulationslogik und erzeugt eine Meldung in der strukturierten Abfragesprache (SQL) zum Zugreifen auf eine Datenbank (211). Somit wird eine Datenbankmanipulationsumgebung geschaffen, die leicht die Sicherheit erhalten und eine Datenbankmanipulation effizient ausführen kann.

Description

Die Erfindung betrifft das Gebiet der Kommunikationssysteme, die eine Kommunikation zwischen Datenbankservern und Compu­ terterminals ausführen, und insbesondere ein Kommunikations­ system, das eine Kommunikation zwischen einem Datenbankserver mit einer relationalen Datenbank und einem Computerterminal effizient mit hoher Geschwindigkeit bei gleichzeitiger Ge­ währleistung der Sicherheit ausführen kann. Genauer betrifft die Erfindung ein Kommunikationssystem für ein Datenbanksy­ stem, in dem auf eine relationale Datenbank mit einer struk­ turierten Abfragesprache (SQL) zugegriffen wird.
Die Erfindung ist wirksam für allgemeine Datenbanksysteme. Besonders wirksam ist sie jedoch für ein System, in dem ein Terminal eines Personal Computers und ein relationales Daten­ banksystem (RDBS) verwendet werden, die die jetzt weltweit eingesetzte strukturierte Abfragesprache (SQL) nutzen. Somit werden im folgenden Merkmale der SQL und des relationalen Datenbanksystems sowie allgemeine Techniken zur Datenmanipu­ lation von Terminals, die die SQL und das relationale Daten­ banksystem nutzen, beschrieben.
Eine Datenbank ist allgemein eine Menge von Daten. Für das Datenmanagement wird ein Dateisystem verwendet. Ein relatio­ nales Datenbanksystem wird als eine Menge von Tabellen von Endanwendern betrachtet, die an Computerterminals arbeiten. Die Tabellen entsprechen einer Abbildung, bei der beispiels­ weise aus Zeilen und Spalten bestehende Arbeitsblätter ge­ meinsam in der Datenbank enthalten sind. Wenn ein Endanwender (Computerterminal) in diesem relationalen Datenbanksystem eine Datenbank zum Auslesen abfragt, wird das entsprechende Ergebnis in Tabellenform zurückgegeben. Die SQL wird zum Zugriff auf die relationale Datenbank verwendet. Die SQL um­ faßt: eine Datendefinitionssprache DDL, d. h. Anweisungen zum Definieren einer Tabelle zum Speichern von Daten; eine Daten­ manipulationssprache (DML), d. h. Anweisungen zum Manipulie­ ren der in der Datenbank gespeicherten (oder zu speichernden) Daten; und eine Datensteuersprache (DCL) mit Anweisungen, die zum Einstellen der Berechtigung (Sicherheit) für ein Daten­ bankobjekt und zum Steuern der Transaktion verwendet werden. Als Datenmanipulationssprache DML werden vier Anweisungen erstellt: d. h. SELECT (Auslesen von Daten); UPDATE (Aktuali­ sieren von Daten); INSERT (Einsetzen von Daten); und DELETE (Löschen von Daten).
Fig. 28 ist ein Diagramm, das schematisch eine Konfiguration eines großen Datenbanksystems zeigt. Wie in Fig. 28 gezeigt ist, umfaßt das Datenbanksystem mehrere verteilte Standorte Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3. An den Standorten Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 befinden sich die Datenbankserver 21, 22 bzw. 23. Jeder Datenbankserver 21-23 unterhält in seiner Datenbank DB in einem seiner Computer eine große Menge von Daten (wobei die Informationsinhalte nicht besonders spezifiziert sind). Der Computer führt eine konzentrierte Steuerung der Daten aus.
Am Standort Nr. 1 sind die Computerterminals (die irgendeine Art einer Eingangsseite wie etwa ein im folgenden als "PC" bezeichneter Personal Computer sein können) 11-14 zum Ausle­ sen der Daten in der Datenbank vorgesehen. Die Standorte Nr. 1-Nr. 3 können jeweils irgendein Bereich wie etwa ein Gebäude oder Büro sein, der klein oder groß sein kann und sich irgendwo innerhalb oder außerhalb des Landes befinden kann.
Am Standort Nr. 1 können sämtliche dort befindlichen PCs 11-14 mit dem Datenbankserver 21 verbunden werden, wobei sie auf Daten in der Datenbank DB des Datenbankservers 21 zugrei­ fen können. In Fig. 28 ist eine Ausleseanforderung als Bei­ spiel des Inhalts eines Zugriffs gezeigt.
Die PCs 11-14 am Standort Nr. 1 und die Datenbankserver 22 und 23 an den Standorten Nr. 2 und Nr. 3 können über das Netz 4 verbunden werden. Das Netz 4 ist z. B. das Internet oder ein Intranet und realisiert Verbindungen zur Kommunikation zwischen den Standorten.
Damit sämtliche PCs 11-14 am Standort Nr. 1 mit sämtlichen Datenbankservern 21, 22 und 23 verbunden werden können, muß eine Verbindungsstrecke geöffnet werden, die eine Kommunika­ tion zwischen sämtlichen Computern innerhalb der Datenbank­ server 21-23 und den PCs 11-14 ermöglicht (allgemein wird das Herstellen einer Verbindungsstrecke "Routing" genannt). Zum Beispiel muß eine Verbindung zwischen dem PC 11 und dem Da­ tenbankserver 21; zwischen dem PC 11 und dem Datenbankserver 22; zwischen dem PC 11 und dem Datenbankserver 23; zwischen dem PC 12 und dem Datenbankserver 21; zwischen dem PC 12 und dem Datenbankserver 22; zwischen dem PC 12 und dem Datenbank­ server 23; zwischen dem PC 13 und dem Datenbankserver 21;
zwischen dem PC 13 und dem Datenbankserver 22; zwischen dem PC 13 und dem Datenbankserver 23; zwischen dem PC 14 und dem Datenbankserver 21, und . . . ermöglicht werden. Beim Öffnen einer Verbindungsstrecke zum Ermöglichen einer Kommunikation zwischen sämtlichen Computern besteht kein Problem, wenn ir­ gendein PC mit irgendeinem Datenbankserver verbunden werden kann. Vom Standpunkt der Sicherheit aus gibt es jedoch Fälle, in denen i) eine Sicherheit definiert werden soll, bei der nur ein spezifischer PC mit einem spezifischen Datenbankser­ ver verbunden werden kann; und ii) obgleich Computer (PCs und Datenbankserver) innerhalb eines spezifischen Standorts un­ eingeschränkt miteinander verbunden werden können, für die Kommunikationen zwischen den Standorten eine Sicherheit defi­ niert werden soll. Beim Aufstellen solcher Sicherheitsdefini­ tionen wird die Verbindung mit Adressen (im Fall des Internet und eines Intranet mit IP-Adressen) autorisiert, die für die jeweiligen Computer (PCs und Datenbankserver) eindeutig sind. In Fig. 28 werden den PCs 11-14 jeweils die IP-Adressen 11-14; dem Datenbankserver 21 die IP-Adresse 21 und den Da­ tenbankservern 22 und 23 die IP-Adressen 22 und 23 zugewie­ sen.
Beispielsweise kann es erforderlich sein, mit den IP-Adressen eine Definition der Sicherheit zu erzeugen, bei der bei­ spielsweise die Adresse 1 mit den Adressen 2, 4 und 5 verbun­ den werden kann, während die Adresse 2 mit den Adressen 1, 5 und 8 verbunden werden kann. Wenn PCs für m Datenbankserver angeordnet sind, sollten Verbindungen von m : n definiert wer­ den. Die Definitionseinstelloperation (d. h. das Routing) wird in einem Router, der seinerseits ein Kommunikationsmit­ tel zum Verbinden mehrerer lokaler Netze (LANs) ist, oder in einem Firewall genannten Netzmittel, das zwischen einem Netz und dem Internet vorgesehen ist, um einen externen mißbräuch­ lichen Zugriff zu verhindern, wenn das Netz mit dem Internetz verbunden ist, ausgeführt. Der Router oder die Firewall ist in dem Netz 4 in Fig. 28 enthalten.
Wenn der Maßstab des Datenbanksystems wächst, wird die Defi­ nitionseinstelloperation (das Routing) komplexer. Insbeson­ dere wird das Routing kompliziert, wenn Adressen von Compu­ tern (Datenbankservern und PCs) modifiziert werden, wobei die Sicherheitsdefinition zur Berechtigung der Verbindung modifi­ ziert wird. Die Komplexität dieses Routings wächst proportio­ nal mit dem Wachsen des Maßstabs des Datenbanksystems, was zu einem Hauptfaktor geworden ist, der das Sicherheitsmanagement in einem großen standortübergreifenden Datenbank-Kommunikati­ onssystem verkompliziert.
Fig. 29 ist ein Diagramm, das schematisch eine Konfiguration eines Datenbankauslesesystems zeigt, das die SQL als Daten­ bankabfragesprache verwendet. Wie in Fig. 29 gezeigt ist, ist der PC 11 über ein betriebsinternes LAN 412 mit dem Daten­ bankserver 21 verbunden. In dem PC 11 sind ein Bildschirmpro­ gramm 111 zum Anzeigen der Inhalte der Manipulation auf einem Anzeigebildschirm und eine SQL-Kommunikationssoftware 117 zum Ausführen einer Kommunikation gemäß der SQL vorgesehen. Zwi­ schen einer SQL-Kommunikationssoftware 117 und dem Bild­ schirmprogramm 111 werden über einen Schnittstellentreiber 115 Information gesendet und empfangen. In interaktiver Weise wird unter Anzeige eines Dialogfeld oder dergleichen auf dem Bildschirm des PCs 11 durch das Bildschirmprogramm 111 in jedem vorgeschriebenen Feld ein erforderlicher Parameter zur Beschreibung des Inhalts der Manipulation der Bildschirmfunk­ tion 13 beschrieben. Das Bildschirmprogramm 111 definiert durch Einsetzen jedes Parameters in eine dem gestarteten und angezeigten Feld oder dergleichen auf dem Bildschirm entspre­ chende Manipulationslogik (ein Manipulationslogikprogramm) die Bildschirmfunktion 113 und setzt die Parameter und die Manipulationsinhalte in SQL-Meldungen um.
Die Einstellungsmanipulationsinhalte der Bildschirmfunktion 113 werden über den Schnittstellentreiber 115 und über die SQL-Kommunikationssoftware 117 in Form von SQL-Meldungen durch die im Bildschirmprogramm 111 enthaltene Manipulations­ logik ausgesendet. Der PC 11 greift über das betriebsinterne LAN 412 auf den Datenbankserver 21 zu. Außerdem ist der Da­ tenbankserver 21 mit einer SQL-Kommunikationssoftware 212 ausgestattet.
Ferner ist der Datenbankserver 21 mit einer relationalen Da­ tenbank (RDB) 211 ausgestattet, die ihrerseits mehrere gemäß den Informationstypen gruppierte (Tabellen genannte) tabella­ rische Informationen 213, 214, 215 enthält.
Es wird angenommen, daß als Bildschirmfunktion 113 in bezug auf die Tabelle 1 (213), auf die Tabelle 2 (214) und auf die Tabelle 3 (215) folgende Manipulationsinhalte definiert sind: das Auslesen der Tabelle 1 (213); das Aktualisieren der Ta­ belle 2 (214) anhand des ausgelesenen Ergebnisses und das Aktualisieren der Tabelle 3 (215). Der durch die Bildschirm­ funktion 113 definierte Manipulationsinhalt wird gemäß der Steuerung des Bildschirmprogramms 111 ausgeführt. In dem Ma­ nipulationsprozeß (auslesen/einsetzen/aktualisieren/löschen) wird für das durch die Bildschirmfunktion 113 beschriebenen Zugreifen auf die Tabelle 1 (213), auf die Tabelle 2 (214) und auf die Tabelle 3 (215) zur Manipulation (ausle­ sen/einsetzen/aktualisieren/löschen) ein Datenbank-Zugriffs­ befehl in Form einer SQL-Meldung von der SQL-Kommunikations­ software 117 über die Seite des PCs 11, das betriebsinterne LAN 412 und die SQL-Kommunikationssoftware 212 in dem Daten­ bankserver 21 an eine im Datenbankserver 21 enthaltene Daten­ bankmaschine übertragen. Die Datenbankmaschine greift gemäß der SQL-Meldung auf die relationale Datenbank 211 zu, führt wie im Anfangsschritt CS1 angegeben die SQL-Meldung zum Aus­ lesen der Tabelle 1 aus und gibt die Daten der Tabelle 1 (213), die das Ausführungsergebnis darstellen, über die SQL- Kommunikationssoftware 212, das betriebsinterne LAN 412 und die SQL-Software 117 wieder an den PC 11 zurück (Schritt CS2).
Zum Auslesen einer Tabelle 1 (213) wird somit zunächst im Schritt CS1 ein SQL-Zugriffsbefehl, der das Auslesen anweist, übertragen, wobei die Daten, die das ausgelesene Ergebnis darstellen, im Schritt CS2 über das betriebsinterne LAN 412 an den PC 11 übertragen werden.
Danach wird im Schritt CS3 gemäß der Steuerung des Bild­ schirmprogramms 111 ein SQL-Befehl zum Aktualisieren der Ta­ belle 2 (214) über das betriebsinterne LAN 412 an den Daten­ bankserver 21 übertragen, so daß die Tabelle 2 (214) der re­ lationalen Datenbank 211 aktualisiert wird. Im Schritt CS4 wird das Aktualisierungsergebnis vom Datenbankserver 21 wie­ der an den PC 11 zurückgegeben. Wenn der Schritt CS4 abge­ schlossen ist, greift der PC 11 gemäß der Steuerung des Bild­ schirmprogramms 111 über die SQL-Kommunikationssoftware 117, das betriebsinterne LAN 412 und die SQL-Kommunikationssoft­ ware 212 wieder auf die relationale Datenbank 211 zu, um die Tabelle 3 (215) zu aktualisieren. Die Daten der aktualisier­ ten Tabelle 3 (215) werden wieder über das betriebsinterne LAN 412 von dem Datenbankserver 21 an den PC 11 übertragen.
Falls das Bildschirmprogramm 111 die Verarbeitungsinhalte wie etwa Dialogfelder, Fenster oder Assistenten anzeigt und die erforderlichen Parameter in die angezeigten Inhalte eingege­ ben werden, oder falls es die Manipulationen für mehrere Ta­ bellen wie in einer graphischen Anwenderschnittstelle gra­ phisch auf dem Anzeigebildschirm darstellt, setzt das Bild­ schirmprogramm 111 sämtliche Manipulationsinhalte in die Form von SQL-Meldungen um. In dem betriebsinternen LAN 412 werden somit lediglich SQL-Meldungen übermittelt.
Falls die Manipulationsinhalte der Bildschirmfunktion 113 kompliziert sind, sind für viele Tabellen der relationalen Datenbank (RDB) 211 aufeinanderfolgende Manipulationen (aus­ lesen/aktualisieren/löschen/einsetzen) erforderlich, wobei dementsprechend viele SQL-Meldungen ausgegeben und ihre Mani­ pulationsergebnisse über das betriebsinterne LAN 412 an den PC 11 zurückgegeben werden. Da die Anzahlen der zu sendenden SQL-Meldungen und der zurückzugebenden Ergebnisse steigen, steigt die für die Kommunikation über das betriebsinterne LAN 412 erforderliche Zeit, wodurch der Abschluß einer Bild­ schirmfunktion 113 eine beträchtliche Zeitdauer erfordert. Ferner steigt in diesem Fall der Verkehr in dem betriebsin­ ternen LAN 412, so daß ein anderer PC warten muß, bis er mit dem Zugriff auf den Datenbankserver 21 an der Reihe ist. Dies führt zu einem Problem der Verschlechterung der Verarbei­ tungseffizienz.
Fig. 30 ist ein Diagramm, das schematisch eine Konfiguration des Bildschirmprogramms 111 zeigt. Wenn ein Datenbank-Manipu­ lationsprogramm auf einem Computerterminal-PC gestartet wird, startet das Datenbank-Manipulationsprogramm, wie in Fig. 30 gezeigt ist, zunächst ein Bildschirmprogramm SP0 als einen auf dem Anzeigebildschirm des Computerterminals angezeigten Anfangsbildschirm DS0. Auf diesem angezeigten Bildschirm (Fenster) DS0 wird ein Menü MN, das den Manipulationsinhalt angibt, beispielsweise als Piktogramm dargestellt.
Um eine auszuführende Manipulation A auszuwählen, wählt ein Betreiber (Anwender) das in dem Fenster auf dem Bildschirm angezeigte Menü MN. Bei Auswahl der Manipulation A wird ein entsprechendes Bildschirmlogikprogramm SP1 gestartet und ein Dialogfeld DS1 für die Manipulation A angezeigt. Entsprechend diesem Bildschirmlogikprogramm SP1 wird gleichzeitig eine Logik LP1 mit einem in einer SQL-Anweisung beschriebenen Verarbeitungsinhalt gestartet. Der Logik LP1 ist eine Logiknum­ mer LN zugeordnet, die ihren Verarbeitungsinhalt angibt. Durch Betätigen des Manipulationsmenüs MN nimmt das Bild­ schirmlogikprogramm SP0 auf die entsprechende Logiknummer Bezug und startet die Logik LP1 und das entsprechende Bild­ schirmlogikprogramm SP1. Der Betreiber beschreibt die erfor­ derlichen Parameter in einem Dialogfeld BX zur Manipulation A auf dem Anzeigebildschirm DS1 und betätigt eine Manipulati­ onsschaltfläche BT zur Definition eines erforderlichen Pro­ zesses. Das Bildschirmlogikprogramm SP1 überträgt die für die Manipulation A beschriebenen Parameter (z. B. einen Daten­ banknamen des Verarbeitungsobjekts und eine Auslesestelle) an die Logik LP1. Die Logik LP1 setzt die empfangenen Parameter in eine dem Feld BX entsprechende SQL-Anweisung um, so daß der durch den Betreiber auf dem Anzeigebildschirm beschrie­ bene Verarbeitungsinhalt in ein Verarbeitungsprogramm in Form einer SQL-Anweisung umgesetzt wird.
Daraufhin wird, wenn der Betreiber beispielsweise durch Mani­ pulieren der Schaltfläche BT auf dem Anzeigebildschirm weiter eine nächste Manipulation B auswählt (oder zu dem Anfangs­ bildschirm zurückkehrt und aus einem anderen Menü eine näch­ ste Manipulation auswählt), ein entsprechendes Bildschirmlo­ gikprogramm SP2 gestartet, wobei auf dem Bildschirm ein Dia­ logfeld angezeigt wird, das die Manipulation B angibt. Zum Definieren eines erforderlichen Prozesses beschreibt der Betreiber wieder die erforderlichen Informationen in diesem Feld BX oder betätigt die Manipulationsschaltfläche BT. Wie im vorausgehenden Fall wird für dieses Bildschirmlogikpro­ gramm SP2 eine Logik LP2 gestartet, deren Verarbeitungsinhalt in einer SQL-Anweisung beschrieben wird. Die Logik LP2 ist mit einer Logiknummer LN, die die Logik darstellt, und mit einem Merker oder Identifizierer FG, der ihre Abhängigkeit oder Ausführungsfolge in bezug auf die vorausgehende Logik LP1 darstellt, verbunden. Die Nummer dieses Ausführungsmerkers FG wird verwendet, um die zeitliche Folge der Verarbei­ tungsinhalte in bezug auf die Ausführungsfolge und Abhängig­ keit zu erhalten.
Anschließend wird der obige Prozeß wiederholt, bis sämtliche Inhalte der erforderlichen Verarbeitung beschrieben sind. Somit werden in diesem Prozeß gemäß den Verarbeitungsinhalten mehrere Bildschirmlogikprogramme SP1, SP2, . . . gestartet, wobei die unter Verwendung der Parameter durch den Betreiber beschriebenen Verarbeitungsinhalte durch SQL-Anweisungen in den entsprechenden Logiken LP1, LP2, . . . beschrieben werden.
Die Bildschirmlogikprogramme SP1, SP2, . . . werden im folgen­ den zusammengefaßt ein Anzeigebildschirmprogramm DPP genannt. Ähnlich werden die Logiken LP1, LP2, . . . zusammengefaßt ein Manipulationslogikprogramm MLP genannt. Die Bildschirmfunk­ tion 113 gibt die auf den Anzeigebildschirmen DS0, DS1, DS2, . . . beschriebene/definierte Funktion an. Das Bildschirmpro­ gramm 111 enthält sowohl das Anzeigebildschirmprogramm DPP als auch das Manipulationslogikprogramm MLP.
Während der Betreiber die Parameter interaktiv unter Beobach­ tung des Dialogfelds, des Fensters, des Assistenten oder der­ gleichen auf dem Anzeigebildschirm beschreibt, werden somit sämtliche Verarbeitungsinhalte durch das Manipulationslogik­ programm MLP in SQL-Anweisungen beschrieben. Diese SQL-Anwei­ sungen in den Logiken LP1, LP2, . . . werden über die in Fig. 29 gezeigte SQL-Kommunikationssoftware 117 an den Daten­ bankserver 21 übertragen.
Die Tabellenmanipulation umfaßt Auslese-, Einsetz-, Aktuali­ sierungs- und Löschprozesse. Wenn die Inhalte der Tabellenma­ nipulation komplexer werden, wird eine größere Anzahl von SQL-Anweisungen übermittelt, was zu einer gewaltigen Zeit­ dauer bis zum Abschluß der Bildschirmfunktion 113 führt. Wenn ein Netz einen größeren Maßstab erreicht, steigt der Verkehr im Netz an, was somit zu einer Verschlechterung der Kommuni­ kationseffizienz führt.
Außerdem wird an einem einzelnen Standort beim Zugriff von dem Computerterminal (PC) 11 über das betriebsinterne LAN 412 auf den Datenbankserver 21 eine Übermittlung von Informatio­ nen einfach über die SQL-Kommunikationssoftware 117 und 212 ausgeführt. Der Datenbankserver 21 ist mit keiner Logik zur Identifizierung eines Kennworts oder einer IP-Adresse verse­ hen (d. h., in ihm ist kein Weitergabemittel wie etwa ein Router oder eine Firewall vorgesehen). Angesichts des Infor­ mationsmanagements führt dies zu einem Problem dahingehend, daß keine Netzsicherheitsfunktion geschaffen werden kann.
Fig. 31 zeigt schematisch eine Konfiguration eines Weitver­ kehrsnetzes. Wie in Fig. 31 gezeigt ist, sind die fern von­ einander liegenden Standorte Nr. 1 und Nr. 2 über ein Fern­ verkehrs-Kommunikationsnetz 42 miteinander verbunden. Das Fernverkehrs-Kommunikationsnetz 42 ist z. B. das Internet oder ein Intranet, das z. B. eine für ein kommerzielles Kom­ munikationsunternehmen vorgesehene Leitung verwendet.
Der Standort Nr. 1 ist versehen mit: einem Router 131, der einen Verbindungsweg für ein am Standort Nr. 1 vorgesehenes Computerterminal (z. B. den PC 11) zum Verbinden mit dem Weitverkehrs-Kommunikationsnetz 42 herstellt; und einer Ver­ bindungsvorrichtung 132 wie etwa einer Firewall oder einem Gateway mit einer Sicherheitsfunktion zum Verbinden mit dem Weitverkehrs-Kommunikationsnetz 42.
Am Standort Nr. 2 ist der Datenbankserver 22 mit dem be­ triebsinternen LAN 412 verbunden. Der Datenbankserver 22 ent­ hält eine relationale Datenbank RDB. Das betriebsinterne LAN 412 ist über den Router 231 mit einem Weitverkehrsnetz verbunden. Dieses Weitverkehrsnetz ist über die Verbindungsvor­ richtung 232 mit dem Weitverkehrs-Kommunikationsnetz 42 ver­ bunden. Die Verbindungsvorrichtung 232 enthält eine Firewall oder Gateway genannte Vorrichtung mit einer Sicherheitsfunk­ tion. Eine solche Vorrichtung mit der Sicherheitsfunktion soll einen unerwünschten Zugriff von einem irrelevanten Standort aus verhindern und somit die Sicherheit der Informa­ tionen sicherstellen.
Die Standorte Nr. 1 und Nr. 2 sind häufig mit mehreren sol­ cher betriebsinterner LANs 411 bzw. 412 verbunden. In diesen Fällen sind entsprechend den jeweiligen betriebsinternen LANs 411 und 412 die Router 131 und 231 vorgesehen, so daß jeder Router das Management der Kommunikation für ein einzelnes betriebsinternes LAN vornehmen kann, was eine Beschleunigung des Zugriffs in einer Einheit des betriebsinternen LANs er­ möglicht. Ferner besitzt der Router die Funktion, Zugriffe von Terminals innerhalb des entsprechenden betriebsinternen LANs zu ermöglichen. Somit kann die Sicherheit in einer Ein­ heit des betriebsinternen LANs erhalten werden.
Falls sich an einem Standort mehrere Router befinden, durch die die Netze unabhängig gemacht werden, kann die Kommunika­ tionsgeschwindigkeit der Netze wie des gesamten Standorts (durch Parallelkommunikation über die mehreren Router) ver­ bessert und eine Sicherheit für den gesamten Standort erzielt werden. Zum Beispiel werden PCs mit viel Verkehr als eine Gruppe in dem gleichen Netz angeordnet, so daß eine parallele Kommunikation dieser PCs über die entsprechenden Router er­ möglicht wird. Dies beschleunigt die Kommunikation innerhalb der Gruppe und stellt außerdem eine Sicherheit gegenüber an­ deren Gruppen her.
Als Beispiel eines Kommunikationssystems mit einem solchen betriebsinternen LAN wird ein Datenbankserver als zentrale Steuereinheit für Halbleiter-Herstellungsvorrichtungen be­ trachtet, während als Steuereinheit zum Einstellen der Verar­ beitungsbedingungen für eine zugeordnete Halbleiter-Herstel­ lungsvorrichtung ein PC betrachtet wird. Somit kann das Mana­ gement der Verarbeitungsbedingungen wie etwa der Verarbei­ tungstemperatur und der Störstellenkonzentrationen in den Halbleiter-Herstellungsvorrichtungen mit dem Datenbankserver in der zentralen Steuereinheit zusammengefaßt oder konzen­ triert ausgeführt werden. Außerdem kann in jeder Herstel­ lungsvorrichtung über den PC nur auf die erforderlichen Ver­ arbeitungsdaten zugegriffen werden, wobei die Sicherheit für das "Know-how" in dem Herstellungsprozeß usw. sichergestellt werden kann.
Es wird angenommen, daß in dem wie in Fig. 31 gezeigt über das Weitverkehrs-Kommunikationsnetz 42 angeschlossenen Weit­ verkehrsnetz der PC 11 am Standort Nr. 1 auf den Datenbank­ server 22 am Standort Nr. 2 zugreift. Wenn ein komplizierter Datenbank-Manipulationsprozeß (ausle­ sen/löschen/einsetzen/aktualisieren) ausgeführt wird, werden in der in Fig. 30 gezeigten Konfiguration zwischen dem PC 11 und dem Datenbankserver 22 eine Vielzahl von SQL-Anweisungen und Ergebnisdaten übertragen. Diese Informationen werden ge­ nauer übertragen zwischen: dem PC 11 und dem Router 131; dem Router 131 und der Verbindungsvorrichtung 132; den Verbin­ dungsmitteln 132 und 232; dem Verbindungsmittel 232 und dem Router 231; und dem Router 231 und dem Datenbankserver 22. Bei einer solchen Übermittlung von Informationen wird die gesamte Kommunikation durch aufeinanderfolgende Verarbeitun­ gen ausgeführt, wobei auf den Abschluß der Übermittlung einer Kommunikationsmeldung die Übermittlung einer nächsten Meldung folgt. Diese Art der Informationsübermittlung ist äußerst ineffizient. Wenn die Datenmanipulationsinhalte komplizierter werden, steigt die Anzahl der erforderlichen SQL-Meldungen, was die Kommunikationsgeschwindigkeit über das Weitverkehrsnetz senkt. Wenn das Netz vergrößert wird, sollten die Mel­ dungen ferner über eine erhöhte Anzahl von Verbindungsvor­ richtungen und Router übergeben werden, was die Kommunikati­ onsgeschwindigkeit ebenfalls senkt. Somit muß ein Anwender lange Zeit warten, bevor eine Bildschirmfunktion abgeschlos­ sen ist.
Das oben erläuterte Datenbank-Manipulationsverfahren weist folgende Probleme auf:
  • 1. Die Netzsicherheit für an verschiedenen Standorten be­ findliche Computerterminals und Datenbankserver erfordert eine Definition des Routings oder der Firewall für die jewei­ ligen Computerterminals, um die Sicherheit sicherzustellen. Dies macht einen Prozeß zur Erhaltung der Sicherheit des ge­ samten Netzes äußerst kompliziert, was (wegen Definitionsfeh­ lern oder dergleichen) das Erhalten der Sicherheit erschwert.
  • 2. Im Fall des Auslesens aus einer großen Datenbank mit ei­ ner komplexen Manipulation tritt zwischen der Datenbank und dem PC eine umfangreiche Datenkommunikation auf, die zu den Problemen der Verschlechterung der Ausleseleistung, des stei­ genden Kommunikationsverkehrs usw. führt. Diese fallen beson­ ders in einem großen Weitverkehrs-Netzsystem auf.
  • 3. Für jeden PC muß eine SQL-Kommunikationssoftware instal­ liert werden. In einem großen System steigen die Kosten für den Kauf der Kommunikationssoftware sowie für die Mannstunden zu deren Installation gewaltig an. Für die Installation ist eine hohe Arbeitsbelastung erforderlich, wobei dafür Personal mit entsprechenden Kenntnissen bereitzustellen ist.
  • 4. Jedesmal, wenn die auf dem PC oder dem Bildschirmprogramm installierte SQL-Kommunikationssoftware aktualisiert wird, sollte eine große Menge an Software ersetzt werden. Wenn ein einzelnes Terminal nicht aktualisiert wird, beschädigt dies die Konsistenz der Ausgangsdaten unter den Terminals, wodurch die Datenintegrität als Datenbanksystem verlorengeht. In ver­ schiedenen Versionen kann eine Logik mit einer in einer be­ stimmten Version nicht definierten Logiknummer verwendet wer­ den, wobei eine Logik mit der gleichen Logiknummer in jeder Version eine andere Verarbeitung bezeichnen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kommuni­ kationssystem zu schaffen, das die obenerwähnten Probleme löst und somit die genannten Nachteile nicht besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Kommuni­ kationssystem nach einem der Ansprüche 1, 4, 6, 8, 9 oder 10, durch einen Datenbankserver nach Anspruch 11, durch eine Steuereinheit nach Anspruch 12, durch ein Verarbeitungstermi­ nal nach Anspruch 15, durch einen Weitergabeserver nach einem der Ansprüche 17, 19 oder 20, oder durch ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung nach Anspruch 26. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprü­ chen angegeben.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird ein Datenbank-Kommuni­ kationssystem geschaffen, das eine effiziente, schnelle Kom­ munikation ermöglicht, die Sicherheit leicht sicherstellt und ein leichtes Aktualisieren der Software ermöglicht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Kommuni­ kationssystem geschaffen, das keine Middleware für die Kommu­ nikation (Kommunikationssoftware) erfordert und leicht die Integrität der Daten in der Datenbank erhält.
Gemäß einem nochmals weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung ge­ schaffen, das das obenerwähnte Kommunikationssystem und die Komponenten zum Konfigurieren dieses Kommunikationssystems nutzt.
Ein Kommunikationssystem gemäß einem ersten Aspekt der Erfin­ dung umfaßt einen Datenbankserver und ein Computerterminal. Das Computerterminal umfaßt Mittel zum Erzeugen und Übertra­ gen von Verarbeitungsinformationen, die eine Logiknummer, die einen Verarbeitungsinhalt spezifiziert, und einen für die Verarbeitung erforderlichen Parameter enthalten. Der Daten­ bankserver enthält Logikprogrammittel, die eine durch die in den Verarbeitungsinformationen enthaltene Logiknummer spezi­ fizierte Logik enthalten. Das Logikprogrammittel enthält Mit­ tel, die dann, wenn sie gestartet werden, ein Programm der gemäß den Verarbeitungsinformationen spezifizierten Logik zum Zugreifen auf die Datenbank, zum Verarbeiten der Daten, auf die zugegriffen wurde, und zum Übertragen der von dem Ausfüh­ rungsergebnis erhaltenen Daten an das Computerterminal aus­ führen.
Das Kommunikationssystem gemäß einem zweiten Aspekt der Er­ findung umfaßt mehrere Computerterminals, einen Weitergabe­ server, der für die mehreren Computerterminals gemeinsam vor­ gesehen ist, und wenigstens einen Datenbankserver. Das Mana­ gement der Kommunikation zwischen den Computerterminals und der wenigstens einen Datenbank wird konzentriert durch den Weitergabeserver ausgeführt.
Das Kommunikationssystem gemäß einem dritten Aspekt der Er­ findung umfaßt wenigstens: einen ersten Standort mit einem Datenbankserver mit einer Weitergabefunktion; und einen ge­ trennt von dem ersten Standort vorgesehenen zweiten Standort mit (i) wenigstens einem Computerterminal und (ii) einem Wei­ tergabeserver zur Weitergabe einer Kommunikationsmeldung zwi­ schen dem wenigstens einen Computerterminal und dem Daten­ bankserver am ersten Standort.
Das Kommunikationssystem gemäß einem vierten Aspekt der Er­ findung umfaßt: mehrere Computerterminals und einen für die mehreren Computerterminals gemeinsam vorgesehenen Weitergabe­ server zur Weitergabe von Kommunikationsmeldungen der mehre­ ren Computerterminals. Der Weitergabeserver umfaßt: Speicher­ mittel zum Speichern einer neuesten Mutterprogrammversion; und Mittel zum Herunterladen des Mutterprogramms auf ein ge­ startetes Computerterminal der mehreren Computerterminals anhand des Vergleichsergebnisses zwischen einer Mutterpro­ grammversion und einer dem Mutterprogramm entsprechenden Pro­ grammversion in dem gestarteten Computerterminal.
Das Kommunikationssystem gemäß einem fünften Aspekt der Er­ findung umfaßt Mittel zum periodischen Planen und Ausführen eines Abfrageprozesses, Mittel zum Registrieren einer Abfra­ gebedingung für eine Datenbank des Abfrageprozesses und zum Management der registrierten Bedingungen und Mittel zum Zugreifen auf die Datenbank gemäß der Abfragebedingung und zur Ausgabe des Abfrageergebnisses an einen vorgeschriebenen Web-Server.
Das Kommunikationssystem gemäß einem sechsten Aspekt der Er­ findung umfaßt Mittel zum Registrieren mehrerer Aufträge, Mittel zum Ausführen der in einer angegebenen Zeitdauer in den Registrierungsmitteln registrierten Aufträge und Auf­ tragsmanagementmittel zum Ausführen der Registrierung, des Löschens, der Bezugnahme, der Modifizierung und der erzwunge­ nen Ausführung des Auftrags in den Registrierungsmitteln.
Das Kommunikationssystem gemäß einem siebenten Aspekt der Erfindung umfaßt einen Datenbankserver mit einer Datenbank, einem Web-Server, einem Computerterminal, das eine Eingangs­ größe einer Abfragebedingung für die Datenbank und eine Aus­ gangsgröße eines Abfrageergebnisses an den Web-Server einstellt, und Übertragungsmittel zum Ausführen der Kommunika­ tion zwischen dem Datenbankserver und dem Web-Server.
Gemäß einem achten Aspekt der Erfindung wird das obenbe­ schriebene Kommunikationssystem zur Herstellung einer Halb­ leitervorrichtung verwendet. Genauer umfaßt das Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung den Schritt des Zugreifens auf einen Datenbankserver von einem Terminal aus. Der Datenbankserver umfaßt eine Datenbank und ein Logikpro­ gramm, das mehrere Manipulationslogiken enthält, die jeweils eine Prozedur für die Datenbank darstellen. Die Datenbank speichert wenigstens die zur Herstellung der Halbleitervor­ richtung erforderlichen Daten, wobei durch eine von dem Ter­ minal zugeführte Logiknummer eine Manipulationslogik spezifi­ ziert wird.
Das Herstellungsverfahren umfaßt ferner die Schritte des Zugreifens auf die Datenbank in dem Datenbankserver mit einer spezifizierten Manipulationslogik, des Ausführens einer Ver­ arbeitung der Daten, auf die zugegriffen wurde, und des Über­ tragens der durch ein Ergebnis der Ausführung der Verarbei­ tung erhaltenen Daten, und des Ausführens einer vorgegebenen Verarbeitung in dem Terminal gemäß den von dem Datenbankser­ ver übertragenen Daten. Die vorgegebene Verarbeitung umfaßt eine Verarbeitung des Steuerns einer Herstellungsverarbei­ tungsbedingung der Halbleitervorrichtung in der Herstellungs­ vorrichtung.
Gemäß einem neunten Aspekt der Erfindung werden genauer ein Datenbankserver, ein Weitergabeserver usw. zum Konfigurieren des Kommunikationssystems wie beschrieben bereitgestellt.
Genauer umfaßt der Datenbankserver eine Datenbank und ein Logikprogramm, das mehrere Logiken jeweils zur Ausführung einer Verarbeitungsprozedur für die Datenbank umfaßt. Das Logikprogramm wird gemäß den Verarbeitungsinformationen ein­ schließlich einer Logiknummer, die eine Logik in den mehreren von einem Terminal empfangenen Logiken spezifiziert, ausge­ führt. Die durch die Logiknummer spezifizierte Logik greift auf die Datenbank zu, verarbeitet die Daten, auf die zuge­ griffen wurde, und überträgt die von dem Ergebnis der Verar­ beitung erhaltenen Daten an das Terminal.
Ein Verarbeitungsterminal zum Zugreifen auf einen Datenbank­ server mit einer Datenbank gemäß dem neunten Aspekt ist für einen Datenbankserver vorgesehen, der wenigstens ein Logik­ programm mit mehreren Manipulationslogiken, die jeweils eine Manipulationsprozedur für die Datenbank darstellen, sowie eine Einheit zum Erzeugen von Verarbeitungsinformationen ein­ schließlich einer Logiknummer, die einen Inhalt einer Verar­ beitung spezifiziert, und eines für die Verarbeitung zur Übergabe an den Datenbankserver und zum Empfangen der Infor­ mationen eines Ergebnisses der von dem Datenbankserver über­ tragenen Verarbeitung erforderlichen Parameters enthält. Die Verarbeitung wird gemäß der Steuerung einer durch die Logik­ nummer in dem Datenbankserver spezifizierten Logik ausge­ führt, wobei das Ergebnis der Verarbeitung gemäß der Steue­ rung der spezifizierten Logik übertragen wird.
Ein Weitergabeserver gemäß dem neunten Aspekt enthält eine gemeinsam mit mehreren Computerterminals vorgesehene Einheit zum zusammengefaßten Management einer Kommunikation der meh­ reren Computerterminals und wenigstens einen Datenbankserver und eine Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob eine Verbin­ dungsanforderung von einem Computerterminal unter den mehre­ ren Computerterminals berechtigt ist.
Alternativ enthält der Weitergabeserver gemäß dem neunten Aspekt eine Kommunikationsmanagementeinheit zum zusammenge­ faßten und konzentrierten Management der Kommunikation der gemeinsam vorgesehenen Computerterminals, eine Speicherein­ heit zum Speichern einer neuesten Mutterprogrammversion und eine Einheit zum Vergleich einer Version eines dem Mutterpro­ gramm entsprechenden Programms in einem gestarteten Computer­ terminal unter den Computerterminals mit der Version des Mut­ terprogramms und zum Herunterladen des Mutterprogramms gemäß Informationen, die das Ergebnis des Vergleichs repräsentie­ ren.
Ein weiterer Weitergabeserver gemäß dem neunten Aspekt umfaßt eine Einheit zum Planen einer periodisch für eine Datenbank ausgeführten Abfrageverarbeitung zur Ausführung, eine Auf­ tragsmanagementeinheit zum Registrieren einer Abfragebedin­ gung in der Abfrageverarbeitung für die Datenbank und zum Management der registrierten Abfragebedingung und eine Ein­ heit zum Zugreifen auf die Datenbank gemäß der Abfragebedin­ gung und zur Ausgabe eines Ergebnisses der Abfrage auf einen vorgegebenen Web-Server.
Gemäß der Erfindung wird das Abfragelogikprogramm in dem Da­ tenbankserver vorbereitet, wobei das Computerterminal einfach eine Meldung zum Start einer in dem Abfragelogikprogramm ent­ haltenen Logik sendet. Daraufhin wird in dem Datenbankserver eine Verarbeitung gemäß der gestarteten Logik ausgeführt. Zwischen dem Computerterminal und dem Datenbankserver werden einfach eine Meldung zum Start einer Logik und die Logikspe­ zifizierungsinformation übertragen und die Abfrageergebnisda­ ten zurückgegeben. Somit wird die Kommunikation zwischen dem Datenbankserver und dem Computerterminal nur zweimal bzw. beim Start der Logik und bei der Rückgabe des Abfrageergeb­ nisses ausgeführt. Es besteht keine Notwendigkeit zum Über­ tragen von SQL-Meldungen, was die Verarbeitungszeit verrin­ gert und eine Zunahme des Verkehrs im Netz unterdrückt. Somit kann ein effizientes Kommunikationssystem hergestellt werden. Als weitere Vorteile der Erfindung wird durch den Weitergabeserver die Sicherheit innerhalb eines Standorts sicherge­ stellt, durch den Web-Server die Tabellenauslesezeit verrin­ gert und durch das Herunterladen der neuen Version die Soft­ wareaktualisierungszeit verringert.
Ferner ermöglicht die Steuerung einer Vorrichtung zur Her­ stellung einer Halbleitervorrichtung mit dem obenbeschriebe­ nen Kommunikationssystem eine effiziente Datenkommunikation zwischen einer Herstellungsvorrichtung an einem Terminal und der zentralen Steuereinheit, was zu einem effizienten Überwa­ chungssystem für die Halbleiterherstellungsvorrichtungen führt.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration des Kommunikationssystems gemäß einer ersten Aus­ führungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration des in Fig. 1 gezeigten Bildschirmprogramms;
Fig. 3 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration des in Fig. 1 gezeigten Manipulationslogikpro­ gramms;
Fig. 4 einen Ablaufplan einer Kommunikationsoperation des in Fig. 1 gezeigten Kommunikationssystems;
Fig. 5 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration der von einem Computerterminal an einen Daten­ bankserver gemäß der ersten Ausführungsform über­ tragenen Informationen;
Fig. 6 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration einer Modifikation der ersten Ausführungsform;
Fig. 7 einen Ablaufplan einer Operation eines Computerterminals in dem Kommunikationssystem ge­ mäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 einen ausführlicheren Ablaufplan des Daten­ einfügeablaufs in Fig. 7;
Fig. 9 ein Diagramm einer Konfiguration und einer Operationsfolge des Datenbankservers gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration des in Fig. 9 gezeigten Manipulationslogikpro­ gramms;
Fig. 11 ein Diagramm einer Modifikation der dritten Ausführungsform;
Fig. 12 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration des Kommunikationssystems gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 13 ein schematisches Diagramm einer Modifikation der vierten Ausführungsform;
Fig. 14, 15 schematische Diagramme von Konfigurationen einer Kommunikationsberechtigungsliste des in Fig. 12 gezeigten Weitergabeservers;
Fig. 16 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration der in Fig. 12 gezeigten Weitergabefunktion;
Fig. 17 einen Ablaufplan einer Kommunikationsprozedur des Kommunikationssystems gemäß der vierten Ausfüh­ rungsform;
Fig. 18A-18C Diagramme von Verbindungen in den jeweiligen Schritten in dem Ablaufplan nach Fig. 17;
Fig. 19 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration des Kommunikationssystems gemäß der fünften Aus­ führungsform der Erfindung;
Fig. 20 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration des in Fig. 19 gezeigten Datenbankservers;
Fig. 21 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration des Kommunikationssystems gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 22 einen Ablaufplan einer Operation des Kommunikati­ onssystems gemäß der sechsten Ausführungsform;
Fig. 23 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration des Kommunikationssystems gemäß einer siebenten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 24 ein Diagramm einer Kommunikationsprozedur der siebenten Ausführungsform;
Fig. 25A, B schematische Diagramme der in Fig. 24 gezeigten Stapelauftrags-Ausführungsfunktion und -Managementfunktion;
Fig. 26 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration des Kommunikationssystems gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 27 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration des Kommunikationssystems gemäß einer neunten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 28 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration eines Datenbank-Manipulations- und -Kommunika­ tionssystems;
Fig. 29 ein schematisches Diagramm einer Datenbank- Manipulationsprozedur des Datenbank-Manipulati­ ons- und -Kommunikationssystems;
Fig. 30 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration eines Bildschirmprogramms; und
Fig. 31 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration eines Weitverkehrs-Kommunikationssystems.
Erste Ausführungsform
Fig. 1 zeigt schematisch ein Kommunikationsverfahren eines Datenbank-Manipulationssystems gemäß der ersten Ausführungs­ form. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, enthält das Datenbank-Mani­ pulationssystem ein Terminal PC 11 und einen Datenbankserver 21, die ein zusammengefaßtes und konzentriertes Management von Informationen ausführen. Der Datenbankserver 21 und der PC 11 sind über ein Netz 49 verbunden.
Der PC 11 enthält: ein Bildschirmprogramm 111A zur Beschrei­ bung eines Manipulationsprogramms; und eine Kommunikations­ funktion 114 zum Übertragen eines durch das Bildschirmpro­ gramm 111A erzeugten Manipulationsprogramms über das Netz 49 an den Datenbankserver 21 und zum Übertragen der Ergebnisdaten vom Datenbankserver 21 an das Bildschirmprogramm 111A. Das Bildschirmprogramm 111A überträgt an die Kommunikations­ funktion 114 eine Logiknummer, die eine Logik spezifiziert, die einen Manipulationsinhalt ausführt, einen Parameter, der die Einzelheiten des Manipulationsinhalts beschreibt, und einen Identifizierer (z. B. eine IP-Adresse oder eine Login- ID), der den PC 11 spezifiziert. Die Kommunikationsfunktion 114 enthält keine SQL-Kommunikationssoftware, sondern einfach eine Software, die einen Sende-Empfänger wie etwa ein Modem ansteuert. Durch die Definition und Beschreibung der Manipu­ lationsinhalte durch einen Anwender gemäß dem Bildschirmpro­ gramm 111A wird eine Bildschirmfunktion 113 definiert. Die Umsetzung der Bildschirmfunktion 113 in eine SQL-Meldung er­ folgt nicht in dem PC 11.
Der Datenbankserver 21 enthält: ein Kommunikationsanforde­ rungs-Überwachungsprogramm 216 zur Überwachung einer über das Netz 49 gelieferten Kommunikationsanforderung; ein Manipula­ tionslogikprogramm 217, das die über das Kommunikationsanfor­ derungs-Überwachungsprogramm 216 gelieferten Manipulations­ verarbeitungsinformationen empfängt, um eine entsprechende Manipulationslogik zu bilden und eine SQL-Meldung zu erzeu­ gen; und eine relationale Datenbank (RDB) 211, in der die Informationen gespeichert werden. In der relationalen Daten­ bank 211 werden verschiedenartige Informationen in tabellari­ scher Form wie etwa eine Tabelle 1 (213), eine Tabelle 2 (214) und eine Tabelle 3 (215) gespeichert.
Das Manipulationslogikprogramm 217 enthält Manipulationslogi­ ken zum Ausführen eines Auslesens, Aktualisierens, Einsetzens und Löschens für die relationale Datenbank 211. Die Manipula­ tionslogik ist eine Programmgruppe, die eine Reihe von Verar­ beitungsprozeduren repräsentiert, wobei eine Manipulationslo­ gik einem Bildschirmlogikprogramm entspricht.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Konfiguration des Bildschirm­ programms 111A nach Fig. 1. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ent­ hält das Bildschirmprogramm 111A die Bildschirmlogikprogramme SP1, SP2, . . . zur Anzeige von Manipulationen von Dialogfel­ dern z. B. auf dem Anzeigebildschirm. Auf dem den Bildschirm­ logikprogrammen SP1, SP2, . . . entsprechenden Anzeigebild­ schirm werden beispielsweise die Dialogfelder DS1, DS2, . . ., die entsprechende Manipulationsinhalte zeigen, angezeigt. Die Dialogfelder DS1, DS2, . . . entsprechen jeweiligen Manipula­ tionen A, B, . . . und umfassen Felder BX zur Eingabe spezifi­ scher Parameter und Schaltflächen BT zur Ausführung verschie­ denartiger Verarbeitungsinhalte.
Wenn in einem durch ein Anfangsbildschirmprogramm SP0 auf dem Anzeigebildschirm angezeigten Bedienungsfeld DS0 ein Menü MN ausgewählt wird, startet das Bildschirmprogramm 111A ein ent­ sprechendes Bildschirmlogikprogramm. Die Bildschirmlogikpro­ gramme SP1, SP2, . . . speichern jeweils eine Logiknummer LN (LN1, LN2, . . .), die eine entsprechende Manipulationslogik und einen Parameter repräsentiert, der über ein entsprechen­ des Dialogfeld in einen Pufferspeicher BUFM für die Operation eingegeben wird. Das Bildschirmprogramm 111A ist nicht mit einer Funktion zur Umsetzung eines Manipulationsinhalts in eine SQL-Anweisung versehen. Es erzeugt lediglich Logiknum­ mern, die die Logiken, die die Verarbeitungsprozeduren reprä­ sentieren, und die entsprechenden Parameter angeben und spei­ chert sie im Pufferspeicher BUFM. Somit besitzt das Bild­ schirmprogramm 111A keine Funktion zur Ausführung einer durch Dialogfelder, Fenster und Assistenten beschriebenen Bild­ schirmfunktion 113 auf dem Anzeigebildschirm. Die Informatio­ nen der Logiknummern und der entsprechenden in dem Puffer­ speicher BUFM gespeicherten Parameter werden über die Kommu­ nikationsfunktion 114 an den Datenbankserver 21 übertragen.
Anstatt durch Dialogfelder können die den Bildschirmlogikprogrammen SP1, SP2, . . . entsprechenden Manipulationen auf dem Anzeigebildschirm durch Fenster oder Assistenten angezeigt werden.
Das Bildschirmprogramm 111A erzeugt keine SQL-Meldungen, son­ dern sendet nur die erforderlichen Informationen einschließ­ lich der Logiknummern und der Parameter über die Kommunikati­ onsfunktion 114. Zunächst einmal sendet es einen durch die Bildschirmfunktion 113 benötigten Prozeduraufruf an den Da­ tenbankserver 21 und zwingt ein im Datenbankserver 21 gespei­ chertes Manipulationslogikprogramm 217 zur Ausführung der nachfolgenden Verarbeitung. Die Ergebnisdaten der Manipula­ tion durch dieses Manipulationslogikprogramm 217 werden wie­ der über das Netz 49 und über die Kommunikationsfunktion 114 des PCs 11 an das Bildschirmprogramm 111A übertragen. Das Bildschirmprogramm 111A zeigt die zurückgegebenen Ergebnisda­ ten (im Fall eines Ausleseprozesses (SELECT)) auf dem Anzei­ gebildschirm an. Nachdem der PC 11 einmal eine Zugriffsanfor­ derung an den Datenbankserver 21 ausführt und die erforderli­ chen Dateninformationen liefert, wird das Netz 49 somit frei, bevor der Datenbankserver 21 die Ergebnisdaten an den PC 11 zurückgibt, so daß das Netz 49 einen Zugriff von einem ande­ ren PC annehmen kann. Dies führt zu einer Verringerung des Verkehrs, wobei somit ein effizientes Datenbank-Kommunikati­ onssystem geschaffen werden kann.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Konfiguration des Manipulati­ onslogikprogramms 217 nach Fig. 1. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, enthält das Manipulationslogikprogramm 217 mehrere Manipula­ tionslogiken LP#1-LP#n. Die Logiknummern LN#1-LN#n werden der Manipulationslogik LP#1-LN#n zur Spezifizierung der jeweiligen Manipulationslogiken zugewiesen. Jede Manipulati­ onslogik LP#1-LP#n entspricht einem Bildschirmlogikprogramm SP (einem Verarbeitungsinhalt auf dem Anzeigebildschirm), einem Dialogfeld, einem Fenster oder einem Assistenten, die auf dem Anzeigebildschirm des PCs angezeigt werden. Die Mani­ pulationslogiken LP#1-LP#n besitzen jeweils eine in der SQL-Anweisung beschriebene Verarbeitungsprozedur, wobei sie dann, wenn beim Start ein Parameter geliefert wird, einen zugewiesenen Prozeß mit dem als Manipulationsbedingung ver­ wendeten Parameter ausführen.
Das Manipulationslogikprogramm 217 wird durch eine in dem Datenbankserver enthaltene Datenbankmaschine DBE syntaktisch analysiert, wobei eine Manipulation der relationalen Daten­ bank (RDB) 211 ausgeführt wird. Somit werden die SQL-Anwei­ sungen zur Ausführung des Zugriffs auf die relationale Daten­ bank 211 nur in dem Datenbankserver erzeugt.
Herkömmlich wird in dem Datenbankserver 21 eine "gespeicherte Prozedur" genannte Verarbeitungsprozedur vorbereitet. Bei einer Zugriffsanforderung von einem PC wird die gespeicherte Prozedur nur innerhalb des Datenbankservers gemäß der Steue­ rung der Datenbankmaschine DBE zur Ausführung eines Zugriffs auf die relationale Datenbank verwendet. Die Verarbeitungs­ prozedur in dieser gespeicherten Prozedur ist jedoch vorgege­ ben. Zum Modifizieren der Verarbeitungsprozedur ist es erfor­ derlich, daß ein Anwender einen Befehl "CREATE PROCEDURE" zum Erzeugen einer neuen Verarbeitungsprozedur ausführt und die Prozedur in SQL-Anweisungen zur Registrierung an den Daten­ bankserver sendet. Somit besitzt die gespeicherte Prozedur keine Anpassungsfähigkeit und es ist schwierig, mit der ge­ speicherten Prozedur verschiedenartige Manipulationen auszu­ führen.
In der Erfindung wird das Manipulationslogikprogramm 217 in dem Datenbankserver 21 vorbereitet, wobei gemäß dem Bild­ schirmprogramm eine zu startende Manipulationslogik zur Aus­ führung der durch einen Anwender beschriebenen Manipulation ausgewählt wird. Anders als bei dem herkömmlichen Verfahren unter Verwendung der gespeicherten Prozedur können somit sämtliche durch den Anwender benötigten Prozeduren erzeugt und verwendet werden, wodurch ein in bezug auf die Anpas­ sungsfähigkeit verbessertes Datenbank-Manipulationssystem erreicht wird. Außerdem brauchen keine Prozeduren im voraus als gespeicherte Prozedur registriert zu werden. Sämtliche Manipulationen wie etwa Logiknummern und Parameter werden nicht in SQL beschrieben und übertragen, so daß eine SQL-Kom­ munikationssoftware überflüssig wird. Bei einer Zugriffsan­ forderung werden die Informationen nur einmal von dem PC 11 übertragen. Es ist nicht erforderlich, für jede Manipulation eine SQL-Meldung zu übertragen, so daß die Netzleitungs-Bele­ gungszeit verringert werden kann.
Fig. 4 zeigt schematisch die Kommunikationsprozedur des Da­ tenbanksystems in Fig. 1. Mit Bezug auf Fig. 4 wird nun die Manipulationsprozedur des Datenbanksystems gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben.
Zunächst startet ein Bildschirmprogramm im PC 11, wobei eine Bildschirmfunktion erzeugt wird (Schritt S1). Daraufhin wird ein in dem Bildschirmprogramm enthaltener Kommunikationsbe­ fehl manipuliert, um eine Kommunikationsfunktion 114 zu star­ ten, wobei eine Zugriffsanforderung an den Datenbankserver 21 ausgesendet wird (Schritt S2). Das Kommunikationsanforde­ rungs-Überwachungsprogramm 216 überwacht die über das Netz 49 gesendete Zugriffsanforderung. Wenn die Zugriffsanforderung geliefert wird, bestimmt das Kommunikationsanforderungs-Über­ wachungssystem 216 durch Bezugnahme auf den Identifizierer (ID) wie etwa eine Login-ID (Logon-ID) und ein Kennwort des PCs 11, ob der Datenbankserver auf ihn zugreifen kann. Wenn der PC 11 als für den Datenbankserver 21 zugreifbar regi­ striert ist, sendet das Kommunikationsanforderungs-Überwa­ chungsprogramm 216 eine Zugriffsberechtigung an den PC 11 (Schritt S3).
Der PC 11 sendet gemäß der Steuerung des Kommunikationsanfor­ derungs-Überwachungsprogramms 216 die durch das Bildschirm­ programm erzeugte Logiknummer, die die Bildschirmfunktion und den Parameter, der die Manipulationsbedingung für das Manipu­ lationslogikprogramm 217 oder für die Datenbankmaschine DBE angibt, beschreibt (Schritt S6). Wenn das Kommunikationsan­ forderungs-Überwachungsprogramm 216 im Schritt S3 die Zugriffsberechtigung ausgibt, startet es das Manipulationslo­ gikprogramm 217 (Schritt S5). Es sind mehrere Manipulations­ logikprogramme 217 vorgesehen, von denen bei der Ausgabe der Zugriffsberechtigung für die Zugriffsanforderung von einem PC eines gestartet. Die mehreren Manipulationslogikprogramme können gleichzeitig gestartet werden.
Gemäß dem empfangenen Parameter und der empfangenen Logiknum­ mer startet das Manipulationslogikprogramm 217 eine entspre­ chende Manipulationslogik und überträgt den Parameter zur Manipulation der relationalen Datenbank (RDB) 211 über die Datenbankmaschine (DBE) an die gestartete Manipulationslogik (Schritt S7).
Der Inhalt der Manipulation an der relationalen Datenbank 211 unterscheidet sich je nach der in dem Manipulationslogikpro­ gramm gestarteten Logik. Wenn die Manipulation an der rela­ tionalen Datenbank 211 abgeschlossen ist, werden die Ergeb­ nisinformationen an das Manipulationslogikprogramm 217 oder an die Datenbankmaschine DBE geliefert (Schritt S8). Wie spä­ ter beschrieben wird, wird das Ergebnis beim Abschluß der Manipulation gemäß der in dem Manipulationslogikprogramm 217 gestarteten Logik in tabellarischer oder Dateiform erzeugt (Schritt S9). Die erzeugten Ergebnisinformationen werden ge­ mäß der Steuerung des Kommunikationsanforderungs-Überwa­ chungsprogramms 216 oder des Manipulationslogikprogramms 217 über das Netz 49 an den PC 11 zurückgegeben (Schritt S10).
Der PC 11 empfängt die über die Kommunikationsfunktion 114 zurückgegebenen Ergebnisinformationen und liefert die empfan­ genen Informationen zur Anzeige auf dem Bildschirm gemäß der Steuerung des Bildschirmprogramm an das Bildschirmprogramm (Schritt S11).
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, werden bei einem Zugriff eine Pro­ zedur oder ein Logikaufruf einer Zugriffsanforderung (Schritt S2), eine Quittungsmeldungsrückgabe (OK-Meldungsrückgabe) (Schritt S3) und eine Logiknummer- und Parameterübertragung (Schritt S4) nur einmal ausgeführt. Nach Abschluß der Verar­ beitung wird nur die Ergebnisinformationsrückgabe (Schritt S10) ausgeführt. Während der Manipulation an der relationalen Datenbank 211 werden zwischen dem PC 11 und dem Datenbankser­ ver 21 keine Informationen übertragen. Im Gegensatz zu dem herkömmlichen Verfahren, in dem SQL-Anweisungen aufeinander­ folgend übertragen werden, können somit der Verkehr und daher die Netzbelegungszeit beträchtlich verringert werden. Dement­ sprechend wird eine schnelle und effiziente Datenbankmanipu­ lationsumgebung geschaffen.
Fig. 5 zeigt schematisch eine Konfiguration von Daten, die von dem PC an den Datenbankserver übertragenen werden. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, umfassen die Übertragungsdaten: die Iden­ tifiziererinformationen (ID-Informationen) 150 wie etwa eine Login-ID (Logon-ID) und ein Kennwort; die Logiknummerinforma­ tionen (LN#-Informationen) 151a, die eine Manipulationslogik spezifizieren; die Parameterinformationen 152a, die eine Be­ dingung an die Manipulation durch die Manipulationslogik an­ geben, die Logiknummerinformationen (LN#-Informationen) 151b, die eine weitere Manipulationslogik spezifizieren; und die Parameterinformationen 152b, die eine Bedingung an die Mani­ pulation durch die weitere Manipulationslogik angeben. Die Parameterinformationen 152a und 152b stellen nur die Manipu­ lationsbedingungen dar, die z. B. unter Verwendung von "." begrenzt werden können. Das "." kann zum Begrenzen der Felder der SQL-Anweisungen verwendet werden.
Das in Fig. 1 gezeigte Kommunikationsanforderungs-Überwa­ chungsprogramm 216 bestimmt gemäß den ID-Informationen 150 die Zugriffsberechtigung oder -ablehnung. Das Kommunikation­ sanforderungs-Überwachungsprogramm 216 besitzt eine ID-Infor­ mations-Identifizierungsfunktion, so daß die Sicherheit si­ chergestellt werden kann, was einen Zugriff von einem uner­ wünschten Standort oder PC aus verhindert.
Wie oben erläutert wurde, belegen die SQL-Befehle zur Manipu­ lation der in der relationalen Datenbank enthaltenen Tabellen zur Ausführung einer Datenmanipulation (auslesen/aktuali­ sieren/löschen/einsetzen) in der Konfiguration der ersten Ausführungsform der Erfindung nicht das Netz 49. Sie werden nur innerhalb des Datenbankservers 21 übermittelt. Wenn der Manipulationsprozeß (auslesen/aktualisieren/löschen/einset­ zen) an der Datenbank abgeschlossen ist, wird das Manipula­ tionsergebnis an die PC-Seite berichtet. Somit wird die Übermittlung der SQL-Befehle und der Ergebnisinformationen an das Netz 49 zur Ausführung einer Funktion des Bildschirm­ programms 111 jeweils nur einmal für den Start und das Ende der Kommunikation hin und zurück ausgeführt. Somit tritt keine Zeitverzögerung wegen der Übertragung der SQL- Anweisungen über das Netz auf, wobei somit eine schnelle Datenbank-Manipulationsumgebung realisiert wird.
Modifikation
Fig. 6 zeigt schematisch eine Konfiguration der Modifikation der ersten Ausführungsform. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist der Datenbankserver 21 zusätzlich zu der relationalen Daten­ bank 211 weiter mit einer Datei FL versehen. Die Datei FL umfaßt eine Datei, die einen ASCII-Code verwendet, eine im Binärformat beschriebene Datei wie etwa ein Ausführungspro­ gramm und eine Bilddatei, in der Bilddaten gespeichert sind. Die Datei FL repräsentiert eine aus Zeichenfolgen bestehende Datenzeichenkette. Zur Manipulation der Datei FL enthält das Manipulationslogikprogramm 217 eine Dateimanipulationslogik LP#F, der eine Logiknummer LN#F zugewiesen ist. Somit kann im Datenbankserver 21 eine Datei im normalen Textformat gespei­ chert werden. Wenn die Dateimanipulationslogik LN#F gestartet wird, greift sie über die Datenbankmaschine DBE auf die Datei FL zu und liest, überträgt oder speichert eine entsprechende Datei.
Die Dateimanipulationslogik LP#F kann mit einer Funktion ver­ sehen sein, die die in der relationalen Datenbank 211 in ta­ bellarischer Form gespeicherten Informationen zur Ausgabe in dem Dateiformat modifiziert. In einem solchen Dateiformatum­ setzmittel werden die Felder der Tabelle durch "," begrenzt, wobei es beispielsweise über eine Funktion zum Erzeugen einer Datei im Hypertext-Markup-Language-Format (HTML-Format) zur Übertragung verfügen kann.
Diese Dateiübertragungsfunktion ist ebenfalls in dem PC vor­ gesehen, so daß die Datei von dem PC 11 an den Datenbankser­ ver 21 übertragen werden kann.
Wie oben erläutert wurde, ist das Manipulationslogikprogramm, das die durch das Bildschirmprogramm in SQL beschriebene Bildschirmfunktion repräsentiert, gemäß der ersten Ausfüh­ rungsform der Erfindung in dem Datenbankserver vorgesehen, wobei die SQL-Anweisungen sämtlich innerhalb des Datenbank­ servers gesendet und empfangen werden. Somit werden die zwi­ schen dem Computerterminal und dem Datenbankserver übermit­ telten Dateninformationen jeweils für den Start des Zugriffs als auch für das Ende der Manipulation nur einmal weiterge­ leitet und zurückgegeben. Somit werden die für die Kommunikation erforderliche Zeit sowie der Verkehr beträchtlich ver­ ringert, so daß ein schnelles und effizientes Datenbanksystem geschaffen werden kann.
Zweite Ausführungsform
Fig. 7 ist ein Ablaufplan, der eine Verarbeitungsprozedur des Schnittstellenabschnitts des PCs 11 und des Datenbankservers 21 zeigt. Ein Bildschirmprogramm (111) ist ein Anwendungspro­ gramm, das verschiedenartigen Aufträgen entspricht. Das Bild­ schirmprogramm 111 wird gestartet, um eine Bildschirmfunk­ tion, die einen Datenbank-Manipulationsinhalt repräsentiert, zu beschreiben bzw. zu definieren. Nach der Beschreibung der Bildschirmfunktion durch das Bildschirmprogramm muß die Da­ tenbank zur Realisierung der Bildschirmfunktion manipuliert werden. Die Ausgabe eines SQL-Befehls, die Lieferung eines Parameters für einen Manipulationslogik-Programmaufruf und das Erfassen der Ergebnisdaten werden gemäß dem folgenden Verarbeitungsablauf ausgeführt.
Beim Start des Bildschirmprogramms 111 wird zunächst ein Da­ tenerfassungsbereich zum Speichern von von dem Datenbankser­ ver empfangenen Daten in einem Speicher wie etwa auf einer Festplatte gesichert (Schritt S51).
In dem Bildschirmprogramm 111 zur Kommunikation (einer Soc­ kelkommunikation) z. B. unter Verwendung eines TCP/IP-Proto­ kolls (Übertragungssteuerungsprotokoll/Internetprotokoll) zwischen einem PC und dem Datenbankserver 21 wird eine Bi­ bliothek (im Fall eines Windows-kompatiblen Personal Compu­ ters beispielsweise eine DLL (dynamische Verknüpfungsbiblio­ thek)) angegeben (Schritt S52). Die Bibliothek wird hier als Schnittstelle zur Verbindung von einem Client zu einem Server verwendet. Die Verwendung einer in der Bibliothek vorbereite­ ten Funktion ermöglicht, daß der Datenbankserver darin eine Clientanwendung einrichtet.
Daraufhin werden zur Verbindung mit dem Datenbankserver auf einer Betriebssystemebene ein Name (der Host-Name und die IP- Adresse) des Datenbankservers und ein Anwendername und -kennwort zum Login in den Datenbankserver eingestellt (Schritt S53). Im Schritt S53 ist außerdem eine Netzverbin­ dungsfunktion zur Beschreibung der Verbindungsstrecke be­ schrieben. Damit ist der Prozeß zum Verbinden des Datenbank­ servers und des PCs abgeschlossen.
Anschließend werden in der Datenbank auf der Datenbankebene ein Anwendername und -kennwort zum Login (Logon) eingestellt (Schritt S54). Der im Schritt S54 eingestellte Anwendername und das dort eingestellte Anwenderkennwort der relationalen Datenbank (RDB) repräsentieren den Anwendernamen gemäß der Administration der relationalen Datenbank. Über die Schritte S51 bis S54 wird eine Verbindung zwischen dem PC und der re­ lationalen Datenbank hergestellt. Wenn der Anwendername und das Anwenderkennwort, die im Schritt S53 angegeben wurden, mit dem in dem Kommunikationsmanagementprogramm registrierten Anwendernamen und -kennwort übereinstimmen, wird dem PC 11 der Zugriff auf den Datenbankserver gewährt. Falls in dem Logon-Prozeß im Schritt S54 der Anwendername und das Anwen­ derkennwort mit den in der relationalen Datenbankmaschine registrierten übereinstimmen, ist ein Zugriff auf die Daten­ banktabelle zulässig.
Wenn durch die Schritte bis zu S54 die Verbindung zwischen dem PC 11 und dem Datenbankserver 21 und der relationalen Datenbank 211 hergestellt wird, führt die PC-Seite daraufhin einen Prozeß zur Manipulation der Datenbank gemäß der Funk­ tion des Bildschirmprogramms aus. Je nach Funktion des Bild­ schirmprogramms werden für diese Datenbankmanipulation wahl­ weise zwei Verfahren verwendet. In einem im Schritt S55 beschriebenen Verfahren werden zur Sicherstellung eines Be­ reichs zur Datenausgabe und zur Bezeichnung einer Datengröße einer Spalte SQL-Meldungen verwendet, die an den Datenbank­ server 21 übertragen werden. Dies ist ein herkömmliches Ver­ fahren, in dem mehrere SQL-Meldungen direkt ausgegeben wer­ den. In diesem Verfahren gemäß dem Schritt S55 sollten SQL- Meldungen und Ergebnisdaten mehrmals übertragen werden.
In einem anderen Verfahren, das im Schritt S56 gezeigt ist, wird das Manipulationslogikprogramm 217 im Datenbankserver 21 aufgerufen, so daß sowohl das Senden der SQL-Meldungen als auch die Manipulation der Datenbank in dem Datenbankserver ausgeführt werden. Wie im Schritt S56 gezeigt ist, werden zu diesem Zweck in dem Manipulationslogikprogramm enthaltene Manipulationslogiken zusammen mit den Logiknummern und den entsprechenden Parametern (1, 2, 3 und 4. . .) ausgesendet, um eine entsprechende Manipulationslogik aufzurufen.
Durch das Übertragen einer kleinen Datenmenge, die lediglich Argumente oder Parameter enthält, kann das Manipulationslo­ gikprogramm gestartet werden, so daß eine effiziente Kommuni­ kation ausgeführt werden kann. Die Spezifikation der an die Manipulationslogik zu liefernden Parameter kann in Überein­ stimmung mit dem Manipulationslogikprogramm 217 definiert werden. Genauer kann die Parameterspezifikation (der Datentyp (Ganzzahl oder dergleichen), Größe usw.) gemäß der Konfigura­ tion des in dem Datenbankserver vorbereiteten Manipulations­ logikprogramms in dem Bildschirmprogramm definiert werden. Gemäß Schritt S56 werden lediglich innerhalb des Datenbank­ servers 21 durch einen einzigen Aufruf des Logikprogramms komplizierte Manipulationsprozesse einschließlich dem Ausle­ sen/Aktualisieren/Löschen/Einsetzen ausgeführt, wobei ledig­ lich das schließlich erhaltene Manipulationsergebnis über das Netz an das Bildschirmprogramm zurückgegeben wird.
Falls die Schritte S55 und S56 dem Ausleseprozeß dienen, wird das Ausleseergebnis in den auf der Datenbankserverseite vor­ bereiteten Datenerfassungsbereich ausgegeben. Die in dem Da­ tenerfassungsbereich gespeicherten Endergebnisdaten werden von der Datenbankserverseite über das Netz auf die PC-Seite übertragen (Schritt S57).
Jede an den PC 11 übertragene Dateneinheit wird in einer Ta­ belle (einem Arbeitsblatt) oder dergleichen zugeordnet und in dem Bildschirmprogramm angezeigt (Schritt S58). Um in der Tabelle unter Verwendung des Arbeitsblatts jede Dateneinheit in den Spalten und Zeilen genau an die richtige Stelle zu setzen, wird mit einem Zähler ein Zeiger erzeugt, der eine Stelle einer Spalte angibt, wobei die Daten eingestellt wer­ den. Durch die Differenz in bezug auf die Eigenschaft wird eine Spalte identifiziert, wobei die Tabellendaten (nur zum Zeitpunkt des Auslesens) auf Spalten- oder Zeilengrundlage übertragen werden. Erforderlichenfalls werden die Schritte S55, S56, S57 und S58 gemäß den in der Bildschirmfunktion beschriebenen Manipulationsinhalten wiederholt.
Wenn sämtliche Manipulationsprozesse (auslesen/aktualisie­ ren/löschen/einsetzen) abgeschlossen sind, wird das Ende des SQL-Ausgabeprozesses oder der dem Schritt S55 entsprechende Schritt erklärt, wobei die Verarbeitung der SQL abgeschlossen ist (Schritt S59). Dieser Schritt S59 ist erforderlich, wenn der Schritt S55 ausgeführt wird und die SQL-Meldungen übertragen werden. Wenn der Logikaufruf ausgeführt wird, wird von der Datenbankserverseite eine Verbindungsende-Anforderung an den PC geliefert.
Im Schritt S60 wird ein dem Schritt S54 entsprechender Lo­ goff-Prozeß ausgeführt und das Ende des Logins erklärt. Ge­ nauer wird das Aufzeichnen in ein Protokoll zum Registrieren der Zugriffshistorie für den Datenbankserver abgeschlossen, wobei die Verbindung des PCs zu dem Datenbankserver abge­ schlossen wird.
Anschließend wird von dem PC ein Verbindungsabbruch auf der Betriebssystemebene erklärt, so daß die Verbindung zwischen dem Datenbankserver und dem PC abgebrochen werden kann (Schritt S61). Eine solche Verarbeitungsfolge kann z. B. vollständig mit auf dem Bildschirmprogramm angezeigten Dia­ logfeldern oder Assistenten ausgeführt werden. In diesem Fall werden eine Schaltfläche für den Logoff-Prozeß und eine Schaltfläche für den Verbindungsabbruch angeklickt, um den Logoff- und den Verbindungsabbruch-Prozeß zu erklären.
In dem Fall, daß während eines Zugriffs auf den Datenbankser­ ver in den Schritten S53 bis S57 ein Fehler auftritt, wird die Verbindung mit dem Datenbankserver zwingend gelöscht, wobei das Auftreten des Fehlers durch das Bildschirmprogramm auf dem Bildschirm angezeigt wird. Der Anwender führt beim Auffinden der Fehlerangabe (z. B. durch Bezugnahme auf den in der Fehlerverarbeitung auf dem Bildschirm angezeigten Assi­ stenten) die erforderlichen Prozesse aus.
Die Prozesse in den Schritten S51 bis S61 werden z. B. wie folgt ausgeführt. Das Bildschirmprogramm 111 wird gestartet und eine erforderliche Bildschirmfunktion beschrieben. An­ schließend wird im Bildschirmprogramm 111 eine Manipulation­ sausführungs-Schaltfläche angeklickt. Das Bildschirmprogramm 111 zeigt ein für die Kommunikation auf dem Anzeigebildschirm erforderliches Dialogfeld an. Daraufhin beschreibt der Anwen­ der innerhalb des Feldes die erforderlichen Informationen.
Fig. 8 ist ein Ablaufplan, der eine Operation zum Zeitpunkt des Dateneinfügens im Schritt S58 nach Fig. 7 zeigt. Mit Be­ zug auf Fig. 8 wird der Dateneinfügeprozeß im folgenden kurz beschrieben.
Vor dem Erfassen der Daten werden zunächst ein Zähler und ein Spaltenzeiger initialisiert (Schritt S50). Daraufhin wird ein Datenstück (in einer Einheit eines Felds) erfaßt (S51). Wenn ein Datenstück erfaßt ist, wird ein Zeiger inkrementiert, um die Spalte zu inkrementieren, wobei dementsprechend die Stelle der Spalte auf dem Anzeigebildschirm verschoben wird (Schritt S52). Es wird eine Entscheidung getroffen, ob sämt­ liche Daten in einer Zeile erfaßt wurden (Schritt S53). Falls das nicht der Fall ist, geht der Prozeß zum Schritt S51 zu­ rück, wobei ein nächstes Datenstück erfaßt wird. Falls im Schritt S53 bestimmt wird, daß sämtliche Daten in einer Zeile ausgelesen wurden, wird eine Entscheidung getroffen, ob es eine weitere Zeile gibt (Schritt S54). Wenn das der Fall ist, werden der Zähler und der Spaltenzeiger für die nächste Zeile erneut initialisiert (Schritt S50). Anschließend werden die gleichen den Schritten S51 bis S53 entsprechenden Operationen ausgeführt.
Wenn im Schritt S54 bestimmt wird, daß die Daten in sämtli­ chen Zeilen erfaßt wurden, wird eine weitere Entscheidung getroffen, ob eine Tabelle (von Ergebnisdaten) empfangen wurde (Schritt S55). Falls eine weitere Ergebnistabelle emp­ fangen werden muß, wird ein weiterer Bereich gesichert (Schritt S56), wobei der Prozeß zum Schritt S50 zurückgeht, um die Datenausgabemanipulation für eine weitere Ergebnista­ belle zu wiederholen. Wenn im Schritt S55 bestimmt wird, daß die Daten sämtlicher Ergebnistabellen erfaßt worden sind, ist die Dateneinfügemanipulation abgeschlossen.
Obgleich die Daten in Fig. 8 auf Zeilenbasis erfaßt werden, kann eine Konfiguration in der Weise erfolgen, daß die Daten in Einheiten von Spalten ausgelesen werden.
Der Zeiger, der eine Spaltenstelle in der Tabelle angibt, wird für jede Datenerfassung mit einem Zähler aktualisiert. Somit können die erfaßten Daten ihren entsprechenden Spalten­ stellen genau zugeordnet werden.
Wie oben erläutert wurde, wird gemäß der zweiten Ausführungs­ form der Erfindung das Bildschirmprogramm in dem Computerter­ minal (PC) gestartet, wobei an den Datenbankserver nur die Logiknummer einer Logik, die den Manipulationsinhalt angibt, und der Parameter, der die Manipulationsbedingung angibt, gesendet werden. Somit kann ein Betreiber (Anwender) des PCs eine erforderliche Manipulation zum Zugreifen auf eine Daten­ bank leicht beschreiben, ohne wie in herkömmlicher Weise eine SQL-Meldung zu erzeugen.
Dritte Ausführungsform
Fig. 9 zeigt schematisch Konfigurationen eines in dem Daten­ bankserver 21 enthaltenen Kommunikationsanforderungs-Überwa­ chungsprogramms und eines ebenfalls in diesem enthaltenen Manipulationslogikprogramms. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ent­ hält der Datenbankserver 21: das Kommunikationsanforderungs- Überwachungsprogramm 216, das ständig eine Verbindungsanfor­ derung von dem PC 11 überwacht; das Manipulationslogikpro­ gramm 217, das gemäß der Steuerung des Kommunikationsanforde­ rungs-Überwachungsprogramms 216 zum Ausführen eines vorge­ schriebenen Prozesses gemäß einer Manipulationsanforderung von dem PC 11 gestartet wird; und vier Definitionsdateien 221-224 zum Definieren von Betriebsumgebungen des Datenbank­ servers 21.
Eine Verbindungszahl-Definitionsdatei 221 definiert die An­ zahl der PCs, die gleichzeitig verbunden werden können, und eine Protokolldatei, die die Verbindungshistorie aufzeichnet. Eine Anwenderumgebungs-Definitionsdatei 222 definiert über einen Ausführungsanwendernamen auf der Betriebssystemebene einen Anwender eines Programms wie etwa des Manipulationslo­ gikprogramms 217, mit dem der PC 11 zur Ausführung verbunden wird. Dieser in der Anwenderumgebungs-Definitionsdatei 222 definierte Anwendername wird von dem Kommunikationsanforde­ rungs-Überwachungsprogramm 216 zur Berechtigung bzw. Ableh­ nung eines Zugriffs auf den Datenbankserver 21 verwendet.
Eine RDB-Umgebungsdefinitionsdatei 223 definiert über einen Anwendernamen auf der Ebene der relationalen Datenbank, d. h. über einen Inhaber einer Tabelle, einen Anwender einer rela­ tionalen Datenbank (RDB), mit der der PC 11 zur Manipulation verbunden wird. Genauer enthält die relationale Datenbank mehrere Tabellen, wobei die Manipulation jeder Tabelle auf der Ebene der relationalen Datenbank durch den Anwendernamen zulässig ist. Dies stellt die Sicherheit der Datenbank si­ cher.
Eine Betriebssystemumgebungs-Definitionsdatei 224 ist eine Datei, die Betriebsumgebungen des Kommunikationsanforderungs- Überwachungsprogramms 216 und des Manipulationslogikprogramms 217 definiert. Genauer definiert sie Umgebungsvariablen ein­ schließlich eines auslesbaren Kenn-Namens (Verzeichnisnamens) und eine Angabe einer zu verwendenden Sprache. Zur Überwa­ chung einer Verbindungsanforderung von dem PC 11 wird das Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 216 ständig im Betriebszustand gehalten. Beim Start liest das Kommunika­ tionsanforderungs-Überwachungsprogramm 216 in diesen Umge­ bungsdefinitionsdateien 221-224 definierte Informationen. Im folgenden wird der Betrieb d 86346 00070 552 001000280000000200012000285918623500040 0002010057010 00004 86227es Datenbankservers 21 beschrie­ ben.
Das Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 216 war­ tet an einer vorgegebenen Portnummer (einer Nummer, die einen Port zur Annahme der Kommunikation angibt) auf eine Verbin­ dungsanforderung vom PC 11. Bei einer Verbindungsanforderung vom PC 11 (Schritt S231) vergleicht das Kommunikationsanfor­ derungs-Überwachungsprogramm 216 einen mit der Verbindungsan­ forderung empfangenen Anwendernamen (Login-ID) mit dem in der Anwenderumgebungs-Definitionsdatei 222 definierten Anwender­ namen. Wenn der über die Kommunikationsfunktion 114 vom PC 11 gelieferte Anwendername in der Anwenderumgebungs-Definitions­ datei 222 registriert worden ist, sendet das Kommunikati­ onsanforderungs-Überwachungsprogramm 216 an den PC 11 eine OK-Meldung, die die Quittung der Annahme der Verbindung an­ gibt (Schritt S232). Durch die Übertragung dieser OK-Meldung wird die Verbindung zwischen dem PC 11 und dem Datenbankser­ ver 21 hergestellt.
Der PC 11 gibt für das Kommunikationsanforderungs-Überwa­ chungsprogramm 216 eine Portnummer zur Kommunikation mit dem gestarteten Manipulationslogikprogramm 217 an (Schritt S233). Wenn der Port mit der im Schritt S233 angegebenen Portnummer frei ist, gibt das Kommunikationsanforderungs-Überwachungs­ programm 216 wieder eine OK-Meldung zurück, die die Quittung für den PC 11 angibt (Schritt S234).
Nach Rückgabe der OK-Meldung an den PC 11 im Schritt S234 startet das Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 216 ein Manipulationslogikprogramm 217. Das Kommunikationsan­ forderungs-Überwachungsprogramm 216 führt hier im Schritt S250 einen "Verzweigungs"-Befehl aus. Dieser "Verzweigungs"- Befehl ist ein Befehl zum Erzeugen eines weiteren Prozesses, der parallel zu dem gerade ausgeführten bestehenden Prozeß neu ausgeführt werden kann. Genauer sind mehrere Manipulati­ onslogikprogramme 217 vorgesehen, die gleichzeitig gestartet werden können. Ein Manipulationslogikprogramm 217 wird für eine Verbindungsanforderung von einem PC gestartet. Die obere Grenze der Anzahl der Manipulationslogikprogramme 217, die parallel gestartet werden können, ist durch die in der Ver­ bindungszahl-Definitionsdatei 221 definierte Anzahl der gleichzeitig zu verbindenden PCs bestimmt.
Nach dem Start des Manipulationslogikprogramms 217 wartet das Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 216 an der vorgeschriebenen Portnummer wieder auf eine Kommunikationsan­ forderung. Die nachfolgende Verarbeitung wird zwischen dem gestarteten Manipulationslogikprogramm 217 und dem PC 11 aus­ geführt.
Das gestartete Manipulationslogikprogramm 217 gibt an den PC 11 eine Anforderung für eine Verbindung mit dem PC 11 über einen Port mit der im Schritt S233 angegebenen Portnummer aus (Schritt S235). Bei Annahme der Verbindungsanforderung sendet der PC 11 an das Manipulationslogikprogramm 217 eine OK-Mel­ dung, die die Quittung angibt (Schritt S236). Daraufhin gibt der PC 11 an den angegebenen Port eine Logon-Anforderung (zum Login und zum Ausführen des Prozesses) für die relationale Datenbank (RDB) aus (Schritt S237). Als Antwort auf die ge­ lieferte RDB-Logon-Anforderung trifft das Manipulationslogik­ programm 217 eine Entscheidung darüber, ob der in der Logon- Anforderung enthaltene Anwendername mit dem für die Daten­ bank, für die der PC 11 den Zugriff anfordert, registrierten Anwendernamen übereinstimmt. Wenn der zum Zeitpunkt der RDB- Logon-Anforderung gelieferte Anwendername in der RDB-Umge­ bungsdefinitionsdatei 223 registriert wurde, nimmt das Mani­ pulationslogikprogramm 217 die Logon-Anforderung vom PC 11 an und zeichnet den Zugriff in dem in der Verbindungszahl-Defi­ nitionsdatei 221 enthaltenen Protokoll auf.
Wenn die Logon-Anforderung angenommen wird, führt der PC 11 daraufhin eine Ausgabe einer SQL-Meldung oder eines Logikauf­ rufs gemäß dem auszuführenden Prozeß aus (Schritt S238). Wenn der SQL-Befehl oder die Logik richtig verarbeitet werden, überträgt das Manipulationslogikprogramm 217 eine OK-Meldung an den PC 11 (Schritt S239). Wenn der Logikaufruf ausgeführt wurde, startet das Manipulationslogikprogramm 217 gemäß der in dem Logikaufruf enthaltenen Logiknummer und dem in ihm enthaltenen Parameter eine in dem Manipulationslogikprogramm 217 enthaltene Manipulationslogik und liefert die erforderli­ chen Parameter zur Ausführung der Verarbeitung an die gestar­ tete Manipulationslogik.
Es kann folgende Konfiguration verwendet werden: Ein in der RDB-Umgebungsdefinitionsdatei 223 definierter Anwendername wird in das Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 216 gelesen; und wenn das Kommunikationsanforderungs-Überwa­ chungsprogramm 216 das Manipulationslogikprogramm 217 star­ tet, kann es die darin gelesene RDB-Umgebungsdefinitionsdatei an das Manipulationslogikprogramm 217 übertragen. Alternativ kann das Manipulationslogikprogramm 217 bei Anforderung des RDB-Logons auf die RDB-Umgebungsdefinitionsdatei 223 zugrei­ fen, um zu bestimmen, ob der Anwendername registriert worden ist.
Erforderlichenfalls werden die Ausgabe der SQL-Meldung und des Logikaufrufs gemäß der durch das Bildschirmprogramm be­ schriebenen Bildschirmfunktion wiederholt. Falls die Anforde­ rung von dem Bildschirmprogramm ein Ausleseprozeß ist, werden die vom Auslesen der relationalen Datenbank erhaltenen Daten gemäß der Steuerung des Manipulationslogikprogramms 217 vo­ rübergehend in einem Pufferspeicher wie etwa auf einer (nicht gezeigten) Plattenvorrichtung gespeichert. Wenn im Schritt S239 das Manipulationsergebnis erhalten und die OK-Meldung zurückgegeben wird, gibt der PC 11 einen Datenerfassungsbe­ fehl aus (Schritt S240). Das Manipulationsprogramm 217 sendet die durch Zugreifen auf die relationale Datenbank und Manipu­ lieren der relationalen Datenbank erhaltenen Informationen als Antwort auf den Datenerfassungsbefehl an den PC 11 (Schritt S241).
Falls zur Angabe der Datenbankmanipulation eine SQL-Meldung verwendet wird, wird die erforderliche Verarbeitung ausge­ führt, wobei der PC 11 nach Abschluß einer Manipulationsver­ arbeitungsfolge durch die Bildschirmprogramme gegenüber dem Manipulationslogikprogramm 217 ein Ende der SQL-Ausgabe er­ klärt (Schritt S242). Beim Empfang der Erklärung des Endes der SQL-Ausgabe vom PC 11 gibt das Manipulationslogikprogramm 217 eine OK-Meldung aus, die eine Quittung angibt (Schritt S243). Falls ein Logikaufruf ausgeführt wird, wird nur eine erforderliche Anzahl von Logikaufrufen ausgeführt und das Ende der SQL-Ausgabe nicht genau erklärt.
Beim Empfang der OK-Meldung im Schritt S243 erklärt der PC 11 ein RDB-Logoff, das gegenüber der relationalen Datenbank ei­ nen Abschluß des Login-Prozesses angibt (Schritt S245). Beim Empfang der RDB-Logoff-Erklärung beschreibt das Manipulati­ onslogikprogramm 217 die für das in der Verbindungszahl-Defi­ nitionsdatei 221 enthaltene Protokoll erforderlichen Informa­ tionen und schließt hierauf den Protokollprozeß (zum Logout) ab. Das Manipulationslogikprogramm 217 kann auch so konfigu­ riert werden, daß es beim Erklären des RDB-Logoffs die Proto­ kolle sowohl auf der Betriebssystemebene des Datenbankservers als auch auf der Ebene der relationalen Datenbank beschreibt.
Beim Abschluß des erforderlichen Logoff-Prozesses gibt das Manipulationslogikprogramm 217 eine OK-Meldung an den PC 11 aus (Schritt S246). Wenn die OK-Meldung im Schritt S246 zu­ rückgegeben wird, benachrichtigt der PC 11 daraufhin das Ma­ nipulationslogikprogramm 217 über eine Trennung der Verbin­ dung (Schritt S247). Wenn die Trennung der Verbindung mitge­ teilt wird, schließt das Manipulationslogikprogramm 217 eine Verarbeitungsfolge ab, erklärt gegenüber dem Kommunikati­ onsanforderungs-Überwachungsprogramm 216 ein Ende der Verar­ beitung und führt den Verbindungstrennungsprozeß (Exit) aus (Schritt S251).
Wenn die Manipulation des Manipulationslogikprogramms 217 abgeschlossen ist, erkennt das Kommunikationsanforderungs- Überwachungsprogramm 216 z. B. mit einem Merker, daß das Ma­ nipulationslogikprogramm 217 für eine weitere Verbindungsan­ forderung verfügbar ist.
Wie oben erläutert wurde, identifiziert das Kommunikationsan­ forderungs-Überwachungsprogramm 216 in dem Datenbankserver 21 den Anwendernamen und die Login-ID eines Anwenders, der eine Verbindung anfordert, sowohl auf der Betriebssystemebene als auch auf der Ebene der relationalen Datenbank. Somit kann die Sicherheit für den Datenbankserver 21 leicht sichergestellt werden. Ferner braucht kein Routing mit einer IP-Adresse oder dergleichen in einer Verbindungsvorrichtung, die zwischen dem Datenbankserver 21 und dem PC 11 weitergibt, ausgeführt wer­ den. Dies vereinfacht die Operation zum Sicherstellen der Sicherheit beträchtlich.
Modifikation
Fig. 10 zeigt schematisch eine Konfiguration des Manipulati­ onslogikprogramms 217 des Datenbankservers 21. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, sind mit dem Kommunikationsanforderungs-Überwa­ chungsprogramm 216 mehrere parallele Manipulationslogikpro­ gramme 217a-217n verbunden. Das Kommunikationsanforderungs- Überwachungsprogramm 216 überwacht über einen vorgeschriebe­ nen Port 218 ständig eine Verbindungsanforderung von einem PC. Das Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 216 ist mit einem Merkerregister 219 versehen, das die entspre­ chend den jeweiligen Manipulationslogikprogrammen 217a-217n vorgesehenen Startmerker SFa-SFn speichert.
Wenn über den Port 218 eine Verbindungsanforderung geliefert wird, nimmt das Verbindungsanforderungs-Überwachungsprogramm 216 auf das Merkerregister 219 Bezug und startet entsprechend einem Merker, der einen inaktiven Zustand angibt, ein Manipu­ lationslogikprogramm. Wenn ein Manipulationslogikprogramm 217i (i = a - n) gestartet wird, bringt das Kommunikationsan­ forderungs-Überwachungsprogramm 216 den entsprechenden Start­ merker SFi im Merkerregister 219 in einen Zustand, der einen aktiven Zustand angibt (Setzen des Merkers). Wenn ein Verbin­ dungsanforderungs-Prozeß für das eine Manipulationslogikpro­ gramm 217i abgeschlossen ist, überträgt das Kommunikationsan­ forderungs-Überwachungsprogramm 216 die nachfolgenden Verar­ beitungsprozeduren an das gestartete Manipulationslogikpro­ gramm 217i und setzt über den Port 218 die Überwachung einer Verbindungsanforderung fort. Die Manipulationslogikprogramme 217a-217n führen beim Start jeweils über einen angegebenen Port eine Kommunikation mit einem zugeordneten PC aus. Wenn die Verarbeitung abgeschlossen ist, bringt das Manipulations­ logikprogramm 217i den entsprechenden Startmerker SFi im Mer­ kerregister 219 in einen Zustand, der den inaktiven Zustand angibt (Rücksetzen des Merkers).
Mit der in Fig. 10 gezeigten Konfiguration können mit einem einzigen Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 216 wahlweise mehrere Manipulationslogikprogramme 217a-217n ge­ startet werden. Die Anzahl der Manipulationslogikprogramme 217a-217n entspricht der Anzahl der PCs, die gleichzeitig verbunden werden können, wobei diese Anzahl in der Verbin­ dungszahl-Definitionsdatei 221 definiert ist. Die mehreren Manipulationslogikprogramme 217a-217n besitzen völlig gleiche Konfigurationen, die Auslese-/Aktualisierungs-/Lösch- /Einsetz-Prozesse ausführen können.
Zweite Modifikation
Fig. 11 zeigt schematisch eine weitere Konfiguration des Da­ tenbankservers. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, sind mit dem Port 218 mehrere parallele Kommunikationsanforderungs- Überwachungsprogramme 216a-216n verbunden. Die Manipulations­ logikprogramme 217a-217n werden jeweils entsprechend diesen Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogrammen 216a-216n bereitgestellt. Die Manipulationslogikprogramme 217a-217n sind jeweils gemäß der Bezeichnung durch einen PC zur Kommu­ nikation wahlweise mit einem der Ports 220a-220k verbunden. Durch die durch den PC angegebenen Portnummern ist ein Ver­ bindungsweg zwischen den Ports 220a-220k und den Manipulati­ onslogikprogrammen 217a-217n bestimmt. Die Ports 220a-220k sind (über verschiedene Leitungen) parallel mit einem Netz verbunden, das den PC und den Datenbankserver verbindet. Durch die Angabe des Ports kann (über eine hierfür vorgese­ hene Leitung, eine ISDN-Leitung, eine Telephonleitung oder dergleichen) eine an die Kommunikationseigenschaften (die Kommunikationsgeschwindigkeit und dergleichen) des PCs ange­ paßte Kommunikation realisiert werden.
Die Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramme 216a-216n besitzen jeweils einen Prioritätsmerker PF. In den Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogrammen 216a-216n sind Prioritätsreihenfolgen eingestellt worden. Zum Beispiel hat das am weitesten an der Eingangsseite liegende Kommunika­ tionsanforderungs-Überwachungsprogramm 216a die höchste Prio­ rität, während das am weitesten auf der Ausgangsseite lie­ gende Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 216n die niedrigste Priorität besitzt. Wenn der Prioritätsmerker PF gesetzt ist, überwachen die Kommunikationsanforderungs- Überwachungsprogramme 216a-216n jeweils eine Verbindungsan­ forderung. Wenn ein Verbindungsanforderungs-Überwachungspro­ gramm 216i eine Verbindungsanforderung annimmt und das ent­ sprechende Manipulationslogikprogramm 217i startet, wird der Prioritätsmerker des auf der Ausgangsseite nachfolgenden Kom­ munikationsanforderungs-Überwachungsprogramms 216j gesetzt, was angibt, daß das Programm 216j eine nächste Kommunikationsanforderung überwacht.
Wenn das Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 216i eine Verarbeitungsoperation abschließt, wird der Start des entsprechenden Manipulationslogikprogramm 217i abgeschlossen und die Verbindung getrennt, wobei hierauf das Kommunikati­ onsanforderungs-Überwachungsprogramm 216i sämtliche Priori­ tätsmerker auf seiner Ausgangsseite zurücksetzt und seinen Prioritätsmerker setzt. Dementsprechend antworten die Kommu­ nikationsanforderungs-Überwachungsprogramme 216a-216n auf die Verbindungsanforderung vom Port 218 nur dann, wenn der eigene Prioritätsmerker gesetzt ist. Wenn die Kommunikationsanforde­ rungs-Überwachungsprogramme 216a-216n sämtlich aktiv sind, werden Kommunikationsanforderungen nicht beantwortet. Falls der PC 11 innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer keine Ant­ wort auf seine Verbindungsanforderung empfängt, wird z. B. auf dem Anzeigebildschirm des PCs ein Zugriffsfehler ange­ zeigt.
Im Fall der in Fig. 11 gezeigten Konfiguration erfordert je­ des der Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramme 216a-216n das ständige Management eines entsprechenden ein­ zelnen der Manipulationslogikprogramme 217a-217n. Die Bela­ stung jedes der Kommunikationsanforderungs-Überwachungspro­ gramme 216a-216n wird im Vergleich zu dem Fall, in dem ein konzentriertes Management sämtlicher der mehreren Manipulati­ onslogikprogramme 217a-217n erfolgt, verringert.
Wie oben erläutert wurde, wird gemäß der dritten Ausführungs­ form der Erfindung in dem Datenbankserver ein Kommunikati­ onsanforderungs-Überwachungsprogramm zur Überwachung des Log­ ins in den Datenbankserver und in die Datenbank geschaffen. Somit ist kein Routing erforderlich, wodurch die Sicherheit leicht sichergestellt wird.
Außerdem sind mehrere Manipulationslogikprogramme vorgesehen, die jeweils in der Weise konfiguriert sind, daß sie eine Ver­ bindungsanforderung von einem Computerterminal beantworten. Somit können Verbindungsanforderungen von mehreren Terminals gleichzeitig parallel bearbeitet werden. Dementsprechend wird ein effizientes Datenbanksystem geschaffen.
Vierte Ausführungsform
Fig. 12 zeigt schematisch eine Konfiguration eines Kommunika­ tionssystems gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung. Wie in Fig. 12 gezeigt ist, umfaßt dieses Kommunikationssy­ stem drei Standorte, Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3. Der Standort Nr. 1 enthält mehrere Computerterminals (PCs) 11-13 und einen für die PCs 11-13 gemeinsam vorgesehenen Weitergabeserver 51. Der Weitergabeserver 51 führt das Management der Kommunika­ tionen zwischen den am Standort Nr. 1 und an den anderen Standorten Nr. 2 und Nr. 3 befindlichen PCs 11-13 aus. Der Weitergabeserver 51 umfaßt: ein Zugriffsprotokoll 251, das die Zugriffshistorien der PCs 11-13 aufzeichnet; eine Verbin­ dungsberechtigungsliste 261, in der ein PC registriert ist, der über den Weitergabeserver 51 auf die anderen Standorte Nr. 2 und Nr. 3 zugreifen kann; und eine Weitergabefunktion 511, die die Kommunikationsinhalte bei der Kommunikation ein­ fach weitergibt. Wie später ausführlich beschrieben wird, werden mehrere Weitergabefunktionen 511 bereitgestellt. Wenn eine Weitergabefunktion eine Verbindungsanforderung annimmt, startet sie eine weitere Weitergabefunktion zur Weitergabe der der Verbindungsanforderung von dem PC entsprechenden Kom­ munikation und setzt die Überwachung einer weiteren Verbin­ dungsanforderung von einem PC fort. Somit wird die Anzahl der im Weitergabeserver 51 vorgesehenen Weitergabefunktionen 511 um 1 größer als die Anzahl der PCs 11-13, die gleichzeitig mit dem Standort Nr. 1 verbunden werden können, eingestellt. Die Weitergabefunktion 511 wird durch ein Programm, das zu dem Manipulationslogikprogramm in der ersten und in den wei­ teren Ausführungsformen völlig gleich ist, realisiert.
Wenn die PCs 11-13 mit den Standorten Nr. 2 und Nr. 3 kommu­ nizieren, werden unabhängig vom Erfolg oder Mißerfolg jeder Kommunikation Kommunikationsdatensätze in dem Zugriffsproto­ koll 251 aufgezeichnet. Die in dem Zugriffsprotokoll 251 auf­ gezeichneten Informationen besagen z. B., wann ein PC und welcher PC eine Verbindung mit welchem Server angefordert hat und wann die Verbindung abgeschlossen wurde oder daß die Ver­ bindung fehlgeschlagen ist.
An den Standorten Nr. 2 und Nr. 3 befinden sich die Daten­ bankserver 22 bzw. 23. Der Datenbankserver 22 ist mit einer relationalen Datenbank (RDB) 211, einer Verbindungsberechti­ gungsliste 262 und einem Zugriffsprotokoll 252 versehen. Ähn­ lich ist der Datenbankserver 23 mit einer relationalen Daten­ bank (RDB) 212, einer Verbindungsberechtigungsliste 263 und einem Zugriffsprotokoll 253 versehen. Jede Verbindungsberech­ tigungsliste 262 und 263 gibt die Verbindungsberechtigung für jeden Weitergabeserver aus. Somit wird in den Verbindungsbe­ rechtigungslisten 262 und 263 eine Adresse oder ID regi­ striert, die den Weitergabeserver 51 spezifiziert. Die Zugriffsprotokolle 252 und 253 zeichnen jeweils die Berechti­ gung bzw. Ablehnung von Verbindungsanforderungen von dem Wei­ tergabeserver und von einem Quellweitergabeserver und die Verbindungszustände (einschließlich der Zeitinformationen) auf.
In einer Verbindungsvorrichtung 41 zwischen dem Standort Nr. 1 und den Standorten Nr. 2 und Nr. 3 wird das Routing der Verbindung zwischen dem Weitergabeserver 51 und dem Daten­ bankserver 22 in einer Verbindungseinrichtung 41a definiert, während das Routing der Verbindung zwischen dem Weitergabe­ server 51 und dem Datenbankserver 23 in einer Verbindungseinrichtung 41b definiert wird.
Die PCs 11-13 am Standort Nr. 1 können nicht direkt auf die Datenbankserver 22 und 23 an den Standorten Nr. 2 und Nr. 3 zugreifen. Somit ist das Sicherheitsmanagement in bezug auf die Kommunikation lediglich zwischen den Datenbankservern und dem Weitergabeserver am Standort Nr. 1 erforderlich, während es zwischen den Standorten für jeden PC nicht erforderlich ist. Somit wird die Anzahl der Computer als Ziel des Netzsi­ cherheitsmanagements signifikant verringert, wobei somit die Arbeitsbelastung beträchtlich beschränkt wird.
Fig. 13 zeigt schematisch eine weitere Konfiguration des Standorts Nr. 1. Wie in Fig. 13 gezeigt ist, sind betriebsin­ terne LANs 412a und 412b vorgesehen, wobei die PCs 11a-13a mit dem betriebsinternen LAN 412a verbunden sind, während die PCs 11b-13b mit dem betriebsinternen LAN 412b verbunden sind. Für das betriebsinterne LAN 412a ist ein Weitergabeserver 51a vorhanden, während für das LAN 412b ein Weitergabeserver 51b vorgesehen ist. Diese Weitergabeserver 51a und 51b sind mit einem Netzverbindungsmittel wie etwa einem Router verbunden. Die Weitergabeserver 51a und 51b sind jeweils völlig gleich zu dem in Fig. 12 gezeigten konfiguriert, wobei sie jeweils eine Weitergabefunktion 511, eine Verbindungsberechtigungsli­ ste 261 und ein Zugriffsprotokoll 251 enthalten. Wenn der Standort Nr. 1, wie in Fig. 13 gezeigt ist, in mehrere Netze unterteilt ist, wird das Management der Berechtigung bzw. Ablehnung eines Zugriffs und einer Verbindung mit einem Da­ tenbankserver somit in einer Einheit des Weitergabeservers ausgeführt.
Fig. 14 zeigt schematisch ein Beispiel einer Konfiguration der in den Weitergabeservern 51a und 51b enthaltenen Verbin­ dungsberechtigungsliste 261. Wie in Fig. 14 gezeigt ist, sind in der Verbindungsberechtigungsliste 261 die Namen der PCs gespeichert, zu denen eine Verbindung in dem entsprechenden Netz zugelassen werden kann. Als PC-Namen sind in Fig. 14 die Nummern "11" und "13" registriert. Somit können die PCs 11 und 13 z. B. über den entsprechenden Weitergabeserver auf den Datenbankserver zugreifen.
Fig. 15 zeigt schematisch Konfigurationen von in dem Daten­ bankserver nach Fig. 12 enthaltenen Verbindungsberechtigungs­ listen 262 und 263. Wie in Fig. 15 gezeigt ist, umfaßt die Verbindungsberechtigungsliste 262 (und 263): eine Weitergabe­ server-Namenliste 262a (263a), in der ein Weitergabeserver- Name für das Management der Zugriffsberechtigung bzw. -ablehnung auf der Betriebssystemebene gespeichert wird; und eine Weitergabeserver-Namenliste 262b (263b), in der ein Wei­ tergabeserver-Name für das Management der Zugriffsberechti­ gung bzw. -ablehnung auf die Datenbank auf der RDB-Ebene ge­ speichert wird. Die Weitergabeserver-Namenliste 262b (263b) ist entsprechend jedem in der relationalen Datenbank (RDB) in dem Datenbankserver enthaltenen Tabellentyp vorgesehen.
In Fig. 15 zeigt die Weitergabeserver-Namenliste 262a, daß der Zugriff und die Verbindung für die Weitergabeserver 51a und 51b auf der Betriebssystemebene zulässig sind, während die Weitergabeserver-Namenliste 262b zeigt, daß der Weiterga­ beserver 51a auf eine Tabelle in der entsprechenden Datenbank auf der RDB-Ebene zugreifen kann.
Das Sicherheitsmanagement ist nur in einer Einheit des Wei­ tergabeservers erforderlich. Somit wird die zur Unterhaltung der Sicherheit erforderliche Arbeitsbelastung im Vergleich zu dem Fall, in dem das Sicherheitsmanagement in einer Einheit des PCs ausgeführt wird, beträchtlich verringert.
Falls die Weitergabeserver 51, 51a und 51b jeweils eine Ver­ bindungsanforderung von einem PC empfangen, der in der Verbindungsberechtigungsliste 261 nicht registriert ist, wird eine solche Anforderung abgelehnt.
Fig. 16 zeigt schematisch eine Konfiguration der in dem Wei­ tergabeserver 51 nach Fig. 2 enthaltenen Weitergabefunktion 511. Wie in Fig. 16 gezeigt ist, umfaßt die Weitergabefunk­ tion 511: ein Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 541, das eine Verbindungsanforderung von einem PC überwacht; sowie die Weitergabefunktions-Wiederholungsprogramme 542a-542n, die jeweils gemäß der Steuerung eines Kommunikati­ onsanforderungs-Überwachungsprogramms 541 gestartet werden, um ein Signal zwischen dem PC, der die Verbindung anfordert, und einer Datenbank, mit der verbunden werden soll, zu wie­ derholen. Die Weitergabefunktions-Wiederholungsprogramme 542a-542n können (ebenso wie die Manipulationslogikprogramme) gleichzeitig gestartet werden.
Wenn ein Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 541 eine Verbindungsanforderung von einem PC empfängt, vergleicht es den in der Verbindungsanforderung enthaltenen PC-Namen mit dem in der Verbindungsberechtigungsliste 261 enthaltenen PC- Namen. Wenn der PC, der die Verbindung anfordert, in der Ver­ bindungsberechtigungsliste 261 registriert ist, gibt das Pro­ gramm 541 eine Berechtigung (OK) für die Verbindungsanforde­ rung aus. Nach dem Aussenden der OK-Meldung startet das Kom­ munikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 541 ein Weiter­ gabefunktions-Wiederholungsprogramm 542i (i = a - n), wobei die nachfolgende Kommunikation durch das gestartete Weiterga­ befunktions-Wiederholungsprogramm 542i ausgeführt wird. Dar­ aufhin setzt das Kommunikationsanforderungs-Überwachungspro­ gramm 541 die Überwachung einer Verbindungsanforderung von einem anderen PC fort. Somit ist die bei der Herstellung der Verbindung durch das Kommunikationsanforderungs-Überwachungs­ programm 541 und durch die Weitergabefunktions-Wiederholungs­ programme 542a-542n ausgeführte Operation mit Ausnahme dessen, daß die Weitergabefunktions-Wiederholungsprogramme 542a-542n jeweils nur die Kommunikation zwischen dem PC und dem Datenbankserver wiederholen, im wesentlichen gleich zu der Operation, die bei der in Fig. 9 gezeigten Verbindungsan­ forderung ausgeführt wird. Somit arbeiten in dieser Weiterga­ befunktion 511 die Weitergabefunktions-Wiederholungsprogramme und die Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramme mit der gleichen Nummer wie der PC, der wiederholt wird, gleich­ zeitig.
Das Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 541 wird beim Start des Betriebs des Weitergabeservers 51 gestartet und zum Überwachen von Verbindungsanforderungen vom PC stän­ dig im Betriebszustand gehalten. Beim Empfang einer Verbin­ dungsanforderung von einem PC zeichnet das Kommunikationsan­ forderungs-Überwachungsprogramm 541 den Namen des PCs, der die Verbindung anfordert, in einem Zugriffsprotokoll 251 auf und überträgt den Zeiger, der die aufgezeichnete Stelle in dem Zugriffsprotokoll angibt, an das neu gestartete Weiterga­ befunktions-Wiederholungsprogramm 542i. Wenn der PC anschlie­ ßend verbunden ist, zeichnet das Weitergabefunktions-Wieder­ holungsprogramm 542i die Verbindungszustände mit dem Daten­ bankserver im Zugriffsprotokoll 251 auf.
Mit Bezug auf die Fig. 17 und 18A-18C wird nun kurz der Be­ trieb eines Weitergabeservers gemäß der vierten Ausführungs­ form beschrieben.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, wird in dem Verbindungsanforde­ rungsschritt 251 eine Verbindungsanforderung vom PC 11 an den Weitergabeserver 51 ausgegeben. Wie in Fig. 18A gezeigt ist, startet der Weitergabeserver 51 gemäß der Steuerung des Kom­ munikationsanforderungs-Überwachungsprogramms 541 bei Annahme der Verbindungsanforderung vom PC 11 ein Weitergabefunktions- Wiederholungsprogramm 542. Das gestartete Weitergabefunktions-Wiederholungsprogramm 542 empfängt die vom PC 11 gelie­ ferte Verbindungsanforderung und sendet die Anforderung an den Datenbankserver 22. Der Datenbankserver 22 bestimmt in der gleichen Weise, wie in der ersten Ausführungsform be­ schrieben wurde, ob die von dem Weitergabefunktions-Wiederho­ lungsprogramm 542 empfangene Verbindungsanforderung angenom­ men werden kann. Falls die ID des Weitergabeservers 51 regi­ striert ist, gibt der Datenbankserver 22 eine Quittungsmel­ dung (OK-Meldung) zur Annahme der Verbindung zurück. Das Wei­ tergabefunktions-Wiederholungsprogramm 542 gibt die vom Da­ tenbankserver 22 an den PC 11 zurückgegebene OK-Meldung zu­ rück. Die Kommunikationsverbindung zwischen dem PC 11, dem Weitergabeserver 51 und dem Datenbankserver 22 wird herge­ stellt. Beim Start des Weitergabefunktions-Wiederholungspro­ gramms 542 überträgt das Kommunikationsanforderungs-Überwa­ chungsprogramm 541 sämtliche nachfolgenden Prozesse an das Weitergabefunktions-Wiederholungsprogramm 542 und überwacht danach einfach eine Verbindungsanforderung von einem anderen PC.
Im Schritt 252 führt der PC 11 eine Ausleseanforderung aus. Genauer loggt sich der PC 11, wenn die OK-Meldung von dem Datenbankserver über den Verzögerungs-Server 51 geliefert wird, gemäß der Verbindungsanforderung von einem gestarteten Manipulationslogikprogramm (217) in dem Datenbankserver 22 in eine in dem Datenbankserver 22 enthaltene relationale Daten­ bank ein und gibt wie in der ersten Ausführungsform eine er­ forderliche Auslesebedingung (SQL-Meldung oder Logikaufruf) aus. Wie in Fig. 18b gezeigt ist, wiederholt der Weitergabe­ server 51 die in dem Ausleseanforderungsschritt 252 ausgege­ bene Auslesebedingung, da sie an den Datenbankserver 22 über­ tragen werden soll. Anschließend wird über das Weitergabe­ funktions-Wiederholungsprogramm 542 die Kommunikation zwi­ schen dem PC 11 und dem Datenbankserver 22 ausgeführt. Nach Ausführen des Auslesens gemäß der Auslesebedingung gibt der Datenbankserver 22 das Ausleseergebnis über den Weitergabe­ server 51 an den PC 11 zurück. Dieser Prozeß wird wiederholt, bis eine durch das Bildschirmprogramm beschriebene Verarbei­ tungsfolge der Bildschirmfunktion abgeschlossen ist.
Wenn der Ausleseanforderungsschritt 252 in Fig. 17 abge­ schlossen ist, führt der PC 11 einen Trennungsanforderungs­ schritt 253 aus, um die Verbindung mit dem Datenbankserver 22 zu lösen. Wie in der ersten Ausführungsform wird gleichzeitig über den Weitergabeserver 51 ein durch den PC 11, der die Verbindungstrennungsanforderung angibt, ausgegebenes RDB-Log- off an den Datenbankserver 22 übertragen, wobei hierauf, wie in Fig. 18C gezeigt ist, eine durch den Datenbankserver 22 ausgegebene Quittierungsmeldung (OK-Meldung) zur Quittierung der Trennungsanforderung und zum Schließen der entsprechenden Datenbank über den Weitergabeserver 51 an den PC 11 zurückge­ geben wird. Somit wird der Verbindungsweg zwischen dem Daten­ bankserver 22 und dem PC 11 getrennt, wobei die Verbindung zwischen dem PC 11 und dem Weitergabeserver 51 ebenfalls ge­ trennt wird. Hierauf tritt das Weitergabefunktions-Wiederho­ lungsprogramm 542 in einen Zustand ein, in dem es auf einen Start durch das Kommunikationsanforderungs-Überwachungspro­ gramm 541 wartet.
Wie oben beschrieben wurde, werden als Weitergabefunktion 511 in dem Weitergabeserver 51 mehrere Weitergabefunktions-Wie­ derholungsprogramme 542a-542n bereitgestellt, die gleichzei­ tig betreibbar gemacht werden. Selbst wenn ein Weitergabeser­ ver 51 für das Management der Kommunikation mehrerer PCs ver­ wendet wird, kann somit eine Parallelverarbeitung ausgeführt werden, so daß ein System geschaffen wird, das eine schnelle Datenbankmanipulation ermöglicht.
Es wird angemerkt, daß das Weitergabefunktions-Wiederholungs­ programm 542 die Kommunikation einfach wiederholt und keine Funktion zur Verarbeitung der empfangenen Informationen be­ sitzt. Für die jeweiligen Überwachungsfunktions-Wiederho­ lungsprogramme 542a-542n kann das Kommunikationsanforderungs- Überwachungsprogramm 541 vorgesehen sein.
Wie oben erläutert wurde, wird gemäß der vierten Ausführungs­ form der Erfindung ein Weitergabeserver gemeinsam für mehrere Computerterminals (PCs) bereitgestellt, wobei das Routing in der Weise definiert wird, daß die Sicherheit zwischen dem Weitergabeserver und dem Datenbankserver sichergestellt wird. Somit wird das Routing zum Sicherstellen der Sicherheit be­ trächtlich vereinfacht. Ferner führt der Weitergabeserver das Routing für die Sicherheit der Verbindung mit den entspre­ chenden PCs (Computerterminals) aus. In diesem Fall ist die Verbindung eine Einer-zu-mehreren-Verbindung, wobei das Rou­ ting zum Sicherstellen der Sicherheit somit signifikant ver­ einfacht wird.
Fünfte Ausführungsform
Fig. 19 zeigt schematisch eine Konfiguration eines Kommunika­ tionssystems gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung. Wie in Fig. 19 gezeigt ist, sind die Standorte Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 über ein Weltverkehrsnetz 41 verbunden. Am Standort Nr. 1 befindet sich ein Datenbankserver/Weitergabeserver 51, der sowohl als Datenbankserver als auch als Weitergabeserver arbeitet. Der Datenbankserver/Weitergabeserver 51 ist über ein betriebsinternes LAN 411 mit dem PC 11 verbunden. Außer­ dem ist der Datenbankserver/Weitergabeserver 51 über ein Weitverkehrs-LAN 421 und einen Router 231 mit einem Weltver­ kehrsnetz 41 verbunden.
Am Standort Nr. 2 befindet sich ein Datenbankser­ ver/Weitergabeserver 52, der über ein betriebsinternes LAN 412 mit dem PC 12 und außerdem mit dem Weitverkehrs-LAN 422 verbunden ist. Über einen Router 232 ist das Weitverkehrs-LAN 422 zur Weitverkehrsverbindung mit dem Weitverkehrsnetz 41 verbunden.
Am Standort Nr. 3 befindet sich ein Weitergabeserver 53. Der Weitergabeserver 53 ist über ein betriebsinternes LAN 413 mit dem PC 13 und außerdem über ein Weitverkehrs-LAN 423 mit dem Router 233 verbunden. Der Router 233 verbindet das Weitver­ kehrs-LAN 423 mit dem Weitverkehrsnetz 41.
Der Datenbankserver/Weitergabeserver 51 besitzt die Weiterga­ befunktion 511 und die relationale Datenbank 211, während der Datenbankserver/Weitergabeserver 52 die Weitergabefunktion 521 und die relationale Datenbank 212 besitzt. Die Datenbank­ server/Weitergabeserver 51 und 52 besitzen wie die Datenbank­ server Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramme und Manipulationslogikprogramme und ermöglichen dadurch eine Da­ tenbankmanipulation über Logikaufrufe. Mit den Weitergabe­ funktionen 511 und 512 können die im betriebsinternen LAN 411 und 412 befindlichen PCs 11 und 12 mit einem anderen Standort verbunden werden.
Die Weitergabefunktion 511 des Datenbankservers/Weiter­ gabeservers 51 führt das Management der Verbindung des mit dem betriebsinternen LAN 411 verbundenen PCs 11 mit einem anderen Standort aus. Die Weitergabefunktion 521 des Datenbankservers/Weitergabeservers 52 führt das Management der Verbindung des mit dem betriebsinternen LAN 412 verbunde­ nen PCs 12 mit einem anderen Standort aus.
Wie in der vierten Ausführungsform führt der Weitergabeserver 53 das Management der Verbindung des mit dem betriebsinternen LAN 413 verbundenen PCs 13 mit einem anderen Standort aus.
Das Routing der Verbindung zwischen den Standorten Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 über das Weitverkehrsnetz 41 wird zwischen dem Weitergabeserver und den Datenbankservern/Weiter­ gabeservern ausgeführt. Zum Beispiel wird die Berechtigung zur Verbindungsanforderung im Datenbankserver/Weitergabe­ server 51 in einer Einheit des Weitergabeservers ausgeführt. Genauer wird beim Routing für den Datenbankserver/Wei­ tergabeserver 51 das Routing zum Sicherstellen der Sicherheit in bezug auf den Datenbankserver/Weitergabeserver 52 und den Weitergabeserver 53 einzeln definiert.
Das Routing zum Sicherstellen der Sicherheit für den Daten­ bankserver/Weitergabeserver 52 wird in der Weise definiert, daß die Verbindung mit dem Datenbankserver/Weitergabeserver 51 und mit dem Weitergabeserver 53 ermöglicht wird. Die Wei­ tergabefunktion 511 im Datenbankserver/Weitergabeserver 51 führt das Management der Verbindung des mit dem betriebsin­ ternen LAN 411 verbundenen PCs 11 aus. Genauer werden in dem Datenbankserver/Weitergabeserver 51 eine Verbindungsberechti­ gungsliste zum Berechtigen einer Verbindung vom betriebsin­ ternen LAN 411 und die IDs des Weitergabeservers 53 und des Datenbankservers/Weitergabeservers 52 zum Berechtigen von Verbindungen von den Standorten Nr. 2 und Nr. 3 aus gespei­ chert.
Somit stellt der PC 13 am Standort Nr. 3 z. B. über den Wei­ tergabeserver 53 durch die Router 233, 231 und 232 für Weit­ verkehrsverbindungen Verbindungen mit den Datenbankser­ vern/Weitergabeservern 51 und 52 an den Standorten Nr. 1 bzw. Nr. 2 her, um an ihren relationalen Datenbanken (RDB) 211 und 212 eine Datenmanipulation (auslesen/aktualisieren/lö­ schen/einsetzen) auszuführen.
Der am Standort Nr. 1 vorgesehene PC 11 kann zum Zugreifen auf die relationale Datenbank 211 zur Datenmanipulation mit dem Datenbankserver/Weitergabeserver 51 am Standort Nr. 1 verbunden werden. Außerdem wirkt der Datenbankser­ ver/Weitergabeserver 51 als Weitergabeserver: Die Weitergabe­ funktion 511 ermöglicht, daß der PC 11 über die Weitergabe­ funktion 511, das Weitverkehrs-LAN 421, den Router 231, das Weitverkehrsnetz 41, den Router 232 und das Weitverkehrs-LAN 422 auf den Datenbankserver/Weitergabeserver 52 am Standort Nr. 2 zugreift. Somit kann der PC 11 eine Datenmanipulationen an der relationalen Datenbank 211 am Standort Nr. 2 ausfüh­ ren.
Ähnlich kann der am Standort Nr. 2 befindliche PC 12 auf die am Standort Nr. 1 befindliche relationale Datenbank 211 zugreifen. Durch Bereitstellen der Weitergabefunktionen 511, 521 und 531 an den jeweiligen Standorten Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 kann somit der PC an jedem Standort auf eine gewünschte Datenbank zugreifen. Da das Routing für jeden Weitergabeser­ ver/Datenbankserver definiert ist, braucht das Routing für jeden PC nicht definiert zu werden. Selbst wenn die Anzahl der PCs in der Weitverkehrsverbindung beträchtlich steigt, wird das Routing zum Sicherstellen der Sicherheit somit nicht verkompliziert, wobei die Sicherheit somit leicht erhalten werden kann.
Fig. 20 zeigt schematisch eine Konfiguration eines Datenbank­ servers/Weitergabeservers 51 nach Fig. 19. Wie in Fig. 20 gezeigt ist, umfaßt der Datenbankserver/Weitergabeserver 51: ein Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 51a, das Kommunikationsanforderungen an das betriebsinterne LAN 511 und an das Weitverkehrs-LAN 421 überwacht; ein Weitergabe­ funktions-Wiederholungsprogramm 51b, das gemäß der Steuerung des Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramms 51a ge­ startet wird, um eine Kommunikation zu wiederholen; und ein Manipulationslogikprogramm 51c, das gemäß der Steuerung des Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramms 51a gestar­ tet wird, um eine Datenmanipulation an der relationalen Datenbank (RDB) 211 auszuführen.
Das Weitergabefunktions-Wiederholungsprogramm 51b funktio­ niert völlig gleich zu dem Weitergabefunktions-Widerholungs­ programm in der vierten Ausführungsform und wiederholt die Kommunikation mit einem mit dem betriebsinternen LAN 411 ver­ bundenen PC. Das Manipulationslogikprogramm 51c ist das glei­ che wie in der ersten Ausführungsform, wobei es, wenn es ge­ startet wird, eine Manipulationslogik startet und auf die relationale Datenbank 211 zugreift, um eine angegebene Daten­ manipulation auszuführen.
Der Datenbankserver/Weitergabeserver 51 umfaßt ferner: eine Verbindungsberechtigungsliste 51d für den eigenen Standort; eine Verbindungsberechtigungsliste 51e für einen anderen Standort; und eine Verbindungsberechtigungsliste 51f für die relationale Datenbank (RDB). In der Verbindungsberechtigungs­ liste 51d für den eigenen Standort sind Informationen gespei­ chert, die einen PC spezifizieren, der mit dem betriebsinter­ nen LAN 411 verbunden ist und auf eine Datenbank an einem anderen Standort oder auf die relationale Datenbank 211 an seinem eigenen Standort zugreifen kann. In der Verbindungsbe­ rechtigungsliste 51e für den anderen Standort sind Informa­ tionen gespeichert, die einen Weitergabeserver spezifizieren, für den ein Zugriff auf den Datenbankserver von einem anderen Standort aus erlaubt ist. In der Verbindungsberechtigungsli­ ste 51f für die relationale Datenbank sind Informationen ge­ speichert, die einen Weitergabeserver spezifizieren, der auf die relationale Datenbank 211 zugreifen kann.
Wenn eine Kommunikationsanforderung geliefert wird, nimmt das Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 51a auf die Kommunikations-Berechtigungsliste 51d für den eigenen Stand­ ort und auf die Kommunikations-Berechtigungsliste 51e für ei­ nen anderen Standort Bezug, um zu bestimmen, ob die Kommunikationsanforderung angenommen werden kann. Beim Empfang der Kommunikationsanforderung nimmt das Kommunikationsanforde­ rungs-Überwachungsprogramm 51a außerdem auf einen von dem PC mit der Verbindungsanforderung ausgegebenen Host-Namen Bezug, um zu bestimmen, ob die Verbindungsanforderung von dem PC für die relationale Datenbank 211 des eigenen Standorts oder für einen Datenbankserver eines anderen Standorts ist, wobei es dementsprechend das Weitergabefunktions-Wiederholungsprogramm 51b oder das Manipulationslogikprogramm 51c startet. Wenn das Manipulationslogikprogramm 51c gestartet wird, nimmt es auf die Verbindungsberechtigungsliste 51f für die relationale Datenbank Bezug und führt eine Kommunikation mit dem Weiter­ gabeserver oder mit dem PC (innerhalb des eigenen Standorts), der die Verbindung angefordert hat, aus.
Das Kommunikationsanforderungs-Überwachungsprogramm 51a über­ wacht ständig Kommunikationsanforderungen im betriebsinternen LAN 411 und im Weitverkehrs-LAN 421. Das Kommunikationsanfor­ derungs-Überwachungsprogramm 51a kann für das Weitergabefunk­ tions-Wiederholungsprogramm und für das Manipulationslogik­ programm getrennt vorgesehen sein. Ferner kann der Anwender­ name des PCs am eigenen Standort in der Verbindungsberechti­ gungsliste 51f für die relationale Datenbank registriert sein.
Wie oben erläutert wurde, wird gemäß der fünften Ausführungs­ form der Erfindung an jedem Standort eine Weitergabefunktion bereitgestellt, so daß auf einen erforderlichen Datenbankser­ ver zur Datenmanipulation leicht zugegriffen werden kann. Außerdem kann mit der Bereitstellung der Weitergabefunktion das Routing der Verbindung über die Standorte für jeden Wei­ tergabeserver bewirkt werden. Folglich können die Arbeitsbe­ lastung und die Mühe des Routings zum Sicherstellen der Si­ cherheit verringert werden.
Sechste Ausführungsform
Fig. 21 zeigt schematisch eine Konfiguration eines Kommunika­ tionssystems gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfin­ dung. Wie in Fig. 21 gezeigt ist, befinden sich die Daten­ bankserver 22-24 an den jeweiligen Standorten Nr. 2-Nr. 4. Am Standort Nr. 1 befinden sich die mit Datenbank-Manipulations­ funktionen versehenen PCs 11-13, ein von allen Anwendern ge­ nutzter PC 14, ein von einem Systemmanager genutzter PC 15 und ein für die PCs 11-15 gemeinsam vorgesehener Weitergabe­ server 51. Wie in der vierten Ausführungsform enthält der Weitergabeserver 51 eine Weitergabefunktion 511, eine Daten­ übertragungsfunktion 512 zur Übertragung einer Datei, eine Web-Ergebnisdatei 560 zum Speichern von Informationen in be­ zug auf das Web und eine Versionsmanagementfunktion 550 für das Management der Version der Software in den PCs 11-14.
Das Routing zwischen den Standorten Nr. 2-Nr. 4 und dem Standort Nr. 1 ist in einer Einheit des Weitergabeservers zum Sicherstellen der Sicherheit definiert. Die Weitergabefunk­ tion 511 und die Versionsmanagementfunktion 550 können paral­ lel arbeiten. In der in Fig. 21 gezeigten Konfiguration rea­ lisiert der Weitergabeserver 51 am Standort Nr. 1 eine auto­ matische Herunterladefunktion. Genauer führt die im Weiterga­ beserver 51 vorgesehene Versionsmanagementfunktion 550 ein Management aus, das sicherstellt, daß die neuesten Versionen des Programms in die PCs 11-13 eingegeben werden. In der Ver­ sionsmanagementfunktion 550 wird eine neueste Programmversion vom PC 15 für den Systemmanager in einer Datei heruntergela­ den, wobei diese neueste Programmversion für sämtliche Anwen­ der auf den PC 14 heruntergeladen wird. Das Herunterladen der neuesten Programmversion auf den PC 14 erfolgt z. B., wenn der PC 14 gestartet wird oder wenn ein Menübildschirm für das automatische Herunterladen gestartet wird. Ein Programm auf dem PC 14 führt dieses Herunterladen durch Zugriff auf die im Weitergabeserver 51 realisierte Versionsmanagementfunktion 550 aus.
Die neueste Version des Bildschirmprogramms kann ebenfalls auf die PCs 11-13 heruntergeladen werden. Gleichzeitig kann der Zeitpunkt zum Herunterladen der Software der vom System­ manager-PC 15 heraufgeladenen neuesten Version auf die PCs 11-15 ebenfalls zum Zeitpunkt des Starts des relevanten PCs oder zum Zeitpunkt des Starts des Menübildschirms zum automa­ tischen Herunterladen erfolgen.
Das vom Systemmanager-PC 15 heraufzuladende Programm kann außer einem Anwendungsprogramm die Kommunikationsfunktion 114 nach Fig. 1 sein. Sämtliche in den PCs 11-14 gespeicherten Programme sind Objekte zum Herunterladen.
Durch Bereitstellen der automatischen Herunterladefunktion kann auf den PCs 11-14 am Standort Nr. 1 die gleiche Soft­ wareversion verwendet werden. Um die Datenkonsistenz zu er­ halten, verhindert dies, daß auf die Datenbank mit verschie­ denen Programmversionen zugegriffen wird, wodurch eine zuver­ lässige Datenbankmanipulationsumgebung realisiert werden kann.
Die automatische Herunterladefunktion kann auch in die an den jeweiligen Standorten Nr. 2-Nr. 4 angebrachten Datenbankser­ ver 22-24 eingeführt werden. Als Antwort auf das Aktualisie­ ren des Bildschirmprogramms zur Datenbank-Manipulation kann das Manipulationslogikprogramm in der Weise modifiziert wer­ den, daß es an die neueste Version angepaßt ist. Im folgenden wird die automatische Herunterladeoperation mit Bezug auf Fig. 22 beschrieben, die die automatische Herunterladeproze­ dur zeigt.
Die Versionsmanagementfunktion 550 enthält eine Datei 551 mit dem neuesten Quellcode zum Speichern eines neuesten Quellco­ des (der neuesten Programmversion) und eine Versionsmanage­ mentdatei 552 für das Management der Softwareversion.
Zunächst gibt ein Systemmanager die neueste Softwareversion 555 in den PC 15 ein (Schritt S71). Daraufhin steuert der Systemmanager ein Heraufladehilfsmittel 553 auf dem PC 15 an. Das Heraufladehilfsmittel 553 ist ein Hilfsmittel zum Ver­ gleich der auf dem PC 15 eingestellten neuesten Softwarever­ sion 55 und der Version des neuesten Quellcodes 551, die im Weitergabeserver 51 gehalten wird und in der Versionsmanage­ mentdatei 552 des Weitergabeservers 51 aufgezeichnet ist (Schritt S72). Als Antwort auf den von dem Heraufladehilfs­ mittel 553 angeforderten Vergleich liest die Versionsmanage­ mentfunktion 550 die Versionsmanagementdatei 552 und entspre­ chende Versionsinformationen aus oder vergleicht die Versio­ nen, um das Vergleichsergebnis an den PC 15 zu liefern. Falls die in der Versionsmanagementdatei 552 aufgezeichnete Version älter als die neueste Softwareversion 555 ist, berichtet das Heraufladehilfsmittel 553 an die Versionsmanagementfunktion 550, daß der Quellcode 551 neu geschrieben werden soll.
Die Versionsmanagementfunktion 550 schreibt den Inhalt der Datei 551 mit dem neuesten Quellcode neu auf den Inhalt der vom PC 15 übertragenen neuesten Softwareversion 555. Beim Heraufladen der neuesten Softwareversion wird die in Fig. 21 gezeigte Dateiübertragungsfunktion 512 gestartet. Die neueste Softwareversion 555 wird vom PC 15 im Dateiformat übertragen, wobei ein Neuschreiben der Datei 551 für den neuesten Quell­ code ausgeführt wird. Gleichzeitig werden die Versionsinfor­ mationen der entsprechenden Software in der Versionsmanage­ mentdatei 552 aktualisiert (Schritt S73). Das Herauflade­ hilfsmittel 553 zeichnet das Datum der Aktualisierung in der Versionsmanagementdatei 552 auf. Die Versionsmanagementdatei 552 führt ein ständiges Management der am Standort Nr. 1 verfügbaren neuesten Softwareversion aus. Somit wird die neueste Softwareversion auf dem Weitergabeserver 51 ständig in einem Vorrat des neuesten Quellcodes 551 gehalten.
Wenn ein normaler Anwender am PC 14 zum Ausführen eines Auf­ trags einen Menübildschirm 554 zum Starten einer Anwendung startet (Schritt S74), wird die neueste Version der Anwen­ dungssoftware überprüft (Schritt S75). Genauer greift der PC 14 beim Start des Menübildschirms 554 im Schritt S74 über die Versionsmanagementfunktion 550 im Weitergabeserver 51 auf die Versionsmanagementdatei 552 zu. Zu diesem Zeitpunkt kann der Versionsvergleich für die gesamte Anwendungssoftware auf dem Menübildschirm 554 oder alternativ nur für die bestimmte An­ wendungssoftware ausgeführt werden. Die Version einer auf dem PC 14 installierten Anwendungssoftware 556 und die Version der in der Versionsmanagementdatei 552 gespeicherten Anwen­ dungssoftware werden verglichen. Obgleich dieser Vergleich sowohl in der Versionsmanagementfunktion 550 als auch im PC 14 ausgeführt werden kann, wird er vorzugsweise in der Versi­ onsmanagementfunktion 550 ausgeführt, um die Belastung der Software in dem PC zu verringern. Wenn die Version der Anwen­ dungssoftware 556 im PC 14 alt ist, gibt der PC 14 eine He­ runterladeanforderung an die Versionsmanagementfunktion 550 aus. Als Antwort auf die Herunterladeanforderung wird mit einem auf dem Menübildschirm 554 angezeigten Herunterlade­ werkzeug die neueste Softwareversion heruntergeladen (Schritt S76). Während des Herunterladens wird außerdem mit der Datei­ übertragungsfunktion 512 nach Fig. 21 gemäß der Administra­ tion der Versionsmanagementfunktion 550 der neueste Quellcode 551 auf den PC 14 heruntergeladen. Nach dem Herunterladen startet der Anwender die auf dem PC 14 verfügbare Anwendungs­ software der neuesten Version (Schritt S77).
In den anderen PCs 11-13 wird das Herunterladen der neuesten Softwareversion auf die gleiche Weise ausgeführt. Somit kann mit irgendeinem der PCs 11-14 am Standort Nr. 1 die neueste Anwendungssoftwareversion gestartet werden. Die Verarbeitung kann gemäß der Anwendungssoftware mit der gleichen Version ausgeführt werden, was helfen kann, die Konsistenz der Daten zu erhalten. Ferner braucht ein Systemmanager lediglich die neueste Softwareversion auf den Weitergabeserver 51 heraufzu­ laden. Die neueste Softwareversion braucht nicht auf sämtli­ chen PCs innerhalb des Standorts installiert zu werden, wobei somit die Version der Anwendungssoftware in jedem PC leicht auf die neueste Version vereinheitlicht werden kann.
Die Anwendungssoftware als Objekt des Herunterladens enthält eine Software, die über das Bildschirmprogramm 111 (siehe Fig. 1) und über das Betriebssystem die Kommunikationsfunk­ tion 114 realisiert. Folglich kann die neueste Version der Anwendungssoftware auf den PCs 11-14 verwendet werden, um zur Datenmanipulation auf ein Datenbanksystem zuzugreifen.
Die Herunterladefunktion kann in den jeweiligen Datenbankser­ vern 22-24 an den Standorten Nr. 2-Nr. 4 vorgesehen sein, so daß die den Anwendungsprogrammen entsprechenden Manipulati­ onslogikprogramme leicht auf die neueste Version aktualisiert werden können. Wenn an den Standorten Nr. 2-Nr. 4 PCs ange­ bracht sind, kann die Versionsaktualisierung einer Anwen­ dungssoftware auf diesen PCs außerdem leicht mit der im Da­ tenbankserver/Weitergabeserver 51 an einem Standort vorgese­ hen Versionsmanagementfunktion 550 ausgeführt werden.
Wie oben erläutert wurde, ist gemäß der sechsten Ausführungs­ form der Erfindung die Versionsmanagementfunktion in dem Wei­ tergabeserver und/oder dem Datenbankserver vorgesehen. Somit kann jedes Mal, wenn die Anwendungssoftware auf einem PC ge­ startet wird, die neueste Version einer Anwendungssoftware heruntergeladen werden. Der Systemmanager kann die Anwen­ dungssoftware in jedem PC leicht auf die neueste Version aktualisieren, wobei somit in jedem PC die Anwendungssoftware der gleichen Version verwendet werden kann.
Siebente Ausführungsform
Fig. 23 zeigt schematisch eine Konfiguration eines Kommunika­ tionssystems gemäß der siebenten Ausführungsform der Erfin­ dung. In der in Fig. 23 gezeigten Konfiguration ist der am Standort Nr. 1 angebrachte Weitergabeserver 51 mit einer Sta­ pelauftrags-Ausführungsfunktion 591, mit einer Stapelauf­ trags-Managementfunktion 592 und mit einer Web-Ergebnisdatei 560 versehen. Diese Konfiguration ist völlig gleich zu der in Fig. 21 gezeigten. Die Stapelauftragsfunktion ist eine Funk­ tion, bei der eine Verarbeitung, die in einer typischen Da­ tenbank-Auslesefunktion periodisch (täglich, wöchentlich oder monatlich) ausgeführt wird, durch eine Bedingungsdatei oder eine Stapeldatei zur Registrierung in einem System ausgeführt wird, wobei die Verarbeitung zur Ausgabe des Ergebnisses au­ tomatisch periodisch ausgeführt wird. Es handelt sich um eine effektive Art der Automatisierung einer Routinearbeit des Zugriffs auf eine Datenbank.
Die Stapelauftrags-Managementfunktion 592 plant einen regi­ strierten Auftrag und führt dessen Management aus, führt an einem festen Datum gemäß einer vorgegebenen Bedingung ein Datenbankauslesen aus und gibt das ausgelesene Ergebnis in eine prüfbare Datei (Web-Homepage) aus. Die Stapelauftrags- Managementfunktion 592 führt das Management der Registrie­ rung, der Modifizierung und des Löschens des Stapelauftrags aus.
Die Stapelauftrags-Ausführungsfunktion 591 führt den regi­ strierten Stapelauftrag aus. Die Web-Ergebnisdatei 560 ist eine Plattform (Homepage) zur Ausgabe des Datenbank-Zugriffs­ ergebnisses. Die Web-Ergebnisdatei 560 ist eine sogenannte Homepage und kann leicht von den PCs 11-14 durch Angabe der Homepage-Adresse geprüft werden. Außerdem können die PCs 11-14 die Web-Ergebnisdatei 560 auch herunterladen. Folglich werden die häufig zu verwendenden Ausleseergebnisse in die Web-Ergebnisdatei 560 der Homepage heraufgeladen, so daß die Anwender erforderliche Ausleseergebnisse von den PCs 11-14 leicht mit hoher Geschwindigkeit untersuchen können.
Die Manipulationsbedingung der Datenbank und die Ausführungs­ bedingung des Stapelauftrags werden von dem Systemmanager-PC 15 auf den Weitergabeserver 51 heraufgeladen, wobei das Mana­ gement durch die Stapelauftrags-Managementfunktion 592 ausge­ führt wird. Die Stapelauftrags-Ausführungsfunktion 591 wird wie gemäß der Steuerung der Stapelauftrags-Managementfunktion 592 geplant gestartet. Daraufhin wird auf irgendeinen der an den Standorten Nr. 2-Nr. 4 befindlichen Datenbankserver 22-24 zur Manipulation der Datenbank zugegriffen, wobei das Manipu­ lationsergebnis in eine Web-Ergebnisdatei 560 ausgegeben und in dieser gespeichert wird.
Die Web-Ergebnisdatei 560 ist eine Datei mit kommagetrennten Werten im ASCII-Format, wobei die von der Datenbank übertra­ genen Daten somit nicht in tabellarischer Form vorliegen. Anstelle der Tabellenmanipulationslogik kann als Manipulati­ onslogik der Stapelauftrags-Ausführungsfunktion 591 in diesem Fall eine Logik eines als Datendatei mit "Kommas" ausgegebe­ nen Befehls verwendet werden. Ferner können in der Stapelauf­ trags-Ausführungsfunktion 591 z. B. tabellarische Daten in das HTML-Format umgesetzt werden, um sie in der Web-Ergebnis­ datei 560 zu speichern (z. B. gibt es eine SQL-Server-Web- Assistent genannte Software).
Die Stapelauftragsfunktion gemäß der siebenten Ausführungs­ form wird nun mit Bezug auf den in Fig. 24 gezeigten Ablauf­ plan beschrieben.
Im PC 15 für den Systemmanager wird eine Bedingung zum Ausle­ sen (oder zur Manipulation) der Datenbank als Auslesebedin­ gungsdatei 563 erzeugt. Der Definitionsinhalt der Auslesebe­ dingungsdatei 563 hängt von der Logik des auf dem Weitergabe­ server 51 vorliegenden Manipulationsprogramms 562 ab und ist in Form eines zur Ausführung der Logik des Manipulationspro­ gramms 562 erforderlichen Parameters definiert. Zum Beispiel umfaßt der in der Auslesebedingungsdatei 563 zu definierende Parameter einen Datentyp als Ausleseobjekt, eine auszulesende Stelle und einen auszulesenden Wert und einen Bereich des Ausleseobjekts. Die auf dem Systemmanager-PC 15 erzeugte Aus­ lesebedingungsdatei 563 wird mit dem wie in der sechsten Aus­ führungsform erläutert für die automatische Herunterladefunk­ tion verwendeten Heraufladehilfsmittel 553 in den Weitergabe­ server 51 eingegeben. Der Schritt S82 zum Heraufladen der Auslesebedingungsdatei 563 wird wie folgt ausgeführt. Zu­ nächst wird auf die Stapelauftrags-Managementfunktion 592 zugegriffen, um den Registrierungsstatus des Stapelauftrags, d. h. ob der gleiche Auftrag bereits definiert ist, zu prüfen (Schritt S81). Durch diese Prüfung des Registrierungsstatus, ob der gleiche Auftrag bereits definiert ist, wird eine Ent­ scheidung getroffen. Wenn das der Fall ist, wird für den re­ gistrierten Auftrag eine neue Auslesebedingung neu definiert. Andernfalls wird der Auftrag als neu erzeugter Stapelauftrag bestimmt, wobei die Stapelauftrags-Managementfunktion 592 einen Bereich zur Registrierung des neuen Stapelauftrags si­ cherstellt und darauf wartet, daß die Auslesebedingungsdatei 563 gesendet wird. Als nächstes sendet der Systemmanager-PC 15 die Auslesebedingungsdatei 563 über das Heraufladehilfs­ mittel 553 mit der Datenübertragungsfunktion an die Stapel­ auftrags-Managementfunktion 592. Somit wird die Auslesebedin­ gung in der Stapelauftrags-Managementfunktion 592 im Datei­ format gespeichert und in diesem ihr Management ausgeführt (Schritt S82).
Die Stapelauftrags-Ausführungsfunktion 591 führt über einen in dem Weitergabeserver 51 vorgesehen Takt ein Zeitmanagement aus. Die Stapelauftrags-Ausführungsfunktion 591 wird zu einem Zeitpunkt zur Ausführung des in der Stapelauftrags-Manage­ mentfunktion 592 registrierten Auftrags gestartet (Schritt S84), wobei sie das Manipulationsprogramm 562 ausführt (Schritt S85).
In die Stapelauftrags-Ausführungsfunktion 591 werden die In­ formationen über die Ausführungszeit jedes durch die Stapel­ auftrags-Managementfunktion 592 geplanten Auftrags eingege­ ben, wobei sie mit ihrem Takt die empfangene Stapelauftrags- Ausführungszeit überwacht.
Das Manipulationsprogramm 562 ist völlig gleich zu dem Bild­ schirmprogramm 611 konfiguriert, in dem eine Datenbank- Zugriffslogik definiert ist. Somit führt das Manipulations­ programm 562 einen Logikaufruf zum Start des Manipulationslo­ gikprogramms in dem angegebenen Datenbankserver 22 aus. Wenn das Manipulationsprogramm 562 gestartet wird, greift es über die Weitergabefunktion 511 auf die relationale Datenbank 211 des Datenbankservers 22 zu (Schritt S86). Bei seinem Start nimmt das Manipulationsprogramm 562 auf die Auslesebedingung (Manipulationsbedingung) des in der Stapelauftrags-Manage­ mentfunktion 592 registrierten Stapelauftrags Bezug, greift auf die relationale Datenbank im Datenbankserver 22 zu und führt eine Datenmanipulation (auslesen/aktualisieren/ein­ setzen/löschen) aus.
Die vom Datenbankserver 22 übertragenen Ergebnisfunktionen werden im Web durch die Dateiübertragungsfunktion als Ergeb­ nisdatei 560 im Dateiformat ausgegeben. Der Anwender kann die Web-Ergebnisdatei 560 durch Angabe der Homepage-Adresse prü­ fen (Schritt S87). Wie oben erläutert wurde, ist die Web- Ergebnisdatei 560 eine Datei im kommagetrennten ASCII-Format. Der Anwender, der die Ergebnisdatei 560 prüfen möchte, kann einen Browser 564 eines Prüfprogramms auf dem PC 14 oder auf irgendeinem der PCs 11-13 starten, um auf die Web- Ergebnisdatei 560 zuzugreifen und diese zu prüfen. Gleichzei­ tig kann der Anwender die ausgelesene Ergebnisdatei durch Start einer Tabellenkalkulationssoftware 565 mit dem Browser 564 zum Herunterladen der Web-Ergebnisdatei 560 in tabellari­ scher Form herunterladen (Schritt S89).
Zum Umsetzen einer Datei im kommagetrennten ASCII-Format in eine Tabelle, die mit SQL manipuliert werden kann, wird die Tabellenkalkulations-Software 565 verwendet.
Häufig verwendete Ausleseergebnisse werden somit in der Web- Ergebnisdatei 560 gespeichert, so daß ein Anwender (der Betreiber eines PCs) die erforderlichen Informationen leicht erhalten kann, ohne über ein Netz auf einen Datenbankserver an einem anderen Standort zuzugreifen.
Wie oben erläutert wurde, wird gemäß der siebenten Ausfüh­ rungsform der Erfindung ein Datenbank-Manipulationsergebnis auf eine Homepage der Web-Site auf dem Weitergabeserver aus­ gegeben. Somit kann ein Anwender die Web-Ergebnisdatei durch Angabe der Homepage-Adresse prüfen und somit die erforderli­ chen Informationen schnell auslesen.
Fig. 25A zeigt schematisch eine Konfiguration einer Stapel­ auftrags-Ausführungsfunktion. Die Stapelauftrags-Ausführungs­ funktion 591 wird mit einer Software realisiert und startet während eines angegebenen Zeitraums zu einem angegebenen Zeitpunkt einen Auftrag. Dieser Zeitpunkt wird durch die Überwachung der momentanen Zeit mit einem Takt des Computers in dem Weitergabeserver 51 getaktet. Der Stapelauftrags-Aus­ führungszeitraum wird je nach Art (Auftrags-ID) des Stapelauftrags angegeben.
Die Stapelauftrags-Managementfunktion 592 kann fünf Arten von Aufträgen planen. In einem Plan 591a wird ein Auftrag täglich zu einer angegebenen Zeit ausgeführt. In einem Plan 591b wird ein Plan wöchentlich zu einer angegebenen Zeit ausgeführt. In einem Plan 591c wird ein Auftrag monatlich zu einer angegebe­ nen Zeit ausgeführt. In einem Plan 591d wird ein Auftrag nur einmal zu einer angegebenen Zeit ausgeführt. In einem Plan 591e wird ein Auftrag nur registriert, ohne seine Ausführung anzugeben.
Die Stapelauftrags-Ausführungsfunktion 591 führt einen Auf­ trag aus, der geplant wurde, als der Auftrag in der Auftrags­ datei registriert wurde. Bei der Ausführung der Stapelauf­ trags-Ausführungsfunktion 591 werden eine Auftrags-ID, die einen auszuführenden Auftrag spezifiziert, und die Funktionen 591a-591e, die den Zeitraum angeben, verknüpft und gehalten, so daß die Zeit überwacht wird. Der durch den Plan 591d aus­ geführte und nur einmal, zu einem angegebenen Zeitpunkt, zu startende Auftrag ist normalerweise ein Auftrag, der für den Manipulationsprozeß eine lange Zeit benötigt, wobei er um Mitternacht ausgeführt wird, wenn der Computer niedrig bela­ stet wird. Wenn der nur einmal zu startende Auftrag ausge­ führt und die Verarbeitung fehlerfrei abgeschlossen wurde, wird der Auftrag gemäß der Steuerung der Stapelauftrags-Mana­ gementfunktion 592 automatisch gelöscht.
Im Plan 591e zur Registrierung ohne Angabe einer Ausführung wird ein Auftrag lediglich registriert. Dieser Plan wird hauptsächlich verwendet, um den Auftragszustand aufzuzeich­ nen. Für die Pläne 591a-591e werden durch einen Anwender vom PC 15 bei der Registrierung des Auftrags eine Auftragsstart­ zeit und ein Zeitintervall des zwischenzeitlichen Starts des Auftrags angegeben.
Fig. 25B zeigt schematisch eine Konfiguration der Stapelauf­ trags-Managementfunktion 592. Die Stapelauftrags-Management­ funktion 592 umfaßt eine Stapelauftrags-Registrierungsfunk­ tion 592a, eine Stapelauftrags-Löschfunktion 592b, eine Refe­ renz/Modifizierungsfunktion 592c der Auslesebedingung (Mani­ pulationsbedingung), eine Modifizierungsfunktion 592d der Startbedingung des Stapelauftrags und eine Funktion 592e zur erzwungenen Ausführung des Stapelauftrags. Wenn ein Stapel­ auftrag für eine Stapeldatei neu registriert wird, erzeugt die Stapelauftrags-Registrierungsfunktion 592a eine Auftrags- ID, die mit dem in der Stapelauftrags-Ausführungsfunktion 591 geplanten Startzeitintervall verknüpft und erhalten wird. Die Modifikationsfunktion 592d der Startbedingung des Stapelauf­ trags modifiziert die Stapelausführungszeit in der Stapelauf­ trags-Ausführungsfunktion 591. Die Referenz/Modifizierungs­ funktion 592c der Auslesebedingung nimmt zum Zeitpunkt der Auftragsausführung auf die Manipulationsbedingung (ausle­ sen/einsetzen/löschen/modifizieren) Bezug oder modifiziert die Manipulationsbedingung gemäß einem Modifizierungsbefehl der Manipulationsbedingung von einem Anwender.
Die Funktion 592e zur erzwungenen Ausführung des Stapelauf­ trags führt einen registrierten Auftrag mit dem Plan 591e, in dem ein Auftrag nur registriert wird und keine Ausführung angegeben ist, zwangsläufig aus. Diese Funktion 592e zur er­ zwungenen Ausführung eines Stapelauftrags kann auch zur so­ fortigen Ausführung eines andersartigen Auftrags verwendet werden.
Der Systemmanager gibt diese durch die Stapelauftrags-Manage­ mentfunktion 592 ausgeführten Funktionen durch Start des He­ raufladehilfsmittels 553 des Systemmanager-PCs 15 an.
Das Manipulationsergebnis des Stapelauftrags wird an die Web- Ergebnisdatei 560 ausgegeben und in dieser gehalten. Somit können die neuesten Daten jederzeit leicht geprüft werden.
Achte Ausführungsform
Fig. 26 zeigt schematisch eine Konfiguration eines Kommunika­ tionssystems gemäß der achten Ausführungsform der Erfindung. In der in Fig. 26 gezeigten Konfiguration ist in dem Weiter­ gabeserver 51 eine Web-Auslese-Standortfunktion realisiert. Der Weitergabeserver 51 ist mit einer Web-Ergebnisdatei 560, einem Homepage-Bildschirm 609 und einem Manipulationsprogramm 562 versehen. Der Homepage-Bildschirm 609 enthält einen Aus­ lesebedingungs-Eingabebildschirm 610 und einen Ergebnisaus­ gabe-Bildschirm 611 und überträgt beim Zugriff von einem An­ wender einen bestimmten Homepage-Bildschirm gemäß dem Anwen­ derbefehl an den Anwender.
Die Web-Auslese-Standortfunktion ist eine Funktion, die wie oben erwähnt eine Kombination einer Weitergabefunktion 511, einer Stapelauftrags-Auslesefunktion und dergleichen enthält, und mit der eine Auslesebedingung von dem Auslesebedingungs- Eingabebildschirm 610 in einen Web-Server (WWW-Server) einge­ geben wird, ein Manipulationsprogramm 562 zum Auslesen einer Datenbank ausgeführt wird und das ausgelesene Ergebnis auf dem Ergebnisausgabe-Bildschirm 611 angezeigt wird. Der Web- Server ist in dem Weitergabeserver 51 eingerichtet. Das ver­ wendete Manipulationsprogramm 562 und die verwendete Weiter­ gabefunktion 511 sind die gleichen wie in den früheren Aus­ führungsformen. Es wird nun die Auslesefunktion der relatio­ nalen Datenbank 211 in den Datenbankserver 22 mit der Web- Auslese-Standortfunktion beschrieben.
Ein Anwender startet auf dem PC 14 einen Browser 564 einer Web-Prüfungssoftware (Schritt S91). Der Browser 564 wird zum Zugriff auf den Homepage-Bildschirm 609 in dem Weitergabeserver/Web-Server 51 zur Prüfung des in dem Bildschirm 609 ent­ haltenen Auslesebedingungs-Eingabebildschirms 610 verwendet. Der Anwender gibt in den bestehenden Auslesebedingungs-Einga­ bebildschirm 610, z. B. in ein Dialogfeld, eine Auslesebedin­ gung ein (Schritt S92). Wenn die Eingabe der Auslesebedingung in den Auslesebedingungs-Eingabebildschirm 610 abgeschlossen ist, wird gemäß einem Eingabebedingungs-Eingabeabschlußbefehl und einem Ausführungsbefehl das Manipulationsprogramm 562 gestartet (Schritt S93). Genauer startet ein in dem Weiterga­ beserver/Web-Server 51 vorgesehener Computer (eine Verarbei­ tungsvorrichtung) das Manipulationsprogramm 562. Das Manipu­ lationsprogramm 562 enthält eine Logiknummer, die jede Logik des Manipulationslogikprogramms zum Ausführen der Ausleseope­ ration angibt, und einen Parameter, der die Eingabe-Auslese­ bedingung angibt. Wenn das Manipulationsprogramm 562 gestar­ tet wird, werden die Manipulationsinformationen in der Logik­ aufrufprozedur über die Weitergabefunktion 511 an den Daten­ bankserver 22 übertragen. Das Auslesen der entsprechenden Datenbank wird in der relationalen Datenbank 211 ausgeführt (Schritt S94).
Wenn die Ausleseoperation abgeschlossen ist, wird das Ausle­ seergebnis von dem Datenbankserver 22 (dem Manipulationslo­ gikprogramm) über die Weitergabefunktion 511 wieder zurückge­ geben. Das zurückgegebene Ausleseergebnis wird gemäß der De­ finition zum Zeitpunkt der Eingabe der Auslesebedingung auf dem Auslesebedingungs-Eingabebildschirm 610 entweder auf dem Ergebnisausgabebildschirm 611 oder im Web als Web-Ergebnisda­ tei 560 ausgegeben. Wie zuvor erläutert wurde, folgt die Da­ teiausgabe im Web normalerweise im kommagetrennten ASCII-For­ mat. Die Datenausgabe auf dem Ergebnisausgabebildschirm 611 kann durch den Anwender über den Browser 560 geprüft werden (Schritt S96). Ferner kann die im Web ausgegebene Ergebnisda­ tei 560 über den Browser 560 auf den PC 14 heruntergeladen werden.
Zum Zeitpunkt der Datenbank-Ausleseoperation kann das Manipu­ lationsprogramm 562 mit einer normalen SQL-Meldung auf den Datenbankserver 22 zugreifen. In einem solchen Fall kann der Datenbankserver 22 genauso wie ein herkömmlicher Datenbank­ server konfiguriert sein, in dem die Manipulation gemäß SQL- Meldungen ausgeführt wird. Es ist wenigstens erforderlich, daß in dem Weitergabeserver 51 eine Web-Auslese-Standortfunk­ tion eingerichtet wird.
Das oben erläuterte Verfahren wird Client/Server/Server-Ver­ fahren genannt, da es drei Schichten eines PCs als Client, als Datenbankserver und einem Web-Server als Anwendungs-Ser­ ver enthält. Durch Trennen des Datenbankservers und des An­ wendungs-Servers wird die Konzentration der Belastung auf dem Computer in dem Datenbankserver vermieden. Eine solche Ver­ ringerung der Belastung im Computer führt zu einem schnellen Datenbankzugriff.
Neunte Ausführungsform
Fig. 27 ist ein schematisches Diagramm einer Anordnung eines Kommunikationssystems gemäß einer neunten Ausführungsform der Erfindung. In dem in Fig. 27 gezeigten Kommunikationssystem sind an den Standorten Nr. 1 Vorrichtungen 641-643 zur Her­ stellung von Halbleitervorrichtungen vorgesehen. Um die Ver­ arbeitungsschritte in den Herstellungsvorrichtungen 641-643 zu steuern, sind die Steuereinheiten (PCs) 611-613 jeweils mit einer Kommunikationsfunktion als Terminals vorgesehen. Über den Weitergabeserver 51 können diese Steuereinheiten 611-613 die an den Standorten Nr. 2-Nr. 3 vorgesehenen Da­ tenbankserver 622-624 auslesen. Die Datenbanken DB#1-DB#3 in den jeweiligen Datenbankservern 611-613 speichern die zur Herstellungsverarbeitung von Halbleitervorrichtungen erfor­ derlichen Daten wie etwa Herstellungsparameter (Verarbeitungstemperatur und -zeit, Dosismengen usw.) für die Herstel­ lungsvorrichtungen 641-643. Die Kommunikation zwischen den Steuereinheiten 611-613 und den Datenbankservern 622-624 über den Weitergabeserver 51 wird mit den in bezug auf die voraus­ gehenden Ausführungsformen 1-8 beschriebenen Verfahren ausge­ führt.
Die Steuerdaten wie etwa die für die Herstellungsschritte der Halbleitervorrichtungen erforderlichen Herstellungsparameter werden in den Datenbanken DB#1-DB#3 gespeichert, wobei das Management der Herstellungsschritte der Halbleitervorrichtun­ gen in den Halbleiterherstellungsvorrichtungen zusammengefaßt und konzentriert erfolgt. Die Steuereinheiten 611-613 laden die für die Verarbeitung der zugeordneten Halbleitervorrich­ tungen erforderlichen Herstellungsparameter von den Daten­ bankservern 622-624 herunter und steuern die Arbeitsbedingun­ gen oder die Herstellungsparameter wie etwa die Verarbei­ tungstemperatur, die Konzentrationen der implantierten Ionen und die Ätzgaskonzentrationen der damit in Verbindung stehen­ den Herstellungsvorrichtungen gemäß den heruntergeladenen Parameterdaten.
In den Datenbankservern 622-624 können die Herstellungspara­ meterdaten für verschiedene Herstellungsschritte gespeichert werden. Das Kommunikationssystem kann in der Weise konfigu­ riert werden, daß die Halbleitervorrichtungs-Herstellungsvor­ richtungen an den Standorten Nr. 2-Nr. 4 vorgesehen sind, wobei sie zum Auslesen der Parameterdaten über die zugeordne­ ten Steuereinheiten (PCs) auf die Datenbankserver 622-624 zugreifen. Gemäß einer solchen Konfiguration können die Hal­ bleitervorrichtungs-Herstellungsvorrichtungen miteinander kommunizieren, um eine Operation wie etwa eine Anpassung der Herstellungsparameter-Daten auszuführen.
Falls die Herstellungs- und Verarbeitungsparameter beim Auftreten eines Fehlers aktualisiert werden sollen, ermöglicht die zusammengefaßte Speicherung der Daten wie etwa der für die Herstellungsschritte erforderlichen Verarbeitungsparame­ ter eine leichte Verarbeitungsmanipulation zum Neueinstellen oder Anpassen der Herstellungsparameterdaten in den jeweili­ gen Herstellungsvorrichtungen 641-643.
Die Steuereinheiten 611-613 stellen die Arbeitsparameter (Be­ dingungen) ein, steuern die Operationen und überwachen die Arbeitszustände der jeweiligen Herstellungsvorrichtungen 641-643 gemäß den übertragenen Daten (Herstellungsparameter- Daten).
Diese Steuereinheiten 611-613 enthalten ein Kommunikations­ funktions-Programm, wobei die Versionsmanagement-Funktion 550 das Management der neuesten Funktion des Kommunikationsfunk­ tionsprogramms ausführt. In der Web-Ergebnisdatei 560 werden Daten wie etwa die von den Steuereinheiten 611-613 gemeinsam genutzten Daten oder eine Herstellungsschritt-Managementliste (ein Datensatz von Verarbeitungsparametern oder Arbeitsdaten der Herstellungsschritte) gespeichert. Die Herstellungsein­ heiten 611-613 führen das Management der Herstellungsschritte mit der in der Web-Ergebnisdatei 560 gespeicherten Manage­ mentliste aus. Wenn in einer Herstellungslinie oder in einer hergestellten Halbleitervorrichtung ein Fehler auftritt, kann die Fehlerursache mit der Herstellungsmanagementliste leicht identifiziert werden.
Die Auftragsmanagementfunktion 592 führt eine Verarbeitung wie etwa das Backup der Steuerdaten zum Steuern einer Opera­ tion einer Herstellungsvorrichtung oder der Verarbeitungspa­ rameterdaten aus.
Der PC 15 für einen Systemmanager führt das Management der gesamten Verarbeitungsschritte der Halbleitervorrichtungs- Herstellungsvorrichtungen 641-643 aus und überwacht die Be­ triebszustände der Steuereinheiten 611-613 und die Version des Kommunikationsprogramms und dergleichen in den Steuerein­ heiten 611-613.
In dem in Fig. 27 gezeigten Kommunikationssystem ermöglicht die Speicherung von Daten wie etwa von Herstellungsparametern in den Datenbanken DB#1-DB#3 das zusammengefaßte Management der Herstellungsschritte von Halbleitervorrichtungen in einem Zentrum und beseitigt die Notwendigkeit der Installation von Daten in jeder Herstellungsvorrichtung, was das Überwachen der Herstellungsschritte vereinfacht.
Die in den Ausführungsformen 1-8 beschriebenen Kommunikati­ onsbetriebsarten können auch in der Ausführungsform 9 verwen­ det werden. Zum Beispiel greifen die Steuereinheiten 611-613 über den Weitergabeserver 51 auf die Datenbanken DB#1-DB#3 zu und vergleichen die eingestellten und die tatsächlichen Arbeitszustandsdaten der Herstellungsvorrichtungen in einem Herstellungsschritt-Management.
Der Typ oder die Art der in den Herstellungsvorrichtungen hergestellten Halbleitervorrichtung kann beliebig sein. Au­ ßerdem kann an den Standorten Nr. 2-Nr. 4 eine Halbleiter­ vorrichtungs-Herstellungsvorrichtung vorgesehen sein.
Wie in der Ausführungsform 1 ist es möglich, daß der Weiter­ gabeserver nicht vorgesehen ist.
Wie oben beschrieben wurde, ist gemäß der Ausführungsform 9 ein Managementsystem für eine Halbleitervorrichtung mit dem Kommunikationssystem gemäß den Ausführungsformen 1-8 konfigu­ riert, wobei ein Managementsystem für eine Halbleitervorrich­ tungs-Herstellungsvorrichtung hergestellt werden kann, das ein effektives Management der Herstellungsschritte der Halbleitervorrichtungen ausführen kann.
Wie oben erläutert wurde, kann gemäß der Erfindung ein Daten­ bank-Kommunikationssystem hergestellt werden, das die Sicher­ heit sicherstellt und eine effiziente und schnelle Datenbank­ manipulation ermöglicht.
Andere Anwendungen
In dem Kommunikationssystem gemäß den Ausführungsformen 1 bis 8 sind die Komponenten wie etwa der PC, der Weitergabeserver und der Datenbankserver allgemein aus Halbleitervorrichtungen konfiguriert. Außerdem laufen die Software und die Werkzeuge, die die in Verbindung mit jeder Ausführungsform beschriebenen beabsichtigten Funktionen realisieren, auf Halbleitervorrich­ tung zur Realisierung der beabsichtigten Versionen. Dement­ sprechend sind die Kommunikationssysteme gemäß den Ausfüh­ rungsformen 1 bis 8 normalerweise aus Halbleitervorrichtungen zur Realisierung der beabsichtigten Funktionen konfigurierte Kommunikationssysteme.
Obgleich die Erfindung ausführlich beschrieben und gezeigt wurde, ist diese Beschreibung selbstverständlich nur erläu­ ternd und beispielhaft und soll nicht als Beschränkung ver­ standen werden, wobei der Erfindungsgedanke und der Umfang der Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt sind.

Claims (29)

1. Kommunikationssystem, mit:
einem Computerterminal (11), das Mittel (111A) zum Erzeu­ gen und Übertragen von Verarbeitungsinformationen einschließ­ lich einer einen Inhalt einer Verarbeitung spezifizierenden Logiknummer und eines für die Verarbeitung erforderlichen Parameters enthält; und
einem Datenbankserver (21), der mit dem Computerterminal (11) kommunikationsfähig verbunden ist und eine Datenbank (211) und Logikprogrammittel (217) enthält,
wobei die Verarbeitungsinformationen über die Logiknummer eine in den Logikprogrammitteln (217) enthaltene Logik spezi­ fizieren, und
die Logikprogrammittel (217) Mittel (LP#1-LP#n) umfas­ sen, die, wenn sie durch die Verarbeitungsinformationen spe­ zifiziert und gestartet werden, die durch die Verarbeitungs­ informationen spezifizierte Logik ausführen, um auf die Da­ tenbank (211) zuzugreifen, die Daten, auf die zugegriffen wurde, zu verarbeiten und die durch ein Ergebnis der Ausfüh­ rung erhaltenen Daten an das Computerterminal (11) zu über­ tragen.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Logikprogrammittel (217a-217n) mehrfach vorgesehen sind, und
der Datenbankserver (21) Überwachungsmittel (216; 216a-216n) zum Starten eines der mehreren Logikprogrammittel (217a-217n) als Antwort auf eine Verbindungsanforderung von dem Computerterminal (11) enthält, die bewirken, daß ein ge­ startetes Logikprogrammittel (217a-217n) ein nachfolgendes Kommunikationsmanagement und eine nachfolgende Kommunikati­ onsausführung ausführt, während das Überwachungsmittel (216; 216a-216n) eine andere Verbindungsanforderung überwacht.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenbankserver (21) enthält:
Mittel (216) zum ständigen Überwachen einer Kommunikationsanforderung,
Mittel (216), die auf die Kommunikationsanforderung von dem Computerterminal (11) antworten und bewirken, daß das Computerterminal (11) ein Verbindungsverfahren von dem Daten­ bankserver (21) zu dem Computerterminal (11) angibt, und
Mittel (217) zum Einstellen der Verbindung von dem Daten­ bankserver (21) zu dem Computerterminal (11) gemäß dem ange­ gebenen Verbindungsverfahren.
4. Kommunikationssystem, mit:
mehreren Computerterminals (11-13);
wenigstens einem Datenbankserver (22, 23); und
einem Weitergabeserver (51), der gemeinsam für die mehre­ ren Computerterminals (11-13) zum konzentrierten Management der Kommunikation zwischen jedem der Computerterminals (11-13) und dem wenigstens einen Datenbankserver (22, 23) vorgesehen ist.
5. Kommunikationssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Weitergabeserver (51) Mittel (511) enthält, um eine Kommunikationsmeldung zwischen dem einen Computerterminal (11) und dem Datenbankserver (22, 23), der die Kommunikation ermöglicht, weiterzugeben und zu übertragen, wenn eine Kommu­ nikationsanforderung von einem der mehreren Computerterminals (11-13) an den wenigstens einen Datenbankserver (22, 23) zu­ lässig ist.
6. Kommunikationssystem, mit:
einem ersten Standort (Nr. 1; Nr. 2) mit einem Datenbank­ server (51; 52) mit einer Funktion zur Weitergabe von Kommunikationsinformationen; und
einem zweiten Standort (Nr. 3), der getrennt von dem er­ sten Standort vorgesehen ist, und (i) wenigstens ein Compu­ terterminal (13) und (ii) einen Weitergabeserver (53) zur Weitergabe einer Kommunikationsmeldung zwischen dem wenig­ stens einen Computerterminal (13) und dem Datenbankserver (51, 52) am ersten Standort enthält.
7. Kommunikationssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Datenbankserver (51, 52) Logikprogrammittel (217) mit mehreren Logiken (L#) enthält, die jeweils eine Verarbei­ tungsprozedur ausführen, wobei die Logikprogrammittel (217) gestartet werden, wenn eine Kommunikation angefordert wird,
wenigstens ein Computerterminal (13) Mittel (111A) zum Aussenden einer Kommunikationsmeldung zum Start einer spezi­ fischen Logik der Logikprogrammittel (217) enthält, und
der Datenbankserver (51; 52) Mittel (DBE) zum Zugreifen auf eine zugeordnete Datenbank (211) durch die gestartete Logik der gestarteten Logikprogrammittel (217), zum Ausführen einer durch die gestartete Logik angegebenen Verarbeitung und zum Senden von aus einem Ergebnis der Ausführung erhaltenen Informationen mit der Weitergabefunktion (511, 521) an das Computerterminal (13) enthält.
8. Kommunikationssystem, mit:
mehreren Computerterminals (11-13); und
einem Weitergabeserver (51), der für die mehreren Computerterminals (11-13) gemeinsam zur Weitergabe von Kommu­ nikationsmeldungen der mehreren Computerterminals (11-13) vorgesehen ist und (a) Speichermittel (551) zum Speichern einer neuesten Version eines Mutterprogramms und (b) Mittel (550) zum Herunterladen des Mutterprogramms auf ein gestarte­ tes Computerterminal der mehreren Computerterminals (11-13) anhand von Informationen zur Angabe eines Ergebnisses eines Vergleichs zwischen einer Version des Mutterprogramms und ei­ ner Version eines Programms, das dem Mutterprogramm in dem gestarteten Computerterminal entspricht, enthält.
9. Kommunikationssystem, mit:
Mitteln (Auftragsdatei) zum Registrieren mehrerer Auf­ träge;
Ausführungsmitteln (511) zum Ausführen der in einer angegebenen Zeitdauer in den Registrierungsmitteln regi­ strierten Aufträge; und
Auftragsmanagementmitteln (59) zum Ausführen der Registrierung, des Löschens, der Bezugnahme, des Modifizie­ rens und der erzwungenen Ausführung der Aufträge für die Re­ gistrierungsmittel.
10. Kommunikationssystem, mit:
einem Datenbankserver (21) mit einer Datenbank (211);
einem Web-Server (51);
einem Computerterminal (14) zum Einstellen einer Eingangsgröße einer Abfragebedingung für die Datenbank (211) und einer Ausgangsgröße eines Ergebnisses der Abfrage an den Web-Server; und
Kommunikationsmitteln (511) zum Ausführen einer Kommunikation zwischen dem Datenbankserver und dem Web-Ser­ ver.
11. Datenbankserver, mit:
einer Datenbank (211); und
Logikprogrammitteln (217), die mehrere Logiken (LP#1-LP#n) jeweils zum Ausführen einer Verarbeitungsproze­ dur an der Datenbank (211) enthalten, wobei die Logikpro­ grammittel (217) gemäß den Verarbeitungsinformationen ein­ schließlich einer Logiknummer, die eine Logik in den mehreren von einem Terminal (12-13) empfangenen Logiken (LP#1-LP#n) spezifiziert, ausgeführt werden, wobei die durch die Logiknummer spezifizierte Logik auf die Datenbank (211) zugreift, die Daten, auf die zugegriffen wurde, verarbeitet und die von einem Ergebnis der Verarbeitung erhaltenen Daten an das Ter­ minal (11-13) überträgt.
12. Steuereinheit zum Zugreifen auf eine Datenbank (211) ge­ mäß von einem Computerterminal (11-13) empfangenen Verarbei­ tungsinformationen, mit:
wenigstens einem Logikprogrammittel (217), das jeweils mehrere Manipulationslogiken (LP#1-LP#n) enthält, die je­ weils eine Verarbeitungsprozedur für die Datenbank (211) re­ präsentieren, wobei die Verarbeitungsinformationen eine Lo­ giknummer (LN) umfassen, die eine Logik in den mehreren Mani­ pulationslogiken (LP#1-LP#n) und einen in der Manipulation erforderlichen Parameter spezifiziert,
wobei die Logikprogrammittel (217) Mittel (216; 216a-216n) enthalten, um gemäß empfangenen Verarbeitungsin­ formationen eine durch die Logiknummer in den empfangenen Verarbeitungsinformationen spezifizierte entsprechende Mani­ pulationslogik (LP#1-LP#n) zu starten, auf die Datenbank (211) zuzugreifen, die Daten, auf die zugegriffen wurde, ge­ mäß dem Parameter zu verarbeiten und die durch ein Ergebnis der Verarbeitung erhaltenen Daten an das Computerterminal (11-13) zu übertragen.
13. Steuereinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Logikprogrammittel (217; 217a-217n) meh­ rere Logikprogrammittel (217a-217n) enthält und die Steuereinheit Kommunikationsanforderungs-Überwa­ chungsprogrammittel (216; 216a-216n) enthält, die ständig einen Zugriff auf die Datenbank (211) überwachen und als Antwort auf eine Verbindungsanforderung von dem Computerter­ minal (11-13) ein Logikprogrammittel (217; 217a-217n) der mehreren Logikprogrammittel (217; 217a-217n) starten, was bewirkt, daß das gestartete Logikprogrammittel (217; 217a-217n) das Management einer Kommunikation sowie die Kom­ munikation selbst ausführt und hierauf eine Verbindungsanfor­ derung von einem anderen Computerterminal (11-13) überwacht.
14. Steuereinheit nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch:
Mittel (216), die bewirken, daß das Computerterminal (11-13) als Antwort auf eine von dem Computerterminal (11-13) empfangene Verbindungsanforderung eine Art der Verbindung zu der Datenbank (211) angibt; und
Mittel (217), die gemäß einer Angabe mit einem Ziel der von dem Computerterminal (11-13) empfangenen Verbindung die Verbindung mit dem Computerterminal (11-13) in der angegebe­ nen Verbindungsart herstellen.
15. Verarbeitungsterminal zum Zugreifen auf einen Datenbankserver (21) mit einer Datenbank (211), wobei der Datenbankserver (21) wenigstens ein Logikprogrammittel (217) mit mehreren Manipulationslogiken (LP#1-LP#n) enthält, die jeweils eine Manipulationsprozedur an der Datenbank (211) repräsentieren, mit Mitteln (111A) zum Erzeugen von Verarbeitungsinformatio­ nen einschließlich einer Logiknummer (LN), die einen Inhalt einer Verarbeitung spezifiziert, und einem für die Verarbei­ tung zum Übertragen an den Datenbankserver (21) erforderli­ chen Parameter und Empfangen der von dem Datenbankserver (21) übertragenen Informationen eines Ergebnisses der Verarbei­ tung, wobei die Verarbeitung gemäß der Steuerung einer durch die Logiknummer in dem Datenbankserver (21) spezifizierten Logik ausgeführt wird, während das Ergebnis der Verarbeitung gemäß der Steuerung der spezifizierten Logik übertragen wird.
16. Verarbeitungsterminal nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch:
Mittel (111A) zum Einloggen in den Datenbankserver (21);
Mittel (111A) zum Einloggen in die Datenbank (211);
Mittel (DS0-DS2) zum Übertragen des Inhalts der Verarbeitung in einer strukturierten Abfragesprache (SQL); und
Mittel (111A) zum Ausloggen aus der Datenbank (211) gemäß einem Ausloggbefehl von der Datenbank (211) und hierauf zum Ausloggen von dem Datenbankserver (21).
17. Weitergabeserver, mit:
Mitteln (511), die für mehrere Computerterminals (11-13) gemeinsam vorgesehen sind, für das zusammengefaßte Management einer Kommunikation der mehreren Computerterminals (11-13) und wenigstens eines Datenbankservers (21); und
Bestimmungsmitteln (261), um zu bestimmen, ob eine Verbindungsanforderung von einem Computerterminal unter den mehreren Computerterminals (11-13) zulässig ist.
18. Datenbankserver nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch:
einen Weitergabeserver (51; 52) zur Weitergabe einer Kommunikationsmeldung zwischen den Standorten (Nr. 1-Nr. 3) in einem Kommunikationssystem; und
Mittel (51b) zur Weitergabe einer Kommunikationsmeldung, die von einem Computerterminal (11-13) empfangen wurde, das sich an einem anderen Standort als das Terminal (11-13) be­ findet, an den Weitergabeserver (51; 52).
19. Weitergabeserver, der gemeinsam mit mehreren Computer­ terminals (11-13) vorgesehen ist und Kommunikationsmeldungen der Computerterminals (11-13) weitergibt, mit:
Kommunikationsmanagementmitteln (511; 512; 513) zum zusammengefaßten und konzentrierten Management der Kommunika­ tion der Computerterminals (11-13);
Speichermitteln (551) zum Speichern einer neuesten Ver­ sion eines Mutterprogramms; und
Mitteln (550) zum Vergleichen einer Version eines dem Mutterprogramm entsprechenden Programms in einem gestarteten Computerterminal unter den Computerterminals (11-13) mit der Version des Mutterprogramms und Herunterladen des Mutterpro­ gramms auf das gestartete Computerterminals (11-13) gemäß Informationen, die ein Ergebnis des Vergleichs repräsentie­ ren.
20. Weitergabeserver zur Weitergabe der Kommunikation mehre­ rer Computerterminals (11-13), mit:
Mitteln (51; 51a) zum Bestimmen der Berechtigung einer Kommunikation eines Computerterminals unter den Computerter­ minals (11-13) und zum Weitergeben einer Verbindungsanforde­ rung eines Computerterminals, das gemäß einem Ergebnis der Bestimmung eine Verbindung anfordert;
Registrierungsmitteln (592; Auftragsdatei) zum Registrie­ ren mehrerer Aufträge gemäß einem von wenigstens einem Compu­ terterminal unter den mehreren Computerterminals (11-13) emp­ fangenen Befehl, wobei die Aufträge jeweils eine regulär für eine Datenbank (RDB) ausgeführte Abfrageverarbeitung reprä­ sentieren;
Mitteln (591) zum Ausführen der in den Registrierungsmit­ teln (592) registrierten Aufträge zu angegebenen Zeiträumen; und
Auftragsmanagementmitteln (592) zum Ausführen der Regi­ strierung, des Löschens, der Bezugnahme, des Aktualisierens und der erzwungenen Ausführung eines Auftrags für die Auf­ tragsregistrierungsmittel.
21. Weitergabeserver nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch:
einen Web-Server (560); und
Mittel (591; 592) zum Zugreifen auf einen Datenbankserver (21) gemäß einer in dem Web-Server (560) eingestellten Abfra­ gebedingung und Speichern eines Ergebnisses des Zugreifens auf dem Web-Server (560), wobei die Abfragebedingung durch ein bestimmtes Computerterminal (15) unter den Computertermi­ nals (11-13) eingestellt wird.
22. Datenbankserver nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Terminal (11-13) eine Steuereinheit (PC; 631-633) für eine Herstellungsvorrichtung (641-643) zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung ist, und
in der Datenbank (DB#1-DB#3) Daten einschließlich von zur Herstellung der Halbleitervorrichtung erforderlichen Pro­ zeßparameterdaten gespeichert sind.
23. Steuereinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Computerterminal (11-13) eine Steuereinheit (OC; 631-633) einer Herstellungsvorrichtung zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung ist,
in der Datenbank (DB#1-DB#3) Daten einschließlich zur Herstellung der Halbleitervorrichtung (641-643) erforderliche Prozeßparameterdaten gespeichert sind.
24. Verarbeitungsterminal nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verarbeitungsterminal (11-13) eine Steuereinheit (PC; 631-633) einer Herstellungsvorrichtung (641-643) zur Herstel­ lung einer Halbleitervorrichtung ist, wobei in dem Datenbank­ server (21) Daten einschließlich zur Herstellung der Halblei­ tervorrichtung erforderlicher Daten gespeichert sind.
25. Weitergabeserver nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß
die mehreren Computerterminals (11-13) jeweils eine Steuereinheit (PC; 631-633) einer Herstellungsvorrichtung (641-643) zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung sind,
das Programm (111A) ein Kommunikationsprogramm (217) zum Zugreifen auf eine Datenbank (211) in einem Datenbankserver (21) umfaßt, und
in der Datenbank (211) wenigstens Steuerdaten für die Herstellungsvorrichtung (641-643) gespeichert sind, wobei die Steuerdaten Daten umfassen, die Verarbeitungsbedingungen der Halbleitervorrichtung in der Herstellungsvorrichtung (641-643) repräsentieren.
26. Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung, mit den folgenden Schritten:
Zugreifen auf einen Datenbankserver (21) von einem Termi­ nal (11-13) aus, wobei der Datenbankserver (21) eine Daten­ bank (211) und ein Logikprogramm (217), das mehrere Manipula­ tionslogiken (LP#1-LP#n) enthält, die jeweils eine Verar­ beitungsprozedur für die Datenbank (211) repräsentieren, ent­ hält, wobei in der Datenbank (211) wenigstens zur Herstellung der Halbleitervorrichtung erforderliche Daten und eine durch eine von dem Terminal (11-13) eingegebene Logiknummer spezi­ fizierte Manipulationslogik gespeichert sind;
Zugreifen auf die Datenbank (211) gemäß einer spezifizierten Manipulationslogik, Ausführen einer Verarbei­ tung der Daten, auf die zugegriffen wurde, und Übertragen der durch ein Ergebnis der Ausführung der Verarbeitung erhaltenen Daten in dem Datenbankserver (21); und
Ausführen einer vorgegebenen Verarbeitung gemäß den von dem Datenbankserver (21) übertragenen Daten, wobei die vorge­ gebene Verarbeitung eine Verarbeitung der Steuerung einer Herstellungsverarbeitungsbedingung der Halbleitervorrichtung in der Herstellungsvorrichtung (641-643) umfaßt, in dem Ter­ minal (11-13).
27. Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Zugreifen auf den Datenbankserver (21) über einen Weitergabeserver (51) von dem Terminal (11-13); und
Weitergeben von von dem Datenbankserver (21) übertragenen Daten über den Weitergabeserver (51) an das Terminal (11-13), wobei der Weitergabeserver (51) eine Bestimmung einer Berech­ tigung einer von dem Terminal (11-13) empfangenen Kommunika­ tionsanforderung ausführt.
28. Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Weitergeben einer von dem Terminal (11-13) empfangenen Kommunikationsanforderung; und
Speichern der von dem Datenbankserver (21) übertragenen Daten auf einer Web-Site (560).
29. Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Registrieren eines für das Terminal (11-13) erforderli­ chen Auftrags und Management einer registrierten Bedingung, wobei der Auftrag eine regulär für den Datenbankserver (21) ausgeführte Abfrageverarbeitung repräsentiert;
Zugreifen auf den Datenbankserver (21) gemäß der regi­ strierten Bedingung und Speichern von Daten, die ein Ergebnis des Zugreifens repräsentieren, auf einem vorgegebenen Web- Server (560); und
Herunterladen der Daten auf dem Web-Server (560) auf das Terminal (11-13).
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