DE10056975A1 - Hydraulische Maschine, insbesondere Pumpe - Google Patents

Hydraulische Maschine, insbesondere Pumpe

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Abstract

Es wird eine hydraulische Maschine (1), insbesondere eine Pumpe, angegeben mit einem innenverzahnten Zahnring (2) und einem außenverzahnten Zahnrad (4), das im Zahnring (2) rotiert und orbitiert, und eine Ventilanordnung (8). DOLLAR A Eine derartige Maschine soll leichter werden. DOLLAR A Hierzu ist die Ventilanordnung (8) innerhalb des Zahnrades (4) angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Maschine, ins­ besondere Pumpe, mit einem innenverzahnten Zahnring und einen außenverzahnten Zahnrad, das im Zahnring rotiert und orbitiert, und einer Ventilanordnung.
Eine derartige Maschine ist aus US 3 288 034 bekannt.
Das Prinzip, nach dem derartige Maschinen arbeiten, wird auch als "Gerotor"-Prinzip bezeichnet. Das Zahnrad hat in der Regel einen Zahn weniger als der Zahnring und ist exzentrisch im Zahnring gelagert. Das Zahnrad orbitiert und rotiert relativ zum Zahnring. Bei einer Umdrehung des Zahnrades orbitiert das Zahnrad gegenüber dem Zahnring mit einer Anzahl von Umdrehungen, die der Anzahl der Zähne des Zahnrades entspricht. Die Zähne des Zahnrades liegen bei der Bewegung gegenüber dem Zahnring ständig an der Innenkontur des Zahnringes an. Das Zahnrad bildet also mit dem Zahnring eine Anzahl von Drucktaschen, wobei diese Anzahl der Anzahl der Zähne des Zahnrades entspricht. Im Verlauf der Bewegung des Zahnrades gegenüber dem Zahnring vergrößern und verkleinern sich die Drucktaschen. In die sich vergrö­ ßernden Drucktaschen muß Hydraulikflüssigkeit einge­ speist werden. Bei den sich verkleinernden Drucktaschen muß man dafür sorgen, daß die verdrängte Flüssigkeit entweichen kann. Hierzu dient die Ventilanordnung. So verbindet die Ventilanordnung bei einer Pumpe die sich verkleinernden Drucktaschen mit dem Druckausgang, wäh­ rend die sich vergrößernden Drucktaschen mit der Saug­ seite verbunden werden müssen. Bei einem Motor ist es umgekehrt. Dort verbindet die Ventilanordnung die sich vergrößernden Drucktaschen mit einem Druckanschluß, während die sich verkleinernden Drucktaschen mit dem Tankanschluß verbunden werden. Hierbei muß man sicher­ stellen, daß die Verbindung immer im richtigen Augen­ blick erfolgt. Aus diesem Grunde ist die Ventilanord­ nung in der Regel relativ aufwendig gestaltet, was zu einer Vergrößerung des Volumens der Maschine und vor allem zu einer Gewichtserhöhung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine leichter zu bauen.
Diese Aufgabe wird bei einer hydraulischen Maschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Ventil­ anordnung innerhalb des Zahnrades angeordnet ist.
Mit dieser Ausgestaltung erreicht man mehrere Vorteile auf einmal. Dadurch, daß die Ventilanordnung innerhalb des Zahnrades angeordnet ist, wird kein zusätzlicher Bauraum benötigt. Die Maschinen kann man also insgesamt kürzer bauen. Darüber hinaus wird Gewicht eingespart. Das Gewicht der Ventilanordnung bleibt zwar erhalten. Das Volumen, das die Ventilanordnung einnimmt, muß je­ doch aus dem Zahnrad entfernt worden sein, so daß man das Gewicht dieses Materials spart. Weiterhin werden die Wege, die das Hydraulikmedium von der Ventilanord­ nung zu den Drucktaschen zurücklegen mußten, kurz ge­ halten. Dadurch werden Druckverluste vermindert. Die Maschine kann mit einem höheren Wirkungsgrad arbeiten. Auch die Kommutierung, d. h. die lagerichtige Verbindung der einzelnen Drucktaschen mit der Hoch- und Nieder­ druckseite, wird vereinfacht.
Vorzugsweise weist das Zahnrad in seinen Zahnlücken Ka­ näle auf, die mit der Ventilanordnung verbunden sind. Die Zahnlücken, genauer gesagt die tiefste Stelle der Zahnlücken, sind die Bereiche, die in den Drucktaschen praktisch immer offen sind, also nicht oder nur ganz kurz vom Zahnring verschlossen werden. Sie sind nur dann von den Zähnen des Zahnringes abgedeckt, wenn das Volumen der entsprechenden Drucktasche auf Null verrin­ gert worden ist. Die Ausbildung erleichtert also die Flüssigkeitssteuerung.
Bevorzugterweise unterteilt die Ventilanordnung einen Innenraum des Zahnrades in zwei Druckräume, nämlich in einen Hochdruck- und einen Niederdruckraum. Durch das Zusammenwirken von Zahnrad und Zahnring wird die Ma­ schine sozusagen in zwei Hälften aufgeteilt, nämlich eine Hochdruckseite und eine Niederdruckseite. Wenn man nun mit Hilfe der Ventilanordnung dafür sorgt, daß im Innern des Zahnrades eine entsprechende Unterteilung der Flüssigkeit bereits vorgenommen wird, dann läßt sich die lagerichtige Verbindung der einzelnen Druckta­ sche mit dem Hochdruckanschluß oder dem Niederdruckan­ schluß besonders einfach realisieren.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Ventilanord­ nung einen Drehschieber aufweist, der mit der Orbitgeschwindigkeit des Zahnrades rotiert. Dieser Drehschie­ ber dreht also schneller als das Zahnrad gegenüber dem Zahnring. Er dreht sich mit der um ein Vielfaches höhe­ ren Orbitgeschwindigkeit, mit der das Zahnrad um den Mittelpunkt des Zahnringes orbitiert. Dies vereinfacht die Kommutierung ganz erheblich, weil eine direkte Zu­ ordnung der Drucktaschen zum Hochdruck- bzw. zum Nie­ derdruckanschluß unmittelbar möglich wird, ohne daß ein komplizierter Ventilaufbau erforderlich ist. Man kann die Kommutierung daher genauer vornehmen. Der Aufbau der Maschine wird vereinfacht. Der Wirkungsgrad wird erhöht, weil weniger Druckverluste auftreten.
Vorzugsweise ist der Ventilschieber unmittelbar durch den Zahnrad angetrieben. Man benötigt also keine Wel­ len, die den Nachteil haben, daß jede Verbindung mit Spiel behaftet ist und dadurch die Steuerungsgenauig­ keit leidet. Der direkte Antrieb vermeidet auch Rei­ bungsverluste, die sich bei einer Übertragung mit Hilfe von Wellen oder anderen Übertragungsgliedern ergeben könnten. Insgesamt wird daher der Wirkungsgrad der Ma­ schine besser. Bei gleicher Ausgangsleistung kann man daher kleiner bauen und somit das Gewicht vermindern.
Bevorzugterweise ist der Drehschieber zentrisch im Zahnrad angeordnet und weist eine exzentrische Zapfen­ verbindung mit dem Zahnring auf, die im Bezug zum Zahn­ ring zentrisch angeordnet ist. Wenn also das Zahnrad im Zahnring orbitiert, dann wird diese Orbit-Bewegung un­ mittelbar und direkt auf den Drehschieber übertragen, so daß eine sehr genaue Zuordnung zwischen der Zahnrad­ bewegung und der Drehschieberbewegung realisiert werden kann.
Vorzugsweise ist am Drehschieber zwischen Hochdruckraum und Niederdruckraum jeweils eine Dichtleiste angeord­ net, die von innen am Zahnrad anliegt. Diese Dichtlei­ ste sorgt dafür, daß der Drehschieber und das Zahnrad im übrigen mit einem kleinen Spiel zueinander ausgebil­ det sein könne, d. h. die Reibungsverluste zwischen Zahnrad und Drehschieber werden herabgesetzt, weil eine Berührung auf den in Umfangsrichtung relativ kleinen Bereich der Dichtleiste beschränkt ist. Die Dichtleiste ihrerseits sorgt für eine ausreichende Trennung zwi­ schen Hochdruckraum und Niederdruckraum, wobei diese Dichtungszone mit dem Drehschieber gegenüber dem Zahn­ rad umläuft.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Dichtleiste in Umfangsrichtung mit einem ausgeprägten Spiel gegenüber dem Drehschieber gelagert ist. Dadurch wird es möglich, daß Hydraulikflüssigkeit von der Hochdruckseite unter die Dichtleiste gelangt und somit für einen Anpreßdruck der Dichtleiste am Innenumfang des Zahnrades sorgt.
Vorzugsweise sind der Hochdruckraum und der Nieder­ druckraum durch Nuten gebildet, deren Nutgrund parallel zu einer Tangente an den Drehschieber verläuft. Dies vereinfacht die Herstellung des Drehschiebers. Der Drehschieber kann im Prinzip als Zylinderteil ausgebil­ det sein. Man kann dann den Hochdruckraum und den Nie­ derdruckraum durch Planfräsen herstellen, wobei gleich­ zeitig die stirnseitigen Begrenzungswände der beiden Druckräume erhalten bleiben.
Vorteilhafter Weise ist einer der beiden Druckräume mit einer Ausnehmung an einer Stirnseite des Drehschiebers verbunden, die über einen Ringkanal mit einem Fluidanschluß verbunden ist. Dies vereinfacht die Fluidzu- bzw. -abfuhr.
Vorzugsweise ist der andere Druckraum durch die Zapfen­ verbindung hindurch mit einem anderen Fluidanschluß verbunden. Dies erlaubt eine dichte Entkopplung der beiden Fluidströme.
Vorzugsweise ist der Drehschieber mit einer nach außen geführten Welle verbunden. Hierbei ist die Welle exzen­ trisch zum Drehschieber angeordnet. Sie liegt also koa­ xial mit der Achse des Zahnrings. Damit spart man sich eine zusätzliche Gelenkverbindung zwischen einer Kar­ danwelle und dem Zahnrad. Gleichzeitig hat die Welle die Geschwindigkeit des Drehschiebers, also die Orbit­ geschwindigkeit des Zahnrades. Es handelt sich also um eine relativ schnell laufende Welle. Dies hat insbeson­ dere bei Pumpen den Vorteil, daß man ein ebenso schnell laufendes Antriebsaggregat verwenden kann, was insbe­ sondere bei der Verwendung einer derartigen Pumpe in einem Kraftfahrzeug Vorteile bringt.
Bevorzugterweise ist der Zahnring drehfest im Gehäuse gelagert. Man kann also den Zahnring sozusagen als Ge­ häuse ausbilden, was weitere Schritte beim Zusammenbau einspart.
Bevorzugterweise ist eine einer Versorgungswand gegen­ überliegende Rückwand mit Drucktaschen versehen, die mit einer Stirnfläche des Zahnrades zusammenwirken. Da­ mit schafft man einen Druckausgleich in Axialrichtung und verhindert, daß das Zahnrad mit großen Druck an der Rückwand reibt.
Vorzugsweise sind die beiden Fluidanschlüsse auf unter­ schiedlichen axialen Seiten des Zahnrades angeordnet. Dies ist eine weitere Möglichkeit, die Fluidversorgung der Hochdruckseite und der Niederdruckseite zu entkop­ peln.
Vorzugsweise erstreckt sich die Welle nach beiden axia­ len Seiten des Zahnrades und sind die beiden Fluidan­ schlüsse durch die Welle geführt. Eine derartige Aus­ bildung empfiehlt sich beispielsweise immer dann, wenn die Maschine mit stehender Welle betrieben wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug­ ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich­ nung näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine hydraulische Maschine in perspektivi­ scher Darstellung mit aufgeschnittenem Zahn­ ring,
Fig. 2 die Maschine von Fig. 2 mit aufgeschnittenem Zahnrad,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Dreh­ schiebers,
Fig. 4 eine Stirnseitenansicht der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer halben Maschine,
Fig. 6 eine Stirnseitenansicht einer zweiten Ausfüh­ rungsform und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausfüh­ rungsform der Hydraulikmaschine.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform ei­ ner hydraulischen Maschine 1 mit einem Zahnring 2, der sieben Innenzähne 3 aufweist und im vorliegenden Fall als Gehäuse ausgebildet ist, und einem Zahnrad 4, das sechs Außenzähne aufweist und relativ zum Zahnring ex­ zentrisch gelagert ist. Im Zahnring sind Öffnungen 6 vorgesehen, durch die nicht näher dargestellte Bolzen geführt werden können, um den Zahnring 2, einen Deckel 21 und eine Rückwand 33 in Axialrichtung zusammenzuhal­ ten.
Das Zahnrad 4 weist einen Außendurchmesser auf, der ge­ nau so groß ist wie die Entfernung zwischen der Spitze eines Innenzahnes 3 des Zahnringes 2 und dem gegenüber­ liegenden Boden eines Zahnzwischenraumes. Im übrigen sind die Außenzähne 5 des Zahnrades 4 und die Innenzäh­ ne 3 des Zahnringes 2 so aufeinander abgestimmt, daß sich bei einer Bewegung des Zahnrades 4 relativ zum Zahnring 2, der im übrigen feststeht, eine Anzahl von Drucktaschen ergibt, die gegeneinander abgeschlossen sind durch die Berührungsstellen zwischen Zahnring 2 und Zahnrad 4. Diese Drucktaschen 7 vergrößern sich auf der einen "Hälfte" des Zahnrades 4 und verkleinern sich auf der anderen Hälfte, während das Zahnrad 4 im Zahn­ ring 2 rotiert und orbitiert. Bei einer Umdrehung des Zahnrades 4 orbitiert das Zahnrad 4 sechsmal (= Anzahl der Zähne des Zahnrades 4) gegenüber dem Zahnring.
Um die lagerichtige Verbindung der Drucktaschen 7 zu einem Hochdruckanschluß P und einem Niederdruckanschluß T herzustellen, ist im Innern des Zahnrades 4 eine Ven­ tilanordnung 8 vorgesehen. Die Ventilanordnung 8 weist einen in Fig. 3 dargestellten Drehschieber 9 auf. Der Drehschieber 9 ist, wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, be­ züglich des Zahnrades 4 exzentrisch gelagert. Der Dreh­ schieber 9 ist im Grunde durch einen Zylinder gebildet, in den zwei Nuten 10, 11 so eingefräst worden sind, daß ihre Grundfläche 12 parallel zu einer Tangente an den Zylinder verläuft. Es verbleiben am Zylinder Stirnwände 13, 14, die, wie aus Fig. 2 und 5 zu erkennen ist, zwei Druckräume begrenzen, nämlich einen Hochdruckraum 15 und einen Niederdruckraum 16. Der Hochdruckraum 15 steht über eine Bohrung 17 in der vorderen Stirnwand 14 mit einer Aussparung 18 am Drehschieber 9 in Verbin­ dung, die, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, einen Raum 19 bildet, der über einen Kanal 20 mit dem Hochdruckan­ schluß P verbunden ist. Der Kanal 20 und der Hochdruck­ anschluß P sowie ein Niederdruckanschluß T sind hierbei in dem Deckel 21 vorgesehen, der drehfest mit dem Zahn­ ring 2 verbunden ist. Die Versorgung des Raumes 19 er­ folgt hierbei unabhängig von der Drehstellung des Dreh­ schiebers 9 zum Deckel 21, weil an der Stirnseite des Drehschiebers 9 ein Ringkanal 22 vorgesehen ist, der in jeder Drehstellung den Kanal 20 mit dem Raum 19 verbin­ det.
Der Drehschieber 9 weist einen stirnseitigen Zapfen 23 auf, der, wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, exzentrisch zum Drehschieber 9, aber zentrisch zum Zahnring 2 ange­ ordnet ist. Natürlich ist es auch möglich, einen Zapfen am Deckel 21 vorzusehen und im Drehschieber 9 eine ent­ sprechende Bohrung. Ferner ist der Drehschieber 9 dreh­ fest, vorzugsweise einstückig mit einer nach außen ge­ führten Welle 24 verbunden, deren Achse mit der Achse des Zapfen 23 über einstimmt.
Durch den Zapfen 23 hindurch ist der Niederdruckraum 16 mit dem Niederdruckanschluß T verbunden. Hierzu ist, wie insbesondere aus Fig. 5 zu erkennen ist, zwischen dem Niederdruckraum 16 und einer den Zapfen 23 durch­ setzenden Bohrung 25 eine Radialbohrung 26 vorgesehen.
Am Drehschieber sind zwischen dem Hochdruckraum 15 und dem Niederdruckraum 16 zwei einander gegenüberliegende axial verlaufende Nuten 27, 28 vorgesehen, in denen, wie aus Fig. 2 und 4 zu erkennen ist, Dichtleisten 29, 30 angeordnet sind, die innen an der Wand einer Zylin­ derbohrung 31 anliegen, die im Zahnrad 4 ausgebildet ist und in der der Drehschieber 9 angeordnet ist. Die Dichtleisten 29, 30 erstrecken sich über die gesamte axiale Länge des Drehschiebers 9.
Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, sind die Dichtleisten 29, 30 mit ausgeprägtem Spiel in den Nuten 27, 28 ange­ ordnet, so daß sie von der Hochdruckseite (in Fig. 4 rechts) zur Niederdruckseite (in Fig. 4 links) gedrückt werden. Hierbei kann Hydraulikflüssigkeit unter Druck auch unter die Dichtleisten 29, 30 gelangen und sie ra­ dial nach außen gegen die Wand der Zylinderbohrung 31 drücken. Dadurch wird der Innenraum des Zahnrades 4, also die Zylinderbohrung 31 in zwei Hälften geteilt, nämlich eine Hochdruckseite und eine Niederdruckseite.
Wie aus den Fig. 1, 4 und 5 zu erkennen ist, weißt das Zahnrad 4 in seinen Zahnlücken, genauer gesagt an deren tiefsten Stellen, Radialbohrungen 32 auf, die das Zahn­ rad 4 vollständig in radialer Richtung durchsetzen, al­ so eine Verbindung zwischen den Drucktaschen 7 und der Zylinderbohrung 31 herstellen.
Auf der dem Deckel 21 gegenüberliegenden Seite des Zahnringes 2 weist das Gehäuse eine Rückwand 33 auf, in der Drucktaschen 34 vorgesehen sind, die mit dem Zahn­ rad 4 zusammenwirken, um eine axiale Druckentlastung zwischen Rückwand 33 und Zahnrad 4 zu bewirken.
Die Maschine 1 arbeitet nun wie folgt, wobei die Funk­ tion als Pumpe beschrieben werden soll. Die Funktion als Motor erschließt sich daraus für den Fachmann.
Die Welle 24 wird von einem nicht näher dargestellten Antrieb gedreht und versetzt damit den Drehschieber 9 in eine entsprechende Umdrehung. Der Drehschieber 9 dreht sich dabei im Zahnrad 4. Da sich der Drehschieber 9 dabei exzentrisch um die Achse des Zapfens 23 bewegt, wird das Zahnrad 2 mit seinen Außenzähnen 5 in die Zahnzwischenräume oder Zahnlücken zwischen den Innen­ zähnen 3 des Zahnringes gedrückt. Dabei orbitiert das Zahnrad 4 gegenüber dem Zahnring 2 mit der Rotationsge­ schwindigkeit des Drehschiebers 9 und rotiert seiner­ seits mit einer Geschwindigkeit gegenüber dem Zahnring 2, die einem n-tel der Orbitgeschwindigkeit entspricht, wobei n die Anzahl der Außenzähne 5 des Zahnrades be­ deutet. Bei der Bewegung des Zahnrades 4 gegenüber dem Zahnring 2 werden die Drucktaschen 7 auf einer Hälfte des Zahnrades 2 verkleinert. Diese Drucktaschen speisen über die Kanäle 32 ihre Flüssigkeit in die Zylinderboh­ rung 31 ein und zwar genau auf der Hälfte, auf der der Hochdruckraum 15 im Drehschieber 9 angeordnet ist. Die­ se Zuordnung wird beibehalten, weil sich der Drehschie­ ber 9 mit der Orbit-Geschwindigkeit des Zahnrades 4 ge­ genüber dem Zahnring 2 bewegt. Gegenüber der Rotations­ geschwindigkeit des Zahnrades 4 ist die Rotationsge­ schwindigkeit des Drehschiebers 9 also um den oben er­ wähnten Faktor n übersetzt. Dies erlaubt eine präzise Kommutierung, weil das Öffnen und Schließen der einzel­ nen Kanäle 32 zu den Druckkammern 7 schneller erfolgt. Außerdem wird mit geringerem Aufwand eine verbesserte Zuordnung erhalten.
Umgekehrt werden die Kanäle 32 bei den Drucktaschen 7, die sich gerade vergrößern, mit dem Niederdruckraum 16 verbunden. Da die Kanäle 32 im Grunde die einzige Ver­ bindung sind, die die Flüssigkeit zwischen Hoch- oder Niederdruckraum und Drucktaschen 7 zurücklegen muß, werden Strömungsverluste in diesem Bereich klein gehal­ ten und der Wirkungsgrad der Maschine 1 steigt weiter.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine abgewandelte Ausführungs­ form, bei der gleiche Teile mit den gleichen Bezugszei­ chen versehen worden sind. Der Unterschied ergibt sich hauptsächlich aus Fig. 7. Dort ist erkennbar, daß die beiden Versorgungsanschlüsse nicht mehr auf der glei­ chen axialen Seite des Zahnrades 4 angeordnet sind, sondern auf axial gegenüberliegenden Seiten. Auch die Welle 24 ist nach zwei Seiten gegenüber dem Zahnrad 4 herausgeführt. Wenn man, wie dies gestrichelt darge­ stellt ist, die Versorgungsanschlüsse P' T' in die Wel­ le 24 verlegt, dann läßt sich die Maschine 1' vorzugs­ weise mit stehender Welle 24 verwenden.

Claims (16)

1. Hydraulische Maschine, insbesondere Pumpe, mit ei­ nem innenverzahnten Zahnring und einem außenver­ zahnten Zahnrad, das im Zahnring rotiert und orbi­ tiert und einer Ventilanordnung, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ventilanordnung (8) innerhalb des Zahnrades (4) angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (4) in seinen Zahnlücken Kanäle (32) aufweist, die mit der Ventilanordnung (8) ver­ bunden sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (8) einen Innenraum (31) des Zahnrades (4) in zwei Druckräume (15, 16), näm­ lich in einen Hochdruck- und einen Niederdruckraum, unterteilt.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (8) einen Drehschieber (9) aufweist, der mit der Orbitgeschwindigkeit des Zahnrades (4) rotiert.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (9) unmittelbar durch das Zahnrad (4) angetrieben ist.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drehschieber (9) zentrisch im Zahnrad (4) angeordnet ist und eine exzentrische Zapfenverbindung (23) mit dem Zahnring (2) auf­ weist, die in Bezug zum Zahnring (2) zentrisch an­ geordnet ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Drehschieber (9) zwischen Hochdruckraum (15) und Niederdruckraum (16) jeweils eine Dichtleiste (29, 30) angeordnet ist, die von innen am Zahnrad (4) anliegt.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (29, 30) in Umfangsrichtung mit einem ausgeprägten Spiel gegenüber dem Drehschieber (9) gelagert ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckraum (15) und der Niederdruckraum (16) durch Nuten (10, 11) gebildet sind, deren Nutgrund (12) parallel zu einer Tangen­ te an den Drehschieber (9) verläuft.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Druckräume (15, 16) mit einer Ausnehmung (18) an einer Stirn­ seite des Drehschiebers (9) verbunden ist, die über einen Ringkanal (22) mit einem Fluidanschluß verbunden ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Druckraum (16) durch die Zapfenver­ bindung (23) hindurch mit einem anderen Fluidan­ schluß verbunden ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (9) mit einer nach außen geführten Welle (24) verbunden ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnring (2) drehfest im Gehäuse gelagert ist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Versorgungswand (21) gegenüberliegende Rückwand (33) mit Druckta­ schen (34) versehen ist, die mit einer Stirnfläche des Zahnrades (4) zusammenwirken.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fluidanschlüsse (P, T) auf unterschiedlichen axialen Seiten des Zahnra­ des (4) angeordnet sind.
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Welle (24) nach beiden axialen Seiten des Zahnrades (4) erstreckt und beide Fluidan­ schlüsse (P', T') durch die Welle (24) geführt sind.
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