DE10056228A1 - Gasgenerator und Rückhaltesystem für ein Fahrzeug - Google Patents
Gasgenerator und Rückhaltesystem für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Gasgenerator zum Entfalten und Füllen eines Prallsacks eines Rückhaltesystems mit einem einen Verschluß aufweisenden Gasgeneratorgehäuse zur Aufnahme eines Treibstoffs zur Erzeugung einer Füllgasmenge für den Prallsack. Außerdem betrifft die Erfindung ein Rückhaltesystem für Fahrzeuge sowie ein Verfahren zum Füllen und Entfalten des Prallsacks eines derartigen Rückhaltesystems. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird zur Erzeugung der Füllgasmenge ausschließlich ein Treibstoff verwendet, der sich im Zustand der Betriebsbereitschaft des Gasgenerators in der flüssigen Phase befindet und im Bedarfsfall, daß heißt bei einer Auslösung des Rückhaltesystems, schlagartig verdampft. Die bei Auslösung erforderliche Verdampfung wird durch eine Druckentlastung des erhitzten, in einer geschlossenen Druckkammer mitgeführten flüssigen Treibstoffs, insbesondere Wasser, herbeigeführt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Gasgenerator zum Entfalten und
Füllen mindestens eines Prallsacks eines Rückhaltesystems mit
einem mindestens einen Verschluß aufweisenden Gasgenerator
gehäuse zur Aufnahme eines Treibstoff zur Erzeugung einer
Füllgasmenge für jeden Prallsack. Außerdem betrifft die
Erfindung ein Rückhaltesystem für Fahrzeuge sowie ein Ver
fahren zum Füllen und Entfalten mindestens eines Prallsacks
eines derartigen Rückhaltesystems.
Rückhaltesysteme kommen in Fahrzeugen aller Art, insbesondere
Landfahrzeugen, Schiffen und Luftfahrzeugen zum Einsatz.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Rückhaltesysteme,
auch als Airbag oder Airbagsystem bezeichnet, bestehen aus
einer Vorrichtung zur Erzeugung der Füllgasmenge (Gas
generator) und dem zumeist textilen Prallsack sowie einer den
Gasgenerator steuernden und/oder regelnden Auslöse- und
Überwachungseinheit. Dieser Prallsack schützt Fahrzeug
insassen vor dem Aufprall auf Fahrzeuginnenteile, wie
beispielsweise das Lenkrad oder die Seitenverkleidung. Die
Auslöse- und Überwachungseinheit ist in Kraftfahrzeugen
üblicherweise im Zentraltunnel im Bereich der Schaltkulisse
angeordnet.
Man unterscheidet pyrotechnische Gasgeneratoren von
sogenannten Hybridgasgeneratoren. Die Gaserzeugung erfolgt
bei pyrotechnischen Gasgeneratoren durch einen pyro
technischen Treibstoff, der im Bedarfsfall gezündet wird. Das
durch Abbrand des Treibstoffes entstehende Stickstoffgas
gelangt durch Öffnungen des Gasgeneratorgehäuses in den
Prallsack und entfaltet und füllt diesen in etwa 30 ms. Die
Zündung des Treibsatzes erfolgt durch eine Anzündeinheit
(AZE), die mittels elektrischem Impuls gezündet wird, den die
Auslöse- und Überwachungseinheit erzeugt. Der pyrotechnische
Treibstoff besteht aus Natriumazid/Kaliumnitrat/Sand und ist
in Tablettenform gepreßt. Da dieser Treibstoff eine giftige
Substanz ist, wird er in zunehmendem Maße durch natrium
azidfreie Treibstoffe ersetzt. Diese haben wiederum den
Nachteil, daß sie Abbrandgase mit sehr hohen Gastemperaturen
und sehr hohem Schlackeanteil erzeugen.
Eine Abwandlung des pyrotechnischen Gasgenerators ist die
Ausführung als Hybridgasgenerator. Die Füllgasmenge wird
größtenteils durch ein unter hohem Druck in einem Druckgas
behälter mitgeführtes Füllgas (z. B. Argon bei ca. 300 bar)
und zu einem kleinen Teil durch Abbrand eines pyrotechnischen
Treibstoffes erzeugt. Der pyrotechnische Treibstoff öffnet
den mit einem Gasgemisch bis zu 250 bar vorgespannten Druck
behälter und erwärmt das ausströmende Füllgas, damit ein Ein
frieren an der Verschlüssen und Gasführungskanälen aufgrund
der expansionsbedingten Abkühlung vermieden wird. Hybridgas
generatoren finden in Kraftfahrzeugen, insbesondere für
Fahrer-, Beifahrer und Seitenairbags Einsatz.
Die Verwendung pyrotechnischer Treibstoffe sowohl in pyro
technischen Gasgeneratoren als auch in Hybridgasgeneratoren
stellt hohe Anforderungen an die Herstellung und den Einbau
der Systemkomponenten:
Beim Abbrand pyrotechnischer Treibsätze treten Temperaturen von bis zu 2000°C auf. Das mit den hohen Temperaturen verbundene Gefährdungspotential wird in Anbetracht der lebensrettenden Wirkung des Rückhaltesystems billigend in Kauf genommen.
Beim Abbrand pyrotechnischer Treibsätze treten Temperaturen von bis zu 2000°C auf. Das mit den hohen Temperaturen verbundene Gefährdungspotential wird in Anbetracht der lebensrettenden Wirkung des Rückhaltesystems billigend in Kauf genommen.
Ein weiteres Problem der pyrotechnischen Rückhaltesysteme ist
deren Entsorgung. Diese erfordert eine sorgfältige und
sicherheitstechnisch unbedenkliche Demontage und
Neutralisation der Treibsätze. Unkontrollierte Entsorgung von
Altfahrzeugen mit pyrotechnischen Treibstoffen oder
Treibsatzkomponenten stellt ein erhebliches Gefährdungs
potential für die Sicherheit und für die Umwelt dar.
Um bei pyrotechnischen Gasgeneratoren mit azidfreien Treib
stoffen die hohen Temperaturen der Abbrandgase sowie die
hohen Schlackenanteile der Gase zu reduzieren, wurde in der
DE 196 12 581 A1 bereits ein Gasgenerator vorgeschlagen, bei
dem in der Brennkammer neben dem pyrotechnischen Treibstoff
eine verdampfungsfähige Substanz vor den Austrittsöffnungen
angeordnet ist. Durch Energieaustausch zwischen dem Abbrand
gas und der verdampfungsfähigen Substanz läßt sich der
Energiegehalt des pyrotechnischen Treibstoffes mit geringem
Verlust für das Entfalten und Füllen des Prallsacks
erhalten. Der Energieaustausch bewirkt eine Verdampfung der
verdampfungsfähigen Substanz und führt folglich zu einer Ab
kühlung des Abbrandgases und damit zu einer Abnahme der
Schlackenstoffe. Die Füllgasmenge für den Prallsack setzt
sich in erster Linie aus dem Abbrandgas des pyrotechnischen
Treibstoffes sowie dem infolge des Energieaustausches
gebildeten Dampf zusammen. Als Vorteil dieser Maßnahme wird
angegeben, daß die thermische Energie des Abbrandgases zur
Verdampfung der verdampfungsfähigen Substanz eingesetzt wird
und das Abbrandgas nicht durch Gehäuseteile abgekühlt wird.
Die Anordnung der verdampfungsfähigen Substanz als Zusatz
maßnahme in dem Gasgenerator senkt zwar die Temperatur der
Füllgasmenge und erlaubt den Einsatz ungiftiger pyro
technischer Treibstoffe, ohne jedoch weitere Anforderungen an
Gasgeneratoren zufriedenstellend zu erfüllen. Hervorzuheben
ist die sichere Handhabung des Gasgenerators, die thermische
Stabilität, die umweltfreundliche Entsorgung sowie die
kostengünstige Herstellung.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, einen Gasgenerator für ein
Rückhaltesystem zu schaffen, der unter Beibehaltung un
giftiger Ausgangsmaterialien für den Treibstoff die genannten
Anforderungen besser erfüllt. Außerdem liegt der Erfindung
die Aufgabe zu Grunde ein Verfahren zur Erzeugung einer
Füllgasmenge für einen Prallsack eines Rückhaltesystems zu
schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe beruht auf dem Gedanken, daß zur
Erzeugung der Füllgasmenge ausschließlich ein Treibstoff
verwendet wird, der sich im Zustand der Betriebsbereitschaft
des Gasgenerators in der flüssigen Phase befindet und im
Bedarfsfall, daß heißt bei einer Auslösung des Rückhalte
systems, schlagartig verdampft.
Im einzelnen wird die Aufgabe bei einem Gasgenerator der
eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Treibstoff
zumindest eine verdampfungsfähige flüssige Substanz aufweist,
die nicht brennbar ist, das als Druckkammer ausgestaltete
Gasgeneratorgehäuse beheizbar ist, sich in der Druckkammer
eine Flüssigkeitsmenge m0 der verdampfungsfähigen Substanz
befindet, die im Zustand der Betriebsbereitschaft des Gas
generators den Energieinhalt für das Entfalten und Füllen
mindestens eines Prallsacks enthält, wobei der aus den Druck-
und Temperaturbedingungen (p, T) in Betriebsbereitschaft
resultierende Energieinhalt (Enthalpie) der Flüssigkeitsmenge
m0 so zu bestimmen ist, daß im Falle der Druckentlastung der
Druckkammer durch Öffnen mindestens eines Verschlusses
wenigstens so viel der Flüssigkeitsmenge m0 verdampft, um
mindestens einen Prallsack schlagartig mit Dampf zu entfalten
und zu füllen.
Bei der Verdampfung dehnt sich das Volumen der flüssigen ver
dampfungsfähigen Substanz auf das 800- bis 1000-fache aus.
Die für die Verdampfung benötigte Verdampfungswärme wird
bereitgestellt, indem die verdampfungsfähige Substanz im Zu
stand der Betriebsbereitschaft einen Wärmeinhalt mit sich
führt, der ausreicht, die für die erforderliche Füllgasmenge
benötigte Flüssigkeitsmenge zu verdampfen. Dies erfordert je
nach gewählter verdampfungsfähiger Substanz einen hohen Druck
in der Druckkammer (z. B. 200 bar) und eine der Dampf
druckkurve entsprechende Temperatur.
Die verdampfungsfähige Substanz kann entweder in unmittel
barer Nähe jedes einzelnen Prallsacks oder räumlich getrennt
in einer separaten Druckkammer bevorratet sein. In einer
Ausgestaltung der Erfindung ist eine zentrale Bevorratung der
verdampfungsfähigen Substanz für mehrere oder alle in einem
Luft-, Wasser- oder Landfahrzeug vorhandene Prallsäcke in
einer einzigen Druckkammer vorgesehen. In diesem Fall wird
die erforderliche Füllgasmenge mit Hilfe von Leitungen und
Absperr- und/oder Verteilorganen auf die einzelnen Prallsäcke
verteilt, wenn das Rückhaltesystem ausgelöst wird.
Sofern Wasser als bevorzugte verdampfungsfähige Substanz zum
Einsatz kommt, entfallen die bei pyrotechnischen Treibstoffen
notwendigen Sicherheitsanforderungen bei der Herstellung,
Verarbeitung, Lagerung, Entsorgung, Wartung, Instandsetzung
sowie Transport der Gasgeneratoren. Ein weiterer Vorteil des
erfindungsgemäßen Gasgenerators besteht darin, daß für die
Erzeugung der Füllgasmenge keine Anzündeinheit mehr
erforderlich ist, die die Erzeugung der Füllgasmenge aus dem
Treibstoff auslöst. Bei dem erfindungsgemäßen Gasgenerator
genügt zur Freisetzung des Füllgases eine Druckentlastung der
Druckkammer, des im Betriebszustand befindlichen Gas
generators. Der Betriebszustand wird nach druckloser Be
füllung der Druckkammer bei Umgebungstemperatur mit der
Flüssigkeitsmenge m0 der verdampfungsfähigen Substanz dadurch
erreicht, daß der Treibstoff in der verschlossenen
Druckkammer mittels der Heizvorrichtung soweit aufgeheizt
wird, bis die Flüssigkeitsmenge m0 der verdampfungsfähigen
Substanz den für die Verdampfung erforderlichen Energieinhalt
aufweist, um mindestens einen Prallsack schlagartig zu
entfalten und mit Dampf zu füllen.
Der vollständige Verzicht auf eine pyrotechnische Gas
erzeugung bietet darüber hinaus den Vorteil, daß sich durch
gezielte Steuerung des Verschlusses abhängig von der
Unfallart und dem zu befüllenden Prallsack die freigesetzte
Füllgasmenge steuern läßt. Gesteuerte Füllgasmengen stellen
bei pyrotechnischen Treibstoffen nach deren Zündung ein kaum
lösbares Problem dar.
Um den Gasgenerator in Betriebsbereitschaft zu versetzen und
zu halten, ist an der Druckkammer mindestens eine Heiz
vorrichtung angeordnet, die vorzugsweise als elektrische
Widerstandsheizung und/oder als Elektrodenkessel ausgestaltet
ist. Die Heizenergie kann dann dem elektrischen Bordnetz des
Fahrzeuges entnommen werden. Die elektrische Energie zum
Erreichen und Erhalten des Betriebszustandes des
Rückhaltesystems wird jedoch zweckmäßigerweise nur dann aus
dem elektrischen Bordnetz gewonnen, wenn in einem Energie
speicher des Bordnetzes, insbesondere der Starterbatterie für
den Fahrzeugantrieb, eine definierte Restenergie vorhanden
ist.
Alternativ oder zusätzlich kann die Heizenergie aus anderen
Wärmequelle des Fahrzeuges gewonnen werden, beispielsweise
aus der Abwärme des Abgases oder einer Standheizung.
Je nach Art der verwendeten, nicht brennbaren verdampfungs
fähigen Flüssigkeit sind hohe Temperaturen für den Zustand
der Betriebsbereitschaft erforderlich. Um zum Erhalt der
Betriebsbereitschaft die Wärmeströme aus der Druckkammer nach
Außen zu reduzieren, ist die Druckkammer isoliert. Neben
hochisolierenden Dämmstoffen kommt insbesondere eine Vakuum
isolierung in Betracht. Die Wirksamkeit der Isolierung kann
elektronisch ständig überwacht werden, um einen Defekt fest
zustellen und zu signalisieren. Die Auslöse- und Über
wachungseinheit mißt ohnehin fortlaufend die Temperatur der
verdampfungsfähigen Substanz, um die Heizvorrichtung zu
steuern. Tritt ein unerwarteter Temperaturabfall während der
Betriebsbereitschaft auf, deutet dies auf einen Defekt der
Isolierung hin und kann signalisiert werden.
Um den Gasgenerator in Betriebsbereitschaft zu halten, kann
eine separate Kompensationsheizung zum Ausgleich der Wärme
verluste der verdampfungsfähigen Substanz an die Umgebung
vorgesehen sein. Abhängig von der Stillstandsdauer des Fahr
zeuges kann die Kompensationsheizung unterschiedlich be
trieben werden. Bei kurzem Stillstand des Fahrzeugs hält sie
die Betriebsbereitschaft aufrecht, während bei Stillständen
mittlerer Dauer zunächst der Ladezustand der Batterie über
prüft wird, um bei ausreichender Restenergie die
verdampfungsfähige Substanz auf einer reduzierten Temperatur
zu halten. Dauert die Stillstandszeit weiter an, und
unterschreitet der Ladezustand der Batterie trotz der
reduzierten Temperatur der Kompensationsheizung die not
wendige Restenergie, so wird die Heizvorrichtung für den Rest
der Stillstandszeit vollständig abgeschaltet, damit aus
reichend Restenergie für den späteren Startvorgang des
Fahrzeugantriebs erhalten bleibt. Die nach jedem längeren
Stillstand in der Druckkammer herrschende Temperatur und die
ggf. erforderliche Aufheizdauer nach dem Fahrzeugstart wird
vorzugsweise am Armaturenträger angezeigt.
Die Druckkammer besteht aus einem für die verdampfungsfähige
flüssige Substanz undurchlässigen, wärme- und druckbe
ständigem Material, vorzugsweise aus beschichtetem und/oder
nichtrostendem Stahl, Laminaten sowie Kohlefaserverbundwerk
stoffen.
Der erfindungsgemäße Gasgenerator findet vorzugsweise in
Rückhaltesystemen für Fahrzeuge mit mindestens einem mit
einem Gasgenerator verbunden Prallsack sowie mindestens einer
den Gasgenerator steuernden und/oder regelnden Auslöse- und
Überwachungseinheit Einsatz. Die Auslöse- und Überwachungs
einheit hat die Aufgabe, die Stärke der Verzögerung zu er
kennen und abhängig davon den Gasgenerator innerhalb weniger
Millisekunden zu aktivieren und die Funktionen des Rückhalte
systems fortlaufend zu überwachen. Die Fahrzeugverzögerung
wird über Sensoren elektronisch gemessen. Überschreitet die
Verzögerung einen bestimmten Grenzwert wird über die Auslöse-
und Überwachungseinheit der Verschluß der Druckkammer
geöffnet, indem die Auslöse- und Überwachungseinheit
beispielsweise ein elektromagnetisch betätigtes Ventil
ansteuert oder über einen Dorn eine Membran in der
Druckkammer zerstört.
Nachfolgend wird die Erfindung der Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Rückhaltesystems
mit einem erfindungsgemäßen Gasgenerator,
Fig. 2, 3 prinzipielle Darstellungen der Wirkungsweise
eines erfindungsgemäßen Gasgenerators,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines erfindungs
gemäßen Gasgenerators mit Feststoffisolierung und
einem Ventil,
Fig. 5 einen erfindungsgemäßer Gasgenerator mit einer
Vakuumisolierung und einem Ventil,
Fig. 6 einen erfindungsgemäßer Gasgenerator mit einer
Heizspirale,
Fig. 7a, 7b einen erfindungsgemäßer Gasgenerator mit Heiz
stäben,
Fig. 8 einen erfindungsgemäßer Gasgenerator mit
Feststoffisolierung und einer Membrane.
Ein Rückhaltesystem für Fahrzeuge nach Fig. 1 besteht aus
einem mit einem Gasgenerator 1 verbundenen Prallsack 24 sowie
einer Auslöse- und Überwachungseinheit 25. Die Auslöse- und
Überwachungseinheit 25 registriert über eine Sensorik 26 das
Überschreiten definierter Verzögerungswerte, wie sie bei
spielsweise bei schweren Unfällen auftreten. Zum Auslösen des
Gasgenerators 1 steuert die Auslöse- und Überwachungseinheit
25 einen als Magnetventil ausgebildeten Verschluß 2 an, um
eine Druckentlastung des in der Druckkammer 3 mitgeführten
erhitzten Wassers auszulösen. Die Druckentlastung bewirkt
eine schlagartige, im technischen Sinne verzögerungsfreie
Verdampfung des Wassers. Der sich bildende Dampf entfaltet
und füllt den Prallsack 24.
Am Beispiel von Wasser als bevorzugte verdampfungsfähige
Substanz, wird nachfolgend anhand der Fig. 2 und 3 er
läutert, wie das im Zustand der Betriebsbereitschaft A in der
flüssigen Phase befindliche Wasser bei einer Auslösung des
Rückhaltesystems durch Druckentlastung der Druckkammer 3, im
technischen Sinne verzögerungsfrei verdampft. Die in den
Fig. 2 und 3 enthaltenen Zahlenwerte gelten daher
lediglich für Wasser. Im Zustand der Betriebsbereitschaft A
steht das Wasser unter einem hohen Druck und weist eine
diesem Druck entsprechende hohe Temperatur gemäß der Dampf
druckkurve der verdampfungsfähigen Substanz Wasser auf:
(Druck 150 bar, Temperatur 342°C und Enthalpie 1.606 kJ/kg).
In diesem Zustand hat das Wasser ein spezifisches Volumen von
1,658 Liter pro kg (vgl. Fig. 3). Bei Druckentlastung der
Druckkammer 3, das heißt nach Auslösen des Rückhaltesystems,
reduziert sich der Druck auf den Umgebungsdruck von etwa 1 bar
und die Flüssigkeitsmenge m0 des Wassers in der Druck
kammer 3 nimmt anteilig jeweils einen dampfförmigen Zustand B
und einen flüssigen Zustand C an. Der Dampf hat bei einem
Druck von 1 bar eine Enthalpie von 2.675 kJ/kg, eine Temper
atur von 100°C und ein spezifische Volumen von 1,694 Kubik
meter pro kg (Fig. 3). Gegenüber dem Zustand A hat sich das
spezifische Volumen um den Faktor 1000 vergrößert. Die
Volumenzunahme ist insbesondere deutlich in Fig. 3 erkenn
bar. Ein im Behälter verbleibender Anteil des Wassers
befindet sich im flüssigen Zustand C mit den Größen 1 bar,
100°C und der Enthalpie von 417,5 kJ/kg. Das spezifische
Volumen beträgt 1,03 Liter pro kg (Fig. 3). Die Massenanteile,
in die sich das Wasser bei der Druckentlastung aufteilt, er
geben sich aus der Enthalpiebilanz: Der Energieinhalt des
Wassers im Zustand A ist gleich der Summe der Energieinhalte
der anteiligen Massen in der Zuständen B und C. Energie
verluste sind beim Übergang vom Zustand A in B und C aufgrund
der verzögerungsfreien Änderung vernachlässigbar klein. In
dem Zahlenbeispiel ergibt sich aus dieser Enthalpiebilanz ein
Verhältnis von
0,53: 1 {(1.606,1-417,5) : (2.675,4-417,5)}
für die Masse im Zustand B zur Masse im Zustand A.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für einen geeigneten Gasgenerator
1, dessen Druckkammer 3 mit Wasser als verdampfungsfähiger
Substanz gefüllt ist. Die Druckkammer 3 ist von einer Iso
lierung 4 umgeben und mittels einer in Fig. 2 nicht dar
gestellten Heizvorrichtung beheizbar. Die Wassermenge enthält
im Betriebszustand des Gasgenerators den Energieinhalt für
das Entfalten und Füllen des in Fig. 4 nicht dargestellten
Prallsacks 24. Der Betriebszustand der Druckkammer 3 wird
dadurch erreicht, daß die Heizvorrichtung das Wasser soweit
aufheizt, bis die Wassermenge den für die Verdampfung
erforderlichen Energieinhalt aufweist, um den nicht darge
stellten Prallsack 24 schlagartig, das heißt, in etwa 10-30
Millisekunden zu entfalten und mit Dampf zu füllen. Die Iso
lierung 4 vermindert die Wärmeabgabe des Wassers an die Um
gebung und reduziert damit die zur Aufrechterhaltung des
Betriebszustandes nachzuführende Wärmeenergie.
Der Verschluß 2 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist als
Ventil ausgebildet. In einem Führungsblock 6 mit einem zylin
drischen Durchgang ist ein zylindrischer Stift 7 mit einer
Durchlaßöffnung 8 verschieblich angeordnet. Etwa mittig mün
det in die Durchlaßöffnung 8 ein Querkanal 9, der durch Ver
schieben des Stiftes in Übereinstimmung mit einem Auslaß 11,
der Druckkammer 3 gebracht werden kann. Mehrere O-Ringe 12
dichten den zylindrischen Stift 7 gasdicht gegen den
Führungsblock 6 ab. Der Stift 7 läßt sich beispielsweise
durch einen in der Fig. 4 nicht dargestellten Elektro
magneten in Pfeilrichtung verschieben, den die Auslöse- und
Überwachungseinheit 25 ansteuert. An einem stirnseitigen
Stutzen 5 des Verschlusses 2 wird entweder unmittelbar der
nicht dargestellte Prallsack 24 oder eine Versorgungsleitung
angeschlossen, die den dann räumlich entfernten Prallsack mit
Dampf versorgt.
Der Gasgenerator 1 nach Fig. 5 weist einen übereinstimmenden
Verschluß 2, wie der Gasgenerator nach Fig. 4 auf, so daß
insoweit auf die dortigen Erläuterung Bezug genommen wird.
Die Druckkammer 3 weist jedoch einen doppelwandigen Aufbau
auf. Zwischen den Wänden 13, 14 befindet sich ein evakuierter
Ringraum 15, der als Isolator die Druckkammer 3 umgibt.
Fig. 6 zeigt einen Gasgenerator 1 der ebenfalls einen Ring
raum 15 zu Isolationszwecken aufweist. Die Wand 13 weist
einen eingeschnürten Bereich 16 auf, um den eine Heizspirale
17 gewickelt ist. Über in Fig. 6 nicht dargestellte elek
trische Leitungen wird die Heizspirale 17 aus dem elek
trischen Bordnetz eines Fahrzeuges mit elektrischer Energie
versorgt. Nicht dargestellt in Fig. 6 ist der Verschluß 2
zur Druckentlastung der Druckkammer 3 sowie die Versorgungs
leitungen für die Heizspirale 17.
Fig. 7a, 7b zeigen schließlich einen Gasgenerator 1 mit in
Achsrichtung der Druckkammer 3 verlaufenden Heizstäben 18,
die in dem isolierenden Ringraum 15 in axial verlaufenden
Mulden 19 der Wand 13 eingebettet sind. Nicht in den Fig.
7a, 7b dargestellt sind der Verschluß 2 sowie die elektrischen
Versorgungsleitungen für die Heizstäbe 18.
Fig. 8 zeigt schließlich einen Gasgenerator 1 mit einer
Druckkammer 3, die im Aufbau mit der nach Fig. 4 überein
stimmt, sich jedoch hinsichtlich des Verschlusses 2 unter
scheidet. Der Verschluß 2 besteht aus einer Membran 21, die
an ihrem äußeren Rand fest mit einem Einsatzstück 22 ver
bunden ist, das wiederum in den Auslaß 11 der Druckkammer 3
eingeschraubt ist. Ein in Achsrichtung der Druckkammer 3 ver
schieblicher Dorn 23 wird bei Auslösung des Rückhaltesystems
durch in Fig. 8 nicht dargestellte Verschiebemittel, wie
beispielsweise ein Elektromagnet oder ein pyrotechnischer
Treibsatz in Richtung der Membran 21 verschoben. Der Dorn 23
zerstört dabei die Membran 21, so daß es zu Druckentlastung
des Wassers in der Druckkammer 3 und einer Entfaltung und
Füllung des nicht dargestellten Prallsacks 24 kommt.
1
Gasgenerator
2
Verschluß
3
Druckkammer
4
Isolierung
5
Stutzen
6
Führungsblock
7
zylindrischer Stift
8
Durchlaßöffnung
9
Querkanal
11
Auslaß
12
O-Ringe
13
Wand
14
Wand
15
Ringraum
16
Einschnürung
17
Heizspirale
18
Heizstäbe
19
Mulde
21
Membran
22
Einsatzstück
23
Dorn
24
Prallsack
25
Auslöse- und Überwachungseinheit
26
Sensorik
Claims (17)
1. Gasgenerator zum Entfalten und Füllen mindestens eines
Prallsacks eines Rückhaltesystems mit einem mindestens
einen Verschluß aufweisenden Gasgeneratorgehäuse zur Auf
nahme eines Treibstoff zur Erzeugung einer Füllgasmenge
für jeden Prallsack, dadurch gekennzeichnet, daß
der Treibstoff zumindest eine verdampfungsfähige flüssige Substanz aufweist, die nicht brennbar ist,
das als Druckkammer (3) ausgestaltete Gasgenerator gehäuse beheizbar ist,
sich in der Druckkammer eine Flüssigkeitsmenge m0 der verdampfungsfähigen Substanz befindet, die im Zustand der Betriebsbereitschaft des Gasgenerators (1) den Energieinhalt für das Entfalten und Füllen mindestens eines Prallsacks (24) enthält, wobei der aus den Druck und Temperaturbedingungen (p, T) in Betriebs bereitschaft resultierende Energieinhalt (Enthalpie) der Flüssigkeitsmenge m0 so zu bestimmen ist, daß im Falle der Druckentlastung der Druckkammer (3) durch Öffnen mindestens eines Verschlusses (2) wenigstens so viel der Flüssigkeitsmenge m0 verdampft, um mindestens einen Prallsack (24) schlagartig mit Dampf zu entfalten und zu füllen.
der Treibstoff zumindest eine verdampfungsfähige flüssige Substanz aufweist, die nicht brennbar ist,
das als Druckkammer (3) ausgestaltete Gasgenerator gehäuse beheizbar ist,
sich in der Druckkammer eine Flüssigkeitsmenge m0 der verdampfungsfähigen Substanz befindet, die im Zustand der Betriebsbereitschaft des Gasgenerators (1) den Energieinhalt für das Entfalten und Füllen mindestens eines Prallsacks (24) enthält, wobei der aus den Druck und Temperaturbedingungen (p, T) in Betriebs bereitschaft resultierende Energieinhalt (Enthalpie) der Flüssigkeitsmenge m0 so zu bestimmen ist, daß im Falle der Druckentlastung der Druckkammer (3) durch Öffnen mindestens eines Verschlusses (2) wenigstens so viel der Flüssigkeitsmenge m0 verdampft, um mindestens einen Prallsack (24) schlagartig mit Dampf zu entfalten und zu füllen.
2. Gasgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckkammer (3) mindestens eine Heizvorrichtung
(17, 18) aufweist, um den Gasgenerator in Betriebs
bereitschaft zu versetzen und zu halten.
3. Gasgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizvorrichtung als elektrische Widerstandsheizung
(17, 18) und/oder als Elektrodenkessel ausgestaltet ist.
4. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Verschluß (2) der Druckkammer
(3) als Ventil oder Membran (21) ausgestaltet ist.
5. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Treibstoff ausschließlich die
verdampfungsfähige flüssige Substanz aufweist.
6. Gasgenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Treibstoff Wasser ist.
7. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckkammer (3) aus einem für die
verdampfungsfähige flüssige Substanz undurchlässigen,
wärme- und druckbeständigem Material besteht.
8. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckkammer (3) eine Isolierung
(4), insbesondere Vakuumisolierung aufweist.
9. Rückhaltesystem für Fahrzeuge mit mindestens einem mit
einem Gasgenerator verbundenen Prallsack sowie mindestens
einer den Gasgenerator steuernden und/oder regelnden Aus
löse- und Überwachungseinheit, gekennzeichnet durch einen
Gasgenerator (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8.
10. Verfahren zum Füllen und Entfalten mindestens eines
Prallsacks eines Rückhaltesystems insbesondere nach An
spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllgasmenge
zum Füllen und Entfalten mindestens eines Prallsacks
durch Verdampfung einer verdampfungsfähigen flüssigen
Substanz erzeugt wird, wobei die im Bedarfsfall erforder
liche Verdampfung durch eine Druckentlastung der
flüssigen Substanz herbeigeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Flüssigkeitsmenge m0 der verdampfungsfähigen
Substanz, insbesondere Wasser, in einer mindestens einen
Verschluß aufweisenden Druckkammer mitgeführt wird, wobei
der Energieinhalt der Flüssigkeitsmenge m0 durch Erhöhen
des Drucksund der Temperatur (p, T) über die Umgebungs
temperatur sowie den Umgebungsdruck so zu bestimmen ist,
daß bei Druckentlastung der Druckkammer durch Öffnen
mindestens eines Verschlusses wenigstens so viel der
Flüssigkeitsmenge m0 verdampft, damit mindestens ein
Prallsack schlagartig entfaltet und mit Dampf gefüllt
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der verdampfungsfähigen Substanz ein Inert
gas beigegeben wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Erreichen und Erhalten der
Betriebsbereitschaft des Rückhaltesystems der Treibstoff
in der verschlossenen Druckkammer soweit aufgeheizt wird,
bis die Flüssigkeitsmenge m0 der verdampfungsfähigen
Substanz den für die Verdampfung erforderlichen
Energieinhalt aufweist, um mindestens einen Prallsack
schlagartig zu entfalten und mit Dampf zu füllen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizenergie zum Erreichen und Erhalten der Betriebs
bereitschaft des Rückhaltesystems aus einem elektrischen
Bordnetz eines Fahrzeuges und/oder aus einer anderen
Wärmequelle des Fahrzeuges gewonnen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß,
die Abwärme des Antriebs des Fahrzeugs als Energiequelle
genutzt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Energie zum Erreichen und Erhalten des
Betriebszustandes des Rückhaltesystems aus einem
elektrischen Bordnetz nur dann gewonnen wird, wenn in
einem Energiespeicher des Bordnetzes eine definierte
Restenergie vorhanden ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 und 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllgasmenge zum Füllen und Ent
falten von mehreren Prallsäcken durch eine zentrale Ver
dampfung einer verdampfungsfähigen flüssigen Substanz er
zeugt wird, wobei die erforderliche Füllgasmenge mit
Hilfe von Leitungen und Absperr- und/oder Verteilorganen
auf die einzelnen Prallsäcke verteilt wird.
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- 2000-11-13 DE DE10056228A patent/DE10056228A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-07-19 DE DE50104025T patent/DE50104025D1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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