DE10056004A1 - Vorrichtung zum Betätigen einer Kupplung - Google Patents
Vorrichtung zum Betätigen einer KupplungInfo
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Abstract
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Betätigen einer Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeugantriebe, mit einem elektronisch ansteuerbaren Kupplungssteller (10, 42) aus, der einen Elektromotor (12, 44) und ein untersetzendes Stellgetriebe (14; 48, 52; 50, 54) umfasst und über eine Übertragungsstrecke (30) auf eine Kupplung (36) wirkt. Es wird vorgeschlagen, dass mehrere Elektromotoren (12, 44) gemeinsam parallel und/oder in Reihe auf eine Kupplung (36) wirken.
Description
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Betätigen einer
Kupplung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.
Für Kraftfahrzeugantriebe mit einer Brennkraftmaschine und
einem voll oder teilweise automatisch schaltbaren, mechani
schen Schaltgetriebe werden Vorrichtungen zum Betätigen einer
Kupplung verwendet, die einen elektronisch ansteuerbaren
Kupplungssteller mit einem Elektromotor und einem Stellge
triebe besitzen. Die Kupplung bzw. die Kupplungen können zum
Anfahren des Fahrzeugs oder zum Schalten des Getriebes einge
setzt sein. Aus der US 5 441 462 ist ein solcher Kraftfahr
zeugantrieb bekannt, bei dem eine elektronische Steuereinheit
einen Kupplungssteller in Abhängigkeit von Betriebsparametern
und Fahrparametern ansteuert.
Ferner ist aus der DE 197 01 739 A1 ein Kupplungssteller mit
einem Elektromotor zum Ein- und Ausrücken einer Fahrzeugkupp
lung bekannt. Der Elektromotor betätigt über ein Unterset
zungsgetriebe in Form eines Schneckengetriebes mit einer An
triebsschnecke und einem Schneckenrad einen axial verschieb
bar geführten Stößel, der auf eine Gebereinheit einer hydrau
lischen Übertragungsstrecke zur Kupplung wirkt. Entsprechend
den unterschiedlichen Anwendungsfällen, die verschieden große
Stellkräfte und Stellwege erfordern, sind Kupplungssteller
mit unterschiedlichen Elektromotoren und Untersetzungsgetrie
ben zu entwickeln, zu fertigen und bereitzuhalten.
Nach der Erfindung wirken mehrere Elektromotoren parallel
und/oder in Reihe auf die Kupplung. Dadurch können nach dem
Baukastenprinzip die Stellkraft und der Stellweg an der Kupp
lung mit wenigen Standardeinheiten an den jeweiligen Einsatz
fall angepasst werden. Um die Stellarbeit der Vorrichtung
durch mehrere Kupplungssteller zu erhöhen, ist nur ein ge
ringfügig erhöhter Bauraum erforderlich. Dabei ist es einer
seits möglich, das System an variable Bauräume in unter
schiedlichen Fahrzeugen anzupassen, indem die Einzelkomponen
ten auf geeignete, zur Verfügung stehende Bauräume verteilt
werden. Andererseits können auch in Ausgestaltung der Erfin
dung mindestens zwei Kupplungssteller in einem Gehäuse unter
gebracht werden, um die Anzahl der elektrischen Anschlüsse,
Steuerleitungen und Versorgungsleitungen zu verringern sowie
die Fertigung und die Montage zu vereinfachen. Ferner können
neue Anwendungen im Baukastenprinzip aus vorhandenen, bewähr
ten Einzelkomponenten bedient werden, was zu Kostenersparnis
sen bezüglich der Entwicklung, Herstellung und Lagerung
führt.
Werden mehrere Kupplungssteller in einem gemeinsamen Gehäuse
untergebracht, kann die Stellarbeit der einzelnen Elektromo
toren bereits im Gehäuse durch eine Summierungsstufe oder im
Verlauf einer sich an die Stellgetriebe anschließenden Über
tragungsstrecke aufsummiert werden. Eine einfache Lösung
sieht vor, dass zumindest die im Gehäuse untergebrachten
Stellgetriebe jeweils ein axial verstellbares Element aufwei
sen und die Elemente zur gemeinsamen Bewegung miteinander
verbunden sind.
Die im Gehäuse untergebrachten Kupplungssteller können über
einen Ausgang gemeinsam über einen Pfad der Übertragungs
strecke auf eine Kupplung wirken. Es können aber auch zwei
Ausgänge vorgesehen werden, die über weit gehend getrennte
Pfade der Übertragungsstrecke auf eine gemeinsame Kupplung
oder über völlig getrennte Pfade auf verschiedene Kupplungen
wirken können. Die Ausgänge und Übertragungsstrecken sind für
die bezweckte Aufgabe und das gewünschte Übertragungsverhal
ten ausgelegt.
Wirken mehrere Kupplungssteller auf eine Kupplung kann durch
die redundante Anordnung der Kupplungssteller und der nach
folgenden Bauelemente die Ausfallsicherheit der Vorrichtung
erhöht werden. Außerdem können die Kupplungssteller und die
sich anschließenden Pfade der Übertragungsstrecke weit gehend
diversitär ausgebildet werden, wodurch sich die Ausfallsi
cherheit weiter erhöht und das Übertragungsverhalten in viel
fältiger Weise modifiziert werden kann.
Die sich an den Kupplungssteller anschließende Übertragungs
strecke ist frei wählbar. Sie kann mehrere Pfade aufweisen
und aus mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Bau
elementen oder einer Kombination aus diesen zusammengesetzt
sein. Sie kann zweckmäßigerweise Summierungselemente enthal
ten, die die Stellkraft und/oder den Stellweg, also die
Stellarbeit, der einzelnen Kupplungssteller aufsummieren.
Ferner können Umformer in der Übertragungsstrecke vorgesehen
werden, um die aufsummierte Stellarbeit in Stellkräfte und
Stellwege umzuformen, wie sie für den jeweiligen Anwendungs
fall erforderlich sind.
In der Regel arbeiten die Kupplungssteller beim Öffnen der
Kupplung gegen die Kraft einer oder mehrerer Kupplungsfedern,
während sie beim Schließen der Kupplung durch die Kraft der
Kupplungsfeder unterstützt werden. Es ist daher zweckmäßig,
Energiespeicher vorzusehen, die beim Öffnen der Kupplung die
Kupplungssteller unterstützen und beim Schließen der Kupplung
aufgeladen werden. Solche Energiespeicher können als Feder
speicher ausgebildet sein, deren Federelemente während des
Schließens der Kupplung vorgespannt werden und sich während
des Öffnens der Kupplung entspannen. Die Federelemente können
als Zug- oder Druckfedern in Form von Schraubenfedern, Tel
lerfedern, Gasfedern, Gummifedern usw. ausgebildet sein. Die
Federspeicher können auch Unterschiede der gemeinsam wirken
den Kupplungssteller kompensieren.
Die einzelnen Kupplungssteller können zweckmäßigerweise durch
eine elektronische Steuereinheit, z. B. eine extern angeordne
te Gesamtelektronik oder durch bereits vorhandene integrierte
elektronische Steuereinheiten, angesteuert werden, wobei je
dem Elektromotor eine Steuereinheit zugeordnet ist. Die sepa
raten Steuereinheiten arbeiten entweder autark oder sie sind
nach dem Master-Slave-Prinzip gekoppelt. Bei allen Varianten
ist es zweckmäßig, die Elektromotoren der Kupplungssteller
phasenverschoben so anzusteuern, dass sich ihre Anlaufströme
nicht addieren. Ferner kann durch die elektronische Ansteue
rung der Anlaufstrom in seiner Höhe begrenzt werden. Dadurch
werden die Stromschwankungen im Bordnetz geringer gehalten,
als dies mit einem einzigen Elektromotor mit hoher Stromauf
nahme möglich wäre. Damit ist die erfindungsgemäße Vorrich
tung grundsätzlich in allen Fahrzeugen in ein übliches Bord
stromnetz integrierbar.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe
schreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und
die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen
fassen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch einen Kupplungsstel
ler,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Vor
richtung,
Fig. 3 eine Variante zu Fig. 2,
Fig. 4 einen schematischen Grundriss einer Anordnung von
zwei Kupplungstellern in einem gemeinsamen Gehäuse,
Fig. 5 einen Aufriss von Fig. 4 und
Fig. 6-8 Varianten zu Fig. 4.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Betätigen einer Kupplung
36 besitzt mehrere Kupplungssteller 10, die über eine Über
tragungsstrecke 30 auf ein unmittelbar an der Kupplung 36
vorgesehenes Stellglied 34 wirken (Fig. 2).
Jeder Kupplungssteller 10 umfasst einen von einer elektroni
schen Steuereinheit 40 ansteuerbaren Elektromotor 12 und ein
Stellgetriebe 14, das als Untersetzungsgetriebe ausgebildet
ist. Das Stellgetriebe 14 besitzt eine vom Elektromotor 12
angetriebene Schnecke 16, die mit einem Schneckenrad 18
kämmt. Dieses ist stirnseitig gelenkig mit einem axial ver
schiebbar geführten Stößel 20 verbunden, der auf ein Ein
gangselement einer Gebereinheit 22 einer Übertragungsstrecke
30 wirkt.
Die Übertragungsstrecke 30 kann mehrere Pfade 70, 72, 74 be
sitzen und mechanische, hydraulische oder pneumatische Bau
elemente enthalten. In der Ausführung nach Fig. 1 ist die
Übertragungsstrecke 30 hydraulisch ausgeführt. Die darge
stellte Gebereinheit 22 besitzt als Eingangselement einen Ge
berkolben 24, der mit dem Stößel 20 verbunden ist und in ei
nem Geberzylinder 26 axial beweglich geführt ist. Am Geberzy
linder 26 ist ein Anschluss 28 vorgesehen, über den die Ge
bereinheit 22 mit einer entsprechend aufgebauten, nicht näher
dargestellten Nehmereinheit 32 am Stellglied 34 durch Verbin
dungsleitungen 38 verbunden ist.
Die an der Stößelstange 20 wirksame Stellkraft und der er
reichte Stellweg ergeben sich aus dem Drehmoment des Elektro
motors 12 und dem Untersetzungsverhältnis des Stellgetriebes
14. Entsprechend wird der Kolben 24 (Fig. 1) bei Ausrücken
der Kupplung 36 nach rechts verschoben. Er verdrängt dabei
ein Flüssigkeitsvolumen im Geberzylinder 26, das seinem Hub
volumen entspricht und erzeugt einen Druck, der gleich dem
Verhältnis der an der Stößelstange wirkenden Stellkraft zur
Querschnittfläche des Geberkolbens 24 ist. Ist der Nehmerzy
linder und der Nehmerkolben der Nehmereinheit 32 gleich dem
Geberkolben 24 und Geberzylinder 26 der Gebereinheit 22, er
geben sich an der Nehmereinheit 32 die gleichen Stellkräfte
und Stellwege wie an der Gebereinheit 22.
Sind mehrere Kupplungssteller 10 parallel zueinander angeord
net und wirken sie über parallele, weit gehend getrennte Pfa
de 70, 72, 74 der Übertragungsstrecke 30, wie in Fig. 2 durch
gestrichelte Linien angedeutet, auf das Stellglied 34, dann
vervielfacht sich die Stellkraft bei gleichem Stellweg ent
sprechend der Anzahl der Kupplungssteller. Dabei können die
Nehmereinheiten 32 einzeln über den Umfang verteilt an dem
Stellglied 34 angreifen oder zu einer gemeinsamen Nehmerein
heit 32 integriert werden, wobei die Querschnittfläche des
gemeinsamen Nehmerkolbens der Summe der Querschnittflächen
der Geberkolben 24 entspricht. Die Summierung der Stellarbeit
der Kupplungssteller 10 kann dabei in der gemeinsamen Neh
mereinheit erfolgen oder bereits am Ausgang der Gebereinhei
ten 22 durch eine gemeinsame Sammelleitung bzw. einen gemein
samen Sammelraum.
Fig. 3 zeigt eine Variante, die einer Serienschaltung der
Kupplungssteller 10 entspricht. Die Gebereinheiten 22 arbei
ten mit Nehmereinheiten 32 zusammen, die auch zu einer ge
meinsamen Nehmereinheit 32 integriert sein können. Die Quer
schnittflächen der Nehmerkolben und Nehmerzylinder der Neh
mereinheiten 32 sind zusammen gleich den Querschnittflächen
der Geberkolben und Geberzylinder, wobei bei getrennten Neh
mereinheiten 32 ein Nehmerkolben mit einem nachgeschalteten
Nehmerzylinder in Reihe verbunden ist, so dass sich die
Stellwege der einzelnen Nehmereinheiten addieren. Bei einem
gemeinsamen Nehmerzylinder und Nehmerkolben führen die Ver
bindungsleitungen 38, die zwischen den Gebereinheiten 22 und
der gemeinsamen Nehmereinheit 32 auch durch eine Sammellei
tung miteinander verbunden werden können, in den gemeinsamen
Nehmerzylinder der Nehmereinheit 32, wobei sich der Stellweg
entsprechend der Anzahl der Gebereinheiten 22 vervielfacht,
wenn die Querschnittfläche des gemeinsamen Nehmerkolbens der
Querschnittfläche eines Geberkolbens entspricht. Das Verhält
nis der Stellkraft zum Stellweg kann durch das Verhältnis der
gesamten Querschnittfläche der Gebereinheiten 22 zur gemein
samen Querschnittfläche der Nehmereinheit 32 modifiziert wer
den, wobei jedoch die Stellarbeit konstant bleibt, wenn nicht
die Anzahl der Kupplungssteller 10 geändert wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 sind zwei Kupplungssteller 10
und 42 in einem Gehäuse 46 untergebracht. Die Elektromotoren
12 und 44 treiben Gewindespindeln 48 und 50 an, die mit Ge
triebemuttern 52 und 54 zusammenarbeiten und diese entspre
chend der Drehrichtung der Elektromotoren 12, 44 axial ver
stellen. Die Getriebemuttern 52, 54 wirken auf Ausgänge 22,
60, wobei der Ausgang 22 eine hydraulische Gebereinheit ist,
während der Ausgang 60 diversitär mechanisch konfiguriert
ist. An die Ausgänge 22 und 60 schließen sich die Pfade 70
und 72 der Übertragungsstrecke 30 an. Dabei können die beiden
Kupplungssteller 10 und 42, wie oben beschrieben, gemeinsam
auf eine Kupplung 36 wirken oder zwei verschiedene Kupplungen
36 bedienen, die u. U. ein unterschiedliches Stellverhalten
erfordern.
Auf die Getriebemuttern 52, 54 wirken Energiespeicher 56, 58
in Form von Federelementen, deren Vorspannung beim Schließen
der Kupplungen 36 erhöht wird, und die beim Öffnen der Kupp
lungen 36 die Kupplungssteller 10 und 42 unterstützen. Da
durch wird das zum Öffnen der Kupplung 36 erforderliche
Drehmoment des Elektromotors 12, 44 verringert und das zum
Schließen der Kupplung 36 erforderliche Drehmoment dem Öff
nungsdrehmoment angepasst. Ferner können durch die Energie
speicher 56, 58 Unterschiede im Drehmomentverlauf der Kupp
lungssteller 10 und 42 einander angeglichen werden.
Durch die redundante Anordnung der Kupplungssteller 10 und 42
sowie der redundanten Ausbildung der Pfade 70 und 72 wird die
Ausfallsicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht
und im besonderen Maße, wenn die Pfade 70 und 72 diversitär
gestaltet werden, z. B. hydraulisch und mechanisch.
Die Elektromotoren 12 und 44 der Kupplungssteller 10 und 42
können gemeinsam auf einen Ausgang 22 oder 60 wirken, indem
die axial verschiebbaren Gewindemuttern 52, 54 miteinander
gekoppelt werden. In diesem Fall entfällt einer der Ausgänge
22 oder 60, je nach dem welches Übertragungsverhalten für den
jeweiligen Anwendungsfall gewünscht wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 treiben die Elektromotoren 12,
44 die Gewindespindel gemeinsam über eine Summierungsstufe 68
an, so dass am Ausgang 22 die summierte Stellarbeit der Elek
tromotoren 12 und 44 zur Verfügung steht. Selbstverständlich
kann über die Summierungsstufe auch die Gewindespindel 50 an
getrieben werden, und zwar je nach dem, welches Übertragungs
verhalten an den Ausgängen 22 oder 60 gewünscht wird.
Die Elektromotoren 12 der Kupplungssteller 10 nach Fig. 2
oder Fig. 3 und die Elektromotoren 12 und 44 nach Fig. 7 wer
den von der gemeinsamen elektronischen Steuereinheit 40 ange
steuert, während den Elektromotoren 12, 44 nach Fig. 4,
Fig. 6 oder Fig. 8 separate Steuereinheiten 64, 66 zugeordnet
sind. Bei der Ausführung nach Fig. 8 sind die separaten Steu
ereinheiten 64, 66 nach dem Master-Slave-Prinzip miteinander
gekoppelt, so dass eine der Steuereinheiten 64, 66 eine Füh
rungsrolle übernimmt. Für die Steuereinheiten 64, 66 ist ein
gemeinsamer elektrischer Anschluss 62 vorgesehen, der über
einen Stecker 76 mit einem nicht näher dargestellten Bordnetz
und externen Steuerelementen verbunden ist.
Bei allen Varianten werden die Elektromotoren 12, 44 zweckmä
ßigerweise phasenverschoben, so dass sich ihre Anlaufströme
nicht addieren. Ferner wird in vorteilhafter Weise der An
laufstrom der einzelnen Elektromotoren 12, 44 begrenzt, so
dass die Stromschwankungen im Bordnetz geringer gehalten wer
den, als dies mit einem einzigen Elektromotor mit hoher
Stromaufnahme möglich wäre.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Betätigen einer Kupplung, insbesondere
für Kraftfahrzeugantriebe, mit einem elektronisch ansteuerba
ren Kupplungssteller (10, 42), der einen Elektromotor (12,
44) und ein untersetzendes Stellgetriebe (14; 48, 52; 50, 54)
umfasst und über eine Übertragungsstrecke (30) auf eine Kupp
lung (36) wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Elek
tromotoren (12, 44) gemeinsam parallel und/oder in Reihe auf
eine Kupplung (36) wirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder dem Oberbegriff von An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Kupp
lungssteller (10, 42) in einem gemeinsamen Gehäuse (46) un
tergebracht sind, das mindestens zwei Ausgänge für verschie
dene Kupplungen (36) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Übertragungsstrecke (30) mechanische, hydrauli
sche und/oder pneumatische Summierungselemente aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Übertragungsstrecke (30) me
chanische, hydraulische und/oder pneumatische Umformer auf
weist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Übertragungsstrecke (30) meh
rere Pfade (72, 74) aufweist, die diversitär ausgebildet
sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Stellgetriebe (48, 52; 50, 54)
jeweils ein axial verstellbares Element (52, 54) aufweisen,
wobei mindestens zwei axial verstellbare Elemente (52, 54)
zur gemeinsamen Bewegung miteinander gekoppelt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass zwischen den Elektromotoren (12,
44) und den Stellgetrieben (14; 48, 52; 50, 54) eine Summie
rungsstufe (68) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass für mindestens zwei Elektromotoren
(12, 44) eine gemeinsame elektronische Steuereinheit (40)
vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass für mindestens zwei Elektromotoren
(12, 44) jeweils eine separate Steuereinheit (64, 66) vorge
sehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Elektromotoren
(12, 44) separaten Steuereinheiten (64, 66) zugeordnet sind,
die nach dem Master-Slave-Prinzip miteinander gekoppelt sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Elektromotoren (12) von den
elektronischen Steuereinheiten (40, 64, 66) phasenversetzt
angesteuert werden.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass mindestens ein Energiespeicher
(56, 58) vorgesehen ist, der die Elektromotoren (12, 44) wäh
rend der Ausrückbewegung der Kupplung (36) unterstützt und
sich während der Schließbewegung der Kupplung (36) auflädt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass der Energiespeicher (56, 58) ein Federspeicher ist.
Priority Applications (6)
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