DE10054828A1 - Sensorelement zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen - Google Patents
Sensorelement zur Bestimmung von Gaskomponenten in GasgemischenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein planares, schichtförmig aufgebautes Sensorelement (10, 110, 111) zur Bestimmung von Gaskomponenten mit mindestens einer in einem messseitigen Bereich des Sensorelements (10, 110, 111) angeordneten elektrochemischen Zelle (71, 171, 172), die in einer ersten Schichtebene (61, 161) eine erste Elektrode (31, 131, 133) und in einer zweiten Schichtebene (62, 162) eine zweite Elektrode (32, 132, 134) aufweist. Zwischen der ersten Schichtebene (61, 161) und der zweiten Schichtebene (62, 162) ist mindestens eine ionenleitende Festelektrolytschicht (21, 22; 121, 122; 123, 124) angeordnet. Das Sensorelement (10, 110, 111) enthält eine Heizeinrichtung (40, 140), die zwischen der ersten Schichtebene (61, 161) und der zweiten Schichtebene (62, 162) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Sensorelement nach dem
Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs.
Ein derartiges Sensorelement ist beispielsweise aus der DE
197 46 516 A1 zum Einsatz in der Abgasanalyse von
Verbrennungsmotoren bekannt. Derartige schichtförmig
aufgebauten Sensorelemente beinhalten eine potentiometrisch
betriebene elektrochemische Zelle, die in einem messseitigen
Bereich des Sensorelements eine erste und eine zweite
Elektrode aufweist, die auf gegenüberliegenden Großflächen
einer Festelektrolytschicht angeordnet sind. Die erste
Elektrode steht in Kontakt mit einem Messgas, die zweite
Elektrode ist in einem Referenzgaskanal angeordnet, der in
einer zur Festelektrolytschicht benachbarten weiteren
Festelektrolytschicht eingebracht ist.
Zum Betreiben des Sensorelements ist es erforderlich, die
Festelektrolytschichten sowie die Elektroden der
elektrochemischen Zelle auf eine bestimmte
Betriebstemperatur zu heizen. Hierzu ist auf der der zweiten
Elektrode abgewandten Seite der weiteren
Festelektrolytschicht eine Heizeinrichtung vorgesehen. Die
Heizeinrichtung weist ein Heizelement, beispielsweise einen
Widerstandsheizer auf, der in eine elektrisch isolierende
Schicht eingebettet ist.
Aus der DE 198 03 532 A1 ist weiterhin ein Sensorelement
bekannt, das als Breitband-Lambdasonde bezeichnet wird und
in dem neben einer potentiometrisch betriebenen
elektrochemischen Zelle eine amperometrisch betriebene
elektrochemische Zelle vorgesehen ist. Zur Beheizung des
Sensorelements ist eine Heizeinrichtung vorgesehen, die
unterhalb der beiden elektrochemischen Zellen angeordnet
ist.
Bei derartigen Sensorelementen ist die Heizeinrichtung
außerhalb der elektrochemischen Zellen angeordnet. Dadurch
wird die Festelektrolytschicht der elektrochemischen Zelle
ungleichmäßig aufgeheizt. Zudem wird eine der beiden
Elektroden der elektrochemischen Zelle stärker aufgeheizt
als die andere Elektrode. Da sowohl der Widerstand der
Festelektrolytschicht bezüglich Ionenleitung als auch die
Reaktionsgeschwindigkeit des Austauschs des Messgases
zwischen Gasphase und Festelektrolytschicht an den
sogenannten Drei-Phasen-Grenzen der Elektroden
temperaturabhängig ist, kann eine inhomogene Verteilung der
Heizleistung aufgrund der unsymmetrischen Lage der
Heizeinrichtung in Bezug auf die elektrochemische Zelle zu
einer Beeinträchtigung der Sensorfunktion führen.
Das erfindungsgemäße planare Sensorelement mit den
kennzeichnenden Merkmalen des unabhängigen Anspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, dass die Heizleistung der
Heizeinrichtung gleichmäßiger auf die elektrochemische Zelle
verteilt ist. Weiterhin ist eine geringere Heizleistung
nötig, um auf die erforderliche Betriebstemperatur der
elektrochemischen Zelle zu erreichen. Zudem kann die
elektrochemische Zelle schneller aufgeheizt werden, wodurch
das Startverhalten der Sonde verbessert ist.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im
unabhängigen Anspruch angegebenen planaren Sensorelements
möglich.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist in der Schichtebene der Heizeinrichtung eine Aussparung
vorgesehen, die ein ionenleitendes Material enthält, oder
die Heizeinrichtung ist mit einem ein ionenleitendes
Material enthaltenden Rahmen umgeben. Hierdurch ist
sichergestellt, dass die elektrochemische Zelle auch in der
Schichtebene der Heizeinrichtung eine ausreichende
Ionenleitfähigkeit aufweist.
Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der Abstand des
Heizelements zu den Schichtebenen der beiden Elektroden der
elektrochemischen Zelle zumindest annähernd gleich ist.
Hierdurch verteilt sich die Heizleistung besonders
gleichmäßig innerhalb der Festelektrolytschicht sowie auf
die beiden Elektroden der elektrochemischen Zelle.
Ist das Heizelement zudem zumindest annähernd zentrisch
bezüglich des Schichtaufbaus des gesamten Sensorelements
angeordnet, so wird vorteilhaft die
Thermoschockempfindlichkeit des Sensorelements vermindert
und der Wirkungsgrad des Heizelements erhöht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen der Schnittlinie I-I in
der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt eines ersten
Ausführungsbeispiels eines planaren Sensorelements, Fig. 2
einen der Schnittlinie II-II in der Fig. 1 entsprechenden
Querschnitt des ersten Ausführungsbeispiels des planaren
Sensorelements, Fig. 3 einen Querschnitt eines zweiten
Ausführungsbeispiels und Fig. 4 einen Querschnitt eines
dritten Ausführungsbeispiels eines planaren Sensorelements.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen als erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein planares, schichtförmig aufgebautes
Sensorelement 10 mit einer ersten, zweiten, dritten und
vierten Festelektrolytschicht 21, 22, 23, 24. Auf der ersten
Festelektrolytschicht 21 ist in einer ersten Schichtebene 61
eine erste Elektrode 31 angeordnet, die einem Messgas
ausgesetzt ist. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen ist die
erste Elektrode 31 mit einer porösen; Schutzschicht 30
überdeckt. Auf die zweite Festelektrolytschicht 22 ist in
einer zweiten Schichtebene 62 eine zweite Elektrode 32
angeordnet, die einem Referenzgas in einem Referenzgaskanal
35 ausgesetzt ist. Der Referenzgaskanal 35 ist in die dritte
Festelektrolytschicht 23 eingebracht und steht mit einem
außerhalb des Sensorelements gelegenen Referenzgasraum in
Verbindung (nicht dargestellt).
Die erste und die zweite Elektrode 31, 32 und die erste und
zweite Festelektrolytschicht 21, 22 bilden eine
elektrochemische Zelle 71, die beispielsweise
potentiometrisch betrieben wird. Bei unterschiedlichem
Sauerstoffpartialdruck im Messgas und im Referenzgas liegt
zwischen der ersten und der zweiten Elektrode 31, 32 die
sogenannte Nernstspannung an, mit der der
Sauerstoffpartialdruck im Messgas bestimmt werden kann.
Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Heizleistung
zu erreichen, ist zwischen der ersten und der zweiten
Elektrode 31, 32 in einer weiteren Schichtebene 63 eine
Heizeinrichtung 40 vorgesehen. Die Heizeinrichtung 40
enthält ein Heizelement 41 mit Zuleitungen 43 sowie
mindestens eine elektrisch isolierende Schicht 42, wobei das
Heizelement 41 in die Schicht 42 eingebettet und somit gegen
die die Heizeinrichtung 40 umgebenden
Festelektrolytschichten 21, 22 elektrisch isoliert ist. Die
Heizeinrichtung 40 ist zumindest annähernd im Zentrum der
elektrochemischen Zelle 71 angeordnet, so dass der Abstand
der Heizeinrichtung 40 von der ersten Schichtebene 61 und
der zweiten Schichtebene 62 zumindest annähernd gleich ist.
Die Heizeinrichtung 40 ist in der in Fig. 2 dargestellten
Ebene von einem Rahmen 50 aus einem ionenleitenden Material
umgeben. Zudem weist die Heizeinrichtung 40 zumindest in
einem messseitigen Bereich des Sensorelements 10 eine
Aussparung 51 auf, die ein ionenleitendes Material enthält.
Fig. 3 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
ein planares, schichtförmig aufgebautes Sensorelement 110
mit einer ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften und
sechsten Festelektrolytschicht 121, 122, 123, 124, 125, 126.
Auf der ersten Festelektrolytschicht 121 ist eine erste,
ringförmige Elektrode 131 angeordnet, die einem außerhalb
des Sensorelements 110 befindlichen Gas ausgesetzt ist. Zum
Schutz vor äußeren Einflüssen ist die erste Elektrode 131
mit einer porösen Schutzschicht 130 überdeckt. In die erste
Festelektrolytschicht 121 ist ein Gaszutrittsloch 145
eingebracht, das den Zutritt des Messgases in einen in die
zweite Festelektrolytschicht 122 eingebrachten, ringförmigen
Messgasraum 146 ermöglicht. Zwischen Messgasraum 146 und
Gaszutrittsloch 145 ist eine ringförmige Diffusionsbarriere
147 vorgesehen.
Im Messgasraum 146 ist auf der ersten Festelektrolytschicht
121 eine zweite, ringförmige Elektrode 132 und auf der
dritten Festelektrolytschicht 123 in einer ersten
Schichtebene 161 eine dritte, ringförmige Elektrode 133
angeordnet. Auf der vierten Festelektrolytschicht 124 ist in
einer zweiten Schichtebene 162 in einem in die fünfte
Festelektrolytschicht 125 eingebrachten Referenzgaskanal 135
eine vierte Elektrode 134 aufgebracht. Der Referenzgaskanal
135 steht mit einem außerhalb des Sensorelements 110
gelegenen Referenzgasraum in Verbindung (nicht dargestellt).
Die erste und die zweite Elektrode 131, 132 und die erste
Festelektrolytschicht 121 bilden eine erste elektrochemische
Zelle 171. Die dritte und die vierte Elektrode 133, 134 und
die dritte und vierte Festelektrolytschicht 123, 124 bilden
eine zweite elektrochemische Zelle 172.
Bei einer sogenannten Breitband-Lambdasonde wird die erste
elektrochemische Zelle 171 amperometrisch und die zweite
elektrochemische Zelle 172 potentiometrisch betrieben: Bei
unterschiedlichem Sauerstoffpartialdruck im Messgas und im
Referenzgas liegt zwischen der dritten und der vierten
Elektrode 133, 134 die sogenannte Nernstspannung an, mit der
der Sauerstoffpartialdruck im Messgasraum 146 bestimmt
werden kann. Mit der Nernstspannung wird durch eine
außerhalb des Sensorelements gelegene, nicht näher
beschriebene Auswerteelektronik die erste elektrochemische
Zelle 171 so geregelt, dass durch Hinein- oder Herauspumpen
von Sauerstoff in den oder aus dem Messgasraum 146 im
Messgasraum 146 ein vorbestimmter Sauerstoffpartialdruck
vorliegt. Aus dem hierbei auftretenden Pumpstrom kann der
Sauerstoffpartialdruck im Messgas ermittelt werden.
Für den Betrieb der Breitband-Lambdasonde ist es
erforderlich, die elektrochemischen Zellen möglichst
gleichmäßig auf eine vorbestimmte Temperatur zu heizen. Wie
im ersten Ausführungsbeispiel wird beim zweiten
Ausführungsbeispiel eine möglichst gleichmäßige Verteilung
der Heizleistung in der zweiten elektrochemischen Zelle 172
erreicht, indem eine Heizeinrichtung 140 innerhalb der
zweiten elektrochemischen Zelle 172, also in einer weiteren
Schichtebene 163 zwischen der dritten und der vierten
Elektrode 133, 134, vorgesehen ist. Die Heizeinrichtung 140
enthält ein Heizelement 141 sowie mindestens eine elektrisch
isolierende Schicht 142, wobei das Heizelement 141 in die
Schicht 142 eingebettet und somit gegen die die
Heizeinrichtung 140 umgebenden Festelektrolytschichten 123,
124 elektrisch isoliert ist. Die Heizeinrichtung 140 ist
zumindest annähernd im Zentrum der zweiten elektrochemischen
Zelle 172 angeordnet, so dass der Abstand der
Heizeinrichtung 140 von der ersten Schichtebene 161 und der
zweiten Schichtebene 162 zumindest annähernd gleich ist. Die
Heizeinrichtung 140 ist zudem zumindest annähernd im Zentrum
des Sensorelements 110 angeordnet, so dass eine homogene
Verteilung der Heizleistung der Heizeinrichtung 140 über das
gesamte Sensorelement 110 vorliegt.
Die Heizeinrichtung 140 ist von einem Rahmen 150 aus einem
ionenleitenden Material umgeben. Zudem weist die
Heizeinrichtung 140 in einem messseitigen Bereich des
Sensorelements 110 eine Aussparung 151 auf, die mit einem
ionenleitenden Material gefüllt ist.
Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Da sich das zweite und das dritte Ausführungsbeispiel nur in
der Abfolge der Schichten unterscheiden, wurden dieselben
Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Bei der in
Fig. 4 dargestellten Ausführungsform eines Sensorelements
111 ist eine Heizeinrichtung 140 innerhalb der ersten
elektrochemischen Zelle 171 angeordnet. Die erste
elektrochemische Zelle 171 weist eine in einer ersten
Schichtebene 161 angeordnete erste Elektrode 131, eine erste
und eine zweite Festelektrolytfolie 121, 122 sowie eine in
einer zweiten Schichtebene 162 angeordnete zweite Elektrode
132 auf. Die Heizeinrichtung 140 ist zwischen der ersten und
der zweiten Festelektrolytfolie 121, 122 vorgesehen. In
einer dritten Festelektrolytfolie 123 ist ein Messgasraum
146 mit Diffusionsbarriere 147 angeordnet. Ein
Gaszutrittsloch 145, das durch eine die erste Elektrode 131
abdeckende Schutzschicht 130, die erste
Festelektrolytschicht 121, die Heizeinrichtung 140 sowie die
zweite Festelektrolytschicht 122 führt, erlaubt den Zutritt
des Messgases zum Messgasraum 146. Eine zweite
elektrochemische Zelle 172 weist eine dritte Elektrode 133,
eine vierte Festelektrolytfolie 124 sowie eine vierte
Elektrode 134 auf. Die vierte Elektrode 134 ist in einem in
einer fünften Festelektrolytfolie 125 eingebrachten
Referenzgaskanal 135 angeordnet. Die weiteren in Fig. 4
dargestellten Elemente entsprechen den mit gleichen
Bezugszeichen bezeichneten, in Fig. 3 dargestellten
Elementen.
Um eine gleichmäßig Verteilung der Heizleistung in der
ersten elektrochemischen Zelle 171 zu erreichen, ist die
Heizeinrichtung 140 innerhalb der ersten elektrochemischen
Zelle 171 angeordnet, wobei der Abstand der Heizeinrichtung
140 von der ersten Schichtebene 161, in der die erste
Elektrode 131 liegt, und von der zweiten Schichtebene 162,
in der die zweite Elektrode 132 liegt, zumindest annähernd
gleich.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der
Erfindung ist sowohl innerhalb der ersten elektrochemischen
Zelle 171 als auch innerhalb der zweiten elektrochemischen
Zelle 172 eine Heizeinrichtung vorgesehen.
Dadurch, dass in der weiteren Schichtebene 63, 163, in der
die Heizeinrichtung 40, 140 angeordnet ist, Bereiche mit
ionenleitendem Material 50, 51, 150, 151 vorgesehen sind,
ist gewährleistet, dass zwischen den beiden Elektroden der
elektrochemischen Zelle 71, 171, 172, in deren Zentrum sich
die Heizeinrichtung 40, 140 befindet, durchgehend eine
ausreichende Ionenleitfähigkeit vorhanden ist, so dass die
Funktion der elektrochemischen Zelle 71, 171, 172 durch die
Heizeinrichtung 40, 140 nichtbeeinträchtigt wird.
Eine ausreichende Ionenleitfähigkeit ist auch bei weiteren,
nicht dargestellten Ausführungsformen der Erfindung gegeben,
bei denen die Heizeinrichtung 40, 140 keine Aussparung 51,
151 aufweist und nur im Bereich des Rahmens 50, 150
ionenleitendes Material vorhanden ist, oder bei denen die
Heizeinrichtung 40, 140 sich beispielsweise bis zur
Außenkante des Sensorelements 10, 110, 111 erstreckt und die
Ionenleitung in der Ebene der Heizeinrichtung 40, 140 nur
über die Aussparung 51, 151 erfolgt. Die Heizeinrichtung 40,
140 kann auch mehr als eine Aussparung aufweist.
In den genannten Ausführungsbeispielen weisen die
Festelektrolytschichten 21, 22, 23, 24, 121, 122, 123, 124,
125, 126 sowie der Rahmen 50, 150 und das die Aussparung 51,
151 auffüllende ionenleitende Material mit Y2O3 dotiertes
ZrO2 auf. Die elektrisch isolierende Schicht 42, 142 weist
Al2O3, das Heizelement 41, 141 weist Pt auf. Die Erfindung
kann auf andere planare Sensoren übertragen werden, die
andere Materialien, wie zum Beispiel Al2O3 und/oder
Glaskeramik und/oder Piezokeramik, aufweisen.
Bei den genannten Ausführungsbeispielen kann die
Festelektrolytschicht 23, 125, in die der Referenzgaskanal
35, 135 eingebracht ist, eingespart werden, indem beim
ersten Ausführungsbeispiel zwischen der zweiten und der
vierten Festelektrolytschicht 22, 24 beziehungsweise beim
zweiten oder dritten Ausführungsbeispiel zwischen der
vierten und der sechsten Festelektrolytschicht 124, 126 ein
gedruckter Referenzgaskanal vorgesehen ist. Hierzu wird die
dritte beziehungsweise fünfte Festelektrolytschicht 23, 125
durch Siebdruck eines pastösen keramischen Materials auf
eine der benachbarten Festelektrolytschichten 22, 24, 124,
126 ausgeführt. Die Realisierung des Referenzgaskanals 35,
135 erfolgt dadurch, dass beim Siebdruck an der Stelle des
Referenzgaskanals 35, 135 beispielsweise eine
Glaskohlenpaste aufgedruckt wird, die sich beim
nachfolgenden Sintern rückstandslos zersetzt und den
Referenzgaskanal 35, 135 zurückläßt. In einer weiteren
Ausführungsform ist der Referenzgaskanal 35, 135 mit einem
porösen Material gefüllt. Hierzu ist beim Siebdruck an der
Stelle des Referenzgaskanals 35, 135 eine Mischung aus einer
keramischen Paste und einer Glaskohlenpaste aufzudrucken.
Claims (11)
1. Planares, schichtförmig aufgebautes Sensorelement zur
Bestimmung von Gaskomponenten mit mindestens einer in
einem messseitigen Bereich des Sensorelements
angeordneten elektrochemischen Zelle, die in einer ersten
Schichtebene eine erste und in einer zweiten Schichtebene
eine zweite Elektrode aufweist, wobei zwischen der ersten
und der zweiten Schichtebene mindestens eine
ionenleitende Festelektrolytschicht angeordnet ist, und
mit mindestens einer Heizeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (40, 140)
zwischen der ersten Schichtebene (61, 161) und der
zweiten Schichtebene (62, 162) angeordnet ist.
2. Sensorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Heizeinrichtung (40, 140) in einer weiteren
Schichtebene (63, 163) des Sensorelements (10, 110, 111)
vorgesehen ist.
3. Sensorelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (40, 140) ein
Heizelement (41, 141) und mindestens eine elektrisch
isolierende Schicht (42, 142) aufweist, wobei das
Heizelement (41, 141) in die elektrisch isolierende
Schicht (42, 142) eingebettet ist.
4. Sensorelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in der weiteren Schichtebene
(63, 163) der Heizeinrichtung (40, 140) zumindest
bereichsweise ein ionenleitendes Material vorgesehen ist.
5. Sensorelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (40,
140) zumindest bereichsweise von einem Rahmen (50, 150)
umgeben ist, der ein ionenleitendes Material aufweist.
6. Sensorelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (40,
140) mindestens eine Aussparung (51, 151) aufweist, in
der ein ionenleitendes Material vorgesehen ist.
7. Sensorelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der
Heizeinrichtung (40, 140) zu der ersten Schichtebene (61,
161) und zu der zweiten Schichtebene (62, 162) zumindest
annähernd gleich ist.
8. Sensorelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (40,
140) zumindest annähernd zentrisch bezüglich des
Schichtaufbaus des Sensorelements (10, 110, 111) liegt,
so dass eine annähernd homogene Verteilung der
Heizleistung der Heizeinrichtung (40, 140) über den
Querschnitt des Schichtaufbaus vorliegt.
9. Sensorelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektrochemische Zelle
(71) eine potentiometrisch betriebene Zelle ist, dass die
erste Elektrode (31) eine auf einer Außenfläche des
Sensorelements (10) angeordnete Elektrode ist, und dass
die zweite Elektrode (32) eine in einem Referenzgaskanal
(35) angeordnete, einem Referenzgas ausgesetzte Elektrode
ist.
10. Sensorelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Sensorelement
(110) angeordnete elektrochemische Zelle (172) eine
potentiometrisch betriebene Zelle ist, dass die erste
Elektrode (133) eine in einem Messgasraum (146)
angeordnete, einem Messgas ausgesetzte Elektrode ist und
dass die zweite Elektrode (134) eine in einem
Referenzgaskanal (135) angeordnete, einem Referenzgas
ausgesetzte Elektrode ist.
11. Sensorelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektrochemische Zelle
(171) eine amperometrisch betriebene Zelle ist, dass die
erste Elektrode (131) eine auf einer Außenfläche des
Sensorelements (111) angeordnete Elektrode ist und dass
die zweite Elektrode (132) eine in einem Messgasraum
(146) angeordnete, dem Messgas ausgesetzte Elektrode ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000154828 DE10054828A1 (de) | 2000-11-04 | 2000-11-04 | Sensorelement zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen |
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DE2000154828 DE10054828A1 (de) | 2000-11-04 | 2000-11-04 | Sensorelement zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10054828A1 true DE10054828A1 (de) | 2002-05-16 |
Family
ID=7662216
Family Applications (1)
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DE2000154828 Ceased DE10054828A1 (de) | 2000-11-04 | 2000-11-04 | Sensorelement zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gasgemischen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10054828A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003102568A1 (de) * | 2002-05-31 | 2003-12-11 | Robert Bosch Gmbh | Gasmessfühler |
DE102007001562A1 (de) | 2007-01-10 | 2008-07-17 | Robert Bosch Gmbh | Sensorelement für einen Gassensor zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases |
US7404880B2 (en) | 2002-06-06 | 2008-07-29 | Robert Bosch Gmbh | Sensor element |
CN107449813A (zh) * | 2016-04-28 | 2017-12-08 | 罗伯特·博世有限公司 | 用于感测测量气体的至少一个特性的传感器元件 |
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2000
- 2000-11-04 DE DE2000154828 patent/DE10054828A1/de not_active Ceased
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |