DE10054145A1 - Verfahren zum Identifizieren des besten Werkzeugs in einem Halbleiterherstellungsprozess - Google Patents
Verfahren zum Identifizieren des besten Werkzeugs in einem HalbleiterherstellungsprozessInfo
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Abstract
Ein Computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren des besten Werkzeugs unter mehreren Werkzeugen, welche dieselbe Operation in einer Halbleiter-Fertigungsstraße durchführen, umfaßt die Schritte, eine erste Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines ersten Zeitintervalls zu bestimmen, die erste Medianwertausbeute auf der Grundlage der Gesamtanzahl an Wafern zu gewichten, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des ersten Zeitintervalls bearbeitet werden, eine zweite Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße in dem ersten Zeitintervall zu bestimmen, eine gewichtete Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die zweite Medianwertausbeute zu erhalten, und die gewichtete Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge auszugeben.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein
Computer-implementiertes Verfahren zum Vergleich der
Leistungen von Halbleiterherstellungswerkzeugen und
insbesondere ein Computer-implementiertes Verfahren zum
Identifizieren des besten Werkzeugs in einer
Halbleiter-Fertigungsstraße.
Ein Halbleitergerät wird in einer Fertigungsstraße durch
einen Prozeß hergestellt, der eine Reihe von Schritten
umfaßt. Die Leistung der Fertigungsstraße kann anhand der
Ausbeute gemessen werden, wobei die Anzahl akzeptabler Dies
gemessen wird, die aus einem Wafer hergestellt werden.
Beispielsweise gibt eine Ausbeute von 90% an, daß bei
jeweils 100 Dies auf einem Wafer, der von der
Fertigungsstraße bearbeitet wird, 90 Dies die Spezifikationen
erfüllen, die für die Herstellung der bearbeiteten Wafer
gefordert werden. Die restlichen 10 Dies werden
zurückgewiesen und entsorgt. Offensichtlich steigen die
Kosten für hergestellte Dies an, wenn einige der bearbeiteten
Wafer entsorgt werden. Daher ist es wünschenswert, die
höchstmögliche Ausbeute für eine Halbleiter-Fertigungsstraße
zu erzielen.
Manchmal wird ein Prozeßschritt in einer Fertigungsstraße
durch mehrere Geräte oder Werkzeuge durchgeführt. Obwohl
diese Werkzeuge dieselbe Funktion bei der Durchführung
desselben Prozeßschrittes ausführen, kann die Leistung der
Werkzeuge unterschiedlich sein, da sie beispielsweise von
verschiedenen Herstellern stammen, oder zu unterschiedlichen
Zeiten von demselben Hersteller hergestellt wurden. Die
Leistung der Werkzeuge kann auch infolge systematischer
Fehler unterschiedlich sein, die anzeigen, daß eines oder
mehrere der Werkzeuge eine Einstellung oder eine Reparatur
benötigen. Daher wird die Werkzeugleistung überwacht, um die
Ausbeute der Fertigungsstraße zu verbessern.
Um die relative Leistung dieser Werkzeuge beurteilen zu
können, überwachen für den Prozeß und die Ausbeute
verantwortliche Fachkräfte periodisch die Ausbeute für jedes
der Werkzeuge, und stellen eine entsprechende Rangliste der
Werkzeuge auf. Im einzelnen überwachen die Fachleute die
Ausbeuteleistung jedes Werkzeugs dadurch, daß sie
Ausbeuteleistung eines Werkzeuges mit der Ausbeuteleistung
der gesamten Halbleiter-Fertigungsstraße vergleichen.
Bestimmte anomale Ereignisse, welche die Ausbeute negativ
beeinflussen, werden festgestellt und berücksichtigt. Die
Fachleute verfolgen darüber hinaus die Gesamtanzahl an
Wafern, die von der Fertigungsstraße bearbeitet werden, und
den einzelnen Werkzeugen. Zusammen mit Daten in Bezug auf die
frühere Leistung können die Fachleute das "beste" Werkzeug
feststellen und jede systematische Differenz bei den
Werkzeugen markieren. Sobald eine systematische Differenz
festgestellt wird, führen die Fachleute dann eine Einstellung
bzw. Reparatur der Werkzeuge je nach Erfordernis durch.
Allerdings ist dieser Prozeß zeitaufwendig, und es sind
beträchtliche Datenmengen aus der Vergangenheit in Bezug auf
die Anzahl von Wafern-im-Prozeß ("WIP") dazu erforderlich, um
die Leistung der Werkzeuge zu vergleichen. Dies führt dazu,
daß ein erheblicher Anteil der Arbeit der Fachleute dafür
verbraucht wird, die Daten zu sammeln und zu vergleichen,
statt daß sie sich darauf konzentrieren, systematische Fehler
der Werkzeuge aufzufinden und zu beseitigen.
Daher richtet sich die vorliegende Erfindung auf ein
Computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren des
besten Werkzeuges in einer Fertigungsstraße, wobei das
Verfahren den Vorteil hat, daß es im wesentlichen eines oder
mehrere der Probleme ausschaltet, die infolge von
Einschränkungen und Nachteilen beim Stand der Technik
vorhanden sind.
Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der
nachstehenden Beschreibung erläutert, ergeben sich zum Teil
aus der Beschreibung oder werden deutlich, wenn die
Erfindung in die Praxis umgesetzt wird. Die Ziele und weitere
Vorteile der Erfindung werden durch die
Computer-implementierten Verfahren realisiert und erzielt,
die insbesondere in der schriftlichen Beschreibung und den
Ansprüchen sowie in den beigefügten Zeichnungen angegeben
sind.
Um diese und weitere Vorteile zu erzielen, und gemäß dem Ziel
der Erfindung in allgemeiner Form, wird ein
Computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren eines
besten Werkzeuges unter mehreren Werkzeugen zur Verfügung
gestellt, welche dieselbe Operation in einer
Halbleiter-Fertigungsstraße durchführen, wobei das Verfahren
folgende Schritte umfaßt:
Bestimmung einer ersten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines ersten Zeitintervalls;
Gewichtung der ersten Medianwertausbeute auf der Grundlage einer Gesamtanzahl an Wafern, die durch jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb des ersten Zeitintervalls bearbeitet werden;
Bestimmung einer zweiten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße während des ersten Zeitintervalls;
Erhalten einer gewichteten Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die zweite Medianwertausbeute, und
Ausgabe der gewichteten Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge.
Bestimmung einer ersten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines ersten Zeitintervalls;
Gewichtung der ersten Medianwertausbeute auf der Grundlage einer Gesamtanzahl an Wafern, die durch jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb des ersten Zeitintervalls bearbeitet werden;
Bestimmung einer zweiten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße während des ersten Zeitintervalls;
Erhalten einer gewichteten Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die zweite Medianwertausbeute, und
Ausgabe der gewichteten Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge.
Gemäß einer Zielrichtung der Erfindung umfaßt das
Computer-implementierte Verfahren weiterhin einen Schritt,
die gewichtete, erste Medianwertausbeute für jedes der
mehreren Werkzeuge mit der zweiten Medianwertausbeute der
Halbleiter-Fertigungsstraße zu vergleichen.
Gemäß einer weiteren Zielrichtung der Erfindung umfaßt das
Computer-implementierte Verfahren weiterhin den Schritt der
Bestimmung einer dritten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines zweiten Zeitintervalls;
Gewichtung der dritten Medianwertausbeute auf der Grundlage einer Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des zweiten Zeitintervalls bearbeitet werden;
Bestimmung einer vierten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße während des zweiten Zeitintervalls;
Vergleichen der gewichteten, dritten Ausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die vierte Medianwertausbeute der Halbleiter-Fertigungsstraße, und
Ausgabe gewichteter Differenzen zwischen der dritten und der vierten Medianwertausbeute.
Bestimmung einer dritten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines zweiten Zeitintervalls;
Gewichtung der dritten Medianwertausbeute auf der Grundlage einer Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des zweiten Zeitintervalls bearbeitet werden;
Bestimmung einer vierten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße während des zweiten Zeitintervalls;
Vergleichen der gewichteten, dritten Ausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die vierte Medianwertausbeute der Halbleiter-Fertigungsstraße, und
Ausgabe gewichteter Differenzen zwischen der dritten und der vierten Medianwertausbeute.
Gemäß einer weiteren Zielrichtung der Erfindung umfaßt der
Ausgabeschritt einen Schritt, in welchem als das beste
Werkzeug ein Werkzeug identifiziert wird, welches die größte,
gewichtete Ausbeutedifferenz aufweist.
Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren eines
besten Werkzeuges unter mehreren Werkzeugen zur Verfügung
gestellt, welche dieselbe Operation innerhalb einer
Halbleiter-Fertigungsstraße durchführen, wobei das Verfahren
folgende Schritte umfaßt:
Bestimmung einer ersten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines ersten Zeitintervalls;
Bestimmung einer zweiten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße während des ersten Zeitintervalls;
Erhalten einer Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die zweite Medianwertausbeute;
Gewichtung der Ausbeutedifferenz auf der Grundlage einer Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des ersten Zeitintervalls bearbeitet werden, und
Ausgabe einer Identifizierung des besten Werkzeuges.
Bestimmung einer ersten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines ersten Zeitintervalls;
Bestimmung einer zweiten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße während des ersten Zeitintervalls;
Erhalten einer Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die zweite Medianwertausbeute;
Gewichtung der Ausbeutedifferenz auf der Grundlage einer Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des ersten Zeitintervalls bearbeitet werden, und
Ausgabe einer Identifizierung des besten Werkzeuges.
Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Computer-lesbares Medium zur Verfügung gestellt, welches
Befehle speichert, die von einem Prozessor ausführbar sind,
um ein bestes Werkzeug unter mehreren Werkzeugen zu
identifizieren, welche dieselbe Operation in einer
Halbleiter-Fertigungsstraße durchführen. Die vom Computer
ausführbaren Befehle umfassen:
die Bestimmung einer ersten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines ersten Zeitintervalls;
die Bestimmung einer zweiten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße während des ersten Zeitintervalls;
Erhalten einer Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die zweite Medianwertausbeute;
Gewichten der Ausbeutedifferenz auf der Grundlage einer Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des ersten Zeitintervalls bearbeitet werden, und
Ausgabe der Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge.
die Bestimmung einer ersten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines ersten Zeitintervalls;
die Bestimmung einer zweiten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße während des ersten Zeitintervalls;
Erhalten einer Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die zweite Medianwertausbeute;
Gewichten der Ausbeutedifferenz auf der Grundlage einer Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des ersten Zeitintervalls bearbeitet werden, und
Ausgabe der Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge.
Es wird darauf hingewiesen, daß sowohl die voranstehende,
allgemeine Beschreibung als auch die nachstehende,
detaillierte Beschreibung als Beispiel und Erläuterung
anzusehen sind und die beanspruchte Erfindung weiter
erläutern sollen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Flußdiagramm einer Ausführungsform des
Computer-implementierten Verfahrens gemäß der
vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 ein Flußdiagramm einer weiteren Ausführungsform des
Computer-implementierten Verfahrens gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein
Computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren des
besten Werkzeuges unter mehreren Werkzeugen in einer
Halbleiter-Fertigungsstraße zur Verfügung gestellt, welche
dieselbe Operation in demselben Prozeßschritt durchführen.
Das Computer-implementierte Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung führt einen Vergleich und die Aufstellung einer
Rangordnung der Leistung dieser Werkzeuge durch, so daß
Fachleute für den Prozeß und die Ausbeute die Information
überprüfen können und jeden systematischen Fehler
feststellen können. Das Computer-implementierte Verfahren
gemäß der vorliegenden Erfindung macht es darüber hinaus
entbehrlich, eine spezielle Quelle für das Sammeln und
Vergleichen umfangreicher Datenmengen vorsehen zu müssen, so
daß die Fachleute ihre Anstrengungen auf das Identifizieren
möglicher, systematischer Fehler konzentrieren können und je
nach Erfordernis Einstellungen und Reparaturen der Werkzeuge
vornehmen können.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des
Computer-implementierten Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung. In Fig. 1 beginnt das Verfahren mit dem Schritt
10, in welchem ein Schritt in dem Herstellungsprozeß
identifiziert wird, in welchem mehr als ein Werkzeug zur
Durchführung der von dem Schritt erforderlichen Funktion
eingesetzt wird und die relative Leistung der Werkzeuge
verglichen werden soll (Schritt 10). Nachdem der Schritt in
dem Herstellungsprozeß identifiziert wurde, wird im Schritt
12 eine Medianwertausbeute für das erste Werkzeug
festgestellt. Die Ausbeute für ein Werkzeug wird auf der
Grundlage der Ausbeute der Fertigungsstraße bestimmt, wobei
nur jene Wafer berücksichtigt werden, die von dem speziellen
Werkzeug bearbeitet wurden, um eine gewichtete
Medianwertausbeute zu erhalten. Darüber hinaus wird die
gewichtete Medianwertausbeute über ein vorbestimmtes
Zeitintervall bestimmt, beispielsweise über eine Woche oder
einen Monat. Die gewichtete Medianwertausbeute des ersten
Werkzeuges kann wahlweise in einem internen Speichermedium
eines Computers gespeichert werden, beispielsweise einer
Festplatte, oder in einem externen Speichermedium,
beispielsweise einer Computerdiskette.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung geht mit dem
Schritt 14 weiter, in welchem festgestellt wird, ob
gewichtete Medianwertausbeuten für sämtliche im Schritt 10
identifizierten Werkzeuge bestimmt wurden. Falls ein Werkzeug
vorhanden ist, dessen gewichtete Medianwertausbeute noch
nicht bestimmt wurde, wird der Schritt 12 wiederholt, um die
gewichtete Medianwertausbeute des Werkzeugs während desselben
vorbestimmten Zeitintervalls zu erhalten. Dieser Prozeß wird
wiederholt, bis die gewichtete Medianwertausbeute für
sämtliche übrigen Werkzeuge erhalten wurde. Diese gewichteten
Medianwertausbeuten können ebenfalls gespeichert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht mit dem Schritt 16
weiter, in welchem die Medianwertausbeute der
Fertigungsstraße in demselben vorbestimmten Zeitintervall wie
im Schritt 12 erhalten wird. Auch die Medianwertausbeute der
Fertigungsstraße kann gespeichert werden. Die gewichtete
Medianwertausbeutedifferenz für jedes der Werkzeuge gemäß
Schritt 12 in Bezug auf die Medianwertausbeute der
Fertigungsstraße wird im Schritt 18 erhalten. Genauer gesagt,
wird von der gewichteten Medianwertausbeute für jedes der
Werkzeuge die Medianwertausbeute der Fertigungsstraße
subtrahiert. Eine positive Differenz zeigt an, daß das
Werkzeug, welches eine größere Medianwertausbeute als die
Fertigungsstraße aufweist, bessere Leistungen als die
Fertigungsstraße insgesamt während des vorbestimmten
Zeitintervalls zeigte, das im Schritt 12 festgelegt wurde.
Eine negative Differenz zeigt an, daß die Leistungen des
Werkzeugs schlechter sind als jene der Fertigungsstraße.
Daher kann die relative Leistung der Werkzeuge festgestellt
werden. Auch die Differenzen der Medianwertausbeuten können
in einem Speichermedium gespeichert werden.
Im Schritt 20 des erfindungsgemäßen Verfahrens geht es damit
weiter, daß die gewichtete Ausbeutedifferenz für jedes der
Werkzeuge ausgegeben wird. Wie voranstehend erläutert, wird
die gewichtete Ausbeutedifferenz gewichtet, in Bezug auf die
Gesamtanzahl bearbeiteter Wafer, um irgendwelche Daten
außerhalb der statistischen Norm zu berücksichtigen,
beispielsweise, wenn ein Werkzeug einen Wafer bearbeitet hat,
während die anderen Werkzeuge während desselben Zeitraums
30 Wafer bearbeiteten. Der Schritt 20 kann zusätzlich den
Schritt umfassen, das beste Werkzeug unter den im Schritt 10
identifizierten Werkzeugen zu identifizieren. Ein Kriterium
für eine derartige Ermittlung kann sein, daß das als das
beste Werkzeug identifizierte Werkzeug die größte, positive
Waferdifferenz in Bezug auf die Medianwertausbeute der
Fertigungsstraße aufweist.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, welches eine andere
Ausführungsform des Computer-implementierten Verfahrens gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt. In Fig. 2 beginnt das
Verfahren mit dem Schritt 30, in welchem ein Schritt in dem
Herstellungsprozeß identifiziert wird, bei welchem mehr als
ein Werkzeug dazu verwendet wird, die von dem Schritt
geforderte Funktion zu erfüllen, und bei welchem die relative
Leistung der Werkzeuge verglichen werden soll. Nachdem der
Schritt in dem Herstellungsprozeß identifiziert wurde, wird
im Schritt 32 eine Medianwertausbeute für das erste Werkzeug
festgestellt. Die Medianwertausbeute für ein Werkzeug wird
auf der Grundlage der Ausbeute der Fertigungsstraße bestimmt,
wobei nur jene Wafer berücksichtigt werden, die von dem
bestimmten Werkzeug bearbeitet wurden, um eine gewichtete
Medianwertausbeute zu erhalten. Die gewichtete
Medianwertausbeute wird während eines ersten, vorbestimmten
Zeitintervalls bestimmt. Die gewichtete Medianwertausbeute
des ersten Werkzeuges kann wahlweise in einem internen
Speichermedium des Computers gespeichert werden,
beispielsweise einer Festplatte, oder in einem externen
Speichermedium, etwa einer Computerdiskette.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht mit dem Schritt 34
weiter, in welchem bestimmt wird, ob die gewichteten
Medianwertausbeuten für sämtliche im Schritt 30 angegebenen
Werkzeuge bestimmt wurden. Falls ein Werkzeug vorhanden ist,
dessen gewichtete Medianwertausbeute noch nicht bestimmt
wurde, so wird der Schritt 32 wiederholt, um die
Medianwertausbeute des Werkzeugs in demselben ersten,
vorbestimmten Zeitintervall zu erhalten. Dieser Prozeß wird
solange wiederholt, bis die gewichtete Medianwertausbeute für
sämtliche verbleibenden Werkzeuge erhalten wurde. Die
Medianwertausbeute der Fertigungsstraße im selben ersten,
vorbestimmten Zeitintervall wird im Schritt 36 erhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht mit dem Schritt 38
weiter, in welchem gewichtete Medianwertausbeuten für die
Werkzeuge über ein zweites, vorbestimmtes Zeitintervall
erhalten werden. Die gewichteten Medianwertausbeuten in dem
zweiten, vorbestimmten Zeitintervall werden für dieselbe
Zeitdauer wie beim ersten, vorbestimmten Zeitintervall
ermittelt, jedoch zu einem anderen, späteren Zeitpunkt.
Beispielsweise erstreckt sich das erste, vorbestimmte
Zeitintervall über einen Zeitraum von einer Woche, und es
erstreckt sich das zweite, vorbestimmte Zeitintervall über den
Zeitraum einer Woche unmittelbar anschließend an das erste,
vorbestimmte Zeitintervall.
Im Schritt 40 wird festgestellt, ob die gewichteten
Medianwertausbeuten für sämtliche im Schritt 30 angegebenen
Werkzeuge bestimmt wurden. Falls ein Werkzeug vorhanden ist,
dessen gewichtete Medianwertausbeute noch nicht bestimmt
wurde, wird Schritt 38 wiederholt, um die gewichtete
Medianwertausbeute des Werkzeuges in demselben zweiten,
vorbestimmten Zeitintervall zu erhalten. Dieser Prozeß wird
solange wiederholt, bis die gewichtete Medianwertausbeute für
sämtliche verbleibenden Werkzeuge erhalten wurde. Die
Medianwertausbeute der Fertigungsstraße in demselben zweiten,
vorbestimmten Zeitintervall wird im Schritt 42 erhalten.
Dadurch, daß regelmäßige Probenwerte der Information über
einen vorbestimmten Zeitraum genommen werden, kann das
erfindungsgemäße Verfahren eine exaktere und empfindlichere
Bewertung der relativen Leistung der Werkzeuge durchführen,
verglichen mit der Bewertung der Leistung über einen längeren
Zeitraum, also über einen längeren Zeitraum, der die
Kombination des ersten und des zweiten, vorbestimmten
Zeitintervalls darstellt. Darüber hinaus kann das
erfindungsgemäße Verfahren konsistente Abweichungen
feststellen.
Im Schritt 44 wird die gewichtete Ausbeutedifferenz für jedes
der Werkzeuge während des ersten und des zweiten,
vorbestimmten Zeitintervalls in Bezug auf die
Medianwertausbeute der Fertigungsstraße während des ersten
bzw. des zweiten, vorbestimmten Zeitintervalls bestimmt. Die
gewichtete Ausbeutedifferenz für das erste und zweite,
vorbestimmte Zeitintervall werden im Schritt 44 addiert, um
eine kumulierte, gewichtete Ausbeutedifferenz für jedes der
Werkzeuge zu erhalten. Die gewichtete Ausbeutedifferenz wird
gewichtet, um die Gesamtanzahl an bearbeiteten Wafern
widerzuspiegeln, um Daten außerhalb der statistischen Norm zu
berücksichtigen, beispielsweise wenn ein Werkzeug einen Wafer
bearbeitet hat, während die anderen Werkzeuge während
desselben Zeitraums 30 Wafer bearbeitet haben.
Im Schritt 46 geht das erfindungsgemäße Verfahren damit
weiter, daß die gewichtete Ausbeutedifferenz für jedes der
Werkzeuge während des ersten und des zweiten, vorbestimmten
Zeitintervalls ausgegeben wird, sowie die kumulierte
gewichtete Ausbeutedifferenz für jedes der Werkzeuge in
demselben Zeitraum. Der Schritt 46 kann zusätzlich den
Schritt umfassen, das beste Werkzeug unter den Werkzeugen
anzugeben, die im Schritt 30 angegeben wurden. Ein Kriterium
für eine derartige Feststellung kann darin bestehen, daß das
als das beste Werkzeug identifizierte Werkzeug die größte
positive kumulierte, gewichtete Ausbeutedifferenz aufweist.
Entsprechend kann der Schritt 46 den Schritt umfassen, das
schlechteste Werkzeug unter den im Schritt 30 identifizierten
Werkzeugen zu identifizieren, wobei das Kriterium hierfür
darin bestehen kann, welches Werkzeug die größte negative,
kumulierte, gewichtete Ausbeutedifferenz aufweist.
Weiterhin kann jede der Computer-implementierten
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die
voranstehend geschildert wurden, in einem Computerlesbaren
Medium gespeichert sein, beispielsweise einer
Computerdiskette oder einer CD-ROM, so daß sie von einem
Prozessor ausführbar ist, um das beste Werkzeug unter
mehreren Werkzeugen zu identifizieren, welche dieselbe
Operation in einer Halbleiter-Fertigungsstraße ausführen.
Als Beispiel für die vorliegende Erfindung zeigt die
nachstehende Tabelle die Information in Bezug auf
Medianwertausbeuten und WIPs jeweils für eine Woche über
einen Zeitraum von fünf Wochen für fünf unterschiedliche
Werkzeuge. Die gesammelte Information ist folgende:
Das Symbol Δ gibt die Differenz der Medianwertausbeute der
Werkzeuge in Bezug auf die Medianwertausbeute der
Fertigungsstraße an; WIP die Anzahl an Wafern, die von dem
jeweiligen Werkzeug bearbeitet wurden, in Bezug auf die
Gesamtanzahl von Wafern, die in der Fertigungsstraße
bearbeitet wurden, und das Symbol Σ gibt die kumulierten
Werte der gewichteten Ausbeutedifferenzen an.
Die voranstehende Tabelle wird unter Verwendung von Werkzeug 1
als Beispiel erläutert. Nach der Woche Nr. 1 weist das
Werkzeug 1 eine gewichtete Ausbeutedifferenz von - 1 auf.
Während dieses Zeitraums hat das Werkzeug 1 zwei Wafer unter
insgesamt 10 Wafern bearbeitet, die von der Fertigungsstraße
bearbeitet wurden. Berücksichtigt man die Anzahl an Wafern,
die vom Werkzeug 1 während dieser Woche bearbeitet wurden,
unter Berücksichtigung sämtlicher WIP, so beträgt die
gewichtete Ausbeutedifferenz für die Woche 1 - 1/5. Während
der zweiten Woche ist die Leistung des Werkzeugs gleich der
Leistung der Fertigungsstraße, und daher bleibt die
kumulierte, gewichtete Ausbeutedifferenz beim Wert -1/5.
Während der dritten Woche weist das Werkzeug 1 eine Ausbeute
von - 1 auf. Wird wiederum die vom Werkzeug 1 während der
Woche 3 bearbeitete Anzahl an Wafern berücksichtigt, so ist
nach 3 Wochen die kumulierte Waferdifferenz gleich - 2/5.
Während der Woche 4 weist das Werkzeug 1 eine Ausbeute von + 2
auf. Berücksichtigt man die vom Werkzeug 1 bearbeitete Anzahl
an Wafern, so nimmt die kumulierte Waferdifferenz den Wert 0
an. Da die Waferdifferenz für die Woche 5 gleich 0 ist, ist
daher die kumulierte Waferdifferenz für das Werkzeug 1 über
den Zeitraum von 5 Wochen gleich 0.
Daher zeigt die voranstehende Tabelle, daß das Werkzeug 3 die
beste Leistung über einen Zeitraum von fünf Wochen zeigte,
mit einer kumulierten, gewichteten Ausbeutedifferenz von + 2.
Daher wird das Werkzeug 3 als das beste Werkzeug festgelegt.
Im Gegensatz hierzu weist das Werkzeug 4 die schlechteste
Leistung über denselben Zeitraum von fünf Wochen auf, mit
einer kumulierten, gewichteten Ausbeutedifferenz von - 3/5.
Daher wird das Werkzeug 4 als das schlechteste Werkzeug
festgelegt.
Fachleute auf diesem Gebiet werden merken, daß verschiedene
Abänderungen und Variationen bei dem geschilderten Prozeß
vorgenommen werden können, ohne vom Wesen oder Umfang der
Erfindung abzuweichen. Andere Ausführungsformen der Erfindung
werden Fachleuten auf diesem Gebiet aus der Analyse der
vorliegenden Anmeldung und beim Umsetzen der hier
beschriebenen Erfindung in die Praxis auffallen. Die
Beispiele sollen tatsächlich nur als Beispiele verstanden
werden, da sich das wahre Wesen und der wahre Umfang der
Erfindung aus der Gesamtheit der vorliegenden
Anmeldeunterlagen ergeben und von den beigefügten
Patentansprüchen umfaßt sein sollen.
Claims (20)
1. Computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren
des besten Werkzeugs unter mehreren Werkzeugen, welche
dieselbe Operation in einer Halbleiter-Fertigungsstraße
durchführen, mit folgenden Schritten:
Bestimmung einer ersten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines ersten Zeitintervalls;
Gewichtung der ersten Medianwertausbeute auf der Grundlage der Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des ersten Zeitintervalls bearbeitet werden;
Bestimmung einer zweiten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße in dem ersten Zeitintervall;
Erhalten einer gewichteten Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die zweite Medianwertausbeute, und
Ausgabe der gewichteten Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge.
Bestimmung einer ersten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines ersten Zeitintervalls;
Gewichtung der ersten Medianwertausbeute auf der Grundlage der Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des ersten Zeitintervalls bearbeitet werden;
Bestimmung einer zweiten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße in dem ersten Zeitintervall;
Erhalten einer gewichteten Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die zweite Medianwertausbeute, und
Ausgabe der gewichteten Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge.
2. Computer-implementiertes Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen Schritt, in
welchem die gewichtete, erste Medianwertausbeute für
jedes der mehreren Werkzeuge mit der zweiten
Medianwertausbeute der Halbleiter-Fertigungsstraße
verglichen wird.
3. Computer-implementiertes Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch den weiteren Schritt
der Speicherung der gewichteten, ersten
Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge.
4. Computer-implementiertes Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch den weiteren Schritt
der Speicherung der zweiten Medianwertausbeute für die
Halbleiter-Fertigungsstraße.
5. Computer-implementiertes Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende, weitere
Schritte:
Bestimmung einer dritten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines zweiten Zeitintervalls;
Gewichtung der dritten Medianwertausbeute auf der Grundlage der Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des zweiten Zeitintervalls bearbeitet werden;
Bestimmung einer vierten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße in dem zweiten Zeitintervall;
Vergleich der gewichteten, dritten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die vierte Medianwertausbeute der Halbleiter-Fertigungsstraße, und
Ausgabe gewichteter Differenzen zwischen der dritten und der vierten Medianwertausbeute.
Bestimmung einer dritten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines zweiten Zeitintervalls;
Gewichtung der dritten Medianwertausbeute auf der Grundlage der Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des zweiten Zeitintervalls bearbeitet werden;
Bestimmung einer vierten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße in dem zweiten Zeitintervall;
Vergleich der gewichteten, dritten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die vierte Medianwertausbeute der Halbleiter-Fertigungsstraße, und
Ausgabe gewichteter Differenzen zwischen der dritten und der vierten Medianwertausbeute.
6. Computer-implementiertes Verfahren nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch den weiteren Schritt
der Speicherung der gewichteten, dritten
Medianwertausbeute.
7. Computer-implementiertes Verfahren nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch den weiteren Schritt
der Speicherung der vierten Medianwertausbeute.
8. Computer-implementiertes Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
eine gewichtete, kumulierte Ausbeutedifferenz für jedes
der mehreren Werkzeuge in dem ersten und dem zweiten
Zeitintervall erhalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgabeschritt einen Schritt umfaßt, in welchem als das
beste Werkzeug jenes Werkzeug identifiziert wird,
welches die größte gewichtete, kumulierte
Ausbeutedifferenz aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Zeitintervall eine Woche ist und das zweite
Zeitintervall eine Woche ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgabeschritt einen Schritt umfaßt, als das beste
Werkzeug jenes Werkzeug zu identifizieren, welches die
größte, gewichtete Ausbeutedifferenz aufweist.
12. Computer-implementiertes Verfahren zum Identifizieren
des besten Werkzeugs unter mehreren Werkzeugen, welche
dieselbe Operation in einer Halbleiter-Fertigungsstraße
durchführen, mit folgenden Schritten:
Bestimmung einer ersten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines ersten Zeitintervalls;
Bestimmung einer zweiten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße in dem ersten Zeitintervall;
Erhalten einer Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die zweite Medianwertausbeute;
Gewichtung der Ausbeutedifferenz auf der Grundlage der Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des ersten Zeitintervalls bearbeitet werden, und
Ausgabe einer Identifizierung des besten Werkzeuges.
Bestimmung einer ersten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines ersten Zeitintervalls;
Bestimmung einer zweiten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße in dem ersten Zeitintervall;
Erhalten einer Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die zweite Medianwertausbeute;
Gewichtung der Ausbeutedifferenz auf der Grundlage der Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des ersten Zeitintervalls bearbeitet werden, und
Ausgabe einer Identifizierung des besten Werkzeuges.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgabeschritt das Identifizieren jenes Werkzeugs als
das beste Werkzeug umfaßt, welches die größte
Ausbeutedifferenz aufweist.
14. Computer-implementiertes Medium, welches von einem
Prozessor ausführbarer Befehle speichert, um das beste
Werkzeug unter mehreren Werkzeugen zu identifizieren,
welche dieselbe Operation in einer
Halbleiter-Fertigungsstraße durchführen, mit folgenden
Schritten:
Bestimmung einer ersten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines ersten Zeitintervalls;
Bestimmung einer zweiten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße in dem ersten Zeitintervall;
Erhalten einer Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die zweite Medianwertausbeute;
Gewichtung der Ausbeutedifferenz auf der Grundlage der Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des ersten Zeitintervalls bearbeitet werden, und
Ausgabe der gewichteten Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge.
Bestimmung einer ersten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines ersten Zeitintervalls;
Bestimmung einer zweiten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße in dem ersten Zeitintervall;
Erhalten einer Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die zweite Medianwertausbeute;
Gewichtung der Ausbeutedifferenz auf der Grundlage der Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge innerhalb des ersten Zeitintervalls bearbeitet werden, und
Ausgabe der gewichteten Ausbeutedifferenz für jedes der mehreren Werkzeuge.
15. Computer-implementiertes Medium nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgabeschritt das Identifizieren jenes Werkzeugs als
bestes Werkzeug umfaßt, welches die größte, gewichtete
Ausbeutedifferenz aufweist.
16. Computer-implementiertes Medium nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verfahren folgende, weitere Schritte umfaßt:
Bestimmung einer dritten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines zweiten Zeitintervalls;
Bestimmung einer vierten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße in dem zweiten Zeitintervall;
Vergleich der dritten Ausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die vierte Medianwertausbeute der Halbleiter-Fertigungsstraße;
Gewichtung der Ausbeutedifferenz auf der Grundlage der Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge in dem zweiten Zeitintervall bearbeitet werden, und
Ausgabe gewichteter Differenzen zwischen der dritten und der vierten Medianwertausbeute.
Bestimmung einer dritten Medianwertausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge innerhalb eines zweiten Zeitintervalls;
Bestimmung einer vierten Medianwertausbeute für die Halbleiter-Fertigungsstraße in dem zweiten Zeitintervall;
Vergleich der dritten Ausbeute für jedes der mehreren Werkzeuge in Bezug auf die vierte Medianwertausbeute der Halbleiter-Fertigungsstraße;
Gewichtung der Ausbeutedifferenz auf der Grundlage der Gesamtanzahl an Wafern, die von jedem der mehreren Werkzeuge in dem zweiten Zeitintervall bearbeitet werden, und
Ausgabe gewichteter Differenzen zwischen der dritten und der vierten Medianwertausbeute.
17. Computer-implementiertes Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und die dritte Medianwertausbeute addiert werden, um
eine gewichtete, kumulierte Ausbeutedifferenz für jedes
der mehreren Werkzeuge zu erhalten.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgabeschritt den Schritt des Identifizierens jenes
Werkzeugs als bestes Werkzeug umfaßt, welches die größte,
kumulierte Ausbeutedifferenz aufweist.
19. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Zeitintervall eine Woche ist.
20. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Zeitintervall eine Woche ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/688,974 US6615101B1 (en) | 2000-10-17 | 2000-10-17 | Method for identifying the best tool in a semiconductor manufacturing process |
DE10054145A DE10054145A1 (de) | 2000-10-17 | 2000-11-02 | Verfahren zum Identifizieren des besten Werkzeugs in einem Halbleiterherstellungsprozess |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/688,974 US6615101B1 (en) | 2000-10-17 | 2000-10-17 | Method for identifying the best tool in a semiconductor manufacturing process |
DE10054145A DE10054145A1 (de) | 2000-10-17 | 2000-11-02 | Verfahren zum Identifizieren des besten Werkzeugs in einem Halbleiterherstellungsprozess |
Publications (1)
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---|---|
DE10054145A1 true DE10054145A1 (de) | 2002-05-16 |
Family
ID=29550905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10054145A Ceased DE10054145A1 (de) | 2000-10-17 | 2000-11-02 | Verfahren zum Identifizieren des besten Werkzeugs in einem Halbleiterherstellungsprozess |
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DE (1) | DE10054145A1 (de) |
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- 2000-10-17 US US09/688,974 patent/US6615101B1/en not_active Expired - Lifetime
- 2000-11-02 DE DE10054145A patent/DE10054145A1/de not_active Ceased
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