DE10053542A1 - Verfahren zum Herstellen einer Bogenentladungsröhre - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer BogenentladungsröhreInfo
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Abstract
Ein Paar Spannfutter, die Endbereiche eines zylindrischen Glasröhrenrohlings erfassen, werden mittels eines Spannfutterbewegungsmechanismus aufeinanderzubewegt, so dass erweichtes Glas in einem Zwischenbereich des zylindrischen Glasröhrenrohlings angehäuft wird, wodurch eine Form gebildet wird, die geeignet zum Blasgießen eines lichtemittierenden Röhrenbereichs ist. Während der Annäherungsbewegung wird die Position eines Spannfutters durch Anwendung eines Laserpositionsdetektors erfasst, und ein Ergebnis des Nachweises wird an den Spannfutterbewegungsmechanismus zurückgekoppelt, um die Annäherungsstrecken der Spannfutter zu steuern. Der Laserpositionsdetektor erfasst die Position des Spannfutters selbst. Selbst wenn die Positionsbeziehung zwischen dem Spannfutter und dem Spannfutterbewegungsmechanismus sich ändert, oder ein Spielraum oder eine Deformation im Spannfutterbewegungsmechanismus auftritt, wird daher dennoch die korrekte Position des Spannfutters erfasst, unabhängig von derartigen Variationen, Spielräumen oder Deformationen. Folglich ist es in effizienter Weise möglich, zu verhindern, dass die Annäherungsstrecken der Spannfutter von einem gewünschten Wert abweichen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Bogenentladungs
röhre, die als Lichtquelle eines Fahrzeugscheinwerfers oder dergleichen verwendet wird,
und betrifft insbesondere ein Verfahren zur Ausbildung eines lichtemittierenden Röhren
bereichs in einem Zwischenbereich eines zylindrischen Glasröhrenrohlings.
Da eine Bogenentladungslampe eine helle Ausleuchtung erzeugen kann, wird diese seit
kurzem als eine Lichtquelle für Fahrzeugscheinwerfer oder dergleichen verwendet.
Fig. 5 zeigt eine typische Bogenentladungsröhre, wie sie beispielsweise in einem Fahr
zeugscheinwerfer verwendet wird. Die Bogenentladungsröhre umfasst einen aus
Quarzglas hergestellten Bogenentladungskörper 4, und ein Paar Elektrodenanordnun
gen 6A und 6B. In dem Bogenentladungsröhrenkörper 4 sind Quetschdichtungen 4b1
und 4b2 an gegenüberliegenden Seiten eines lichtemittierenden Röhrenbereichs 4a mit
einer im Wesentlichen elliptischen sphärischen Form ausgebildet, wobei der lichtemittie
rende Röhrenbereich 4a einen Entladungsraum 2 bildet. Die Elektrodenanordnungen
6A, 6B sind mit den Quetschdichtungen 4b1 und 4b2 durch Quetschung gedichtet, so
dass ihre Endspitzen in den Entladungsraum 2 hineinragen.
Während eines Herstellungsprozesses einer derartigen Bogenentladungsröhre wird zu
nächst der lichtemittierende Röhrenbereich 4a in einem Zwischenbereich eines zylindri
schen Glasröhrenrohlings gebildet. Das Ausbilden des lichtemittierenden Röhrenbe
reichs 4a wird mittels der in Fig. 6 gezeigten Schritte durchgeführt und ist im Folgenden
beschrieben.
Wie in den Fig. 6(a) und (b) gezeigt ist, wird ein zylindrischer Glasröhrenrohling G um
seine Achse Ax gedreht, während Endbereiche des zylindrischen Glasröhrenrohlings G
durch Spannfutter 12A und 12B gehalten werden. Während der zylindrische Glasröhren
rohling G gedreht wird, wird ein Zwischenbereich A davon mittels Brenner 14 erhitzt und
damit erweicht. Während der zylindrische Glasröhrenrohling G gedreht und erhitzt wird,
werden die Spannfutter 12A und 12B um eine vorbestimmte Entfernung aufeinanderzu
bewegt, wodurch erweichtes Glas im Zwischenbereich A angesammelt wird, um einen
Zwischenbereich B zu bilden. Anschließend wird, wie in Fig. 6(c) gezeigt ist, eine ge
teilte Gießform 16 gegen gegenüberliegende Seiten des Zwischenbereichs B des zylind
rischen Glasröhrenrohlings G gedrückt. In diesem Zustand wird ein Blasschmelzen
durchgeführt, indem ein Gas in den zylindrischen Glasröhrenrohling G geblasen wird,
wodurch der Zwischenbereich B in eine im Wesentlichen elliptische sphärische Form
gebracht wird.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird konventionellerweise ein Spannfutterbewegungsmecha
nismus verwendet, um zu bewirken, dass sich die Spannfutter 12A und 12B beim Vor
gang des Formens eines lichtemittierenden Röhrenbereichs einander annähern.
Wie gezeigt umfasst der Spannfutterbewegungsmechanismus 120 einen Spannfutter
haltemechanismus 122 und einen Spannfutteranpressmechanismus 124.
In dem Spannfutterhaltemechanismus 122 werden die Spannfutter 12A und 12B durch
einen Führungsstab 126 gehalten, um in der Richtung der Achse Ax des zylindrischen
Glasröhrenrohlings verschiebbar zu sein, und die Spannfutter 12A und 12B können in
entgegengesetzte Richtungen mittels eines Eingriffmechanismus, der nicht gezeigt ist,
bewegt werden.
Andererseits umfasst der Spannfutteranpressmechanismus 124 einen Schrittmotor 128,
einen Schraubenzuführmechanismus 130, und einen Anpressblock 122. Der Anpress
block 132 ist an einem beweglichen Teil 130a des Schraubenzuführmechanismus 120
befestigt und wird von dem Schrittmotor 128 angetrieben, um sich in der Richtung der
Achse Ax zu bewegen.
Eine Rolle 136 ist mittels einer Klammer 134 an einem der Spannfutter 12A und 12B
zum Beispiel am Spannfutter 12A, befestigt. Der Anpressblock 132 schließt sich stumpf
an die Rolle 136 an, um die Rolle 136 anzupressen. Dieser Anpressvorgang bewirkt,
dass das Spannfutter 12A sich entlang der Achse Ax zu dem anderen Spannfutter 12B
bewegt. Gleichzeitig wird das Spannfutter 12B mittels des Eingriffmechanismus in
Richtung zum Spannfutter 12A in einer mit der Bewegung des Spannfutters 12A gekop
pelten Art und Weise bewegt.
Beim Vorgang des Ausbildens des lichtemittierenden Röhrenbereichs ist die Form des
Zwischenbereichs B ein Faktor, der die Dicke und die innere Oberflächenform des licht
emittierenden Röhrenbereichs 4a - d. h., die Größe und die Form des Entladungsraums
2 -, der bei dem anschließenden Glasschmelzen bzw. Gießen zu bilden ist, im Wesentli
chen bestimmt. Um den lichtemittierenden Röhrenbereich 4a zur Verbesserung der opti
schen Qualität der Bogenentladungsröhre in genauer Weise auszubilden, ist es daher
sehr wichtig, dass der Spannfutterbewegungsmechanismus 120 die Annäherungsbewe
gung einschließlich dem Abstand der Spannfutter 12A und 12B korrekt steuert.
Im herkömmlichen Prozess zum Ausbilden eines lichtemittierenden Röhrenbereichs wird
die Annäherungsbewegung der Spannfutter 12A und 12B im Anhäufungsvorgang ge
mäß der Anzahl der Impulse gesteuert, die von einem Kontroller zu dem Schrittmotor
128 in dem Spannfutteranpressmechanismus 124 gesendet werden. Folglich entsteht
ein Problem insofern, dass die Annäherungsbewegung der Spannfutter 12A und 12B
von der gewünschten abweicht, beispielsweise durch eine Variation in der Lagebezie
hung zwischen dem Anpressblock 132 des Spannfutteranpressmechanismus 124 und
der Rolle 136 des Spannfutters 12A, durch Deformation der Klammer 134, durch Defor
mation der Rolle 136, oder einem Totbereich des Schraubenzuführmechanismus 130
und dergleichen.
Um Abweichungen in der Annäherungsbewegung Rechnung zu tragen, kann ein Ver
fahren verwendet werden, in dem die Position des Anpressblocks 132 während des An
häufungsvorgangs erfasst wird und ein Ergebnis des Erfassungsvorgangs zu dem Kon
troller für den Schrittmotor 128 zurückgespeist wird. Selbst wenn dieses Verfahren an
gewendet wird, ist es jedoch unmöglich, Fehler zu eliminieren, die durch eine Variation
in der Lagebeziehung zwischen dem Anpressblock 132 und der Rolle 136, oder einer
Deformation der Klammer 134, einer Deformation der Rolle 136, und dergleichen be
wirkt werden.
Die vorliegende Erfindung zielt auf die oben beschriebenen Probleme ab. Es ist eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Bogenentla
dungsröhre bereitzustellen, in dem in einem Prozess des Bildens eines lichtemittieren
den Röhrenbereichs in einem Zwischenbereich eines zylindrischen Glasröhrenrohlings
der lichtemittierende Röhrenbereich in genauer Weise gebildet werden kann.
In der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Steuern der Annäherungsbewe
gung eines Spannfutters in einem Anhäufungsvorgang so verbessert, um die obigen
und weitere Aufgaben und Vorteile zu erreichen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist ein Verfahren zum Herstellen einer Bogenentla
dungsröhre, wobei in einem Vorgang zur Herstellung einer Bogenentladungsröhre ein
schließlich eines lichtemittierenden Röhrenbereichs mit einer im Wesentlichen ellipti
schen sphärischen Form der lichtemittierende Röhrenbereich in einem Zwischenbereich
eines zylindrischen Glasröhrenrohlings gebildet wird, und wobei das Verfahren umfasst:
Drehen des zylindrischen Glasröhrenrohlings während Endbereiche des zylindrischen Glasröhrenrohlings mit Spannfutter bzw. Haltevorrichtungen gehalten werden;
Erhitzen einer Umgebung des Zwischenbereichs des zylindrischen Glasröhrenrohlings, um den Zwischenbereich zu erweichen;
Aufeinanderzubewegen der Spannfutter mittels eines Spannfutterbewegungsmecha nismus um eine vorbestimmte Strecke, um dabei erweichtes Glas im Zwischenbereich anzuhäufen; und
Ausdehnen des Zwischenbereichs in eine im Wesentlichen elliptische sphärische Form durch Blasgießen,
wobei der Schritt des Bewegens der Spannfutter ferner das Erfassen einer Position zu mindest eines der Spannfutter unter Verwendung eines Positionsdetektors umfasst, und wobei das Verfahren ferner das Rückkoppeln eines Detektionsergebnisses zu dem Spannfutterbewegungsmechanismus umfasst, um eine Annäherungsstrecke der Spannfutter zu steuern.
Drehen des zylindrischen Glasröhrenrohlings während Endbereiche des zylindrischen Glasröhrenrohlings mit Spannfutter bzw. Haltevorrichtungen gehalten werden;
Erhitzen einer Umgebung des Zwischenbereichs des zylindrischen Glasröhrenrohlings, um den Zwischenbereich zu erweichen;
Aufeinanderzubewegen der Spannfutter mittels eines Spannfutterbewegungsmecha nismus um eine vorbestimmte Strecke, um dabei erweichtes Glas im Zwischenbereich anzuhäufen; und
Ausdehnen des Zwischenbereichs in eine im Wesentlichen elliptische sphärische Form durch Blasgießen,
wobei der Schritt des Bewegens der Spannfutter ferner das Erfassen einer Position zu mindest eines der Spannfutter unter Verwendung eines Positionsdetektors umfasst, und wobei das Verfahren ferner das Rückkoppeln eines Detektionsergebnisses zu dem Spannfutterbewegungsmechanismus umfasst, um eine Annäherungsstrecke der Spannfutter zu steuern.
Der spezifische Aufbau des oben erwähnten "Positionsdetektors" ist nicht im Besonde
ren eingeschränkt, solange dieser die Position zumindest eines der Spannfutter erfas
sen kann. Um die Nachweisgenauigkeit zu verbessern, ist es jedoch vorzuziehen, einen
berührungslosen Positionsdetektor, etwa einen Laserpositionsdetektor, einen elektro
statischen Kapazitätspositionsdetektor, einen Bildsensor, oder einen linearen Codierer
zu verwenden.
Wie oben beschrieben wurde, werden in dem erfindungsgemäßen Vorgang zum Ausbil
den eines lichtemittierenden Röhrenbereichs in einem Zwischenbereich eines zylindri
schen Glasröhrenrohlings das Paar Spannfutter, die die Endbereiche des zylindrischen
Glasröhrenrohlings halten, durch den Spannfutterbewegungsmechanismus so bewegt,
um sich einander anzunähern, wodurch der Anhäufungsvorgang ausgeübt wird. In die
sem Fall wird die Position zumindest eines der Spannfutter unter Verwendung des Posi
tionsdetektors erfasst und ein Ergebnis des Erfassens wird zu dem Spannfutterbewe
gungsmechanismus zurückgekoppelt, so dass die Annäherungsbewegung der Spann
futter gesteuert wird. Daher kann das Verfahren die folgenden Wirkungen erreichen.
Der Positionsdetektor erfasst die eigentliche Position des Spannfutters. Wenn daher
selbst die Lagebeziehung zwischen dem Spannfutter und dem Spannfutterbewegungs
mechanismus sich ändert, oder ein Totbereich oder eine Deformation in dem Spannfut
terbewegungsmechanismus auftritt, wird die korrekte Position des Spannfutter in den
Spannfutterbewebungsmechanismus zurückgekoppelt unabhängig von einer derartigen
Veränderung, einem Totbereich oder einer Deformation. Gemäß dieser Ausgestaltung
ist es in effizienter Weise möglich, zu verhindern, dass die Annäherungsstrecke der
Spannfutter von einem gewünschten Wert abweicht.
Es kann die Position beider Spannfutter erfasst werden, und in diesem Falle ist es noch
wirksamer möglich, zu verhindern, dass die Annäherungsstrecke der Spannfutter von
einem gewünschten Wert abweicht. Das heißt, in diesem Falle wird im Vergleich zum
Erfassen der Position lediglich eines Spannfutters eine höherer Genauigkeit erreicht.
Wie zuvor beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß in dem Verfahren zum Ausbilden
eines lichtemittierenden Röhrenbereichs in einen Zwischenbereich eines zylindrischen
Glasröhrenrohlings der lichtemittierende Röhrenbereich in genauer Weise ausgebildet.
Dadurch ist die optische Qualität einer Bogenentladungsröhre verbessert.
Die spezifische Ausgestaltung des obenerwähnten "Spannfutterbewegungsmechanis
mus" ist nicht besonders eingeschränkt. Wenn jedoch der Spannfutterbewegungsme
chanismus sich zusammensetzt aus: einem Rotationsriemen mit entgegensetzten Be
wegungsbereichen, an denen die Spannfutter jeweils fixiert sind; und ein Spannfutter
anpressmechanismus drückt auf eines der Spannfutter, das am Riemen fest gehalten
ist, wird das andere Spannfutter in die entgegengesetzte Richtung bewegt, da dieses mit
der Bewegung des einen Spannfutters gekoppelt ist. Daher werden die Spannfutter um
die gleiche Strecke in einer Richtung zueinander und von einander weg bewegt.
Wenn sich der Riemen lockert, ist die Annäherungsbewegung eines jeweiligen Spann
futters nicht gleich der des anderen Spannfutters. Daher ist es wichtig, soweit wie mög
lich zu verhindern, dass sich der Riemen lockert. Wenn ein Metallriemen verwendet
wird, kann eine Verlängerung des Riemens aufgrund von altersbedingten Änderungen
kleiner gehalten werden, als im Falle, wenn ein aus Gummi oder dergleichen herge
stellter Zeitgeberriemen verwendet wird. Daher kann das Auftreten der Lockerung des
Riemens in wirksamer Weise unterdrückt werden, indem ein Metallriemen verwendet
wird.
Der Anhäufungsvorgang muss graduell durchgeführt werden, um zu verhindern, dass
sich der Zwischenbereich des zylindrischen Glasröhrenrohlings ungleichmäßig defor
miert. Daher ist es vorzuziehen, die Annäherungsbewegung der Spannfutter schrittweise
mit mehreren Stationen durchzuführen. Wenn ein derartiges Verfahren verwendet wird,
kann das Erfassen einer Anfangsposition des Spannfutters in einem Zeitraum durchge
führt werden, der beginnt, wenn sich der Rotationsriemenmechanismus zu einem neuen
Haltepunkt bewegt, bis zu einem Beginn des Anpressvorgangs durch den Spannfutter
anpressmechanismus an diesem Haltepunkt. In diesem Falle kann die Annäherungs
strecke der Spannfutter gesteuert werden, indem die Position des Spannfutters bevor
dieses durch den Spannfutteranpressmechanismus bewegt wird erfasst wird, und durch
Festlegen dieser Position als Referenz. Selbst wenn die Annäherungsbewegung des
Spannfutters schrittweise durch mehrere Stationen bzw. Haltepunkte ausgeführt wird, ist
es daher möglich in effizienter Weise zu verhindern, dass die Annäherungsstrecke der
Spannfutter von einem gewünschten Wert abweicht.
Die obigen und weiteren Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
durch detailliertes Beschreiben bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug zu den be
gleitenden Zeichnungen deutlicher, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder entspre
chende Teile in den diversen Ansichten bezeichnen; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, die einen Spannfutterbewegungsmechanismus darstellt,
der in einem Verfahren zum Herstellen einer Bogenentladungsröhre gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 eine Draufsicht, die den Spannfutterbewegungsmechanismus aus Fig. 1
zeigt;
Fig. 3 eine Detailansicht, die wesentliche Teile aus Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 eine Draufsicht, die einen Teil einer Herstellungsvorrichtung für eine Bogen
entladungsröhre zeigt, in der der Spannfutterbewegungsmechanismus integ
riert ist;
Fig. 5 eine Seitenquerschnittsansicht, die eine Bogenentladungsröhre zeigt, die
gemäß dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren hergestellt ist;
Fig. 6(a) bis 6(c) Ansichten, die im Allgemeinen einen Vorgang zur Glasbildung eines licht
emittierenden Röhrenbereichs für einen Prozess zum Herstellen einer Bo
genentladungsröhre zeigen; und
Fig. 7 eine Seitenansicht, die ein Beispiel des Spannfutterbewegungsmechanismus
gemäß dem Stand der Technik darstellt.
Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug zu den begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 und 2 sind jeweils Seiten und Draufsichten, die einen Spannfutteranpressmecha
nismus 20 zeigen, der in einem Verfahren zum Herstellen einer Bogenentladungsröhre
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Fig. 3 ist ei
ne Detailansicht, die wesentliche Teile aus Fig. 1 zeigt, und Fig. 4 ist eine Draufsicht, die
einen Teil einer Herstellungsvorrichtung für eine Bogenentladungsröhre zeigt, in der der
Spannfutteranpressmechanismus 20 integriert ist.
Fig. 5 ist eine Seitenquerschnittsansicht, die eine Bogenentladungsröhre zeigt, die durch
das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, und Fig. 6 ist eine
Ansicht, die einen Vorgang zum Ausbilden eines lichtemittierenden Röhrenbereichs für
eine Herstellung einer Bogenentladungsröhre zeigt. Die Ausgestaltung der Bogenentla
dungsröhre und der allgemeine Abriss des Vorgangs zum Bilden eines lichtemittieren
den Röhrenbereichs sind identisch zu jenen, die in den mit "Stand der Technik" betitel
ten Paragraphen beschrieben worden sind, und daher wird eine detaillierte Beschrei
bung beim Erläutern dieser Ausführungsform weggelassen.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, wird der Spannfutterbewegungsmechanismus 20 in
dem Verfahren zum Herstellen einer Bogenentladungsröhre gemäß einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung verwendet; insbesondere ist dies ein Mechanismus, der
in dem Vorgang zum Ausbilden eines lichtemittierenden Röhrenbereichs durch Anhäu
fen von Glas in dem Zwischenbereich A des zylindrischen Glasröhrenrohlings G - wobei
der Rohling G mittels der Brenner 14 erhitzt und damit erweicht wird - verwendet wird,
um den Zwischenbereich B zu bilden. Der Spannfutterbewegungsmechanismus 20 um
fasst ein Paar Spannfutter 12A und 12B, die Endbereiche des zylindrischen Glasröhren
rohlings G umfassen, und die um eine vorbestimmte Strecke in eine Richtung aufeinan
der zu bewegt werden. Der Spannfutterbewegungsmechanismus 20 umfasst ferner ei
nen Spannfutterhaltemechanismus 22 und einen Spannfutteranpressmechanismus 24.
Ein Spannfutterpositionserfassungsmechanismus 26 (der später detailliert beschrieben
wird) ist am Spannfutterbewegungsmechanismus 20 befestigt.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist ein Spannfutterhaltemechanismus 22 an jedem von mehreren
Köpfen 30 befestigt. Die Köpfe 30 sind jeweils an Indexwinkelpositionen an einem
Schalttisch 28, der intermittierend gedreht wird, angeordnet. Ein Spannfutteranpressme
chanismus 24 ist mittels einer Grundplatte 60 an einem stationären Tisch 33 an jedem
von mehreren (beispielsweise fünf) der Haltepunkte an denen der Schalttisch 28 anhält,
befestigt. Die Annäherungsbewegung der Spannfutter 12A und 12B, die durch den
Spannfutterbewegungsmechanismus 20 bewirkt wird, wird graduell in Schritten in den
mehreren Haltepunkten ausführt, so dass der Anhäufungsvorgang graduell durchgeführt
wird, ohne den Zwischenbereich A des zylindrischen Glasröhrenrohlings G ungleichmä
ßig zu deformieren.
Erneut mit Bezug zu den Fig. 1 und 2 umfasst der Spannfutterhaltemechanismus 22: ein
Paar Führungsstäbe 34, die sich von dem entsprechenden Kopf 30, der an dem Schalt
tisch 28 befestigt ist, erstrecken, so dass diese radial nach außen vorstehen; und einen
Rotationsriemenmechanismus 36, der in der Nähe und über den Führungsstäben 34
angeordnet ist.
Die Führungsstäbe 34 halten die Spannfutter 12A und 12B so, dass die Spannfutter in
einer radialen Richtung des Schalttisches 28 gleiten können, wobei die Richtung der
Richtung der Achse Ax des zylindrischen Glasröhrenrohlings G entspricht.
Der Rotationsriemenmechanismus 36 umfasst: einen aus rostfreiem Stahl hergestellten
Metallriemen 38; eine Reibungsrolle 40, die den Metallriemen 38 hält, so dass der Rie
men umkehrbar in einer radialen Richtung des Schalttisches 28 laufen kann; und ein
Paar freier Rollen 42. Der Rotationsriemenmechanismus 36 hält die Spannfutter 12A
und 12B in fixierter Weise an entgegengesetzten Bewegungsbereichen des Metallrie
mens 38, so dass die Spannfutter 12A und 12B sich in entgegengesetzten Richtungen
bewegen können.
Die Reibungsrolle 40 umfasst eine die Reibung einstellende Scheibe 40a und ist an dem
Kopf 30 befestigt. Durch Betätigen der die Reibung einstellenden Scheibe 40a übt die
Reibungsrolle 40 einen geeigneten Widerstand - aufgrund einer Gleitreibungskraft - auf
die Bewegung des Metallriemens 38 aus.
Das Paar freier Rollen 42 wird andererseits von einer Klammer 46 gehalten, die an ei
nem Endverbindungselement 44 mit Bolzen befestigt ist und die die Endbereiche der
Führungsstäbe 34 miteinander verbindet. Ein Paar Langlöcher 46a ist in der Klammer
46 ausgebildet, so dass die Positionen der freien Rollen 42 eingestellt werden kann,
wenn die Klammer an dem Endverbindungselement 44 befestigt wird. Ein Lockern des
Metallriemens 38 kann durch Einstellen der Position der Klammer 46 verhindert werden.
Als nächstes wird der Aufbau der Spannfutter 12A und 12B beschrieben.
Jedes der Spannfutter 12A und 12B umfasst: eine Futterhaupteinheit 12a, die einen
entsprechenden Endbereich des zylindrischen Glasröhrenrohlings G erfasst; eine
Haupteinheitshalterung 12b, die die Futterhaupteinheit 12a hält, so dass diese um die
Achse Ax des zylindrischen Glasröhrenrohlings G drehbar ist; ein Paar Gleitbereiche
12c, die von einem oberen Teil der Haupteinheitshalterung 12b befestigt sind, und die
mit entsprechenden Führungsstäben 34 gleitbar gekoppelt und von diesen gehalten
sind; einen Riemenkopplungsbereich 12d, der mit einem der entgegengesetzten Bewe
gungsbereiche des Metallriemens 38 fest verbunden ist; einem Getrieberad 12e, das an
der Futterhaupteinheit 12a befestigt ist, und das mittels einer Zahnstange (nicht gezeigt)
mit einer Spannfutterrotationsantriebsquelle (nicht gezeigt) verbunden ist; und eine Gas
zufuhrleitung 12f, durch die Gas in den zylindrischen Glasröhrenrohling G während des
Blasschmelzens eingeführt wird.
Die folgenden Elemente sind zusätzlich in dem Spannfutter 12A enthalten, das an einer
äußeren Position in einer radialen Richtung des Schalttisches 28 positioniert ist. Und
zwar ist eine Klammer 48 an einem unteren Endbereich der Haupteinheitshalterung 12b
befestigt, und eine Rolle 50 ist an der Klammer 48 drehbar um eine vertikale Achse be
festigt. Ferner ist in der Haupteinheitshalterung 12b eine Positionserfassungsplatte 52
an der Endfläche an der Innenseite - in einer radialen Richtung des Schalttisches 28 -
des Spannfutters 12A so befestigt, um sich senkrecht nach unten zu erstrecken.
Im Folgenden wird der Spannfutteranpressmechanismus 24 beschrieben. Der Spann
futteranpressmechanismus 24 umfasst einen Schrittmotor 54, einen Schraubenzuführ
mechanismus 56 und einen Anpressblock 58.
Der Schrittmotor 54 wird von einem nichtgezeigten Kontroller angetrieben und ange
steuert. Ferner ist der Schrittmotor 54 mittels der Grundplatte 60 an dem stationären
Tisch 32 befestigt, und der Schraubenzuführmechanismus 56 ist mit dem Schrittmotor
54 gekoppelt. Der Anpressblock 58 ist ein L-förmiges Element, das so ausgebildet ist,
dass dessen oberer Endbereich im Wesentlichen auf dem gleichen Niveau wie die Rolle
50 positioniert ist. Der Anpressblock 58 ist an einem beweglichen Bereich 56A des
Schraubenzuführmechanismus 56 befestigt. Wenn der Schrittmotor 54 angesteuert wird,
wird der Anpressblock 58 - zusammen mit dem beweglichen Bereich 56a des Schrau
benzuführmechanismus 56 - in einer radialen Richtung des Schalttisches 28 bewegt.
Wenn sich der Schalttisch 28 dreht, bewegt der Spannfutterantriebsmechanismus 24
den Anpressblock 58 nach außen auf eine Position, die nach außen von der Rolle 50 -
in einer radialen Richtung des Schalttisches 28 - beabstandet ist, um zu verhindern,
dass sich der Block und die Rolle gegenseitig stören. Wenn der Schalttisch 28 an
gehalten wird, bewegt der Spannfutteranpressmechanismus den Anpressblock 58 nach
innen - in eine radialen Richtung des Schalttisches 28, wodurch bewirkt wird, dass der
Anpressblock 58 stumpf gegen die Rolle 50 stößt, um die Rolle 50 anzudrücken. Als
Folge dieses Andrückens wird das Spannfutter 12A in Richtung zu dem anderen
Spannfutter 12B entlang der Achse Ax bewegt. In Übereinstimmung mit der Bewegung
des Spannfutters 12A läuft der Riemen 38 so, dass das Spannfutter 12B - das fest mit
dem entgegengesetzten Bewegungsbereich des Riemens verbunden ist, - in der entge
gengesetzten Richtung in einer mit der Bewegung des Spannfutters 12A gekoppelten
Art und Weise bewegt wird. Als Folge werden die Spannfutter 12A und 12B in einer
Richtung entlang der Achse Ax um die gleiche Strecke aufeinanderzubewegt.
Der Spannfutterpositionserfassungsmechanismus 26 beinhaltet die Positionserfas
sungsplatte 52 und einen Laserpositionsdetektor 64.
Wie oben beschrieben wurde, ist die Positionserfassungsplatte 52 an dem Spannfutter
12A befestigt. Der Laserpositionsdetektor 64 ist an der Grundplatte 60 mittels einer
Klammer 62 befestigt, so dass der Laserpositionsdetektor 64 in einer radialen Richtung
des Schalttisches 28 nach außen gerichtet ist. Wenn der Schalttisch 28 angehalten wird,
ist der Laserpositionsdetektor 64 normalerweise entgegengesetzt zur Positionserfas
sungsplatte 52, ist aber davon um eine vorbestimmte Entfernung beabstandet.
Der Laserpositionsdetektor 64 umfasst ein lichtemittierendes Element (Laserdiode) und
ein positionserfassendes Element (PSD). Das lichtemittierende Element sendet einen
Laserstrahl in einer radial auswärts zeigenden Richtung aus, und das positionserfas
sende Element empfängt den Laserstrahl, wenn dieser von der Positionserfassungs
platte 52 reflektiert wird, wobei die Position der Positionserfassungsplatte 52 (d. h., die
Position des Spannfutters 12A) in der Richtung der Achse Ax sequentiell erfasst wird.
Ein Ergebnis des Nachweisens wird an den Kontroller für den Schrittmotor 54 gesendet.
Auf der Grundlage der Positionsdaten des Spannfutters 12A, die vom Laserpositions
detektor 64 gesendet werden, berechnet der Kontroller für den Schrittmotor 54 die An
näherungsstrecke für das Spannfutter 12A. Bei der Berechnung der Annäherungsstre
cke sind Daten für die Anfangsposition des Spannfutters 12A notwendig. Der Spannfut
terpositionserfassungsmechanismus 26 erfasst die Anfangsposition des Spannfutters
12A während einer Dauer beginnend wenn der Schalttisch 28 anhält, bis ein Ansteuern
des Schrittmotors 54 beginnt.
Wenn die Annäherungsstrecke des Spannfutters 12A - die wie oben beschrieben be
rechnet wird - einen vorbestimmten Setzwert erreicht, beendet der Kontroller das An
steuern des Schrittmotors 54. Der Wert, der zweimal dem vorbestimmten Wert ist, ist
gleich der gesamten Annäherungsstrecke der Spannfutter 12A und 12B in einem Halte
punkt.
Im Folgenden werden die Wirkungen der Ausführungsform beschrieben.
In der oben beschriebenen Ausführungsform werden das Paar Spannfutter 12A und
12B, die die Endbereiche des zylindrischen Glasröhrenrohlings G erfassen, durch den
Spannfutterbewegungsmechanismus 20 aufeinander zu bewegt, so dass sich Glas im
Zwischenbereich A des zylindrischen Glasröhrenrohlings G ansammelt, um den Zwi
schenbereich B zu bilden. Während dieses Vorgangs wird die Position eines der
Spannfutter durch Verwendung des Laserpositionsdetektors 64 erfasst, und ein Ergeb
nis des Nachweises wird in den Spannfutterbewegungsmechanismus 20 zurückgekop
pelt, um die Annäherungsstrecken der Spannfutter 12A und 12B zu steuern. Daher kann
die Ausführungsform die folgenden Wirkungen erzielen.
Wenn die Annäherungsstrecke des Spannfutters 12A in einem Haltepunkt auf Da fest
gelegt ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist eine Strecke D1, um die die der Anpressblock 58
tatsächlich bewegt werden muss, aufgrund einer Lücke zwischen dem Anpressblock 58
und der Rolle 50, einer Deformation der Rolle 50, einer Deformation der Klammer 48,
und dergleichen, größer als Da (d. h., D1 < Da). Ferner kann es einen Totbereich bzw.
ein Spiel in dem Schraubenzuführmechanismus 56, und dergleichen geben. Um den
Anpressblock 58 tatsächlich um die Bewegungsstrecke D1 zu bewegen, muss daher der
Ansteuerungsbetrag für den Schrittmotor 54 auf eine Bewegungsstrecke D0 festgelegt
werden, die durch Addieren des Totbereichs zur Bewegungsstrecke D1 erhalten wird
(d. h., D0 < D1)
Wenn der Schrittmotor 54 mit einer offenen Schleife oder in einer halbgeschlossenen
Schleife auf der Grundlage des Erfassens des Anpressblocks 58 angesteuert wird, wie
beim Stand der Technik, ist es unmöglich, das Spannfutter 12A korrekt um die festge
legte Annäherungsstrecke Da zu bewegen.
Wenn im Gegensatz dazu die Position des Spannfutters 12A selbst mittels des Laserpo
sitionsdetektors 64 erfasst wird, wie in der vorliegenden Erfindung, kann das Ansteuern
des Schrittmotors 54 in einer geschlossenen Schleife ausgeführt werden. Selbst wenn
es eine Lücke zwischen dem Anpressblock 58 und der Rolle 50 gibt, die Rolle 50 defor
miert ist, die Klammer 48 deformiert ist, oder wenn es einen Totbereich bzw. ein Spiel im
Spannfutteranpressmechanismus 24 gibt, kann dennoch die korrekte Position des
Spannfutters 12A an den Kontroller des Schrittmotors zurückgekoppelt werden, unab
hängig von einer derartigen Lücke, Deformation oder Totbereich. Folglich kann das
Spannfutter 12A in korrekter Weise um die festgelegte Annäherungsstrecke Da bewegt
werden.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wird das eine Spannfutter 12A durch den
Spannfutteranpressmechanismus 24 angedrückt. Wenn das Spannfutter 12A durch die
ses Anpressen bewegt wird, wird das andere Spannfutter 12B in der entgegengesetzten
Richtung mittels des Rotationsriemenmechanismus 36 in einer mit der Bewegung des
Spannfutters 12A gekoppelten Art und Weise bewegt. Somit können die Spannfutter
12A und 12B um die gleiche Strecke, entlang derer sich die Spannfutter einander annä
hern, bewegt werden. Und zwar kann in Fig. 3 die Annäherungsstrecke Db des Spann
futters 12B im Wesentlichen gleich gemacht werden zu der festgelegten Annäherungs
strecke Da des Spannfutters 12A.
Da der Metallriemen 38 in dem Rotationsriemenmechanismus 36 verwendet wird, kann
ein Längenzuwachs des Riemens aufgrund von altersbedingten Änderungen kleiner
gehalten werden im Vergleich zu dem Fall, wenn aus Gummi oder dergleichen herge
stellter Zeitgeberriemen verwendet wird. Damit kann in effizienter Weise ein Lockern des
Metallriemens 38 unterdrückt werden und die Annäherungsstrecken der Spannfutter
12A und 12B können über einen fangen Zeitraum im Wesentlichen gleich gehalten wer
den.
Wie oben beschrieben wurde, können in der vorliegenden Erfindung die Annäherungs
strecken der Spannfutter 12A und 12B in korrekter Weise gesteuert werden, und damit
kann der Zwischenbereich B - der durch den Anhäufungsvorgang an dem zylindrischen
Glasröhrenrohling G gebildet wird - in eine Form gebracht werden, die für den anschlie
ßenden Blasgießschritt geeignet ist. Daher kann der lichtemittierende Röhrenbereich 4a
in genauer Weise ausgebildet werden, so dass die optische Qualität einer Bogenentla
dungsröhre verbessert ist.
In der oben beschriebenen Ausführungsform kann der Anhäufungsvorgang an dem zy
lindrischen Glasröhrenrohling G graduell durchgeführt werden, da die Annäherungsbe
wegung der Spannfutter 12A und 12B graduell in Schritten mittels mehrerer Haltepunkte
durchgeführt wird. Gemäß dieser Ausgestaltung ist es möglich, zu verhindern, dass der
Zwischenbereich A ungleichmäßig deformiert wird.
Ferner erfasst erfindungsgemäß der Spannfutterpositionserfassungsmechanismus 26
die Anfangsposition des Spannfutters 12A während der Zeit, wenn der Kopf 30 des
Schalttisches 28 an einem Haltepunkt, an dem der Spannfutteranpressmechanismus 24
angeordnet ist, angehalten wird, bis begonnen wird, den Schrittmotor 54 anzusteuern.
Selbst wenn die Lücke zwischen dem Anpressblock 58 und der Rolle 50 sich zwischen
den Haltepunkten ändert, können die Annäherungsstrecken der Spannfutter 12A und
12b in genauer Weise gesteuert werden, indem die Anfangsposition des Spannfutters
12A, die erfasst wird, bevor das Spannfutter 12A durch den Anpressblock 58 bewegt
wird, als eine Referenz festgelegt wird. Selbst wenn die Annäherungsbewegung der
Spannfutter 12A und 12B schrittweise in mehreren Haltepunkten ausgeführt wird, ist es
ferner möglich in effizienter Weise zu verhindern, dass die Annäherungsstrecken der
Spannfutter 12A und 12B von einem gewünschten Wert abweichen.
In der oben beschriebenen Ausführungsform erfasst der Laserpositionsdetektor 64 die
Position lediglich des einen Spannfutters 12A. Wenn jedoch die Position beider Spann
futter 12A und 12B erfasst wird, können die Annäherungsstrecken der Spannfutter 12A
und 12B noch genauer gesteuert werden. Wenn eine derartige verbesserte Genauigkeit
gewünscht ist, wird die Position jedes Spannfutters 12A, 12B direkt in einer ähnlichen
Weise erfasst, wie dies zuvor für das Erfassen der Position des einen Spannfutters be
schrieben wurde. Selbst wenn ein aus Gummi oder dergleichen hergestellter Zeitsteuer
riemen, in dem leicht ein Lockern auftritt, als der Rotationsriemenmechanismus 36 ver
wendet wird (d. h., anstelle des Metallriemens 38 in der oben beschriebenen Ausfüh
rungsform), kann die Gesamtannäherungsstrecke der Spannfutter 12A und 12B ohne
Beeinflussung des Lockerns des Riemens korrekt berechnet werden.
Es ist beabsichtigt, dass diverse Modifikationen an dem Verfahren zur Herstellung einer
Bogenentladungsröhre gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden können,
ohne vom Grundgedanken und Schutzbereich der Erfindung, wie sie in den folgenden
Patentansprüchen definiert ist, abzuweichen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen einer Bogenentladungsröhre, in dem in einem Prozess
zum Herstellen einer Bogenentladungsröhre einschließlich eines lichtemittieren
den Röhrenbereichs mit einer im Wesentlichen elliptischen sphärischen Form der
lichtemittierende Röhrenbereich in einem Zwischenbereich eines zylindrischen
Glasröhrenrohlings gebildet wird, wobei das Verfahren umfasst:
Drehen des zylindrischen Glasröhrenrohlings während Endbereiche des zylindri schen Glasröhrenrohlings mit Spannfutter erfasst werden;
Erhitzen einer Umgebung des Zwischenbereichs des zylindrischen Glasröhren rohlings, um den Zwischenbereich zu erweichen;
Aufeinanderzubewegen der Spannfutter mittels eines Spannfutterbewegungsme chanismus um eine vorbestimmte Strecke, wodurch erweichtes Glas in dem Zwi schenbereich angehäuft wird; und
Ausdehnen des Zwischenbereichs in eine im Wesentlichen elliptische sphärische Form durch Blasgießen,
wobei der Schritt des Bewegens der Spannfutter ferner das Erfassen einer Posi tion zumindest eines der Spannfutter unter Verwendung eines Positionsdetektors umfasst, und wobei das Verfahren ferner das Zurückkoppeln eines Ergebnisses des Erfassens zu dem Spannfutterbewegungsmechanismus umfasst, um eine Annäherungsstrecke der Spannfutter zu steuern.
Drehen des zylindrischen Glasröhrenrohlings während Endbereiche des zylindri schen Glasröhrenrohlings mit Spannfutter erfasst werden;
Erhitzen einer Umgebung des Zwischenbereichs des zylindrischen Glasröhren rohlings, um den Zwischenbereich zu erweichen;
Aufeinanderzubewegen der Spannfutter mittels eines Spannfutterbewegungsme chanismus um eine vorbestimmte Strecke, wodurch erweichtes Glas in dem Zwi schenbereich angehäuft wird; und
Ausdehnen des Zwischenbereichs in eine im Wesentlichen elliptische sphärische Form durch Blasgießen,
wobei der Schritt des Bewegens der Spannfutter ferner das Erfassen einer Posi tion zumindest eines der Spannfutter unter Verwendung eines Positionsdetektors umfasst, und wobei das Verfahren ferner das Zurückkoppeln eines Ergebnisses des Erfassens zu dem Spannfutterbewegungsmechanismus umfasst, um eine Annäherungsstrecke der Spannfutter zu steuern.
2. Das Verfahren zum Herstellen einer Bogenentladungsröhre nach Anspruch 1,
wobei der Spannfutterbewegungsmechanismus einen Rotationsriemen mit ent
gegengesetzten Bewegungsbereichen umfasst, an denen die Spannfutter jeweils
fest gehaltert sind, und wobei das Verfahren ferner das Anpressen eines der
Spannfutter, das fest an dem Riemen gehalten wird, mittels eines Spannfutteran
pressmechanismus umfasst.
3. Das Verfahren zum Herstellen einer Bogenentladungsröhre nach Anspruch 2,
wobei der Riemen ein Metallriemen ist.
4. Das Verfahren zum Herstellen einer Bogenentladungsröhre nach Anspruch 2,
wobei der Schritt des Bewegens der Spannfutter schrittweise mit mehreren Hal
tepunkten durchgeführt wird, wobei jeder der Haltepunkte einen Positionsdetektor
umfasst, und wobei das Verfahren umfasst:
mit jedem der Positionsdetektoren Erfassen einer Anfangsposition des zumindest
einen Spannfutters während einer Zeitdauer beginnend, wenn das zumindest ei
ne Spannfutter in einen der mehreren Haltepunkte eintritt, bis zum Beginn des
Anpressschrittes.
5. Das Verfahren zum Herstellen einer Bogenentladungsröhre nach Anspruch 3,
wobei der Schritt des Bewegens der Spannfutter in Schritten mittels mehrerer
Haltepunkte durchgeführt wird, wobei jeder der Haltepunkte einen Positionsde
tektor umfasst, und wobei das Verfahren umfasst:
mit jedem der Positionsdetektoren Erfassen einer Anfangsposition des zumindest
einen Spannfutters während einer Zeitdauer beginnend, wenn das zumindest ei
ne Spannfutter in einen der mehreren Haltepunkte eintritt, bis zum Beginn des
Anpressschrittes.
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