Claims (2)
DEUTSCHES Es ist bekannt, zweiteilige Blumentöpfe mit einem viellöchrigen, ebenen Boden zu versehen und zugleich einen Untersatz anzubringen, der das überschüssige Gießwasser aufnimmt und dessen Aussparungen der Luft freien Zutritt gewähren. Sind die Löcher im Boden des Topfes so groß, daß sie nicht durch die Erde verstopft werden können, dann wird beim Gießen auch die Erde mit herausgespült werden. Sind die Löcher so klein, daß die Erde nicht hindurch kann, so werden sie von den feinen Teilchen der Blumenerde verschlossen. Ein Blumentopf dieser Art ist daher trotz der vielen Löcher nicht besser als ein gewöhnlicher Blumentopf mit nur einem Ausflußloch, welches in der Regel durch einen Scherben abgedeckt wird. Es ist nicht geeignet, den Pflanzen eine Atmung durch den Boden zu gestatten, ohne daß die Erde beim Gießen daraus weggeschwemmt wird. Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß die Löcher des Bodens aus feinen, kurzen Schlitzen in einer dünnen Deckschicht bestehen, welche mit einer darunterliegenden, die Schlitze frei lassenden, starkwandigen Gitterschicht ein Stück bildet. Zweckmäßig werden dabei zur besseren Reinhaltung der feinen Öffnungen die Stege der Gitterschicht in der einen Richtung nur halb so hoch gewählt wie die in der anderen Richtung verlaufenden Stege. Durch die Verwendung von feinen Schlitzen wird erreicht, daß die Sandkörnchen wohl auf die Schlitze zu liegen kommen, aber diese nicht zuzusetzen vermögen, wie das bei runden Löchern der Fall ist. Es bleibt daher zwischen den Sandkörnchen stets genug freier Querschnitt, um eine gute Belüftung des Topfbodens zu gewährleisten. Schlammähnliche feine Bestandteile der Blumenerde, welche die Poren der gewöhnlichen Blumentöpfe aus Tonerde zu schließen vermögen und damit das Atmen der Pflanze weitgehend verhindern, werden durch die Schlitze gemäß der Erfindung weggespült. Ein Boden nach der Erfindung gibt daher die Sicherheit, daß tatsächlich die Pflanze durch den Boden ausreichend Sauerstoff zugeführt erhält, auch wenn der Topf zur Verschönerung und besseren Sauberkeit allseitig, also auch am Boden, lasiert ist. An Hand der Zeichnung soll die Erfindung erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Blumentopf nach der Erfindung, Fig. 2 einen Draufblick auf ein Stück eines Blumentopfes nach der Erfindung und Fig. 3 einen Teil einer Form zur Herstellung eines Schlitzmusters im Topfboden gemäß Fig. 2 in stark vergrößertem Maßstab. Es ist 1 der Blumentopf, der den viellöchrigen, Blumentopf Anmelder: Friedrich Wetzold, Frankfurt/M., Möhrfelder Landstr. 82 Friedrich Wetzold, Frankfurt/M., ist als Erfinder genannt worden ebenen Boden 2 sowie Füße 3 besitzt, deren unterster Teil eine nach innen gehende Verstärkung 4 aufweist. Auf den Verstärkungen 4 der Füße 3 ruht ein Untersatz 5, der zwecks Reinigung oder Entfernung des Gießwassers durch einseitiges Anheben entfernbar ist. Um ein Schlitzmuster nach Fig. 2 zu erhalten, wird beispielsweise eine Form nach Fig. 3 verwendet, welche eine Vielzahl von etwa 8 mm hohen Platten 6 aufweist, von denen jede zwei breite äußere Zinken 7 und eine schmale innere Zinke 8 zeigt. Diese kammartigen Platten 6 sind etwa 1 mm breit und 7 mm lang und haben einen Abstand von 2 mm voneinander. Drei Platten 6 bilden eine Gruppe, die gegenüber der Nachbargruppe um 90° gedreht angeordnet ist. Alle Platten 6 sind auf einer Grundplatte 9 befestigt. Wird nun zwischen diese Platten 6 beispielsweise Porzellanmasse eingebracht und dann die überschüssige Porzellanmasse durch Darüberstreichen entfernt, so entsteht ein Topfboden nach der Erfindung, der sich nicht zusetzt, der leicht zu reinigen ist und der den Wurzeln der Pflanze trotz seiner Glasur den nötigen Sauerstoff zuführt. Die kurzen Zwischenräume 10 der Form bilden im Topfboden die kurzen, die Zwischenräume 11 die langen Gitterstege. Die oberen schneidenartig zulaufenden Enden 12 der Zinken 7 und 8 bestimmen die Breite und Länge der freien Schlitze 13, die der Topfboden aufweisen soll. Pa te ν ta ν s ρ R C c γι κ-GERMAN It is known to provide two-part flower pots with a four-hole, flat base and at the same time to attach a base which absorbs the excess irrigation water and whose recesses allow the air free access. If the holes in the bottom of the pot are so large that they cannot be clogged by the earth, then the earth will also be washed out when watering. If the holes are so small that the earth cannot pass through, they are closed by the fine particles of the potting soil. A flower pot of this type is therefore no better, despite the many holes, than an ordinary flower pot with only one outlet hole, which is usually covered by a shard. It is not appropriate to allow the plants to breathe through the soil without the soil being washed away from it during watering. The invention overcomes these disadvantages. The invention consists in that the holes in the bottom consist of fine, short slits in a thin cover layer, which forms one piece with an underlying thick-walled grid layer that leaves the slits free. In order to keep the fine openings more clean, the webs of the grid layer are expediently selected to be only half as high in one direction as the webs running in the other direction. The use of fine slots ensures that the grains of sand come to rest on the slots, but cannot clog them, as is the case with round holes. There is therefore always enough free cross-section between the grains of sand to ensure good ventilation of the bottom of the pot. Mud-like fine constituents of the potting soil, which are able to close the pores of ordinary flower pots made of clay and thus largely prevent the plant from breathing, are washed away through the slots according to the invention. A floor according to the invention therefore ensures that the plant is actually supplied with sufficient oxygen through the floor, even if the pot is glazed on all sides, including on the floor, for embellishment and better cleanliness. The invention is to be explained with reference to the drawing. 1 shows a longitudinal section through a flower pot according to the invention, FIG. 2 shows a plan view of a piece of a flower pot according to the invention, and FIG. 3 shows part of a mold for producing a slot pattern in the pot base according to FIG. 2 on a greatly enlarged scale. It is 1 the flower pot that the multi-hole, flower pot Applicant: Friedrich Wetzold, Frankfurt / M., Möhrfelder Landstr. 82 Friedrich Wetzold, Frankfurt / M., Named as the inventor, has a flat bottom 2 and feet 3, the lowest part of which has an inward reinforcement 4. On the reinforcements 4 of the feet 3 rests a base 5, which can be removed by lifting on one side for the purpose of cleaning or removing the irrigation water. In order to obtain a slot pattern according to FIG. 2, a mold according to FIG. 3 is used, for example, which has a plurality of approximately 8 mm high plates 6, each of which has two wide outer prongs 7 and a narrow inner prong 8. These comb-like plates 6 are approximately 1 mm wide and 7 mm long and are spaced 2 mm apart. Three plates 6 form a group which is arranged rotated by 90 ° with respect to the neighboring group. All plates 6 are fastened on a base plate 9. If, for example, porcelain mass is introduced between these plates 6 and then the excess porcelain mass is removed by brushing over it, a pot base according to the invention is created which does not clog, which is easy to clean and which supplies the roots of the plant with the necessary oxygen despite its glaze. The short gaps 10 of the mold form the short ones in the bottom of the pot, the gaps 11 the long lattice bars. The upper blade-like tapering ends 12 of the prongs 7 and 8 determine the width and length of the free slots 13 which the pot bottom should have. Pa te ν ta ν s ρ R C c γι κ-
1. Blumentopf mit einem viellöchrigen, ebenen Boden, der über einem für das Auffangen des
überflüssigen Gießwassers vorgesehenen Untersatz angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Löcher im Boden aus feinen, kurzen Schlitzen (13) in einer dünnen Deckschicht (2) bestehen, die1. Flower pot with a four-hole, level base, which is above a for collecting the
Superfluous irrigation water provided base is arranged, characterized in that the
Holes in the bottom consist of fine, short slots (13) in a thin cover layer (2), which
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mit einer darunterliegenden hohen Gitterschicht 3. Blumentopf nach Anspruch 1, dadurchwith an underlying high lattice layer 3. Flower pot according to claim 1, characterized
(10, 11) ein Stück bildet. gekennzeichnet, daß die Stege (10, 11) der(10, 11) forms one piece. characterized in that the webs (10, 11) of the
2. Blumentopf nach Anspruch 1, dadurch ge- Gitterschicht des Bodens (2) in der einen Rich-2. Flower pot according to claim 1, characterized in the lattice layer of the bottom (2) in one direction
kennzeichnet, daß der Boden mit einer Glasur tung (10) niedriger sind als in der anderenindicates that the bottom with a glaze device (10) are lower than in the other
überzogen ist. 5 Richtung (11).is covered. 5 direction (11).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings
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