DE10052854A1 - Verfahren zur Verbesserung der Deinkbarkeit von Drucksachen - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Deinkbarkeit von DrucksachenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Deinkbarkeit von Drucksachen, insbesondere von Papier und Pappen, bei dem vor dem Bedrucken mit einer Tiefdruckfarbe dieser Zusätze beigemischt werden. Dabei sind Zusätze aus einem organophilen reaktiven Komplex eines wasserunlöslichen hydratisierten kationenaustauschfähigen filmbildenden smektitischen Schichtsilikats mit einem daran gebundenen aus einer Oniumionverbindung abgeleiteten organischen Rest vorgesehen, der in einem organischen Lösungsmittel kolloidal gelöst ist und der Tiefdruckfarbe beigemischt wird. Vorzugsweise wird einer Tiefdruckfarbmenge von mindestens 80 bis 95% einer herkömmlichen Tiefdruckfarbmenge ein Anteil eines organophilen reaktiven Komplexes in organischem Lösungsmittel von mindestens 5 bis 20% beigemischt. Hierdurch entsteht nach dem Bedrucken ein Druckbild, das der Farbintensität und dem Druckglanz eines Druckwerkes entspricht, das mit 100% einer herkömmlichen Tiefdruckfarbmenge bedruckt wurde.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der
Deinkbarkeit von Drucksachen nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1, sowie ein bedrucktes Flächengebilde nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Bei der Herstellung von Druckpapier wird angestrebt, einen
möglichst großen Anteil an Altpapier beizugeben, um die Her
stellungskosten und den Holzverbrauch zu senken. Da das Altpa
pier in der Regel bedruckt ist, muß vor dem Beimischen des
Altpapiers die Druckfarbe möglichst vollständig entfernt
(Deinkt) werden. Dies ist nicht gänzlich möglich, so daß das
herstellbare Papier durch die verbleibende Restfarbe einen
dunkleren Farbort erhält. Dieser dunklere Grundton ist dann
nur durch die Beigabe von optischen Aufhellern aufhellbar, was
zu einer Erhöhung der Herstellkosten führt.
Es wäre deshalb denkbar, die Deinkbarkeit des Papiers durch
eine Erhöhung der Lösungsmittelanteile oder Bindemittelanteile
in der Druckfarbe zu erreichen, um weniger Pigmente auf das
Papier aufzutragen. Dadurch würde aber die Farbtiefe leiden
oder pro bedruckbarer Fläche mehr umweltschädliche Lösungsmit
tel eingesetzt werden.
Aus der EP 0 192 252 ist ein Verfahren zur Verbesserung des
Holdouts von Druckfarben, Lacken und Beschichtungsmassen auf
Flächengebilden aus Fasern sowie zur Verbesserung des De
inkings vorbekannt, bei dem das Papier vor dem Druckvorgang
mit einem organophilen smektitischen Schichtsilikat mit qua
ternären Oniumionverbindungen bestrichen wird. Dadurch entsteht
ein reaktiver Komplex, der beim Bedrucken mit einer
Tiefdruckfarbe durch deren Gehalt an organischen Lösungsmit
teln Quellreaktionen auslöst, die die kapillaren Kräfte des
Papiers unwirksam werden lassen. Hierdurch wird in erster Li
nie ein Eindringen der Druckfarbe in das Papier verhindert, so
daß hauptsächlich der Holdout von Druckfarben verbessert wird,
so daß auch dünnere Papiere bedruckbar sind, ohne daß auf der
Gegenseite der Aufdruck durchscheint. Auch wenn sich hierdurch
gleichzeitig das sogenannte Deinken verbessern sollte, so wäre
dies allerdings nur auf die mit derartigen reaktiven Strichen
gestrichenen Papiersorten begrenzt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für alle Pa
pierarten die Deinkbarkeit von Tiefdrucksachen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 8
angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die Zugabe einer kol
loidalen Lösung des reaktiven Komplexes in die Tiefdruckfarbe
offenbar vor dem Drucken bereits eine Quellreaktion eintritt,
die beim Drucken die Poren des Druckpapiers verschließt, so
daß die Tiefdruckfarben nicht nennenswert in das Papier ein
dringen können. Dadurch läßt sich auch die Druckfarbe verhält
nismäßig gut von den Papierfasern lösen, so daß nur eine ge
ringe Farbortänderung durch das zugemischte Altpapier ein
tritt, weil insgesamt weniger Farbpigmente aufgebracht werden.
Der Hauptvorteil besteht aber darin, daß durch die Beimischung
einer kolloidalen Lösung des reaktiven Komplexes zur Tief
druckfarbe die flächenbezogene Druckfarbe sich erheblich ver
mindern läßt, ohne daß die Druckqualität leidet. In prakti
schen Versuchen hat sich gezeigt, daß eine flächenbezogene
Druckfarbenverminderung von mindestens 15% zu erreichen ist,
obgleich die Druckergebnisse insbesondere die Farbintensität
und der Druckglanz mit den herkömmlichen Tiefdruckverfahren
vergleichbar sind. Dabei dürfte die Beibehaltung der Farbin
tensität bei Verringerung der Farbmenge hauptsächlich in der
drastischen Erhöhung der spezifischen Oberfläche des Pigment-
Kolloid-Gemisches begründet sein. Denn normale Pigmente verfü
gen über spezifische Oberflächen von 20 bis 50 m2/g, während
das in der kolloidialen Lösung vorliegende filmbildende smek
titische Schichtsilikat spezifische Oberflächen von ca. 600
bis 800 m2/g besitzt, wodurch der Farbfilm insgesamt voluminö
ser wird. Dadurch verbessert sich die Deinkbarkeit in erster
Linie durch die Einsparung der flächenbezogenen Druckfarben
menge bei gleichbleibender Farbintensität. Gleichzeitig wird
dadurch auch die Wirtschaftlichkeit des Druckverfahrens ver
bessert, da die spezifischen Gewichtskosten der kolloidalen
Lösung des reaktiven Komplexes geringer sind als die spezifi
schen Kosten herkömmlicher Tiefdruckfarben.
Im Rahmen der Wirtschaftlichkeit läßt sich durch die Beimi
schung des vorgelösten reaktiven Komplexes in die Tiefdruck
farbe auch das spezifische Gewicht der Drucksachen reduzieren,
was insbesondere für Massendrucksachen wie Versandhauskataloge
und dergleichen nicht unerheblich ist. So besteht eine her
kömmliche Tiefdruckfarbe in der Regel aus ca. 70% flüchtigen
Lösungsmitteln und 30% Pigmenten und Bindern, während die
kolloidale Lösung des reaktiven Komplexes ca. 95% flüchtige
Lösungsmittel und nur 5% Festanteil des kollodial verteilten
organophilen Schichtsilikats enthält. Bei intensiv bedruckten
mehrhundertseitigen Massendrucksachen wie den Versandhauskata
logen ist die Gewichtseinsparung nicht unwesentlich und führt
zu erheblichen Verringerungen an gewichtsbezogenen Versand-
und Verteilkosten und Farbkosten.
Die Erfindung wird anhand des nachstehenden Ausführungsbei
spiels näher erläutert:
Beim Bedrucken von Papier wird in der Druckmaschine den Druck walzen Tiefdruckfarbe zugeführt, die auf die dazwischen durch laufende Papierbahn aufgebracht wird. Diese Tiefdruckfarbe be steht im wesentlichen aus ca. 70% Lösungsmitteln und ca. 30% Pigmenten und Bindern. Zur Verbesserung der Deinkbarkeit wird dieser Tiefdruckfarbe die kolloidale Lösung eines reaktiven Komplexes beigemischt, der mit der Tiefdruckfarbe reagiert. Der reaktive Komplex besteht vorzugsweise aus etwa 95% Lö sungsmitteln und etwa 5% eines darin kolloidal verteilten or ganophilen smektitischen Schichtsilikats. Der organophile Kom plex liegt in einer 1,5 bis 10%igen bevorzugt 5%igen kolloi dalen Lösung in einem organischen Lösungsmittel, wie Toluol, Xylol oder Benzin vor. Der reaktive Komplex besteht aus einem handelsüblichen, mit Natrium-Bentonit als filmbildenden smek titischen Schichtsilikat mit einer Ionenaustauschfähigkeit von wenigstens 50 mVal/100 g und aus einem organischen Rest, der sich aus einem Omniumsalz ableitet.
Beim Bedrucken von Papier wird in der Druckmaschine den Druck walzen Tiefdruckfarbe zugeführt, die auf die dazwischen durch laufende Papierbahn aufgebracht wird. Diese Tiefdruckfarbe be steht im wesentlichen aus ca. 70% Lösungsmitteln und ca. 30% Pigmenten und Bindern. Zur Verbesserung der Deinkbarkeit wird dieser Tiefdruckfarbe die kolloidale Lösung eines reaktiven Komplexes beigemischt, der mit der Tiefdruckfarbe reagiert. Der reaktive Komplex besteht vorzugsweise aus etwa 95% Lö sungsmitteln und etwa 5% eines darin kolloidal verteilten or ganophilen smektitischen Schichtsilikats. Der organophile Kom plex liegt in einer 1,5 bis 10%igen bevorzugt 5%igen kolloi dalen Lösung in einem organischen Lösungsmittel, wie Toluol, Xylol oder Benzin vor. Der reaktive Komplex besteht aus einem handelsüblichen, mit Natrium-Bentonit als filmbildenden smek titischen Schichtsilikat mit einer Ionenaustauschfähigkeit von wenigstens 50 mVal/100 g und aus einem organischen Rest, der sich aus einem Omniumsalz ableitet.
Die Eigenschaft des organischen Schichtsilikats, in wäßriger
Phase ein Gel zu bilden, ist offenbar wichtig, damit auch der
organophile Komplex mit dem organischen Lösungsmittel reagiert
und unter Gelbildung aufquillt. Da der organische Rest über
eine Ionenbindung an das anorganische Schichtsilikat gebunden
werden soll, hat das anorganische Schichtsilikat zweckmäßig
ein hohes Ionenaustauschvermögen. Dabei nimmt man an, daß der
organophile Komplex mit dem organischen Lösungsmittel eine
kolloidale Lösung und bei höherer Konzentration mehr oder we
niger starke Quellreaktion hervorruft. Diese Quellreaktion ist
überraschenderweise so stark, daß die kapillaren Kräfte in der
faserigen Papieroberfläche nicht wirksam werden können.
Zur Herstellung des organophilen Komplexes verwendet man bei
spielsweise ein vollhydratisiertes, kationenaustauschfähiges
kolloidales filmbildendes smektitisches Natrium-Schichtsilikat
mit einer Ionenaustauschfähigkeit von 50 bis 130 mVal/100 g,
vorzugsweise von 70 bis 100 mVal/100 g. Zur Erzeugung des orga
nophilen Komplexes werden vorzugsweise mindestens 50% der
austauschfähigen Kationen durch organische C8 bis C22-Kation,
bevorzugt sind C18 Verbindungen, ausgetauscht. Soll der orga
nophile Komplex in organischer Phase weiterverarbeitet werden,
wird ein Austausch der Kationen in der Nähe von 100% bevor
zugt. Als smektitisches Schichtsilikat verwendet man zur Her
stellung des organophilen Komplexes vorzugsweise Montmorillo
nit, Hectorit, Saponit, Sauconit, Beidellit und/oder Nontro
nit. In der Praxis hat sich als smektitisches Schichtsilikat
ein Natrium-Bentonit bewährt, der als mineralische Substanz
mit unterschiedlichen austauschfähigen Kationen (Na, Ca, Mg)
zur Verfügung steht und dessen Hauptbestandteile Montmorillo
nit ist.
Bei den organophilen Komplexen handelt es sich vorzugsweise um
Reaktionsprodukte des anorganischen Schichtsilikats mit einer
organischen Ammoniumverbindung, vorzugsweise einer quaternären
Ammoniumverbindung. Statt der quaternären Ammomniumverbindung
können für die Umsetzung mit dem anorganischen Schichtsilikat
auch andere Verbindungen mit einem quaternären Oniumion, z. B.
quaternäre Phosphoniumverbindungen verwendet werden. Weitere
brauchbare organophile Komplexe sind auch die teilumgesetzten
Komplexe der anorganischen Schichtsilikate mit quaternären
Oniumverbindungen. Für das Druckerzeugnis ist von Bedeutung,
daß man davon ausgehen kann, daß der geeignete organophile
Komplex nach dem Trocknen integraler Bestandteil der Tief
druckfarbe wird. Hierdurch kann der organophile Komplex zusam
men mit der Tiefdruckfarbe wieder von der Faser getrennt wer
den, so daß die Altpapierfasern nach dem Abtrennverfahren we
niger Farbrückstände aufweisen.
Als organische Lösungsmittel eignen sich alle zum Auflösen
oder Dispergieren von Druckfarben, Lacken, Beschichtungsmassen
oder Klebemassen verwendeten Lösungsmittel. Vorzugsweise ver
wendet man bei Tiefdruckfarben ein organisches Lösungsmittel
aus der Gruppe Toluol, Xylol oder Benzin, gegebenenfalls im
Gemisch mit höhersiedenden Komponenten. Derartige Komponenten
sind in der Drucktechnik üblich und dienen zur Beeinflussung
des Abdampfverhaltens beim Trocknen der Druckfarbe.
Da die organophilen Komplexe in organischen Lösungsmitteln
quellen und in kolloidalen Lösungen vorliegen, kann man im
allgemeinen nur begrenzte Feststoffgehalte bis zu 10 Gew.-%
erreichen. Vorzugsweise liegt der reaktive organophile Komplex
in Form einer 1,5 bis 10%igen Lösung vor. Die Lösungen der
reaktiven organophilen Komplexe in organischen Lösungsmitteln
sind stark thixotrop.
Die mit dem reaktiven Komplex gemischten Tiefdruckfarben eig
nen sich insbesondere zum Bedrucken von superkalandrierten
holzhaltigen ungestrichenen Papieren (SC-Papieren). Dabei hat
sich ein Mischungsverhältnis von 85% Tiefdruckfarbe mit 15%
der Lösung des reaktiven Komplexes als vorteilhaft erwiesen,
bei dem eine Farbtiefe und ein Druckglanz erreichbar waren,
wie bei einem herkömmlichen Tiefdruck mit 100% Tiefdruckfar
be. Hierbei konnte insbesondere bei dünnen Papierarten das
Durchscheinen und Durchschlagen der Druckfarbe auf die Gegen
seite gegenüber herkömmlichen Tiefdrucken verbessert werden.
Ein derartiges Tiefdruckverfahren eignet sich auch für gestri
chene Papierarten. Dabei haben sich Mischungsverhältnisse von
90% Tiefdruckfarbe zu 10% der Lösung des reaktiven Komplexes
als vorteilhaft erwiesen, ohne daß die Druckqualität ver
schlechtert wurde. Eine relativ große Farbersparnis ergab sich
insbesondere beim Bedrucken von reaktiv gestrichenen Papierarten,
wo Mischungsverhältnisse von 80% Tiefdruckfarbe und 20%
des reaktiven Komplexes bei gleichbleibender Druckqualität er
reichbar waren. Das gleich hohe Mischungsverhältnis von 80%
Tiefdruckfarbe und 20% der kolloidalen 5%igen Lösung des re
aktiven Komplexes hat sich auch beim Tiefdruck von holzfreiem
gestrichenen Bilderdruckpapier als vorteilhaft ergeben. Eine
derartige Verminderung der Tiefdruckfarbe bei gleichbleibender
Druckqualität und damit eine Verbesserung der Deinkbarkeit
durch die Reduktion der Farbpigmente ist auch beim Bedrucken
von Kartonbahnen erreichbar.
Claims (9)
1. Verfahren zur Verbesserung der Deinkbarkeit von Drucksa
chen, bei denen vor dem Bedrucken mit einer Tiefdruck
farbe dieser Zusätze beigegeben werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zusätze aus einem organophilen Komplex
aus
- a) einem wasserunlöslichen hydratisierten katione naustauschfähigen filmbildenden smektitischen Schichtsilikat mit einer Ionenaustauschfähigkeit von wenigstens 50 mVal/100 g und
- b) einem daran gebundenen, aus einer Oniumionverbin dung abgeleiteten organischen Rest,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Drucken von Drucksachen auf einem kalandrierten
holzhaltigen oder holzfreien ungestrichenen Papier min
destens 75 bis 95 Gew.-% einer herkömmlichen Tiefdruck
farbenmenge mindestens 5 bis 25% des organophilen reak
tiven Komplexes im Lösungsmittel beigemischt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Drucken von Drucksachen auf einem gestrichenen Pa
pier mindestens 85 bis 95 Gew.-% einer herkömmlichen
Tiefdruckfarbe mindestens 5 bis 15% des organophilen
reaktiven Komplexes in 3 bis 7% Lösung beigemischt wer
den.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Drucken von Drucksachen auf einem holzfreien bestrichenen
Bilderdruckpapier oder einem mit einem reak
tiven Komplex bestrichenen Papier mindestens 70 bis 95 Gew.-%
einer herkömmlichen Tiefdruckfarbmenge mindestens
5 bis 30% eines organophilen reaktiven Komplexes im or
ganischen Lösungsmittel beigemischt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Drucken von Drucksachen auf Karton mindestens 70
bis 95 Gew.-% einer herkömmlichen Tiefdruckfarbmenge
mindestens 5 bis 30% eines organophilen reaktiven Kom
plexes in kolloidaler Lösung beigemischt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zur Umsetzung mit dem Omniumsalz verwendete Schicht
silikat ein Natriumbentonit ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das organische Omniumsalz ein organisches quaternäres
Ammoniumsalz von C8 bis C22-Kationen ist.
8. Flächengebilde aus mit Tiefdruckfarbe bedrucktem Papier
oder Karton, dadurch gekennzeichnet, daß dessen bedruck
te Oberfläche Anteile an einer herkömmlichen Tiefdruck
farbe und Anteile einer kolloidalen Lösung eines reakti
ven organophilen Komplexes nach Anspruch 1 oder 6 ent
hält.
9. Flächengebilde aus Papier oder Karton nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß dessen bedruckte Oberfläche
mindestens 90 Gew.-% Pigmentanteile und bis zu 10 Gew.-%
Feststoffanteile des reaktiven Komplexes enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10052854A DE10052854A1 (de) | 2000-10-25 | 2000-10-25 | Verfahren zur Verbesserung der Deinkbarkeit von Drucksachen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10052854A DE10052854A1 (de) | 2000-10-25 | 2000-10-25 | Verfahren zur Verbesserung der Deinkbarkeit von Drucksachen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10052854A1 true DE10052854A1 (de) | 2002-05-08 |
Family
ID=7660996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10052854A Withdrawn DE10052854A1 (de) | 2000-10-25 | 2000-10-25 | Verfahren zur Verbesserung der Deinkbarkeit von Drucksachen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10052854A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4217779A1 (de) * | 1992-05-29 | 1993-12-02 | Sued Chemie Ag | Streichpigment |
EP0613491B1 (de) * | 1992-09-21 | 1997-01-08 | Michael Huber München Gmbh | Wasserfarbe, die zur herstellung von deinkbaren erzeugnissen geeignet ist |
EP0707617B1 (de) * | 1993-07-09 | 1998-12-09 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Anionisch basierte wässrige druckfarben mit verbesserter deinkbarkeit |
DE69321917T2 (de) * | 1992-09-14 | 1999-05-27 | Rheox Int | Verfahren zum Entfärben von Altpapier mittels in situ gebildeter Organo-Tone |
DE69513439T2 (de) * | 1994-05-11 | 2000-05-31 | Rheox Int | Organotonzusammensetzungen, die zwei oder mehr Kationen und ein oder mehr organische Anionen enthalten, ihre Herstellung und ihre Verwendung in nicht-wässrigen Systemen |
-
2000
- 2000-10-25 DE DE10052854A patent/DE10052854A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
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