DE10052585A1 - Betätigungseinrichtung für ein Kochfeld - Google Patents
Betätigungseinrichtung für ein KochfeldInfo
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Abstract
Durch die Erfindung wird in einer Ausführung eine Betätigungseinrichtung (15) für ein elektrisches Kochfeld (11) geschaffen. Das Kochfeld (11) weist mehrere Kochstellen (12) sowie dazugehörige Bedienelemente (13), beispielsweise sogenannte Berührungsschalter, zum manuellen Einstellen der Leistungszufuhr zu den Kochstellen (12) auf. Die Betätigungseinrichtung (15) weist folgendes auf: DOLLAR A - Betätigungsmittel (23), die zur Betätigung der Bedienelemente (13) mit diesen in Wirkverbindung bringbar sind, und DOLLAR A - eine interne Steuer- und Regeleinrichtung (24), die in Abhängigkeit von bestimmten Vorgaben die Betätigungsmittel (23) zur Betätigung der Bedienelemente (13) aktiviert. DOLLAR A Dadurch kann an die Betätigungseinrichtung ein mit einem Temperatursensor ausgerüstetes Kochgefäß (18) über eine drahtlose Signalverbindung angeschlossen werden. Mittels der Betätigungsmittel kann die Betätigungseinrichtung (15) die Bedienelemente (13) und damit das Kochfeld (11) so steuern, wie wenn eine Sensorsteuerung in das Kochfeld eingebaut wäre. So ist die Nachrüstung älterer Kochfelder auf den Funktionsstandard neuer Kochfelder mit Automatikkochen u. dgl. möglich.
Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für ein
Kochfeld. Ein solches Kochfeld kann wenigstens eine Koch
stelle sowie wenigstens ein dazugehöriges Bedienelement zum
Einstellen der Leistungszufuhr aufweisen. Hauptgebiet der
Erfindung sind elektrisch betriebene Kochfelder, jedoch soll
die Erfindung nicht darauf beschränkt sein und kann auch bei
Gaskochfeldern vorteilhaft zum Einsatz kommen.
Übliche Kochfelder haben Bedienelemente, mit denen sie von
Hand bedient werden können. Die Bedienelemente sind bei
spielsweise Dreh- oder Schiebeschalter (in der Regel für
mechanische Leistungssteller oder Gasherde), oder Berührungs
schalter (für elektronische Leistungssteller). Üblicherweise
sind sie direkt am Kochfeld angebracht, können aber auch
entfernt davon angeordnet und über Kabel mit dem Kochfeld
verbunden sein.
Im Zuge der zunehmenden Verbreitung von Technik und Elektro
nik auch im Haushalt besteht das stärker werdende Bedürfnis,
die Bedienung von Elektrogeräten und gerade auch von Koch
feldern komfortabler und vielseitiger zu machen. Es gibt
Entwicklungen ein Kochfeld mittels einer Fernbedienung
ansteuerbar zu machen, ähnlich wie bei einem Fernseher. Dafür
werden aber speziell ausgestattete Kochfelder benötigt. Der
Austausch gegen ein bereits eingebautes Kochfeld, das an
sich noch voll funktionstüchtig ist, ist aufwendig und
zwangsläufig mit dem Kauf eines neuen Kochfeldes verbunden.
Auf ähnliche Weise ist die Umrüstung eines Kochfeldes auf ein
Kochsystem, das mittels Sensoren am Kochgeschirr ein
Automatik-Kochen ermöglicht, schwierig. Die nachträgliche
Integration einer Sensorik oder Funkelektronik o. dgl. in ein
eingebautes Kochfeld ist äusserst aufwendig und nicht prakti
kabel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungs
einrichtung zu schaffen, mit der nachträglich ein im wesent
lichen beliebiges eingebautes Kochfeld aufgerüstet werden
kann und dieses fernsteuerbar oder auf sonstige Weise zusätz
lich beeinflussbar macht, insbesondere die Umrüstung auf ein
sensorgesteuertes Kochsystem ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss durch eine
Betätigungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Einerseits sind Betätigungsmittel vorhanden, die zum Betäti
gen des wenigstens einen Bedienelements mit diesem in Wirk
verbindung bringbar sind. So kann die Betätigungseinrichtung
selber die Betätigung der Bedienelemente vornehmen anstelle
durch einen Benutzer. Weiter ist durch die interne Steuer-
und Regeleinrichtung die Betätigung der Bedienelemente nach
einem gewünschten Ablauf oder Vorgaben möglich. Vorteilhaft
kann die Steuer- und Regeleinrichtung in Abhängigkeit von bestimmten
Vorgaben die Betätigungsmittel zur Betätigung des
wenigstens einen Bedienelements aktivieren. Somit schafft die
Erfindung die Möglichkeit, ein beliebiges Kochfeld nachträg
lich so auszurüsten, dass es bezüglich Ansteuerung, Automa
tik-Kochen o. dgl. wie ein modernes Kochfeld ausgestattet ist.
Zwar werden elektrische Kochfelder bevorzugt, aber es ist mit
der vorliegenden Erfindung auch die Nachrüstung von Gasherden
möglich, da diese in der Regel noch weniger Bedienungskomfort
aufweisen. Mit der Erfindung ist keinerlei Eingriff in das
vorhandene Kochfeld nötig, es müssen keinerlei elektrische
Anschlüsse verändert werden.
Erfindungsgemäß kann die Betätigungseinrichtung eine
Speichereinrichtung aufweisen, in der die Vorgaben, insbeson
dere als Daten, zumindest teilweise abgelegt sind. Einerseits
können die Vorgaben Parameter sein, beispielsweise auf das
jeweilige Kochfeld abgestimmt. Andererseits kann es sich um
Kochprogramme für festgelegte Zubereitungsarten handeln. Ein
Kochprogramm dieser Art ist in der DE 198 13 550 A1 beschrie
ben, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
Vorteilhaft können die Vorgaben zumindest teilweise von
einer externen Gebereinrichtung stammen. Eine solche Geber
einrichtung ist der Betätigungseinrichtung zugeordnet,
insbesondere drahtlos signalübertragend. Es bieten sich hier
insbesondere Sensoreinrichtungen als Geber an, beispielsweise
ein mit einem Sensor versehenes Kochgefäss. Über den Sensor
kann vorteilhaft die Temperatur des Garguts erfasst und an
eine entsprechende Empfangseinrichtung der Betätigungsein
richtung übertragen werden. Diese verarbeitet diese Daten in
der Steuer- und Regeleinrichtung mit einem internen auto
matischen Kochprogramm und steuert über die Betätigungsmittel
das Bedienelement und somit die Kochstelle so an, wie es das
Kochprogramm erfordert bzw. ein Benutzer von Hand machen
würde. Es kann beispielsweise eine Gebereinrichtung verwendet
werden, wie sie in der DE 197 29 662 A1 oder der DE 29 80 9392
beschrieben sind, auf die hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird.
Bevorzugt sind die Betätigungsmittel an die Bedienelemente
angepasst und/oder anpassbar sind. Das kann besonders bevor
zugt auf funktionelle und/oder mechanische Art und Weise
erfolgen, abhängig von der Art der Bedienelemente. Vorzugs
weise ist die Wirkverbindung von derselben funktionellen oder
mechanischen Art wie die Anpassung bzw. ist die Anpassung
selber. Beispielsweise können bei einem Bedienelement in Form
eines mechanischen Dreh- oder Schiebeschalters, wie sie bei
älteren Kochfeldern Standard sind, die Betätigungsmittel
haubenartig auf das Bedienelement aufgesetzt werden. Dies
kann mit Hilfe eines Adapters bzw. einer Kupplung oder direkt
erfolgen. Ebenso kann vorteilhaft ein Drehknauf des Bedien
elements von der Schaltwelle entfernt werden und die Betäti
gungsmittel direkt auf die Schaltwelle aufgesetzt werden bzw.
einwirken. In den vorbeschriebenen Fällen weisen die Betäti
gungsmittel eine Art mechanischer Kupplung auf, die Wirkver
bindung ist mechanisch. Die Drehbewegung wird mit Vorteil von
einem Elektromotor, insbesondere mit Getriebe, erzeugt. Bei
Schiebeschaltern sind entsprechend Linearantriebe vorzusehen,
beispielsweise Spindelantriebe.
Bei einem Bedienelement in Form eines kapazitiven Berüh
rungsschalters wiederum können die Betätigungsmittel zur
kapazitiven Betätigung ausgebildet sein. Dazu weisen sie
vorzugsweise eine Kondensatorfläche auf, die auf den Berüh
rungsschalter aufsetzbar und deren Potential durch die
Betätigungseinrichtung veränderbar ist. Berührungsschalter
dieser Art sind beispielsweise in der EP 0 859 467 A1 beschrieben,
auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
Damit kann die Betätigung durch den Finger eines Benutzers
simuliert und das Kochfeld, das eigentlich nur für manuelle
Bedienung ausgelegt ist, automatisch bzw. gesteuert bedient
werden.
Weiters sind Bedienelemente im Einsatz, die auf optischer
Basis arbeiten. In der Regel sind das Reflex-Lichtsensoren
(mit Lichtquelle und Lichtempfänger) oder Fotodetektoren, die
die Abdeckung gegen das Umgebungslicht als Auslösung er
kennen. Eine Ausführungsart ist in der DE 198 05 959 A1 oder
der DE 197 00 836 C1 beschrieben, auf die hiermit ausdrück
lich Bezug genommen wird. Auch für solche Bedienelemente ist
die vorliegende Erfindung gemäss dem allgemeinen Erfindungs
prinzip anwendbar. Einerseits können die Betätigungsmittel
eine optisch undurchlässige bzw. reflektierende Fläche
aufweisen, die zur Betätigung über das Bedienelement bringbar
ist, beispielsweise mittels eines elektrischen Antriebs. Eine
weitere Möglichkeit ist ein steuerbares im hellen Zustand
lichtdurchlässiges, LC-Display über dem Reflex-Lichtsensor
oder dem Fotodetektor, das zur Betätigung von hell auf dunkel
schaltet. Diese Ausführungen können vorteilhaft mit beiden
Arten von optischen Bedienelementen zusammenarbeiten.
Eine weitere Möglichkeit ist die Erzeugung eines Lichtsignals
in den Betätigungsmitteln selber. Beispielsweise kann erfin
dungsgemäss Licht, das zur Auslösung des Bedienelements
ausgestrahlt wird (Umgebungslicht oder Licht von dem Bedien
element selber), mit einem Lichtdetektor aufgefangen und über
eine mit dem Lichtdetektor verbundene Lichtquelle an das
Bedienelement abgegeben werden. Diese Lichtabgabe erfolgt in
einer an die Funktionsweise angepassten Art, also bei einem
Reflex-Lichtsensor als Signal zur Betätigung und bei einem
Fotodetektor als fehlendes Signal zur Betätigung.
Schliesslich gibt es es Bedienelemente mit magnetischer
Auslösung, beispielsweise mit wenigstens einem Magnetsensor
unter dem Kochfeld und einem darauf drehbaren Knauf mit
eingebauten Gebermagneten. Ein Ausführungsbeispiel ist in der
EP 0 797 227 A2 oder der DE 198 59 105 A1 beschrieben, auf
die hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Hier kann gemäss
einem Aspekt der Erfindung in den Betätigungsmitteln ein
ebensolcher drehbarer Knauf wie bei mechanischen Drehschal
tern enthalten sein, der ähnlich wie bei mechanischen Schal
tern mit einem Elektromotor angetrieben bzw. gedreht wird.
Alternativ ist es möglich, mittels zwei oder mehr Elektro
magneten oberhalb des Magnetsensors ein Magnetfeld so auf
zubauen bzw. zu verändern, dass es die ursprüngliche Dreh
bewegung simuliert und den Magnetsensor wie ein Drehknauf
anspricht.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das Bedienelement auch in dem Zustand, in dem die Wirkver
bindung zu den Betätigungsmitteln hergestellt ist, weiterhin
von Hand bedienbar, so dass es nicht nur von der Steuer- und
Regelelektronik gesteuert wird bzw. steuerbar ist. Besonders
bevorzugt ist sichergestellt, dass diese Bedienung auf
direkte Art möglich ist. Dazu kann bei Betätigungsmitteln,
die zur Betätigung eine Bewegung erzeugen, diese Bewegung
über eine zusätzliche Handhabe, die direkt mit dem Bedien
element verbunden ist, von Hand durchgeführt werden.
Bei kapazitiven Berührungsschaltern als Bedienelemente ist
diese direkte Verbindung auf leichte Art als elektrisch
leitende Verbindung ausgestaltet, die mit der Kondensator
fläche o. dgl. auf dem Berührungsschalter verbunden ist. Dem
Benutzer zugänglich ist dann ebenso ein Berührungsschalter
ähnlich dem des Kochfeldes.
Als vorteilhafte Ausführung ist diese externe manuelle
Bedienung mittels Berührungsschaltern möglich, da so auf
wendige und fehleranfällige Mechanik vermieden werden kann.
Eine Ausführungsform der Betätigungseinrichtung kann vor
sehen, dass sie auf die Bedienelemente aufsetzbar und/oder
an dem Kochfeld befestigbar ist. Möglich ist dies bevorzugt
in Form eines Kastens, wobei die Betätigungseinrichtung so
viele Bedienelemente des Kochfelds abdeckt, wie vom Benutzer
gewünscht. Dafür kann man unterschiedliche Ausführungen
vorsehen, die für jeweils ein, zwei oder mehr Bedienelemente
ausgelegt sind. Abhängig davon, wieviele Bedienelemente bzw.
Kochstellen ein Benutzer automatisieren will, stehen ihm
unterschiedliche Ausführungen zur Auswahl.
Beim Aufsetzen bzw. Befestigen der Betätigungseinrichtung an
dem Kochfeld wird die Verbindung zu den Bedienelementen
hergestellt. Da deren Position bei unterschiedlichen Koch
feldern nicht immer gleich ist, ist es bei Betätigungsmitteln
für mehrere Bedienelemente vorteilhaft, wenn die Verbindungen
bzw. die Betätigungsmittel selber verschiebbar sind. Dadurch
ergibt sich der produktionstechnische Vorteil, dass nicht für
jeden Typ von Kochfeld eine speziell angepasste Betätigungs
einrichtung bereitgestellt werden muss.
Besonders einfach gestaltet es sich im Falle von kapazitiv,
optisch oder magnetisch wirkenden Bedienelementen, da die
signalauslösenden Geber in diesem Fall ohnehin nur per Kabel
mit der Betätigungseinrichtung verbunden und ansonsten frei
beweglich sind. Bei Kupplungen samt Elektromotor für Dreh
schalter sind diese Einheiten bevorzugt auf Schienen o. dgl.
verschiebbar angeordnet. Weiters ist es möglich, die Elektro
motoren als von der Betätigungseinrichtung mechanisch losgelöste
Einheiten zu gestalten. So können sie frei an den
Bedienelementen oder an den Drehachsen von Drehschaltern
angebracht werden und sind nur elektrisch mittels Kabeln mit
der Betätigungseinrichtung bzw. der Steuer- und Regelein
richtung verbunden. Eine Befestigung der Betätigungsein
richtung bzw. einzelner Elemente davon an dem Kochfeld kann
mittels Kleben oder doppelseitigen Klebebandes o. dgl. erfol
gen. So müssen keine das Kochfeld beschädigenden Schraub
löcher gebohrt werden.
Bevorzugt weist die Betätigungseinrichtung eine eigene
Energieversorgung auf, vorzugsweise in Form eines Akku
mulators oder Batterien. Dadurch kann die Montage vorteilhaft
vereinfacht werden, da keine Anschlusskabel ausserhalb der
Betätigungseinrichtung zu verlegen sind. Ausserdem wäre dies
in einigen Fällen, bei denen die Betätigungseinrichtung auf
das Kochfeld aufgesetzt wird, sowohl optisch unschön als auch
gefährlich, da die Kabel in die Nähe der Kochstellen geraten
können.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus den Beschreibungen und den Zeichnungen hervor,
wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführun
gen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie
Zwischen-Überschriften beschränkt die unter diesen gemachten
Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Kochfeldes mit einer
erfindungsgemässen Betätigungseinrichtung,
Fig. 2 eine schematische Innenansicht einer Betäti
gungseinrichtung ähnlich Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Funktionsdarstellung für ein
Bedienelement in Form eines kapazitiven
Berührungsschalters,
Fig. 4 eine schematische Funktionsdarstellung von
Betätigungsmitteln für ein Bedienelement mit
einem Fotodetektor,
Fig. 5, 6 schematische Funktionsdarstellungen von
Betätigungsmitteln für ein Bedienelement mit
einer Lichtquelle und einem -empfänger,
Fig. 7 eine mögliche Schaltung für ein Betätigungs
mittel gemäss Fig. 6,
Fig. 8, 9 schematische Funktionsdarstellungen von
Betätigungsmitteln für ein Bedienelement mit
zwei Magnetsensoren,
Fig. 10, 11 und 12 schematische Funktionsdarstellungen von
Betätigungsmitteln für ein Bedienelement mit
einem mechanischen Drehschalter.
Die Fig. 1 zeigt ein Kochfeld 11, beispielsweise aus Glas
keramik, mit vier Kochstellen 12, beispielsweise in Form von
Strahlheizkörpern. An der rechten Seite des Kochfeldes 11
sind Bedienelemente 13 angeordnet, die normalerweise zur
Leistungseinstellung der Kochstellen 12 dienen.
Auf die Bedienelemente 13 ist eine kastenförmige Betätigungs
einrichtung 15 aufgesetzt und deckt diese vollständig ab. Die
Betätigungseinrichtung 15 wiederum weist auf ihrer Oberseite
mehrere Betätigungsschalter 16 auf. Mittels dieser Betäti
gungsschalter 16 kann das Kochfeld direkt bedient werden
anstelle mittels der ursprünglichen Bedienelemente 13, wie
im nachfolgenden erläutert wird.
Auf der hinteren rechten Kochstelle 12 befindet sich ein
Kochgefäss 18, das einen Sensordeckel 19 aufweist. Dieser
Sensordeckel 19 weist einen nicht dargestellten Temperatur
sensor o. dgl. auf, mit dem die Temperatur oder ein anderer
Zustand des Kochguts in dem Kochgefäss 18 detektiert werden
kann. Solche Kochgefässe sind hinreichend bekannt. Auf dem
Sensordeckel 19 ist ein Sender 20 angeordnet, der die Signale
des Sensors an einen Empfänger 21 sendet. Der Empfänger 21
gehört zu der Betätigungseinrichtung 15. So kann die Betäti
gungseinrichtung 15 die Temperatur des Kochguts in dem
Kochgefäss aufrechterhalten. Auf Basis dieser Temperatur
läuft die Steuer- und Regelfunktion der Betätigungsein
richtung ab. Mittels der Betätigungsschalter 16 kann ein
Kochvorgang auch zusätzlich oder ausschliesslich per Hand von
einem Benutzer durchgeführt werden. Sender 20 und Empfänger
21 können auch bidirektional arbeitend ausgebildet sein.
Die Fig. 2 zeigt schematisch die wichtigsten Bestandteile
einer Betätigungseinrichtung 15 ähnlich Fig. 1. Sie ist mit
einem kastenförmigen Gehäuse 22 auf Bedienelemente 13 in Form
von Berührungsschaltern (beispielsweise kapazitiver Art)
aufgesetzt, wobei die linken beiden Bedienelemente frei
gelassen sind. Somit kann eine damit verbundene Kochstelle im
Gegensatz zu den anderen bedeckten Bedienelementen nicht von
der Betätigungseinrichtung 15 beeinflusst werden.
Auf die Bedienelemente 13 aufgesetzt sind Betätigungsmittel
23, deren unterschiedliche Ausgestaltung in den nachfolgenden
Figuren dargestellt und beschrieben wird. Die Betätigungs
mittel 23 können die Bedienelemente 13 auf die jeweils
vorgesehene Weise betätigen, also genauso wie ein Benutzer.
Die Betätigungsmittel 23 sind mit einer Steuer- und Regelein
richtung 24 verbunden. Diese wiederum ist mit dem Empfänger
21, einem Speicher 25 und einem Akku 26 als Energiequelle
verbunden.
Die Steuer- und Regeleinrichtung 24 ist vorteilhaft ein
Mikroprozessor. Sie verarbeitet die Temperatur- oder
sonstigen Daten, die sie über den Empfänger 21 erhält. Daraus
ermittelt sie, ob und in welcher Weise die Kochstelle 12 mit
Leistung versorgt werden muss und davon ausgehend beeinflusst
sie über Betätigung des betreffenden Bedienelements 13 die
Leistungszufuhr. Insofern entspricht die Funktionsweise in
etwa der eines Benutzers, der sieht, dass die Temperatur des
Kochgefässes beispielsweise zu hoch ist und sie durch Herab
schalten mittels des Bedienelements 13 senkt. Dieses Herab
schalten übernimmt erfindungsgemäss die Betätigungsein
richtung 15. In einer weitergehenden Variante ist in dem
Speicher 25 ein bestimmtes Kochprogramm abgelegt, das von
einem Benutzer ausgewählt und aktiviert werden kann. Das
Kochprogramm wird in die Steuer- und Regeleinrichtung 24
gegeben und diese übernimmt die Bestimmung der Leistungsein
stellung für die betreffende Kochstelle, vorteilhaft in
Abhängigkeit von den Temperaturdaten des Kochgefässes. So
kann ein über das reine Steuern hinausgehender Regelvorgang
erzielt werden. Solche Steuer-Prinzipien sind an sich im
Stand der Technik bekannt, so dass sie nicht näher erläutert
zu werden brauchen.
In dem Speicher 25 können verschiedene Abstimmdaten für das
Kochfeld 11 sowie ganze Kochprogramme abgelegt sein. Dies
kann werksseitig erfolgen, wobei vorteilhaft auch eine
Abstimmung auf das jeweilige Kochfeld, mit der die Betäti
gungseinrichtung verwendet wird, möglich ist.
Weiters weist die Betätigungseinrichtung auf der Oberseite
des Gehäuses 22 Betätigungsschalter 16 auf, die mit der
Steuer- und Regeleinrichtung 24 verbunden sind. Die Betäti
gungsschalter 16 können im wesentlichen zwei Zwecken dienen.
Erstens zur direkten Ansprache der Steuer- und Regelein
richtung, beispielsweise zum Einschalten derselben oder zum
Aufruf eines bestimmten Kochprogramms. Zweitens zum direkten
Bedienen der Bedienelemente bzw. zum Einstellen der Koch
stelle. Dies läuft aber bevorzugt ebenso über die Steuer- und
Regeleinrichtung, abhängig von der Art der Bedienelemente und
Betätigungsmittel. Somit kann ein Benutzer auch wieder selber
die Kontrolle über den Kochvorgang übernehmen, beispielsweise
im Fall einer Störung eines Kochprogramms oder wenn nicht mit
einem sensorgesteuerten Kochgefäss oder einem sonstigen
Sensor gearbeitet wird.
Fig. 3 zeigt ein Bedienelement 13 in Form eines kapazitiven
Berührungsschalters. Dieser wird im wesentlichen von einer
Kondensatorfläche 29 als Sensorelement gebildet, die unter
einer Glaskeramikplatte 30 eines Kochfeldes angeordnet ist.
Die Kondensatorfläche 29 ist mit der nicht dargestellten
Steuerung des Kochfeldes verbunden, um Signale, die ein
Bedienen anzeigen, an diese weiterzugeben für entsprechende
Schaltvorgänge. Auf der Oberseite der Glaskeramik 30 befinden
sich an der Stelle, an der üblicherweise ein Benutzer seinen
Finger zur Bedienung des Berührungsschalters auflegen würde,
Betätigungsmittel 23 mit einer Gegenkondensatorfläche 32. Sie
ist mit der Steuer- und Regeleinrichtung 24 verbunden, wie
schon in Fig. 2 gezeigt. Von der Steuer- und Regeleinrichtung
wird die Gegenkondensatorfläche bei Bedarf so angesteuert,
dass sie einen Schaltvorgang des Berührungsschalters auslöst.
Dies erfolgt in diesem Fall bei einem kapazitiven Berührungs
schalter so, dass das Potential der Gegenkondensatorfläche 32
verändert wird, sie insbesondere auf Nullpotential gelegt
wird. Dies entspricht dem üblichen Bedienvorgang per Finger.
Zusätzlich ist die Gegenkondensatorfläche 32 mit einem
Betätigungsschalter 16 verbunden, der auf der Oberseite des
Gehäuses 22 angeordnet ist entsprechend Fig. 1. Der Betäti
gungsschalter 16 ist eine leitfähige Fläche 33. So kann durch
Auflegen eines Fingers auf den Betätigungsschalter 16 ein
Schaltvorgang bei dem Bedienelement ausgelöst werden, da
dadurch die Gegenkondensatorfläche 32 auf das Potential des
Benutzers gelegt wird, nämlich Nullpotential. Alternativ
könnte ein Betätigungsschalter als kapazitiver Berührungs
schalter ausgebildet und mit der Steuer- und Regeleinrichtung
24 verbunden sein und über diese den Berührungsschalter
bedienbar machen.
In Fig. 4 ist ein Bedienelement dargestellt, dass mittels
eines Fotodetektors 35 arbeitet. Umgebungslicht 36 fällt
normalerweise von oben durch die Glaskeramikplatte 30 auf den
Fotodetektor. Wird zur Betätigung dieser Lichteinfall durch
den Finger eines Benutzers unterbrochen, so gibt der Foto
detektor 35 ein entsprechendes Signal über eine Verbindung an
die Steuerung des Kochfeldes. Die Betätigungsmittel 23 in
Fig. 4 weisen eine Blendenfläche 37 auf, die mittels eines
Elektroantriebs 38 geschwenkt werden kann. In der gezeigten
Stellung deckt die Blendenfläche 37 den Fotodetektor 35 gegen
das Umgebungslicht ab und löst so einen Schaltvorgang in der
Kochfeldsteuerung aus. Über eine Verbindung des Elektro
antriebs 38 mit der Steuer- und Regeleinrichtung kann die
Blendenfläche 37 zur Auslösung des Bedienelements mittels
Abdeckung des Umgebungslichts 36 hin und hergesschwenkt
werden. Die zweite Stellung als Ruhestellung ist gestrichelt
dargestellt. Anstelle einer Schwenkblende können auch andere
Arten von Blenden verwendet werden, die Licht entweder
mechanisch oder durch sonstige physikalischen Effekte ab
decken.
Fig. 5 zeigt Betätigungsmittel 23 für ein Bedienelement 13 in
Form eines Reflex-Lichtsensors. Der Reflex-Lichtsensor weist
eine Lichtquelle 39 und einen Lichtempfänger 40 auf, die
jeweils mit der Kochfeldsteuerung verbunden sind. Von der
Lichtquelle 39 ausgesandtes Licht 41 wird üblicherweise von
einem Finger eines Benutzers, der zur Betätigung über das
Bedienelement 13 gehalten wird, zurückreflektiert zu dem
Lichtempfänger 40. Die Kochfeldsteuerung kann das von dem
Lichtempfänger 40 empfangene Licht als Betätigung des Bedien
elements 13 erkennen. Dieser Vorgang kann durch die dar
gestellten erfindungsgemässen Betätigungsmittel 23 nach
empfunden werden.
Oberhalb des Bedienelements 13 ist ein Spiegel 43 angeordnet,
der normalerweise das ausgesandte Licht 41 direkt zu dem
Lichtempfänger 40 reflektieren würde. Dazwischen ist jedoch
eine Blende 44 angeordnet, die in ihrer Lichtdurchlässigkeit
beeinflussbar ist. Dazu ist sie mit der Steuer- und Regelein
richtung der Betätigungseinrichtung verbunden. Eine Möglich
keit für eine solche Blende ist eine Art LC-Display, das im
hellen Zustand lichtdurchlässig ist und im aktiven, also
verdunkelten Zustand, lichtundurchlässig ist. Somit kommt
eine solche Blende 44 ohne mechanisch bewegte Teile aus und
ist störungsunanfällig.
Üblicherweise ist die Blende 44 lichtundurchlässig, also
dunkel. Zur Betätigung der Bedienmittel 13 empfängt sie von
der Steuer- und Regeleinrichtung ein Signal, auf das hin sie
lichtdurchlässig, also hell wird. Damit wird Licht 41 von der
Lichtquelle 39 über den Spiegel 43 an den Lichtempfänger 40
reflektiert, die angeschlossene Kochfeldsteuerung wertet dies
als Betätigung aus.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführung von Betätigungsmitteln
für dieselben Bedienmittel wie in Fig. 5 dargestellt. Der
Lichtquelle 39 gegenüber ist ein Fotodetektor 46 zum Empfang
des ausgesandten Lichts 41 angeordnet. Dem Lichtempfänger 40
gegenüber ist ein Lichtsender 47 angeordnet, der Licht 48
abstrahlt. Fotodetektor 46 und Lichtsender 47 sind mit der
Steuer- und Regeleinrichtung verbunden. Ihre Ansteuerung kann
beispielsweise mit einer in Fig. 7 dargestellten Schaltung
erfolgen. Fotodetektor 46 und Lichtsender 47 stellen, ähnlich
wie in Fig. 5 die Blende 44, eine Möglichkeit dar, Licht zur
Betätigung des Bedienelements genauso wieder zurückzuwerfen
wie es bei einer üblichen Betätigung geschieht, nur eben hier
auf aktive Weise durch Nachbilden des Lichtsignals.
Die Fig. 7 zeigt eine schematische Ansteuerschaltung 50 für
Fotodetektor 46 und Lichtsender 47. Über den Fotodetektor 46,
hier ein Fototransistor, wird das empfangene Licht 41 auf
einen Komparator gegeben. Der Ausgang des Komparators speist
eine Konstantstromquelle, an der der Lichtsender 47 betrieben
wird. Ein Micro-Controller steuert die Konstantstromquelle.
In dem Micro-Controller sind Algorithmen hinterlegt, die
bewirken, dass der Lichtsender 47 derart in seiner Intensität
gesteuert wird, dass dies einer Betätigung des Bedienelements
durch darüberhalten eines Fingers entspricht, also entweder
Zurückreflektieren eines entsprechenden Lichtsignals oder
nicht. Betätigungsmittel dieser Art sind leicht an unterschiedliche
Bedienelemente anpassbar und ohne nennenswerten
Aufwand zu realisiseren.
Fig. 8 zeigt Betätigungsmittel 23 für ein Bedienelement 13,
das auf magnetischer Basis arbeitet. Unter der Glaskeramik
platte 30 sind zwei Magnetsensoren 52 angeordnet, die jeweils
mit der Kochfeldsteuerung verbunden sind. Normalerweise
befindet sich oberhalb der Magnetsensoren auf der anderen
Seite der Glaskeramik ein Drehknebel, der zwei Magnete,
vorteilhaft Dauermagnete, enthält. Eine Drehung des Knebels
durch einen Benutzer, die ein Betätigen der Bedienmittel
bewirkt, ändert das Magnetfeld über den Magnetsensoren 52
durch die Dauermagnete und daraus kann der Drehwinkel als
Mass für die Betätigung abgeleitet werden. Die Betätigungs
mittel enthalten eine Art solchen Drehknebels 54 mit zwei
Dauermagneten 55. Mittels eines Elektroantriebs 56, der
beispielsweise ein Schrittmotor oder ein Elektromotor mit
Getriebe sein kann, welcher wiederum an die Steuer- und
Regeleinrichtung angeschlossen ist, kann der Drehknebel 54
gedreht werden. So erfolgt eine bestimmungsgemässe Betätigung
der Bedienmittel 13 durch die Steuer- und Regeleinrichtung.
Fig. 9 zeigt für dieselben Bedienelemente 13 eine weitere
Variante der Betätigungsmittel 23. Anstelle durch mechanische
Bewegung von Dauermagneten wird hier mittels zweier durch die
Steuer- und Regeleinrichtung ansteuerbarer Elektromagnete 58
eine Änderung des Magnetfeldes bewirkt. Da es dabei möglich
ist, praktisch dieselbe Drehung des resultierenden Magnet
feldes zu erreichen, lassen sich die Bedienelemente genauso
zuverlässig betätigen.
Fig. 10 zeigt Bedienmittel in Form eines Drehschalters 60
oder sogenannten mechanischen Leistungsreglers. Dieser kann
entweder Signale erzeugen und an eine Kochfeldsteuerung
angeschlossen sein oder die elektrische Leistung für die
angeschlossene Kochstelle selber einstellen. Der Drehschalter
60 weist eine Welle 61 auf, die einen Drehknauf 62 trägt, der
normalerweise von einem Benutzer betätigt wird. Auf den
Drehknauf 62 ist ein haubenartiger Aufsatz 63 aufgesteckt.
Der Aufsatz 63 wiederum ist mit einem Elektroantrieb 64
verbunden, der an die Steuer- und Regeleinrichtung ange
schlossen ist. Der Elektroantrieb 64 dreht den Drehschalter
60 gemäss den Befehlen der Steuer- und Regeleinrichtung.
Fig. 11 zeigt eine Abwandlung von Fig. 10. Dabei ist der
Drehknauf von der Welle 61 entfernt, die Verbindung zum
Elektroantrieb 64 wird über einen Adapter 65 hergestellt. Der
Adapter 65 ist an die Welle 61 angepasst, so dass er verdreh
sicher darauf befestigt ist. Auf diese Weise können die
Betätigungsmittel 23 einfacher und vor allem kompakter
gestaltet werden.
Fig. 12 schliesslich zeigt wiederum eine Abwandlung der Fig.
11. Dabei ist die Welle 61 entweder direkt oder auf andere
Weise nach oben verlängert mit einer Zusatzwelle 67. Die
Zusatzwelle 67 reicht durch das Gehäuse 22 der Betätigungs
einrichtung nach oben. Sie trägt einen Drehknauf 68. Die
Anordnung ernöglicht es, dass entweder der Elektroantrieb 64
von der Steuer- und Regeleinrichtung angesteuert wird zur
Betätigung des Drehschalters 60. Alternativ kann eine
Bedienung durch einen Benutzer nicht über einen getrennten
Betätigungsschalter vorgenommen werden entsprechend Fig. 3,
sondern mittels des Drehknaufs 68 direkt über die Welle 61
des Drehschalters 60. Auf diese Weise kann ein Benutzer auch
unabhängig von der Funktion der Betätigungseinrichtung bzw.
der Steuer- und Regeleinrichtung den Drehschalter betätigen,
beispielsweise zum Abschalten bei Fehlfunktionen.
Insgesamt ist durch die dargestellten Ausführungsbeispiele
gezeigt worden, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
Allerdings sind auch noch weitere Ausführungen vorstellbar.
Bei den oben angesprochenen Gasherden kann ähnlich wie in den
Fig. 10 bis 12 anstelle eines Drehschalters ein Gasventil
betätigt werden.
Claims (12)
1. Betätigungseinrichtung (15) für ein Kochfeld (11),
insbesondere ein elektrisches Kochfeld, wobei das
Kochfeld (11) wenigstens eine Kochstelle (12) sowie
wenigstens ein dazugehöriges Bedienelement (13) zum Ein
stellen der Leistungszufuhr zu der Kochstelle (12) auf
weist, wobei die Betätigungseinrichtung (15) folgendes
aufweist:
- - Betätigungsmittel (23), die zum Betätigen des wenigstens einen Bedienelements (13) mit diesem in Wirkverbindung bringbar sind, und
- - eine interne Steuer- und Regeleinrichtung (24), die in Abhängigkeit von bestimmten Vorgaben die Betäti gungsmittel (23) zur Betätigung des wenigstens einen Bedienelements (13) aktiviert.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass sie eine Speichereinrichtung (25) auf
weist, in der die bestimmten Vorgaben zumindest teilWeise
abgelegt sind, vorzugsweise in Form von Koch
programmen für festgelegte Zubereitungsarten.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die bestimmten Vorgaben zumindest
teilweise von einer externen Gebereinrichtung (19, 20)
stammen, wobei die externe Gebereinrichtung (19, 20) der
Betätigungseinrichtung (15) zugeordnet ist, insbesondere
drahtlos signalübertragend.
4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die externe Gebereinrichtung (19, 20)
eine Sensoreinrichtung (19) eines zugehörigen Koch
geschirrs (18) auf der Kochstelle (12) ist.
5. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs
mittel (23) an die Bedienelemente (13) angepasst
und/oder anpassbar sind, insbesondere funktionell oder
mechanisch.
6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Betätigungsmittel (23) zur mecha
nischen Betätigung eines Bedienelements (13) in Form
eines Schiebe- oder Drehschalters (60) o. dgl. ausgebil
det sind.
7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Betätigungsmittel (23) zur kapaziti
ven Betätigung eines Bedienelements (13) in Form eines
kapazitiven Berührungsschalters (29) ausgebildet sind,
wobei sie vorzugsweise eine Kondensatorfläche (32)
aufweisen, die auf den Berührungsschalter (29) aufsetzbar
und deren Potential durch die Betätigungseinrichtung
(15) veränderbar ist.
8. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Betätigungsmittel (23) zur Betätigung
eines optischen Bedienelements (35, 39 und 40) ausgebil
det sind, wobei sie vorzugsweise eine optisch undurch
lässige oder reflektive Fläche (37) aufweisen, die über
dem Bedienelement (35) bewegbar ist.
9. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Betätigungsmittel (23) Licht (41),
das zur Auslösung des Bedienelements (39, 40) ausge
strahlt wird, mit einem Lichtdetektor (46) auffangen und
über eine mit dem Lichtdetektor (46) verbundene Licht
quelle (47) an das Bedienelement (39, 40) abgeben.
10. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedien
element (13) in dem Zustand, in dem die Wirkverbindung
zu den Betätigungsmitteln (23) hergestellt ist, weiter
hin direkt von einem Benutzer betätigbar ist, vorzugs
weise von Hand.
11. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf die
Bedienelemente (13) aufsetzbar und/oder an dem Kochfeld
(11) befestigbar ist, vorzugsweise in Form eines Kastens
(22), wobei die Betätigungseinrichtung (15) insbesondere
einen Grossteil der Bedienelemente (13) des Kochfelds
(11) abdeckt.
12. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine eigene
Energieversorgung aufweist, vorzugsweise in Form eines
Akkumulators (26).
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