DE10052255A1 - Verfahren zur Herstellung eines Schachtregisters, einer Installationswand oder dergleichen und ein Aufbau hierzu - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schachtregisters, einer Installationswand oder dergleichen und ein Aufbau hierzu

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Uwe Jungnickel
Hans Bahr
Friedhelm Simon
Thilo Schmidt
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SCHURIG, ANDREAS, 01609 GRÖDITZ, DE
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HAUTEC SYSTEMELEMENTE GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/08Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for receiving utility lines, e.g. cables, pipes

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Schachtregisters, einer Installationsvorwand oder eines dergleichen statisch gleichwertigen Systems, worin Rohre und/oder Kabel sowie gegebenenfalls weitere Einbauten, wie Kanäle, Abzweige, Absperrungen, Armaturen, Lüfter, unter Erfüllung schallschutz-, wärmeschutz-, feuchteschutz- und brandschutztechnischer Auflagen aufgenommen und befestigt sind, wird der Innenraum des Systems unter Verzicht auf Wärme- und Schallschutzummantelungen für die Rohre (2, 3) und/oder Schutzrohre für die Kabel (4) sowie von Ummantelungen für sonstige zu dämmende Einbauten vollständig und gleichmäßig mit einem komprimierbaren, einblasfähigen mineralischen Dämmstoff (11) derart ausgeblasen, daß der Dämmstoff (11) im Inneren des Systems Dichte von größer 70 kg/m·3· und kleiner 150 kg/m·3· erreicht.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Schachtregisters, einer Installationsvorwand oder eines dergleichen statisch gleichwertigen Systems, worin Rohre und/oder Kabel sowie gegebenenfalls weitere Einbauten, wie Kanäle, Abzweige, Absperrungen, Armaturen, Lüfter, Spülkasten usw. unter Erfüllung schallschutz-, wärmeschutz-, feuchte­ schutz- und brandschutztechnischer Auflagen aufgenommen und befestigt sind, sowie einen Aufbau hierzu.
Schachtregister, Installationsvorwände oder dergleichen lei­ tungsführende Trockenbauelemente haben sich in den letzten Jahrzehnten insbesondere für den Um- und Innenausbau von ty­ pisierten Gebäuden durchgesetzt. Ihr großer Vorzug liegt in der Möglichkeit, herstellerseitig eine rationelle Vorferti­ gung aufzubauen und baustellenseitig mit minimalen Zeitauf­ wand unter weitestgehender Vermeidung von Bauschmutz zu ar­ beiten.
Schachtregister, Installationsvorwände und häufig auch leich­ te innere Trennwände nehmen in einem korrosionsgeschützten Gestell in kompakter Form Rohre und/oder Kabel und gegebenen­ falls weitere Einbauten auf. Als Rohre kommen insbesondere Warmwasser-, Kaltwasser-, Abwasser- und Lüftungsrohre aus den verschiedensten Werkstoffen in Betracht. Elektrische Kabel führen sowohl Kraftstrom als auch Schwachstrom. Systeme der Be- und Entlüftung können aus Kanal- oder Rohrsystemen beste­ hen und im Zubehör Etagenabzweigungen, Brandabschottungen, Lüfter, elektrische Ventile und anderes enthalten.
Die Rohre usw. müssen nach der Montage aufwendig isoliert werden, um den hohen und stetig steigenden Anforderungen an Schall- und Wärmeschutz zu genügen. Dies erfolgt beispielsweise durch Umwickeln mit Isolierbändern oder mittels längs­ geschlitzter Schaumstoffhüllen, die über die Rohre usw. ge­ legt werden und anschließend gegen Aufsperren gesichert wer­ den. Außerdem sind alle Stoßstellen, Anschlüsse, Abzweige und dergleichen sorgfältig zu isolieren. Dieser Aufwand ist be­ achtlich. Elektrische Leitungen sind in zusätzlichen Schutz­ rohren bzw. -Kanälen zu führen. Für die Isolierung von Arma­ turen, Spülkasten usw. werden oft spezielle Schaumstoff- Formteile verwendet.
Aus Gründen des Brand- und Lärmschutzes sind außerdem Wand- und Deckendurchbrüche nach den Installationsarbeiten wieder sorgfältig zu verschließen, wobei vorherrschend Betonarbeiten anfallen.
Im allgemeinen kann gesagt werden, daß nach dem bekannten Stand der Technik zwar ein, wenn auch aufwendiger, ausrei­ chender Schall- und Wärmeschutz zu realisieren ist, die brandschutztechnischen Maßnahmen aber Wünsche hinsichtlich Ihrer Wirksamkeit und Kosten offen lassen. Dies bezieht sich sowohl auf die möglichst feuerfeste und gasdichte Abschottung zu Nachbarräumen als auch auf den Wärmewiderstand der Schachtregister und Installationsvorwände selbst.
Aus der deutschen Patentanmeldung DE 39 23 197 A1 und den deutschen Patentschriften DE 40 36 792 C1 und DE 43 40 343 C1 ist es beispielsweise bekannt, Kabeldurchführungen durch eine Wand oder Decke in diesem Wand- oder Deckenbereich mittels Silikonschaum oder Mineralwolle auszufüllen. Die Mineralwolle kann zuvor in spezielle Module gepreßt sein oder unmittelbar zum Ausstopfen per Hand verwendet werden. Ersteres Verfahren erfordert eine Vielzahl unterschiedlicher Module, bei letzte­ rem muß sehr sorgfältig vorgegangen werden, um alle Hohlräume zwischen den Rohren und Kabeln auszufüllen.
Derartig hergerichtete Wand- und Deckendurchbrüche vermögen zwar das Übergreifen eines Brandes auf den Nebenraum zu ver­ zögern, verhindern aber letztlich die Brandausbreitung nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige und wirkungsvolle Isolation gegen Wärmeverlust, Schallaus­ breitung und Brandübertragung anzugeben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der An­ sprüche 1 und 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen ge­ ben die abhängigen Ansprüche an.
Danach ist der Innenraum unter Verzicht auf übliche Wärme- und Schallschutz-Ummantelungen der Rohre und weiterer zu däm­ mender Einbauten sowie unter Verzicht auf Schutzrohre für Ka­ bel vollständig mit eingeblasenen, komprimierbaren minerali­ schem Dämmstoff ausgefüllt, wobei eine Verdichtung des Dämm­ stoffes auf wenigstens 70 kg/m3 und höchstens 150 kg/m3 vorge­ nommen wird.
Mit dieser Maßnahme wird eine hervorragende Wärme- und Schallschutzisolierung erreicht. Der eingeblasene minerali­ sche Dämmstoff, vorzugsweise Steinwolle-Fasern oder -Granu­ lat, letzterses ist unter anderem unter der Bezeichnung Rock­ wool Granulat RG auf dem Markt, verteilt sich sehr homogen über den gesamten Innenraum einschließlich der Spalte zwi­ schen den Rohren, Kabeln und sonstigen zu dämmenden Einbau­ ten. Die Fülldichte des oberhalb von 70 kg/m3 und unterhalb von 150 kg/m3 verdichteten mineralischen Dämmstoffs zeitigt dabei erfindungsgemäß die besten Ergebnisse hinsichtlich der Wichtung von Schallschutz, Wärmeschutz und Brandschutz. Zum Einblasen wird eine Einblasdüse durch in der Beplankung vor­ gesehene Einblasöffnungen eingeführt, die zugleich für eine gute gleichmäßige Verwirbelung des einblasfähigen minerali­ schen Dämmtoffs innerhalb des Innenraums sorgt. Die Einblas­ öffnungen werden anschließend geeignet geschlossen, bei­ spielsweise verspachtelt. Der Dämmstoff-Vorrat zum Befüllen kann unabhängig vom Installationsort des Registers usw. depo­ niert sein, beispielsweise auf einem Transportfahrzeug mit Gebläse. Die Dämmarbeiten werden hierdurch enorm erleichtert und der Bauschmutz wesentlich verringert. Auch nachträgliche Wartungs- und Erweiterungsarbeiten vereinfachen sich, da die Zugängigkeit der Rohre, Kabel usw. problemlos gewährleistet ist. Nach dem Öffnen einer Wand oder eines Ausschnittes in einer Wand wird hierzu von Hand der mineralische Dämmstoff aus dem Gestell bis zum Arbeitsbereich herausgenommen, ohne daß er aufgrund seiner Struktur nennenswert von oben nachrut­ schen oder aus der geöffneten Seite quellen kann, und ohne daß Zusatzstoffe zur Bildung eines festen Gefüges zuzumischen wären.
Zugleich wird der Brandschutz wesentlich verbessert, insbe­ sondere bei Verdichtung der eingesetzten Materialien in Rich­ tung der Obergrenze des angegebenen Bereichs der Material­ dichte des komprimierbaren mineralischen Dämmstoffes, da in­ nerhalb der Register und Vorwände keine die Brandausbreitung fördernde Hohlräume vorhanden sind.
Es können zwar durch weggebrannte Kunststoffrohre oder ein­ zelne, nicht geschottete Kabelführungen unter ungünstigen Be­ dingungen und Umständen Hitze und Rauch in das Register ein­ dringen, diese werden jedoch durch den hohen Brandwiderstand des Registers und des mineralischen Dämmstoffes nicht in den Aufstellungsraum des Registers gelangen. Auch bietet das mit verdichtetem, unbrennbaren mineralischen Dämmstoff ausgefüll­ te Gestell einen so hohen Brandwiderstand, daß Flammen und Hitze nicht in bedrohlicher Weise in den Aufstellungsraum schlagen.
An sich verbessert sich der Brandschutz mit stärkerer Ver­ dichtung des mineralischen Dämmstoffes über die angegebene Obergrenze hinaus, doch sind in diesem Falle Zugeständnisse in bezug auf den Schallschutz zu machen, weil der Körper­ schall mit steigender Verdichtung anwächst, weshalb der Bereich zwischen 70 kg/m3 und 150 kg/m3 Verdichtung des minera­ lischen Dämmstoffes insgesamt als optimal herausgefunden wor­ den ist.
Als den Brandschutz unterstützende erfinderische Maßnahme wird vorgeschlagen, die Haltestreben für die Rohre, Kabel, Kanäle usw. nicht mit der Beplankung des Gestells in direkten Körperkontakt zu bringen. Auf diese Weise kann die Körperwär­ me und der Körperschall der Haltestreben nicht direkt auf dem Wege der Wärmeleitung durch die metallischen Haltestreben auf die Beplankung übertragen werden, sondern sie wird durch die vorhandene Isolierung durch den eingebrachten mineralischen Dämmstoff von der Beplankung isoliert.
Die Beplankung besteht in vorteilhafter Ausgestaltung gleich­ falls aus unbrennbarem Material, beispielsweise Gipskarton­ platten oder Spezialplatten, die zu den Sichtseiten hin bei­ spielsweise gefliest oder tapeziert werden. Sie kann für ei­ ne, mehrere oder alle Seiten eines Schachtregisters, einer Vorwand oder einer Trockenbauwand vorgesehen sein, je nach Grundriß und Aufstellung.
Die zum Zwecke der Installation hergestellten Decken- und Mauerdurchbrüche werden nach einer weiteren Ausgestaltung nicht anschließend zubetoniert, sondern bleiben geöffnet. Beim Befüllen der Gestelle mit mineralischem Dämmstoff werden somit zugleich die Durchbrüche befüllt. Diese Maßnahme er­ spart nicht nur Arbeitszeit und Material und erleichtert Nachrüstarbeiten, sondern ist eine zusätzliche hochwirksame Schall-, Wärme- und Brandschutzmaßnahme. Die Deckendurchbrü­ che werden nach einer weiteren Ausgestaltung mit einer nicht brennbaren Schalungsplatte beim Stellen der Register ver­ schlossen, der Deckendurchbruch beim Einblasen von minerali­ schem Dämmstoff in das Register mit ausgefüllt.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Hierzu zeigt die einzige Figur schematisch über mehrere Etagen angeordnete Schachtregister.
Die Figur zeigt einen Teil eines Gebäudes im Schnitt mit übereinander liegenden Sanitärräumen. Durch Deckendurchbrüche 1 laufen vertikal Rohrleitungen 2, 3 aus brennbarem oder un­ brennbarem Material und Kabel 4 für die Hausinstallation. Die Rohrleitungen 2, 3, beispielsweise Warmwasserrohre, Kaltwas­ serrohre, Abwasserrohre oder Lüftungsrohre, sind nur in bezug zum Register schallentkoppelt. Sie sind, ebenso wie die Kabel 4, in den Gestellen mit Befestigungsschellen 5 an Haltestre­ ben 6 befestigt. Für die Kabel 4 entfallen übliche Schutzroh­ re bzw. -kanäle. Kabel können einzeln ohne Abschottung oder durch spezielle Kabeldurchführungen im Bündel geführt werden. Der Verzicht auf Ummantelungen und auf Schutzrohre bringt nicht nur material- und arbeitszeitmäßig Vorteile, sondern verringert auch erheblich die Brandlast. Die Gestelle sind aus Längsstreben 7, Querstreben 8 und den Haltestreben 6 vor­ gefertigt und bilden eine stabile Stahlkonstruktion, die im­ stande ist, den mit hohen Druck eingeblasenden komprimeirba­ ren mineralischen Dämmstoff ohne Verformung aufzunehmen.
In den Gestellen können außerdem nicht näher dargestellte Zu- und Abgänge der Rohre, Kabel und sonstiger üblicher Einbau­ ten, wie Zähler, Absperrventile, Lüfter, Steckdosen, usw. an­ geordnet sein.
Mindestens die sichtbaren Seiten der Schachtregister sind mit einer Beplankung 9 versehen, die vorzugsweise aus unbrennba­ ren Platten besteht, beispielsweise Gipskartonplatten. Diese sind gemäß Trockenbaunormen zu befestigen und damit in der Lage, die Belastung beim Einblasen des mineralischen Dämm­ stoffs in das Register ohne Verformung aufzunehmen.
Die Haltestreben 6 für die Rohre 2, 3 und Kabel 4 haben, wie schematisiert in der Figur angedeutet, zur Beplankung 9 keinen Körperschluß, um im Falle eines Brandes brennbarer Rohre 2, 3 und/oder Kabel 4 usw. eine direkte Übertragung der Kör­ perwärme der erhitzten Haltestreben 6 auf die Beplankung 9 auszuschließen.
Nach der Installation der Gestelle, Rohre 2, 3, Kabel 4 sowie ggf. nicht näher dargestellter Abzweige, Armaturen, Spülka­ sten, Steckdosen, Kanälen usw. und dem Aufbringen einer bie­ gesteifen Beplankung 9 auf mindestens die offenen Seiten der Gestelle, wird in die Innenräume der Schachtregister durch spezielle Einblasöffnungen 10 in der Beplankung 9 komprimier­ barer mineralischer Dämmstoff 11, vorzugsweise in Form von Steinwolle, oder -Granulat (z. B. Rockwool-Granulat RG) ein­ geblasen. Insbesondere Steinwollfasern und -Granulat verwir­ beln sehr gut im Inneren des Gestells und werden letztendlich durch den Einblasdruck auf über 70 kg/m3 zusammengedrückt. In der Figur ist der Füllzustand für die unteren Etagen schema­ tisch dargestellt. Der gesamte Innenraum ist gleichmäßig und dicht mit eingeblasenem mineralischem Dämmstoff 11 gefüllt, auch die Räume zwischen den Rohren, Kabeln und den sonstigen Einbauten. Es ist ersichtlich, daß im Beispiel die Decken­ durchbrüche 1 nicht zubetoniert sind, sondern gleichfalls mit mineralischem Dämmstoff 11 ausgefüllt sind. Dies erfolgt in einem Zuge mit dem Befüllen der Schachtregister. Die Einblas­ öffnungen 10 werden nach dem Einblasvorgang verschlossen, beispielsweise zugespachtelt. Die Beplankung 9 kann in übli­ cher Weise gefliest oder tapeziert werden.
Bezugszeichen
1
Deckendurchbruch
2
,
3
Rohre
4
Kabel
5
Befestigungsschelle
6
Haltestrebe
7
Längsstrebe
8
Querstrebe
9
Beplankung
10
Einblasöffnung
12
komprimierbarer, einblasfähiger mineralischer Dämmstoff

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung eines Schachtregisters, einer Installationsvorwand oder eines dergleichen statisch gleich­ wertigen Systems, worin Rohre und/oder Kabel sowie gegebenen­ falls weitere zu dämmende Einbauten unter Erfüllung schall­ schutz-, wärmeschutz-, feuchteschutz- und brandschutztechni­ scher Auflagen aufgenommen und befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Systems unter Verzicht auf Wärme- und Schallschutzummantelungen für die Rohre (2, 3) und/oder Schutzrohre für die Kabel (4) sowie von Ummantelungen für ggf. sonstige vorhandene und zu dämmende Einbauten vollstän­ dig und gleichmäßig mit einem komprimierbaren, einblasfähigen mineralischen Dämmstoff (11) derart ausgeblasen wird, daß der Dämmstoff (11) im Inneren des Systems eine Dichte von größer 70 kg/m3 und kleiner 150 kg/m3 erreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mineralstoff-Fasern oder -Granulat eingeblasen wird.
3. Schachtregister, Installationswand oder dergleichen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum unter Verzicht auf Wärme- und Schall­ schutzummantelungen für die Rohre (2, 3) und/oder Schutzrohre für die Kabel (4) sowie von Ummantelungen für sonstige zu dämmende Einbauten vollständig und gleichmäßig mit kompri­ mierbaren, einblasfähigen mineralischem Dämmstoff (11) ausge­ blasen ist, wobei der mineralische Dämmstoff (11) im Inneren des Gestells oder der Trennwand eine Dichte von größer 70 kg/m3 und kleiner 150 kg/m3 besitzt.
4. Schachtregister, Insatllationswand oder dergleichen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als komprimierbarer, einblasfähiger mineralischer Dämm­ stoff Steinwolle oder Steinwollgranulat dient.
5. Schachtregister, Installationswand oder dergleichen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer Seite der Beplankung (9) der Gestelle (6, 7, 8) verschließbare Einblasöffnungen (10) vorgesehen sind.
6. Schachtregister, Installationswand oder dergleichen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (2, 3), Kabel (9), Kanäle und/oder weiteren Einbauten mittels Befestigungsschellen (5) an Haltestreben (6) befestigt sind, die zu der Beplankung (9) beabstandet sind.
7. Schachtregister, Installationswand oder dergleichen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Decken- oder Wanddurchbrüche (1) mit einem komprimierten, einblasfähigen mineralischen Baustoff (11) ausgefüllt sind.
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