DE10052100A1 - Verfahren und Meßvorrichtung zur Bestimmung der zugeführten Kraftstoffmenge zur Ansaugluft einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Meßvorrichtung zur Bestimmung der zugeführten Kraftstoffmenge zur Ansaugluft einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Verfahren zur Bestimmung der zugeführten Kraftstoffmenge zur Ansaugluft einer Brennkraftmaschine und Meßvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß neben einer volumetrischen Bestimmung der Kraftstoffmenge gleichzeitig die Kraftstoffdichte ermittelt wird. Nur auf diese Weise ist eine Bestimmung des tatsächlichen Kraftstoffmassestroms unabhängig vom Zustand des Kraftstoffes möglich. Die Bestimmung der Kraftstoffdichte kann zum Beispiel in einer Meßkammer 15 erfolgen, der über eine Heizspirale 17 eine definierte Wärmemenge zugeführt wird. Das Volumen ist während der Messung durch Klappen 14 von der Kraftstoffleitung 10 getrennt, so daß die Temperatur t und der Druck p aufgezeichnet werden können. Eine Steuerung 16 ermittelt daraus die Kraftstoffdichte und gibt sie als Meßwert a aus. Hierdurch kann zum Beispiel die Kraftstoffeinspritzung angesteuert werden. Der bekannten Kraftstoffmassestrom läßt vorteilhafterweise eine präzisere Einstellung der Kraftstoffzuführung zu, wodurch der Kraftstoffverbrauch der Brennkraftmaschine sowie deren Schadstoffemission gesenkt werden können.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der zugeführten Kraftstoffmenge zur
Ansaugluft einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Außerdem betrifft die Erfindung eine zur Anwendung des genannten Verfahrens geeig
nete Meßvorrichtung.
Bei Verbrennungsmotoren erlangt die Kenntnis über das Kraftstoff-Luftverhältnis, mit dem
die Brennkraftmaschine betrieben wird, zunehmend an Bedeutung. Das Luftverhältnis
kann zum Beispiel mit einer Lambdasonde bestimmt werden. Ein zuverlässiger Wert für
das Kraftstoff-Luftverhältnis läßt sich aber nur unter der Voraussetzung eines stöchio
metrischen Betriebszustands der Brennkraftmaschine ermitteln. Ottomotoren besitzen
jedoch auch außerstöchiometrische Betriebspunkte und Dieselmotoren können generell
nicht stöchiometrisch betrieben werden.
Die Ursache liegt in der nicht bekannten Kraftstoffdichte. Bei Verbrennungskraftmaschi
nen wird der Kraftstoff volumetrisch zugemessen. Da die Dichte nicht bekannt ist, kann
der genaue Massestrom des Kraftstoffes selbst bei bekanntem Volumenstrom nicht er
mittelt werden.
Abhilfe für dieses Problem wird gemäß der DE 196 23 734 A1 dadurch geschafft, daß in
dem Kraftstoffzuführsystem der Druck und die Temperatur des Kraftstoffes in jedem Be
triebszustand der Brennkraftmaschine bekannt sind. Durch eine entsprechende Kühlung
des Kraftstoffes wird dessen Temperatur konstant gehalten. Die Kraftstoffdichte ist von
diesen beiden Parametern abhängig, so daß bei diesem System von einer konstanten
Kraftstoffdichte ausgegangen werden kann. Durch diese Maßnahme läßt sich die Masse
des zugeführten Kraftstoffes durch eine volumetrische Messung exakt bestimmen.
Allerdings muß bei der beschriebenen Meßvorrichtung für die gleichbleibende Tempera
tur des Kraftstoffes gesorgt werden. Dies bedeutet einen nicht unwesentlichen Aufwand
der sich nur bei Großmotoren rentiert, bei denen eine Verbesserung des Wirkungsgrades
im Promillebereich bereits eine deutliche Verbesserung von deren Wirtschaftlichkeit dar
stellt. Bei zum Beispiel PKW Motoren würde der Mehraufwand einer Kühl- oder auch
Heizvorrichtung für den Kraftstoff, die eine gleichbleibende Temperierung desselben er
möglicht, nicht durch die erhöhte Wirtschaftlichkeit im Kraftstoffverbrauch ausgeglichen
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Verfahren und eine für dieses Verfahren geeig
nete Meßvorrichtung zu schaffen, welches die genaue Bestimmung der zugeführten
Kraftstoffmenge bei unterschiedlichen Zuständen des Druckes und der Temperatur des
Kraftstoffes erlaubt. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst. Weiterhin wird gemäß Anspruch 7 eine Meßvorrichtung zur Anwendung des Ver
fahrens gemäß Anspruch 1 beansprucht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Bestimmung der zugeführten Kraft
stoffmenge zur Ansaugluft der Brennkraftmaschine in an sich bekannter Weise volu
metrisch. Dies kann beispielsweise durch eine Lambdasonde oder auch durch ein in die
Kraftstoffleitung oder in den Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine hineinreichendes Flü
gelrad erfolgen. Hierbei kann auf bewährte Techniken zurückgegriffen werden, wodurch
kostengünstige Lösungen realisierbar sind.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Kraftstoffdichte ermittelt
wird. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, daß über das ermittelte durchgeleitete Kraftstoff
volumen und die Kraftstoffdichte der tatsächliche Massenstrom des Kraftstoffes ermittelt
werden kann. Damit können Schwankungen des Druckes sowie der Temperatur des
Kraftstoffes in der Kraftstoffleitung ausgeglichen werden. Es ergibt sich der Vorteil, daß
die Abstimmung der Kraftstoffzuführung an die Brennkraftmaschine feiner erfolgen kann.
Dies bedeutet zum Beispiel für einen Dieselmotor, daß dieser unter Vollast auch bei un
günstigen Umständen nicht zu einer verstärkten Rußbildung neigt. Bei Ottomotoren muß
unter Vollast das Gemisch nicht so stark angefettet werden, um die Abgastemperatur in
zulässigen Grenzen zu halten. Auch Schwankungen der Kraftstoffqualität, die sich regio
nal ergeben können, können durch eine Anpassung der Zuführcharakteristik des Kraft
stoffes in den Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine ausgeglichen werden.
Die Kraftstoffdichte kann zum Beispiel optisch mittels Lichtdurchstrahlung bestimmt wer
den. Ein besonderes kostengünstiges sowie zuverlässiges Verfahren zur Bestimmung
der Kraftstoffdichte nutzt jedoch eine Wärmequelle, die eine Wärmemenge definierter
Heizleistung erzeugt, mit der der Kraftstoff erwärmt wird. Genauso denkbar ist eine Küh
lung des Kraftstoffes, wodurch eine Wärmemenge definierter Heizleistung dem Kraftstoff
entnommen wird. Die Wärmemenge ist dann sozusagen negativ. Um die Kraftstoffdichte
zu ermitteln wird der Einfluß der Wärmemenge auf Druck, Temperatur und Volumen des
Kraftstoffes festgestellt. Es müssen also Aussagen vor und nach Einleitung oder Ent
nahme der Wärmemenge vorliegen. Dies kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, wie
im folgenden näher ausgeführt wird.
Es ist vorteilhaft, den Aufwand für die Messung für Druck, Temperatur und Volumen des
Kraftstoffes möglichst gering zu halten. Dies kann dadurch erreicht werden, daß von die
sen Parametern während der Beeinflussung des Kraftstoffes durch die Wärmemenge
mindestens einer konstant gehalten wird. Dieser muß zur Ermittlung der Kraftstoffdichte
dann nicht gemessen werden, da der Einfluß der Wärmemenge sich nur auf die anderen
Parameter bezieht.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß zwar alle Parameter verändert werden, daß
aufgrund der durch die Meßstrecke vorgegebenen Gegebenheiten ein fester Zusammen
hang zwischen der Veränderung mindestens zweier Parameter besteht. In diesem Fall
muß nur einer dieser Parameter gemessen werden weil die Veränderung des anderen
Parameters sich direkt aus dieser Messung ergibt. Insofern sind dann alle Veränderun
gen, die sich durch die Beeinflussung der Wärmemenge ergeben, bekannt.
Um die beschriebenen Vereinfachungen des Meßverfahrens zu erreichen, kann die Meß
vorrichtung auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein. Es besteht zum Beispiel die
Möglichkeit, eine Meßkammer vorzusehen, so daß die Kraftstoffdichte diskontinuierlich
bestimmt werden kann. Hierzu wird die Meßkammer mit Kraftstoff gefüllt und verschlos
sen. Dadurch wird das Volumen des gemessenen Kraftstoffes festgelegt, und kann sich
nicht mehr verändern, so daß eine Messung nicht notwendig ist. Sobald das feste Volu
men durch die Wärmemenge beeinflußt wurde, verändern sich Druck sowie Temperatur
des Kraftstoffes, wodurch ein direkter Rückschluß auf die vorliegende Kraftstoffdichte
möglich ist. Anschließend kann die Kammer geöffnet werden und der Kraftstoff in die
Kraftstoffleitung zurückgeleitet werden.
Ein besonders einfaches Verfahren zur Einbringung der Wärmemenge wird durch eine
elektrische Heizung realisiert. Die definierte Heizleistung dieser Heizung wird erreicht,
indem diese mit einem Strom definierter Spannung und Stromstärke über einen definier
ten Zeitraum beaufschlagt wird. Eine derartige Heizung ist einfach zu realisieren. Im Falle
des Vorsehens einer Meßkammer kann zum Beispiel einfach eine Heizspirale in dieses
Volumen eingebracht werden.
Im Falle einer diskontinuierlichen Messung der Kraftstoffdichte kann diese in regelmäßi
gen Abständen durchgeführt werden. Eine kontinuierliche Messung ist im allgemeinen
nicht notwendig, da die Veränderung des Zustandes des Kraftstoffes nur langsam erfolgt.
Ein wichtiger Einflußfaktor für die Kraftstoffdichte ist zum Beispiel die vorliegende Au
ßentemperatur. Wird die Kraftstoffdichte gleich beim Start der Brennkraftmaschine ge
messen so kann das Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine sofort angepaßt werden.
Im folgenden kann zum Beispiel halbstündig eine Messung zur Korrektur durchgeführt
werden.
Es ist jedoch auch eine kontinuierliche Messung des Kraftstoffes möglich. In diesem Fall
könnte zum Beispiel eine Heizung, realisiert durch einen Heizdraht, in der Kraftstofflei
tung untergebracht werden. Gemessen werden muß die Temperatur vor und nach der
Heizuspule, durch Rückschlüsse auf die Kraftstoffdichte möglich werden. Eine Messung
kann nur durchgeführt werden, während der Kraftstoff die Leitung durchfließt, daß heißt
während eine Zumischung des Kraftstoffes in die Verbrennungsluft erfolgt. Besonders
einfach wird die Messung, wenn der Volumenstrom während der Messung konstant
gehalten wird. Der Druck und das Volumen des durchfließenden Kraftstoffes muß dann
bei einer stationären Durchströmung nicht beachtet werden. Allerdings muß der Druck
während der Messung konstant gehalten werden. Das betrachtete Volumen ergibt sich
indirekt aus dem gemessenen Volumenstrom. Es entspricht der aufgeheizten Kraftstoff
menge, die an der Heizspirale vorbeifließt. Selbstverständlich läßt sich auch das instatio
näre Meßsystem mit Hilfe einer Kühlung erreichen.
Die einzelnen Meßfühler für die beschriebenen Meßverfahren müssen zum Beispiel
durch eine Steuerung ausgewertet werden. Diese kann gleichzeitig die Heizung oder die
Kühlung ansteuern. Dabei ist es nicht unbedingt notwendig, die tatsächliche Kraftstoff
dichte zu ermitteln. Es reicht aus, wenn über eine Systemkonstante das Kraftstoffeinspritzsystem
an den ermittelten Wert angepaßt werden kann. Über die Systemkonstante
läßt sich die Meßeinrichtung an verschiedene Fahrzeuge anpassen.
Die Meßstrecke der Meßvorrichtung kann auf unterschiedliche Weise in das Kraftstoff
zuführsystem integriert werden. Im Falle der Verwendung einer verschließbaren Meß
kammer ist es sinnvoll, diese als Bypass der Kraftstoffleitung anzuordnen. Die Bypass
leitungen werden nur während der Messung verschlossen, so daß die Meßkammer in der
Zwischenzeit ständig durch den Kraftstoff durchflossen wird. Hierdurch wird gewährleis
tet, daß zum Zeitpunkt der Messung Kraftstoff mit den aktuellen Eigenschaften in der
Meßkammer befindlich ist. Die Bypassschaltung ist auch deswegen notwendig, weil eine
Kraftstoffzuführung auch während des Meßvorgangs gewährleistet sein muß. Dies kann
über die Kraftstoffleitung erfolgen, an der der Bypass angebracht ist.
Zur Anwendung der beschriebenen Verfahren können Sensoren verwendet werden, die
ohnehin im Kraftstoffzuführsystem vorhanden sind. Zum Beispiel muß der Druck des
Kraftstoffes häufig ohnehin ermittelt werden. In diesem Fall sind Meßverfahren sinnvoll,
die zur Auswertung der Kraftstoffdichte den Druck heranziehen. Auch die Temperatur des
Kraftstoffes muß eventuell ermittelt werden. In diesem Fall kann der Temperatursensor
auch zur Dichtebestimmung herangezogen werden.
Eine Anordnung der Meßstrecke in einer Bypassleitung ist übrigens auch bei kontinuierli
cher Messung sinnvoll. In dieser Leitung kann die Strömungsgeschwindigkeit des Kraft
stoffes herabgesetzt werden, wodurch eine genauere Messung erfolgen kann. Auch kön
nen die zugeführten Wärmemengen dadurch verkleinert werden. Im Prinzip besteht kein
Interesse daran, den Kraftstoff übermäßig zu erwärmen.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen au
ßer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombi
nationen bei der Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die
hier Schutz beansprucht wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in den Zeichnungen anhand von schemati
schen Ausführungsbeispielen beschrieben. Hierbei zeigen
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer Meßvorrichtung zur Kraftstoffdichtebe
stimmung unter Verwendung einer im Nebenstrom angeordneten Meß
kammer und
Fig. 2 die kontinuierliche Bestimmung der Kraftstoffdichte durch eine Meßvor
richtung in der Kraftstoffleitung in schematischer Darstellung.
Die Meßvorrichtung, die in Fig. 1 dargestellt ist, besteht aus einer Kraftstoffleitung 10
und einer parallel dazu angeordneten Meßstrecke 11. In der Kraftstoffleitung ist zur Mes
sung des Volumenstroms ein Schaufelrad 12 angebracht. Die Kraftstoffleitung 10 ist mit
einem nicht dargestellten Kraftstofftank und einer nicht dargestellten Kraftstoffeinsprit
zung in den Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine oder direkt in den Zylinder verbunden.
Dargestellt ist die Meßvorrichtung im Zustand zwischen zwei Messungen. Das heißt, daß
eine Bypassleitung 13 mit der Kraftstoffleitung 10 verbunden ist. Dies wird durch Öffnen
von Klappen 14 erreicht. Damit wird eine Meßkammer 15 vom Kraftstoff durchströmt.
Um den Meßvorgang einzuleiten, werden die Klappen 14 geschlossen. Damit ergibt sich
in der Meßkammer eine Kraftstoffmenge definierten Volumens. Durch eine Steuerung 16
wird eine Heizung 17 angesteuert, die aus einer elektrischen Heizspule besteht. Mit de
ren Hilfe wird eine definierte Wärmemenge in die Meßkammer 15 eingeleitet. Ein Tempe
ratursensor t und ein Drucksensor p ermitteln den Zustand des Kraftstoffes vor und nach
Einbringung der Wärmemenge. Die Steuerung 16 kann durch einen Vergleich der ermit
telten Druck- und Temperaturwerte ein zur Dichte proportionales Ausgangssignal a er
zeugen, welches zur Ansteuerung der Kraftstoffeinspritzung genutzt werden kann. Nach
erfolgtem Meßvorgang wird die Meßkammer durch Öffnen der Klappen 14 wieder mit der
Kraftstoffleitung 10 verbunden.
In Fig. 2 ist eine Meßvorrichtung für eine kontinuierliche Messung der Kraftstoffdichte
dargestellt. Die Wärmemenge zur Bestimmung der Kraftstoffdichte wird dem Kraftstoff
durch einen Kühler 20 entzogen. Das Kühlfluid kann zum Beispiel Luft sein, die über ei
nen Ventilator 18 zugeführt wird. Der Ventilator 18 wird durch die Steuerung 16 ange
steuert. In Abhängigkeit von der Drehzahl des Ventilators ist ein Rückschluß über den
Volumenstrom der Kühlluft im Kühler möglich. Weiterhin wird durch einen Temperatursensor
t1 die Temperatur der Kühlluft gemessen. Über einen Temperatursensor t2 wird die
Temperatur des Kraftstoffes vor der Kühlung gemessen. Der hieraus resultierende Tem
peraturunterschied ist ausschlaggebend für die dem Kraftstoff entzogene Wärmemenge.
Hierbei muß gleichzeitig der Volumenstrom des Kraftstoffes beachtet werden, der durch
eine Lambdasonde 19 ermittelt wird.
Die Temperatur des Kraftstoffes nach Durchlaufen des Ventilators 18 wird durch einen
Temperatursensor t3 ermittelt. Die Steuerung 16 kann durch einen Vergleich der Tempe
raturen des Kraftstoffes vor und nach dem Kühler einen zur Dichte proportionalen Wert a
ausgeben, über den der tatsächliche Massenstrom des Kraftstoffes ermittelbar ist.
Claims (9)
1. Verfahren zur Bestimmung der zugeführten Kraftstoffmenge zur Ansaugluft einer
Brennkraftmaschine, bei dem die Kraftstoffmenge durch ein Mittel (12, 19) zur volu
metrischen Bestimmung des zugeführten Kraftstoffes gemessen wird, dadurch ge
kennzeichnet, dass zusätzlich die Kraftstoffdichte ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoff zur Mes
sung der Kraftstoffdichte mit einer Wärmemenge definierter Heizleistung beaufschlagt
wird, wobei zur Ermittlung der Kraftstoffdichte der Einfluß der Wärmemenge auf
Druck, Temperatur und Volumen des Kraftstoffes ausgewertet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Messung der
Kraftstoffdichte von den Parametern Druck, Temperatur und Volumen mindestens ei
ner konstant gehalten wird und nur die Veränderung der veränderlichen Parameter
gemessen wird, wobei mindestens ein Parameter veränderlich ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusammenhang
zwischen zumindest zweien der Parameter Druck, Temperatur und Volumen bei der
Veränderung auf Grund des Einflusses der Wärmemenge bekannt ist, und nur die
Veränderung eines dieser Parameter ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
definierte Heizleistung durch eine elektrische Heizung (17) erzeugt wird, die mit ei
nem Strom definierter Spannung und Stromstärke über einen definierten Zeitraum
beaufschlagt wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kraftstoffdichte diskontinuierlich in einer Meßkammer (15) ermittelt wird.
7. Meßvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben einem Mittel (12, 19) zur volumetri
schen Bestimmung des zugeführten Kraftstoffes eine Meßstrecke (11) zur Ermittlung
der Kraftstoffdichte vorgesehen ist.
8. Meßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Meßstrecke
(11) eine verschließbare Meßkammer (15) aufweist, die als Bypass zu einer Kraft
stoffleitung (10) ausgeführt ist.
9. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
dass diese in der Meßstrecke eine Heizung (17) zur Erwärmung des Kraftstoffes auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000152100 DE10052100A1 (de) | 2000-10-20 | 2000-10-20 | Verfahren und Meßvorrichtung zur Bestimmung der zugeführten Kraftstoffmenge zur Ansaugluft einer Brennkraftmaschine |
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DE2000152100 Withdrawn DE10052100A1 (de) | 2000-10-20 | 2000-10-20 | Verfahren und Meßvorrichtung zur Bestimmung der zugeführten Kraftstoffmenge zur Ansaugluft einer Brennkraftmaschine |
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