DE10051355A1 - Umlaufrädergetriebe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Umlaufrädergetriebe für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Umlaufrädergetriebe für Kraftfahrzeuge, bei dem ein Zapfenkreuz um eine Zentralachse läuft. Das Zapfenkreuz verfügt über zwei koaxial zueinander angeordnete kurze Lagerzapfen und einen quer zu den kurzen Lagerzapfen orientierten langen Lagerzapfen. Erfindungsgemäß wird der Herstellungsaufwand für die kurzen Lagerzapfen reduziert, indem die Verbindung von den kurzen Lagerzapfen zu dem langen Lagerzapfen so ausgeführt ist, daß die Stirnfläche der kurzen Lagerzapfen nicht bearbeitet werden muß.
Description
Die Erfindung betrifft ein Umlaufrädergetriebe für
Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein Umlaufrädergetriebe für Kraftfahrzeuge der eingangs
genannten Art ist aus DE 196 38 002 C1 bekannt, welches über
ein Zapfenkreuz verfügt, das um eine Zentralachse läuft. Das
Zapfenkreuz verfügt über zwei koaxial zueinander angeordnete
kurze Lagerzapfen und einen quer zu den kurzen Lagerzapfen
orientierten langen Lagerzapfen, bei dem die zur Zentralachse
radial innen liegenden Enden der kurzen Lagerzapfen in jeweils
eine von zwei diametral am Außenumfang des langen Lagerzapfens
sich gegenüberliegenden Ausnehmungen angeordnet sind. Auf jedem
kurzen Lagerzapfen sowie jeder Hälfte des langen Lagerzapfens
ist ein Kegelrad angeordnet. Die zur Zentralachse radial
außenliegenden Enden der Lagerzapfen sind jeweils formschlüssig
in eine korrespondierende Aufnahmebohrung eines relativ zur
Zentralachse drehbar angeordneten Gehäuses eingesetzt.
Um eine mechanische Beeinträchtigung des Umlaufrädergetriebes
zu verhindern, müssen die Lagerzapfen verdrehsicher bezüglich
ihrer Mittelachsen und axial unbeweglich ausgeführt sein. Die
Ausnehmungen des langen Lagerzapfens sind als Nuten und die
radial innen liegenden Enden der kurzen Lagerzapfen als Federn
einer jeweiligen Nut-Feder-Verbindung ausgebildet. Durch die
Nut-Feder-Verbindung der kurzen mit dem langen Lagerzapfen ist
der lange Lagerzapfen verdrehsicher bezüglich seiner
Mittelachse und axial unbeweglich festgelegt. Die jeweilige
Nut-Feder-Verbindung sichert die kurzen Lagerzapfen gegen eine
Drehung um ihre Mittelachse und gegen eine axiale Bewegung in
Richtung der Zentralachse. Zur Sicherung der kurzen Lagerzapfen
gegen eine axiale Bewegung in der von der Zentralachse radial
nach außen weisenden Richtung sind an den zur Zentralachse
radial außenliegenden Enden der Lagerzapfen gesonderte
Befestigungsmittel verwendet.
Das Einarbeiten der Ausnehmung des langen Lagerzapfens als Nut
und die Bearbeitung der radial innen liegenden Enden der kurzen
Lagerzapfen als Federn ist aufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein
Umlaufrädergetriebe vorzuschlagen, bei dem das Einarbeiten der
Ausnehmung des langen Lagerzapfens und die Bearbeitung der
radial innen liegenden Enden der kurzen Lagerzapfen vereinfacht
und damit kostengünstiger wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Ein Querschnitt der kurzen Lagerzapfen ist
im gesamten Kontaktbereich mit dem langen Lagerzapfen
kreisförmig ausgebildet. Die kurzen Lagerzapfen weisen dadurch
an deren zur Zentralachse radial innen liegenden Enden eine
kreisrunde, ebene Stirnfläche auf, die nicht bearbeitet werden
muß. Die Verbindung der kurzen mit dem langen Lagerzapfen
sichert die kurzen Lagerzapfen gegen eine axiale Bewegung in
Richtung der Zentralachse.
Der lange Lagerzapfen weist zwei in ihrem Querschnitt
kreisförmige und zu der aus den Mittelachsen der kurzen
Lagerzapfen und der Zentralachse gebildeten Ebene symmetrische
Ausnehmungen auf, die in der zur Zentralachse radial innen
liegenden Richtung über eine ebene, kreisförmige
Begrenzungsfläche verfügen. Durch die Verbindung der kurzen mit
dem langen Lagerzapfen ist der lange Lagerzapfen verdrehsicher
bezüglich seiner Mittelachse und axial unbeweglich festgelegt.
Die Ausnehmungen können in einem einfachen Arbeitsschritt,
insbesondere mittels einer Fräsbearbeitung oder einer
Senkbearbeitung gefertigt werden.
Ein weiterer Vorteil eines erfindungsgemäßen
Umlaufrädergetriebes, bei welchem die Lagerzapfen in einem
Gehäuse abgestützt sind, ist es, daß hohe Drehmomente
übertragbar sind. Das Umlaufrädergetriebe ist deshalb besonders
vorteilhaft bei Personen- und Lastkraftwagen einsetzbar.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die
kurzen Lagerzapfen von einer Lauffläche der Kegelräder bis zum
Kontaktbereich mit dem langen Lagerzapfen einen identischen,
kreisförmigen Querschnitt auf. Damit kann als Ausgangsmaterial
bei der Herstellung der kurzen Lagerzapfen ein kreisrundes
Halbzeug - beispielsweise Rundmaterial - verwendet werden, das
nur auf die richtige Länge abgelängt werden muß. Damit ist die
Herstellung der kurzen Lagerzapfen besonders einfach und
kostengünstig.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag weist der lange
Lagerzapfen von einer Lauffläche des Kegelrades auf der einen
Hälfte bis zu einer Lauffläche des Kegelrades auf der anderen
Hälfte mit Ausnahme des Kontaktbereichs mit den kurzen
Lagerzapfen einen identischen Querschnitt auf. Damit kann zur
Herstellung des langen Lagerzapfens ein Halbzeug verwendet
werden, das über seine Länge einen identischen, insbesondere
einen kreisrunden Querschnitt aufweist - beispielsweise
Rundmaterial -. Die Herstellung des langen Lagerzapfen ist
damit besonders einfach und kostengünstig.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform des
Umlaufrädergetriebes werden die kurzen Lagerzapfen durch
mindestens eine Sicherung an den zur Zentralachse radial außen
liegenden Endbereichen der kurzen Lagerzapfen gegen eine
Drehung um die Mittelachsen der kurzen Lagerzapfen und gegen
eine axiale Bewegung gesichert. Bekannte Umlaufrädergetriebe
verfügen an den zur Zentralachse radial außen liegenden
Endbereichen der kurzen Lagerzapfen über eine Sicherung der
kurzen Lagerzapfen gegen eine axiale Bewegung entgegen der
Zentralachse. In dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform des
Umlaufrädergetriebes verhindert die besagte Sicherung
zusätzlich die Drehung der kurzen Lagerzapfen um ihre
Mittelachsen. Der zusätzliche fertigungstechnische und
finanzielle Aufwand für die Sicherungen ist dabei kleiner als
die Vorteile, die sich durch die einfachere Fertigung der
Lagerzapfen ergeben.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus weiteren Merkmalen der
Unteransprüche, der Beschreibung und der Zeichnung hervor.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen die Zentralachse enthaltenden Halbschnitt durch
ein Umlaufrädergetriebe
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Zapfenkreuz
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Zapfenkreuz in einer zweiten
Ausführungsform
Gemäß Fig. 1 verfügt ein Umlaufrädergetriebe 10 über ein
Gehäuse 11, welches in einer zu einer Zentralachse A-A
senkrechten Gehäuseebene geteilt ist, und zwar in einen
topfförmigen Gehäuseteil 12 und in einen mit einem Tellerrad 13
bewegungsfest verbundenen, stirnwandartigen Gehäuseteil 14.
Beide Gehäuseteile 12 und 14 sind mit je einem zur Zentralachse
A-A zentrischen Lagerhals 15 bzw. 16 versehen, welche unter
Verwendung eines nicht dargestellten Wälzlagers zur drehbaren
Lagerung des Gehäuses 11 in einem nicht dargestellten
Achsgehäuses eines Kraftfahrzeugs verwendet sind. Die
Gehäuseteile 12 und 14 sind mit nicht dargestellten
Schraubbesfestigungen unbeweglich zueinander festgelegt. In den
Gehäuseteilen 12 und 14 sind je ein Kegelrad 17 und 18 drehbar
und konzentrisch zur Zentralachse A-A aufgenommen, welche mit
vier zur Zentralachse A-A umlaufenden Kegelrädern 19 kämmen,
die an einem im Gehäuse 11 gehalterten Zapfenkreuz 20 drehbar
gelagert sind.
Gemäß Fig. 2 weist das Zapfenkreuz 20, welches zur
Zentralachse A-A symmetrisch ist, zwei mit ihrer Mittelachse B-
B koaxial zueinander und senkrecht zur Zentralachse A-A
angeordnete, kurze Lagerzapfen 21a, 21b zur Lagerung je eines
umlaufenden Kegelrades 19 und einen langen Lagerzapfen 22 auf,
welcher mit seiner Mittelachse C-C sowohl senkrecht zur
Mittelachse B-B der kurzen Lagerzapfen 21a, 21b als auch
senkrecht zur Zentralachse A-A ausgerichtet und zur
gegenseitigen koaxialen Ausrichtung und zur Lagerung der
übrigen beiden umlaufenden Kegelräder 19 verwendet ist, wobei
die Mittelachsen B-B und C-C in einer zur Zentralachse A-A
senkrechten Gehäusebene des Gehäuses 11 liegen. Die Lagerzapfen
21a, 21b und 22 sind mit ihren zur Zentralachse A-A radial
außen liegenden Enden 23a, 23b bzw 24 in je einer
korrespondierenden Ausnehmung 25 des Gehäuses 11 aufgenommen.
Die kurzen Lagerzapfen 21a, 21b weisen von den Laufflächen 26a,
26b der Kegelräder 19 bis zum Kontaktbereich mit dem langen
Lagerzapfen 22 und der lange Lagerzapfen 22 weist von der
Lauffläche des Kegelrades 19 auf der einen Hälfte bis zu einer
Lauffläche des Kegelrades 19 auf der anderen Hälfte mit
Ausnahme des Kontaktbereichs mit den kurzen Lagerzapfen 21a,
21b einen identischen, kreisförmigen Querschnitt auf.
Die zur Zentralachse A-A radial innenliegenden Enden 27a, 27b
der kurzen Lagerzapfen 21a, 21b, welche ebene, kreisrunde
Stirnflächen 28a, 28b aufweisen, sind in jeweils einer sich
diametral am Umfang des langen Lagerzapfens 22
gegenüberliegenden Ausnehmungen 29a, 29b angeordnet. Die zu der
von der Mittelachse B-B der kurzen Lagerzapfen 21a, 21b und der
Zentralachse A-A gebildeten Ebene symmetrische Ausnehmungen
29a, 29b weisen einen kreisförmigen Querschnitt und in der zur
Zentralachse A-A radial innen liegenden Richtung eine ebene,
kreisförmige Begrenzungsfläche auf.
Durch die Verbindung der kurzen Lagerzapfen 21a, 21b mit dem
langen Lagerzapfen 22 ist der lange Lagerzapfen 22 sowohl
drehfest in bezug auf seine Mittelachse C-C, als auch axial
unbeweglich in seiner Längsrichtung, die kurzen Lagerzapfen
21a, 21b nur in ihrer zur Zentralachse A-A hin weisende
Längsrichtung axial unbeweglich festgelegt. Zwei identische
Sicherungen an den zur Zentralachse A-A radial außen liegenden
Endbereichen 23a, 23b der kurzen Lagerzapfen 21a, 21b sichern
die kurzen Lagerzapfen 21a, 21b gegen eine Drehung um deren
Mittelachse B-B und gegen eine axiale Bewegung in ihrer
Längsrichtung.
Im Weiteren werden die beiden Sicherungen anhand der in der
Fig. 1 dargestellten Sicherung 30 erläutert.
Die Sicherung 30 umfaßt eine Gewindebohrung 31 im
außenliegenden Endbereich 23a des kurzen Lagerzapfens 21a, ein
Befestigungsmittel 32 und eine Gewindebohrung 33 im Gehäuseteil
12. Durch das als Schraube ausgeführte Befestigungsmittel 32,
das in die Gewindebohrung 31 eingeschraubt ist, wird der kurze
Lagerzapfen 21a gegenüber dem Gehäuseteil 12 unbeweglich
festgelegt. Der kurze Lagerzapfen 21a ist somit sowohl drehfest
in bezug auf seine Mittelachse B-B, als auch axial unbeweglich
in seiner Längsrichtung festgelegt.
In einer weiteren Ausführungsform ist die Sicherung durch eine
bekannte Preßpassung zwischen dem Gehäuse und dem
außenliegendenen Ende des kurzen Lagerzapfens ausgeführt, so
daß der kurze Lagerzapfen durch Reibschluß zwischen dem Gehäuse
und dem außenliegendenen Ende des kurzen Lagerzapfens sowohl
drehfest in bezug auf seine Mittelachse, als auch axial
unbeweglich in seiner Längsrichtung festgelegt sind. Das
außenliegenden Ende des kurzen Lagerzapfens ist ohne die
Gewindebohrung ausgeführt.
Alternativ zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es
ebenfalls möglich, daß die Sicherung 30 eine Gewindebohrung im
Gehäuseteil 12 im Bereich des außenliegendenen Endes 23a des
kurzen Lagerzapfens 21a und ein in die Gewindebohrung
eingeschraubtes Befestigungselement, insbesondere einen
Gewindestift nach DIN 417, DIN 553 oder DIN 916, umfaßt. Die
Stirnfläche des Befestigungsmittels drückt im Bereich des
außenliegendenen Endes 23a an die Außenfläche des kurzen
Lagerzapfens 21a und sichert so durch eine reibschlüssige
Verbindung zwischen dem Befestigungsmittel und dem kurzen
Lagerzapfen 21a den kurzen Lagerzapfen 21a gegen eine Drehung
um seine Mittelachse B-B und gegen eine axiale Bewegung. Das
außenliegende Ende 23a des kurzen Lagerzapfens 21a ist ohne die
Gewindebohrung 31 ausgeführt.
Eine weitere Ausführungsform des Zapfenkreuzes 120 ist in Fig.
3 dargestellt. Die außenliegenen Enden 123a, 123b der kurzen
Lagerzapfen 121a, 121b sind als Halbzylinder ausgeführt. Die
Sicherung 30 umfaßt dann eine Gewindebohrung im Gehäuseteil 12
im Bereich des außenliegendenen Endes 123a des kurzen
Lagerzapfes 121a und ein in die Gewindebohrung eingeschraubtes
Befestigungselement, insbesondere einen Gewindestift nach
DIN 417, DIN 553 oder DIN 916. Durch die formschlüssige
Verbindung des Befestigungselements mit der inneren Stirnfläche
134 des kurzen Lagerzapfens 121a in axialer Richtung und der
Innenfläche 135 in radialer Richtung ist der kurze Lagerzapfen
121a sowohl drehfest in bezug auf sein Mittelachse B-B, als
auch axial unbeweglich in seiner Längsrichtung festgelegt.
In Kombination mit der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
des Zapfenkreuzes 120 kann die Sicherung 30 auch als eine
formschlüssige Verbindung des Gehäuseteils 12 mit dem äußeren
Ende 123a des kurzen Lagerzapfens 121a ausgeführt sein. Das
Gehäuseteil 12 ist dazu im Bereich des außenliegenden
Endbereichs 123a des kurzen Lagerzapfens 21a so gestaltet, daß
beim Verbinden mit dem Gehäuseteil 14 eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem Gehäuseteil 12 mit der inneren
Stirnfläche 134 des kurzen Lagerzapfens 121a in axialer
Richtung und dem Gehäuseteil 12 mit der Innenfläche 135 in
radialer Richtung entsteht. Damit ist der kurze Lagerzapfen
121a sowohl drehfest in bezug auf seine Mittelachse B-B, als
auch axial unbeweglich in seiner Längsrichtung festgelegt.
Die außenliegenen Enden 123a, 123b der kurzen Lagerzapfen 121a,
121b des Zapfenkreuzes 120 können auch als Zylindersegment
ausgeführt sein.
Die umlaufenden Kanten der Stirnflächen der Lagerzapfen 21a,
21b, 121a, 121b, 22, sowie die umlaufenden Kanten der
Ausnehmungen 29a, 29b des langen Lagerzapfens 22 können mit
jeweils einer Fase versehen sein.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich nur um
beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der
beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen
ist ebenfalls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene
Merkmale der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind
den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien der
Vorrichtungsteile zu entnehmen.
Claims (8)
1. Umlaufrädergetriebe für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse
(11), bei dem ein Zapfenkreuz (20) um eine Zentralachse (A-A)
läuft, wobei das Zapfenkreuz (20) über zwei koaxial zueinander
angeordnete kurze Lagerzapfen (21a, 21b) und einen quer zu den
kurzen Lagerzapfen (21a, 21b) orientierten langen Lagerzapfen
(22) verfügt, bei dem die zur Zentralachse (A-A) radial innen
liegenden Enden der kurzen Lagerzapfen (27a, 27b) in jeweils
eine von zwei diametral am Außenumfang des langen Lagerzapfens
(22) sich gegenüberliegenden Ausnehmungen (29a, 29b) angeordnet
sind, und auf jedem kurzen Lagerzapfen (21a, 21b) sowie jeder
Hälfte des langen Lagerzapfens (22) mindestens ein Kegelrad
(17, 18, 19) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Querschnitt der kurzen Lagerzapfen (21a, 21b) im
gesamten Kontaktbereich mit dem langen Lagerzapfen (22)
kreisförmig ausgebildet ist.
2. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kurzen Lagerzapfen (21a, 21b) von einer Lauffläche
(26a, 26b) der Kegelräder (19) bis zum Kontaktbereich mit dem
langen Lagerzapfen (22) einen identischen Querschnitt
aufweisen.
3. Umlaufrädergetriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der lange Lagerzapfen (22) von einer Lauffläche des
Kegelrades (17) auf der einen Hälfte bis zu einer Lauffläche
des Kegelrades (18) auf der anderen Hälfte mit Ausnahme des
Kontaktbereichs mit den kurzen Lagerzapfen (21a, 21b) einen
identischen Querschnitt aufweist.
4. Umlaufrädergetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kurzen Lagerzapfen (21a, 21b, 121a, 121b) durch
mindestens eine Sicherung an den zur Zentralachse (A-A) radial
außen liegenden Endbereichen der kurzen Lagerzapfen (23a, 23b,
123a, 123b) gegen eine Drehung um die Mittelachsen (B-B) der
kurzen Lagerzapfen (23a, 23b, 123a, 123b) und gegen eine axiale
Bewegung gesichert sind.
5. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die besagte Sicherung als ein Befestigungsmittel (32)
ausgeführt ist, welches in eine Querbohrung (31) durch die
kurzen Lagerzapfen (21a, 21b) an den zur Zentralachse (A-A)
radial außen liegenden Enden der kurzen Lagerzapfen (23a, 23b)
eingreift und im Gehäuse (11) bewegungsfest verankert ist.
6. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die besagte Sicherung als eine Preßpassung der kurzen
Lagerzapfen (21a, 21b) mit dem Gehäuse (11) ausgeführt ist.
7. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die besagte Sicherung als eine reibschlüssige Verbindung
der Stirnfläche eines Befestigungsmittels mit der Außenfläche
der kurzen Lagerzapfen (21a, 21b) ausgeführt ist.
8. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Zentralachse (A-A) radial außen liegenden
Endbereiche der kurzen Lagerzapfen (123a, 123b) in einer
gegenüber einer Zylinderform veränderten Form gestaltet sind
und die besagte Sicherung als Formschluß mit dem Gehäuse (11)
oder jeweils einem Befestigungsmittel ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000151355 DE10051355A1 (de) | 2000-10-17 | 2000-10-17 | Umlaufrädergetriebe für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000151355 DE10051355A1 (de) | 2000-10-17 | 2000-10-17 | Umlaufrädergetriebe für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10051355A1 true DE10051355A1 (de) | 2002-08-08 |
Family
ID=7660044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000151355 Withdrawn DE10051355A1 (de) | 2000-10-17 | 2000-10-17 | Umlaufrädergetriebe für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10051355A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008026695B4 (de) * | 2007-07-10 | 2012-08-09 | Ford Global Technologies, Llc | Differentialgetriebeanordnung |
WO2018082853A1 (de) * | 2016-11-07 | 2018-05-11 | Zf Friedrichshafen Ag | Differentialvorrichtung sowie ein fahrzeug mit der differentialvorrichtung |
-
2000
- 2000-10-17 DE DE2000151355 patent/DE10051355A1/de not_active Withdrawn
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CN109952454A (zh) * | 2016-11-07 | 2019-06-28 | Zf腓特烈斯哈芬股份公司 | 差速器装置和具有差速器装置的车辆 |
US11092222B2 (en) | 2016-11-07 | 2021-08-17 | Zf Friedrichshafen Ag | Differential device and vehicle having said differential device |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |