DE10050431C2 - Verschlussbohrvorrichtung zur Schaffung einer temporären Öffnung in unterirdisch verlegten Rohrleitungen - Google Patents
Verschlussbohrvorrichtung zur Schaffung einer temporären Öffnung in unterirdisch verlegten RohrleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlussbohrvorrichtung zur Schaf
fung einer temporären Öffnung in unterirdisch verlegten Rohrlei
tungen gemäß des ersten Patentanspruchs. Temporäre Öffnungen
sind für die Entnahme von Bodenproben (Bodenluft oder Bodenwas
ser) aus dem Erdreich unmittelbar um eine bestehende Rohrleitung
im Rahmen von Rohrleitungsinspektionen erforderlich, wobei die
Vorrichtung für die Probenahme auf einem Inspektionsroboter in
der Rohrleitung bewegt und positioniert wird. Anhand der Ergeb
nisse der Probenahme ist einerseits der Rohrleitungszustand, an
dererseits der Kontaminationsgrad im umgebenden Erdreich ab
schätzbar.
Bei Rohrleitungsinspektionen werden mit Kanalsanierungsrobotern
zum Zwecke der Probennahme kleine Löcher in die Rohrwand ge
bohrt, wobei diese üblicherweise nach der Beprobung offen blei
ben. Dabei tritt insbesondere bei tieferliegenden Rohrleitungen
oft das Problem auf, dass diese Grundwasserleiter berühren und
damit die unverschlossenen Beprobungsbohrungen eine Gefahr für
die Grundwasserqualität darstellen. Erfahrungsgemäß verstopfen
jedoch die Beprobungsbohrungen, welche meist nur einen Durchmes
ser kleiner 10 mm aufweisen, nach einer bestimmten Zeit wieder,
sodass in den meisten Fällen ein nur temporär begrenzter Schad
stoffaustausch durch die Rohrleitungswand stattfindet.
Im Rahmen immer schärferer Umweltauflagen ist allerdings die zu
vor genannte Handhabung der Beprobung ohne ein anschließendes
Verschließen der Beprobungsbohrungen nicht mehr akzeptabel. Ent
sprechende Verfahren zum Verschließen von Beprobungsbohrungen,
welche durch geeignete Rohrrobotersysteme von der Rohrinnenseite
in die Rohrwand eingebracht werden, sind den Erfindern jedoch
nicht bekannt. Allenfalls eignen sich hierfür in Einzelfällen
Verfahren, welche für die Sanierung von Muffen und Einleitungen
in Abwasserkanäle entwickelt wurden. Dort werden beispielsweise
Kunstharze in die schadhaften Stellen eingepresst, was in der
Regel für den zuvor beschriebenen Beprobungsvorgang zu Zeit- und
materialaufwendig ist.
Beispielsweise ist in der DE 35 24 219 A1 ein Anschlussnippel
beschrieben, welcher von außen in eine Rohrleitung eingebracht
wird und der Entnahme und/oder der Einspeisung sowie zur Messung
von Medien und/oder zum Anschluß an gesonderte Baueinheiten, wie
Sensoren, Leitungen etc. dient. Der Anschlussnippel ist als
selbstbohrender Gewindestift mit Bohrer und anschließendem Ge
windeschneider gestaltet und weist an seinem proximalen Ende ei
ne Vertiefung für ein formschlüssiges Einsetzen eines Werkzeuges
zum Positionieren, Halten, Führen und axialen Verdrehen des Ge
windestifts auf, ist aber seiner Funktion entsprechend mit einer
in Längsrichtung durchgehenden Innenbohrung ausgestattet. Der
beschriebene Anschlussnippel ist somit nicht zum Schaffung einer
temporären Öffnung konzipiert. Ferner wird der Anschlussnippel
von außen in eine Rohrleitung eingebracht
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit deren Hilfe Beprobungsbohrungen von innen in
eine Rohrleitung einbringbar sind, welche im Anschluss an einer
durch diese erfolgte Probennahme mit einfachen Mitteln zuverläs
sig und langzeitstabil dicht verschließbar sind, womit ein
Schadstoffaustausch durch diese Beprobungslöcher zuverlässig zu
unterbinden ist.
Die Aufgabe wird mit Hilfe der im ersten Patentanspruch be
schriebenen Verschlussbohrvorrichtung gelöst. In den Unteran
sprüchen sind bevorzugte Ausgestaltungen der Verschlussbohrvor
richtung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren eines Ausfüh
rungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Teilschnittdarstellung der Verschluss
bohrvorrichtung,
Fig. 2a und b schematisch eine Teilschnittseitenansicht bzw.
eine Querschnittdarstellung des selbstbohrenden Gewindestifts 2,
sowie
Fig. 3a und b schematisch die Aufsicht bzw. Teilschnittseiten
ansicht des Werkzeuges 3.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht die Verschlussbohrvorrichtung
in der dargestellten Ausführungsform aus einer Bohrmaschine 1,
einem selbstbohrenden Gewindestift 2, einem Werkzeug 3 mit Auf
nahme des Gewindestifts 2, welches in das Bohrfutter 24 auf der
Bohrmaschine 1 aufgesetzt ist, sowie einer Probenahmevorrichtung
4. Die Probenahmevorrichtung 4 ist dabei um den selbstbohrenden
Gewindestift 2 und das Werkzeug 3 angeordnet und besteht aus ei
nem Faltenbalg 5, welcher über einen Faltenbalghalter 6 am Ge
häuse der Bohrmaschine 1 mit Federstiften 8 gehalten wird. Der
Faltenbalghalter 6 weist dabei ein Ablaufröhrchen 7 für den An
schluss einer nicht dargestellten Absaugvorrichtung für die Bo
denprobe (Bodenluft oder Bodenwasser) auf. Der Faltenbalg 5
weist auf der dem Faltenbalghalter 6 zugewandten Seite eine um
laufende Feder 9 auf, welche in eine Nut im Faltenbalghalter 6
einschnappt und die Verbindungsstelle abdichtet. Ferner ist der
Faltenbalg 5 auf der dem Faltenbalghalter 6 abgewandten Seite
mit einer umlaufenden Dichtlippe 10 ausgestattet. Es bietet sich
an, den Faltenbalg 5 ähnlich einer Manschette aus Gummi mit in
tegrierter Dichtlippe 10 und Feder 9 herzustellen.
Für die Applikation einer Beprobungsbohrung wird die Verschluss
bohrvorrichtung mit einem Inspektionsroboter in der Rohrleitung
zu der gewünschten Stelle bewegt und so an die Rohrwand ange
setzt, dass der selbstbohrende Gewindestift für den Beprobungs
vorgang senkrecht zu der Rohrwand ausgerichtet ist. Im Anschluss
wird die Rohrwand durchbohrt, die Beprobung ohne ein Herauszie
hen des selbstbohrenden Gewindestifts vorgenommen und die Bepro
bungsbohrung anschließend durch Eindrehen des Gewindestiftes
verschlossen. Dabei ist es erforderlich, dass die Länge der
Bohrspitze, d. h. des Bohrers 11 zzgl. der Verlängerungsnuten
15, etwa der doppelten Wandstärke der zu beprobenden Rohrleitung
entspricht. Der Faltenbalghalter 6 dient dabei als Tiefenan
schlag für die Nachschubbewegung des Werkzeugs 3 zum sich ein
drehenden Gewindestift 2. Ist der Tiefenanschlag erreicht, wird
der Gewindestift nur noch so weit in die Beprobungsbohrung ein
gedreht, solange formschlüssige Verbindung zwischen Werkzeug 3
und Gewindestift 2 greift und dadurch die Drehbewegung übertrag
bar ist. Die Probennahmevorrichtung 4 dient während der Bepro
bung der Isolierung des Volumens unmittelbar an der Beprobungs
bohrung, wobei die Dichtlippe 10 im Idealfall eine dichtende
Verbindung zur Rohrleitungsinnenwand ermöglicht.
Wie in den Fig. 2a und b dargestellt, setzt sich der selbst
bohrende Gewindestift 2 bei der beschriebenen Ausführungsform
aus zwei Komponenten zusammen, nämlich aus einem Bohrer 11 und
einem Gewindestück 12. Diese sind über eine Stift-Bohrung-Ver
bindung 13 ineinander gesteckt und mittels Klebstoff, Presssitz
oder einer Lötverbindung fest miteinander verbunden. Die Wendeln
14 des Bohrers 11 sowie die an diese anschließenden Verlänge
rungsnuten 15 bis in den Gewindebereich 16 des Gewindestückes 12
hinein (jedoch nicht hindurch) dienen nach dem Bohren der Bepro
bungsbohrung und vor Eindrehen des Gewindestückes 12 dem Ansau
gen der Bodenprobe (Bodenluft oder Bodenwasser) durch die Rohr
leitungswand an dem selbstbohrenden Gewindestift vorbei. Ferner
weist das Gewindestück 12 an dem dem Bohrer abgeneigten Ende ei
nen Innensechskant 18 für die formschlüssige Aufnahme des in den
Fig. 3a und b im Detail dargestellten Werkzeuges 3 auf.
Der Bohrlochdurchmesser des Bohrers 11 ist so zu dimensionieren,
dass das Gewindestück beim anschließenden Eindrehen in das Bohr
loch einen festen und abdichtenden Halt erhält. Je nach Beschaf
fenheit der Rohrleitungswand ist der Bohrer 11 oder das Gewinde
stück 12 bereichsweise als Gewindeschneider zu gestalten.
Weist das Gewindestück 12 einen leicht kegelig ausgelegten Ge
windbereich 16 auf, dessen Gewindedurchmesser mit zunehmender
Einschraubtiefe zunimmt, lässt sich mit zunehmendem Eindrehen
dieses in die Rohrwand ein zunehmend fester und damit abdichten
der Sitz bewirken.
Eine weitere Optimierungsmöglichkeit ergibt sich durch den Ein
satz von nicht in den Figuren dargestellte Kapseln mit Gewinde
dichtstoff, welche in zusätzliche, ebenfalls nicht dargestellte
radial in den Gewindestift 2 eingebrachte Bohrungen im Bereich
der Verlängerungsnuten eingesetzt sind. Ein gewollter Überstand
der Kapsel aus der Bohrung über den Gewindedurchmesser hinaus
bewirkt, dass die Kapseln beim Eindrehen des selbstbohrenden Ge
windestifts 2 in das Innengewinde abgeschert und dadurch geöff
net werden, wobei sich der austretende Gewindedichtstoff durch
die Drehbewegung auf der Gewindefläche verteilt.
Im Bereich der Stift-Bohrung-Verbindung 13 ist im Ausführungs
beispiel ferner eine Sollbruchstelle 17 vorgesehen, welche es
dem Rohrleitungsinspekteur erlaubt, den Probenahmevorgang auch
dann noch abzubrechen, wenn mit der Probennahmebohrung bereits
begonnen wurde und der Bohrer 11 beispielsweise in der Rohrlei
tungswand verkantet ist. Dabei wird der selbstbohrende Gewinde
stift 2 einfach an der Sollbruchstelle 17 abgebrochen, wobei nur
der Bohrer 11 in der Rohrleitungswand verbleibt und der Inspek
tionsroboter mit Verschlussbohrvorrichtung und Gewindestück 12
geborgen wird. Auf der anderen Seite ermöglicht diese Sollbruch
stelle ein Abbrechen des Bohrers 11 bei einem in die Rohrwand
bereits eingedrehten Gewindestück 12 außerhalb der Rohrleitung.
Hier wird in vorteilhafter Weise vermieden, dass der Verschluss
an der Rohrleitung bei späteren Erdarbeiten in unmittelbarer Um
gebung der Beprobungsbohrung durch Einwirken eines Drehmomentes
auf den selbstbohrenden Gewindestift 2 der Beprobungsbohrungs
verschluss beschädigt wird.
Es bietet sich an, die Sollbruchstelle 17 und die zuvor be
schriebenen Bohrungen zur Aufnahme von Kapseln mit Gewindedicht
stoff konstruktiv zusammenzufassen.
Das Werkzeug 3 ist in den Fig. 3a und b im Detail darge
stellt. Es besteht aus einer Aufnahme 19 zum formschlüssigen
Halten, Führen und axialen Verdrehen des selbstbohrenden Gewin
destifts 2, einem zylindrischen Schaft 20 zum Einspannen in das
Bohrfutter 24 der Bohrmaschine 1 sowie einem Rohrstück 21, wel
ches konzentrisch um die Aufnahme 19 angeordnet ist. Die Auf
nahme 19 ist im Ausführungsbeispiel als Außensechskant, passend
zum Innensechskant 18 des selbstbohrenden Gewindestifts gestal
tet.
Das Rohrstück 21 dient gemeinsam mit der Aufnahme 19 als Führung
für den gemäß Fig. 1 aufgesetzte Gewindestift 2, d. h. sein In
nendurchmesser entspricht dem Gewindedurchmesser zzgl. einer
Spielpassung. Ferner weist das Rohrstück 21 an einer Seite eine
Aussparung 22 auf, in der ein Federdraht 23 so eingesetzt ist,
dass dieser in das Außengewinde des Gewindestiftes 2 federnd
eingreift und damit der Gewindestift ähnlich wie bei einer Rast
verbindung auf der Aufnahme 19 gehalten wird.
Alternativ zu der zuvor beschriebenen Rastverbindung ist für den
beschriebenen Zweck auch eine Magnethalterung geeignet, bei der
beispielsweise die Aufnahme 19 aus einem Magneten besteht. Vor
raussetzung hierfür sind jedoch der Einsatz magnetisierbarer Ma
terialien für den selbstbohrenden Gewindestift, wobei die beson
dere Korrosionsneigung eisenhaltiger Werkstoffe beachtet werden
sollte.
Alternativ oder redundant zum zuvor beschriebenen Faltenbalghal
ter 6 dient das Rohrstück 21 auch als Tiefenanschlag für die
Verschlussbohrvorrichtung, indem es in seiner Länge so bemessen
ist, dass es die Nachschubbewegung der Aufnahme 19 in den sich
eindrehenden Gewindestift 2 durch ein Auftreffen des Rohrstück
endes 21 auf der Rohrleitungswand um die Beprobungsbohrung be
grenzt und damit ein zu weites Einschrauben des Gewindestiftes 2
in die Beprobungsbohrung verhindert.
1
Bohrmaschine
2
Gewindestift
3
Werkzeug
4
Probenahmevorrichtung
5
Faltenbalg
6
Faltenbalghalter
7
Ablaufröhrchen
8
Federstift
9
Feder
10
Dichtlippe
11
Bohrer
12
Gewindestück
13
Stift-Bohrung-Verbindung
14
Wendel
15
Verlängerungsnuten
16
Gewindebereich
17
Sollbruchstelle
18
Innensechskant
19
Aufnahme
20
Schaft
21
Rohrstück
22
Aussparung
23
Federdraht
24
Bohrfutter
Claims (10)
1. Verschlussbohrvorrichtung zur Schaffung einer temporären Öff
nung in unterirdisch verlegten Rohrleitungen, mit
- a) einem selbstbohrenden Gewindestift (2) mit Bohrer (11) und anschließenden Gewindestück (12), wobei am proximalen Ende des Gewindestiftes eine Vertiefung für ein form schlüssiges Einsetzten eines Werkzeugs zum Positionieren, Halten, Führen und axialen Verdrehen des selbstbohrenden Gewindestifts (2) vorgesehen ist,
- b) einem Werkzeug (3) mit Aufnahme (19) zum formschlüssigen Halten, Führen und axialen Verdrehen des selbstbohrenden Gewindestifts (2),
- c) einer Bohrmaschine (1), in die das Werkzeug (3) aufge setzt ist, sowie
- d) einer Probennahmevorrichtung (4), vorzugsweise eine an der Bohrmaschine (1) dichtend fest angebrachte und um das Werkzeug (3) angeordnete Manschette oder Faltenbalg (5) mit einer umlaufenden, auf der zu der Bohrmaschine abge wandten Seite angeordneten Dichtlippe (10), mit einem Ab lauf (7) zur Probenentnahme,
- a) in Verlängerung einer jeder Wendel (14) des Bohrers (11) je eine Verlängerungsnut (15) in den Bereich des Gewindes hinein verläuft und dort endet, sowie
- b) die Bohrmaschine (1) für einen Einsatz innerhalb der ver legten Rohrleitung auf einen Inspektionsroboter inte grierbar und mit diesem zu einer gewünschten Stelle für die Probennahme bewegbar ist, wobei der auf dem Werkzeug (3) der Bohrmaschine aufgesetzte selbstbohrende Gewinde stift (2) an der gewünschten Stelle senkrecht zu der Rohrwand ausrichtbar ist.
2. Verschlussbohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Länge der Bohrers (11) zuzüglich der Ver
längerungsnuten (15) etwa der doppelten Wandstärke der zu be
probenden Rohrleitung entspricht.
3. Verschlussbohrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Probenahmevorrichtung (4) mit einem
Faltenbalghalter (6) an die Bohrmaschine (1) befestigt ist
und der Faltenbalghalter (6) gleichzeitig als Tiefenanschlag
für die Nachschubbewegung des Werkzeuges (3) zum Gewindestift
(2) dient.
4. Verschlussbohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung am selbstbohren
den Gewindestift (2) ein Innensechskant (18) ist, und die
Aufnahme (19) zum Positionieren, Halten, Führen und axialen
Verdrehen des gewindebohrenden Gewindestiftes (2) einen
hierin passenden Außensechskant aufweist.
5. Verschlussbohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Werkzeuges (3) als
ein axial um die Aufnahme (19) angeordnetes Rohrstück (21)
gestaltet ist und dieses als zusätzlicher oder alternativer
Tiefenanschlag für die Nachschubbewegung des Werkzeugs (3)
zum Gewindestift (2) dient.
6. Verschlussbohrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Werkzeug (3) mit einer Haltevorrichtung
für den selbstbohrenden Gewindestift (2) ausgestattet ist,
vorzugsweise mit einem Magnet oder mit einem an der Innen
seite des Rohrstückes (21) in einer entsprechenden Aussparung
(22) angeordneten, in das Gewinde des Gewindestifts (2) ein
greifenden Federdraht (23).
7. Verschlussbohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Gewindes auf
dem selbstbohrenden Gewindestift (2) mit zunehmender Ein
schraubtiefe zunimmt.
8. Verschlussbohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der selbstbohrende Gewindestift
(2) sich aus zwei miteinander fest verbundenen Komponenten,
nämlich einem Bohrer (11) und einem Gewindestück (12) be
steht.
9. Verschlussbohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der selbstbohrende Gewindestift
(2) zwischen Bohrer (11) und Gewindestück (12) eine Soll
bruchstelle (17) aufweist.
10. Verschlussbohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen
Bohrer (11) und Gewindestück (12) in den selbstbohrenden Ge
windestift eine über den Gewindedurchmesser hervorstehende
Kapsel mit Gewindedichtstoff einsetzbar ist, welche durch das
Eindrehen des Gewindestifts geöffnet wird, wobei sich der
austretende Gewindedichtstoff durch die Drehbewegung auf der
Gewindefläche verteilt.
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DE2000150431 DE10050431C2 (de) | 2000-10-12 | 2000-10-12 | Verschlussbohrvorrichtung zur Schaffung einer temporären Öffnung in unterirdisch verlegten Rohrleitungen |
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DE10050431A1 DE10050431A1 (de) | 2002-05-08 |
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DE (1) | DE10050431C2 (de) |
Citations (2)
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DE3524219A1 (de) * | 1985-07-06 | 1987-01-08 | Walter Metz | Anschlussnippel |
DE29804328U1 (de) * | 1998-03-11 | 1998-07-23 | Leurop Diamantwerkzeuge GmbH, 95615 Marktredwitz | Vorrichtung zur Aufnahme von Bohrmehl o.dgl., insbesondere zur Montage an einer Bohrmaschine |
-
2000
- 2000-10-12 DE DE2000150431 patent/DE10050431C2/de not_active Expired - Fee Related
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