DE10050057A1 - Verfahren zum Verschließen eines befüllten, mit Seitenfalten versehenen Sackes aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Verfahren zum Verschließen eines befüllten, mit Seitenfalten versehenen Sackes aus thermoplastischem Kunststoff

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    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
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Abstract

Ein mit Seitenfalten versehener Sack aus thermoplastischem Kunststoff wird nach seinem Befüllen dadurch geschlossen, daß die offene Seite des Sackes straffgezogen und mit einer Querschweißnaht versehen ist. Um die Querschweißnaht auch dann gut ausführen zu können, wenn der zu verschweißende Bereich verunreinigt ist, werden vor dem Befüllen an dem noch flachliegendem Sack die seitliche, die Seitenfalten erfassenden Bereiche der Querschweißnaht bis in den Übergangsbereich zu dem zweilagigen mittleren Bereich durch einen ersten Schweißvorgang, vorzugsweise durch ein Ultraschweißverfahren, gebildet. Nach dem Befüllen des Sacks wird der mittlere Bereich der Querschweißnaht durch einen zweiten Schweißvorgang, vorzugsweise ein Ultraschallschweißverfahren, ausgeführt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen eines befüllten, mit Seiten­ falten versehenen Sackes aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem die offene Seite des Sackes straffgezogen und durch eine Querschweißnaht verschlossen wird.
Vorrichtungen zum Verschließen von Säcken nach diesem Verfahren sind bei­ spielsweise aus EP 0 439 789 B1, 93 01 355 U1 und DE 199 36 660 A1 bekannt. Durch die bekannten Vorrichtungen wird die den Sack verschließende kopfseitige Querschweißnaht durch beheizte Schweißbacken, also durch ein thermisches Schweißverfahren ausgeführt. Bei dem Befüllen von Säcken mit Schüttgütern läßt sich nicht vermeiden, daß sich in dem Bereich des Sackes, durch den die den Sack verschließende Querschweißnaht später ausgeführt wird, Staub und Füllgutreste ablagern, die die Ausführung einer guten und dichten Schweißnaht behindern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art zu schaffen, das auch dann ein gutes und dichtes Verschließen des Sackes durch eine Querschweißnaht ermöglicht, wenn sich in dem durch die Querschweißnaht zu verschließenden Öffnungsbereich Staub und/oder andere Verunreinigungen abge­ setzt haben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß vor dem Befüllen an dem noch flachliegenden Sack die seitlichen, die Seitenfalten erfassenden Berei­ che der Querschweißnaht bis in den Übergangsbereich zu dem zweilagigen mittle­ ren Bereich durch einen ersten Schweißvorgang gebildet werden und daß der mitt­ lere Bereich der Querschweißnaht nach dem Befüllen des Sacks durch einen zweiten Schweißvorgang ausgeführt wird.
Vorzugsweise wird der erste Schweißvorgang durch ein thermisches Schweißver­ fahren und der zweite Schweißvorgang durch ein Ultraschallschweißverfahren aus­ geführt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Teile der den Sack verschlie­ ßenden Querschweißnaht, die den vierlagigen Bereich der Seitenfalten erfassen, durch ein thermisches Schweißverfahren ausgeführt, das zum Verschweißen von vier Lagen besonders geeignet ist und auch eine Verschweißung des Übergangs­ bereichs von dem vierlagigen Seitenfaltenbereich zu dem zweilagigen mittleren Be­ reich ermöglicht. Diese Verschweißung des Seitenfaltenbereichs durch ein thermi­ sches Schweißverfahren wird zu einer Zeit ausgeführt, in dem der Sack noch nicht befüllt ist und somit die miteinander zu verschweißenden Bereiche noch nicht durch Staub oder Füllgutreste verunreinigt sind. Nach dem Bilden der die Seitenfalten erfassenden Bereiche der Querschweißnaht durch ein thermisches Schweißverfah­ ren, also beispielsweise durch übliche Schweißbacken, kann der Sack durch Hal­ tegreifer unter der Einfüllöffnung eines Füllrüssels gehalten werden. Nach dem Befüllen des Sackes wird sodann der obere Bereich straffgezogen, so daß sich die Wandungen des zweilagigen Bereichs aneinanderlegen. Erfindungsgemäß wird dieser mittlere Bereich sodann durch eine im Ultraschallschweißverfahren ausge­ führte Schweißnaht geschlossen. Der Vorteil der Verschweißung des mittleren Be­ reichs im Ultraschallschweißverfahren liegt darin, daß Verunreinigungen aus der Schweißzone ausgetrieben werden, so daß problemlos die Querschweißnaht zwi­ schen den bereits zuvor ausgeführten, die Seitenfaltenbereiche erfassenden Schweißnähten ausgeführt werden kann.
Das Verschweißen von flach aufeinanderliegenden Folienlagen aus thermoplasti­ schem Kunststoff im Ultraschallschweißverfahren ist beispielsweise aus DE 197 12 498 C2 bekannt.
Die im Ultraschallschweißverfahren ausgeführte Schweißnaht überlappt zweckmäßigerweise die über die Seitenfalten hinaus verlängerten Schweißnähte, die in einem thermischen Schweißverfahren gebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit Seitenfalten ver­ sehenen Schlauchabschnitts aus thermoplastischem Kunststoff,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schlauchabschnitt nach Fig. 2, der an seiner Öffnungsseite mit nur die Seitenfaltenbe­ reiche erfassenden Querschweißnähten versehen ist, und
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, in der die seitlichen Querschweißnähte, die nur die Seitenfaltenbe­ reiche erfassen, durch eine mittlere Querschweißnaht miteinander verbunden sind, die im Ultraschallschweiß­ verfahren ausgeführt worden ist.
Aus Fig. 1 ist ein mit Seitenfalten versehener flachliegender Schlauchabschnitt aus thermoplastischem Kunststoff ersichtlich, aus dem durch Anbringen einer nicht dar­ gestellten Bodenschweißnaht ein offener flachliegender Sack hergestellt wird. Vor dem Befüllen dieses Sackes werden in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise an dem noch flachliegenden Sack in dessen Öffnungsbereich nach einem thermischen Schweißverfahren, beispielsweise durch Schweißbacken, Teilquerschweißnähte 2, 3 angebracht, die nur die Seitenfaltenbereiche erfassen. Diese Teilquerschweiß­ nähte sind bis über die inneren Faltkante 4 der Seitenfalten ausgeführt und enden in dem mittleren zweilagigen Bereich des Sackes in dem Übergangsbereich von dem vierlagigen Seitenfaltenbereich zu dem zweilagigen mittleren Bereich.
Nach Ausführen der Teilquerschweißnähte 2, 3 wird der flachliegende Sack bei­ spielsweise durch Zusammenschieben der Seitenfaltenbereiche in der Weise ge­ öffnet, daß dieser beispielsweise durch Einfahren eines Füllrüssels mit einem Schüttgut befüllt werden kann. Nach dem Befüllen des Sackes wird dessen offene Seite straffgezogen, so daß sich die Seitenwandungen aneinanderlegen. Der mittlere Bereich zwischen den Teilschweißnähten 2, 3 wird sodann durch eine diese Teilschweißnähte verbindende mittlere Querschweißnaht 5 geschlossen, die im Ultraschallschweißverfahren ausgeführt wird.

Claims (3)

1. Verfahren zum Verschließen eines befüllten, mit Seitenfalten versehenen Sacks aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem die offene Seite des Sacks straffgezogen und durch eine Querschweißnaht verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Befüllen an dem noch flachliegenden Sack die seitlichen, die Seitenfalten erfassenden Bereiche der Querschweißnaht bis in den Über­ gangsbereich zu dem zweilagigen mittleren Bereich durch einen ersten Schweißvorgang gebildet werden und
daß der mittlere Bereich der Querschweißnaht nach dem Befüllen des Sacks durch einen zweiten Schweißvorgang ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schweißvorgang durch ein thermisches Schweißverfahren und der zweite Schweißvorgang durch ein Ultraschallschweißverfahren ausgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im zweiten Schweißvorgang oder im Ultraschallschweißverfahren ausgeführte Schweißnaht die über die Seitenfalten hinaus verlängerten Teilschweißnähte überlappt.
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