DE10049770A1 - Verfahren und Vorrichtungen zur Variation von Pulsdauer und/oder Pulsenergie bei einem passiv gütegeschalteten Laser - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zur Variation von Pulsdauer und/oder Pulsenergie bei einem passiv gütegeschalteten LaserInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung der Pulsdauer und/oder Pulsenergie eines Laserpulses bei einem passiv gütegeschalteten Laser bzw. im kontinuierlichen Betrieb der Repitionsrate der Einzelpulse des Lasers. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Steuerung durch mechanische Verstellung der Güteschalteranordnung erzielt wird.
Description
Kurze Laserpulse im Bereich von 3-100 ns lassen sich durch Güteschaltung von Lasern,
insbesondere Festkörperlasern, realisieren. Dabei unterscheidet man aktive und passive
Güteschalter.
Während aktive Güteschalter auf polarisationsoptischen Effekten beruhen, wie dem Kerr-Effekt
oder der Faraday-Drehung, verwenden passiv gütegeschaltete Laser sogenannte sättigbare oder
ausbleichbare (bleachable) Absorber.
Die Verwendung von passiven Güteschaltern ist ein vorteilhaftes Verfahren, da man außer einer
Elektronik zum Steuern des Pumplampenstroms keine weiteren elektrischen oder elektronischen
Elemente zur Pulssteuerung braucht. Vielmehr wird in den Laserresonator, d. h. zwischen
hochreflektierendem Rückspiegel (HR-Spiegel) und dem partiell reflektierenden Auskoppelspiegel
ein sättigbarer Absorber eingefügt, der den Beginn der Laserverstärkung so lange verzögert, bis
die Verstärkung des Lasermediums imstande ist, die zusätzliche Abschwächung der
Umlaufverstärkung des Lasers zu kompensieren, die durch die Absorptionswirkung des passiven
Güteschalters entsteht. Sobald die Laserschwelle erreicht ist und die Verstärkung angelaufen ist,
beginnt die sich verstärkende Laserstrahlung die Farbzentren des passiven Güteschalters
abzusättigen, wodurch die Absorptionswirkung sinkt, bis alle Farbzentren abgesättigt sind. Das
Verschwinden der Absorption des Güteschalters führt dazu, dass sich der Laserprozess
lawinenartig beschleunigt, so dass die gesamte Inversion des Lasermediums beschleunigt
abgebaut und die darin gespeicherte Energie in den Laserpuls umgesetzt wird.
Besonders vorteilhaft sind Güteschalter in Festkörperausführung, wie zum Beispiel Cr4+:YAG, da
sie sich einfach handhaben lassen und keine oder nur geringe Alterungs- oder
Abnutzungserscheinungen zeigen.
Demgegenüber wird bei einem aktiven Güteschalter die Verstärkung des Lasers durch einen
Polarisationsrotator zunächst verhindert. Erst nach vorgegebner Pumpdauer erfolgt die aktive
Freigabe der Laserverstärkung durch einen polarisationsoptischen Schalter, z. B. eine Pockels-
Zelle mit vorgeschaltetem Pockels-Zellen-Treiber, die den Güteschalterpuls auslöst. Die Auslösung
des Güteschalterpulses bedingt die schnelle Umladung der Pockels-Zelle bei Spannungen im
Bereich von mehreren kV. Dies und die Zeitsteuerung für die Auslösung der Pockels-Zellen-
Ansteuerung macht eine aufwendige Elektronik notwendig. Dem steht als Vorteil gegenüber, dass
sich der Zeitpunkt der Freigabe des Güteschalterpulses aktiv steuern und somit optimal einstellen
lässt.
Die Variation der Pulsdauer und/oder Pulsenergie eines Lasers ist für viele Anwendungen
vorteilhaft, da die Wirkung auf Materie gezielt gesteuert werden kann. Dies gilt insbesondere auch
für die Anwendung des Lasers in der Medizin. Hier lässt sich der Laser durch die genannte
Parameterverstellung indikationsgerecht optimal einstellen und in der Wirkung optimieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lösung dafür anzugeben, den Vorteil der relativen
Einfachheit eines passiv gütegeschalteten Laseraufbaus zu bewahren und gleichzeitig eine
Möglichkeit zu bieten, den Schaltzeitpunkt und das Schaltverhalten des Güteschalters veränderbar
zu gestalten. Damit können die wesentlichen Vorteile der beiden genannten Arten der
Güteschaltung vereinigt werden, nämlich die
- - Einfachheit des passiven Güteschalters mit der
- - Einstellbarkeit des aktiven Güteschalters.
Der Zeitpunkt, zu dem der passive Güteschalter durchschaltet hängt - bei vorgegebener Art des
passiven Güteschalters - wesentlich davon ab, welche Kleinsignaltransmission der Güteschalter
aufweist und welche Anzahl an Farbzentren im Laserstrahl liegen.
Je geringer die Kleinsignaltransmission des Güteschalters ist, desto später schaltet der
Güteschalter durch, d. h. desto geringer ist die Energie im Laserresonator. Durch eine Variation der
Kleinsignaltransmission lässt sich demnach die Höhe der gespeicherten Energie beeinflussen.
Je höher die Gesamtzahl der im Strahlengang befindlichen Farbzentren ist, desto langsamer
schaltet der Güteschalter durch, d. h. desto länger wird der gütegeschaltete Laserpuls.
Durch geeignete Anordnungen lassen sich die beiden genannten Größen verstellen und damit der
Laserpuls beeinflussen.
(In den folgenden Textteilen ist nicht ausdrücklich erwähnt, dass alle optischen Grenzflächen
optische Qualität aufweisen und zur Vermeidung unerwünschter Reflexionen mit geeigneten Anti-
Reflex-Schichten versehen sein müssen. Dies wird vielmehr als techniküblich vorausgesetzt.)
Die Kleinsignaltransmission - und damit der Schaltzeitpunkt des Güteschalters - lässt sich bei
einem Festkörpergüteschalter, wie z. B. einem Cr4+:YAG oder einem Li:F2, in erfindungsgemäßer
Weise durch Wechsel des Güteschalters in einem Magazin (siehe Abb. 1) oder durch Gestaltung
des Güteschalters in Form eines Keiles und laterale Verschiebung (siehe Abb 2) variieren.
Beide Vorgänge lassen sich ohne Probleme motorisch ausführen, wodurch eine automatische oder
über ein Bedienfeld steuerbare Beeinflussung des Laserpulses möglich ist.
Bei dieser Verstellung ergibt sich als Problem, dass die unterschiedliche Materialstärke des
Güteschalters in den verschiedenen Einstellpositionen des Magazins den Laseraufbau
möglicherweise unzulässig verändert. Dies kann durch geeignete Kompensationsglieder verhindert
werden.
So kann bei der Magazinverstellung in erfindungsgemäßer Weise zu jedem passiven Güteschalter
des Magazins eine entsprechende Kompensationsscheibe hinzugefügt werden. Hierfür eignet sich
z. B. das undotierte Trägermaterial des Güteschalters. Beim Cr4+:YAG kann beispielsweise eine
Scheibe passender Dicke aus undotierten YAG-Material zu dem jeweiligen Güteschalter des
Magazins hinzugefügt werden.
Bei der Lösung mit einem keilförmigen Güteschalter (Bild 2) wird der Laserstrahl durch die
Prismenwirkung des Keils abgelenkt. Dies lässt sich erfindungsgemäß durch Hinzufügen eines
Kompensationskeiles aus undotiertem Trägermaterial des Güteschalters verhindern (Abb. 3).
Außerdem ist die Menge von Farbzentren über den Strahlquerschnitt nicht konstant, was zu
ungleichmäßigem Strahlprofil des Lasers führen kann und somit unerwünscht ist. Erfindungsgemäß
wird ein keilförmiges Gegenstück (Kompensationskeil) gleichen Materials und gleichen Keilwinkels
wie der Güteschalter-Keil in den Strahlengang eingefügt (Abb. 4).
Diese Anordnung kann bei besonders hohen Anforderungen an die Strahlqualität erfindungsgemäß
mit der Dickenkompensation aus Abb. 3 kombiniert werden (Abb. 5).
Die Gesamtzahl der Farbzentren im Strahlengang ergibt sich als Produkt aus der
Strahlquerschnittsfläche und der Dicke L des Güteschalters multipliziert mit der
Volumenkonzentration der Farbzentren des Güteschaltermaterials.
Dagegen ergibt sich die Gesamtzahl der wirksamen Farbzentren (NFZ) im Laserstrahl aus folgender
Gleichung:
NFZ = A × L × nFZ
Darin ist A die Querschnittsfläche des Laserstrahls am Ort des Güteschalters und L die Dicke des
Güteschalters.
Verwendet man im Strahlengang eine Aufweitung oder Einschnürung, so lässt sich durch
Verschieben des Güteschalters längst des Strahls der am Güteschalter wirksame
Strahldurchmesser wirksam verändern (Abb. 6).
Damit kann sowohl der Schaltzeitpunkt des Güteschalters (und damit die Pulsenergie) als auch die
Schaltgeschwindigkeit des Güteschalters (und damit die Pulsdauer) verändern. Führt man die
genannte axial Bewegung motorisch aus, so lassen sich wiederum die Pulsdaten automatisch oder
von einem Bedienfeld aus verstellen.
Betreibt man den Laseraufbau mit passivem Güteschalter so, dass die Pulsdauer der Pumplampe
länger eingestellt wird, als bis zum Zeitpunkt des ersten Durchschalten des Güteschalters so
entsteht ein zweiter, dritter oder weitere gütegeschaltete Laserpulse innerhalb des selben
Pumplampenpulses. Eine solche Pulsfolge nennt man einen Burst.
Die oben erläuterten Möglichkeiten, den Zeitpunkt des Durchschaltens des Güteschalters zu
verstellen, ergeben die Möglichkeit, im Burst-Betrieb die Zahl der Burst-Pulse innerhalb des
Pumplampenpulses zu beeinflussen.
Für verschiedene Anwendungen vor allem medizinischer Art ergibt sich dadurch die Möglichkeit,
unterschiedliche Wirkmechanismen in Gang zu setzen. Zwischen den verschiedenen
Pulscharakteristiken kann durch die entsprechende automatische oder über Bedienfeld einstellbare
Verstellung der Burst-Folge umgeschaltet werden.
In der bisherigen Argumentation ist jeweils angenommen, dass als Pumpenergiequelle eine
pulsartige betriebene Lampe verwendet wird. Alternativ können kontinuierlich betriebene
Pumplampen oder ein oder mehrere Diodenlaser eingesetzt werden.
In diesem Fall entsteht beim Vorschalten eines passiven Güteschalters in den Laserresonator eine
kontinuierliche Folge von gütegeschalteten Laserpulsen, sozusagen ein kontinuierlicher
fortgesetzter Burst.
Die genannten Methoden der Verstellung des Güteschalters ermöglichen es, die Laserenergie pro
Einzelpuls, den zeitlichen Abstand der einzelnen Pulse sowie die Pulsdauer jedes einzelnen Pulses
gezielt zu beeinflussen.
Der zeitliche Abstand der Einzelpulse ergibt reziprok die Puls-Repetitionsfrequenz eines solcherart
betriebenen passiv gütegeschalteten Lasers.
Das Produkt aus Laserenergie eines Pulses und der Puls-Repetitionsfrequenz ergibt die mittlere
Leistung, die der Laser abstrahlt.
Diese beiden Größen lassen sich demnach mit den beschriebenen Methoden ebenfalls verstellen.
Diese Verstellung kann wiederum automatisch oder durch Einstellung am Bedienfeld geschehen.
Unter automatischer Steuerung versteht man gewöhnlich, dass durch einen regelungstechnischen
Aufbau eine Größe auf einen gewünschten Wert eingestellt oder auf einem solchen gehalten wird.
Dies setzt einen rückgekoppelten Betrieb voraus, bei dem der Ist-Zustand erfasst und durch eine
automatische Steuerung dem gewünschten Soll-Zustand angepasst wird.
Für den vorliegenden Bedienkomplex kann dies auf verschiedene Weise realisiert werden:
Zum einen kann die Laserenergie eines gütegeschalteten Pulses und/oder seine Pulsdauer gemessen werden. Durch Vergleich der vorliegenden Soll-Werten, lässt sich eine automatische Regelung herstellen, indem eine der oben genannten Verstellmöglichkeiten für den Durchschaltzeitpunkt und die Schaltenergie des passiven Güteschalters verwendet wird.
Zum einen kann die Laserenergie eines gütegeschalteten Pulses und/oder seine Pulsdauer gemessen werden. Durch Vergleich der vorliegenden Soll-Werten, lässt sich eine automatische Regelung herstellen, indem eine der oben genannten Verstellmöglichkeiten für den Durchschaltzeitpunkt und die Schaltenergie des passiven Güteschalters verwendet wird.
Alternativ lässt sich in ähnlicher Weise eine Güteschaltung des Burst-Mode oder des
kontinuierlichen Laser-Mode erzielen, indem die Folgefrequenz der Burst-Pulse gemessen und mit
den genannten Verstellmöglichkeiten einem Soll-Wert angepasst wird.
Claims (34)
1. Verfahren zur Steuerung der Pulsdauer und/oder der Pulsenergie eines Laserpulses bei
einem passiv gütegeschalteten Laser bzw. im kontinuierlichen Betrieb der Repetitionsrate
der Einzelpulse des Lasers, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung
durch mechanische Verstellung der Güteschalteranordnung erzielt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung
durch Verstellung der Kleinsignaltransmission des Güteschalters erzielt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung
durch Verstellung der im Laserstrahl befindlichen effektiven Menge an Farbzentren des
im Laserstrahlengang befindlichen Güteschalters erzielt wird.
4. Verfahren einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuerung durch Verstellung sowohl der im Strahl
befindlichen effektiven Menge an Farbzentren als auch der Kleinsignaltransmission des
im Laserstrahlengang befindlichen Güteschalters erzielt wird.
5. Verfahren einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuerung durch Verstellung der Position des
Güteschalters im Laserresonator erzielt wird.
6. Verfahren einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stärke (Dicke) des im Strahlengang befindlichen Teils
des Güteschalters verstellt wird.
7. Verfahren einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Konzentration der Farbzentren des im Strahlengang
befindlichen Teils des Güteschalters verstellt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuerung durch Wechsel des im Strahlengang
befindlichen Güteschalters bewirkt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung
durch Wechsel des Güteschalters mittels eines Magazins bewirkt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin als
Revolvermagazin (rotierendes Magazin) ausgeführt ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin als
linear verschiebbares Magazin ausgeführt ist.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass eine eventuelle unterschiedliche Dicke L der zu
wechselnden Güteschalter durch Hinzufügen von Kompensationsscheiben aus
undotiertem Trägermaterial der Güteschalter auf gleiche Dicke ausgeglichen wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Güteschalter keilförmig ausgeformt ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass durch lineare
Bewegung ein unterschiedlich starker Teil des Keils in den Strahlengang gebracht wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein
feststehender zweiter Keil gleichen Materials und Keilwinkels, jedoch in umgekehrter
Position in der Nähe des ersten Keils so in den Strahlengang eingebracht wird, dass die
über die beiden Keile summierte Flächendichte an Farbzentren über den gesamten
Strahlquerschnitt überall gleich ist.
16. Verfahren nach Anspruch 12, 13 oder 14 dadurch gekennzeichnet, dass die
örtlich unterschiedliche Dicke der keilförmigen Güteschalter durch Hinzufügen von
Kompensationskeilen aus undotiertem Trägermaterial der Güteschalter auf gleiche Dicke
ausgeglichen wird.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Strahldurchmesser durch Einfügen von Optiken,
insbesondere eines Teleskops, längs der Strahlachse variiert, dass also ein Bereich mit
divergentem oder konvergentem Strahlverlauf innerhalb des Laserresonators entsteht.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der
Güteschalter in dem divergenten oder konvergenten Teil des Laserresonators
Strahlenganges axial verschoben wird, so dass die Menge an Farbzentren im
Strahlengang verstellt wird.
19. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Verstellmöglichkeiten (a) nach einem der
Ansprüche 8 bis 16 und (b) nach den Ansprüchen 17 und/oder 18 kombiniert werden, so
dass gleichzeitig die Kleinsignaltransmission des Güteschalters als auch Menge an
Farbzentren im Strahlengang verstellt werden kann.
20. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass die dort angegebene Verstellung der Positionen
motorisch, bevorzugt elektromotorisch, bewirkt wird.
21. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass die dort angegebene Verstellung der Positionen
mechanisch durch Handbetätigung, bevorzugt durch gerastete oder kontinuierliche
Stelltriebe über Betätigungsknöpfe von außerhalb des Lasergehäuses, bewirkt wird.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, dass die Pulsdauer und/oder Pulsenergie durch geeignete
Meßmethoden gemessen sowie über einen Regler automatisch an vorgegebene
Sollwerten angeglichen oder diesen nachgeführt werden (automatische Regelung).
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung
der Laserpulsdaten durch eine Fotodiode geschieht.
24. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, dass außer dem verstellbaren Güteschalter ein zur
Frequenzvielfachung der Grundwellenlänge des Lasers geeigneter Kristall (Harmonic
Generation) in den Laserresonator eingebracht wird (Intra-Cavity Harmonic Generation).
25. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, dass außer dem verstellbaren Güteschalter ein zur
Frequenzvielfachung der Grundwellenlänge des Lasers geeigneter Kristall (Harmonic
Generation) in den Laserstrahlengang hinter dem Auskoppelspiegel eingebracht wird
(Extra-Cavity Harmonic Generation).
26. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, dass durch Verstellung der Pulsenergie und/oder -dauer die
Konversionseffizienz der Frequenzvielfachung der Grundwellenlänge des Lasers
zielgerecht gesteuert werden kann.
27. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass es sich bei dem Laser um einen Festkörperlaser handelt.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das
Lasermedium als aktive Ionen Ionen der Elemente Neodym, Holmium, Thulium, Erbium,
Chrom oder Kombinationen davon verwendet.
29. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das
Lasermedium als Trägermaterial YAG, YAP, YLF oder verwendet.
30. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das
Lasermedium Alexandrit ist.
31. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass als Medium zur Erzeugung der Harmonischen der
Lasergrundwellenlänge KTP, KDP, DKDP, ADP, BBO oder KTA eingesetzt wird.
32. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass als Güteschalter Cr4+:YAG oder LiF2 eingesetzt wird.
33. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, dass als bei einem Laserbetrieb im Burstmode die Zahl der
Einzel-Laserpulse in einem Pumppuls verstellt wird.
34. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, dass bei einem Laserbetrieb mit kontinuierlichem Pump-Betrieb
die mittlere Leistung, die Pulsdauer eines Einzelpulses und/oder die Repetitionsfrequenz
der Einzelpulse verstellt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000149770 DE10049770A1 (de) | 2000-10-03 | 2000-10-03 | Verfahren und Vorrichtungen zur Variation von Pulsdauer und/oder Pulsenergie bei einem passiv gütegeschalteten Laser |
PCT/DE2001/003816 WO2002029941A2 (de) | 2000-10-03 | 2001-10-02 | Vorrichtungen zur variation von pulsdauer und/oder pulsenergie bei einem passiv gütegeschalteten laser |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000149770 DE10049770A1 (de) | 2000-10-03 | 2000-10-03 | Verfahren und Vorrichtungen zur Variation von Pulsdauer und/oder Pulsenergie bei einem passiv gütegeschalteten Laser |
Publications (1)
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DE10049770A1 true DE10049770A1 (de) | 2002-05-02 |
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ID=7659037
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DE2000149770 Ceased DE10049770A1 (de) | 2000-10-03 | 2000-10-03 | Verfahren und Vorrichtungen zur Variation von Pulsdauer und/oder Pulsenergie bei einem passiv gütegeschalteten Laser |
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