DE10048794A1 - Verfahren zur Herstellung von Trichlorsilan - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Herstellung von Trichlorsilan durch Umsetzung von Silicium mit Wasserstoff, Siliciumtetrachlorid und gegebenenfalls Chlorwasserstoff, wobei das Silicium in zerkleinerter Form vorliegt und das Silicium beim Zerkleinern mit einem Katalysator versetzt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Trichlorsilan
durch Umsetzung von zerkleinertem Silicium mit Siliciumtetrachlorid, Wasserstoff
und gegebenenfalls Chlorwasserstoff.
Trichlorsilan HSiCl3 ist ein wertvolles Zwischenprodukt beispielsweise zur Her
stellung von hochreinem Silicium, von Dichlorsilan H2SiCl2, von Silan SiH4 und von
Haftvermittlern.
Hochreines Silicium findet vielseitige Verwendung für elektronische und photo
voltaische Zwecke, beispielsweise zur Herstellung von Solarzellen. Zur Herstellung
von hochreinem Silicium wird beispielsweise metallurgisches Silicium in gasförmige
Siliciumverbindungen, vorzugsweise Trichlorsilan, überführt, diese Verbindungen
gereinigt und anschließend wieder in Silicium zurückgeführt.
Die Herstellung von Trichlorsilan erfolgt hauptsächlich durch Umsetzung von
Silicium mit Chlorwasserstoff oder von Silicium mit Siliciumtetrachlorid, Wasser
stoff und gegebenenfalls Chlorwasserstoff (Ullmann's Encyclopedia of Industrial
Chemistry, Sth ed. (1993), Vol. A24, 4-6). Die Reaktion von Silicium mit Silicium
tetrachlorid und Wasserstoff wird dabei in der Regel unter Einsatz von Katalysatoren
durchgeführt, wobei hauptsächlich Kupferkatalysatoren zum Einsatz kommen.
So ist aus DE 41 04 422 A1 bekannt, die Umsetzung von Silicium mit Siliciumtetra
chlorid und Wasserstoff in einem Wirbelbett ohne Anwendung von Druck in Gegen
wart von Kupfersalzen einer niederen, aliphatischen, gesättigten Dicarbonsäure, ins
besondere Kupferoxalat durchzuführen.
Ebenfalls ist es bekannt, die Reaktion von Silicium mit Siliciumtetrachlorid,
Wasserstoff und gegebenenfalls Chlorwasserstoff in Gegenwart von pulverförmigem
Kupfer (Chemical Abstracts CA 101, Nr. 9576d, 1984) oder von Gemischen aus
Kupfermetall, Metallhalogeniden und Bromiden oder Iodiden von Eisen, Aluminium
oder Vanadium (Chemical Abstracts CA 109, Nr. 57621b, 1988) durchzuführen.
Die Herstellung von Trichlorsilan wird üblicherweise in der Wirbelschicht durchge
führt (Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5th ed. (1993), Vol. A24,
4-6). Nachteilig beim Vorgehen gemäß Stand der Technik unter Verwendung von
Kupferkatalysatoren bzw. Kupfer enthaltenen Katalysatormischungen ist, dass aus
der Wirbelschicht oftmals kleine Katalysator-Partikel ausgetragen werden. Dies führt
dazu, dass die Ausbeuten an gewünschtem Trichlorsilan im Laufe des Betriebs fallen
und neuer Katalysator in den Reaktor zugegeben werden muß. Durch den Austrags
verlust an Katalysator entstehen zusätzliche Kosten, zudem bei Einsatz eines Kupfer
katalysators, da dieser vergleichsweise teuer ist.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung von Trichlorsilan zur
Verfügung zu stellen, das eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit, bzw. hohe Raumzeit
ausbeute, aufweist und bei dem es nicht zum unerwünschten Austrag großer Mengen
des Katalysators kommt.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass nur geringe Austragsverluste an
Katalysator auftreten, wenn zerkleinertes Silicium eingesetzt wird, wobei bei der Zer
kleinerung des Siliciums, insbesondere von metallurgischem Silicium, der ge
wünschte Katalysator zugegeben wurde. Bei Umsetzung dieses zerkleinerten
Siliciums mit Wasserstoff, Siliciumtetrachlorid und gegebenenfalls Chlorwasserstoff
zu Trichlorsilan bleibt die Ausbeute an Trichlorsilan auch bei längerer Reaktions
führung nahezu gleich.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von Trichlor
silan durch Umsetzung von Silicium mit Wasserstoff, Siliciumtetrachlorid und gege
benenfalls Chlorwasserstoff, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Silicium in
zerkleinerter Form vorliegt und das Silicium beim Zerkleinern mit einem Katalysator
versetzt wird.
Die Herstellung des erfindungsgemäß einzusetzenden Siliciums kann beispielsweise
dadurch erfolgen, dass Silicium, vorzugsweise metallurgisches Silicium, und der ge
wünschte Katalysator gemeinsam in einer Mühle gemahlen werden, wobei Silicium
und Katalysator der Mühle gemeinsam oder auch nacheinander zugeführt werden
können.
Es ist jedoch auch möglich, das Silicium in einer Mühle zu mahlen, die aus einem
Material besteht, das so gewählt wird, dass durch Abrieb während des Mahlvor
ganges die gewünschte Katalysatorkonzentration im Silicium eingestellt wird.
Es ist auch möglich, eine Mischung aus Silicium und Katalysator in einer Mühle zu
mahlen, die aus einem Material besteht, das so gewählt wird, dass durch Abrieb
während des Mahlvorgangs weiteres katalytisch aktives Material in das Silicium ein
gebracht wird.
Die Zerkleinerung der Mischung aus Silicium und Katalysator kann darüberhinaus
auch in anderen bekannten Zerkleinerungs-Vorrichtungen, beispielsweise in einem
Backenbrecher erfolgen.
Vorzugsweise wird die Zerkleinerung in inerter Atmosphäre durchgeführt.
Das Arbeiten in inerter Atmosphäre verhindert die Bildung einer oxidischen Schicht
auf den einzelnen Siliciumpartikeln. Eine solche Schicht verhindert den direkten
Kontakt zwischen Katalysator und Silicium, wodurch die Umsetzung mit Silicium
tetrachlorid, Wasserstoff und gegebenenfalls Chlorwasserstoff zu Trichlorsilan ent
sprechend schlechter katalysiert würde.
Eine inerte Atmosphäre kann beispielsweise durch den Zusatz eines inerten Gases
während des Zerkleinerungsvorgangs erzeugt werden. Geeignete inerte Gase sind
beispielsweise Stickstoff und/oder Argon.
Geeignete Materialien für die eingesetzte Zerkleinerungs-Vorrichtung, insbesondere
Mühle oder Backenbrecher sind beispielsweise Kupfer, Eisen und Legierungen dieser
Metalle untereinander oder mit anderen Metallen, beispielsweise Messing oder
Bronze. Es sind aber auch Zerkleinerungs-Vorrichtungen aus anderen Materialien ge
eignet, beispielsweise solche mit keramischen Beschichtungen, beispielsweise aus
Wolframcarbid.
Als Mühle eignet sich beispielsweise eine Walzenmühle oder eine Kugelmühle, wo
bei auch andere Mühlentypen eingesetzt werden können.
Der Zerkleinerungsvorgang wird beispielsweise so durchgeführt, dass das resul
tierende zerkleinerte Silicium einen mittleren Korndurchmesser von 10 bis 1000 µm,
bevorzugt von 100 bis 600 µm aufweist.
Als Katalysator sind beispielsweise Kupfer- und/oder Eisenkatalysatoren geeignet.
Geeignete Kupferkatalysatoren sind beispielsweise Kupfer, vorzugsweise in Form
von Kupferpulver mit einer Korngröße von weniger als 100 µm, oder Verbindungen
des Kupfers, vorzugsweise Kupferoxid, in der das Kupfer die Oxidationsstufe I be
sitzt oder Kupferchlorid wie z. B. Kupfer-I-chlorid.
Geeignete Eisenkatalysatoren sind beispielsweise Eisen, vorzugsweise in Form von
Eisenpulver mit einer Korngröße von weniger als 100 µm, oder Verbindungen des
Eisens, vorzugsweise Eisenchloride, besonders bevorzugt Eisen-II-chlorid.
Es ist auch möglich, Mischungen aus Kupfer- und/oder Eisenkatalysatoren mit
weiteren katalytisch aktiven Bestandteilen einzusetzen. Solche katalytisch aktiven
Bestandteilen sind beispielsweise Metallhalogenide, wie z. B. Chloride, Bromide oder
Iodide des Aluminiums, Vanadiums oder Antimons.
Das erfindungsgemäß einzusetzende Silicium, das in zerkleinerter Form vorliegt und
das beim Zerkleinern mit einem Katalysator versetzt wird, kann vor der erfindungs
gemäßen Umsetzung mit Wasserstoff, Siliciumtetrachlorid und gegebenenfalls
Chlorwasserstoff einer Vorreaktion, z. B. mit Chlorwasserstoff oder Chlorwasserstoff
und Wasserstoff unterzogen werden.
Üblicherweise wird im erfindungsgemäßen Verfahren ein zerkleinertes Silicium ein
gesetzt, in dem die Konzentration des Katalysators, berechnet als Metall, zwischen
0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf des Gesamtgewicht von zerkleinertem Silicium und
Katalysator, liegt, vorzugsweise zwischen 1 bis 5 Gew.-%. Es ist jedoch auch mög
lich, zerkleinertes Silicium mit einer höheren Konzentration an Katalysator einzu
setzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise bei einem Druck von 1 bis
40 bar (absolut), bevorzugt von 20 bis 35 bar durchgeführt werden.
Beispielsweise wird bei Temperaturen von 400 bis 800°C, bevorzugt von 450 bis
600°C, gearbeitet.
Die Wahl des Reaktors, in dem die erfindungsgemäße Umsetzung erfolgen soll, ist
nicht kritisch, solange der Reaktor unter den Reaktionsbedingungen hinreichende
Stabilität aufweist und den Kontakt der Ausgangsstoffe erlaubt. Beispielsweise kann
in einem Festbettreaktor, einem Drehrohrofen oder einem Wirbelbettreaktor gear
beitet werden. Die Reaktionsführung in einem Wirbelbettreaktor ist bevorzugt.
Das Molverhältnis von Wasserstoff zu Siliciumtetrachlorid kann bei der erfindungs
gemäßen Umsetzung beispielsweise 0,25 : 1 bis 4 : 1 betragen. Bevorzugt ist ein Mol
verhältnis von 0,6 : 1 bis 2 : 1.
Bei der erfindungsgemäßen Umsetzung kann Chlorwasserstoff zugegeben werden,
wobei die Menge an Chlorwasserstoff in weiten Bereichen variiert werden kann. Be
vorzugt wird Chlorwasserstoff in einer solchen Menge zugegeben, dass ein Molver
hältnis von Siliciumtetrachlorid zu Chlorwasserstoff von 1 : 0 bis 1 : 10, besonders be
vorzugt von 1 : 0,5 bis 1 : 1 resultiert.
Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren in Gegenwart von Chlorwasserstoff
durchgeführt.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Trichlorsilan kann bei
spielsweise zur Herstellung von Silan und/oder Reinst-Silicium verwendet werden.
Demnach betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung von Silan
und/oder Reinst-Silicium ausgehend von Trichlorsilan, das nach dem oben be
schriebenen Verfahren erhalten wird.
Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren in ein Gesamtverfahren zur Her
stellung von Silan und/oder Reinst-Silicium integriert.
Besonders bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren in ein mehrstufiges Ge
samtverfahren zur Herstellung von Reinst-Silicium integriert, wie es beispielsweise
in "Economics of Polysilicon Process, Osaka Titanium Co., DOE/JPL 1012122
(1985), 57-78" beschrieben ist und das folgende Schritte umfasst:
- a) Herstellung von Trichlorsilan,
- b) Disproportionierung von Trichlorsilan unter Gewinnung von Silan,
- c) Reinigung des Silans zu Reinst-Silan und
- d) Thermische Zersetzung des Silans in einem Wirbelbettreaktor unter Ab scheidung von Reinst-Silicium auf Silicium-Partikeln, die das Wirbelbett bilden.
Ganz besonders bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren in ein Verfahren
zur Herstellung von Silan und/oder Reinst-Silicium integriert, das aus folgenden
Schritten besteht:
- 1. Trichlorsilan-Synthese nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit an schließender destillativer Isolierung des erzeugten Trichlorsilans und Rück führung des nicht umgesetzten Siliciumtetrachlorids und gewünschtenfalls des nicht umgesetzten Wasserstoffs.
- 2. Disproportionierung des Trichlorsilans zu Silan und Siliciumtetrachlorid über die Zwischenstufen Dichlorsilan und Monochlorsilan an basischen Kataly satoren, vorzugsweise Amingruppen enthaltenden Katalysatoren, in apparativ zweistufiger oder einstufiger Ausführung und Rückführung des erzeugten, als Schwersieder anfallenden Siliciumtetrachlorids in die erste Verfahrensstufe.
- 3. Verwendung des Silans in der im vorangehenden Schritt anfallenden Reinheit
oder Reinigung des Silans auf die vom weiteren Verwendungszweck ge
forderte Reinheit, vorzugsweise durch Destillation, besonders bevorzugt
durch Destillation unter Druck
und gegebenenfalls - 4. Thermische Zersetzung des Silans zu Reinst-Silicium, üblicherweise oberhalb
500°C.
Neben der thermischen Zersetzung an elektrisch beheizten Reinst-Silicium- Stäben ist dazu die thermische Zersetzung in einem Wirbelbett aus Reinst- Silicium-Partikeln geeignet, besonders wenn die Herstellung von solar grade Reinst-Silicium angestrebt ist. Zu diesem Zweck kann das Silan mit Wasser stoff und/oder mit Inertgasen im Mol-Verhältnis 1 : 0 bis 1 : 10 gemischt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in den folgenden Beispielen näher erläutert,
wobei die Beispiele jedoch nicht als Einschränkung des Erfindungsgedankens zu ver
stehen sind.
In einem Reaktor, bestehend aus einem Glasrohr mit einem Durchmesser von 3 cm
und einer Höhe von 18 cm mit eingebauter Glasfritte, wurde Silicium der Korn
fraktion 40-400 µm eingesetzt, das mit einem Backenbrecher, dessen Backen mit
Wolframcarbid beschichtet waren, zerkleinert wurde. Der Zerkleinerungsvorgang
dauerte ca. 5 min/kg eingesetztes Silicium. Das zerkleinerte Silicium wurde mit
Kupfer-I-chlorid gemischt. Die Kupferkonzentration in der Mischung aus Silicium
und Kupfer-I-chlorid betrug 3 Gew.-%. 40 g dieser Mischung wurden auf 500°C auf
geheizt und durch einen Wendelrührer bewegt. Durch diese Schüttung wurde von
unten ein Gasgemisch aus Wasserstoff und Siliciumtetrachlorid im Mol-Verhältnis
1,85 : 1 geleitet. Die Gasgeschwindigkeit betrug 2,85 cm/s, die Verweilzeit der
Gasmischung in der Silicium-Schüttung betrug 1,7 s. Die Umsetzung erfolgte bei
einem Druck von 1 bar (absolut). Die Ausbeute an Trichlorsilan betrug nach 30 min
ca. 5%, bezogen auf die Menge an eingesetztem Siliciumtetrachlorid, fiel nach
weiteren 30 min auf 0,4% und blieb dann konstant.
In einem Reaktor, bestehend aus einem Glasrohr mit einem Durchmesser von 3 cm
und einer Höhe von 18 em mit eingebauter Glasfritte, wurde Silicium der Korn
fraktion 40-400 µm eingesetzt, das zusammen mit Kupfer-I-chlorid in einem Backen
brecher, dessen Backen mit Wolframcarbid beschichtet waren, zerkleinert wurde. Der
Zerkleinerungsvorgang dauerte ca. 5 min/kg eingesetztes Silicium. Die Mischung
enthielt danach 3 Gew.-% Kupfer. 40 g dieser Mischung wurde auf 500°C aufgeheizt
und durch einen Wendelrührer bewegt. Durch diese Schüttung wurde von unten ein
Gasgemisch aus Wasserstoff und Siliciumtetrachlorid im Mol-Verhältnis 1,85 : 1 ge
leitet. Die Gasgeschwindigkeit betrug 2,85 cm/s, die Verweilzeit der Gasmischung in
der Silicium-Schüttung betrug 1,7 s. Die Umsetzung erfolgte bei einem Druck von
1 bar (absolut). Die Ausbeute an Trichlorsilan betrug nach 30 min ca. 8%, bezogen
auf die Menge an eingesetztem Siliciumtetrachlorid, stieg nach weiteren 30 min auf
12,1% und blieb dann konstant.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von Trichlorsilan durch Umsetzung von Silicium
mit Wasserstoff, Siliciumtetrachlorid und gegebenenfalls Chlorwasserstoff,
dadurch gekennzeichnet, dass das Silicium in zerkleinerter Form vorliegt und
das Silicium beim Zerkleinern mit einem Katalysator versetzt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Silicium und
der gewünschte Katalysator gemeinsam in einer Mühle zerkleinert werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Silicium in
einer Mühle zerkleinert wird, die aus einem Material besteht, aus dem durch
Abrieb während des Mahlvorgangs die gewünschte Katalysatorkonzentration
im Silicium eingestellt wird.
4. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass das zerkleinerte Silicium einen mittleren Teilchendurchmesser
von 10 bis 1000 µm aufweist.
5. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Konzentration des Katalysators, berechnet als Metall, im
zerkleinerten Silicium 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf des Gesamtgewicht
von zerkleinertem Silicium und Katalysator, beträgt.
6. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Konzentration des Katalysators, berechnet als Metall, im
zerkleinerten Silicium 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf des Gesamtgewicht von
zerkleinertem Silicium und Katalysator, beträgt.
7. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Umsetzung bei einem Druck von 1 bis 40 bar (absolut)
durchgeführt wird.
8. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Umsetzung bei Temperaturen von 400 bis 800°C durchge
führt wird.
9. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Molverhältnis von Wasserstoff zu Siliciumtetrachlorid
0,25 : 1 bis 4 : 1 beträgt.
10. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Molverhältnis von Siliciumtetrachlorid zu Chlorwasserstoff
1 : 0 bis 1 : 10 beträgt.
11. Verfahren zur Herstellung von Silan und/oder Reinst-Silicium, dadurch
gekennzeichnet, dass von Trichlorsilan ausgegangen wird, das gemäß der An
sprüche 1 bis 10 erhalten wird.
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2001
- 2001-09-07 DE DE50103423T patent/DE50103423D1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102008041974A1 (de) | 2008-09-10 | 2010-03-11 | Evonik Degussa Gmbh | Vorrichtung, deren Verwendung und ein Verfahren zur energieautarken Hydrierung von Chlorsilanen |
WO2010028878A1 (de) | 2008-09-10 | 2010-03-18 | Evonik Degussa Gmbh | Wirbelschichtreaktor, dessen verwendung und ein verfahren zur energieautarken hydrierung von chlorsilanen |
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DE50103423D1 (de) | 2004-09-30 |
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Owner name: SOLARWORLD AG, 53113 BONN, DE |
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