DE10047818A1 - Befestigungsanordnung für eine Kraftfahrzeug-Innenverkleidung - Google Patents
Befestigungsanordnung für eine Kraftfahrzeug-InnenverkleidungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für eine Kraftfahrzeug-Innenverkleidung, insbesondere einen Fahrzeughimmel (1), der in seinem Randbereich (8) mit Befestigungsmitteln (6) an der Karosserie (5) angebracht ist. Um den Herstellungs- und Montageaufwand zu reduzieren und verbesserte Gestaltungsmöglichkeiten zu schaffen, schlägt die Erfindung vor, daß die Befestigungsmittel ein Kederprofil (6) umfassen, welches mit der Karosserie (5) verbunden ist und eine Aufnahmenut (9) aufweist, in welche der Rand (8, 10, 12) des Fahrzeughimmels (1) einpreßbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für eine Kraftfahrzeug-
Innenverkleidung, insbesondere einen Fahrzeughimmel, der in seinem Randbereich mit
Befestigungsmitteln an der Karosserie angebracht ist.
Auf der Innenseite der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs sind die zumeist aus Blech
bestehenden Karosserieteile größtenteils mit derartigen Innenverkleidungen abgedeckt.
Diese bestehen in der Regel aus Kunststoff oder Verbundmaterial und dienen sowohl
zum Schutz der Insassen, zur Schalldämmung und nicht zuletzt zur ästhetisch
ansprechenden Gestaltung des Innenraums. Das flächenmäßig größte Teil der
Innenverkleidung ist der Fahrzeughimmel, der sich von innen über die gesamte
Dachfläche erstreckt. Damit sich ein derartiger Fahrzeughimmel mit vertretbarem
Aufwand herstellen und montieren läßt und dennoch die vorgenannten Anforderungen an
Funktionalität und ästhetisches Erscheinungsbild erfüllt, ist es bekannt, diesen als
Formteil auszubilden, welches im Randbereich des Fahrzeugdachs am Karosserieblech
befestigt ist.
Zur Befestigung des Fahrzeughimmels an der Karosserie sind im Stand der Technik
vielfältige Ausführungsformen von Befestigungsanordnungen bekannt. In der Praxis
werden beispielsweise Befestigungsmittel in Form von Klemmteilen oder Clips
verwendet, mit denen der Randbereich des Fahrzeughimmels im Bereich der
Verbindungen des Fahrzeugdaches mit der übrigen Karosserie festgeklammert wird.
Eine weitere Möglichkeit, die beispielsweise in der DE 198 01 816 A1 vorgeschlagen
worden ist, sieht vor, daß der als Formteil ausgebildete Fahrzeughimmel durch
Sockelteile von in der Fahrgastzelle angebrachten Haltegriffen, Kleiderhaken oder
dergleichen gegen die Karosserie eingeklemmt und dadurch fixiert wird. Durch an den
Dachhimmel angeformte Klemmkörper in Form von seitlich aufgebogenen Haltelappen
erfolgt dabei eine gewisse Fixierung zwischen den vorgenannten Sockelteilen und der
Karosserie.
Um bei den vorbekannten Ausführungen eine sichere Fixierung des Fahrzeughimmels
entlang seiner gesamten Außenkante zu erreichen und gleichzeitig dafür zu sorgen, daß
der Übergang vom Fahrzeughimmel zur Karosserie den gestellten funktionalen und
gestalterischen Anforderungen genügt, ist die Anbringung einer Abdeckleiste im
Randbereich des Fahrzeughimmels unumgänglich. Diese Abdeckung kann
beispielsweise als Kunststoffteil ausgebildet sein, welches an dem Formkörper des
Fahrzeughimmels angespritzt wird und die Befestigungsmittel kaschiert bzw. selbst eine
Fixierung an den Karosserieteilen ermöglicht. Diese Lösungen ermöglichen zwar eine
sichere Abdeckung der Karosserieteile sowie eine haltbare Befestigung des
Fahrzeughimmels bei einer zugleich ansprechenden optischen Gestaltung. Nachteilig ist
daran allerdings, daß durch die Notwendigkeit einer Abdeckung des Randbereichs ein
relativ hoher Fertigungs- und Montageaufwand entsteht.
Angesichts der vorangehend erläuterten Problematik stellt sich der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe, eine Befestigungsmöglichkeit für einen Fahrzeughimmel
anzugeben, welche einen geringeren Fertigungs- und Montageaufwand erfordert. Dabei
soll eine sichere Fixierung und ein ansprechendes Erscheinungsbild gewährleistet sein.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung ausgehend von einer
Befestigungsanordnung mit den eingangs genannten Merkmalen vor, daß die
Befestigungsmittel ein Kederprofil umfassen, welches mit der Karosserie verbunden ist
und eine Aufnahmenut aufweist, in welche der Rand des Fahrzeughimmels einpreßbar
ist.
Bei dem Kederprofil handelt es sich um ein durchgehendes Dichtungsprofil, welches auf
dem Rand der Karosserie, beispielsweise bei Fahrzeugtüren oder -fenstern am
Randbereich umlaufend befestigt ist. Gemäß dem erfindungsgemäßen Ansatz erhalten
diese Keder erstmals die weitere Zusatzfunktion, die Fahrzeug-Innenverkleidung,
insbesondere den Fahrzeughimmel an der Karosserie zu fixieren. Dazu ist vorgesehen,
daß die Kederprofile eine nach außen offene Aufnahmenut für den Außenrand des den
Fahrzeughimmel bildenden Formteils haben.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das den Fahrzeughimmel bildende Formteil
unmittelbar mit dem Kederprofil verbunden ist. Diese Verbindung kann mit geringem
Montageaufwand durch Einstecken des Außenrandes des Fahrzeughimmel-Formkörpers
in die dafür vorgesehen Aufnahmenut des Kederprofils erreicht werden. Diese entlang
der Außenkante durchgehende Halterung läßt sich zudem mit geringem
Fertigungsaufwand dadurch realisieren, daß die Breite der Aufnahmenut in dem
federelastischem Kederprofil, welches beispielsweise aus Gummi oder Kunststoffmaterial
besteht, derart bemessen wird, daß der Rand des Fahrzeughimmels bereits beim
Einstecken fest eingeklemmt wird und dadurch sicher an der Fahrzeugkarosserie fixiert
ist. Besonders vorteilhaft ist an dieser Anordnung weiterhin, daß sich der Formkörper des
Fahrzeughimmels über die gesamte Breite des Fahrzeugdaches bis in die Randbereiche
der Fahrzeugtüren bzw. -fenster erstreckt, wo das Kederprofil entlangläuft. Dank dieser
Ausgestaltung erübrigt sich die Anbringung von zusätzlichen Abdeckblenden im
Randbereich des Fahrzeughimmels. Dies führt zu einer Reduzierung des Herstellungs-
und Montageaufwandes und damit zu Kostenvorteilen, wobei ein besonders attraktives
Erscheinungsbild gewährleistet ist, welches im Stand der Technik nicht oder nur mit
deutlich höherem Aufwand erreichbar wäre.
Dadurch, daß das erfindungsgemäße Kederprofil eine Tür- oder Fensterdichtung des
Fahrzeugs bildet, die entlang der Ränder von Tür- und Fensteröffnungen der Karosserie
verläuft und in einfacher Ausführung ohne die erfindungsgemäße zusätzliche
Aufnahmenut ohnehin bei Kraftfahrzeugen vorhanden ist, sind weniger einzelne
Bauelemente erforderlich, als im Stand der Technik, wo die Tür- und Fensterdichtungen
und die Befestigungsmittel für den Fahrzeughimmel separat herzustellende und zu
montierende Bauteile sind.
Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, daß der Formhimmel das Kederprofil zumindest
teilweise übergreift. Hierzu ist der Formkörper des Fahrzeughimmels am Rand mit einer
Art Rinne bzw. Sicke versehen, welche vom Fahrzeuginnenraum aus gesehen das
Kederprofil nach außen umgreift und dadurch zum Innenraum abdeckt. Dadurch
erstreckt sich der Formkörper des Fahrzeughimmels bis in den Tür- oder Fensterrahmen
und ersetzt dadurch eine ansonsten erforderliche Rahmenverkleidung zwischen dem
Keder und dem Ansatz des Fahrzeughimmels. Für das Erscheinungsbild ist es dabei
vorteilhaft, daß der vom Formkörper des Fahrzeughimmels abgedeckte Keder vom
Innenraum aus nicht sichtbar ist.
Der Fahrzeughimmel kann als flächenhaftes Formteil aus Leichtwerkstoff ausgebildet
sein. Dieses Formteil kann beispielsweise aus einem Träger aus PU-Schaum hergestellt
werden, welches auf seiner. Sichtseite gegebenenfalls noch mit einer dekorativen
Textilschicht oder dergleichen versehen sein kann. Derartige Formkörper lassen sich mit
relativ geringem Aufwand in nahezu jeder erforderlichen Formgebung herstellen und
haben überdies gute schützende und schalldämmende Eigenschaften.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der in die
Aufnahmenut einpreßbare Rand des Fahrzeughimmels mit einer Randversteifung
versehen ist. Diese Ausgestaltung sorgt dafür, daß der Formkörper des
Fahrzeughimmels, der ansonsten aus relativ biegweichem Material wie beispielsweise
PU-Schaum besteht, einfach und sicher in die Aufnahmenut des Kederprofils einsteckbar
ist, ohne sich zu verwerfen oder zu verkanten. Die Stabilität und Haltbarkeit der
Befestigungsanordnung wird dadurch ebenfalls erhöht.
Die vorgenannte Randversteifung läßt sich mit geringem Aufwand durch eine Umfalzung
ausbilden. Dabei wird lediglich der äußere Randbereich des Fahrzeughimmel-Formteils
zur Bildung einer durchgehenden Falzkante umgeknickt bzw. gefaltet, wodurch ohne
zusätzliche Verstärkungsteile eine erhöhte Stabilität des Randes erreicht wird. Die
Umfalzung hat außerdem einen widerhakenartigen Querschnitt, der einen besonders
sicheren Halt in der Aufnahmenut bewirkt. Gegebenenfalls kann dafür in der
Aufnahmenut ein zusätzlicher Haltevorsprung vorgesehen sein.
Eine alternative Ausbildung der Randversteifung sieht vor, daß diese durch eine
Materialverdichtung des Fahrzeughimmel-Werkstoffs gebildet wird. Dadurch, daß ein
Leichtmaterial, beispielsweise ein poröser Werkstoff wie der vorgenannte PU-Schaum,
durch Zusammenpressen verdichtet wird, erhält der Randbereich eine erhöhte
Eigensteifigkeit und Materialfestigkeit. Die Verdichtung kann gleichfalls durch thermische
Umformung erreicht werden, die bei thermoplastisch verformbaren Werkstoffen zur
Bildung eines kompakten Kanten- bzw. Randbereichs führt. Bevorzugt wird dabei der
Randbereich des Fahrzeughimmels so stark verpreßt, daß er dort in den mechanischen
Eigenschaften und der Dicke einem aus Kunststoff gespritzten Verkleidungsteil
entspricht.
Eine weitere Möglichkeit sieht vor, daß zur Randversteifung ein Verstärkungsstreifen an
dem Fahrzeughimmel angebracht ist. Vorzugsweise ist dieser Verstärkungsstreifen, der
beispielsweise durch ein Blechprofil gebildet wird, bezüglich des Fahrzeuginnenraums
auf der Rückseite des Fahrzeughimmels angebracht. Die Anbringung dieses
zusätzlichen Verstärkungsprofils verursacht zwar einen geringfügig höheren
Fertigungsaufwand, ermöglicht jedoch eine weitere Erhöhung der Randstabilität.
Außerdem kann dieses Profil am Außenrand hakenförmig umgebogen sein, so daß es
besonders sicher in der Aufnahmenut des Kederprofils hält.
Das erfindungsgemäße Kederprofil kann als Dichtungsprofil aus Gummi oder
gummielastischem Kunststoffwerkstoff ausgebildet sein. Die Befestigung dieses Keders
an der Karosserie erfolgt vorzugsweise über eine Befestigungsnut, die auf den Rand
bzw. eine vorstehende Befestigungskante des Karosserieblechs aufgesteckt bzw.
verrastet wird. Die erfindungsgemäße Aufnahmenut für den Fahrzeughimmel ist
bezüglich der Befestigungsnut des Keders separat in dessen Außenseite ausgebildet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Befestigungsanordnung in einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Befestigungsanordnung in einer zweiten
Ausführungsform;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Befestigungsanordnung in einer dritten
Ausführungsform;
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Befestigungsanordnung in einer vierten
Ausführungsform.
Die Darstellungen in Fig. 1 bis 4 zeigen jeweils Teilschnittansichten in
Fahrzeuglängsrichtung im Bereich eines oberen Türholms. Der Fahrzeuginnenraum,
d. h. die Fahrgastzelle erstreckt sich in dieser Ansicht nach rechts unten und ist mit dem
Bezugszeichen F angedeutet.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist der Fahrzeughimmel bezeichnet, der in dem
Fahrzeuginnenraum F unterhalb des Karosserieblechs angeordnet ist, welches das
Fahrzeugdach 2 bildet. Dieser Fahrzeughimmel 1 besteht im wesentlichen aus einem
Formteil aus PU-Schaum, welches beispielsweise auf seiner Innenseite mit einer textilen
Dekoroberfläche versehen ist, was in den Darstellungen mit den mehrschichtigen Aufbau
dargestellt ist.
Das Fahrzeugdach 2 geht seitlich, in den Darstellungen links, in das Karosserieteil über,
welches jeweils einen oberen Rahmenholm 3 im Bereich einer Türöffnung bildet. Die
darin angeordnete Fahrzeugtür 4 ist in geschlossenem Zustand lediglich in Fig. 3 und
Fig. 4 eingezeichnet.
Das Karosserieblech des Rahmenholms 3 endet im Bereich der Türöffnung mit einem
dort umlaufenden Randsteg 5. Ein Kederprofil 6, welches als Hohlkammerprofil aus
Gummi bzw. gummielastischem Kunststoffmaterial ausgebildet ist, ist mit einer
durchgehenden Befestigungsnut 7 auf diesen Randsteg 5 aufgesteckt und dadurch
fixiert. Wie den Zeichnungen zu entnehmen ist, sind innerhalb der Befestigungsnut 7
Widerhaken- bzw. zahnartige Vorsprünge angeformt, welche die Haltekraft erhöhen.
Der Formkörper des Fahrzeughimmels 1 erstreckt sich über die gesamte Breite des
Fahrzeugdachs 2 nach außen bis über den Randsteg 5 der Türöffnung. Der äußere
Rand 8 des Fahrzeughimmels 1 ist in eine korrespondierende Aufnahmenut 9 des
Kederprofils 6 eingesteckt bzw. eingepreßt. Wie in sämtlichen Darstellungen deutlich
erkennbar ist, ist der Rand 8 des Fahrzeughimmels 1 vom Innenraum aus gesehen nach
außen aufgebogen, so daß er zumindest den Teil des Kederprofils 6, welcher die
Befestigungsnut 7 zur Anbringung auf dem Randsteg 5 umfaßt, übergreift. Diese
Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß das Kederprofil 6 vom
Fahrzeuginnenraum F aus gesehen durch den Fahrzeughimmel 1 vollständig abgedeckt
wird, d. h. nicht sichtbar ist.
Bei den in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Ausführungsformen kann der in die
Aufnahmenut des Keders 6 einpreßbare Rand 8 des Fahrzeughimmels 1 dadurch
verstärkt sein, daß das Material, beispielsweise PU-Schaum in diesem Bereich verdichtet
ist.
Alternative Möglichkeiten zur Ausbildung der Randversteifung sind in Fig. 3 und Fig. 4
dargestellt. So ist in Fig. 3 im Randbereich des Dachhimmels 1 eine durchgehende
Umfalzung 10 ausgebildet. Hierzu ist das Material des Dachhimmels 1 entlang der
Außenkante zur Bildung einer durchgehenden Falzkante nach außen umgeknickt. Diese
Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Randbereich durch die Umfalzung 10 versteift
wird, so daß er zur Montage einfacher in die Aufnahmenut 9 des Kederprofils 6
eingesteckt werden kann. Darüber hinaus wird durch die widerhakenartige Form der
Umfalzung 10 zusammen mit der besonderen Formgebung der Aufnahmenut 9 eine
verbesserte Haltewirkung erreicht. Im Eintrittsbereich der Aufnahmenut 9 ist nämlich ein
nach innen vorstehender Haltevorsprung 11 angeformt. Dieser korrespondiert dermaßen
mit der umgefalzten Außenkante des Fahrzeughimmels 1, so daß die Umfalzung 10
beim Einsetzen unter elastischer Verformung in die Aufnahmenut 9 hinter dem
Haltevorsprung 11 einrastet. Dadurch ergibt sich eine besonders sichere und haltbare
Fixierung des Fahrzeughimmels 1.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform ist im wesentlichen ähnlich aufgebaut wie die
in Fig. 3 dargestellte. Im Unterschied dazu ist hierbei jedoch im Randbereich des
Fahrzeughimmels ein im Querschnitt hakenförmig gebogenes Blechprofil 12 angebracht,
welches ebenfalls hinter dem Haltevorsprung 11 in der Aufnahmenut 9 des Kederprofils 6
einrastbar ist.
Die Anbringung eines Haltegriffes 13 im Fahrzeuginnenraum F kann auf bekannte Art
und Weise durch eine entsprechende Durchbrechung in dem Fahrzeughimmel 1
erfolgen.
Durch die erfindungsgemäße Befestigung des Randbereichs 8 des Fahrzeughimmels 1,
der zusätzlich mit einer Umfalzung 10 oder einem Blechprofil 12 versehen sein kann, in
einer damit korrespondierenden Aufnahmenut des Kederprofils 6 sind keine weiteren
Haltemittel erforderlich, wodurch der Herstellungs- und Montageaufwand verringert wird.
Dadurch, daß sich der Fahrzeughimmel 1 bis in die Türzarge einer Fahrzeugtür 4
erstreckt und dabei das Kederprofil 6 von innen umgreift, wird eine besonders attraktive
Optik erreicht, ohne daß zusätzliche Abdeckelemente erforderlich wären, wodurch
ebenfalls der Herstellungs- und Montageaufwand reduziert wird.
1
Fahrzeughimmel
2
Fahrzeugdach
3
Rahmenholm
4
Fahrzeugtür
5
Randsteg
6
Kederprofil
7
Befestigungsnut
8
Rand
9
Aufnahmenut
10
Umfalzung
11
Haltevorsprung
12
Blechprofil
13
Haltegriff
Claims (15)
1. Befestigungsanordnung für eine Kraftfahrzeug-Innenverkleidung, insbesondere
einen Fahrzeughimmel (1), der in seinem Randbereich (8) mit
Befestigungsmitteln (6) an der Karosserie (5) angebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (6) ein Kederprofil (6) umfassen,
welches mit der Karosserie (5) verbunden ist und eine Aufnahmenut (9) aufweist, in
welche der Rand (8, 10, 12) des Fahrzeughimmels (1) einpreßbar ist.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kederprofil (6) eine Tür- oder Fensterdichtung des Fahrzeugs bildet.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fahrzeughimmel (1) das Kederprofil (6) zumindest teilweise übergreift.
4. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fahrzeughimmel (1) als flächenhaftes Formteil aus
Leichtwerkstoff ausgebildet ist.
5. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der in die Aufnahmenut (9) einpreßbare Rand (8, 10, 12) des
Fahrzeughimmels (1) mit einer Randversteifung versehen ist.
6. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randversteifung durch eine Umfalzung (10) des Formhimmels (1) gebildet wird.
7. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randversteifung durch eine Materialverdichtung des Fahrzeughimmel-Werkstoffs
gebildet wird.
8. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fahrzeughimmel (1) im Kantenbereich derart verpreßt ist, daß er dort die
mechanischen Eigenschaften sowie die Dicke eines aus Kunststoff gespritzten
Verkleidungsteils hat.
9. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Randversteifung ein Verstärkungsstreifen (12) an dem Fahrzeughimmel (1)
angebracht ist.
10. Befestigungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstärkungsstreifen (12) bezüglich des Fahrzeuginnenraums (F) auf der Rückseite
des Fahrzeughimmels (1) angebracht ist.
11. Befestigungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstärkungsstreifen durch ein Blechprofil (12) gebildet wird.
12. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kederprofil (6) eine Befestigungsnut (7) hat.
13. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kederprofil (6) vom Fahrzeuginnenraum (F) aus gesehen
von dem Fahrzeughimmel (1) weitgehend abgedeckt wird.
14. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsnut (7) und die Aufnahmenut (9) des
Kederprofils (6) separat ausgebildet sind.
15. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (9) mit einem Haltevorsprung (11) versehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000147818 DE10047818A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Befestigungsanordnung für eine Kraftfahrzeug-Innenverkleidung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000147818 DE10047818A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Befestigungsanordnung für eine Kraftfahrzeug-Innenverkleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10047818A1 true DE10047818A1 (de) | 2002-04-18 |
Family
ID=7657803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000147818 Ceased DE10047818A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Befestigungsanordnung für eine Kraftfahrzeug-Innenverkleidung |
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