DE102008027619B4 - Dichtung und Dichtungsanordnung zum Abdichten der Tür eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Dichtung, die zum Abdichten der Tür eines Kraftfahrzeugs dient. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Dichtungsanordnung zum Abdichten der Tür eines Kraftfahrzeugs, die einen Türrahmen und eine an dem Türrahmen angeordnete Dichtung umfasst.
- Dichtungen, die zum Abdichten der Tür gegenüber der Karosserie eines Kraftfahrzeugs dienen, haben in der Regel mehrere Funktionen zu erfüllen. Neben der eigentlichen Dichtfunktion, ein Eindringen von Wasser und Luft in das Kraftfahrzeug zu verhindern, haben die Dichtungen meist noch die Funktionen, Schall zu isolieren und Kanten, die insbesondere durch in fertigungstechnischer Hinsicht unvermeidliche Flansche gebildet werden, abzudecken. Diese Funktionen werden bei herkömmlichen Dichtungssystemen, wie sie beispielsweise aus der
DE 101 53 879 B4 bekannt sind, auf zwei Dichtungen verteilt. Eine äußere Dichtung, die so genannte Primary Seal, ist entlang dem Umfang des Türrahmens der Tür angeordnet und übernimmt die hauptsächliche Dichtfunktion. Eine innere Dichtung, die so genannte Secondary Seal, ist an der Karosserie des Kraftfahrzeugs angeordnet und erstreckt sich entlang dem Türausschnitt. Die innere Dichtung dient neben der Dichtfunktion vor allem zum Abdecken eines Karosserieflanschs und zur Aufnahme des Randes einer Innenverkleidung des Kraftfahrzeugs. - Die innere Dichtung weist, wie es auch aus der
DE 100 47 818 A1 bekannt ist, einen Dichtungsabschnitt und einen Befestigungsabschnitt, der durch ein im Querschnitt U-förmiges Kederprofil gebildet wird, auf. Das Kederprofil ist kraftschlüssig auf den abzudeckenden Flansch gesteckt. Um einen zuverlässigen Kraftschluss zu erreichen, ist das Kederprofil durch einen metallenen Verstärkungsträger armiert und weist Haltelippen auf, die an dem Flansch anliegen. Das Kederprofil weist darüber hinaus eine Nut auf, die dazu dient, den Rand einer Innenverkleidung des Kraftfahrzeugs, beispielsweise den so genannten Fahrzeughimmel, aufzunehmen. - Das Kederprofil erfüllt den Zweck, den Dichtungsabschnitt zu tragen und den Flansch zu kaschieren, um ein in ästhetischer Hinsicht ansprechendes optisches Erscheinungsbild zu gewährleisten. Denn der Flansch ist in der Regel mit einer Vielzahl von Schweißpunkten versehen, die daraus resultieren, dass bei der Herstellung des Rohbaus des Kraftfahrzeugs das Seitenteil mit der Bodengruppe, dem Dach oder den Säulen der Karosserie verschweißt wird. Der Flansch ermöglicht es, mittels einer durch einen Roboter geführten Punktschweißzange die Einzelteile der Karosserie miteinander zu verbinden, und ist demnach für die im Fahrzeugbau herrschende automatisierte Fertigung unerlässlich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung und eine Dichtungsanordnung zum Abdichten der Tür eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die über eine leichtgewichtige und umweltgerechte Ausgestaltung verfügen.
- Diese Aufgabe wird durch eine Dichtung gemäß Anspruch 1 und eine Dichtungsanordnung gemäß Anspruch 9 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Ansprüchen 2 bis 8 und 10 bis 14 definiert.
- Die erfindungsgemäße Dichtung weist einen ersten Dichtungsabschnitt, der eine erste Hohlkammer aufweist, einen zweiten Dichtungsabschnitt, der eine zweite Hohlkammer aufweist, und einen Verbindungsabschnitt, der den ersten Dichtungsabschnitt und den zweiten Dichtungsabschnitt miteinander verbindet, auf. Der erste Dichtungsabschnitt, der zweite Dichtungsabschnitt und der Verbindungsabschnitt sind aus einem elastomeren Werkstoff extrudiert, so dass die Dichtung einteilig hergestellt werden kann. Der erste Dichtungsabschnitt weist eine Dichtfläche auf, die eine erste Dichtlinie bildet, wohingegen der zweite Dichtungsabschnitt eine Dichtfläche aufweist, die eine zweite Dichtlinie bildet. Die zweite Dichtlinie verläuft in einem Abstand zu der ersten Dichtlinie.
- Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung umfasst einen Türrahmen, der eine der Karosserie des Kraftfahrzeugs zugewandte Innenfläche aufweist. Die Dichtungsanordnung umfasst ferner die erfindungsgemäße Dichtung, die an der Innenfläche angeordnet ist. Die Dichtung erstreckt sich entlang dem Umfang des Türrahmens.
- Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, die von der inneren Dichtung ausgeübte Dichtfunktion auf die äußere Dichtung zu übertragen. Die Dichtung, die in der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung als äußere Dichtung fungiert, weist zu diesem Zweck zwei Dichtungsabschnitte auf, die zwei Dichtlinien bilden. Die erste Dichtlinie übernimmt die Dichtfunktion der inneren Dichtung eines herkömmlichen Dichtungssystems. Die zweite Dichtlinie übernimmt die Dichtfunktion der äußeren Dichtung eines herkömmlichen Dichtungssystems. Auf Grund der Integration der Dichtfunktionen eines herkömmlichen Dichtungssystems in eine einzige Dichtung lässt sich die innere Dichtung auf die verbleibenden Funktionen, insbesondere das Abdecken des Flanschs, optimieren und einfacher, vor allem ohne Dichtungsabschnitt, ausgestalten. So bedarf es durch den Wegfall des Dichtungsabschnitts keines Kederprofils mehr. Vielmehr ist es zum Befestigen der inneren Dichtung ausreichend, ein Befestigungsmittel, beispielsweise ein Klebeband oder einen Clip, vorzusehen. Darüber hinaus ist es in Hinsicht auf eine wirksame Kaschierung des Flanschs ausreichend, wenn die Dichtung mit einer Abdecklippe versehen ist, durch welche die Stirnfläche des Flanschs abgedeckt wird. Durch den Wegfall des Kederprofils lässt sich die innere Dichtung kostengünstiger herstellen. Darüber hinaus ist die Dichtung ohne das Kederprofil leichtgewichtiger, zumal der das Kederprofil in der Regel armierende und üblicherweise aus Metall bestehende Verstärkungsträger wegfällt. Ist die Dichtung frei von einem Verstärkungsträger, besteht im Unterschied zu herkömmlichen Dichtungen nicht die Gefahr, dass es bei einem beanspruchungsbedingten Austritt des Verstärkungsträgers aus der Dichtung an Stoßstellen mit dem Flansch zu einer Kontaktkorrosion kommt. Auf Grund des Fehlens des Verstärkungsträgers lässt sich die Dichtung überdies einfach recyceln, so dass neben einer leichtgewichtigen auch einer umweltgerechten Ausgestaltung Rechnung getragen wird.
- Bevorzugt wird die Dichtfläche des ersten Dichtungsabschnitts von einer Wandung der ersten Hohlkammer gebildet, wohingegen die Dichtfläche des zweiten Dichtungsabschnitts von einer Wandung der zweiten Hohlkammer gebildet wird.
- Bevorzugt schließen die Tangente, die in einem rechten Winkel zur Längserstreckung der ersten Dichtlinie ausgerichtet und an der ersten Dichtlinie angeordnet ist, und die Tangente, die in einem rechten Winkel zur Längserstreckung der zweiten Dichtlinie ausgerichte ist und an der zweiten Dichtlinie angeordnet ist, einen Winkel α ein, der vorzugsweise annähernd 90° beträgt.
- Um eine automatisierte Montage der Dichtung zu gewährleisten, ist zweckmäßigerweise zwischen dem zweiten Dichtungsabschnitt und dem Verbindungsabschnitt ein Spalt vorgesehen, der es ermöglicht, die Dichtung beispielsweise mittels eines Roboters zu greifen und an dem Türrahmen zu befestigen. Zu diesem Zweck weist vorteilhafterweise der Verbindungsabschnitt auf der dem zweiten Dichtungsabschnitt abgewandten Seite eine Befestigungsfläche auf. Bevorzugt weist auch der erste Dichtungsabschnitt auf der der Dichtfläche abgewandten Seite eine Befestigungsfläche auf. An den Befestigungsflächen des Verbindungsabschnitts und des Dichtungsabschnitts kann zum Beispiel ein Klebeband angeordnet oder ein Klebstoff aufgetragen sein, um die Dichtung an dem Türrahmen zu befestigen. In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Befestigungsfläche des Verbindungsabschnitts und die Befestigungsfläche des ersten Dichtungsabschnitts einen Winkel β einschließen, der vorzugsweise annähernd 90° beträgt.
- Der erste Dichtungsabschnitt und der zweite Dichtungsabschnitt sind entlang einer vorgegebenen Trennstrecke voneinander trennbar. Die Trennung der Dichtungsabschnitte erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, dass der Verbindungsabschnitt entlang der Trennstrecke aufgeschnitten wird. Die Trennstrecke verläuft vorzugsweise in einem Bereich unterhalb einer Fensterscheibe der Tür, wohingegen in dem Bereich des Türrahmens, der die Fensterscheibe einfasst, die Dichtungsabschnitte durch den Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind.
- Bevorzugt weist die Dichtung in Längsrichtung wenigstens einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt auf, wobei zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt ein Formteil angeordnet ist. Das vorzugsweise durch Spritzgießen gefertigte Formteil dient dazu, unterschiedliche Längen von dem ersten Dichtungsabschnitt und dem zweiten Dichtungsabschnitt zu kompensieren oder kritische Dichtbereiche zu überbrücken.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung ist eine als innere Dichtung fungierende Dichtung vorgesehen, die an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt werden kann und an welcher im geschlossenen Zustand der Tür der erste Dichtungsabschnitt anliegt. Die innere Dichtung ist zweckmäßigerweise mit einer Hohlkammer versehen und vorzugsweise aus einem elastomeren Werkstoff extrudiert. Um eine leichtgewichtige Ausgestaltung zu erreichen, ist die Dichtung frei von einem Verstärkungsträger.
- Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. In den das Ausführungsbeispiel lediglich schematisch darstellenden Zeichnungen veranschaulichen im Einzelnen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs; -
2 eine Schnittdarstellung eines herkömmlichen Dichtungssystems; -
3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung; -
4 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Dichtung; -
5 eine perspektivische Ansicht der Dichtungsanordnung gemäß3 ; -
6 eine vergrößerte Darstellung des in3 mit VI gekennzeichneten Bereichs; -
7 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung und -
8 Kennlinien der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung. - Das in
1 dargestellte Kraftfahrzeug10 weist eine Karosserie14 auf, die mit Türöffnungen für eine Vordertür11 und eine Hintertür versehen ist. Die Türöffnungen werden jeweils von einem Flansch eingesäumt, der von einer inneren Dichtung20 abgedeckt wird. Die Tür11 weist eine Fensterscheibe12 und einen Türrahmen13 auf. Entlang dem Umfang des Türrahmens13 erstreckt sich eine äußere Dichtung40 , die an einer Innenfläche17 des Türrahmens13 angeordnet ist. - Wie
2 zu erkennen gibt, weist ein herkömmliches Dichtungssystem eine karosserieseitige Dichtung20 auf, die sich aus einem durch ein Kederprofil gebildeten Befestigungsabschnitt22 und einem mit einer Hohlkammer versehenen Dichtungsabschnitt23 zusammensetzt. Der Dichtungsabschnitt23 weist eine Dichtfläche24 auf, die eine erste Dichtlinie D1 bildet. Im geschlossenen Zustand der Tür11 liegt der Türrahmen13 an der Dichtlinie D1 an.2 gibt ferner zu erkennen, dass an der Tür11 eine türseitige Dichtung30 angeordnet ist, die eine Hohlkammerdichtung31 und eine Dichtlippe32 aufweist. Die Hohlkammerdichtung31 und die Dichtlippe32 bilden eine zweite Dichtlinie D2 und eine dritte Dichtlinie D3. Im geschlossenen Zustand der Tür11 liegen die Dichtlinien D2 und D3 im Bereich des Dachs15 des Kraftfahrzeugs an der Karosserie14 an. An dem Türrahmen13 ist darüber hinaus eine Dichtung33 angeordnet, welche die Fensterscheibe12 abdichtet. - Im Unterschied zu dem herkömmlichen Dichtungssystem, wie es in
2 gezeigt ist, umfasst die türseitige Dichtung40 der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung einen ersten Dichtungsabschnitt41 , der eine erste Hohlkammer42 aufweist, einen zweiten Dichtungsabschnitt45 , der eine zweite Hohlkammer46 aufweist, und einen Verbindungsabschnitt50 , der die Dichtungsanschnitte41 ,45 miteinander verbindet. Die Dichtungsabschnitte41 ,45 und der Verbindungsabschnitt50 bestehen aus einem elastomeren Werkstoff, wie zum Beispiel Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) oder einem thermoplastischen Elastomer, und sind durch Extrusion gefertigt. Der Dichtungsabschnitt41 weist eine die Hohlkammer42 umschließende Wandung43 auf, die eine Dichtfläche44 bildet. Der Dichtungsabschnitt42 weist eine die Hohlkammer46 umschließende Wandung47 auf, die eine Dichtfläche48 bildet. An der Dichtfläche44 befindet sich eine erste Dichtlinie D1, wohingegen sich an der Dichtfläche48 eine zweite Dichtlinie D2 befindet. Die Dichtlinie D2 verläuft in einem Abstand a zu der Dichtlinie D1, wie insbesondere7 zu erkennen gibt. Die Dichtlinien D1, D2 sind darüber hinaus so orientiert, dass die Tangente T1 an der Dichtlinie D1 und die Tangente T2 an der Dichtlinie D2 einen Winkel α einschließen, der annähernd 90° beträgt. - Zwischen dem Dichtungsabschnitt
45 und dem Verbindungsabschnitt50 befindet sich Spalt51 , der es ermöglicht, die Dichtung40 beispielsweise mittels eines Roboters handzuhaben. Der Dichtungsabschnitt41 weist auf der der Dichtfläche44 abgewandten Seite eine Befestigungsfläche49 auf. Der Verbindungsabschnitt50 weist eine Befestigungsfläche52 auf, die sich auf der dem Dichtungsabschnitt45 abgewandten Seite befindet. Die Befestigungsfläche49 ,52 schließen einen Winkel β ein, der annähernd 90° beträgt. An den Befestigungsflächen49 ,52 kann ein Klebeband angeordnet oder ein Klebstoff aufgetragen sein, um die Dichtung40 an dem Türrahmen13 zu befestigen. - Wie insbesondere die
3 ,5 und6 zu erkennen geben, sind die Dichtungsabschnitte41 ,45 entlang einer Trennstrecke voneinander getrennt. Die Trennstrecke verläuft vornehmlich in dem Bereich der Tür11 , der sich unterhalb der Fensterscheibe12 befindet. Um die Dichtungsabschnitte41 ,45 voneinander zu trennen, ist der Verbindungsabschnitt50 entlang der Trennstrecke aufgeschnitten. -
3 gibt zu erkennen, dass sich die Dichtung40 entlang dem gesamten Umfang des Türrahmens13 erstreckt. Auf Grund des getrennten Verlaufs der Dichtungsabschnitte41 ,45 im Bereich der Trennstrecke ergibt sich ein Versatz zwischen einem ersten Endabschnitt53 und einem zweiten Endabschnitt54 der Dichtung40 , der durch ein spritzgegossenes Formteil60 kompensiert wird, wie6 zu erkennen gibt. Je nach Anwendungsfall können mehrere Formteile60 an unterschiedlichen Stellen des Türrahmens13 vorgesehen werden, um insbesondere kritische, über eine komplexe Geometrie verfügende Dichtbereiche abzudichten. - Wie
7 zu erkennen gibt, weist die Dichtungsanordnung eine karosserieseitige Dichtung20 auf, an der im geschlossenen Zustand der Tür11 der Dichtungsabschnitt41 anliegt. Die Dichtung20 ist aus einem elastomeren Werkstoff extrudiert und weist eine Hohlkammer21 auf.7 gibt zu erkennen, dass die Dichtung20 frei von einem Verstärkungsträger ist. Die Dichtung20 ist im Bereich des Schwellers16 der Karosserie14 mittels eines Klebebands25 an der Karosserie14 befestigt. Die Dichtung20 weist eine Nut26 auf, die dazu dient, den Rand einer Verkleidung27 des Kraftfahrzeugs10 aufzunehmen. - In
8 sind Kraft-Wege-Diagramme dargestellt, welche die Kennlinien der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung zeigen. Die Kraft F1 an der ersten Dichtlinie D1 und die Kraft F2 an der zweiten Dichtlinie D2 werden mit der Kraft FE bei Berührung der karosserieseitigen Dichtung20 überlagert, so dass sich eine Gesamtkraft Fges ergibt, die bei geschlossener Tür11 der maximalen Kraft Fmax entspricht. - Die zuvor beschriebene Dichtungsanordnung zeichnet sich durch ein geringes Gewicht und eine kostengünstige Herstellung aus.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Kraftfahrzeug
- 11
- Tür
- 12
- Fensterscheibe
- 13
- Türrahmen
- 14
- Karosserie
- 15
- Dach
- 16
- Schweller
- 17
- Innenfläche
- 20
- karosserieseitige Dichtung
- 21
- Hohlkammer
- 22
- Befestigungsabschnitt
- 23
- Dichtungsabschnitt
- 24
- Dichtfläche
- 25
- Klebeband
- 26
- Nut
- 27
- Verkleidung
- 30
- türseitige Dichtung
- 31
- Hohlkammerdichtung
- 32
- Dichtlippe
- 33
- Dichtung
- 40
- türseitige Dichtung
- 41
- erster Dichtungsabschnitt
- 42
- Hohlkammer
- 43
- Wandung
- 44
- Dichtfläche
- 45
- zweiter Dichtungsabschnitt
- 46
- Hohlkammer
- 47
- Wandung
- 48
- Dichtfläche
- 49
- Befestigungsfläche
- 50
- Verbindungsabschnitt
- 51
- Spalt
- 52
- Befestigungsfläche
- 53
- erster Endabschnitt
- 54
- zweiter Endabschnitt
- 60
- Formteil
- a
- Abstand
- D1
- Dichtlinie
- D2
- Dichtlinie
- D3
- Dichtlinie
- F1
- Kraft an der ersten Dichtlinie
- F2
- Kraft an der zweiten Dichtlinie
- FE
- Kraft bei Berührung der karosserieseitigen Dichtung
- Fges
- Gesamtkraft
- Fmax
- maximale Kraft bei geschlossener Tür
- T1
- Tangente
- T2
- Tangente
- α
- Winkel
- β
- Winkel
Claims (14)
- Dichtung zum Abdichten der Tür (
11 ) eines Kraftfahrzeugs (10 ) mit einem ersten Dichtungsabschnitt (41 ), der eine erste Hohlkammer (42 ) aufweist; einem zweiten Dichtungsabschnitt (45 ), der eine zweite Hohlkammer (46 ) aufweist, und einem Verbindungsabschnitt (50 ), der den ersten Dichtungsabschnitt (41 ) und den zweiten Dichtungsabschnitt (45 ) miteinander verbindet; wobei der erste Dichtungsabschnitt (41 ), der zweite Dichtungsabschnitt (45 ) und der Verbindungsabschnitt (50 ) aus einem elastomeren Werkstoff extrudiert sind; wobei der erste Dichtungsabschnitt (41 ) eine Dichtfläche (44 ) aufweist, die eine erste Dichtlinie (D1) bildet; wobei der zweite Dichtungsabschnitt (45 ) eine Dichtfläche (48 ) aufweist, die eine zweite Dichtlinie (D2) bildet, und wobei die zweite Dichtlinie (D2) in einem Abstand (a) zu der ersten Dichtlinie (D1) verläuft, wobei der erste Dichtungsabschnitt (41 ) und der zweite Dichtungsabschnitt (45 ) entlang einer vorgegebenen Trennstrecke voneinander trennbar sind. - Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (
44 ) des ersten Dichtungsabschnitts (41 ) von einer Wandung (43 ) der ersten Hohlkammer (42 ) gebildet ist. - Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (
48 ) des zweiten Dichtungsabschnitts (42 ) von einer Wandung (47 ) der zweiten Hohlkammer (46 ) gebildet ist. - Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tangente (T1), die in einem rechten Winkel zur Längserstreckung der ersten Dichtlinie (D1) ausgerichtet und an der ersten Dichtlinie (D1) angeordnet ist, und die Tangente (T2), die in einem rechten Winkel zur Längserstreckung der zweiten Dichtlinie (D2) ausgerichtet und an der zweiten Dichtlinie (D2) angeordnet ist, einen Winkel (α) einschließen, der vorzugsweise annähernd 90° beträgt.
- Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Spalt (
51 ) zwischen dem zweiten Dichtungsabschnitt (45 ) und dem Verbindungsabschnitt (50 ). - Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (
50 ) auf der dem zweiten Dichtungsabschnitt (45 ) abgewandten Seite eine Befestigungsfläche (52 ) aufweist. - Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Dichtungsabschnitt (
41 ) auf der der Dichtfläche (44 ) abgewandten Seite eine Befestigungsfläche (49 ) aufweist. - Dichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsfläche (
52 ) des Verbindungsabschnitts (50 ) und die Befestigungsfläche (49 ) des ersten Dichtungsabschnitts (41 ) einen Winkel (β) einschließen, der vorzugsweise annähernd 90° beträgt. - Dichtungsanordnung zum Abdichten der Tür (
11 ) eines Kraftfahrzeugs (10 ) mit einem Türrahmen (13 ), der eine der Karosserie (14 ) des Kraftfahrzeugs (10 ) zugewandte Innenfläche (17 ) aufweist, und einer Dichtung (40 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die an der Innenfläche (17 ) angeordnet ist, wobei sich die Dichtung (40 ) entlang dem Umfang des Türrahmens (13 ) erstreckt. - Dichtungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (
50 ) entlang der Trennstrecke aufgeschnitten ist. - Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (
40 ) in Längsrichtung wenigstens einen ersten Endabschnitt (53 ) und einen zweiten Endabschnitt (54 ) aufweist, wobei zwischen dem ersten Endabschnitt (53 ) und dem zweiten Endabschnitt (54 ) ein Formteil (60 ) angeordnet ist, das durch Spritzgießen gefertigt ist. - Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch eine an der Karosserie (
14 ) befestigte Dichtung (20 ), an der im geschlossenen Zustand der Tür (11 ) der erste Dichtungsabschnitt (41 ) anliegt. - Dichtungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (
20 ) mit einer Hohlkammer (21 ) versehen und vorzugsweise aus einem elastomeren Werkstoff extrudiert ist. - Dichtungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (
20 ) frei von einem Verstärkungsträger ist.
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