DE10047759A1 - Feuchte Deodoranttücher - Google Patents

Feuchte Deodoranttücher

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DE10047759A1 DE2000147759 DE10047759A DE10047759A1 DE 10047759 A1 DE10047759 A1 DE 10047759A1 DE 2000147759 DE2000147759 DE 2000147759 DE 10047759 A DE10047759 A DE 10047759A DE 10047759 A1 DE10047759 A1 DE 10047759A1
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Abstract

Ein Gegenstand zur Körperdeodorierung aus einem flexiblen, saugfähigen Substrat, das mit einer flüssigen, deodorierenden Zubereitung getränkt und in einer flüssigkeitsdichten Verpackung eingeschlossen ist, enthält als deodorierende Zubereitung wenigstens DOLLAR A (A) einen enzymhemmenden Ester einer aliphatischen C¶2¶-C¶6¶-Carbonsäure oder Hydroxycarbonsäure und eines C¶1¶-C¶6¶-Alkohols oder Polyols und DOLLAR A (B) ein antimikrobielles Diol der Formel I DOLLAR A R·1·-CH OH-(CHR·2·)¶x¶-CH¶2¶ OH (I) DOLLAR A in einem wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Träger. DOLLAR A Bevorzugt ist als enzymhemmender Ester (A) Triethylcitrat und als antimikrobielles Diol (B) ein Glycerinmono-(C¶6¶-C¶18¶)-alkylether oder ein Glycerinmono(C¶6¶-C¶18¶)-Fettsäureester enthalten.

Description

Die Erfindung betrifft feuchte reinigende Erfrischungs- und Deodorant-Tücher, die beson­ ders hautfreundlich sind, und die in einer feuchtigkeitsdichten Hülle verpackt und für den einmaligen Gebrauch bestimmt sind.
Feuchte Reinigungs- und Erfrischungstücher in dichter Einmalverpackung sind seit langem bekannt und auch häufig in der Patentliteratur beschrieben. Die gängigen Erfrischungstü­ cher dieser Art bestehen aus einem saugfähigen Vlies, das mit einer meist wäßrig­ alkoholischen Lösung von Duftstoffen, gelegentlich auch mit antimikrobiellen oder schweiß­ hemmenden Komponenten getränkt ist.
Aus WO 98/38868 A1 ist z. B. ein Reinigungs- und Pflegetuch bekannt, das mit Tensiden, Chlorhexidingluconat, Zinkricinoleat, Duftstoffen, Panthenol, Ethanol und Wasser getränkt ist. Aus DE 40 06 987 A1 ist ein Spendegerät mit Flüssigkeitsdepot für Feuchtreinigungs­ tücher bekannt, die mit einer wäßrig-alkoholischen Lösung von z. B. Cetylpyridiniumchlorid oder Aluminiumhydroxychlorid getränkt sind. In EP 1 005 858 A1 sind Tissue-Papiertücher beschrieben, die mit enzymhemmenden Estern, z. B. mit Triethylcitrat, imprägniert und als (trockene) Papiertaschentücher zu verwenden sind. Schließlich war aus GB 2 110 928 A ein Antiperspirant in Form eines wasserdicht verpackten Vliestuches bekannt, das mit einer Lösung von Aluminiumchlorid und gegebenenfalls mit Triethylcitrat imprägniert ist.
Die aus dem Stand der Technik bekannten, deodorierenden oder schweißhemmenden Feuchtreinigungstücher weisen zahlreiche Nachteile auf, die durch die vorliegende Erfin­ dung behoben werden. So ist z. B. der häufige Einsatz stark antibakterieller Mittel auf der Haut mit einer zu starken Beeinträchtigung der natürlichen bakteriellen Hautflora verbun­ den, dies kann zu Hautreizungen, Entzündungen oder allergischen Reaktionen führen.
Auch die Anwendung von proteinkosgulierenden, adstringierenden, schweißhemmenden Salzen, z. B. von Aluminiumchlorid, kann empfindliche Haut reizen und bei gereizter Haut, z. B. nach der Rasur, ein unangenehmes Brennen verursachen.
Feuchtreinigungstücher, die nur wäßrigen Alkohol und Duftstoffe enthalten, weisen keine befriedigende Deodorierung auf. Es bestand daher die Aufgabe, reinigende, erfrischende und deodorierende feuchte Tücher zu entwickeln, die zwar eine gute Reinigungs- und Erfri­ schungswirkung sowie eine spürbare deodorierende Wirkung ausüben, die jedoch beson­ ders sanft und schonend auch auf z. B. durch Rasieren oder Sonneneinstrahlung gereizter Haut eingesetzt werden können. Gleichzeitig sollen die Tücher nicht fettig oder klebrig sein und keine spürbaren Rückstände auf der Haut hinterlassen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gegenstand zur Körperdeodorierung, bestehend aus ei­ nem flexiblen, saugfähigen, flächigen Substrat, das mit einer flüssigen, deodorierenden Zubereitung getränkt und in einer feuchtigkeitsdichten Verpackung eingeschlossen ist, da­ durch gekennzeichnet, daß die deodorierende Zubereitung wenigstens
  • 1. einen enzymhemmenden Ester einer aliphatischen C2-C6-Carbonsäure- oder Hydroxycarbonsäure und eines ein- oder mehrwertigen C1-C6-Alkohols und
  • 2. ein antimikrobielles Diol der Formel I
    R1-CH OH-(CHR2)x-CH2 (I)
    in der x = 0 oder 1 ist und, wenn x = 0 ist, R1 eine C6-C22-Alkylgruppe, eine C6-C22-Alkoxmethylgruppe, eine 2-Hydroxy-(C6-C22)-alkoxymethylgruppe oder eine C6-C22-Acyloxymethylgruppe ist und, wenn x = 1, R1 Wasserstoff und R2 eine der für R1 (x = O) angegebenen Bedeutungen hat;
in einem wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Träger enthält.(B)
Die erfindungsgemäßen Feuchtreinigungstücher haben den besonderen Vorteil, daß sie sowohl eine gute Reinigungs- und Deodorantleistung, eine kühlende und erfrischende Wr­ kung als auch eine pflegende und schonende Wirkung auf die Haut haben.
Enzymhemmende Ester von aliphatischen C2-C6-Carbonsäuren oder Hydroxycarbonsäuren und von C1-C6-Alkoholen oder Polyolen sind als deodorierend wirksame Komponenten z. B. aus Cosmetics & Toileteries, Vol. 95, Juli 1980, Seite 48-50 oder aus DE 24 18 362 A1 und DE 28 26 758 A1 bekannt. Geeignete Ester sind z. B. Triethylcitrat, Diethyltartrat, Ethyllactat, Butylglycolat, Diethylmalat, Ethylgluconat, Ethylenglycoldilactat, Glycerintriace­ tat, Sorbitansesquilactat, Tartronsäurediisopropylester und Glycerinsäurebutylester.
Die deodorierende Wirkung dieser Ester beruht weder auf einer antimikrobiellen noch auf einer olfaktorischen Wirkung, sondern sie kommt dadurch zustande, daß die schweißzer­ setzenden unspezifischen Esterasen der Hautoberfläche diese Ester hydrolysieren und die dabei freiwerdenden C2-C6-Carbonsäuren oder Hydroxycarbonsäuren durch Senkung des pH-Wertes der Haut die Aktivität der Haut-Esterasen hemmen, so daß die Schweißzerset­ zung gewissermaßen autokatalytisch gehemmt wird.
Die antimikrobiellen Eigenschaften von Diolen der Formel I sind literaturbekannt, z. B. für 1.2-Alkandiole aus WO 97/30692 A1, für Glycerinmonoether aus US 3,652,764 und für Mo­ noglyceride z. B. aus EP 191 217 A1. Die Verbindungen sind gleichzeitig als kosmetische Ölkomponenten geeignet, die Haut weich und geschmeidig zu machen. Die antimikrobiellen Eigenschaften sind hingegen nur schwach ausgeprägt, so daß es zu einer Störung der mi­ krobiellen Hautflora nicht kommt. Wohl aber sind diese Verbindungen geeignet, im Zusam­ menwirken mit den enzymhemmenden Estern (A) die deodorierende Wirkung der Kombi­ nation merklich zu verbessern.
Geeignete antimikrobielle Diole der Formel I sind z. B. Glycerinmonoalkylether, z. B. der Mono-(2-ethylhexyl)-ester der unter der Handelsbezeichnung Sensiva SC 50 (Schülke & Mayr) erhältlich ist, 1,2-Dodecandiol, Glycerinmonolaurat oder Glycerinmonocaprinat.
Das flexible, saugfähige, flächige Substrat kann aus beliebigen Material sein, z. B. aus ei­ nem mikroporösen Polymerisat, aus einem offenzelligen flexiblen Polymerschwamm oder aus einem gewebten oder ungewebten Fasermaterial bestehen. Die Fasern können dabei aus natürlichen oder synthetischen Polymeren oder Gemischen davon bestehen. Als natür­ liche Polymerfasern sind z. B. Polysaccharidfasesrn, z. B. Cellulosefasern (Baumwolle, Jute, Sisal, Hanf) oder Regeneratcellulose (Acetatseide, Viskose, Kupferseide), Proteinfa­ sern (Wolle, Seide) oder Regeneratproteinfasern (Collagenfasern) geeignet. Als syntheti­ sche Fasern eignen sich z. B. Polyamid (Nylon, Perlon)-fasern, Polyester (Trevira)-fasern oder Polyurethanfasern.
In bevorzugter Weise eignen sich Vliesstoffe (Nonwoven) aus Cellulose- oder Viskosefa­ sern oder einem Gemisch von Cellulosefasern und vollsynthetischen Fasern. Als beson­ ders geeignet hat sich ein Vlies erwiesen, das ein Flächengewicht von 20-100 g/m2 auf­ weist. Die Saugfähigkeit des Substrats sollte bevorzugt so groß sein, daß wenigstens die zweifache Gewichtsmenge an Wasser darin absorbiert sein kann, ohne daß Wasser spon­ tan heraustropft, d. h. die Absorptionskapazität sollte wenigstens 200% bevorzugt mehr als 300% betragen.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Gegenstandes zur Körperdeodorierung wird zu­ nächst die deodorierende Zubereitung hergestellt. Diese enthält als Komponente (A) bevor­ zugt einen Citronensäuretriethylester in einer Menge von 1-10 Gew.-%. Als Komponente (B) ist bevorzugt ein Glycerinmono-(C6-C18)-alkylether oder ein Glycerinmono(C6-C18)- Fettsäureester in einer Menge von 0,01-1 Gew.-% enthalten.
Als flüssiger Träger kann Wasser oder bevorzugt ein wäßriger Alkohol, also ein Gemisch aus Wasser und einem niederen Alkohol, bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis von 3 : 1 bis 1 : 3 verwendet werden. In einer besonders bevorzugten Ausführung enthält die deodo­ rierende Zubereitung 40-60 Gew.-% Ethanol oder Isopropanol.
Neben den genannten Komponenten können in der deodorierenden Zubereitung weitere Zusätze und Hilfsmittel, bevorzugt in einer Menge von 1-5 Gew.-% bevorzugt von 1-2 Gew.-% enthalten sein. Solche weiteren Hilfsmittel sind z. B.
  • - Duftstoffe und/oder ätherische Öle (z. B. Menthol)
  • - Emulgatoren zur Emulgierung oder Solubilisierung der Duftstoffe
  • - Antioxidantien, z. B. Butylhydroxytoluol, Tocopherolacetat
  • - kosmetische Öle, Fette oder Wachse
  • - kosmetische, entzündungshemmende und hautberuhigende Wirkstoffe
  • - UV-Schutzmittel
  • - oberflächenaktive Stoffe (Tenside).
Schweißhemmende, adstringierende Salze, z. B. Aluminium hydroxychlorid oder Zirkoni­ umsalze sind bevorzugt nicht oder allenfalls in sehr geringen Mengen enthalten.
Als kosmetische, entzündungshemmende und hautberuhigende Wirkstoffe können z. B. Panthenol, Allantoin, Bisabsolol, Proteinhydrolysate, Pflanzen- oder Algenextrakte enthal­ ten sein.
Als UV-Schutzmittel eignen sich insbesondere die wasserlöslichen UV-Absorber.
Als oberflächenaktive Stoffe sind bevorzugt hautfreundliche Tenside, z. B. die weiter oben erwähnten Emulgatoren enthalten. Darüber hinaus können auch weitere Tenside, die zur Reinigung der Haut beitragen, enthalten sein. Bevorzugt eignen sich dazu z. B. die haut­ freundlichen nichtionischen Tenside, z. B. die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäuren, an Fettalkohole, an Fettsäuremonoglyceride, an Sorbitanfettsäureester, an Methylglucosidfettsäureester, an Polypropylenglycole, an Fettsäurealkanolamide, an Rizi­ nusöl oder gehärtetes Rizinusöl. Andere sehr geeignete nichtionogene Tenside sind z. B. die Aminoxid-Tenside, die Alkylglucamide und die Alkylglycoside, jeweils mit Alkylgruppen mit 8-18 C-Atomen. Auch hautfreundliche Ampho- und Betaintenside sowie ausgewählte, hautfreundliche anionische Tenside können eingesetzt werden. Besonders hautfreundliche anionische Tenside sind z. B. die N-Acylaminosäuren (Amidseifen), die Acylsarkoside, die Acylisethionate mit C10-C18-Acylgruppen, die Proteinhydrolysat-Fettsäurekondensations­ produkte, die Ethercarbonsäuren, die Sulfobernsteinsäuremono- und diester-Salze oder die Fettalkoholpolyglycolethersulfate, z. B. in Form der Alkali- oder Magnesiumsalze. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die deodorierende Zubereitung als Komponente (A) einen Citronensäuretriethylester in einer Menge von 1-10 Gew.-%.
In gleicher Weise bevorzugt ist eine Ausführung der Erfindung, bei der die deodorierende Zubereitung als Komponente (B) einen Glycerinmono(C6-C18)-alkylether oder einen Glyce­ rinmono (C6-C18)-Fettsäureester in einer Menge von 0,01-1 Gew.-% enthalten ist. Beson­ ders bevorzugt ist als Komponente (B) ein Glycerinmono (2-ethylhexylether) enthalten. Weiterhin ist es bevorzugt, zusätzlich zu den Komponenten (A) und (B) wenigstens einAn­ tioxidans, bevorzugt ein 2,6-Di-ter.-butyl-4-methylphenol (BHT), ein 3-tert.-Butyl-4- hydroxyanisol (BHA), ein Tocopherol oder einen Tocopherolester in die deodorierenden Zubereitungen einzubringen, da Antioxidantien die deodorierenden Eigenschaften von en­ zymhemmenden und antimikrobiellen Komponenten verbessern.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Gegenstandes zur Körperdeodorierung erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß man das flexible, saugfähige Substrat mit der deodorieren­ den Zubereitung tränkt. Dies kann z. B. durch Tauchverfahren oder durch Aufsprühen er­ folgen. Die Menge der deodorierenden Zubereitung wird bevorzugt so gewählt, daß die Absorptionskapazität des Substrats nicht ganz erschöpft ist, damit die flüssige deodorie­ rende Zubereitung nicht schon beim Anfassen des befeuchteten Substrats austritt. Bevor­ zugt wird das Substrat mit einer Menge von ca. 50-90% der vollen Absorptionskapazität an flüssiger deodorierender Zubereitung getränkt.
Das mit deodorierenden Zubereitungen befeuchtete Substrat wird sodann gefaltet und in einer Verpackung, die gegen den Austritt von Wasser und Wasserdampf dicht ist, einge­ schweißt. Als dichtes Verpackungsmaterial eignet sich z. B. eine mit Polyolefinen oder Po­ lyester laminierte Aluminiumfolie oder auch ein transparentes oder bedrucktes Material aus Polyolefinfolie.
Die folgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern:
Beispiele
Es wurde eine deodorierende Zubereitung nach folgenden Rezepturen hergestellt:
Es wurden folgende Substrate eingesetzt:
  • a) Ein Polyester/Cellulose-Vlies (Typ A 0155, Fa. Dexter) mit einem Gewicht von 55 g/m2 und einer Absorptionskapazität von 400%.
  • b) Ein Viskose-Vlies (Fa. Proderma Betriebs AG) mit einem Flächengewicht von 50 g/m2.
Die Vliese wurden so zugeschnitten, daß rechteckige Vliesproben mit einer Kantenlänge von 14 × 17 cm erhalten wurden. Diese Vliesproben von je 238 cm2 Größe und 1,3 g Ge­ wicht wurden mit je 4 g der Rezeptur 1-4 getränkt, gefaltet und in Sachets aus Standard- Aluminium-Laminat mit einer Kantenlänge von 7 × 10 cm eingeschweißt.
Folgende Handelsprodukte wurden verwendet:
Hydagen Deo® (Cognis Deutschland) Triethylcitrat-BHT-Gemisch
Sensiva® SC 50 (Schülke & Mayr) Glycerinmono-2-ethylheylether
Tegin® L90 (Goldschmidt) Glycerinmonolaurat
Eumulgin® HRE 40 Hydr. Rizinusöl-Oxethylat (40EO)

Claims (6)

1. Gegenstand zur Körperdeodorierung, bestehend aus einem flexiblen, saugfähigen, flächigen Substrat, das mit einer flüssigen, deodorierenden Zubereitung getränkt und in einer flüssigkeitsdichten Verpackung eingeschlossen ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die deodorierende Zubereitung wenigstens
  • A) einen enzymhemmenden Ester einer aliphatischen C2-C6-Carbonsäure- oder Hydroxycarbonsäure und eines C1-C6-Alkohols oder Polyols und
  • B) ein antimikrobielles Diol der Formel I
    R1-CH OH-(CHR2)x-CH2 (I)
    in der x = 0 oder 1 ist und, wenn x = 0 ist, R1 eine C6-C22-Alkylgruppe eine C6-C22-Alkoxymethylgruppe, eine 2-Hydroxy-(C6-C22)-alkoxy­ methylgruppe oder eine C6-C22-Acyloxymethylgruppe ist und, wenn x = 1 ist, R1 Wasserstoff und R2 eine der für R1 (x = 0) angegebenen Bedeutungen hat,
    in einem wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Träger enthält.
2. Gegenstand zur Körperdeodorierung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Substrat ein Vliesstoff aus Cellulose- oder Viskosefasern oder aus einem Gemisch von Cellulosefasern und vollsynthetischen Fasern ist.
3. Gegenstand zur Körperdeodorierung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Substrat ein Flächengewicht von 20-100 g/m2 aufweist.
4. Gegenstand zur Körperdeodorierung gemäß einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeitsdichte Verpackung aus einem Aluminium- Laminat besteht.
5. Gegenstand zur Körperdeodorierung gemäß einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die deodorierende Zubereitung als Komponente (A) einen Citronensäuretriethylester in einer Menge von 1-10 Gew.-% enthält.
6. Gegenstand zur Körperdeodorierung gemäß einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die deodorierende Zubereitung als Komponente (B) einen Gly­ cerinmono(C6-C18)-alkylether oder einen Glycerinmono(C6-C18)-Fettsäureester in ei­ ner Menge von 0,01-1 Gew.-% enthält.
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