DE10047184A1 - Dosierventil - Google Patents
DosierventilInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dosierventil zum Dosieren von viskosem Material, mit einem Materialeinlaß, einem Materialauslaß, einem zwischen Materialeinlaß und Materialauslaß vorgesehenen Verbindungskanal sowie zwischen Materialeinlaß und Materialauslaß vorgesehenen Mitteln zur Veränderung des Strömungsquerschnitts des Verbindungskanals, wobei der Strömungsquerschnitt zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung verstellbar ist. Ferner sind zusätzliche Mittel zur Veränderung des Volumens im Bereich des Verbindungskanals zwischen den Mitteln zur Veränderung des Strömungsquerschnitts und dem Materialauslaß vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Dosierventil zur Dosierung
von viskosem Material, das einen Materialeinlaß, einen
Materialauslaß sowie einen zwischen Materialeinlaß und
Materialauslaß vorgesehenen Verbindungskanal aufweist.
Ferner sind Mittel vorgesehen, um den Strömungsquer
schnitt des Verbindungskanals zu verändern, wobei der
Strömungsquerschnitt zwischen einer Schließstellung und
einer Öffnungsstellung verstellbar ist.
Derartige Dosierventile kommen beispielsweise in der
Automobilbranche oder in der Medizintechnik zum Ein
satz, wo die Verwendung von Flüssigdichtungen und Kleb
stoffen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dabei muß das
viskose Material zu 95% maschinell aufgetragen werden,
um eine optimale Reproduzierbarkeit zu gewährleisten.
Bei den aus der Praxis bekannten Dosierventilen werden
die Mittel zur Veränderung des Strömungsquerschnitts
des Verbindungskanals durch einen Kolben gebildet, der
beispielsweise pneumatisch oder elektromagnetisch in
Verbindung mit einer Feder zwischen der Schließ- und
der Öffnungsstellung verstellbar ist.
Das zu dosierende viskose Material steht dabei übli
cherweise mit hohem Druck am Materialeinlaß an. In der
Schließstellung wird der Verbindungskanal durch den
Kolben verschlossen. Durch Ansteuerung des Kolbens er
folgt ein einstellbarer Kolbenhub, der den Verbindungs
kanal freigibt, so daß das viskose Material zum Materi
alauslaß gelangen kann.
Der Kolben ist in bezug auf seinen Dichtungssitz so an
geordnet, daß der Kolben vom Dichtungssitz hin zum Ma
terialauslaß bewegt wird. Bedingt durch diese Konstruk
tion wird beim Öffnen des Verbindungskanal viskoses Ma
terial durch den Kolben zum Materialauslaß verdrängt,
so daß am Anfang der Dosierraupe eine "Klecksbildung"
entsteht. Dieser Nachteil wird jedoch bewußt in Kauf
genommen, da der Kolben beim Schließen des Verbindungs
kanals für den sogenannten "Rücksaugeffekt" sorgt. Ein
Rücksaugeffekt wird insbesondere dann erforderlich,
wenn Material dosiert werden soll, das zum
"Fadenziehen" neigt. Wird bei einem derartigen Material
die Dosierung beendet und das Dosierventil vom Bauteil
abgehoben, so entsteht ein Faden, der irgendwann unkon
trolliert abreißt und auf das Bauteil fällt. Um diesen
Faden zu vermeiden, muß das viskose Material nach Been
digung der Dosierung vom Materialauslaß um ein gewisses
Maß in das Dosierventil zurückgesaugt werden, so daß
ein kontrollierter Produktabriß entsteht und eine Fa
denbildung vermieden wird. Der Rücksaugeffekt wird da
bei durch die Bewegung des Kolbens weg vom Materialaus
laß hin zum Dichtungssitz bewirkt. Die Größe des
Rücksaugeffekts ist vom Kolbenhub abhängig. Je größer
der Hub, um so größer ist der Rücksaugeffekt, wobei al
lerdings auch eine entsprechend größere Produktmenge
dosiert wird, weil ein entsprechend größerer Quer
schnitt freigegeben wird. Die Produktmenge und der
Rücksaugeffekt sind somit voneinander abhängig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Do
sierventil zum Dosieren von viskosem Material dahinge
hend zu verbessern, daß die Menge des viskosen Materi
als unabhängig vom Rücksaugeffekt steuerbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale
des Anspruches 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Dosier
ventil zum Dosieren von viskosem Material weist einen
Materialeinlaß, einen Materialauslaß sowie einen zwi
schen Materialeinlaß und Materialauslaß vorgesehenen
Verbindungskanal auf. Zwischen Materialeinlaß und Mate
rialauslaß sind ferner Mittel zur Veränderung des Strö
mungsquerschnittes des Verbindungskanals vorgesehen,
wobei der Strömungsquerschnitt zwischen einer Schließ-
und einer Öffnungsstellung verstellbar ist. Durch zu
sätzliche Mittel läßt sich außerdem das Volumen im Be
reich des Verbindungskanals im Bereich zwischen den
Mitteln zur Veränderung des Strömungsquerschnitts und
dem Materialauslaß verändern.
Zweckmäßigerweise ist ferner eine Steuereinrichtung zur
aufeinander abgestimmten Ansteuerung der Mittel zur
Veränderung des Strömungsquerschnitts und der Mittel
zur Veränderung des Volumens im Bereich des Verbin
dungskanals vorgesehen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Mit
tel zur Veränderung des Volumens des Verbindungskanals
derart ausgebildet, daß ein gezielter Rücksaugeffekt
von Material beim Schließen des Strömungsquerschnittes
ansteuerbar ist. Diese Mittel werden beispielsweise
durch eine mit einem Druckmittel beaufschlagbare Mem
bran gebildet.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung werden
die Mittel zur Veränderung des Strömungsquerschnitts
des Verbindungskanals nicht wie üblich durch einen Kol
ben, sondern durch ein drehbares Steuerglied gebildet,
wobei die Drehstellung des Steuerglieds den Strömungsquerschnitt
bestimmt. Die Mittel zur Veränderung des
Strömungsquerschnitts können dabei derart ausgebildet
sein, daß eine Veränderung des Strömungsquerschnitts
keine Änderung des Volumens zwischen diesen Mitteln und
dem Materialauslaß bewirkt. Dadurch kann der Rücksaug
effekt einzig und allein durch die zusätzlichen Mittel
zur Veränderung des Volumens im Bereich des Verbin
dungskanals bewirkt werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die
Mittel zur Veränderung des Strömungsquerschnitts so
ausgebildet, daß diese zwischen der Schließ- und der
Öffnungsstellung in wenigstens einer Zwischenstellung
ansteuerbar sind.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung wer
den anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels und der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Dosier
ventils,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Ventilkopfes,
Fig. 3 eine dreidimensionale Darstellung des Do
sierventils,
Fig. 4a, 4b Schnittdarstellungen im Bereich der Mit
tel zur Veränderung des Strömungsquer
schnitts in der Schließstellung,
Fig. 5a, 5b Schnittdarstellungen im Bereich der Mit
tel zur Veränderung des Strömungsquer
schnitts in der Öffnungsstellung,
Fig. 6a, 6b Schnittdarstellungen der Mittel zur Ver
änderung des Volumens des Verbindungska
nals in zwei verschiedenen Stellungen.
Das in Fig. 1 dargestellte Dosierventil 1 besteht im we
sentlichen aus einem Ventilkopf 2 und einem Motor 3.
Eine Materialleitung 4 ist am Materialeinlaß 5 am Ven
tilkopf angeschlossen. Der Ventilkopf weist ferner
einen Materialauslaß 6 auf, an dem eine Dosiernadel 18
gehaltert ist.
Der in Fig. 2 im Querschnitt dargestellte Ventilkopf
zeigt einen zwischen Materialeinlaß 5 und Materialaus
laß 6 vorgesehenen Verbindungskanal 7.
Zwischen Materialeinlaß 5 und Materialauslaß 6 sind
ferner Mittel 8 zur Veränderung des Strömungsquer
schnitts des Verbindungskanals 7 vorgesehen, wobei der
Strömungsquerschnitt zwischen einer Schließstellung und
einer Öffnungsstellung verstellbar sind. Ferner sind
zusätzliche Mittel 9 zur Veränderung des Volumens im
Bereich des Verbindungskanals zwischen den Mitteln 8
zur Veränderung des Strömungsquerschnitts und dem
Materialauslaß 6 vorgesehen.
Anhand der Fig. 4 und 5 werden zunächst der Aufbau und
die Funktionsweise der Mittel 8 zur Veränderung des
Strömungsquerschnitts näher erläutert. Sie bestehen im
wesentlichen aus einer Ventilbuchse 8.1 und einem in
der Ventilbuchse drehbaren Steuerglied 8.2. Die Ventilbuchse
8.1 weist zwei gegenüberliegende Ausnehmungen
8.3 und 8.4 auf. Das Steuerglied 8.2 ist mit einem
Durchgangskanal 8.5 versehen. Der Verbindungskanal 7
mündet jeweils im Bereich der Ausnehmungen 8.3 bzw. 8.4
in der Ventilbuchse. In den Fig. 4a und 4b ist die
Schließstellung des Verbindungskanals gezeigt. In den
Fig. 5a und 5b ist die Öffnungsstellung dargestellt, wo
bei insbesondere aus Fig. 5a zu ersehen ist, daß der
Strömungsquerschnitt im Bereich der Mittel 8 auch in
der Öffnungsstellung gegenüber dem sonstigen Quer
schnitt des Verbindungskanals 7 deutlich reduziert ist.
Der Strömungsquerschnitt wird im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel durch einen schmalen Spalt n mit einer
konstanten Höhe von beispielsweise 0,5 mm gebildet.
Neben den beiden in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ex
tremstellungen des Steuerglieds sind außerdem auch Zwi
schenstellungen möglich, in denen die. Breite des Spal
tes gegenüber der in Fig. 5 gezeigten Stellung entspre
chend der Drehstellung reduziert ist.
Durch Verwendung unterschiedlicher Steuerglieder kann
der maximale lichte Strömungsquerschnitt an die jewei
lige Anwendung angepaßt werden.
Eine andere Möglichkeit der Veränderung des maximalen
lichten Strömungsquerschnitts ist ferner aus Fig. 5a zu
ersehen. Die Höhe h des Strömungsquerschnitts läßt sich
durch unterschiedlich starke Distanzplättchen 8.6 an
,die jeweilige Anwendung anpassen.
Das Steuerglied 8.2 ist in geeigneter Weise mit einem
Antrieb, beispielsweise einem Servomotor 3 verbunden.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, wird der aus
der Ventilbuchse 8.1 hervorstehende Zapfen 8.7 des
Steuerglieds über einen Steuerhebel 10, eine Steuerga
bel 11 und einen weiteren Steuerhebel 12 mit einer
Welle 3.1 des Servomotors 3 verbunden. Der Servomotor 3
zeichnet sich für die vorliegende Anwendung insbeson
dere dadurch aus, daß die Drehstellung der Welle 3.1 in
Abhängigkeit der Eingangsspannung des Motors veränder
bar ist. Auf diese Weise kann der Strömungsquerschnitt
nicht nur von der Schließstellung gemäß Fig. 4 in die
Öffnungsstellung gemäß Fig. 5, sondern auch in jede Zwi
schenstellung gebracht werden. Der große Vorteil der
oben beschriebenen Mittel 8 zur Veränderung des Strö
mungsquerschnitts besteht darin, daß beim Öffnen des
Dosierventils kein Produkt in Richtung Materialauslaß
verdrängt wird, wie das bei den herkömmlichen Kolben
ventilen üblich ist. Dadurch kann die "Klecksbildung"
am Anfang der Dosierraupe vermieden werden.
Anhand der Fig. 6a und 6b werden im folgenden der Aufbau
und die Funktion der zusätzlichen Mittel zur Verände
rung des Volumens im Bereich des Verbindungskanals zwi
schen den Mitteln 8 zur Veränderung des Strömungsquer
schnitts und dem Materialauslaß 6 näher beschrieben.
Die Mittel zur Veränderung des Volumens im Bereich zwi
schen den Mitteln 8 und dem Materialauslaß 6 werden
durch eine Membran 9.1 gebildet, die in einer Ausneh
mung 13 des Ventilkopfes 2 angeordnet ist, wobei die
Ausnehmung 13 über eine Querbohrung 14 mit dem Verbin
dungskanal 7 in Verbindung steht. Die Membran 9.1 wird
durch eine Membranschraube 9.2 und einen O-Ring 9.3 in
der Ausnehmung 13 gehaltert.
Der Verstellweg der Membran wird zum einen durch den
Boden 13.3 der Ausnehmung 13 und durch eine Stell
schraube 9.4 begrenzt. In den Fig. 6a und 6b sind je
weils die Extremstellungen der Membran gezeigt.
Die Stellschraube 9.4 weist eine axiale Durchgangsboh
rung 9.5 auf, über die die Membran 9.1 mit Druckluft
beaufschlagt werden kann.
In der in Fig. 6a gezeigten Stellung der Membran weist
der Bereich zwischen den Mitteln 8 und dem Materialaus
laß, einschließlich der Querbohrung 14 und dem durch
die Membran 13 begrenzten Raum der Ausnehmung 13, das
größtmögliche Volumen auf. In der Stellung gemäß Fig. 6b
wird die Membran 9.1 mit Druckluft (siehe Pfeil 15) be
aufschlagt, so daß sich das Volumen insbesondere um den
durch die Membran begrenzten Bereich der Ausnehmung 13
verringert.
Wird die Druckluft (Pfeil 15) weggenommen, federt die
Membran 9.1 von der Stellung gemäß Fig. 6b in die Stel
lung gemäß Fig. 6a zurück, wodurch sich eine Volumenver
größerung und der gewünschte Rücksaugeffekt ergibt.
Die Ansteuerung der Mittel 8 zur Veränderung des Strö
mungsquerschnitts und der Mittel 9 zur Veränderung des
Volumens im Bereich des Verbindungskanals erfolgt über
eine Steuereinrichtung 15, die zum einen mit einem
Steuergerät 16 des Servomotors und einem Ventil 17 zur
Steuerung der zur Beaufschlagung der Membran erforder
lichen Druckluft in Verbindung steht.
Das viskose Material steht mit einem Druck von bei
spielsweise 3 bis 40 bar am Materialeinlaß 5 an. Durch
entsprechende Ansteuerung des Steuergeräts 16 läßt sich
der Strömungsquerschnitt von der Schließstellung in ei
ner Öffnungsstellung verstellen, so daß das viskose Ma
terial über den Verbindungskanal 7 zum Materialauslaß 6
und von dort in die dort angebrachte Dosiernadel 18 ge
langt. Das viskose Material wird dann in Form einer Do
sierraupe 19 auf einem Werkstück 20 aufgebracht, wobei
das Werkstück 20 und die Dosiernadel 18 relativ zuein
ander bewegt werden.
Indem die Mittel 8 zur Veränderung des Strömungsquer
schnitts bei einer Verstellung kein Material in Rich
tung Dosiernadel 18 verdrängen, kann beim Öffnen des
Dosierventils der "Anfangsklecks" vermieden werden.
Sofern keine Produkte dosiert werden sollen, die zum
"Fadenziehen" neigen, könnte prinzipiell auch auf die
Mittel 9 zur Veränderung des Volumens im Bereich des
Verbindungskanals verzichtet werden.
Sollen jedoch auch derartige Produkte dosiert werden,
die zum "Fadenziehen" neigen, wird die Membran 9.1 wäh
rend der Dosierbewegung des Dosierventils mit Druckluft
beaufschlagt, so daß die Materialmenge, die durch die
Membranbewegung zusätzlich aus der Dosiernadel aus
tritt, sich durch die Relativbewegung des Dosierventils
auf die Produktraupe verteilt und nicht auffällt. Bei
Beendigung des Dosiervorgangs kann dann die Druckluft
weggenommen werden, wodurch die Membran bis zur Stell
schraube 9.4 zurückfedert. Dabei wird Material in die
Dosiernadel zurückgesaugt, so daß ein gezielter Materi
alabriß eingestellt werden kann.
Die Menge des zurückgesaugten Materials hängt dabei vom
Hub der Membran ab und kann über die Einstellschraube
9.4 verändert werden. Indem die Mittel 8 zur Verände
rung des Strömungsquerschnitts und die Mittel 9 zur
Veränderung des Volumens getrennt voneinander ansteuer
bar sind, kann die Stärke des Rücksaugeffekts unabhän
gig von der dosierten Produktmenge eingestellt werden.
Die zusätzlichen Mittel 9 zur Veränderung des Volumens
lassen sich jedoch auch vorteilhaft mit den herkömmli
chen Kolbenventilen kombinieren. Der störende
"Anfangsklecks" könnte dann dadurch vermieden werden,
daß die Membran synchron mit dem Öffnen des Strömungs
querschnitts von der Stellung gemäß Fig. 6b in die Stel
lung gemäß Fig. 6a überführt wird. Bei einer entspre
chenden Einstellung könnte dann das Volumen im Bereich
zwischen den Mitteln 8 und dem Materialauslaß 6 eben
falls relativ konstant gehalten werden. In gleicher
Weise könnte beim Schließen des Dosierventils die Mem
bran einem durch den Kolben bedingten zu großen
Rücksaugeffekt durch eine entsprechende Ansteuerung
entgegenwirken.
Claims (10)
1. Dosierventil (1) zum Dosieren von viskosem Material,
mit
- a) einem Materialeinlaß (5),
- b) einem Materialauslaß (6),
- c) einem zwischen Materialeinlaß und Materialauslaß vorgesehenen Verbindungskanal (7)
- d) sowie zwischen Materialeinlaß und Materialauslaß vorgesehenen Mitteln (8) zur Veränderung des Strömungsquerschnitts des Verbindungskanals, wo bei der Strömungsquerschnitt zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung verstellbar ist,
- a) zusätzliche Mittel (9) zur Veränderung des Volu mens im Bereich des Verbindungskanals zwischen den Mitteln zur Veränderung des Strömungsquer schnitts und dem Materialauslaß.
2. Dosierventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Steuereinrichtung (15) zur aufeinander abge
stimmten Ansteuerung der Mittel (8) zur Veränderung
des Strömungsquerschnitts und der Mittel (9) zur
Veränderung des Volumens des Verbindungskanals.
3. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zur Veränderung (9) des Volumens
im Bereich des Verbindungskanals während der Verän
derung des Strömungsquerschnitts gezielt ansteuerbar
sind.
4. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel (9) zur Veränderung des Volumens
im Bereich des Verbindungskanals (7) derart ausge
bildet sind, daß ein gezielter Rücksaugeffekt von
Material beim Schließen des Strömungsquerschnitts
ansteuerbar ist.
5. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel (9) zur Veränderung des Volumens
im Bereich des Verbindungskanals durch eine mit ei
nem Druckmittel beaufschlagbare Membran (9.1) gebil
det werden.
6. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel (9) zur Veränderung des Volumens
im Bereich des Verbindungskanals über eine Querboh
rung mit dem Verbindungskanal (7) zwischen den Mit
teln (8) zur Veränderung des Strömungsquerschnitts
und dem Materialauslaß (6) in Verbindung stehen.
7. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel (8) zur Veränderung des
Strömungsquerschnitts ein drehbares Steuerglied
(8.2) aufweisen, wobei die Drehstellung des Steuer
glieds den Strömungsquerschnitt bestimmt.
8. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel (8) zur Veränderung des
Strömungsquerschnitts zwischen der Schließ- und der
Öffnungsstellung in wenigstens einer Zwischenstel
lung ansteuerbar sind.
9. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zur Veränderung (8) des Strö
mungsquerschnitts einen Servomotor (3) aufweisen,
der zur Einstellung des Strömungsquerschnitts in we
nigstens einer Zwischenstellung zwischen Schließ-
und Öffnungsstellung ansteuerbar ist.
10. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel (8) zur Veränderung des
Strömungsquerschnitts durch ein in einer Ventil
buchse (8.1) drehbar gehaltertes Steuerglied (8.2)
gebildet werden, wobei die Ventilbuchse und das
Steuerglied in der Öffnungsstellung einen Durch
gangskanal (8.5) mit maximalem Strömungsquerschnitt
freigeben und der Strömungsquerschnitt durch Drehen
des Steuerglieds relativ zur Ventilbuchse bis zur
Schließstellung verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147184 DE10047184A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Dosierventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147184 DE10047184A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Dosierventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10047184A1 true DE10047184A1 (de) | 2002-04-11 |
Family
ID=7657358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000147184 Withdrawn DE10047184A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Dosierventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10047184A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20150238998A1 (en) * | 2012-09-27 | 2015-08-27 | Volkswagen Varta Microbattery Forschungsgesellschaft Mbh & Co. Kg | Switchable slot valve for a coating system, coating system, and coating method |
DE102022121354A1 (de) | 2022-08-24 | 2024-02-29 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Injektionsanordnung zur Zuführung von viskosem Füllmaterial sowie Verfahren zur Injektion |
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WO1989010206A1 (en) * | 1988-04-20 | 1989-11-02 | Lenhardt Maschinenbau Gmbh | Device for dispensing high-viscosity pasty compressible substances |
-
2000
- 2000-09-22 DE DE2000147184 patent/DE10047184A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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