DE10047136A1 - Doppeltgepulstes optisches Interferometer zur Signalformabtastung integrierter Schaltungen - Google Patents
Doppeltgepulstes optisches Interferometer zur Signalformabtastung integrierter SchaltungenInfo
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Abstract
Optische Interferometrie wird dazu verwendet, ein untersuchtes Gerät (DUT) in Form einer integrierten Schaltung zu untersuchen. Während jedes Zyklus eines sich wiederholenden elektrischen Testmusters, das an das DUT angelegt wird, wird ein Bezugsimpuls zu einer festen Zeit in Bezug auf das Testmuster zur Verfügung gestellt, und wird ein Abtastimpuls zu einer Zeit zur Verfügung gestellt, mit welcher eine Abtastung durch das Testmuster stattfindet, entsprechend einer zeitlichen Abtastung. Die Abtast- und Bezugslichtimpulse werden jeweils aufgeteilt, um zumindest einen zweiten Abtastimpuls und einen zweiten Bezugsimpuls zur Verfügung zu stellen. Bei einem Abtastimpuls und einem Bezugsimpuls tritt eine Wechselwirkung mit dem DUT am selben physikalischen Ort auf, jedoch zu verschobenen Zeiten in Bezug aufeinander. Der zweite Abtastimpuls und der zweite Bezugsimpuls durchlaufen einen optischen Verzögergungsweg mit einer Länge, die zum Ausgleich von Bewegungen des DUT gesteuert wird. Die Abtastimpulse werden wieder miteinander vereinigt und festgestellt, um ein Abtastinterferenzsignal zur Verfügung zu stellen. Die Bezugsimpulse werden wieder miteinander vereinigt und festgestellt, um ein Bezugsinterferenzsignal zur Verfügung zu stellen. Für jeden Zyklus wird elektrische Aktivität in dem DUT dadurch festgestellt, daß ein Verhältnis des Abtastinterferenzsignals und des Bezugsinterferenzsignals erzeugt wird.
Description
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
provisorischen US-Anmeldung Nr. 60/155,844, eingereicht am
24. September 1999, die durch Bezugnahme in die vorliegende
Anmeldung eingeschlossen wird.
Die Erfindung betrifft die optische Untersuchung integrierter
Schaltungen, und insbesondere die Abtastung mittels optischer
Interferometrie der elektrischen Aktivität integrierter
Schaltungen.
Die elektrische Aktivität in integrierten Schaltungen kann
optisch dadurch überwacht werden, daß Änderungen des
Brechungsindex und des Absorptionskoeffizienten abgetastet
werden, die durch verschiedene Vorspannungen und
Leitungsträgerdichten an Halbleiterdiodenübergängen
hervorgerufen werden. Beispielsweise wirken sich Änderungen
des Brechungsindex und des Absorptionskoeffizienten des
Halbleitermaterials als Änderungen der Intensität eines
optischen Strahls aus, der von dem Diodenübergang reflektiert
wird.
Paniccia et al beschreiben im US-Patent 5,872,360, das durch
Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird,
das Detektieren eines elektrischen Feldes in dem aktiven
Bereich einer integrierten Schaltung. Bei einer
Ausführungsform wird ein Laserstrahl auf einer Wellenlänge in
der Nähe der Bandlücke eines Halbleiter wie beispielsweise
Silizium betrieben. Der Laserstrahl wird auf einen
P-N-Übergang (Diodenübergang) wie beispielsweise den
Drainbereich eines MOS-Transistors über die Rückseite des
Halbleitersubstrats fokussiert. Der Strahl geht durch den
Übergang hindurch, wird an der Oxidgrenzfläche und dem Metall
hinter dem Übergang reflektiert, kehrt durch den Übergang
zurück, und verläßt die Siliziumoberfläche. Die Modulation
des elektrischen Feldes in dem Übergang führt zur
Amplitudenmodulation bei diesem reflektierten Strahl infolge
der kombinierten Auswirkungen der elektrischen Absorption und
der elektrischen Brechung.
Wilsher et al beschreiben im US-Patent 5,905,577, das durch
Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird,
eine Doppellaserstrahlabtastung integrierter Schaltungen. Ein
Abtaststrahl wird dazu verwendet, die Signalform bei einem
untersuchten Gerät (DUT) in Form einer integrierten Schaltung
während jedes Zyklus eines Testmustersignals abzutasten,
welches auf das DUT einwirkt. Auch ein Bezugslaserstrahl wird
zur Abtastung des DUT an demselben physikalischen Ort
eingesetzt, der von dem Abtaststrahl abgetastet wird. Jede
Bezugsmessung wird zu einer Zeit in Bezug auf das Testmuster
durchgeführt, während die Abtastmessungen einen Scan durch
das Testmuster durchführen, was einer äquivalenten
Zeitabtastung entspricht, um die Signalform zu
rekonstruieren. Für jeden Testzyklus wird das Verhältnis der
Abtastmessung und der Bezugsmessung festgestellt, um
Schwankungen bei der Abtastmessung infolge von Rauschen zu
verringern.
Änderungen des Brechungsindex und des
Absorptionskoeffizienten infolge der elektrischen Aktivität
in einem DUT können sich auch als Phasenmodulation eines
optischen Strahls zeigen, der von dem DUT durchgelassen oder
durch dieses reflektiert wird. Abtastungen der
Phasenmodulation können empfindlicher auf die elektrische
Aktivität in einem DUT reagieren als Abtastungen des
Reflexionsvermögens. Heinrich et al beschreiben im US-Patent
4,758,092, das durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung
eingeschlossen wird, ein Verfahren zur interferometrischen
Messung der Phasenmodulation eines optischen Strahls durch
ein aktives Halbleitergerät. Ein optischer Strahl wird in
zwei Strahlen aufgeteilt, die auf das DUT fokussiert werden.
Ein Strahl wird auf einen aktiven Bereich fokussiert, bei
welchem er eine Phasenmodulation durch einen modulierten
Brechungsindex erfährt, und der andere Strahl wird auf einen
inaktiven Bereich fokussiert, um eine Bezugsgröße zur
Verfügung zu stellen. Die reflektierten Strahlen werden
wieder miteinander vereinigt und interferieren. Die
Modulation der Intensität der interferierenden Strahlen wird
der Modulation der Phase des Abtaststrahls infolge der
elektrischen Aktivität in dem abgetasteten Bereich
zugeschrieben.
Interferometrische Verfahren sind typischerweise extrem
empfindlich in Bezug auf Vibrationen und
Temperaturänderungen. Bei dem Verfahren von Heinrich et al
ist die relative Phase der beiden, miteinander
interferierenden Strahlen grundsätzlich unempfindlich auf
DUT-Vibrationen und temperaturinduzierte Bewegungen entlang
der Strahlachse. Allerdings ist es auf einer hochintegrierten
Schaltung äußerst schwierig, geeignete Punkte zum Aufbringen
des Bezugsstrahls aufzufinden. Darüber hinaus ist immer noch
eine Empfindlichkeit in Bezug auf Bewegung quer über die
Laserstrahlachse vorhanden.
Erforderlich ist ein interferometrisches Verfahren für die
Signalformabtastung integrierter Schaltungen, das
unempfindlich in Bezug auf durch Vibrationen und Temperatur
hervorgerufene Bewegungen des DUT ist, und bei welches es
nicht erforderlich ist, einen geeigneten Bezugspunkt auf dem
DUT in der Nähe der interessierenden, aktiven Region
aufzufinden.
Gemäß der Erfindung umfaßt ein Verfahren zur Feststellung der
elektrischen Aktivität in einem Halbleitergerät, wenn ein
sich wiederholendes elektrisches Testmustersignal an das
Gerät angelegt wird, die Bereitstellung eines ersten
Abtastlichtimpulses zu einem ausgewählten Zeitpunkt während
jeder Wiederholung des elektrischen Testmusters, und die
Bereitstellung eines ersten Bezugslichtimpulses zu einem
Zeitpunkt während jeder Wiederholung des elektrischen
Testmusters, der in Bezug auf den ausgewählten Zeitpunkt
verschoben ist, an welchem der erste Abtastlichtimpuls
bereitgestellt wird. Der erste Abtastlichtimpuls und der
erste Bezugslichtimpuls sind jeweils aufgeteilt, um zumindest
einen zweiten Abtastlichtimpuls und einen zweiten
Bezugslichtimpuls zur Verfügung zu stellen. Der erste
Abtastlichtimpuls und der erste Bezugslichtimpuls werden auf
einem Bereich des Halbleitergerätes geschickt.
Nachdem eine Wechselwirkung des ersten Abtastlichtimpulses
und des ersten Bezugslichtimpulses mit dem Halbleitergerät
stattgefunden hat, wird der erste Abtastlichtimpuls mit dem
zweiten Abtastlichtimpuls so vereinigt, daß sich diese beiden
Impulse räumlich und zeitlich überlappen, und wird der erste
Bezugslichtimpuls mit dem zweiten Bezugslichtimpuls so
vereinigt, daß sie sich räumlich und zeitlich überlappen. Die
sich überlappenden Abtastlichtimpulse werden detektiert, um
ein Abtastinterferenzsignal zur Verfügung zu stellen, und die
sich überlappenden Bezugslichtimpulse werden detektiert, um
ein Bezugsinterferenzsignal zur Verfügung zu stellen. Die
ausgewählte Zeit wird mit der Wiederholung des elektrischen
Testmusters variiert. Das Verhältnis des
Abtastinterferenzsignals und des Bezugsinterferenzsignals
wird an mehreren ausgewählten Zeiten innerhalb des
elektrischen Testmusters ermittelt.
Eine zugehörige Einrichtung umfaßt eine Quelle für einen
ersten Abtastlichtimpuls, eine Quelle für eine ersten
Bezugslichtimpuls, einen Strahlteiler, eine Halterung für das
Halbleitergerät, eine Strahlvereinigungsvorrichtung, ein
Detektorsystem, und eine Prozessor zur Bestimmung eines
Verhältnisses des Abtastinterferenzsignals und des
Bezugsinterferenzsignals
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 einen Abschnitt der Erfindung von Fig. 1 mit
weiteren Einzelheiten; und
Fig. 3 Interferenzsignale zur Erläuterung des
Betriebsablaufs der Einrichtung gemäß Fig. 1.
Integrierte Schaltungen werden unter Einsatz der optischen
Interferometrie abgetastet. Während jedes Wiederholungszyklus
eines elektrischen Testmustersignals, welches wiederholt an
ein untersuchtes Gerät (DUT) in Form einer integrierten
Schaltung angelegt wird, werden ein Abtastlichtimpuls und ein
Bezugslichtimpuls zur Verfügung gestellt, und breiten sich
entlang desselben optischen Weges aus, um die elektrische
Signalform auf dem DUT abzutasten. Die Abtastimpulse weisen
eine kurze zeitliche Dauer auf, verglichen mit der Periode
des interessierenden höchstfrequenten Signals in dem
Testmuster, um eine Messung mit großer Bandbreite der
Testmustersignalform zu ermöglichen. Die Bezugsimpulse weisen
typischerweise eine längere Dauer als die Abtastimpulse. Die
Bezugsimpulse sind in einem festen Zeitabstand zu dem
Testmuster vorgesehen. Die Abtastimpulse werden durch das
Testmuster während einer Gruppe von Testmusterzyklen
durchgescannt, auf eine Art und Weise, wie das bei der
äquivalenten Zeitabtastung üblich ist, um die DUT-Signalform
zu rekonstruieren.
Ein Teil jedes Abtastimpulses und jedes Bezugsimpulses wird
abgeteilt und detektiert, um die Energie der auf das DUT
einfallenden Impulse festzustellen. Darüber hinaus wird der
Abtastimpuls in einem Interferometer aufgeteilt, um zumindest
einen ersten Abtastimpuls und einen zweiten Abtastimpuls zur
Verfügung zu stellen, und wird der Bezugsimpuls in dem
Interferometer aufgeteilt, um zumindest einen ersten
Bezugsimpuls und einen zweiten Bezugsimpuls zur Verfügung zu
stellen. Der erste Abtastimpuls und der erste Bezugsimpuls
tasten die Signalform auf dem DUT am selben physikalischen
Ort ab, jedoch zeitlich durch eine variable Verzögerung
verschoben, wenn mit dem Abtastimpuls ein Scan durch das
Testmuster vorgenommen wird. Der zweite Abtastimpuls und der
zweite Bezugsimpuls durchlaufen identische Wege in einem
Verzögerungsarm des Interferometers.
Nach der Wechselwirkung mit dem DUT wird der erste
Abtastimpuls mit dem zweiten Abtastimpuls wiedervereinigt, um
ein Abtastinterferenzsignal an einem Detektor zur Verfügung
zu stellen. Entsprechend wird nach der Wechselwirkung mit dem
DUT der erste Bezugsimpuls mit dem zweiten Bezugsimpuls
wiedervereinigt, um ein Bezugsinterferenzsignal an einem
Detektor zur Verfügung zu stellen. Das
Abtastinterferenzsignal ändert sich im Verlauf der Zeit, wenn
mit dem Abtastimpuls ein zeitlicher Scan durch das Testmuster
durchgeführt wird, infolge der sich zeitlich ändernden
elektrischen Aktivität in dem DUT, welche die optische Phase
des ersten Abtastimpulses moduliert, wenn eine Wechselwirkung
zwischen dem ersten Abtastimpuls und dem DUT stattfindet.
Auch das Abtastinterferenzsignal weist eine zeitliche
Änderung auf, infolge von Rauschen, das durch mechanisches
Kriechen, Temperaturänderungen, Vibrationsbewegungen des DUT
hervorgerufen wird, und infolge von Amplitudenrauschen auf
den einfallenden Abtastimpulsen, das durch Schwankungen im
Ausgangssignal der Abtastimpulslichtquelle hervorgerufen
wird. Das Bezugsinterferenzsignal ändert sich zeitlich
infolge von Rauschen, das durch mechanisches Kriechen
hervorgerufen wird, von Temperaturänderungen, Bewegungen des
DUT, und von Amplitudenrauschen auf den einfallenden
Bezugsimpulsen. Da die Bezugsimpulse zu einer festen Zeit in
Bezug auf das Testmuster vorhanden sind, ändert sich das
Bezugsinterferenzsignal nicht im Verlauf der Zeit infolge der
elektrischen Aktivität in dem DUT.
Das Bezugsinterferenzsignal wird dadurch stabilisiert
(annähernd konstant ausgebildet), daß schnell die Weglänge
des Verzögerungsarms des Interferometers eingestellt wird, um
eine Bewegung des DUT entlang der optischen Achse zu
kompensieren, die durch Vibrationen oder Kriechen
hervorgerufen wird. Da der zweite Abtastimpuls und der zweite
Bezugsimpuls denselben optischen Weg entlang dem
Verzögerungsarm des Interferometers durchlaufen, schalten in
vorteilhafter Weise die Einstellungen, die in Bezug auf die
Weglänge des Interferometerverzögerungsarms zum Stabilisieren
des Bezugsinterferenzsignals durchgeführt werden, auch das
Rauschen in dem Abtastinterferenzsignal infolge einer
Bewegung des DUT entlang der optischen Achse aus.
Das Rauschen in dem Abtastinterferenzsignal infolge von
Amplitudenrauschen bei den einfallenden Abtastimpulsen wird
dadurch ausgeschaltet, daß das Abtastinterferenzsignal durch
die gemessene Einfallsabtastimpulsenergie normiert wird, also
durch Berechnung des Abtastreflexionsverhältnisses.
Amplitudenrauschen bei den einfallenden Abtastimpulsen wird
bei dem Reflexionsverhältnis ausgeglichen, da das
Amplitudenrauschen in identischerweise in dem
Abtastinterferenzsignal und der gemessenen
Einfallsabtastimpulsenergie vorhanden ist. Entsprechend wird
das Rauschen in dem Bezugsinterferenzsignal infolge von
Amplitudenrauschen bei den einfallenden Bezugsimpulsen
dadurch ausgeschaltet, daß das Bezugsinterferenzsignal durch
die gemessene Einfallsbezugsimpulsenergie normiert wird, um
das Bezugsreflexionsverhältnis zur Verfügung zu stellen.
Temperaturänderungen und die Bewegung des DUT quer über die
optische Achse beeinflussen das Abtastreflexionsverhältnis
und das Bezugsreflexionsverhältnis auf gleiche Weise.
Rauschen von diesen Quellen wird dadurch ausgeschaltet, daß
das Verhältnis des Abtastreflexionsverhältnisses und des
Bezugsreflexionsverhältnisses berechnet wird. Die
verbleibende Modulation des Verhältnisses des
Abtastreflexionsverhältnisses und des
Bezugsreflexionsverhältnisses repräsentiert die Signalform
der elektrischen Aktivität in dem DUT.
Fig. 1 zeigt schematisch ein doppeltgepulstes optisches
Interferometersystem 600. Ein Moden-verriegelter Laser 602,
der auf einer herkömmlichen Laserplattform 604 angeordnet
ist, gibt eine Laserimpulskette 606 aus. Bei einer
Ausführungsform ist der Moden-verriegelte Laser ein
Moden-verriegelter Nd:YAG-Laser, Modell 131-200 von Lightwave
Electronics, der Impulse mit einer Dauer von annähernd 35
Picosekunden (ps) mit einer Wiederholungsrate von 100 MHz und
einer Wellenlänge von 1064 nm ausgibt. Die Impulskette 606
geht durch den optischen Modulator 608 hindurch, der einen
Abtastimpuls 609 aus der Impulskette 606 auswählt, wie dies
bei 610 angedeutet ist, und zwar für jeden Zyklus eines
Testmusters, das wiederholt an ein DUT angelegt wird. Der
optische Modulator 608 ist beispielsweise ein
elektro-optischer Modulator des Typs Conoptics 360-80 mit
einem Treiber des Typs Conoptics 25D, jedoch können auch
andere optische Modulatoren eingesetzt werden, beispielsweise
akusto-optische Modulatoren. Bei einer Ausführungsform umfaßt
der optische Modulator 608 zwei hintereinander geschaltete
optische Modulatoren, um die unerwünschten Impulse in der
Impulskette 608 noch vollständiger zu unterdrücken.
Der Dauerstrichlaser 612, der sich ebenfalls auf der
Laserplattform 604 befindet, gibt einen Laserstrahl 614 mit
kontinuierlicher Amplitude an den optischen Modulator 616
aus. Bei einer Ausführungsform ist der Dauerstrichlaser 612
ein Dauerstrich-Nd:YAG-Laser des Modells 1064-500 des Typs
CompassTM von Coherent, Inc., der ebenfalls bei einer
Wellenlänge von 1064 nm arbeitet. Der optische Modulator 616
ist ebenfalls beispielsweise ein elektro-optischer Modulator
des Typs Conoptics 360-80, jedoch können auch andere optische
Modulatoren verwendet werden. Bei einer Ausführungsform
umfaßt der optische Modulator 616 zwei hintereinander
geschaltete optische Modulatoren. Der optische Modulator 616
moduliert den Strahl 614 zur Bereitstellung eines
Bezugsimpulses 618 mit einer so kurzen Dauer wie 10 ns für
jeden Zyklus eines Testmusters, welches an ein DUT angelegt
wird. Bei einer Ausführungsform weist der Bezugsimpuls eine
Dauer von 150 Nanosekunden (ns) auf, und sind der
Bezugsimpuls und der Abtastimpuls zeitlich durch eine
Zeitverzögerung von etwa 1,5 Mikrosekunden (µs) bis etwa
1 Millisekunde (ms) getrennt, abhängig von dem elektrischen
Testmuster für das DUT.
Der Abtast- und der Bezugsimpuls werden einer
Strahlvereinigungsvorrichtung 620 zugeführt, beispielsweise
einem Strahlteiler für hohe Energie des Modells
PS1-1064-10-1025-45P von CVI-Laser Corporation, wobei je
nach Erfordernis eine Strahlablenkoptik wie beispielsweise
ein Spiegel 622 eingesetzt wird. Die
Strahlvereinigungsvorrichtung 620 schickt die Abtastimpulse
und die Bezugsimpulse entlang kollinearer Wege durch den
Polarisator 623 zur Lichtleiterkoppler 624, der die Abtast-
und Bezugsimpulse in den Single-Mode-Lichtleiter 626
einkoppelt, unter Aufrechterhaltung der Polarisation. Das
Aufteilungsverhältnis der Strahlvereinigungsvorrichtung 620
ist so gewählt, daß die Energie in dem Bezugsimpuls annähernd
gleich der Energie in dem Abtastimpuls ist, nachdem die Wege
für den Abtastimpuls und den Bezugsimpuls durch die
Strahlvereinigungsvorrichtung 620 kollinear ausgebildet
wurden. Der Polarisator 623 versetzt den Abtastimpuls und den
Bezugsimpuls in denselben Polarisationszustand.
Alternativ hierzu werden die Abtastimpulse und die
Bezugsimpulse von derselben Lichtquelle zur Verfügung
gestellt, beispielsweise einem einzelnen Moden-verriegelten
Laser. Bei einer Ausführungsform wird ein einzelner
Ausgangsimpuls durch einen Strahlteiler in Abtast- und
Bezugsimpulse aufgeteilt. Eine optische Verzögerungsleitung
mit variabler Länge sorgt für eine Verzögerung zwischen dem
Abtastimpuls und dem Bezugsimpuls. Bei einer anderen
Ausführungsform werden die Abtastimpulse und die
Bezugsimpulse von getrennten Lichtimpulsen abgeleitet, die
von demselben Laser ausgegeben werden. Andere Laser als
Moden-verriegelte Laser sowie inkohärente Quellen wie
beispielsweise lichtemittierende Dioden werden als
Lichtquellen in anderen Ausführungsform eingesetzt, um
Abtast- und Bezugsimpulse zur Verfügung zu stellen.
Der Lichtleiter 625 führt die Abtast- und Bezugsimpulse dem
Lichtleiterkoppler 628 zu, der die Impulse an das Scan-System
630 ankoppelt, an welchem sie auf den
Polarisationsstrahlteiler 632 auftreffen. Der Lichtleiter 626
führt aufgrund seiner Eigenschaften zu einer räumlichen
Filterung der Abtast- und Bezugsimpulse, wodurch ihre
räumlichen Moden-Strukturen annähernd aneinander angepaßt
werden. Ein linear polarisierter Anteil jedes Abtast- und
Bezugsimpulses wird durch den Polarisationsstrahlteiler 632
an Strahlsteueroptiken 634 übertragen, welche die Impulse in
das Interferometer 699 lenken. Der Weg der Impulse in das
Interferometer 699 wird durch den Lichtstrahl 635
repräsentiert. Bei einer Ausführungsform ist das Scan-System
630 ein konfokales Laserscanmikroskop, das auch zur Abbildung
eines untersuchten Gerätes dient.
Fig. 2 zeigt das Interferometer 699 und dessen zugehörige
Steuerelektronik im einzelnen. Das Interferometer 699 weist
einen Verzögerungsarm auf, der durch den Spiegel 705, die
Viertelwellentakte 710, eine Aperturblende 712, Linse 715 und
den Spiegel 720 gebildet wird, und einen DUT-Arm, der eine
Viertelwellenplatte 639 umfaßt, eine Objektivlinse 636 und
das DUT 640. Bei einer Ausführungsform wird das DUT 640 durch
eine herkömmliche x-y-Stufe 641 gehaltert. Bei einer anderen
Ausführungsform sind das Interferometer 699 und das Scan-
System 630 auf einer x-y-z-Stufe gehaltert, und werden in
Bezug auf ein ortsfestes DUT 640 bewegt. Der Abtastimpuls 609
und der Bezugsimpuls 618 im Lichtstrahl 635 fallen auf den
nicht polarisierenden Strahlteiler 701 auf, der jeden
einfallenden Impuls auf zwei Impulse aufteilt. Zur
Vereinfachung wird der Abschnitt jedes Abtastimpulses 609,
der in das DUT durch den Strahlteiler 701 übertragen wird,
hier als der erste Abtastimpuls 609a bezeichnet, und wird der
Abschnitt jedes Abtastimpulses, der in den Verzögerungsarm
des Interferometers 699 abgelenkt wird, hier als der zweite
Abtastimpuls 609b bezeichnet. Entsprechend wird der Anteil
jedes Bezugsimpulses 618, der durch den Strahlteiler 701 in
den DUT-Arm übertragen wird, hier als der erste Bezugsimpuls
618a bezeichnet, und wird der Anteil jedes Bezugsimpulses,
der in den Verzögerungsarm des Interferometers 699 geschickt
wird, hier als der zweite Bezugsimpuls 618b bezeichnet.
Der erste Abtastimpuls 609a und der erste Bezugsimpuls 618a
gehen durch die Viertelwellenplatte 639 hindurch, die
typischerweise so orientiert ist, daß sie Polarisation der
Impuls von linear in zirkulär transformiert. Der zirkulär
polarisierte erste Abtastimpuls 609a und der erste
Bezugsimpuls 618a werden durch das Objektiv 636 auf denselben
Punkt in dem aktiven Bereich 638 des DUT 640 fokussiert. Ein
Teil jedes Impulses wird von dem DUT zurück durch die
Objektivlinse 636 reflektiert, die den Strahl erneut
kollimiert, und gelangt zur Viertelwellenplatte 639 hin. Die
Viertelwellenplatte 639 transformiert die Polarisation der
Impulse von der zirkulären Polarisation in die lineare
Polarisation, und zwar orthogonal zu ihrer ursprünglichen
linearen Polarisation. Nach dem Durchgang durch die
Viertelwellenplatte 639 gelangt ein Teil jedes der ersten
reflektierten Abtastimpulse und der ersten Bezugsimpulse
durch den Strahlteiler 701 hindurch, und kehrt auf dem
Strahlweg 635 zurück, so daß er auf das Scan-System 630
einfällt.
Der zweite Abtastimpuls 609b und der zweite Bezugsimpuls 618b
werden durch den Strahlteiler 701 abgelenkt, und gelangen
durch den Verschluß 703 und breiten sich entlang dem
Interferometerverzögerungsarmstrahlweg 704 aus. Der Verschluß
703 ist geöffnet, wenn das System für interferometrische
Messungen eingesetzt wird. Zur Vereinfachung wird der
Strahlweg 701 durch den Spiegel 705 gefaltet. Der zweite
Abtastimpuls 609b und der zweite Bezugsimpuls 618b gehen
durch die Viertelwellenplatte 710 und die Aperturblende 712
hindurch und gelangen zur Linse 715, welche die Impulse auf
den Spiegel 720 fokussiert. Die Position des Spiegels 720,
der auf einem Piezobetätigungsglied 725 angebracht ist, wird
so eingestellt, daß die Impulse zurück entlang ihrem
Einfallsweg reflektiert werden. Die reflektierten Impulse
gelangen zurück durch die Linse 715, die Aperturblende 712
und die Viertelwellenplatte 710, und zwar zum Spiegel 705,
der die Impulse durch den Verschluß 703 zum Strahlteiler 701
schickt. Die Viertelwellenplatte 710 ist so orientiert, daß
die reflektierten Impulse, nachdem sie zweimal durch die
Viertelwellenplatte 710 hindurchgegangen sind, linear
polarisiert sind, wobei die Polarisation orthogonal zu ihrer
ursprünglichen Position verläuft, und gleich jener des
reflektierten ersten Abtastimpulses und des Bezugsimpulses
ist. Die Aperturblende 712 stellt die Durchmesser der
reflektierten Abtast- und Bezugsstrahlen in dem
Verzögerungsarm so ein, daß die Durchmesser der reflektierten
Abast- und Bezugsimpulse in dem DUT-Arm aneinander angepaßt
sind.
Ein Teil jedes der reflektierten zweiten Abtast- und zweiten
Bezugsimpulse wird durch den Strahlteiler 701 entlang dem
Strahlweg 635 so abgelenkt, daß er mit den Anteilen des
reflektierten ersten Abtastimpulses und des reflektierten
ersten Bezugsimpulses zum Scan-System 630 zurückgelangt. Der
Strahlteiler 701 arbeitet daher auch als
Strahlvereinigungsvorrichtung. Bei einer Ausführungsform ist
das Aufteilungsverhältnis des Strahlteilers 701 so gewählt,
daß für ein typisches reflektiertes Signal von dem DUT 640
das Verhältnis der Energie in dem reflektierten ersten
Bezugsimpuls (reflektiert vom DUT 640) zu jener in dem
reflektierten zweiten Bezugsimpuls (reflektiert vom Spiegel
720) etwa 1 : 3 beträgt, beim Austritt aus dem Interferometer.
Bei einer anderen Ausführungsform ist das
Aufteilungsverhältnis so gewählt, daß das Verhältnis der
Energien der reflektierten Bezugsimpulse etwa 1 : 1 beträgt.
Bei einer anderen Ausführungsform wird das Verhältnis der
Energien der reflektierten Bezugsimpulse durch Einfügen eines
Leistungsabschwächers eingestellt, beispielsweise eines
Neutraldichtefilters, in den Verzögerungsarmweg.
Die Position des Spiegels 720 wird so eingestellt, daß sich
die reflektierten ersten und zweiten Abtastimpulse zeitlich
und räumlich überlappen, wenn sie entlang dem Strahlweg 635
zum Scan-System 630 zurückkehren. Dies führt dazu, daß die
reflektierten ersten und zweiten Bezugsimpulse einander
ebenfalls räumlich und zeitlich überlappen, wenn sie entlang
dem Strahlweg 635 zum Scan-System 630 zurückkehren. Da die
Abtastimpulse sehr kurz sind (annähernd 35 ps), muß die Länge
des Interferometerverzögerungsarms (die Verzögerungsweglänge)
gleich oder nahezu gleich der Länge des Interferometer-DUT-
Arms ausgebildet werden, damit die Pulse überlappt werden
können. Bei einer Ausführungsform sind der Spiegel 720, das
Piezobetätigungsglied 725 und die Linse 715 auf einer
Gleitvorrichtung angebracht, die eine Grobeinstellung der
Verzögerungsweglänge gestattet.
Wie wiederum aus Fig. 1 hervorgeht, kehren die reflektierten
Impulse entlang dem Strahlweg 635 zur Strahllenkoptik 635
zurück, welche die reflektierten Impulse auf den
Polarisationsstrahlteiler 632 lenkt. Die reflektierten
Impulse, deren lineare Polarisation orthogonal zu ihrer
ursprünglichen linearen Polarisation verläuft, werden durch
den Polarisationsstrahlteiler 632 zum Spiegel 642 abgelenkt,
der die reflektierten Impulse auf den Lichtleiterkoppler 644
reflektiert. Der Lichtleiterkoppler 644 koppelt die
reflektierten Impulse in einen Multimoden-Lichtleiter 646
ein, der die reflektierten Impulse zum Lichtleiterkoppler 648
führt. Der Lichtleiterkoppler 648 koppelt die reflektierten
Impulse auf den Photodetektor 650 für den reflektierten
Strahl innerhalb des Signalverarbeitungsuntersystems 652.
Die reflektierten ersten und zweiten Abtastimpulse, die sich
räumlich und zeitlich überlappen, erzeugen ein elektrisches
Interferenzsignal im Photodetektor 650 mit einer Größe, die
durch die optische Phasendifferenz zwischen den beiden
reflektierten Abtastimpulsen bestimmt wird. Entsprechend
erzeugen auch die reflektierten ersten und zweiten
Bezugsimpulse ein elektrisches Interferenzsignal im
Photodetektor 650 mit einer Größe, die durch die optische
Phasendifferenz zwischen den beiden überlappten,
reflektierten Bezugsimpulsen bestimmt wird. Der Photodetektor
650 gibt einen elektrischen Stromimpuls an der Eingangsklemme
des Transimpedanzverstärkers 654 für jedes Paar reflektierter
Abtastimpulse und für jedes Paar reflektierter Bezugsimpulse
aus.
Der Transimpedanzverstärker 654 wandelt die Stromimpulse von
dem Photodetektor 650 in Ausgangsspannungsimpulse um, die
durch einen schnellen Schalter 656 auf einen
Energieanalysator 658 für Abtastimpulsinterferenzsignale
gekoppelt werden, und alternativ auf den Energieanalysator
660 für Bezugsimpulsinterferenzsignale. Abtast- und
Bezugslichtimpulse sind ausreichend zeitlich getrennt, damit
die Ausgangsspannungsimpulse, die typischerweise eine Dauer
von 600 ns infolge der begrenzten Bandbreite des
Transimpedanzverstärkers 654 aufweisen, voneinander
unterschieden werden können. Das Spannungs-Zeitintegral eines
Ausgangsspannungsimpulses ist ein Maß für die Energie in dem
entsprechenden Interferenzsignal. Die Energieanalysatoren 658
und 660 enthalten jeweils in üblicher Weise einen Integrierer
und einen Analog-Digitalwandler, und geben daher jeweils
digitale Darstellungen von 14 Bit der Energie in den Abtast-
und Bezugsinterferenzsignalen aus.
Ein Anteil jedes einfallenden Abtast- und Bezugsimpulses, der
von dem Lichtleiter 626 und dem Lichtleiterkoppler 628 aus
auf das Scan-System 630 einfällt, wird durch den
Polarisationsstrahlteiler 632 auf den Spiegel 626 abgelenkt,
der die Impulse dem Lichtleiterkoppler 664 zuführt. Der
Lichtleiterkoppler 664 koppelt die Impulse in einen
Multimoden-Lichtleiter 666 ein, der die Impulse dem
Lichtleiterkoppler 668 zuführt. Der Lichtleiterkoppler 668
koppelt die einfallenden Impulse auf den Photodetektor 670
für den einfallenden Strahl innerhalb des
Signalverarbeitungsuntersystems 652.
Der Photodetektor 670 gibt einen Stromimpuls an der
Eingangsklemme des Transimpedanzverstärkers 672 für jeden
einfallenden Lichtimpuls aus, den er detektiert. Der
Transimpedanzverstärker 672 wandelt die Stromimpulse von dem
Photodetektor 670 in Ausgangsspannungsimpulse um, die durch
den schnellen Schalter 674 auf den Energieanalysator 676 für
einfallende Abtastimpulssignale gekoppelt werden, und auf den
Energieanalysator 678 für einfallende Bezugsimpulssignale.
Die Energieanalysatoren 676 und 678 enthalten jeweils auf
herkömmliche Weise einen Integrierer und einen
Analog-Digitalwandler, und geben digitale Darstellungen mit
14 Bit der Energie in den detektierten einfallenden Abtast-
bzw. Bezugsimpulsen aus.
Bei einer Ausführungsform sind die Photodetektoren 650 und
670 PIN-Photodidoden aus Indiumgalliumarsenid (InGaAs) des
Modells FD300 von Fermionics Corporation, und sind die
Transimpedanzverstärker 654 und 672, die schnellen Schalter
656 und 675, und die Impulsenergieanalysatoren 658, 660, 676
und 678 so ausgebildet, wie dies von Wilsher et al im
US-Patent 5,905,577 beschrieben wurde.
Der Zeitablaufgenerator 680 steuert den Zeitablauf des
Betriebs des doppeltgepulsten optischen Interferometersystems
600. Der Zeitablaufgenerator 680 ist mit der Testvektorquelle
682 gekoppelt, dem Moden-verriegelten Laser 602, dem
optischen Modulator 608, dem optischen Modulator 616, dem
Signalverarbeitungsuntersystem 652, dem Interferometer 699
und der Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung 697. Bei
einer Ausführungsform ist der Zeitablaufgenerator 680 ein
Zeitablaufgenerator, der in dem US-Patent 5,905,577 von
Wilsher et al zur Zeitablaufgeneratorsteuerung eines
Doppellaserabtastsystems beschrieben ist.
Die Datenverarbeitungs- und Steuereinrichrung 697 ist
typischerweise ein programmierender digitaler
Universalcomputerprozessor mit einem Videoanzeigeendgerät und
herkömmlichen Schaltungsplatinen für die Datenacquisition mit
hoher Geschwindigkeit und die digitale Signalverarbeitung.
Bei einer Ausführungsform ist die Testvektorquelle 682 ein
Logiktestsystem des Typs Schlumberger ITS9000. Auch andere
Testvektorquellen, beispielsweise einfache Datengeneratoren,
können verwendet werden, wenn ihr Takt ausreichend genau und
stabil ist. Die Testvektorquelle 682 gibt wiederholt eine
Sequenz von Testvektoren (ein Testmuster) an das DUT 640 auf
mehreren Leitungen 684 aus. Das Testmuster führt einen
kontinuierlichen Zyklus durch. Wenn daher die
Testvektorquelle 682 den letzten Vektor in dem Testmuster
aussendet, geht die Schleife zum Startvektor zurück, und wird
erneut mit dem Aussenden des Testmusters begonnen. Das
Testmuster weist typischerweise eine Länge von einigen
wenigen Mikrosekunden bis zu einigen wenigen Millisekunden
auf.
Bei einer Ausführungsform sind die Moden-verriegelte
Laserimpulskette 606 und die Testmusterschleife, die von der
Testvektorquelle 682 zur Verfügung gestellt wird, phasenstarr
gekoppelt. Selbstverständlich bezieht sich dies nicht auf die
optische Phase einzelner Laserimpulse, sondern auf die Phase
der periodischen Impulskette in Bezug auf die Phase der
periodischen Testmusterschleife. Die Phasenverriegelung der
Impulskette und der Testmusterschleife macht es erforderlich,
daß eine ganzzahlige Anzahl Moden-verriegelter
Laserimpulsperioden in einer Testmusterschleifenperiode
vorhanden ist. Im Falle einer Impulswiederholungsrate von
100 MHz eines Moden-verriegelten Laser erfordert dies, daß
die Testmusterschleife eine Länge entsprechend eines
ganzzahligen Vielfachen von Perioden mit einer Dauer von
10 ns aufweist.
Bei einer Ausführungsform empfängt der Zeitablaufgenerator
680 ein Taktsignal 688 von der Testvektorquelle 682, und
leitet mit wohlbekannten PLL-Verfahren ein Taktsignal 689 mit
der korrekten Frequenz ab, um den Moden-verriegelten Laser
602 so anzutreiben, daß dieser in Bezug auf die Phase
gegenüber der Testmusterschleife verriegelt ist. Ein
alternatives Verfahren besteht darin, daß der
Zeitablaufgenerator 680 sowohl für die Erzeugung und
Bereitstellung des Taktsignals 689 für den Moden-verriegelten
Laser 602 und des Taktsignals 688 für die Testvektorquelle
682 sorgt.
Die Testvektorquelle 682 gibt ein Startsignal auf der Leitung
688 zu Beginn jedes Zyklus der Testmusterschleife aus. Das
Startsignal auf der Leitung 686 wird dazu verwendet, eine
Zeitablaufsequenz im Zeitablaufgenerator 680 zu starten. Zu
einem vorbestimmten Zeitpunkt nach Empfang des Startsignals
auf der Leitung 686 schickt der Zeitablaufgenerator 680 ein
Steuersignal auf der Leitung 693 an den optischen Modulator
616. Beim Empfang des Steuersignals auf der Leitung 639 legt
der optische Modulator 616 den Bezugslichtimpuls 618 dadurch
fest, daß er einen Durchgang des Strahls 614 mit
kontinuierlicher Amplitude von dem Dauerstrichlaser 612 etwa
150 ns lang gestattet. Entsprechend schickt zu einem
vorbestimmten Zeitpunkt nach Empfang des Startsignals auf der
Leitung 686 der Zeitablaufgenerator 680 ein Steuersignal auf
der Leitung 695 zum optischen Modulator 608. Beim Empfang des
Steuersignals auf der Leitung 695 legt der optische Modulator
608 einen Abtastlichtimpuls 610 dadurch fest, daß er einen
Impuls in der Impulskette 606 hindurchgehen läßt. Weiterhin
schickt zu vorbestimmten Zeitpunkten nach Empfang des
Startsignals auf der Leitung 686 der Zeitablaufgenerator 680
Steuersignale auf der Leitung 691 an das
Signalverarbeitungsuntersystem 652, so daß die schnellen
Schalter 656 und 674 in Reaktion hierauf entsprechend
umschalten, um wie voranstehend geschildert Spannungsimpulse
von den Ausgangsklemmen der Transimpedanzverstärker 654 und
672 den Impulsenergieanalysatoren 658, 660, 676 und 678
zuzuführen. Die Zeitpunkte für die Steuersignale auf den
Leitungen 689, 691, 693 und 695 werden durch die
Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung 697 eingestellt,
und typischerweise von einem Benutzer programmiert, und an
den Zeitablaufgenerator 680 mit Steuersignalen auf der
Leitung 690 übertragen.
Die vier digitalen Ausgangssignale mit jeweils 14 Bit von dem
Signalverarbeitungsuntersystem 652 werden der
Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung 697 zugeführt. Für
jeden Zyklus des Testmusters empfängt daher die
Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung 697 vier
Dateneingangssignale, welche die Energien der einfallenden
Abtast- und Bezugsimpulse repräsentieren, und die Energien
der Abtast- und Bezugsinterferenzsignale.
Die Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung 697 erfaßt das
elektrische Signal auf dem DUT 640 durch Sammeln von Daten
von den vier Impulsenergieanalysatoren, während die
Bezugsimpulse in einem konstanten Zeitabstand in Bezug auf
das Startsignal auf der Leitung 686 gehalten werden, und die
Abtastimpulse durch eine Reihe fester Zeitpositionen in Bezug
auf das Startsignal auf der Leitung 686 bewegt werden, auf
eine Art und Weise, die einer Zeitabtastung entspricht.
Typischerweise werden 500 unterschiedliche
Zeitpunktpositionen verwendet. Das Verhältnis der Abtast- und
Bezugsreflexionsverhältnisse wird für jede der
Abtastzeitpunktpositionen berechnet, und so interpretiert,
daß es die Spannungsänderungen auf dem DUT 640 entsprechend
der Testmustersignalform repräsentiert.
Bei einer Ausführungsform wird eine einzelne Iteration der
Abtastimpulse durch die Reihe der Zeitpunktpositionen
durchgeführt. Während dieser Iteration bleiben die
Abtastimpulse an jeder Zeitpunktposition mehrere tausend
Testmusterzyklen stehen, um die Verringerung des
Signalrauschens durch Mittlung oder andere Verarbeitung der
gesammelten Daten zu ermöglichen. Bei einer anderen
Ausführungsform werden etwa 10 bis etwa 1000 Iterationen
durch die Reihe der Zeitpunktpositionen durchgeführt. Während
dieser Iterationen bleiben die Abtastimpulse an jeder
Zeitpunktposition etwa 10 bis etwa 100 Testmusterzyklen
lang.
Der optische Modulator 608 blockiert nicht vollständig
unerwünschte Impulse in der Moden-verriegelten Impulskette
606. Spuren oder Reste Moden-verriegelter Impulse gelangen
durch den optischen Modulator 608 hindurch, und erzeugen
Offset-Signale bei den Photodetektoren 650 und 670. Bei einer
Ausführungsform wird ein Verfahren eingesetzt, das in dem
US-Patent Nr. 5,905,577 von Wisher et al beschrieben wird,
und durch welches die Größen der Offset-Signale bestimmt
werden, und von den Abtast- und Bezugsinterferenzsignalen
subtrahiert werden.
Die Größen der Abtast- und Bezugsinterferenzsignale reagieren
sehr empfindlich auf die Differenz der optischen Weglängen
zwischen dem DUT-Arm und dem Verzögerungsarm im
Interferometer 699. Daher reagieren die Interferenzsignale
sehr empfindlich auf die Position des DUT 640 entlang der
optischen Achse, die durch die einfallenden Abtast- und
Bezugsimpulse gebildet wird. Die Position des DUT 640 entlang
der optischen Achse wird hier als die Z-Position des DUT 640
bezeichnet.
Die Empfindlichkeit der Interferenzsignale in Bezug auf die
Z-Position des DUT 640 wird durch folgendes Beispiel
demonstriert. Es wird ein Strahl von Bezugsimpulsen
betrachtet, die vom DUT 640 reflektiert werden, also
reflektierte erste Bezugsimpulse, und als Strahl A
bezeichnet. Weiterhin wird ein Strahl von Bezugsimpulsen
betrachtet, die von dem Interferometerverzögerungsarmspiegel
720 reflektiert werden, also reflektierte zweite
Bezugsimpulse, und als Strahl B bezeichnet. Es wird
angenommen, daß die Position des Spiegels 720 so eingestellt
ist, daß die Überlappung von Paaren reflektierter erster und
zweiter Bezugsimpulse zeitlich und räumlich am Photodetektor
650 maximiert wird. Weiterhin wird angenommen, daß sich die
Leistung des Strahls A nicht bei einer Änderung der
Z-Position des DUT 640 ändert, und daß sich auch die Leistung
des Strahls B nicht bei einer Änderung der Position des
Spiegels 720 ändert, und wenn sich dann die Z-Position des
DUT 640 über eine Entfernung entsprechend einer
Viertelwellenlänge des Lichts bewegt, ändert sich die
Gesamtleistung, die in dem Interferenzsignal durch den
Photodetektor 650 detektiert wird, entsprechend der
Quadratsumme von A und B. Aus der allgemeinen Optik ergibt
sich, daß die maximale und minimale Leistung, die in diesem
Bereich von Z-Positionen auftritt, und den Bedingungen einer
konstruktiven bzw. destruktiven Interferenz entspricht,
gleich (A1/2 + B1/2)2 bzw. (A1/2 - B1/2)2 ist. Die mittlere Leistung
ist A + B. Wenn beispielsweise die Leistung im Strahl A 1
Mikrowatt (µW) beträgt, und die Leistung im Strahl B 3 µW,
dann ist die maximale detektierte Leistung gleich 7,46 µW,
die minimale detektierte Leistung gleich 0,536 µW, und die
mittlere detektierte Leistung 4 µW. Die Änderung des
Ausgangssignals des Photodetektors entsprechend der
Z-Position, unter der Annahme, daß die Wellenlänge der
Lichtimpulse 1064 nm beträgt, ist durch die sinusförmige
Kurve 830 in Fig. 3 dargestellt. Man sieht heraus, daß eine
Änderung der Z-Position von 0,1 Mikrometer, was
beispielsweise einer kleinen Amplitudenvibration des DUT 640
entspricht, eine sehr starke Änderung der detektieren
Leistung hervorruft.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wird die
extreme Empfindlichkeit der Interferenzsignale auf die
Z-Position des DUT 640 dadurch abgemildert, daß mit einer
geschlossenen Regelschleife die Position des Spiegels 720
gesteuert oder geregelt wird. Die Position des Spiegels 720
wird so gesteuert, daß das Bezugsinterferenzsignal am
Photodetektor 650 annähernd konstant bleibt, wenn sich das
DUT 640 bewegt. Bei einer alternativen Ausführungsform ist
ein schnelles Betätigungsglied entsprechend am DUT 640
vorgesehen, beispielsweise als Teil der Halterungsstufe 641,
und wird so gesteuert, daß es der Bewegung des DUT 640 an
dessen Quelle entgegenwirkt. Die folgende Beschreibung der
Steuereinrichtungen und Steuerverfahren betrifft beide
Ausführungsformen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, wird das DUT 640
abgebildet, wobei der Verschluß 703 geschlossen ist, um
irgendwelche Interferenzmuster auf dem Bild zu verhindern,
durch Rasterabtastung des Abtast- oder Bezugsstrahls über das
DUT 640 mit der Strahllenkoptik 634. Der einfallende Strahl
aus Abtast- und Bezugsimpulsen wird dann zu einem
interessierenden Bereich auf dem DUT 640 durch die
Strahllenkoptik 634 ausgerichtet, und dann werden der
Verschluß 703 und der Schalter 740 geöffnet. Die
Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung 697 schickt
Steuersignale auf der Leitung 685 an den DAC 745, welche
DAC 745 dazu veranlassen, eine Spannung an seiner
Ausgangsklemme zu erzeugen, die einen Strom im Widerstand 785
hervorruft. Der Verstärker 735 erzeugt eine Spannung an
seiner Ausgangsklemme proportional zur Summe der Ströme an
seiner Eingangsklemme von den Widerständen 785 und 790. Die
Ausgangsspannung des Verstärkers 735 wird auf das
Piezobetätigungsglied 725 gekoppelt, das an dem Spiegel 720
angebracht ist. Das Betätigungsglied 725 bewegt den Spiegel
720 über einen Bereich von etwa 6 Mikrometer, um eine
Änderung der Ausgangsspannung des Verstärkers 735 von etwa
100 V zu erhalten.
Ist der Schalter 740 geöffnet, so ist der Strom durch den
Widerstand 790 gleich Null, und wird das Ausgangssignal des
Verstärkers 735 durch das Ausgangssignal des DAC 745
gesteuert. Die Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung 697
stellt eine Reihe von Spannungen an der Ausgangsklemme des
DAC 745 ein, was das Betätigungsglied 725 dazu veranlaßt, den
Spiegel 720 zu bewegen, und so die Weglänge des
Verzögerungsarms zu ändern, und zeichnet die
Bezugsinterferenzsignale auf, die durch die digitalen
Ausgangssignale beim Impulsenergieanalysator 660
repräsentiert werden.
Für jede Z-Position des DUT 640 findet man eine Position des
Spiegels 720 im Bereich einer halben Wellenlänge, die eine
detektierte Bezugsinterferenzsignalleistung am Photodetektor
650 im Zentrum des Bezugsinterferenzsignalleistungsbereiches
ergibt. Bei dem voranstehend geschilderten Beispiel beträgt
dieser Leistungspegel 4 µW. Eine Spannung, welche diese
Mittelpunktsleistung repräsentiert, wird auf dem Ausgang
eines DAC 775 durch die Datenverarbeitungs- und
Steuereinrichtung 697 eingestellt, und wird als die
Bezugseingangsgröße für einen Differenzverstärker 770
verwendet. Ein Analogsignal 661, das von dem
Impulsenergieanalysator 660 gesteuert wird, und die Größe des
Bezugsinterferenzsignals repräsentiert, wird als die andere
Eingangsgröße zum Differenzverstärker 770 verwendet. Die
Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung 697 stellt das
Ausgangssignal des DAC 745 auf die Mitte der Skala ein,
wodurch der Ausgang des Verstärkers 735 auf etwa 50 V
eingestellt wird.
Die Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung 697 schließt
dann den Schalter 740, um einen Strom von der Ausgangsklemme
des Integrierverstärkers 750 durch den Widerstand 790 zur
Eingangsklemme des Verstärkers 735 durchzulassen. Die
Differenz zwischen dem Bezugsausgangssignal des DAC 775 und
dem analogen Ausgangssignal 661 von dem
Impulsenergieanalysator 660 taucht auf der Ausgangsklemme des
Differenzverstärkers 770 auf. Der Zeitablaufgenerator 680
schickt Steuersignale auf der Leitung 693 an die monostabile
Schaltung 780, und ebenso wie voranstehend geschildert an den
optischen Modulator 616. Die monostabile Schaltung 780
schließt den Schalter 765 etwa 5 µs lang, in Intervallen, die
länger als etwa 100 µs sind. Wenn das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers 770 nicht 0 V beträgt, wenn der Schalter
765 geschlossen ist, wird ein Strom durch den Widerstand 760
zum Integrierverstärker 750 geschickt, der die Spannung an
der Ausgangsklemme des Verstärkers 750 ändert, und den durch
den Widerstand 790 hindurchgehenden Strom, und über den
Verstärker 735 und das Piezobetätigungsglied 725 die Position
des Spiegels 720 ändert.
Die Verstärker 770, 750 und 735 bilden eine negative
Rückkopplungsschleife, welche die Position des Spiegels 720
steuert bzw. regelt. Wenn sich die Z-Position des DUT 640
ändert, ändert die negative Rückkopplungsschleife die
Position des Spiegels 720 so, daß das detektierte
Bezugsinterferenzsignal im Zentrum seines Leistungsbereiches
(4 µW beim voranstehenden Beispiel) bleibt. Der Spiegel 720
weist eine kleine Masse auf, so daß die Rückkopplungsschleife
Vibrationen des DUT 640 im Frequenzbereich von Gleichspannung
bis etwa 200 Hz oder mehr folgen kann. Die Position des
Spiegels 720 kann durch ein piezoelektrisches Gerät 725 oder
durch ein elektromagnetisches Schwingspulengerät gesteuert
wird. Wie voranstehend erwähnt kann die Rückkopplung bei
einem entsprechenden Betätigungsglied beim DUT 640 dazu
eingesetzt werden, Vibrationen an ihrer Quelle auszugleichen,
allerdings unter größeren Schwierigkeiten, da typischerweise
das DUT 640 eine größere Masse aufweist als der Spiegel 720.
Die detektierte Bezugsinterferenzsignalleistung als Funktion
der Fehlanpassung der optischen Weglängen des DUT-Arms und
des Verzögerungsarms des Interferometers wird auch die Kurve
830 im Diagramm von Fig. 3 repräsentiert. Der Bezugspegel,
der vom DAC 775 erzeugt wird, wird durch die Linie 805
angegeben. Man sieht, daß bei vorhandener
Rückkopplungsschleife verschiedene stabile (negative
Rückkopplung) und instabile (positive Rückkopplung)
Spiegelpositionen vorhanden sind, an welchen die
Bezugsinterferenzsignalleistung 830 gleich dem Bezugspegel
805 ist. Diese Positionen treten an den Punkten 810, 820, 840
und 850 auf. Sind keine Vibrationen beim DUT 640 vorhanden,
wird die Position des Spiegels 720 von den instabilen Punkten
zu einem der stabilen Punkte bewegt, und gelangt zur Ruhe
praktisch exakt auf einem der stabilen Punkte. Es kann eine
Schaltung vorgesehen sein, um die elektronische Verstärkung
in der Rückkopplungsschleife zu invertieren, so daß die
Position der stabilen und instabilen Punkte umgekehrt werden
kann. Es ist wesentlich, daß das Rückkopplungssystem
ausreichend wirksam ist, um den Betrieb in der Nähe dieses
stabilen Punktes beim Vorhandensein normaler DUT-Vibrationen
aufrechtzuerhalten, da anderenfalls das Rückkopplungssystem
ständig nach einem neuen stabilen Arbeitspunkt sucht. Wie auf
diesem Gebiet wohlbekannt ist, wird die Wirksamkeit des
Rückkopplungssystems zum Teil durch die Verstärkung und die
Bandbreite der Verstärker 735, 750 und 770 bestimmt, durch
die Reaktionszeit des Piezobetätigungsgliedes 725 mit daran
angebrachtem Spiegel 720, und durch die Frequenz, mit welcher
der Schalter 765 geschlossen wird, um den Ausgang des
Verstärkers 770 und so das Analogsignal 661 abzutasten.
Bei einer Ausführungsform wird der Schaltablaufgenerator 680
so abgeändert, daß er ein Steuersignal auf der Leitung 693
häufiger als einmal in jedem Zyklus des Testmusters zur
Verfügung stellt, daß von der Testvektorquelle 682 ausgegeben
wird. Daher wird mehr als einmal pro Testmusterzyklus der
Bezugsimpuls 618 definiert und der Schalter 765 geschlossen,
wodurch die Rate erhöht wird, mit welcher das
Rückkopplungssystem das Analogsignal 661 abtastet.
Jede Differenz der Lichtwellenlänge zwischen dem Abtast- und
dem Bezugslaser führt dazu, daß sich die Abtast- und
Bezugsinterferenzmuster unterscheiden. Wenn beispielsweise
der Abtastlaser eine kürzere optische Wellenlänge aufweist
als der Bezugslaser, dann wird das detektierte
Abtastinterferenzsignal als Funktion der Fehlanpassung
zwischen den optischen Weglängen des DUT-Arms und des
Verzögerungsarms als sinusförmige Kurve repräsentiert,
ähnlich wie die Kurve 830 in Fig. 3, jedoch mit kürzerer
Wellenlänge. Bei ausreichend großen Fehlanpassungen in Bezug
auf die optische Weglänge werden daher Variationen beim
Abtastinterferenzsignal infolge von Bewegungen des DUT 640
nicht durch die Bewegungen des Spiegels 720 kompensiert, die
das Bezugsinterferenzsignal stabilisieren. Unterscheiden sich
die Laser mit einer nominellen Wellenlänge von 1064 nm um
etwa 0,5 nm, so sollte die Fehlanpassung in Bezug auf die
optische Weglänge zwischen dem DUT-Arm und dem
Verzögerungsarm weniger als etwa 50 µm betragen.
Wenn ein konfokales Mikroskop dazu verwendet wird, die
Strahlen der Abtast- und Bezugsimpulse an das DUT 640 zu
übertragen, dann können Vibrationen des DUT 640 sowohl die
Amplitude der reflektierten Impulse als auch deren optische
Phase ändern. Daher werden einige Bewegungen des Spiegels 720
zu dem Zweck durchgeführt, eine Amplitudenänderung bei dem
reflektierten Licht zu kompensieren, anstatt eine
Phasenänderung bei dem reflektierten Licht. Da sich das DUT
640 im Brennpunkt der Objektivlinse 636 befindet, wird
angenommen, daß diese Amplitudenänderungen ausreichend klein
sind, typischerweise weniger als ± 10% über den
interessierenden Brennweitenbereich, so daß sie durch
ausreichend kleine Spiegelbewegungen kompensiert werden, so
daß dieser Effekt vernachlässigt werden kann.
Variationen der Amplitude der einfallenden Bezugsimpulse
führen entsprechend zu einer fehlerhaften
Kompensationsbewegung des Spiegels 720. Bei einer
Ausführungsform werden diese Fehler dadurch vermieden, daß
die Rückkopplungsschleife mit dem
Bezugsimpulsreflexionsverhältnis anstatt mit dem
Bezugsimpulsinterferenzsignal betrieben wird. Die Änderungen
der Bezugsimpulsamplitude betragen allerdings typischerweise
weniger als 5%, und sind daher ausreichend klein, so daß die
durch die fehlerhaften Bewegungen des Spiegels 720
hervorgerufenen Fehler vernachlässigt werden können.
Die vorliegende Beschreibung dient zur Erläuterung, nicht zur
Einschränkung. Anhand dieser Beschreibung werden Fachleuten
weitere Abänderungen auffallen, die ebenfalls vom Wesen und
Umfang der vorliegenden Erfindung umfaßt sein sollen, die
sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen
ergeben und von den beigefügten Patentansprüchen umfaßt sein
sollen.
Claims (37)
1. Verfahren zur Feststellung der Aktivität in einem
Halbleitergerät, wenn ein sich wiederholendes
elektrisches Testmuster an das Gerät angelegt wird, mit
folgenden Schritten:
Bereitstellung eines ersten Abtastlichtimpulses zu einer ausgewählten Zeit während jeder Wiederholung des Testmusters, und Aufteilung des ersten Abtastlichtimpulses zur Bereitstellung zumindest eines zweiten Abtastlichtimpulses;
Bereitstellung eines ersten Bezugslichtimpulses zu einer Zeit während jeder Wiederholung des Testmusters, die in Bezug auf die ausgewählte Zeit verschoben ist, an welcher der erste Abtastlichtimpuls zur Verfügung gestellt wird, und Aufteilung des ersten Bezugslichtimpulses zur Bereitstellung zumindest eines zweiten Bezugslichtimpulses;
Richten des ersten Abtastlichtimpulses und des ersten Bezugslichtimpulses auf das Halbleitergerät;
Vereinigung des ersten Abtastlichtimpulses mit dem zweiten Abtastlichtimpuls und des ersten Bezugslichtimpulses mit dem zweiten Bezugslichtimpuls, nachdem eine Wechselwirkung des ersten Abtastlichtimpulses und des ersten Bezugslichtimpulses mit dem Halbleitergerät stattgefunden hat, so daß sich der erste Abtastlichtimpuls und der zweite Abtastlichtimpuls zeitlich und räumlich überlappen, und sich der erste Bezugslichtimpuls und der zweite Bezugslichtimpuls zeitlich und räumlich überlappen;
Feststellung der sich überlappenden Abtastlichtimpulse, um hierdurch ein Abtastinterferenzsignal zur Verfügung zu stellen;
Feststellung der sich überlappenden Bezugslichtimpulse, um hierdurch ein Bezugsinterferenzsignal zur Verfügung zu stellen; und
Bestimmung einer Funktion des Abtastinterferenzsignals und des Bezugsinterferenzsignals.
Bereitstellung eines ersten Abtastlichtimpulses zu einer ausgewählten Zeit während jeder Wiederholung des Testmusters, und Aufteilung des ersten Abtastlichtimpulses zur Bereitstellung zumindest eines zweiten Abtastlichtimpulses;
Bereitstellung eines ersten Bezugslichtimpulses zu einer Zeit während jeder Wiederholung des Testmusters, die in Bezug auf die ausgewählte Zeit verschoben ist, an welcher der erste Abtastlichtimpuls zur Verfügung gestellt wird, und Aufteilung des ersten Bezugslichtimpulses zur Bereitstellung zumindest eines zweiten Bezugslichtimpulses;
Richten des ersten Abtastlichtimpulses und des ersten Bezugslichtimpulses auf das Halbleitergerät;
Vereinigung des ersten Abtastlichtimpulses mit dem zweiten Abtastlichtimpuls und des ersten Bezugslichtimpulses mit dem zweiten Bezugslichtimpuls, nachdem eine Wechselwirkung des ersten Abtastlichtimpulses und des ersten Bezugslichtimpulses mit dem Halbleitergerät stattgefunden hat, so daß sich der erste Abtastlichtimpuls und der zweite Abtastlichtimpuls zeitlich und räumlich überlappen, und sich der erste Bezugslichtimpuls und der zweite Bezugslichtimpuls zeitlich und räumlich überlappen;
Feststellung der sich überlappenden Abtastlichtimpulse, um hierdurch ein Abtastinterferenzsignal zur Verfügung zu stellen;
Feststellung der sich überlappenden Bezugslichtimpulse, um hierdurch ein Bezugsinterferenzsignal zur Verfügung zu stellen; und
Bestimmung einer Funktion des Abtastinterferenzsignals und des Bezugsinterferenzsignals.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
die ausgewählte Zeit bei der Wiederholung des
Testmusters so geändert wird, daß die Funktion des
Abtastinterferenzsignals und des
Bezugsinterferenzsignals an mehreren der ausgewählten
Zeiten innerhalb des Testmusters bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Abtastlichtimpuls ein Laserlichtimpuls ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Laserlichtimpuls aus einer Kette Moden-verriegelter
Laserimpulse ausgewählt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Phasenverriegelung der Moden-verriegelten Laserimpulse
und des sich wiederholenden Testmusters stattfindet.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Bezugslichtimpuls ein Laserlichtimpuls ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Laserstrahl zur Bereitstellung des Laserimpulses
moduliert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abtastlichtimpulse und die Bezugslichtimpulse annähernd
dieselbe Wellenlänge aufweisen.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit
während jeder Wiederholung des elektrischen Testmusters
festgehalten wird, an welcher der erste
Bezugslichtimpuls in Bezug auf das Testmuster zur
Verfügung gestellt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Abtastlichtimpuls und der erste Bezugslichtimpuls
entlang demselben Weg auf das Halbleitergerät geschickt
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Abtastlichtimpuls und der zweite Bezugslichtimpuls
entlang einem Verzögerungsweg geschickt werden, bevor
der zweite Abtastlichtimpuls mit dem ersten
Abtastlichtimpuls vereinigt wird, und der zweite
Bezugslichtimpuls mit dem ersten Bezugslichtimpuls
vereinigt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Rückkopplungsregelung der Länge des Verzögerungsweges
zum Kompensieren einer Bewegung des Halbleitergerätes
erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückkopplungsregelung das Bezugsinterferenzsignal
stabilisiert.
14. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Abtastinterferenzsignal verstärkt wird, das
Abtastinterferenzsignal integriert wird, und das
Abtastinterferenzsignal digitalisiert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Bezugsinterferenzsignal verstärkt wird, das
Bezugsinterferenzsignal integriert wird, und das
Bezugsinterferenzsignal digitalisiert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte
der Feststellung der sich überlappenden
Abtastlichtimpulse und der Feststellung der sich
überlappenden Bezugslichtimpulse die Feststellung der
sich überlappenden Abtastlichtimpulse und der sich
überlappenden Bezugslichtimpulse umfassen, um ein
Detektorsignal zur Verfügung zu stellen, ein Anteil des
Detektorsignals integriert und digitalisiert wird, um
ein Abtastinterferenzsignal zur Verfügung zu stellen,
und ein Anteil des Detektorsignals integriert und
digitalisiert wird, um ein Bezugsinterferenzsignal zur
Verfügung zu stellen.
17. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
Amplitudenrauschen in dem Abtastinterferenzsignal und in
dem Bezugsinterferenzsignal eliminiert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt
des Eliminierens von Amplitudenrauschen das Feststellen
eines Anteils einer Abtastlichtimpulsenergie umfaßt, das
Feststellen eines Anteils einer
Bezugslichtimpulsenergie, das Normieren des
Abtastinterferenzsignals durch den Anteil der
Abtastlichtimpulsenergie, und das Normieren des
Bezugsinterferenzsignals durch den Anteil der
Bezugslichtimpulsenergie.
19. Einrichtung zur Feststellung von Aktivität in einem
Halbleitergerät, wenn ein sich wiederholendes
elektrisches Testmuster an das Gerät angelegt wird,
wobei vorgesehen sind:
eine Quelle eines ersten Abtastlichtimpulses, wodurch ein erster Abtastlichtimpuls zu einer ausgewählten Zeit während jeder Wiederholung des elektrischen Testmusters ausgegeben wird;
eine Quelle eines ersten Bezugslichtimpulses, wodurch ein erster Bezugslichtimpuls zu einer Zeit ausgegeben wird, die in Bezug auf die ausgewählte Zeit verschoben ist, an welcher der erste Abtastlichtimpuls zur Verfügung gestellt wird;
ein Teiler, auf welchen der erste Abtastlichtimpuls und der erste Bezugslichtimpuls einfallen, wodurch zumindest ein zweiter Abtastlichtimpuls und ein zweiter Bezugslichtimpuls zur Verfügung gestellt werden;
eine Halterung für das Halbleitergerät, auf welches der erste Abtastlichtimpuls und der erste Bezugslichtimpuls einfallen;
eine Strahlvereinigungsvorrichtung, die so angeordnet ist, daß sie den ersten Abtastlichtimpuls und den zweiten Abtastlichtimpuls vereinigt, und den ersten Bezugslichtimpuls und den zweiten Bezugslichtimpuls vereinigt, nachdem eine Wechselwirkung des ersten Abtastlichtimpulses und des ersten Bezugslichtimpulses mit dem Halbleitergerät stattgefunden hat;
ein Detektor, der so angeordnet ist, daß er den ersten Abtastlichtimpuls und den zweiten Abtastlichtimpuls feststellt, um hierdurch ein Abtastinterferenzsignal auszugeben, und den ersten Bezugslichtimpuls und den zweiten Bezugslichtimpuls feststellt, um hierdurch ein Bezugsinterferenzsignal auszugeben; und
ein Prozessor, der mit dem Detektor gekoppelt ist, um hierdurch eine Funktion des Abtastinterferenzsignals und des Bezugsinterferenzsignals zu bestimmen.
eine Quelle eines ersten Abtastlichtimpulses, wodurch ein erster Abtastlichtimpuls zu einer ausgewählten Zeit während jeder Wiederholung des elektrischen Testmusters ausgegeben wird;
eine Quelle eines ersten Bezugslichtimpulses, wodurch ein erster Bezugslichtimpuls zu einer Zeit ausgegeben wird, die in Bezug auf die ausgewählte Zeit verschoben ist, an welcher der erste Abtastlichtimpuls zur Verfügung gestellt wird;
ein Teiler, auf welchen der erste Abtastlichtimpuls und der erste Bezugslichtimpuls einfallen, wodurch zumindest ein zweiter Abtastlichtimpuls und ein zweiter Bezugslichtimpuls zur Verfügung gestellt werden;
eine Halterung für das Halbleitergerät, auf welches der erste Abtastlichtimpuls und der erste Bezugslichtimpuls einfallen;
eine Strahlvereinigungsvorrichtung, die so angeordnet ist, daß sie den ersten Abtastlichtimpuls und den zweiten Abtastlichtimpuls vereinigt, und den ersten Bezugslichtimpuls und den zweiten Bezugslichtimpuls vereinigt, nachdem eine Wechselwirkung des ersten Abtastlichtimpulses und des ersten Bezugslichtimpulses mit dem Halbleitergerät stattgefunden hat;
ein Detektor, der so angeordnet ist, daß er den ersten Abtastlichtimpuls und den zweiten Abtastlichtimpuls feststellt, um hierdurch ein Abtastinterferenzsignal auszugeben, und den ersten Bezugslichtimpuls und den zweiten Bezugslichtimpuls feststellt, um hierdurch ein Bezugsinterferenzsignal auszugeben; und
ein Prozessor, der mit dem Detektor gekoppelt ist, um hierdurch eine Funktion des Abtastinterferenzsignals und des Bezugsinterferenzsignals zu bestimmen.
20. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die
ausgewählte Zeit bei Wiederholung des elektrischen
Testmusters geändert wird, so daß die Funktion des
Abtastinterferenzsignals und des
Bezugsinterferenzsignals an mehreren der ausgewählten
Zeiten innerhalb des Testmusters bestimmt wird.
21. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle
des ersten Abtastlichtimpulses einen ersten Laser
aufweist, und die Quelle des ersten Bezugslichtimpulses
einen zweiten Laser aufweist.
22. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle
des ersten Abtastlichtimpulses und die Quelle des ersten
Bezugslichtimpulses denselben Laser aufweisen.
23. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle
des ersten Abtastlichtimpulses ein Laser ist.
24. Einrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Laser
ein Moden-verriegelter Laser ist, und weiterhin einen
optischen Modulator aufweist, der so angeordnet ist, daß
er den ersten Abtastlichtimpuls aus einer Kette
Moden-verriegelter Laserlichtimpulse auswählt.
25. Einrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kette
aus Moden-verriegelten Laserlichtimpulsen und das sich
wiederholende Testmuster in Bezug auf die Phase
miteinander verriegelt sind.
26. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle
des ersten Bezugslichtimpulses ein Laser ist.
27. Einrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
optischer Modulator vorgesehen ist, und ein
Ausgangsstrahl des Lasers durch den optischen Modulator
moduliert wird, um den ersten Bezugslichtimpuls zur
Verfügung zu stellen.
28. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abtastlichtimpulse und die Bezugslichtimpulse etwa
dieselbe Wellenlänge aufweisen.
29. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit
während jeder Wiederholung des Testmusters, an welcher
der erste Bezugslichtimpuls zur Verfügung gestellt wird,
in Bezug auf das Testmuster fest ist.
30. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Abtastlichtimpuls und der erste Bezugslichtimpuls
entlang demselben Weg auf das Halbleitergerät hin
verlaufen.
31. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Verzögerungsweg vorgesehen ist, entlang welchem der
zweite Abtastlichtimpuls und der zweite
Bezugslichtimpuls geschickt werden.
32. Einrichtung nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Rückkopplungsschleife vorgesehen ist, die an den
Verzögerungsweg gekoppelt ist, wodurch die Länge des
Verzögerungsweges gesteuert oder geregelt wird, um eine
Bewegung des Halbleitergeräts zu kompensieren.
33. Einrichtung nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückkopplungsschleife das Bezugsinterferenzsignal
stabilisiert.
34. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor
einen Photodetektor aufweist, der so angeordnet ist, daß
er den ersten Abtastlichtimpuls und den zweiten
Abtastlichtimpuls feststellt, und ein
Abtastinterferenzsignal ausgibt, einen Verstärker, der
so angeschlossen ist, daß er das Abtastinterferenzsignal
empfängt, einen Integrierer, der so angeschlossen ist,
daß er das verstärkte Abtastinterferenzsignal empfängt,
und einen Digitalisierer, der so angeschlossen ist, daß
er das integrierte Abtastinterferenzsignal empfängt.
35. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor
einen Photodetektor aufweist, der so angeordnet ist, daß
er den ersten Bezugslichtimpuls feststellt, und den
zweiten Bezugslichtimpuls, und ein
Bezugsinterferenzsignal ausgibt, einen Verstärker, der
so angeschlossen ist, daß er das Bezugsinterferenzsignal
empfängt, einen Integrierer, der so angeschlossen ist,
daß er das verstärkte Bezugsinterferenzsignal empfängt,
und einen Digitalisierer, der so angeschlossen ist, daß
er das integrierter Bezugsinterferenzsignal empfängt.
36. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teiler
vorgesehen ist, der so angeordnet ist, daß er einen Teil
eines Abtastlichtimpulses ablenkt, ein Photodetektor,
der so angeordnet ist, daß er den Anteil des
Abtastlichtimpulses feststellt, und ein
Photodetektorsignal ausgibt, ein Verstärker, der so
angeschlossen ist, daß er das Photodetektorsignal
empfängt, ein Integrierer, der so angeschlossen ist, daß
er das verstärkte Photodetektorsignal empfängt, und ein
Digitalisierer, der so angeschlossen ist, daß er das
integrierte Photodetektorsignal empfängt.
37. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teiler
vorgesehen ist, der so angeordnet ist, daß er einen
Anteil eines Bezugslichtimpulses ablenkt, ein
Photodetektor, der so angeordnet ist, daß er den Anteil
des Bezugslichtimpulses feststellt und ein
Photodetektorsignal ausgibt, ein Verstärker, der so
angeschlossen ist, daß er das Photodetektorsignal
empfängt, ein Integrierer, der so angeschlossen ist, daß
er das verstärkte Photodetektorsignal empfängt, und ein
Digitalisierer, der so angeschlossen ist, daß er das
integrierte Photodetektorsignal empfängt.
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