DE10047009A1 - Tauchpumpe - Google Patents

Abstract

Tauchpumpe zum Absaugen von Flüssigkeit aus einem Behälter, mit einem Antriebsmotor (10) und einer Pumpenkammer (12) in Axialbauweise und mit einer Auslaßleitung (30), die von der dem Antriebsmotor zugewandten Seite der Pumpenkammer (12) ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßleitung (30) einen unter einem Winkel von 45 DEG abgewinkelten Stutzen (32) aufweist, der in bezug auf die Pumpenkammer (12) in zwei um 180 DEG gegeneinander verdrehten Positionen montierbar ist und dessen Auslaß-Ende (36) in der einen Position in Axialrichtung und in der anderen Position rechtwinklig dazu orientiert ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Tauchpumpe zum Fördern von Flüssigkeit aus einem Behälter, mit einem Antriebsmotor und einer Pumpenkammer in Axialbauweise und mit einer Auslaßleitung, die von der dem Antriebsmotor zugewandten Seite der Pumpenkammer ausgeht.

Eine Tauchpumpe dieser Art wird in DE 197 01 411 C1 beschrieben und dient beispielsweise zum Absaugen von Kühlschmierstoffen aus dem Maschinenbett einer Werkzeugmaschine. Die Auslaßleitung der Tauchpumpe muß dann an das Kühlschmierstoffsystem der Werkzeugmaschine angeschlossen werden. Häufig steht hierfür im Maschinenbett der Werkzeugmaschine nur ein begrenzter Raum zur Verfügung, so daß es schwierig ist, die Tauchpumpe in geeigneter Position unterzubringen und anzuschließen.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Anschlußmöglichkeiten einer Tauch­ pumpe der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auslaßleitung ei­ nen unter einem Winkel von 45° abgewinkelten Stutzen aufweist, der in Bezug auf die Pumpenkammer in zwei um 180° gegeneinander verdrehten Positionen montierbar ist und dessen Auslaß-Ende in der einen Position in Axialrichtung und in der anderen Position rechtwinklig dazu orientiert ist.

Die erfindungsgemäße Tauchpumpe läßt sich somit auf einfache Weise derart umrüsten, daß der Anschluß der Auslaßleitung entweder in Axialrichtung oder in Radialrichtung abgeht. Wenn die Tauchpumpe vertikal orientiert ist und mit ihrer Pumpenkammer oder einem koaxial davon ausgehenden Ansaugstutzen in den Kühlschmierstoffbehälter eintaucht, kann somit der Anschluß der Auslaß­ leitung je nach dem zur Verfügung stehenden Platzangebot entweder nach oben oder zur Seite weisen, so daß vielfältigere Möglichkeiten geschaffen werden, die Anschlußleitungen unter beengten räumlichen Verhältnissen zu verlegen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bevorzugt ist der abgewinkelte Stutzen durch eine Flanschverbindung lösbar mit dem mit der Pumpenkammer verbundenen Teil der Auslaßleitung verbunden. Dieser Teil der Auslaßleitung ist vorzugsweise als Steigleitung ausgebildet, die von der Pumpenkammer annähernd senkrecht nach oben, in Richtung auf den Antriebsmotor verläuft. Auf diese Weise wird auch bei waagerechtem Ab­ gang der Auslaßleitung ein ausreichender vertikaler Abstand zwischen dem Aus­ laß-Ende dieser Leitung und dem Kühlschmierstoffbehälter erreicht.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläu­ tert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Tauchpumpe mit waagerecht abgehen­ dem Auslaß; und

Fig. 2 eine Ansicht derselben Tauchpumpe mit senkrecht nach oben abgehendem Auslaß.

Die in Fig. 1 gezeigte Tauchpumpe weist einen Antriebsmotor 10 und eine Pumpenkammer 12 auf, die in Axialbauweise an einem gemeinsamen käfigarti­ gen Gestell 14 angeordnet sind. Das Gestell 14 bildet Füße 16, die, wenn die Pumpe in einen nicht gezeigten Flüssigkeitsbehälter eintaucht, für einen gewis­ sen Mindestabstand zum Behälterboden sorgen. Die Pumpenkammer 12 weist am unteren Ende einen axial abgehenden Ansaugstutzen 18 auf, der in die Flüs­ sigkeit eintaucht und oberhalb des Bodens des Flüssigkeitsbehälters endet, so daß die Flüssigkeit in die Pumpenkammer 12 angesaugt werden kann.

Im gezeigten Beispiel ist die Pumpe als Kreiselpumpe ausgebildet. Die Pumpen­ kammer 12 nimmt, wie an sich bekannt ist, ein nicht gezeigtes Radial-Laufrad auf, das über eine Welle 20 durch den Antriebsmotor 10 angetrieben wird. Die­ ses Laufrad fördert die angesaugte Flüssigkeit durch Zentrifugalwirkung zum äußeren Umfang der Pumpenkammer und von dort in eine Steigleitung 22, die an der Außenseite des Gestells 14 nach oben führt.

Das Gestell 14 bildet einen Kragen 24, mit dem sich die Tauchpumpe beispiels­ weise in eine Öffnung eines Deckels eines Flüssigkeitsbehälters einsetzen läßt. In Höhe dieses Kragens ist die Steigleitung 22 mit einem Bogenstück 26 verbunden, das am freien Ende einen Flansch 28 trägt.

Die Steigleitung 22 und das Bogenstück 26 bilden zusammen eine Auslaßlei­ tung 30 der Pumpe.

Das Bogenstück 26 ist so gekrümmt, daß die Ebene des Flansches 28 mit der Vertikalen, d. h., mit der gemeinsamen Achse des Antriebsmotors 10 und der Pumpenkammer 12, einen Winkel von 45° bildet. Ein unter einem Winkel von 45° abwinkelter Stutzen 32 ist mit einem Flansch 34 an den Flansch 28 ange­ kuppelt. Das Auslaß-Ende 36 des Stutzens 32 bildet einen Anschluß, über den die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit abgefördert wird, beispielsweise in das Kühlschmierstoffsystem einer Werkzeugmaschine.

Die Flansche 28 und 34 sind wie üblich durch gleichmäßig auf dem Umfang an­ geordnete Schrauben 38 miteinander verbunden. Die zugehörigen Schraubenlö­ cher sind so in den Flanschen angeordnet, beispielsweise in Winkelabständen von 90° oder 45°, daß sich der 45°-Stutzen 32 auch in einer um 180° gedrehten Position anflanschen läßt, wie in Fig. 2 gezeigt ist. In diesem Fall weist das Auslaß-Ende 36 nach oben.

Claims (3)

1. Tauchpumpe zum Absaugen von Flüssigkeit aus einem Behälter, mit einem Antriebsmotor (10) und einer Pumpenkammer (12) in Axialbauweise und mit ei­ ner Auslaßleitung (30), die von der dem Antriebsmotor zugewandten Seite der Pumpenkammer (12) ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßleitung (30) einen unter einem Winkel von 45° abgewinkelten Stutzen (32) aufweist, der in bezug auf die Pumpenkammer (12) in zwei um 180° gegeneinander verdrehten Positionen montierbar ist und dessen Auslaß-Ende (36) in der einen Position in Axialrichtung und in der anderen Position rechtwinklig dazu orientiert ist.

2. Tauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (32) über eine Flanschverbindung (28, 34) mit dem näher zur Pumpenkammer (12) gelegenen Abschnitt (22, 26) der Auslaßleitung (30) verbunden ist.

3. Tauchpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßleitung eine an die Pumpenkammer (12) angeschlossene, etwa axial ver­ laufende Steigleitung (22) aufweist, die über ein Bogenstück (26) mit dem Stut­ zen (32) verbunden ist.