DE10046570C2 - Stellschaltung für ein elektrisch ansteuerbares Ventil - Google Patents
Stellschaltung für ein elektrisch ansteuerbares VentilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stellschaltung für ein elektrisch
ansteuerbares Ventil mit einem beweglichen Ventilelement,
insbesondere für ein Hochdruckregelventil einer Einspritzan
lage für eine Brennkraftmaschine, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine solche Stellschaltung ist aus der DE 197 08 308 A1 be
kannt.
Einspritzanlagen für Brennkraftmaschinen weisen herkömmlich
erweise eine Niederdruckpumpe auf, die den Kraftstoff aus ei
nem Kraftstofftank fördert, wobei die Niederdruckpumpe aus
gangsseitig mit einem Niederdruckregelventil verbunden ist,
das beim Überschreiten eines vorgegebenen Maximaldrucks einen
Teil des von der Niederdruckpumpe geförderten Kraftstoff
stroms zurück in den Kraftstofftank führt, damit der Kraft
stoffdruck im Niederdruckbereich den vorgegebenen Maximalwert
nicht dauerhaft überschreitet.
Ausgangsseitig ist die Niederdruckpumpe mit einer Hochdruck
pumpe verbunden, die den zur Einspritzung des Kraftstoffs in
die Brennräume der Brennkraftmaschine erforderlichen hohen
Einspritzdruck erzeugt, wobei zur Einstellung des Einspritz
drucks ein Hochdruckregelventil vorgesehen ist, das beim
Überschreiten eines vorgegebenen maximalen Einspritzdrucks ei
nen Teil des von der Hochdruckpumpe geförderten Kraftstoff
stroms in den Niederdruckbereich der Einspritzanlage zurück
führt, um den gewünschten Einspritzdruck einzustellen.
Das Hochdruckregelventil ist beispielsweise als Magnetventil
ausgeführt und weist einen zylinderförmigen, hohlen Magnet
körper auf, der aus einem Pol, einem Joch und einem Gehäuse
besteht, in das eine Zylinderspule eingelassen ist. In dem
Magnetkörper ist hierbei ein zylinderförmiger Anker mit einer
Führungsstange beweglich gelagert, so dass sich der Anker
durch eine geeignete Bestromung der Zylinderspule verschieben
lässt. Der Anker ist wiederum mit einem Ventilstössel verbun
den, der in Abhängigkeit von der Stellung des Ankers in einen
Ventilsitz gepresst wird oder diesen freigibt, um den Rück
fluss von Kraftstoff in den Niederdruckbereich der Einspritz
anlage zu steuern. Die Zylinderspule wird hierbei mit einer
pulsweitenmodulierten Spannung angesteuert, so dass der Ein
spritzdruck durch eine Änderung des Tastverhältnisses der
pulsweitenmodulierten Spannung eingestellt werden kann, wobei
der Einspritzdruck eine annähernd lineare Funktion des Tast
verhältnisses ist.
Die DE 197 08 308 A1 beschreibt ein Verfahren zum präzisen
Regeln eines Druckregelventils, bei dem der Stellwert mit
dem das Druckregelventil angesteuert wird, aus einem Vorsteu
erwert und einem Reglereingriff ermittelt wird, die von dem
Istwert und dem Sollwert der Regelgröße abhängen. Bei einer
Veränderung der Sollgröße wird der Reglereingriff auf einen
Grenzwert begrenzt, der vorzugsweise vom Vorsteuerwert ab
hängt.
Aus der DE 198 57 972 A1 ist es bekannt, bei der Regelung des
Kraftstoffdruckes einer Brennkraftmaschine die Ansteuerung
eines Druckregelventils anhand eines gefilterten Sensorsig
nals für den Ist-Wert zu bestimmen.
Die DE 197 31 995 A1 lehrt die Kraftstoffdruckregelung mit
vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine abhängigen Regler
parametern.
Die DE 197 31 994 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, bei dem oder
der eine Kraftstoffpumpe Kraftstoff von einem Niederdruckbe
reich in einen Speicher fördert, wobei der Druck im Speicher
erfasst wird. Ein Druckregelmittel lässt zur Einstellung des
Drucks im Speicher eine auf einen Sollwert regelbare Regel
menge vom Speicher in den Niederdruckbereich ab.
Die oben beschriebene Ansteuerung eines Magnetventils funkti
oniert relativ gut im stationären Betrieb, solange der Soll-
Wert für den Einspritzdruck annähernd konstant ist. Bei einem
dynamischen Betrieb der Einspritzanlage mit einem schwanken
den Soll-Wert für den Einspritzdruck arbeitet die oben be
schriebene bekannte Ansteuerung jedoch unbefriedigend.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine Stell
schaltung für ein oben beschriebenes Ventil zu schaffen, die
auch bei einem sich dynamisch ändernden Soll-Wert für den
Einspritzdruck befriedigend arbeitet.
Die Erfindung wird, ausgehend von der eingangs beschriebenen
bekannten Stellschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung geht von der technisch-physikalischen Erkennt
nis aus, dass bei einer Änderung der Einstellung des vorste
hend beschriebenen bekannten Ventils Reibkräfte wirken, die
bei einem dynamischen Betrieb mit sich änderndem Soll-Wert
für den Einspritzdruck das Steilverhalten verfälschen.
Die Erfindung umfasst deshalb die allgemeine technische Leh
re, den Soll-Wert zur Einstellung des Kraftstoffdrucks durch
eine Filteranordnung zu filtern, um die Reibung des Ventilelementes
bei der Ansteuerung des Ventils durch eine Filte
rung des Soll-Werts zu berücksichtigen.
In der bevorzugten Ausführungsform weist diese Filteranord
nung einen PT1-Filter und/oder einen PPT1-Filter auf, jedoch
sind auch andere Filteranordnungen möglich.
Bei einer Variante der Erfindung weist die erfindungsgemäße
Stellschaltung eine Steuereinheit auf, die das Ventil ohne
eine Rückkopplung in Abhängigkeit von einem vorgegebenen
Soll-Wert ansteuert.
In einer anderen Variante der Erfindung weist die erfindungs
gemäße Stellschaltung dagegen eine Regeleinheit auf, wobei
das Steuersignal zur Ansteuerung des Ventils auf den Eingang
der Regeleinheit zurückgekoppelt wird, was eine genauere Ein
stellung auch bei äußeren Störgrößen ermöglicht.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch
sowohl eine Steuereinheit als auch eine Regeleinheit vorgese
hen, wobei die Filteranordnung zur Berücksichtigung der Rei
bung des Ventilelementes vorzugsweise in der Steuereinheit
angeordnet ist. Es ist jedoch auch möglich, die Filteranord
nung zur Berücksichtigung der Reibung des Ventilelementes in
der Regeleinheit vorzusehen oder als separates Bauelement
auszuführen.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusam
men mit der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Einspritz
anlage mit einer erfindungsgemäßen Stellschaltung
zur Ansteuerung eines Hochdruckregelventils,
Fig. 2 den Aufbau des Hochdruckregelventils in einer sche
matischen Darstellung
Fig. 3 die erfindungsgemäße Stellschaltung zur Ansteuerung
des Hochdruckregelventils mit einer Steuereinheit
und einer Regeleinheit,
Fig. 4 die Steuereinheit mit einer Filteranordnung zur Be
rücksichtigung der Reibung in dem Hochdruckregel
ventil sowie
Fig. 5 die Filteranordnung zur Berücksichtigung der Rei
bung in dem Hochdruckregelventil.
Die in Fig. 1 dargestellte Einspritzanlage ist weitgehend
herkömmlich aufgebaut und weist zur Förderung von Kraftstoff
aus einem Kraftstofftank 1 eine Niederdruckpumpe 2 auf, die
über eine Antriebswelle 3 von der Brennkraftmaschine ange
trieben wird. Alternativ hierzu ist jedoch ein Antrieb der
Niederdruckpumpe 2 durch einen Elektromotor möglich.
Ausgangsseitig ist die Niederdruckpumpe 2 mit einem Nieder
druckregelventil 4 verbunden, das beim Überschreiten eines
vorgegebenen Maximaldrucks in dem stromabwärts der Nieder
druckpumpe 2 gelegenen Niederdruckbereich einen Teil des von
der Niederdruckpumpe 2 geförderten Kraftstoffstroms abzweigt
und zurück in den Kraftstofftank 1 führt, um ein übermäßiges
Ansteigen des Kraftstoffdrucks in dem Niederdruckbereich zu
verhindern. Bei zu geringem Kraftstoffdruck im Niederdruckbe
reich schließt dagegen das Niederdruckregelventil 4, so dass
der gesamte von der Niederdruckpumpe 2 geförderte Kraftstoff
strom zum Druckaufbau im Niederdruckbereich beiträgt.
Weiterhin ist die Niederdruckpumpe 2 ausgangsseitig mit einer
Hochdruckpumpe 5 verbunden, die den zur Einspritzung des
Kraftstoffs in die Brennräume der Brennkraftmaschine erfor
derlichen Einspritzdruck erzeugt. Der Antrieb der Hochdruck
pumpe erfolgt ebenfalls über die Antriebswelle 3 durch die
Brennkraftmaschine.
Die Hochdruckpumpe 5 ist über eine Förderleitung mit einem
Druckspeicher 6 (engl: common rail) verbunden, aus dem mehre
re Injektoren mit Kraftstoff versorgt werden.
Darüber hinaus ist der Druckspeicher 6 auch mit einem Hoch
druckregelventil 7 verbunden, das beim Überschreiten des vor
gegebenen Einspritzdrucks in dem Druckspeicher 6 einen Teil
des Kraftstoffs abzweigt und in den Niederdruckbereich der
Einspritzanlage zurückführt. Der Aufbau des Hochdruckregel
ventils 7 ist schematisch in Fig. 2 dargestellt. So weist
das Hochdruckregelventil 7 eine mit dem Druckspeicher 6 ver
bundene Zuleitung 8 sowie zwei mit dem Niederdruckbereich der
Einspritzanlage verbundene Ableitungen 9, 10 auf. Die Steue
rung des Kraftstoffflusses von der Zuleitung 8 zu den Ablei
tungen 9, 10 erfolgt durch einen kugelförmigen Ventilstössel
11, der im geschlossenen Zustand des Hochdruckregelventils in
einem Ventilsitz an der Mündungsstelle der Zuleitung 8 ruht
und diese sperrt. Der Ventilstössel 11 ist über eine Ven
tilstange 12 mit einem Kolben 13 verbunden, der in einem Zy
linder verschiebbar gelagert ist und einen Anker für eine
Magnetspule bildet, so dass der Ventilstössel 11 mit der Ven
tilstange 12 und dem Ventilkolben 13 durch eine Bestromung
einer den Ventilkolben 13 umgebenden Zylinderspule verschoben
werden kann. Im geöffneten Zustand des Hochdruckregelventils
7 ist der Ventilstössel 11 deshalb aus dem Ventilsitz heraus
gehoben, so dass Kraftstoff von der Zuleitung 8 in die Ablei
tung 9, 10 fließen kann.
Die elektrische Ansteuerung des Hochdruckregelventils 7 er
folgt durch eine Treiberschaltung 14, welche die Magnetspule
des Hochdruckregelventils 7 mit einer pulsweitenmodulierten
Spannung ansteuert, wobei das Tastverhältnis TV der pulswei
ten modulierten Spannung und damit der Kraftstoffdruck in dem
Druckspeicher 6 durch eine Stellschaltung 15 vorgegeben wird.
Eingangsseitig ist die Stellschaltung 15 mit einem Drucksen
sor 16 verbunden, der den aktuellen Kraftstoffdruck Pest in
dem Druckspeicher 6 misst.
Weiterhin ist die Stellschaltung 15 eingangsseitig mit einer
Motorsteuerung 17 (engl. ECU - electronic control unit) ver
bunden, die einen Soll-Wert PSoll für den Einspritzdruck vor
gibt. Die Motorsteuerung 17 ist weitgehend herkömmlich aufge
baut und wird deshalb im folgenden nicht näher erläutert. Es
ist lediglich zu erwähnen, dass die Motorsteuerung 17 ein
gangsseitig mit einem Drehzahlsensor 18 verbunden ist, der
die Drehzahl n der Antriebswelle 3 misst. Weiterhin ist die
Motorsteuerung 17 eingangsseitig mit einem Temperatursensor
19 verbunden, der die Kühlwassertemperatur TCO misst.
Die Stellschaltung 15 berechnet das Tastverhältnis TV und da
mit auch den in dem Druckspeicher 6 herrschenden Einspritz
druck in Abhängigkeit von dem Sollwert PSoll für den Ein
spritzdruck und dem tatsächlich gemessenen Einspritzdruck
PIst. Darüber hinaus berücksichtigt die Stellschaltung 15 noch
die Kühlwassertemperatur TCO, die Betriebsspannung VP, die in
die Brennräume eingespritzte Kraftstoffmasse MFFInj sowie den
Kraftstofffluss MFFP durch das Hochdruckregelventil 7 sowie
die von dem Drehzahlsensor 18 gemessene Drehzahl n.
Im folgenden wird nun unter Bezugnahme auf die detaillierte
Darstellung der Stellschaltung 15 in Fig. 3 die Bestimmung
des Tastverhältnisses erläutert. So weist die Stellschaltung
15 eine Regeleinheit auf, welche in Abhängigkeit von der Ab
weichung zwischen dem Sollwert PSoll und dem Ist-Wert PIst des
Einspritzdrucks einen geregelten Wert TVReg für das Tastver
hältnis TV berechnet. Eingangsseitig weist die Regeleinheit
einen PT1-Filter 21 auf, dem ein Addierer 22 nachgeschaltet
ist, der die Regelabweichung ΔP berechnet. Die Regelabwei
chung ΔP wird einem PI-Regler 23 zugeführt, der in Abhängig
keit von der Regelabweichung ΔP und dem Kraftstofffluss MFFP
durch das Hochdruckregelventil 7 den geregelten Wert TVReg be
stimmt.
Weiterhin weist die Stellschaltung 15 eine Steuereinheit 24
auf, die im wesentlichen aus einem mehrdimensionalen Kennli
nienfeld besteht, das in Abhängigkeit von der Drehzahl n, der
eingespritzten Kraftstoffmasse MFFInj und dem gefilterten
Sollwert PFILT für den Kraftstoffdruck einen gesteuerten Wert
TVSt für das Tastverhältnis bestimmt.
Der Steuereinheit 24 ist eine Filteranordnung 25 vorgeschal
tet, die detailliert in Fig. 4 dargestellt ist und die Rei
bung des Ventilkolbens 13 des Hochdruckregelventils 7 berück
sichtigt, wie noch detailliert beschrieben wird. Die Steuer
einheit 24 und der PI-Regler 23 sind ausgangsseitig mit einem
Addierer 26 verbunden, der die Summe aus dem gesteuerten Wert
TVST und dem geregelten Wert TVREG für das Tastverhältnis bil
det und an ein Korrekturglied 27 weitergibt. Das Korrektur
glied 27 ist eingangsseitig mit dem Temperatursensor 19 ver
bunden und korrigiert das Tastverhältnis entsprechend der Be
triebsspannung VB und der Kühlwassertemperatur TCO. Ausgangs
des Korrekturglieds 27 erscheint dann das Tastverhältnis TV,
mit dem die Treiberschaltung 14 angesteuert wird.
Im folgenden wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 4 der Aufbau
und die Funktion der Filteranordnung 25 beschrieben.
So weist die Filteranordnung 25 einen Zwischenspeicher 28
auf, der den Sollwert PSoll aus dem vorangegangenen Regel
schritt zwischenspeichert. Ausgangsseitig ist der Zwischen
speicher 28 mit einem Addierer 29 verbunden, der die Diffe
renz ΔP zwischen dem Sollwert PSoll des aktuellen Regel
schritts und dem Sollwert PSoll des vorangegangenen Regel
schritts berechnet.
Ausgangsseitig ist der Addierer 29 mit einem Kennlinienglied
30 verbunden, das in Abhängigkeit von der Differenz ΔP einen
Gewichtungsfaktor G bestimmt, wobei das Kennlinienglied 30
ausgangsseitig mit einem Multiplizierer 31 und einem Subtra
hierer 32 verbunden ist.
Am Ausgang des Multiplizierers 31 erscheint also der mit dem
Gewichtungsfaktor G gewichtete Sollwert Psoll, wohingegen am
Ausgang des Subtrahierers 32 die Differenz zwischen einem
durch ein Referenzelement 33 vorgegebenen Wert 1 und den Ge
wichtungsfaktor G erscheint.
Weiterhin weist die Filteranordnung 25 einen PT1-Filter 34
auf, das die Reibung des Ventilkolbens 13 in dem Hochdruckre
gelventil 7 berücksichtigt. Der Aufbau des PT1-Filters 34 ist
detailliert in Fig. 5 beschrieben und wird noch eingehend
erläutert.
Ausgangsseitig ist das PT1-Filter 34 mit einem Multiplizierer
35 verbunden, der wiederum mit einem Addierer 36 verbunden
ist, so dass am Ausgang des Addierers 36 ein von dem Sollwert
PSoll abgeleiteter Wert PFilt erscheint, der bereits die Rei
bung des Ventilkolbens 13 des Hochdruckregelventils 7 berück
sichtigt.
Im folgenden wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 5 der Aufbau
des PT1-Filters 34 beschrieben.
So weist das PT1-Filter 34 einen Zwischenspeicher 37 auf, der
den Wert PFilt,TMP,ALT aus dem vorangegangenen Regelschritt
zwischenspeichert und einem Addierer 38 zuführt, der die Dif
ferenz ΔP aus dem aktuellen Sollwert PSoll des Kraftstoff
drucks und dem Wert PFilt,TMP,ALT aus dem vorangegangenen Re
gelschritt berechnet. Ausgangsseitig ist der Addierer 38 mit
einem Multiplizierer 39 verbunden, der die berechnete Diffe
renz ΔP mit einer vorgegebenen Filterkonstante K1 multipli
ziert. Das Produkt K1.ΔP wird einem Addierer 40 zugeführt,
der die Summe aus dem Produkt K1.ΔP und der Ausgangsgröße
PFilt,TMP,ALT aus dem vorangegangenen Regelschritt berechnet
und ausgangsseitig ausgibt.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene be
vorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist eine
Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die von dem
Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in
den Schutzbereich fallen.
Claims (11)
1. Stellschaltung (15) für ein elektrisch ansteuerbares Ventil
(7) mit einem beweglichen Ventilelement, insbesondere für ein
Hochdruckregelventil einer Einspritzanlage, mit
einem ersten Signaleingang zur Aufnahme eines Soll-Werts (PSOLL) für den Druck auf der Ausgangsseite des Ventils (7),
einem Signalausgang zur Ausgabe eines elektrischen Steuer signals (TV) zur Ansteuerung des Ventils (7), sowie
einer eingangsseitig mit dem ersten Signaleingang und aus gangsseitig mit dem Signalausgang verbundenen Steuer- und/oder Regeleinheit zur Bestimmung des Steuersignals in Ab hängigkeit von dem Soll-Wert,
dadurch gekennzeichnet,
daß eingangsseitig eine Filteranordnung (25) zur Filterung des Soll-Werts (PSOLL) vorgesehen ist, um die Reibung des Ven tilelements bei der Ansteuerung des Ventils (7) durch eine Filterung des Soll-Werts (PSOLL) zu berücksichtigen.
einem ersten Signaleingang zur Aufnahme eines Soll-Werts (PSOLL) für den Druck auf der Ausgangsseite des Ventils (7),
einem Signalausgang zur Ausgabe eines elektrischen Steuer signals (TV) zur Ansteuerung des Ventils (7), sowie
einer eingangsseitig mit dem ersten Signaleingang und aus gangsseitig mit dem Signalausgang verbundenen Steuer- und/oder Regeleinheit zur Bestimmung des Steuersignals in Ab hängigkeit von dem Soll-Wert,
dadurch gekennzeichnet,
daß eingangsseitig eine Filteranordnung (25) zur Filterung des Soll-Werts (PSOLL) vorgesehen ist, um die Reibung des Ven tilelements bei der Ansteuerung des Ventils (7) durch eine Filterung des Soll-Werts (PSOLL) zu berücksichtigen.
2. Stellschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme eines Ist-Werts (PIST) für den Druck auf der
Ausgangsseite des Ventils ein zweiter Signaleingang vorgese
hen ist, wobei zur Bestimmung des Steuersignals (TV) zur An
steuerung des Ventils (7) eine Regeleinheit (23) vorgesehen
ist, die eingangsseitig mit den beiden Signaleingängen und
ausgangsseitig mit dem Signalausgang verbunden ist.
3. Stellschaltung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ansteuerung des Ventils eine Steuereinheit (24) und
eine Regeleinheit (23) vorgesehen ist.
4. Stellschaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (24) und die Regeleinheit (23) aus
gangsseitig mit einem Addierer (26) verbunden sind.
5. Stellschaltung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filteranordnung (25) zur Berücksichtigung der Reibung
des beweglichen Ventilelements in der Steuereinheit angeord
net ist.
6. Stellschaltung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filteranordnung (25) ein PT1-Filter (34) oder ein
PPT1-Filter aufweist.
7. Stellschaltung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filteranordnung (25) einen mit dem ersten Signalein
gang verbundenen Zwischenspeicher (28) aufweist, um einen vo
rangegangenen Soll-Wert des Drucks zwischenzuspeichern.
8. Stellschaltung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filteranordnung (25) einen Subtrahierer (29) auf
weist, der eingangsseitig mit dem Zwischenspeicher (28) und
dem ersten Signaleingang verbunden ist, um die zeitliche Än
derung des Soll-Werts zu berechnen.
9. Stellschaltung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Subtrahierer (29) ausgangsseitig mit einem Kennli
nienglied (30) verbunden ist, das in Abhängigkeit von der
zeitlichen Änderung des Soll-Werts einen Gewichtungsfaktor
(G) bestimmt.
10. Stellschaltung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filteranordnung (25) einen Multiplizierer (31) auf
weist, der eingangsseitig mit dem ersten Signaleingang und
dem Kennlinienglied (30) verbunden ist, um den Soll-Wert mit
dem Gewichtungsfaktor zu multiplizieren.
11. Stellschaltung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der PT1-Filter und der Multiplizierer ausgangsseitig mit
einem Addierer verbunden sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000146570 DE10046570C2 (de) | 2000-09-20 | 2000-09-20 | Stellschaltung für ein elektrisch ansteuerbares Ventil |
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DE2000146570 DE10046570C2 (de) | 2000-09-20 | 2000-09-20 | Stellschaltung für ein elektrisch ansteuerbares Ventil |
Publications (2)
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DE10046570A1 DE10046570A1 (de) | 2002-04-04 |
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DE2000146570 Expired - Fee Related DE10046570C2 (de) | 2000-09-20 | 2000-09-20 | Stellschaltung für ein elektrisch ansteuerbares Ventil |
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DE (1) | DE10046570C2 (de) |
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DE10046570A1 (de) | 2002-04-04 |
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