DE10046136A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung von Lichtschrankensendern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung von Lichtschrankensendern

Info

Publication number
DE10046136A1
DE10046136A1 DE10046136A DE10046136A DE10046136A1 DE 10046136 A1 DE10046136 A1 DE 10046136A1 DE 10046136 A DE10046136 A DE 10046136A DE 10046136 A DE10046136 A DE 10046136A DE 10046136 A1 DE10046136 A1 DE 10046136A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bit pattern
light
bit
transmission cycle
bits
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10046136A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10046136B4 (de
Inventor
Hermann Haberer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEUZE LUMIFLEX GMBH + CO. KG, 82256 FUERSTENFELDBRUCK
Original Assignee
Leuze Lumiflex GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leuze Lumiflex GmbH and Co KG filed Critical Leuze Lumiflex GmbH and Co KG
Priority to DE10046136A priority Critical patent/DE10046136B4/de
Publication of DE10046136A1 publication Critical patent/DE10046136A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10046136B4 publication Critical patent/DE10046136B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
    • F16P3/14Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact
    • F16P3/144Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact using light grids
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V8/00Prospecting or detecting by optical means
    • G01V8/10Detecting, e.g. by using light barriers
    • G01V8/20Detecting, e.g. by using light barriers using multiple transmitters or receivers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K2217/00Indexing scheme related to electronic switching or gating, i.e. not by contact-making or -breaking covered by H03K17/00
    • H03K2217/94Indexing scheme related to electronic switching or gating, i.e. not by contact-making or -breaking covered by H03K17/00 characterised by the way in which the control signal is generated
    • H03K2217/941Indexing scheme related to electronic switching or gating, i.e. not by contact-making or -breaking covered by H03K17/00 characterised by the way in which the control signal is generated using an optical detector
    • H03K2217/94114Optical multi axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Abstract

Bei dem Verfahren bzw. der Vorrichtung spricht der Empfänger (3) einer Lichtschrankenanordnung nur auf einen bestimmten Sender (2) an, der zyklisch ein vorgegebenes Datenmuster abstrahlt. Die Zuordnung der gesendeten Bits (B1-B31) des Bitmusters wird in Bezug auf die Lichtachsen (18-22) von einem vollständigen Übertragungszyklus des Bitmusters zum nächsten vollständigen Übertragungszyklus entsprechend einer vorgegebenen Zuordnungsvorschrift verändert (Fig. 1).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Identifizierung von Sendern von Lichtschran­ ken gemäß dem Patentanspruch 1 bzw. 2.
Zur Überwachung von Gefahrenbereichen, wie z. B. dem Arbeits­ bereich einer Maschine, werden bereits seit langem Lichtvor­ hänge bzw. Lichtgitter eingesetzt, die hier allgemein als "Lichtschrankenanordnungen" bezeichnet werden. Derartige Lichtschrankenanordnungen weisen einen Sender und einen Empfänger mit jeweils einer Vielzahl von Lichtsendeelementen bzw. zugeordneten Lichtempfangselementen auf. Ein Lichtsende­ element und ein zugeordnetes Lichtempfangselement bilden jeweils eine "Lichtachse". Um sicherzustellen, daß ein Lichtempfangselement nur auf Lichtstrahlen des ihm zugeordne­ ten Lichtsendeelements anspricht, werden die einzelnen Lichtachsen einer Lichtschrankenanordnung üblicherweise zyklisch wiederholend nacheinander "durchgeschaltet", wobei sich bei modernen Lichtschrankenanordnungen der Empfänger selbständig auf den ihm zugeordneten Sender "synchronisiert". Sind mehrere Lichtschrankenanordnungen nahe beieinander angeordnet, so kann es insbesondere bei Ausfall eines Senders passieren, daß ein Empfänger Streulicht von einem "Nachbar­ sender", der ihm eigentlich nicht zugeordnet ist, empfängt und sich auf den Nachbarsender synchronisiert. Folglich besteht die Gefahr, daß ein sicherer Betrieb "vorgetäuscht" wird, obwohl ein Sender ausgefallen ist und möglicherweise der zu überwachende Bereich zwischen dem ausgefallenen Sender und dem zugeordneten Empfänger durch ein Objekt unterbrochen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zur Identifizierung von Lichtschrankensendern anzugeben, das bzw. die eine hohe Identifizierungssicherheit aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun­ gen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, daß der Empfänger einer Lichtschrankenanordnung nur auf einen bestimmten Sender anspricht, der zyklisch variierend ein vorgegebenes Datenmuster abstrahlt.
Mit anderen Worten, das Datenmuster wird zyklisch über die Lichtachsen des Sender-/Empfängerpaares übertragen, und die Zuordnung einzelner Bits des Datenmusters zu den einzelnen Lichtachsen wird von einer vollständigen Übertra­ gung des Datenmusters zur nächsten vollständigen Übertragung entsprechend einer vorgegebenen "Bildungsvorschrift" variiert. Das Sender-/Empfängerpaar hat somit eine indivi­ duelle "Kennung", die durch das vorgegebene Datenmuster und die Bildungsvorschrift festgelegt ist.
Durch eine derartige "Kennung" wird eine hohe Ausfall­ sicherheit und eine zuverlässige Identifizierung des Senders durch den zugeordneten Empfänger erreicht.
Eine Auswerteelektronik des Empfängers überprüft, ob das von den Lichtempfangselementen sensierte "Bitmuster" mit dem vorgegebenen Datenmuster übereinstimmt und ob bei der wiederholten Übertragung des Datenmusters die Übertragungs­ zuordnung entsprechend der Bildungsvorschrift variiert. Auf diese Weise kann der Empfänger zuverlässig feststellen, ob die empfangenen "Strahlmuster" von dem ihm zugeordneten Sender stammen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das zu übertragende Datenmuster in Bezug auf die Licht­ achsen von einem vollständigen Übertragungszyklus des Daten­ musters zum nächsten vollständigen Übertragungszyklus um eine vorgegebene Anzahl von Bits verschoben wird. Vereinfacht ausgedrückt wird während eines vollständigen Übertragungszyk­ lus' des Datenmusters auf einer Lichtachse ein Bit mit der Nummer b des Datenmusters übertragen, und während eines nachfolgenden vollständigen Übertragungszyklus' wird auf dieser Lichtachse ein Bit mit der Nr. b + j des Datenmusters übertragen.
Vorzugsweise wird das Datenmuster jeweils um ein Bit in Bezug auf eine beliebig vorgegebene "Numerierung" der Lichtachsen verschoben. Beispielsweise wird während eines ersten vollständigen Übertragungszyklus' auf einer Lichtachse mit der Nummer 1 das Bit Nr. b und im nächstfolgenden vollständigen Übertragungszyklus das Bit Nr. b + 1 des Datenmusters übertragen. In entsprechender Weise kann auch auf den anderen Lichtachsen die Übertragungszuordnung von einem vollständigen Übertragungszyklus zum nächsten variiert werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung stimmt die Anzahl der Bits des Datenmusters mit der Anzahl der vorhandenen Lichtachsen überein. Während eines Abtastzyklus', in dem die einzelnen Lichtachsen des Sender-/Empfängerpaares sequen­ tiell durchgeschaltet werden, kann somit das gesamte Datenmu­ ster übertragen werden.
Alternativ dazu kann auch ein "längeres" bzw. "kürzeres" Datenmuster verwendet werden, d. h. die Anzahl der Bits des Datenmusters kann größer oder kleiner als die Anzahl der Lichtachsen der Lichtschrankenanordnung sein. In beiden Fällen wird zumindest ein Teil des Datenmusters redundant, d. h. doppelt übertragen. Ist die Bitanzahl des Datenmusters kleiner als die Anzahl vorhandener Lichtachsen, so genügt zur Übertragung des vollständigen Datenmusters ein einziger Abtastzyklus der Lichtschrankenanordnung, d. h. es reicht aus, die einzelnen Lichtachsen einmal nacheinander durch­ zuschalten. Auf den "überzähligen" Lichtachsen kann somit eine Teilbitfolge des Datenmusters doppelt übertragen werden. Ist die Bitanzahl des Datenmusters hingegen größer als die Anzahl vorhandener Lichtachsen, so sind mehrere Abtastzyklen für die vollständige Übertragung des Datenmusters erforderlich, d. h. für einen vollständigen Übertragungszyklus des Datenmusters müssen die Lichtachsen mehrmals durchgeschaltet werden. Sofern die Bitanzahl des Datenmusters nicht ganzzahlig durch die Anzahl der Lichtachsen teilbar ist, kann auch hier eine Teilbitfolge doppelt übertragen werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spieles im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Lichtschrankenanordnung in schematischer Darstellung; und
Fig. 2 zwei nahe beieinander angeordnete Lichtschranken­ anordnungen.
Fig. 1 zeigt eine Lichtschrankenanordnung 1 mit einer Sende­ einheit 2 und einer Empfangseinheit 3. Die Sendeeinheit 2 weist Lichtsendeelemente 4-8 auf, die jeweils über Leitun­ gen 9 mit einer Sendeelektronik 10 verbunden sind. Die Empfangseinheit 4 weist den Lichtsendeelementen 4-8 zu­ geordnete Lichtempfangselemente 11-15 auf, die über Leitungen 16 mit einer Auswerteelektronik 17 verbunden sind.
Fig. 2 zeigt zwei Lichtschrankenanordnungen, die jeweils durch einen Sender 2 bzw. 2' und einen zugeordneten Empfän­ ger 3 bzw. 3' gebildet sind. Bei ordnungsgemäßem Betrieb spricht der Empfänger 3 ausschließlich auf Lichtstrahlen 23 des zugeordneten Senders 2 und der Empfänger 3' ausschließ­ lich auf Lichtstrahlen 24 des zugeordneten Senders 2' an. Sofern, wie hier schematisch dargestellt, einzelne Licht­ schrankenanordnungen nahe beieinander angeordnet sind, kann es jedoch passieren, daß der Sender 2' auch auf den Empfänger 3 abstrahlt, was hier durch einen Lichtstrahl 24' angedeutet ist. Die Lichtschrankenanordnungen müssen daher aus Sicherheitsgründen so ausgelegt sein, daß die Empfänger 3, 3' jeweils nur auf solche Lichtstrahlen ansprechen, die von den ihnen zugeordneten Sendern erzeugt werden.
Während des Betriebs der Lichtschrankenanordnung 1 schaltet die Sendeelektronik 10 die Lichtsendeelemente 4-8 zyklisch wiederholend durch, d. h. es werden sequentiell Lichtstrah­ len 18-22 von den Lichtsendeelementen 4-8 zu den zugeordneten Lichtempfangselementen 11-15 gesandt.
Im Normalbetrieb führt die Lichtschrankenanordnung nach dem Anlegen einer Versorgungsspannung einen Selbsttest durch. Anschließend werden die Lichtsendeelemente 4-8 des Senders 2, die z. B. durch Infrarot-LEDs gebildet sein können, einzeln nacheinander in einem vorgegebenen Übertragungs­ zeitraster pulsförmig angesteuert. Dabei schalten die einzelnen Lichtsendeelemente 4-8 nacheinander durch und erzeugen Lichtstrahlen, wobei das "Durchschalten" aller Lichtachsen als ein "Abtastzyklus" bezeichnet werden kann. Nachdem alle Lichtsendeelemente 4-8 bzw. Infrarot-LEDs angesteuert worden sind, beginnt ein neuer Abtastzyklus. Die Impulsgruppe einer ersten Lichtachse, z. B. der Lichtachse 18, unterscheidet sich von den aller anderen Lichtachsen 19-22. Dies dient dem Empfänger 3 zur Erkennung des Zyklusanfangs und zur Synchronisation.
Um sicherzustellen, daß einzelne Empfänger jeweils nur auf den ihnen zugeordneten Empfänger ansprechen, ist für jedes Sender-/Empfängerpaar eine individuelle "Kennung" vorgesehen, wobei ein Sender eine eindeutige Kennung parallel auf allen Lichtachsen sendet. Somit können Sender und Empfän­ ger einander eindeutig zugeordnet werden.
Dazu werden Impulsgruppen definiert, die eindeutig eine binäre 0 bzw. 1 repräsentieren. Die Sender-Kennung besteht aus einem vorgegebenen Datenmuster, z. B. einem Code von 31 Bit, wobei eine "besondere" Bitfolge innerhalb des Code­ worts, z. B. sieben aufeinanderfolgende 0, den Beginn kenn­ zeichnet. Die Übertragung des Codes erfolgt so, daß alle Lichtachsen innerhalb eines Abtastzyklus' ein Bit des Codes übertragen. Nach der Übertragung aller Bits wird das Codewort um ein Bit "verschoben" und erneut auf allen Lichtachsen gesendet. Hinsichtlich der Codelänge sind folgende Fälle zu unterscheiden:
  • a) Codelänge = Anzahl der Lichtachsen
  • b) Codelänge < Anzahl der Lichtachsen
  • c) Codelänge < Anzahl der Lichtachsen.
Die Bildungsvorschrift für die Übertragung der Sender-Kennung lautet:
Wurde auf einer ersten Lichtachse der Lichtschranken­ anordnung im Kennungszyklus n das Bit mit der Nummer b des Codeworts übertragen, so wird nach der Über­ tragung des vollständigen Codeworts auf der ersten Lichtachse des nachfolgenden Kennungszyklus' n + 1 das Bit b + 1 des Codeworts übertragen.
Folglich wird nach maximal j Zyklen, wobei j die Länge der Sender-Kennung ist, der Code über jede Lichtachse übertragen.
Im folgenden werden die oben genannten Fälle a), b) und c) näher erläutert.
Anzahl der Lichtachsen = Codelänge der Sender-Kennung
In dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel besteht der Code aus sechs Bits B1, B2, B3, B4, B5 bzw. B6, und es sind sechs Lichtachsen mit den "Strahlnummern" 1, 2, 3, 4, 5 bzw. 6 vorgesehen.
Im ersten Abtastzyklus wird auf der Lichtachse 1 das Bit B1, auf der Lichtachse 2 das Bit B2 etc. und auf der Licht­ achse 6 das Bit B6 übertragen.
Im zweiten Abtastzyklus ist das Codewort B1-B6 um ein Bit "verschoben", d. h. auf der Lichtachse 1 das Bit B2, auf der Lichtachse 2 das Bit B3 etc., auf der Lichtachse 5 das Bit B6 und auf der Lichtachse 6 das Bit B1 übertragen.
Im sechsten Abtastzyklus wird auf der Lichtachse 1 das Bit B6, auf der Lichtachse 2 das Bit B1, auf der Lichtachse 3 das Bit B2 etc. übertragen.
Anzahl der Lichtachsen < Codelänge der Sender-Kennung
Ist die Anzahl der Lichtachsen größer als die Codelänge, wird die Codefolge auf den nachfolgenden bzw. "überzähligen" Lichtachsen erneut gesendet. Ein Teil der Codefolge wird somit doppelt gesendet. Sind beispielsweise, wie in der nachfolgenden Tabelle dargestellt, 34 Lichtachsen vorgesehen, und hat das Codewort eine Länge von 31 Bits, so wird während des Abtastzyklus' 1 auf den Lichtachsen 1-31 die Bitfolge B1-B31 und die Bitfolge B1-B3 auf den "überzähligen" Licht­ achsen 32-34 nochmals übertragen.
Im nächsten Abtastzyklus 2 ist das zu übertragende Codewort in Bezug auf die Lichtachsen 1-34 um ein Bit "verschoben". Mit anderen Worten wird auf den Lichtachsen 1-31 die Bitfolge B2, B3, . . ., B31, B1 und auf den Lichtachsen 32-34 die Bitfolge B2, B3, B4 übertragen.
Im nächsten Abtastzyklus 3 wird das Codewort erneut um ein Bit verschoben, d. h. auf der Lichtachse 1 wird das Bit B3, auf der Lichtachse 2 das Bit B4 usw. übertragen.
Im 31. Abtastzyklus wird folglich auf der Lichtachse 1 das Bit B31 des Codeworts übertragen.
Wenn in einem Zyklus auf der ersten Lichtachse das n-te Bit des Codeworts übertragen wird, so wird entsprechend der Bildungsvorschrift auch hier unabhängig vom Abbruch der Bitfolge auf der letzten Lichtachse 34 im nächsten Zyklus mit dem n+1-Bit der Sender-Kennung auf der Lichtach­ se 1 begonnen. So wird beispielsweise in dem obigen Ausführungsbeispiel der Zyklus 1 mit Bit B3 beendet, der nächste Zyklus, d. h. Zyklus 2 beginnt mit Bit B2.
Da ein Lichtvorhang in der Regel mit mehr als einer freien Lichtachse betrieben wird, ist die Übertragungszeit für die Kennung im praktischen Fall erheblich kürzer als die maximale, im Idealfall (Länge der Sender-Kennung) x Ein­ schaltzeit einer Lichtachse. Hat die Sender-Kennung bzw. das Codewort beispielsweise 31 Bits und beträgt die Ein­ schaltzeit einer Lichtachse 200 µs, so ergibt sich eine Übertragungszeit T von etwa
T = 31 × 200 µs = 6,2 ms.
Anzahl der Lichtachsen < Codelänge der Sender-Kennung
Ist die Anzahl der Lichtachsen kleiner als die Länge des Codeworts, so sind für die vollständige Übertragung des Codeworts, d. h. für einen vollständigen Übertragungszyklus mehrere Abtastzyklen erforderlich.
Im vorliegenden Beispiel sind sechs Lichtachsen 1-6 vorgese­ hen, und das Codewort hat eine Länge von 31 Bits. Für die Übertragung des vollständigen Codeworts B1, B2, . . ., B31 sind hier somit insgesamt sechs Abtastzyklen erforderlich. Im Abtastzyklus 1 werden die Bits B1-B6, in Zyklus 2 die Bits B7-B12, in Zyklus 3 die Bits B13-B18, in Zyklus 4 die Bits B19-B24, in Zyklus 5 die Bits B25-B30 und in Zyklus 7 die Bits B31, B1, B2, . . ., B5 übertragen.
Auch in diesem Fall gilt die Bildungsvorschrift für die Übertragung der Sender-Kennung. Da die Übertragung des gesamten Codeworts mehrere Abtastzyklen erfordert, wird hier unabhängig vom letzten Bit B5 des Zyklus' 6 im darauf­ folgenden Zyklus 7 mit dem n+1-Bit, d. h. mit Bit B2 begonnen. Da dem Empfänger die fest vorgegebene Anzahl der Kennungs­ bits, hier 31, sowie die Anzahl der Lichtachsen bekannt sind, weiß der Empfänger, in welchem Zyklus eine neue Kennung beginnt.

Claims (9)

1. Verfahren zur Senderidentifizierung, wobei mehrere durch Lichtsendeelemete (4-8) und zugeordnete Lichtempfangselemente (11-15) gebildete Lichtach­ sen (18-22) vorgesehen sind, wobei
  • a) zyklisch wiederholend ein vorgegebenes Bitmuster von den Lichtsendeelementen (4-8) gesendet und von den Lichtempfangselementen (11-15) empfangen wird,
  • b) die Zuordnung der gesendeten Bits (B1-B31) des Bitmusters in Bezug auf die Lichtachsen (18-22) von einem vollständigen Übertragungszyklus des Bitmusters zum nächsten vollständigen Über­ tragungszyklus entsprechend einer vorgegebenen Zuordnungsvorschrift verändert wird, und
  • c) überprüft wird, ob das vorgegebene Bitmuster entsprechend der Zuordnungsvorschrift modifiziert in dem empfangenen Bitmuster enthalten ist.
2. Vorrichtung zur Senderidentifizierung mit
  • a) mehreren durch Lichtsendeelemete (4-8) und zuge­ ordnete Lichtempfangselemente (11-15) gebildeten Lichtachsen (18-22),
  • b) einer Sendeelektronik (10), die über die Licht­ sendeelemente (4-8) zyklisch wiederholend ein vorgegebenes Bitmuster an die Lichtempfangs­ elemente (11-15) sendet, wobei die Zuordnung der gesendeten Bits (B1-B31) des Bitmusters in Bezug auf die Lichtachsen (18-22) von einem voll­ ständigen Übertragungszyklus des Bitmusters zum nächsten vollständigen Übertragungszyklus entsprechend einer vorgegebenen Zuordnungsvor­ schrift verändert ist, und
  • c) einer Auswerteelektronik (17) zum Überprüfen, ob das vorgegebene Bitmuster entsprechend der Zuordnungsvorschrift modifiziert in dem empfangenen Bitmuster enthalten ist.
3. Verfahren bzw. Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bitmuster (B1-B31) in Bezug auf die Lichtach­ sen (18-22) von einem vollständigen Übertragungszyklus des Bitmusters zum nächsten vollständigen Übertragungs­ zyklus um eine vorgegebene Anzahl von Bits verschoben wird.
4. Verfahren bzw. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bitmuster um genau ein Bit verschoben wird.
5. Verfahren bzw. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Bits des Bitmusters (B1-B31) mit der Anzahl der vorhandenen Lichtachsen (18-22) überein­ stimmt.
6. Verfahren bzw. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Bits des Bitmusters (B1-B31) kleiner als die Anzahl der Lichtachsen (18-22) ist und daß eine Bitfolge des Bitmusters auf überzähligen Lichtach­ sen doppelt übertragen wird.
7. Verfahren bzw. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Bits des Bitmusters größer ist als die Anzahl der Lichtachsen, daß das vollständige Bitmuster in mehreren Abtastzyklen übertragen wird und daß in einem der Abtastzyklen ein Teil des Bitmusters doppelt übertragen wird.
8. Verfahren bzw. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß der Zuordnungsvorschrift im n-ten voll­ ständigen Übertragungszyklus des Bitmusters auf einer i-ten Lichtachse ein b-tes Bit des Bitmusters und in einem nachfolgenden n+1-ten vollständigen Übertragungszyklus auf der i-ten Lichtachse ein b+1-tes Bit des Bitmusters übertragen wird.
9. Verfahren bzw. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im n-ten vollständigen Übertragungszyklus des Bitmusters auf einer ersten Lichtachse ein b-tes Bit des Bitmusters und in einem nachfolgenden n+1-ten vollständigen Übertragungszyklus auf der ersten Lichtachse ein b+1-tes Bit des Bitmusters übertragen wird.
DE10046136A 2000-09-15 2000-09-15 Verfahren zur Identifizierung von Lichtschrankensendern Expired - Fee Related DE10046136B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10046136A DE10046136B4 (de) 2000-09-15 2000-09-15 Verfahren zur Identifizierung von Lichtschrankensendern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10046136A DE10046136B4 (de) 2000-09-15 2000-09-15 Verfahren zur Identifizierung von Lichtschrankensendern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10046136A1 true DE10046136A1 (de) 2002-04-04
DE10046136B4 DE10046136B4 (de) 2006-04-20

Family

ID=7656648

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10046136A Expired - Fee Related DE10046136B4 (de) 2000-09-15 2000-09-15 Verfahren zur Identifizierung von Lichtschrankensendern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10046136B4 (de)

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1464983A1 (de) * 2003-03-31 2004-10-06 Sick Ag Optoelektronisches Überwachungssystem mit veränderbarer Sendepulsfolge zum Reduzieren von Störsignalen
US6876457B2 (en) * 2002-07-23 2005-04-05 Leuze Lumiflex Gmbh & Co., Kg Light grid
EP1772753A1 (de) * 2005-10-05 2007-04-11 Leuze lumiflex GmbH + Co. KG Verfahren zum Betrieb eines Lichtgitters
DE102005056000A1 (de) * 2005-11-24 2007-05-31 Sick Ag Lichtgitter
US7326910B2 (en) 2004-09-30 2008-02-05 Omron Corporation Multiple-optical-axis photoelectric sensor
EP2103962A1 (de) 2008-03-20 2009-09-23 Sick Ag Optoelektronischer Sensor
US8050570B2 (en) 2007-07-10 2011-11-01 Sick Ag Optoelectronic sensor
EP2431768A1 (de) 2010-09-21 2012-03-21 Sick Ag Lichtgitter
US8288707B2 (en) 2009-03-04 2012-10-16 Sick Ag Optoelectronic sensor
NL2019681B1 (en) * 2017-10-06 2019-04-15 Nicole Serafine Zeldenrust A system, a method and a computer program product for detecting an object
EP3528014A1 (de) * 2018-02-16 2019-08-21 Rockwell Automation Switzerland GmbH Lichtvorhang und verfahren zum betrieb eines lichtvorhangs
DE10211387B4 (de) * 2001-03-15 2020-03-26 Omron Corp. Strahlungsimpulse verwendender Sensor

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840493C1 (de) * 1988-12-01 1990-01-25 Werac Elektronik Gmbh, 6729 Woerth, De
DE3939191C2 (de) * 1989-11-27 1992-06-04 Lumiflex Gmbh & Co Kg Elektronik, 8000 Muenchen, De
DE19510304C1 (de) * 1995-03-22 1996-02-01 Leuze Electronic Gmbh & Co Lichtschrankengitter

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840493C1 (de) * 1988-12-01 1990-01-25 Werac Elektronik Gmbh, 6729 Woerth, De
DE3939191C2 (de) * 1989-11-27 1992-06-04 Lumiflex Gmbh & Co Kg Elektronik, 8000 Muenchen, De
DE19510304C1 (de) * 1995-03-22 1996-02-01 Leuze Electronic Gmbh & Co Lichtschrankengitter

Cited By (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10211387B4 (de) * 2001-03-15 2020-03-26 Omron Corp. Strahlungsimpulse verwendender Sensor
US6876457B2 (en) * 2002-07-23 2005-04-05 Leuze Lumiflex Gmbh & Co., Kg Light grid
EP1464983A1 (de) * 2003-03-31 2004-10-06 Sick Ag Optoelektronisches Überwachungssystem mit veränderbarer Sendepulsfolge zum Reduzieren von Störsignalen
DE102005045578B4 (de) * 2004-09-30 2020-01-30 Omron Corp. Optisch mehraxialer photoelektrischer Sensor
US7326910B2 (en) 2004-09-30 2008-02-05 Omron Corporation Multiple-optical-axis photoelectric sensor
EP1772753A1 (de) * 2005-10-05 2007-04-11 Leuze lumiflex GmbH + Co. KG Verfahren zum Betrieb eines Lichtgitters
DE102005047776A1 (de) * 2005-10-05 2007-04-19 Leuze Lumiflex Gmbh + Co. Kg Verfahren zum Betrieb eines Lichtgitters
DE102005047776B4 (de) * 2005-10-05 2007-10-31 Leuze Lumiflex Gmbh + Co. Kg Verfahren zum Betrieb eines Lichtgitters
DE102005056000A1 (de) * 2005-11-24 2007-05-31 Sick Ag Lichtgitter
US8050570B2 (en) 2007-07-10 2011-11-01 Sick Ag Optoelectronic sensor
EP2103962A1 (de) 2008-03-20 2009-09-23 Sick Ag Optoelektronischer Sensor
US8288707B2 (en) 2009-03-04 2012-10-16 Sick Ag Optoelectronic sensor
DE102010037681A1 (de) 2010-09-21 2012-03-22 Sick Ag Lichtgitter
US9128201B2 (en) 2010-09-21 2015-09-08 Sick Ag Light grid
DE102010037681B4 (de) 2010-09-21 2018-12-27 Sick Ag Lichtgitter und Verfahren zur Objektvermessung mit einem Lichtgitter
EP2431768A1 (de) 2010-09-21 2012-03-21 Sick Ag Lichtgitter
NL2019681B1 (en) * 2017-10-06 2019-04-15 Nicole Serafine Zeldenrust A system, a method and a computer program product for detecting an object
EP3528014A1 (de) * 2018-02-16 2019-08-21 Rockwell Automation Switzerland GmbH Lichtvorhang und verfahren zum betrieb eines lichtvorhangs

Also Published As

Publication number Publication date
DE10046136B4 (de) 2006-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3305685C2 (de) Kennmarke für eine Kommunikationsvorrichtung sowie Kommunikationsvorrichtung und Kommunikationssystem
DE10046136A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung von Lichtschrankensendern
DE2265652C2 (de) Verfahren zum Schutz gegen die fehlerhafte Identifizierung von mit einem Anzeigebit versehenen Primärdatenzeichen als Sekundärdatenzeichen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP2103962B1 (de) Optoelektronischer Sensor
DE102006059322B4 (de) Verfahren zur Erfassung von Objekten in einem Überwachungsbereich mittels eines Lichtgitters
DE3013554C2 (de) Schaltungsanordnung zum Auswerten von unterschiedlichen Synchronisationssignalen
CH619658A5 (de)
DE1069411B (de) Anordnung zum photoelektrischen Abtasten und Auswerten von Zeichen. 24. 12. 5-2. V. St. Amerika
DE1810810A1 (de) Codeablese- und Steuerungsschaltanordnung
CH622367A5 (de)
EP1503222B1 (de) Verfahren zur Auswahl eines oder mehrerer Transponder
DE102007031430B4 (de) Verfahren zum Betrieb eines Lichtgitters und Lichtgitter
DE2441351C2 (de) Selbstprüfende Fehlerprüfschaltung
EP0053270A1 (de) Anordnung zur Steuerung eines schreitenden Ausbaus im Bergbau unter Tage
DE3801860C2 (de) Vorrichtung zur Untersuchung einer Oberfläche eines fortlaufend bewegten Bandmaterials
DE2933830C2 (de) Programmierbarer Polynomgenerator
DE19918921A1 (de) Aus einer Einheit von optischen Sende- und Empfangselementen gebildete optische Schranke
EP0738973A1 (de) Datenübertragungsverfahren und Vorrichtung
EP0872967A2 (de) Verfahren zum Aufbau einer Funkkette innerhalb eines Funknetzes
EP0166274A2 (de) Schaltungsanordnung zum Ermitteln bestimmter Bitmuster in seriell auftretenden binären Signalen
EP1377798B1 (de) Verfahren zur unterdrückung der gegenseitigen beeinflussung eines optischen mehrfach-sensorsystems und zugehöriges mehrfach-sensorsystem
EP1464983A1 (de) Optoelektronisches Überwachungssystem mit veränderbarer Sendepulsfolge zum Reduzieren von Störsignalen
DE3743755C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur sicheren Übertragung von Blockinformation zwischen Spurplanstellwerken
DE19736692C2 (de) Auswählverfahren und Anordnung zum Durchführen dieses Auswählverfahrens
EP3869241A1 (de) Lichtschrankenanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LEUZE LUMIFLEX GMBH + CO. KG, 82256 FUERSTENFELDBRUCK

8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee