DE10045839A1 - Elektrische Steckverbindung für Flachbandleitungen - Google Patents

Elektrische Steckverbindung für Flachbandleitungen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung für Flachbandleitungen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß Kontaktpartner mit den elektrischen Leitern der Flachbandleitung elektrisch verbunden werden, wobei zur Erhöhung der mechanischen Stabilität und zwecks Abdichtung dieser Bereich mit einem Kontaktträger und einer Deckfolie versehen wird, wobei anschließend ein Steckergehäuse umspritzt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung für Flachbandleitungen sowie ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung für Flachbandleitungen gemäß den Merkmalen der Oberbegriffe der jeweiligen unabhängigen Patentansprüche.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 88 13 507.1 U1 ist eine elektrische Steckver­ bindung für Flachbandleitungen bekannt. Die Flachbandleitung selbst weist einen Träger auf, wobei auf oder in dem Träger mehrere parallel verlaufende elektrische Leiter angeordnet sind. Diese elektrischen Leiter werden in ein Gehäuse eingeführt, in welchem federnd nachgiebige Kontaktbereiche zur elektrischen Verbindung angeordnet sind. Nach Einlegen des Endbereiches der Flachbandleitung in das Gehäuse wird die Flachbandlei­ tung mit einem isolierenden Block gegen den federnden Kontaktbereich gedrückt und fixiert.
Eine solche elektrische Steckverbindung hat mehrere Nachteile. Zum einen ist das Gehäuse komplex gestaltet, da die federnd nachgiebigen Kontaktbereiche ebenfalls eine komplexe Bauform aufweisen. Dadurch nimmt das Gehäuse der elektrischen Steckver­ bindung sehr viel Platz in Anspruch, der je nach Einsatzbereich der Steckverbindung nicht vorhanden ist. Die Kontaktbereiche zwischen den elektrischen Leitern der Flachbandlei­ tung und der federnd nachgiebigen Kontaktbereiche sind nicht geschützt, so daß es im Laufe der Zeit zu Korrosionen und somit zur Unterbrechung der elektrischen Verbindung kommen kann. Außerdem ist nicht gewährleistet, daß die Flachbandleitung zuverlässig in dem Gehäuse gehalten wird, da zur Lagefixierung lediglich die Andruckkräfte durch den elektrisch isolierenden Block in Richtung der federnden Kontaktbereiche gegeben ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung sowie eine elektrische Steckverbindung für Flachbandlei­ tungen anzugeben, mit dem bzw. der die eingangs geschilderten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Für eine elektrische Steckverbindung für Flachbandleitungen ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf einem freien oder freigelegten Bereich des elektrischen Leiters zumindest ein Kontaktpartner, besonders ein Kontaktstift, positionierbar und mit dem elektrischen Leiter elektrisch verbindbar ist. Hierdurch sind sowohl der zumindest eine elektrische Leiter als auch sein zugehöriger Kontaktpartner fest miteinander verbunden, so daß ein Lösen der beiden beteiligten Bauelemente voneinander vermieden wird und auch sonstige Einflüsse, insbesondere Feuchtigkeit, keine Korrosion und damit eine Unterbrechung der elektrischen Verbindung hervorrufen können. Aufgrund einer beliebigen Gestaltung des einen Kontaktpartners oder mehrerer Kontaktpartner und deren Anordnung zueinander (in Reihe, in Rundform oder in quadratischer oder ähnlicher Form) wird es ermöglicht, eine Flachbandleitung mit einem elektrischen Leiter oder vorzugsweise mehreren elektrischen Leitern mit korrespondierenden Kontaktpartnern zu kontaktieren.
Die Weiterbildung der Erfindung ist zwischen mehreren Kontaktpartnern ein Kontaktträger angeordnet. Dies hat zum einen den Vorteil, daß der Bereich, in dem die Kontaktpartner angeordnet sind, versteift wird. Dies ist gerade bei flexiblen, aus Kunststoff bestehenden Flachbandleitungen erforderlich. Zum anderen erfolgt aufgrund des Vorhandenseins des Kontaktträgers, der aus elektrisch nicht leitendem Material besteht, eine Isolierung der einzelnen Kontaktpartner gegeneinander. Weiterhin hat der Kontaktträger den Vorteil, daß er flach baut oder bei einer runden Anordnung einen entsprechend geringen Durchmesser ermöglicht. Gleichzeitig kann der Kontaktträger, der die Kontaktpartner umgibt, mit einer entsprechenden, korrespondierenden Steckverbindung zusammenge­ steckt werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist auf dem Kontaktträger und einem Teil der Flachband­ leitung eine Deckfolie angeordnet. Dadurch wird zum einen weiterhin die Stabilität der Steckverbindung erhöht, während zum anderen der Kontaktbereich, also der Bereich, in dem die Kontaktpartner auf dem freien oder freigelegten Bereich angeordnet sind, vor Umwelteinflüssen geschützt. Gleichzeitig dient diese Deckfolie der Zugentlastung, so daß ein Abreißen der Flachbandleitung wirksam vermieden wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Endbereich der Flachbandleitung mit einem Gehäuse, insbesondere einem Steckergehäuse, versehen, wobei das Gehäuse den Endbereich der Flachbandleitung und den zumindest einen Kontaktpartner sowie den Kontaktträger umschließt. Dadurch wird die Stabilität weiter erhöht. Gleichzeitig ist es möglich, durch entsprechende Formgebung das Gehäuse und damit die gesamte Steckverbindung dem Einsatzzweck anzupassen, wobei das Gehäuse dem Kontaktpart­ ner oder die mehreren Kontaktpartner derart umschließt, daß noch korrespondierende Kontaktpartner, gegebenenfalls mit ihrem eigenen Gehäuse, in das Gehäuse eingesetzt werden können. In besonders vorteilhafter Weise wird das Gehäuse durch Umspritzen hergestellt, so daß eine allseits geschützte Steckverbindung mit wirksamer Zugentlastung gegeben ist. Damit lassen sich beliebige Flachbandleitungen vorkonfektionieren und als Massenware herstellen.
Eine Ausführung einer erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbindung für Flachband­ leitungen sowie ein entsprechendes Verfahren zu dessen Herstellung ist im folgenden beschrieben und anhand der Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Flachbandleitung mit freigelegten Bereichen von elektrischen Leitern,
Fig. 2 die Flachbandleitung mit auf den elektrischen Leitern angeordneten Kontaktstiften,
Fig. 3 eine vormontierte Baugruppe einer elektrischen Steckverbindung,
Fig. 4 eine teilweise fertiggestellte Steckverbindung, und
Fig. 5 eine endgültig fertige elektrische Steckverbindung,
Fig. 6 die Ausgestaltung eines Kontaktträgers,
Fig. 7 einen Kontaktträger mit ausgefülltem Innenraum,
Fig. 8 den mit Kontaktpartnern bestückten Kontaktträger und
Fig. 9 einen weiteren Kontaktträger.
Fig. 1 zeigt eine Flachbandleitung 1, die insbesondere einen flexiblen Träger aus Kunststoffträger aufweist. In oder auf diesem Träger 2 sind mindestens ein elektrischer Leiter 3, vorzugsweise mehrere parallel verlaufende elektrische Leiter 3 angeordnet. In Fig. 1 ist gezeigt, daß bei der Flachbandleitung 1, bei der es sich beispielsweise um Meterware handeln kann, die elektrischen Leiter 3 innerhalb des Trägers 2, also geschützt und isoliert, angeordnet sind. Alternativ denkbar wäre es, daß die elektrischen Leiter 3 auf dem Träger 2 angeordnet sind und freiliegen. Da bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 die elektrischen Leiter 3 innerhalb des Trägers 2 angeordnet sind, ist es erforderlich, in einem Bereich 4, der sich am Ende der Flachbandleitung 1 oder an einer beliebigen Stelle dazwischen befinden kann, freizulegen. Im übrigen verlaufen die elektrischen Leiter 3 in umschlossenen Bereichen 5 innerhalb des Trägers 2. Werden die Bereiche 4 kurz vor der Verbindung mit Kontaktpartnern freigelegt, erübrigt sich ein weiterer Schutz der freigelegten Bereiche 4. Liegt zwischen dem Freilegen der Bereiche 4 und der Anordnung der Kontaktpartner in diesen Bereichen eine längere Zeitspanne, könnte daran gedacht werden, die Bereiche 4 mit geeigneten Mitteln vor Korrosion zu schützen.
Fig. 2 zeigt, daß die freigelegten Bereiche 4 mit Kontaktpartnern, die hier als Kontakt­ stifte 6 ausgebildet sind, versehen werden. Diese Kontaktstifte 6 können beispielsweise auf einem Gurt oder sonstigen Haltemitteln angeordnet sein und automatisiert auf den freigelegten Bereichen 4 positioniert werden.
Fig. 3 zeigt eine vormontierte Baugruppe der Steckverbindung. Gegenüber der Ausgestaltung, die in Fig. 2 gezeigt ist, sind folgende Arbeitsschritte vorgenommen worden:
Die auf den Bereichen 4 positionierten Kontaktstifte 6 sind mit einem Kontaktträger 8 versehen worden. Der Kontaktträger 8 kann beispielsweise ein vorgefertigtes Kunststoff­ teil sein, das dem Rastermaß, also dem Abstand der einzelnen Kontaktstifte 6 zueinan­ der, entspricht. Dieser Kontaktträger 8 wird dann in geeigneter Weise auf dem Träger 2 der Flachbandleitung fixiert. Um zu verhindern, daß bei der weiteren Behandlung der Steckverbindung die abstehenden Bereiche der Kontaktstifte 6 beschädigt oder verschmutzt werden, wird auf diese Enden der Kontaktstifte 6 eine entsprechend geformte Abdeckkappe 9 aufgesteckt. In Fig. 3 ist gezeigt, daß sich die Flachbandleitung 1 sowohl über den Kontaktträger 8 als auch über die Abdeckkappe 9 hinaus erstreckt. Denkbar wäre es, daß die Flachbandleitung 1 im Stoßbereich des Kontaktträ­ gers 8, mit welchem dieser an die Abdeckkappe 9 stößt, enden zu lassen. Zwischen dem Kontaktträger 8 und der Abdeckkappe 9 kann, muß aber nicht, ein Zwischenstück 10 eingesetzt oder ein entsprechender Zwischenraum gelassen werden. Weiterhin wird über einen Teil der Flachbandleitung 1, über den. Kontaktträger 8 sowie über die Abdeckkappe 9 eine Deckfolie 11 verlegt und fest mit den entsprechenden Bauteilen verbunden. Dies kann beispielsweise mittels eines Klebevorganges ausgeführt werden. Auch hier ist es wieder denkbar, daß die Deckfolie 11 nur bis zu dem Endbereich des Kontaktträgers 8 reicht. Es könnte auch daran gedacht werden, die Deckfolie 11 teilweise bis über die Abdeckkappe 9 anzuordnen.
Nachdem die vormontierte Baugruppe 7, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, mechanisch zusammengesetzt wurde, wird diese auf eine solche Temperatur erwärmt, daß die Kontaktstifte 6 mit den freigelegten Bereichen 4 der elektrischen Leiter 3 elektrisch verbunden werden. In einer weiteren Ausgestaltung wird gleichzeitig aufgrund der Wärmeeinwirkung der Kontaktträger 8 mit dem Träger 2 sowie die Deckfolie 11 mit dem Kontaktträger 8, der Abdeckkappe 9 sowie dem Träger 2 verbunden. Dies geschieht dadurch, daß entweder vor der Wärmeeinwirkung die beteiligten Bauelemente mit einer auf Wärme reagierenden Schicht (z. B. einem Heißkleber) versehen worden sind oder daß sich zwischen den beteiligten Bauelementen der Heißkleber befindet. Die Vormonta­ ge der beteiligten Bauelemente hat den Vorteil, daß diese lagerichtig positioniert werden können, was insbesondere automatisiert erfolgen kann. Die anschließende Wärmebe­ handlung hat den Vorteil, daß zum einen die elektrische Verbindung hergestellt wird und zum anderen die beteiligten Bauelemente derart mechanisch miteinander verbunden werden, daß die gesamte Steckverbindung eine hohe mechanische Festigkeit bekommt und gleichzeitig die elektrisch leitenden Bereiche gegenseitig voneinander isoliert und vor Umwelteinflüssen geschützt sind. Außerdem müssen keinerlei Kräfte zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen dem elektrischen Leiter und dem Kontaktpartner aufgewandt werden. Darüber hinaus baut diese Anordnung sehr flach. Aufgrund des Schutzes der Kontaktstifte 6 mittels der Abdeckkappe 9 ist nun ein weiterer Arbeitsschritt erforderlich.
Fig. 4 zeigt diesen weiteren Arbeitsschritt, durch den eine teilweise fertiggestellte Steckverbindung 12 entsteht. Im Bereich des Zwischenstückes 10 (bzw. im Stoßbereich zwischen dem Kontaktträger 8 und der Abdeckkappe 9) wird die vormontierte Baugruppe 7 derart aufgetrennt, daß zwar der Träger 2 und die Deckfolie 11 aufgeschnitten werden, von diesem Vorgang jedoch die Kontaktstifte 6 unberührt bleiben. Auf diese Art und Weise entsteht die in Fig. 4 teilweise fertiggestellte Steckverbindung. Hierbei kann es sich auch schon um eine endgültig fertiggestellte Steckverbindung handeln, bei der jedoch die Kontaktpartner noch frei liegen, so daß keine elektrische Isolierung gegenüber der Umgebung gegeben ist. Handelt es sich bei den Kontaktpartnern um Buchsen, in die mittels Kontaktstiften Signale oder Spannungen eingespeist werden, kann eine der Fig. 4 entsprechende Buchse schon eingesetzt werden, denn diese weist die nötige Stabilität auf (wobei eine Zugentlastung durch die zwischen dem Träger 2 und der Deckfolie 11 angeordneten Kontaktträger 8 gegeben ist, da die beteiligten Bauelemente miteinander verklebt sind), die darüber hinaus auch die erforderliche Dichtheit aufweist.
Fig. 5 zeigt eine endgültig fertige Steckverbindung 13 für Flachbandleitungen, die als Stecker ausgebildet ist. Um den Kontakträger 8 herum und auch in einem Bereich der Flachbandleitung 1, die aus dem Kontaktträger 8 herausragt, ist ein Steckergehäuse 14 angeordnet, welches insbesondere aus Kunststoff besteht und um den Kontaktträger 8 umspritzt ist. Dadurch erhöht sich weiterhin die mechanische Stabilität der Steckverbin­ dung 13, wobei auch eine weitere Zugentlastung und Abdichtung gegeben ist. Insbeson­ dere wird durch das Umspritzen der Bereich des Trägers 2 und der Deckfolie 11, die in das Steckergehäuse 14 hineinragen, absolut dicht und mechanisch fest mit diesem Steckergehäuse 14 verbunden. Darüber hinaus umschließt das Steckergehäuse 14 die Kontaktstifte 6 derart, daß eine entsprechende Buchse eingesetzt werden kann. Zusätzlich kann das Steckergehäuse 14 noch einen umlaufenden Steg 15 aufweisen, der die Position der korrespondierenden Buchse festlegt. Der Steg 15 oder andere geeignete Mittel könnten dazu dienen, z. B. durch Fanghaken die Buchse mechanisch mit dem Steckergehäuse 14 zu verbinden, so daß ein unbeabsichtigtes Trennen verhindert wird. Abschließend sei noch erwähnt, daß aufgrund der Wärmeeinwirkung die elektrische Verbindung sowie die mechanische Verbindung gleichzeitig oder zeitlich hintereinander erfolgen können. So ist es zum Beispiel denkbar, die Kontaktstifte 6 mit einer höheren Temperatur auf den Bereichen 4 elektrisch zu kontaktieren (insbesondere durch Löten), wobei der anschließende Klebeprozeß mit einer niedrigeren Temperatur stattfindet, die auf die schon erfolgte elektrische Verbindung keinen Einfluß mehr hat. Andererseits ist es denkbar, die in Fig. 3 gezeigten Bauelemente zu der vormontierten Baugruppe 7 zusammenzusetzen, was insbesondere automatisiert erfolgen kann. Anschließend erfolgt sowohl die elektrische Kontaktierung als auch die mechanische Verbindung gleichzeitig unter Wärmeeinwirkung.
In den Fig. 6 und folgende ist eine alternative Ausführungs- und Herstellform des Kontaktträgers 8 gezeigt und beschrieben. In Fig. 6 ist die geometrische Form des Kontaktträgers 8 gezeigt, die beim Bearbeitungsschritt gemäß Fig. 3 eingesetzt werden kann. Der Kontaktträger 8 weist mehrere Keile 16 auf, die eine Ausnehmung 17 (insbesondere eckig) besitzen, wobei die Form den Kontaktpartnern entspricht. Die einzelnen Keile 16 sind über Stege 18 miteinander verbunden. Außerdem weisen die Keile eine Öffnung 19 auf, die von der Oberfläche bis in die Ausnehmung 17 reicht. Des weiteren sind noch längliche Ausnehmungen 20 an den Seiten des Kontaktträgers 8 vorhanden. Mit der Bezugsziffer 21 ist ein Innenbereich des Kontaktträgers 8 bezeichnet. Der Kontaktträger 8 ist insbesondere ein Kunststoffspritzteil, wird also grundsätzlich aus einem nichtleitenden Material hergestellt. Das Material muß aber auf jeden Fall metallisierbar sein.
In Fig. 7 ist der nächste Arbeitsschritt bei der Verarbeitung des Kontaktträgers 8 gezeigt. Der Innenbereich 21 des Kontaktträgers wird mit einem nichtleitenden Kunststoff (grauer Bereich, Bezugsziffer 22) ausgefüllt, um die übrigen Bereiche elektrisch voneinander zu isolieren (weißer Bereich). Bei Betrachtung der Fig. 7 unterhalb des Bereiches 22 sind Bereiche freigehalten, die später die Kontaktstifte 6 aufnehmen können. Vor diesem Arbeitsschritt wird der gemäß Fig. 7 gezeigte Kontaktträger 8 metallisiert, so daß die weißen Bereiche elektrisch leitend sind, der graue Bereich die elektrisch leitende Schicht jedoch nicht annimmt. Danach werden die Kontaktstifte 6 durch die Ausnehmung 17 in ihre Sollposition geschoben. Damit haben dann die Kontaktstifte 6 ihre endgültige Position erreicht und sind mit dem Kontaktträger 8 elektrisch kontaktiert. Zu diesem Zweck kann oder wird in die Öffnungen 19 ein Lotmittel eingebracht, welches die Öffnung 19 ausfüllt. Sie sind jedoch noch nicht elektrisch mit dem Leiter 3 beziehungsweise dem Bereich 4 kontaktiert.
In Fig. 8 ist gezeigt, daß auf einen gemäß Fig. 7 vorbereiteten Kontaktträger 8 der Träger 2 aufgelegt wird. Es kann auch die Deckfolie 11 mit aufgelegt werden, wie dies der Ausgestaltung gemäß Fig. 3 entspricht. Durch Erwärmen, gegebenenfalls unter Druck, dieses vorbereiteten Kontaktträgers 8, schmilzt das Lot in den Öffnungen 19, so daß dadurch der freie oder freigelegte Bereich 4 des elektrischen Leiters 3 auf dem Träger 2 mit dem Kontaktstift 6 verbunden wird. Zur Erhöhung der Stabilität und der elektrischen Leitfähigkeit fließt (kriecht) dabei das Lötmittel in Richtung der Bereiche 4 und der Kontaktstifte 6. Nach diesem Arbeitsschritt setzen die gleichen Arbeitsschritte ein, wie sie schon zu den Fig. 4 und folgende beschrieben sind. Das heißt, das der in Fig. 8 gezeigte Kontaktträger 8 an den hohen Enden der Keile 16 getrennt wird, so daß quasi zwei Flachbandleitungen an ihrem einen Ende mit Kontaktpartnern, insbesondere den Kontaktstiften 6, versehen sind.
In Fig. 9 ist ein weiterer Kontaktträger 8 gezeigt, der auf die folgende Art und Weise hergestellt wurde. Er wurde, wie schon zu Fig. 7 beschrieben, mit dem nichtleitenden Kunststoff 22 ausgefüllt, wobei auch wieder Aussparungen für die Kontaktpartner vorhanden sind. Diese wurden von vorne in die Ausnehmungen 17 eingesetzt (einge­ drückt). Nach diesem Einsetzen werden die Kontaktpartner gegebenenfalls auch über die Öffnungen 19 mittels eines Umformwerkzeuges mechanisch lagefixiert. Anschließend erfolgt das Auflegen des Trägers 2 und gegebenenfalls der Deckfolie 11, so daß unter erneuter Wärmeeinwirkung die freien oder freigelegten Bereiche 4 mit den zugehörigen elektrisch leitenden und mit der Lotschicht versehenen Bereichen des Kontaktträgers 8 und somit auch mit den Kontaktpartners elektrisch verbunden werden. Anschließend erfolgt die schon beschriebene Weiterbearbeitung des Kontaktträgers.

Claims (14)

1. Elektrische Steckverbindung für Flachbandleitungen (1), die einen Träger (2), insbeson­ dere einen flexiblen Träger aus Kunststoff, sowie zumindest einen auf oder in dem Träger (2) angeordneten elektrischen Leiter (3) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem freien oder freigelegten Bereich (4) des elektrischen Leiters (3) zumindest ein Kontaktpartner, insbesondere ein Kontaktstift (6), positionierbar und mit dem elektrischen Leiter (3) elektrisch verbindbar ist.
2. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mehreren Kontaktpartnern ein Kontaktträger (8) angeordnet ist.
3. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kontaktträger (8) und einem Teil der Flachbandleitung (1) eine Deckfolie (11) angeordnet ist.
4. Elektrische Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich der Flachbandleitung (1) mit einem Gehäuse, insbesondere einem Steckergehäuse (14), versehen ist, wobei das Gehäuse den Endbereich und den zumindest einen Kontaktpartner sowie den Kontaktträger (8) umschließt.
5. Elektrische Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse und die Flachbandleitung (1) mit der Deckfolie (11) eine Zugentlastung bilden.
6. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung für Flachbandleitungen, die einen Träger, insbesondere einen flexiblen Träger aus Kunststoff, sowie zumindest einen auf oder in dem Träger angeordneten elektrischen Leiter aufweisen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf einem freien oder freigelegten Bereich des elektrischen Leiters zumindest ein Kontaktpartner, insbesondere ein Kontaktstift, positioniert und mit dem elektrischen Leiter elektrisch verbunden wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kontaktpartner von einer Abdeckkappe in einem vorgegebenen Abstand halten und auf der Flachbandleitung entsprechend der Lage der elektrischen Leiter positioniert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß um die freien oder freigelegten Bereiche der Flachbandleitung auf dieser ein Kontaktträger herum angeord­ net wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest über den Kontaktträger, die Abdeckkappe und über einen Teil der Flachbandleitung eine Deckfolie aufgebracht wird, wodurch eine vormontierte Baugruppe entsteht.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vormontierte Baugruppe im Stoßbereich der Abdeckkappe und des Kontaktträgers aufgetrennt wird, so daß eine insbesondere teilweise fertiggestellte Steckverbindung entsteht.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise fertiggestellte Steckverbindung mit einem Gehäuse versehen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse umspritzt wird, wobei ein Teil des Gehäuses die Flachbandleitung und die Deckfolie zur Abdichtung und zur Entlastung umschließt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung durch Wärmeeinwirkung hergestellt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Wärmeeinwirkung der Kontaktträger mit dem zumindest einen Kontaktpartner, mit dem Träger der Flachbandleitung sowie mit der Deckfolie mechanisch verbunden wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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