DE10045672A1 - Implantate und Verfahren zur Behandlung von Schnarchen - Google Patents

Implantate und Verfahren zur Behandlung von Schnarchen

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Timothy R Conrad
Mark B Knudson
Jerry C Griffin
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Pi Medical Inc
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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
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Abstract

Eine Vorrichtung zur Verwendung beim Behandeln von Schnarchen eines unter Schnarchen leidenden Patienten umfasst ein Implantat aus biokompatiblem Material, das bemessen ist, um im weichen Gaumen eingebettet zu werden. Nach Implantation ist das Implantat imstande, ein dynamisches Verhalten des weichen Gaumens gegenüber Luftströmung am weichen Gaumen vorbei zu verändern.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
Die vorliegende Anmeldung ist eine teilweise Fortsetzung der am 25. Februar 2000 eingereichten Patentanmeldung-Serien­ nummern 09/513,432 und 09/513,039, die eine teilweise Fort­ setzung der am 5. November 1999 eingereichten US-Patent­ anmeldung-Seriennummer 09/434,653 sind, die eine teilweise Fortsetzung der am 17. September 1999 eingereichten US-Pa­ tentanmeldung-Seriennummer 09/398,991 ist, die beide im Namen der Miterfinder Timothy R. Conrad, Mark B. Knudson und Jerry C. Griffin eingereicht wurden.
HINTERGRUND 1. Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung ist auf Verfahren und Vorrichtungen zum Behandeln von Schnarchen gerichtet.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Schnarchen hat erhöhte wissenschaftliche und akademische Aufmerksamkeit gefunden. Eine Veröffentlichung schätzt, dass bis zu 20% der erwachsenen Bevölkerung gewohnheitsmäßig schnarcht. Huang et al. "Biomechanics of Snoring", Endeavour, Seiten 96-100, Band 19, Nr. 3 (1995). Schnarchen kann eine ernste Ursache einer Ehedissonanz sein. Außerdem kann Schnarchen ein ernstes Gesundheitsrisiko für den Schnarcher darstellen. Bei 10% von gewohnheitsmäßigen Schnarchern kann Kollabieren des Luftwegs während des Schlafens zu obstruk­ tivem Schlafapnoesyndrom führen. Id.
Ungeachtet zahlreicher Bemühungen, Schnarchen anzugehen, ist eine wirkungsvolle Behandlung von Schnarchen unzuverlässig gewesen. Eine solche Behandlung kann Mund-Schutzvorrichtungen oder andere Hilfsmittel einschließen, die vom Schnarcher während des Schlafens getragen werden. Jedoch finden Patienten solche Hilfsmittel unbequem und unterbrechen häufig die Verwendung (was vermutlich zur Ehespannung beiträgt).
Eine elektrische Stimulation des weichen Gaumens ist vor­ geschlagen worden, um Schnarchen und obstruktives Schlaf­ apnoesyndrom zu behandeln. Siehe z. B. Schwartz et al., "Effects of electrical stimulation to the soft palate on snoring and obstructive sleep apnea", J. Prosthetic Dentistry, Seiten 273-281 (1986). Vorrichtungen zur Anwendung einer solchen Stimulation sind in den US-Patenten Nrn. 5,284,161 und 5,792,067 beschrieben. Solche Vorrichtungen sind Hilfs­ mittel, die erfordern, dass der Patient an einer geregelten Anwendungsweise festhält sowie dass sich der Patient einer Unbequemlichkeit während des Schlafens unterzieht. Eine elektrische Stimulation zur Behandlung der Schlafapnoe wird in Wiltfang et al. "First results on daytime submandibular electrostimulation of suprahyoidal muscles to prevent night­ time hypopharyngeal collapse in obstructive sleep apnea syndrome", International Journal of Oral & Maxillofacial Surgery, Seiten 21-25 (1999), erörtert.
Chirurgische Behandlungen sind angewandt worden. Eine solche Behandlung ist Uvulopalatopharyngoformung [Gaumenzäpfchen- Gaumen-Rachen-Formung]. Bei diesem Behandlungsverfahren wird eine sogenannte Laserentfernung angewandt, um etwa 2 cm der Hinterkante des weichen Gaumens zu entfernen, wodurch das Vermögen des weichen Gaumens reduziert wird, zwischen der Zunge und der Rachenwand des Rachens zu flattern. Das Behand­ lungsverfahren ist häufig wirkungsvoll, um Schnarchen zu verringern, ist aber schmerzhaft und führt häufig zu uner­ wünschten Nebenwirkungen. Eine Entfernung der Hinterkante des weichen Gaumens umfasst nämlich das Vermögen des weichen Gaumens, Nasendurchgänge während des Schluckens und Sprechens abzusperren. Bei geschätzten 25% von Uvulopalatopharyngo­ formungs-Patienten entweicht während des Trinkens Fluid aus dem Mund in die Nase. Huang et al., supra, auf 99. Uvulo­ palatopharyngoformung (UPPP) wird auch in Harris et al. "The Surgical treatment of snoring", Journal of Laryngology and Otology, Seiten 1105-1106 (1996) beschrieben, das eine Entfernung von bis zu 1,5 cm des weichen Gaumens beschreibt. Eine Bewertung einer Behandlung von Schnarchen wird in Cole et al. "Snoring: A review and a Reassessment", Journal of Otolaryngology, Seiten 303-306 (1995) erörtert.
Huang et al. supra beschreiben den weichen Gaumen und Gaumen­ schnarchen als oszillierendes System, das auf Luftströmung über dem weichen Gaumen anspricht. Ein resultierendes Flat­ tern des weichen Gaumens (schnelles Öffnen und Schließen von Luftdurchgängen) ist ein dynamisches Verhalten, das Laute erzeugt, die mit Schnarchen verbunden sind. Huang et al. schlagen eine Alternative zur Uvulopalatopharyngoformung vor. Der Vorschlag umfasst eine Verwendung eines Chirurgielasers, um Narbengewebe auf der Oberfläche des weichen Gaumens zu erzeugen. Die Narbe dient dazu, die Biegsamkeit des weichen Gaumens zu reduzieren, um ein Gaumenflattern zu reduzieren. Huang et al. berichten über Anfangsergebnisse einer voll­ ständigen oder nahezu vollständigen Reduktion des Schnarchens und reduzierte Nebenwirkungen.
Chirurgische Behandlungsverfahren, wie z. B. Uvulopalato­ pharyngoformung, und diejenigen, die von Huang et al. vorgeschlagen werden, weisen immer noch Probleme auf. Die Fläche einer chirurgischen Behandlung (d. h. Gaumengewebe- Entfernung oder Gaumengewebe-Narbenbildung) kann mehr ausmachen als zur Behandlung des Zustands des Patienten notwendig ist. Chirurgielaser sind kostspielig. Die vorgeschlagenen Behandlungsverfahren sind schmerzhaft, bei in die Länge gezogenen und unbequemen Heilungsdauern. Die Behandlungsverfahren weisen Komplikationen und Nebenwirkungen und eine wechselnde Wirksamkeit auf (z. B. berichten Huang et al. vielversprechende Ergebnisse bei 75% der Patienten, was darauf hindeutet, dass ein volles Viertel der Patienten nach einem schmerzhaften operativen Eingriff nicht wirkungsvoll behandelt ist). Die Behandlungsverfahren können eine beständige Unbequemlichkeit zur Folge haben. Z. B. kann Narbengewebe auf dem weichen Gaumen für den Patienten einen ständigen Reizerreger darstellen. Wichtig, die Behandlungs­ verfahren sind nicht umkehrbar in dem Fall, dass sie zufällig ungünstige Nebenwirkungen hervorrufen, die nicht durch die Vorteile des operativen Eingriffs gerechtfertigt sind.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden Ver­ fahren und Vorrichtungen zum Behandeln von Schnarchen eines Patienten offenbart. Die Erfindung umfasst ein Implantat aus biokompatiblem Material, das bemessen ist, um im Innern des weichen Gaumens eingebettet zu werden. Wenn es eingesetzt ist, ist das Implantat imstande, ein dynamisches Verhalten des weichen Gaumens gegenüber Luftströmung am weichen Gaumen vorbei zu verändern.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine Seitenschnittansicht eines Teils eines menschlichen Kopfes, die einen weichen Gaumen in einem entspannten Zustand und in Bezug zu benachbarten anatomischen Merkmalen darstellt;
Fig. 2 ist ein Teil der Ansicht von Fig. 1, die den weichen Gaumen in einem gebogenen Zustand darstellt;
Fig. 3 ist eine Frontansicht eines in Fig. 1 dargestell­ ten Innern des Mundes, und zeigt eine Fläche, die entfernt werden soll, gemäß einem ersten chirurgischen Behand­ lungsverfahren nach dem Stand der Technik;
Fig. 4 ist eine Ansicht von Fig. 3 und zeigt eine Fläche, die mit Narben versehen werden soll, gemäß einem zweiten chirurgischen Behandlungsverfahren nach dem Stand der Technik;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines Feder- Masse-System-Modells des weichen Gaumens;
Fig. 6 ist die Ansicht von Fig. 1, wobei der weiche Gaumen ein Implantat gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält;
Fig. 7 ist die Ansicht von Fig. 3, die die Ausführungs­ form von Fig. 6 darstellt;
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht des Implantats von Fig. 6;
Fig. 9 ist eine erste Modifikation des Implantats von Fig. 8 mit einer Gewebeeinwachsschicht;
Fig. 10 ist eine zweite Modifikation des Implantats von Fig. 8 mit einer glatten Außenschicht;
Fig. 11 ist die Ansicht von Fig. 6, wobei der weiche Gaumen ein Implantat gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält;
Fig. 12 ist die Ansicht von Fig. 7, die die Ausführungs­ form von Fig. 11 darstellt;
Fig. 13 ist eine Perspektivansicht des Implantats von Fig. 11;
Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht des Implantats von Fig. 13;
Fig. 15 ist eine Ansicht des Implantats von Fig. 14, wobei das Implantat vorgeformt ist, so dass es die Form eines weichen Gaumens in einem entspannten Zustand annimmt;
Fig. 16 ist die Ansicht von Fig. 14, wobei das Implantat konstruiert ist, um eine größere Biegung in einer Richtung nach unten aufzuweisen;
Fig. 17 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer ersten Modifikation des Implantats von Fig. 13;
Fig. 18 ist eine Perspektivansicht einer Modifikation eines Gehäuses der Ausführungsform von Fig. 17;
Fig. 19 ist eine Seitenschnittansicht einer zweiten Modifikation des Implantats von Fig. 13;
Fig. 20 ist eine Querschnittsansicht eines Implantats, das eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, das Implantat ist in einer abgeflachten Ausrichtung dargestellt;
Fig. 21 ist eine Querschnittsansicht des Implantats von Fig. 20 in einer aufgeweiteten Ausrichtung;
Fig. 22 stellt das Implantat von Fig. 20 in der abge­ flachten Ausrichtung und im weichen Gaumen implantiert dar;
Fig. 23 stellt das Implantat in Fig. 21 in der aufge­ weiteten Ausrichtung und im weichen Gaumen implantiert dar;
Fig. 24 ist eine teilweise weggebrochen dargestellte Draufsicht von oben noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 25 ist eine längs der Linie 25-25 in Fig. 24 auf­ genommene Ansicht;
Fig. 26 ist eine Seitenschnittansicht des kollabierten und in einem Abgabegerät eingebrachten Implantats von Fig. 24;
Fig. 27 ist die Ansicht von Fig. 26, wobei das Implantat gerade aus dem Abgabegerät ausgestoßen wird;
Fig. 28 ist eine längs der Linie 28-28 in Fig. 26 auf­ genommene Ansicht;
Fig. 29 ist eine Seitenschnittansicht des weichen Gaumens, die einen Gaumenmuskel im weichen Gaumen darstellt;
Fig. 30 ist die Ansicht von Fig. 29, die darstellt, dass das Abgabegerät von Fig. 26 durch einen Einschnitt in den weichen Gaumen vorgeschoben wird;
Fig. 31 ist die Ansicht von Fig. 30, nach Abgabe des Implantats und Entfernung des Abgabegeräts; und
Fig. 32 ist eine längs der Linie 32-32 in Fig. 31 aufge­ nommene Ansicht.
Fig. 33 ist eine Perspektivansicht eines Implantats gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die nur eine bioresorbierbare erste Komponente darstellt;
Fig. 34 ist eine Perspektivansicht des Implantats von Fig. 33, die sowohl eine erste Komponente als auch eine zweite Komponente darstellt;
Fig. 35 ist eine Perspektive des Implantats von Fig. 33, die nur die zweite Komponente darstellt, nach Bioresorption der ersten Komponente;
Fig. 36 ist eine grafische Darstellung, die eine der ersten Komponente zuschreibbare Abnahme einer Gaumen­ versteifung und eine der ersten Komponente zuschreibbare Zunahme einer Gaumenversteifung darstellt;
Fig. 37 ist eine Perspektivansicht eines Implantats zur Verwendung im Abgabesystem der Fig. 38-39;
Fig. 38 ist eine Seitenschnittansicht eines Abgabe­ systems zum Einbringen eines Implantats im weichen Gaumen;
Fig. 39 ist die Ansicht von Fig. 38, nach Abgabe des Implantats aus dem Abgabesystem;
Fig. 40 ist eine Perspektivansicht eines geflochtenen Implantats;
Fig. 41 ist eine Endansicht des Implantats von Fig. 40;
Fig. 42 ist eine Seitenschnittansicht eines Implantats mit einem Anker;
Fig. 43 stellt ein Implantat in einer perforierten Nadelspitze da; und
Fig. 44 ist eine Querschnittsansicht des Implantats und der Nadelspitze von Fig. 43.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Um die vorliegende Erfindung leicht zu verstehen, wird die Dynamik des Schnarchens mit Bezug auf die Fig. 1-4 erklärt. Der harte Gaumen HP liegt über der Zunge T und bildet das Dach des Mundes M. Der harte Gaumen HP umfasst einen Knochenträger B und verformt sich nicht wesentlich während des Atmens. Der weiche Gaumen SP ist weich und besteht aus Schleimhaut, Faser- und Muskelgewebe, die sich vom harten Gaumen HP nach hinten erstrecken. Ein vorderes Ende LE des weichen Gaumens SP ist am hinteren Ende des harten Gaumens HP verankert. Ein hinteres Ende TE des weichen Gaumens SP ist nicht befestigt. Da der weiche Gaumen SP nicht durch Knochen oder harten Knorpel strukturell getragen wird, hängt der weiche Gaumen SP von der Ebene des harten Gaumens HP in einer bogenförmigen Ruhegeometrie herab.
Der Rachenluftweg lässt Luft vom Mund M und den Nasen­ durchgängen N in die Luftröhre TR strömen. Der Teil des Rachenluftdurchgangs, der zwischen gegenüberliegenden Ober­ flächen der Oberseite des weichen Gaumens SP und der Wand des Rachens begrenzt wird, ist der Nasenrachenraum NP.
Während des normalen Atmens befindet sich der weiche Gaumen SP in dem in Fig. 1 dargestellten entspannten Zustand, wobei der Nasenrachenraum NP nicht versperrt wird und wobei Luft von sowohl dem Mund M als auch den Nasenlöchern N in die Luftröhre TR strömen kann.
Während des Schluckens biegt sich der weiche Gaumen SP und verlängert sich (wie in Fig. 2 dargestellt), um den Nasen­ rachenraum NP zu schließen, wodurch verhindert wird, dass Fluid vom Mund M zu den Nasendurchgängen N strömt. Gleichzeitig schließt der Kehldeckel EP die Luftröhre TR, so dass sich Nahrung und Getränke nur in die Speiseröhre ES und nicht in die Luftröhre TR hineinbewegen. Der weiche Gaumen SP ist ein Ventil, um eine Rückwirbelung von Nahrung in die Nase N zu verhindern. Der weiche Gaumen SP regelt auch die Luft­ strömung durch die Nase N während des Sprechens. Da der weiche Gaumen SP solche wichtigen Funktionen durchführt, können Techniken nach dem Stand der Technik, um den weichen Gaumen SP operativ zu verändern, diese Funktionen gefährden.
Der Großteil des Schnarchens wird verursacht, indem der weiche Gaumen SP hin- und herflattert. Wenn das Atmen nur durch die Nase N bei geschlossenem Mund erfolgt, wird in einem sich wiederholenden Zyklus die Hinterkante TE des weichen Gaumens SP in den Nasenrachenraum NP gesaugt, wodurch der Luftweg versperrt wird, und sie fällt anschließend herab, wodurch der Luftweg geöffnet wird. Wenn der Mund geöffnet ist, strömt Luft über die Ober- und Unterseite des weichen Gaumens SP, wodurch bewirkt wird, dass der weiche Gaumen SP auf- und niederflattert, wodurch der Mund- und Nasendurchgang M, N alternierend versperrt werden. Der Schnarchlaut wird durch Impulse erzeugt, die durch schnelles Versperren und Öffnen von Luftwegen verursacht werden. Huang et al. geben an, dass während eines Schnarchens Öffnen und Schließen des Luftwegdurchgangs 50mal pro Sekunde stattfindet. Huang et al. verwenden ein Feder-Masse-Modell (Fig. 5), um eine Oszilla­ tion des weichen Gaumens ansprechend auf eine Luftströmung zu veranschaulichen (wobei der weiche Gaumen der Ball B mit einer Masse ist, die durch eine Feder S von einem festen Anker A herabhängt).
Huang et al. stellen das Verkürzen des weichen Gaumens SP bei der Uvulopalatopharyngoformung analogisch als wirkungsvolle Zunahme der kritischen Luftströmungsgeschwindigkeit dar, bei der ein Flattern des weichen Gaumens erfolgt. Die schraffier­ te Fläche SA in Fig. 3 zeigt die Fläche des hinteren Endes TE des weichen Gaumens SP, das während dieses Behandlungsverfah­ rens zu entfernen ist. Das alternative Behandlungsverfahren, das von Huang et al. vorgeschlagen wird, reduziert die Bieg­ samkeit des weichen Gaumens SP durch Oberflächennarbenbilden, wovon bestätigt wird, dass es die kritische Strömungs­ geschwindigkeit beeinträchtigt. Die schraffierte Fläche SA' in Fig. 4 zeigt die Fläche, die durch dieses alternative Behandlungsverfahren mit Narben zu versehen ist. In Fig. 4 stellt die schraffierte Linie L die Grenze zwischen dem weichen und harten Gaumen dar.
Unter Verwendung des Feder-Masse-Modells von Fig. 5 als herkömmliches Modell für den weichen Gaumen SP ist die vorliegende Erfindung auf ein chirurgisches Implantat im weichen Gaumen SP gerichtet, um die Elemente des Modells zu verändern und dadurch das dynamische Verhalten des weichen Gaumens SP gegenüber Luftströmung zu verändern. Das Implantat kann die Masse des Modells verändern (der Ball B von Fig. 5), die Federkonstante der Feder S, die Dämpfung der Feder S oder irgendeine Kombination von diesen Elementen. Anders als die chirurgischen Techniken nach dem Stand der Technik sind die Implantate, die beschrieben werden, einfach in einem kleinen Einschnitt einzusetzen, was zu einer reduzierten Patienten­ unbequemlichkeit führt, und sie liegen nicht als Patienten­ reizerreger zum Innern des Mundes hin frei (wie z. B. die Oberflächennarbenbildung von Huang et al.). Auch kann, wie beschrieben wird, der Grad eines dynamischen Neugestaltens fein abgestimmt werden, wodurch die Notwendigkeit für übermäßige anatomische Modifikationen vermieden wird und die im Fall von nachteiligen Folgen reversibel sind.
Die Fig. 6-7 veranschaulichen eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der einzelne Masseeinheiten 10 (in Form von implantierbaren modularen Vorrichtungen, wie z. B. Kugeln oder Implantaten mit einer anderen Geometrie) in unmittelbarer Nähe zum hinteren Ende TE im weichen Gaumen SP eingebettet sind. Mit Bezug auf das Modell von Fig. 5 tragen die Kugeln zur Masse des Masse-Feder-Systems bei, wodurch sie das dynamische Verhalten gegenüber Luftströmung verändern und zum Widerstand gegen eine Verlagerung und Beschleunigung beitragen. Die Einbringung der Masseeinheiten 10 ändert auch den Ort des Massenschwerpunkts des weichen Gaumens, wodurch weiter das Modell und dynamische Verhalten verändert werden.
Die Ausführungsform der Fig. 6-10 ist insofern auf einen bestimmten Patienten abstimmbar, als mehrere Module 10 implantiert werden können (wie in Fig. 7 veranschaulicht). Dies ermöglicht dem Chirurgen, die Anzahl von implantierten Modulen 10 nach und nach zu erhöhen, bis das veränderte dynamische Verhalten so ist, dass eine Schnarchen her­ vorrufende Oszillation bei normaler Luftströmung verringert ist. Die einzelnen Module 10 können durch kleine einzelne Einschnitte, die durch Wundnähte verschlossen werden, im weichen Gaumen SP eingebracht werden, was viel weniger traumatisch ist als die starke anatomische Destruktion einer Uvulopalatopharyngoformung oder das großflächige Narben­ bilden, das von Huang et al. vorgeschlagen wird.
Vorzugsweise sind solche Massemodule 10 Festkörpermodule, wie z. B. Kugeln aus biokompatiblem Material, die strahlenundurch­ lässig (oder radioaktiv markiert) und kompatibel mit Magnet­ resonanzabbilden (MRI) sind. Titan ist ein solches Material. Als nicht beschränkendes Beispiel können die Massemodule 10 etwa 2-4 mm im Durchmesser sein. Im Fall von reinem, nicht gesintertem Titan trägt jede solche Kugel 10 0,15-1,22 g Masse zum hinteren Ende TE des weichen Gaumens SP bei und liefert einen Beitrag zum Neugestalten der Masseverteilung des weichen Gaumens SP. Ein Beispiel für ein alternatives Material ist eine beliebige biokompatible Keramik.
Wie in Fig. 9 dargestellt, können die Kugeln (die mit 10' bezeichnet sind, um sie von der Version 10 von Fig. 8 zu unterscheiden) durch und durch gesintert sein oder anders mit Gewebewachstum hervorrufendem Material 12 auf ihrer äußeren Oberfläche versehen sein. Ein solches Material kann eine gesinterte Außenschicht oder ein Überzug oder Belag sein, wie z. B. eine Polyester-Textilgewebe-Ummantelung. Ein solches Material ermöglicht und fördert Gewebeeinwachsen, um das Im­ plantat 10' an seinem Ort zu sichern. Auch ruft eine Einbrin­ gung eines Implantats 10 oder 10' eine fibrotische Reaktion hervor, die wirkt, um den weichen Gaumen SP zu versteifen (und weiter das dynamische Verhalten und den Widerstand gegen eine Verlagerung und Beschleunigung zu verändern). Eine gesinterte oder bedeckte Kugel 10' verbessert die fibrotische Reaktion und die resultierende Versteifung.
Während Gewebeeinwachsen und verbesserte fibrotische Reaktion die vorstehend beschriebenen Vorteile aufweisen, können solche Ausführungsformen das Implantat 10' schwieriger entfernen lassen, im Fall, dass eine Umkehrung des Behand­ lungsverfahrens gewünscht wird. Deshalb können, wie in Fig. 10 als Alternative dargestellt, die Kugeln (die mit 10" bezeichnet sind, um sie von den Implantaten 10, 10' zu unterscheiden) mit einem glatten Überzug 14 bedeckt sein (wie z. B. Parylen oder PTFE), um eine Fibrose zu reduzieren.
Die Ausführungsformen der Fig. 6-10 tragen zur Masse des Feder-Masse-Systems von Fig. 5 bei und lagern sie um, um das dynamische Verhalten neu zu gestalten. Die Größe der Masse wird gewählt, um das dynamische Verhalten zu verändern, aber nicht, um auszuschließen, dass der weiche Gaumen SP bewegt wird, um die Nasendurchgänge N während des Schluckens zu verschließen. Durch fibrotische Reaktion und Zuheilen des Einschnitts wird die Feder S des Modells versteift.
Zusätzlich zum Modifizieren des Masseprofils des Feder-Masse- Systems kann die Federkomponente S von Fig. 5 modifiziert werden (allein oder in Kombination mit einer Massemodifi­ kation), um das dynamische Verhalten zu verändern. Die Fig. 11-16 veranschaulichen ein Implantat 20 in Form eines biegsamen Streifens zur Einbringung im weichen Gaumen. Die Verwendung des Begriffs "Streifen" hierin soll nicht auf lange, schmale Implantate begrenzt sein, sondern kann auch Platten oder andere Geometrien umfassen, die implantiert werden, um das dynamische Modell des weichen Gaumens SP zu verändern. Im Augenblick sieht man langgestreckte Streifen als bevorzugte Geometrie voraus, um eine leichte Implan­ tierbarkeit zu ermöglichen.
Der Streifen 20 weist eine Querabmessung auf, die kleiner ist als eine Längsabmessung. Als nicht beschränkendes Beispiel kann der Streifen eine Länge LS von etwa 20-30 mm, eine Dicke TS von etwa 2-4 mm und eine Breite WS von 5-10 mm aufweisen. Wie in Fig. 11 dargestellt, ist der Streifen 20 im weichen Gaumen SP eingebettet, wobei sich die Längsabmessung LS von benachbart zum harten Gaumen HP in Richtung auf das hintere Ende TE des weichen Gaumens SP erstreckt. Wie in Fig. 12 dargestellt, können mehrere Streifen 20 im weichen Gaumen SP eingebettet sein, die sich, während sie sich nach hinten erstrecken, entweder gerade nach hinten oder gewinkelt zu den Seiten erstrecken. Die Streifen 20 können gerade (Fig. 14) oder vorgeformt (Fig. 15) gebildet sein, so dass sie eine Ruheform aufweisen, die der Seitenquerschnittsform des weichen Gaumens in einem entspannten Zustand sehr ähnlich ist.
Die Streifen 20 können ein beliebiges biegsames biokompatib­ les Material sein und sind vorzugsweise strahlenundurchlässig oder radioaktiv markiert sowie MRI-kompatibel. Die Streifen 20 brauchen nicht elastisch zu sein und eine Materialfeder­ konstante aufweisen, die sie in ihre ursprüngliche Form vorspannt. Solche Streifen 20 könnten bloß biegsame plastisch verformbare Streifen sein, die steifer sind als der weiche Gaumen SP, um den weichen Gaumen SP zu verstärken und zu helfen, dass der weiche Gaumen SP einer Biegung aufgrund einer Luftströmung widersteht. Eine solche Versteifung des weichen Gaumens SP versteift und dämpft die Feder S im Feder- Masse-System von Fig. 5 und ändert das dynamische Verhalten des weichen Gaumens SP. Der Streifen 20 kann eine Feder sein, die eine Federkonstante aufweist, um weiter einer Biegung des weichen Gaumens SP zu widerstehen sowie den weichen Gaumen SP in den entspannten Zustand von Fig. 5 zu drücken. Die Stei­ figkeit des Streifens 20, eine Federkonstante des Streifens 20 und die Anzahl von Streifen 20 sind gewählt, um zu verhindern, dass ein Verschließen des weichen Gaumens SP während des Schluckens ausgeschlossen wird. Beispiele für geeignete Materialien schließen Titan und Nitinol (eine wohlbekannte Nickel-Titan-Legierung) ein. Wie bei den Beispielen der Fig. 9 und 10 können die Streifen 20 mit Gewebeeinwachsoberflächen versehen sein oder können wie gewünscht bedeckt sein. Auch können die Streifen strukturell modifiziert sein, um ihre Biegsamkeit zu steuern. In Fig. 16 ist der Boden 22 des Streifens 20 (der der Zunge nach der Einbringung zugewandt ist) mit Quernuten 24 versehen, um nach der Einbringung eine Abwärtsbiegung des Streifens 20 verglichen mit einer Aufwärtsbiegung des Streifens 20 zu verbessern.
Fig. 17 liefert eine Alternative zu den Streifen 20 von Fig. 13. In Fig. 17 umfasst der Streifen 20' ein Gehäuse 26 mit einem Innenraum 28 mit einer Zugangsöffnung 30. Der Innenraum 28 erstreckt sich in Längsabmessung des Gehäuses 26. Der Streifen 20' schließt weiter ein Längseinsatzteil 32 ein, das so bemessen ist, dass es sich durch die Zugangsöffnung 30 hindurch und in den Raum 28 hineinbewegen lässt. Als nicht beschränkendes Beispiel könnte das Gehäuse 26 Siliconkautschuk sein (mit radioaktiven Markierungen, nicht dargestellt, zum Anzeigen der Einbringung), und die Einsatzteile 32 könnten Titanstäbe oder ein anderes biegsames Element sein. Bei der Ausführungsform von Fig. 17 kann das Gehäuse 26 (ohne ein Einsatzteil) im weichen Gaumen SP eingebettet sein. Das Gehäuse 26 wirkt unabhängig als Versteifungsstreifen, um zur Steifigkeit des weichen Gaumens SP beizutragen, um das dynamische Verhalten des weichen Gaumens zu verändern. Im Fall, dass eine weitere Versteifung oder eine Federwirkung gewünscht wird, kann das Implantat 20' selektiv auf das einzigartige dynamische Modell des Patienten abgestimmt werden, indem während eines anfänglichen operativen Eingriffs oder während eines nachfolgenden Behandlungsverfahrens das Einsatzteil 32 im Raum 28 eingebracht wird. Die Ausführungs­ form von Fig. 17 ermöglicht die Auswahl eines Einsatzteils 32 aus einer breiten Vielfalt von Materialien und eine Konstruk­ tion, so dass ein Einsatzteil 32 von gewünschten Eigen­ schaften (z. B. Steifigkeit und Federwirkung) gewählt werden kann, um in den Raum 28 eingesetzt zu werden und das dyna­ mische Verhalten wie gewünscht zu verändern. Die Ausfüh­ rungsform von Fig. 17 ermöglicht auch eine spätere Entfernung des Einsatzteils 32 und einen Austausch gegen ein unter­ schiedliches Einsatzteil 32 von unterschiedlichen Eigen­ schaften für eine postchirurgische Modifikation des dyna­ mischen Verhaltens des weichen Gaumens.
Die Ausführungsform von Fig. 18 gleicht derjenigen von Fig. 17. Das Gehäuse 26' ist mit mehreren parallel ausgerichteten Innenräumen 28' und Zugangsöffnungen 30' versehen. Zusätzlich zur Funktion und den Vorteilen der Ausführungsform von Fig. 17 kann die Anzahl von Einsatzteilen 32 geändert werden, um das dynamische Verhalten des weichen Gaumens SP zu verändern und einzustellen.
Fig. 19 veranschaulicht noch eine weitere Ausführungsform des Streifenimplantats. In Fig. 19 ist der Streifen 20''' ein Balg mit einem Gehäuse 26" in Form einer vollständig abgedichteten Umhüllung eines biegsamen synthetischen Materials, das einen Innenraum 28" begrenzt. Die Umhüllung 26" ist nach der Nadelinjektion vorzugsweise selbstdichtend. Fluid wird in das Gehäuse 26" injiziert (z. B. durch eine subkutane Nadel-40-Injektion), um den Streifen 20''' zu versteifen. Zugeben von Fluid versteift den Streifen 20''' weiter und ändert das dynamische Verhalten des weichen Gaumens SP weiter. Entfernen von Fluid erhöht die Bieg­ samkeit. Anders als die Ausführungsformen von Fig. 17 (wo die Einsatzteile 32 postoperativ äußerst wirkungsvoll durch einen Einschnitt ausgetauscht werden, um die Biegsamkeit zu verändern), ermöglicht die Ausführungsform von Fig. 19 ein selektives Ändern der Biegsamkeit des weichen Gaumens SP durch eine Nadelinjektion. Eine Alternative zu Fig. 19 besteht darin, den Raum 28" mit einem sogenannten Phasen­ änderungspolymer zu füllen und ein Versteifungsmittel in den Raum 28" zu injizieren, um die Biegsamkeit des Polymers zu verändern.
Die Fig. 20-23 veranschaulichen noch eine weitere Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung. In den vorhergehenden Ausführungsformen wird das Feder-Masse-System von Fig. 5 geändert, indem man die Masse des weichen Gaumens SP oder die Federeigenschaften des weichen Gaumens SP ändert. Das dynamische Verhalten kann auch verändert werden, indem man die Kraft ändert, die auf das Feder-Masse-System wirkt. D. h., die auf den weichen Gaumen SP wirkende Kraft wird durch eine Luftströmung über die Oberfläche des weichen Gaumens erzeugt. Der weiche Gaumen wirkt als Tragfläche, die einen Auftrieb ansprechend auf eine solche Luftströmung erzeugt. Indem man die longitudinale (d. h. vordere zu hintere) Querschnittsgeo­ metrie des weichen Gaumens SP ändert, werden das aerodyna­ mische Verhalten und demgemäß das dynamische Verhalten verändert.
In den Ausführungsformen der Fig. 20-23 wird das Implantat 30 durch einen Einschnitt in den weichen Gaumen SP eingesetzt. Das Implantat 30 weist eine ovale Form auf, um eine Verformung der Geometrie des weichen Gaumens SP hervorzu­ rufen. Vor der Implantation wird das Implantat 30 vorzugs­ weise als flaches Oval (Fig. 20 und 22) gebildet, um leicht eingesetzt zu werden. Nach der Implantation weitet sich das Implantat 30 in ein vergrößertes Oval auf (Fig. 21 und 23). Obwohl eine solche Aufweitung mechanisch erreicht werden könnte (d. h. durch eine Ballonaufweitung), wird das Implantat 30 vorzugsweise als Formgedächtnis-Legierung gebildet (wie z. B. Nitinol), die sich in die vergrößerte Form ansprechend auf die Wärme des Körpers aufweitet. Zusätzlich dazu, dass es die Aerodynamik des weichen Gaumens SP ändert, kann das Implantat 30 mit einer Masse und Steifigkeit wie gewünscht zur Änderung der Feder- und Massekomponenten des Feder-Masse-Systems von Fig. 5 konstruiert sein.
Die Fig. 24-32 veranschaulichen ein aufweitbares Implantat 50 und ein Abgabegerät 60, um das Implantat 50 durch einen kleinen Einschnitt im weichen Gaumen SP anzubringen. In den Fig. 24 und 25 wird das Implantat 50 am besten veran­ schaulicht und zwar als biegsamer Rand 52 mit einem Fibrose hervorrufenden Mittel in Form eines biegsamen Materials, z. B. Polyester-Textilgewebe 54, das auf dem Rand 52 festgehalten wird. Der Rand 52 kann Titan oder ein anderes Material und in eine in Fig. 24 als Oval dargestellte Ruhegeometrie elastisch vorgespannt sein, die eine voll aufgeweitete Breite W und eine Länge L aufweist. Ein Oval ist als bevorzugte Geometrie veranschaulicht, aber andere Geometrien können ausreichen. Die Geometrien können Geometrien umfassen, die ausgewählt werden, um die Form des weichen Gaumens SP zu verändern. Das Polyester-Textilgewebe 54 (wie z. B. Dacron® oder dergleichen) enthält Zwischenräume für eine Fibrose und zur Gewebeintegra­ tion, um dem weichen Gaumen SP eine Versteifung zu verleihen.
Der weiche Gaumen SP ist schematisch in den Fig. 29-32 dargestellt, wobei sich ein Gaumenmuskel PM distal vom Knochen B des harten Gaumens erstreckt und vom Weichteilgewebe ST des weichen Gaumens SP umgeben wird. Das Implantat 50 wird eingebracht, indem man das Implantat 50 gegen die Vorspannung des Randes 52 in eine kompakte zylindrische Form der Länge L zusammendrückt und das zusammengedrückte Implan­ tat 50 in einem distalen Ende eines zylindrischen Abgabe­ geräts 60 einbringt. Die distale Spitze 62 des Geräts 60 ist ein stumpfes abgeschrägtes Ende, um einem Einschnitt zu folgen und Gewebe zu trennen, wenn die Spitze 62 vorgeschoben wird. Ein Stab 64 ist proximal zum Implantat 50 angeordnet. Die distale Spitze 62 ist abtrennbar, so dass durch Drücken des Stabes 64 das Implantat 50 aus der distalen Spitze 62 herausgedrückt wird. Nach Entfernung aus dem Abgabegerät 60 springt das Implantat 50 zurück in eine ovale Geometrie.
Das Implantat 50 wird eingebracht, indem man einen kleinen Einschnitt 70 im weichen Gaumen bildet. In Fig. 29 wird der Einschnitt auf der Unterseite des weichen Gaumens gemacht. Das Behandlungsverfahren könnte auch durch die Oberseite des weichen Gaumens durchgeführt werden. Der Einschnitt ist bemessen, um die distale Spitze 62 des Geräts 60, die wesent­ lich kleiner ist als die volle Breite W des aufgeweiteten Implantats 50, durchzulassen.
Irgendein geeignetes stumpfes Seziergerät kann in den Einschnitt 70 eingesetzt werden, um das Weichteilgewebe ST vom Gaumenmuskel PM um ein Maß zu trennen, das ausreicht, um das aufgeweitete Implantat 50 aufzunehmen. Die distale Spitze 62 wird durch den Einschnitt 70 eingebracht und durch den weichen Gaumen SP vorgeschoben, wobei die distale Spitze 62 das Weichteilgewebe ST und den Gaumenmuskel 1914 trennt (Fig. 30). Das Gerät 60 kann vorgeschoben werden, indem der Arzt taktil oder durch irgendeine Visualisierungstechnik (z. B. ein Endoskop auf der distalen Spitze 62) auf die Lage des Geräts 60 achtet. Wenn die distale Spitze 62 vollständig vorge­ schoben ist, wird das Außenrohr 66 des Geräts 60 zurück­ gezogen, während der Stab 64 an seinem Ort gehalten wird, wodurch bewirkt wird, dass das Implantat 50 durch die distale Spitze 62 ausgestoßen wird. Nach vollständiger Ausstoßung des Implantats 50 wird das Gerät 60 durch den Einschnitt 70 entfernt. Das freigegebene Implantat 50 weitet sich dann in die ovale Form auf und befindet sich zwischen dem Gaumen­ muskel PM und dem Weichteilgewebe ST (Fig. 31 und 32).
An seinem Ort fördert das Textilgewebe 54 des Implantats 50 eine Fibrose und eine Versteifung des weichen Gaumens SP. Indem man ein kollabiertes Implantat 50 durch einen kleinen Einschnitt 70 einsetzt, kann ein großer Fibrose-Flächeninhalt (und eine größere Versteifung) bei einem auf ein Mindestmaß reduzierten Einschnitt 70 erzielt werden (was zu einer redu­ zierten Patientenunbequemlichkeit führt). Obwohl das Implan­ tat 50 als elastisch aufweitbar veranschaulicht ist, könnte sich ferner das Implantat 50 ansprechend auf andere Faktoren, wie z. B. Formgedächtnis-Legierungen (z. B. Nitinol), intelli­ gente Polymere und ballonaufweitbare und plastisch verform­ bare Metalle, aufweiten oder schwellen.
Als Alternative zum Vorhergehenden kann ein Katheter (nicht dargestellt) durch den Einschnitt 70 hindurchgeführt und durch den weichen Gaumen SP hindurchgeführt werden. Das Abgabegerät 60 kann durch den Katheter hindurchgeführt werden. Wenn gewünscht, kann ein Entnahmegerät (nicht dargestellt) durch den Katheter hindurchgeführt werden, um Gewebe vom weichen Gaumen SP zu entfernen, bevor das Implantat 50 (oder irgendein Implantat der vorhergehenden Ausführungsformen) eingebracht wird. Für kleine Implantate kann auch ein Implantat durch irgendein kurzes, durch einen Nadelstoß in den weichen Gaumen eingesetztes Rohr eingebracht werden, und es braucht keinen vorherigen Einschnitt einzu­ schließen.
Mit Bezug auf die Fig. 33-36 wird noch eine weitere Aus­ führungsform der Erfindung beschrieben. In den Fig. 33-36 ist ein Implantat 80 dargestellt, das eine zylindrische Form aufweist. Die Form ist nur veranschaulichend. Das Implantat 80 kann durch ein Abgabegerät 60 positioniert werden, wie zuvor beschrieben.
Das Implantat 80 umfasst zwei Versteifungskomponenten. Eine erste Komponente 82 ist ein Grundbestandteil eines bioresor­ bierbaren Materials, wie z. B. bioresorbierbares Wundnaht­ material, das in ein Gewebe von zylindrischer Form gebildet ist. Ein solches Material weist eine größere Steifigkeit als Weichteilgewebe auf und wird mit der Zeit im Körper absor­ biert. Ein Beispiel für ein solches Material ist synthe­ tisches absorbierbares Wundnahtmaterial, wie z. B. Poly­ dioxanone, das von Ethicon, Inc. unter der Schutzmarke PDS II verkauft wird. Alternative Materialien könnten absorbierbare Bioklebmittel umfassen. Eine wie beschriebene erste Komponen­ te sorgt für eine unmittelbare postoperative Versteifung, um unmittelbar nach der Einbringung des Implantats 80 im weichen Gaumen Schnarchen zu reduzieren oder zu beseitigen.
Die zweite Komponente 84 ist ein beliebiges Fibrose hervor­ rufendes Material, die mit der ersten Komponente 82 kombi­ niert wird. Als nicht beschränkendes Beispiel kann die zweite Komponente Filamente aus Polyester oder Polyester-Textil­ gewebe (wie z. B. Dacron®) sein, die in die Zwischenräume der ersten Komponente 82 verwebt sind. Die Anwesenheit der zweiten Komponente 84 im Weichteilgewebe des weichen Gaumens SP ruft Fibrose hervor, die den weichen Gaumen versteift, um Schnarchen zu reduzieren oder zu beseitigen. Die Versteifung nimmt nach der Implantation mit der Zeit zu, bis die fibrotische Reaktion ein stationärer Zustand ist. Die zweite Komponente aus Polyester 84 ist dauerhaft und bioresorbiert nicht. Deshalb bleibt nach der Implantation und nach vollständiger Absorption der zweiten Komponente 82 die Fibrosewirkung (und folglich die das Schnarchen reduzierende Versteifung) dauerhaft.
Die erste Komponente 82 und die zweite Komponente 84 wirken zusammen, damit das Implantat 80 unmittelbar postoperativ und chronisch danach für eine wirkungsvolle Versteifung sorgt. Die erste Komponente weist ein steifes Material auf, das den weichen Gaumen SP nach der Einbringung versteift. Jedoch wird über die Zeit die erste Komponente absorbiert, und der Versteifungseinfluss reduziert sich und wird beseitigt. Die zweite Komponente 84 ist aus einem sehr schlaffen Material gebildet, das den weichen Gaumen unmittelbar nach Implan­ tation des Implantats 10 nicht wesentlich versteift. Jedoch versteift mit der Zeit die durch das Material der zweiten Komponente 84 hervorgerufene Fibrose den weichen Gaumen. Diese Erscheinung wird in der grafischen Darstellung von Fig. 36 veranschaulicht, in der die horizontale Achse die Zeit darstellt und die vertikale Achse die Versteifung darstellt, die durch das Implantat 10 geliefert wird. Linie A ist die der ersten Komponente 82 zuschreibbare Versteifung (die auf Null abnimmt, wenn die erste Komponente absorbiert wird). Linie B stellt die der zweiten Komponente zuschreibbare Versteifung dar (die bei Implantation nahe Null ist und sich auf einen Maximalwert erhöht, der ein stationäres Fibrose­ niveau darstellt). Linie C stellt die Versteifung des weichen Gaumens SP dar, die eine Summe der Versteifung der Linien A und B ist.
Deshalb wird mit der Ausführungsform des Implantats 80 eine unmittelbare postoperative Versteifung (und Verringern des Schnarchens) erzielt. Eine chronische Versteifung wird durch eine fibrotische Reaktion geliefert, die dauerhaft ist. Die gesamte Versteifung ist gesteuert, da die erste Komponente 82 absorbiert wird, wenn die Fibrose bei der zweiten Komponente 84 zunimmt.
Die Fig. 37-39 stellen ein alternatives Abgabesystem 100 dar, um ein Implantat im weichen Gaumen SP anzubringen. Die Fig. 37-39 veranschaulichen eine Verwendung des neuen Abgabesystems 100 mit einem zylindrischen Implantat 102 (wie z. B. das Implantat 80 von Fig. 34 oder das Implantat). Jedoch könnten das Verfahren und die Vorrichtung, die mit Bezug auf die Fig. 37-39 beschrieben werden, auch mit anderen Geometrien (z. B. den sphärischen Implantaten von Fig. 7 oder den im Querschnitt rechtwinkligen Implantaten von Fig. 13) sowie einem aufweitbaren Implantat, wie z. B. dem Implantat 50 von Fig. 24, verwendet werden.
Eine Nadel 66' mit einer geschliffenen abgeschrägten distalen Spitze 61' zum Durchdringen von Gewebe des weichen Gaumens wird bereitgestellt. Die Nadel 66' ist hohl und trägt das Implantat 102 in enger Verschiebetoleranz. Ein Stab 64' ist proximal zum Implantat 102 in der Nadel 66' verschiebbar angeordnet. Wie vorstehend mit Bezug auf die Fig. 26-32 beschrieben, wird das Implantat 102 durch die Nadel 66' zu einem gewünschten Implantatort im weichen Gaumen befördert. Am gewünschten Ort wird das Implantat 102 positioniert, indem die Nadel 66' zurückgezogen wird, während der Stab 64' fest­ gehalten wird. Die Relativbewegung zwischen dem Stab 64' und der Nadel 66' bewirkt, dass der Stab 64' das Implantat 102 aus der Nadel 66' heraustreibt, ohne dass das Implantat 102 in Bezug zum weichen Gaumen bewegt werden muss.
Während man die Nadel 66' durch den weichen Gaumen vor­ schiebt, können Gewebe und Körperfluide veranlasst werden, in die Nadel 66' einzudringen, und später die Abgabe des Implan­ tats 102 aus der Nadel 66' beeinträchtigen. Die Ausführungs­ form der Fig. 26-27 vermeidet eine solche Einführung von Gewebe und Fluiden in die Nadel 60 durch Verwendung einer Klappe 62 auf der distalen Spitze der Nadel 66. Die Ausfüh­ rungsform der Fig. 38-39 liefert eine alternative Technik, um ein Eindringen von Gewebe in die Nadel 66' zu verhindern.
In den Fig. 38-39 ist die Nadel 66' mit einem Verschluss­ stück 104 an der distalen Spitze 61' versehen. Vorzugsweise ist das Verschlussstück 104 ein bioresorbierbares Material (wie z. B. das Material der ersten Komponente 82 des Implantats 80 von Fig. 34.). Nach Einbringen des Verschlussstücks 104 in der Nadel 66' an der distalen Spitze 61' kann die distale Spitze 61' in eine endgültige Abschrä­ gung geschliffen werden, was dazu führt, dass das Verschluss­ stück 104 die Form der distalen Spitze von 61' annimmt, wie in den Fig. 38-39 dargestellt.
Während der Abgabe drückt der Stab 64' (aufgrund des Zu­ rückziehens der Nadel 66') sowohl das Verschlussstück 104 als auch das Implantat 102 aus der Nadel 66' heraus. Da das Verschlussstück 104 bioresorbierbar ist, resorbiert es mit der Zeit im Körper des Patienten. Das Implantat 102 liefert die therapeutische Wirkung, die vorstehend bezüglich der Änderung des dynamischen Verhaltens des weichen Gaumens beschrieben wurde.
Um zu verhindern, dass das Verschlussstück 104 proximal in die Nadel 66' hineingedrückt wird, umfasst die Nadel 66' eine erste Bohrung 66a' mit einem Durchmesser, der ungefähr gleich demjenigen des Stabes 64' und Implantats 102 ist, und eine zweite Bohrung 66b' an der distalen Spitze 61'. Die zweite Bohrung 66b' ist zur ersten Bohrung 66a' koaxial und ist größer als die erste Bohrung 66a', so dass ein ringförmiger Rückhalterand 65' in der Nadel 66' begrenzt wird. Das Ver­ schlussstück 104 stößt an den Rückhalterand 65' an und wird daran gehindert, in die Nadel 66' gedrückt zu werden, wenn die Nadel 66' durch das Gewebe des weichen Gaumens vorge­ schoben wird.
Die Nadel 66' kann an der distalen Spitze 61' porös sein, so dass die Nadel mit einem geladenen Implantat 102 für eine Sterilisation getränkt werden kann. Die Fig. 43-44 veranschaulichen ein Implantat in einer perforierten Nadel­ spitze mit den Durchgangslöchern 69' für Perforationen. Kein Verschlussstück (wie z. B. das Verschlussstück 104) ist in den Fig. 43-44 zur Veranschaulichung dargestellt, die Nadel 66' kann mit oder ohne ein Verschlussstück verwendet werden (in welchem Fall die Nadel 66' eine Bohrung mit konstantem Durchmesser 67' aufweist). Bei der perforierten Nadel kann das Implantat 102 im Voraus während des Zusammenbaus in die distale Spitze der Nadel geladen werden. Dies befreit einen Arzt von der mühseligen Arbeit, das Implantat in eine Nadel zu laden. Bei oder kurz vor der Implantation in den Gaumen kann der Arzt die distale Nadelspitze in einer Lösung eines Antibiotikums tränken (wie z. B. der wohlbekannten Antibiotika Gentamycin oder Betadine). Das fluide Antibiotikum strömt durch die Perforationen 69' in die Nadel und tränkt das Implantat 102. Infolgedessen kann eine Kombination aus Nadel und Implantat wirtschaftlich hergestellt werden, wobei die Kombination leicht mit einem Antibiotikum behandelbar ist und wobei die Nadel nach der Einbringung des Implantats beseitig­ bar ist. Während des Ladens kann das Implantat größer als die Nadelbohrung 67' bemessen sein. Deshalb weitet sich das Implantat nach der Abgabe auf.
Fig. 40-41 veranschaulichen ein Implantat 102', das aus verdrillten oder geflochtenen Fasern 103a, 103b gebildet ist. Obwohl ein einziger Typ Faser verwendet werden könnte, ist die Ausführungsform vorzugsweise aus zwei unterschiedlichen Fasern 103a, 103b gebildet, die miteinander verflochten oder verdrillt sind. Eine Faser 103a kann zum Fördern einer fibrotischen Reaktion vorgesehen sein. Solch eine Faser 103a kann Polyester- oder Seide-Wundnahtmaterial sein (bei dem einzelne Fasern 103a aus geflochtenen oder verdrillten Elementen gebildet sein können). Die andere Faser 103b kann eine bioresorbierbare Faser sein, wie in Fig. 33 (z. B. ein bioresorbierbares Wundnahtmaterial, das natürliche Materia­ lien, wie z. B. Collagen, oder synthetische Materialien, wie z. B. das zuvor beschriebene PDS-Wundnahtmaterial umfassen kann). Alternativ kann die zweite Faser 103b ein nicht resorbierbares Material sein, wie z. B. Polypropylen-Wund­ nahtmaterial, um für zusätzliche Steifigkeit des Implantats zu sorgen. Die Fasern 103a, 103b können längs der axialen Länge des Implantats 102' zusammengebunden sein, um für zusätzliche Steifigkeit zu sorgen.
Mit Bezug auf Fig. 42 und unter Verwendung des Implantats 102 von Fig. 37 als Beispiel kann ein distales Ende 102a des Implantats 102 (d. h. das aus der Nadel 66' abzugebende erste Ende des Implantats 102) eingekerbt sein oder anders mit einem Anker 103 versehen sein, um sich nach Abgabe aus der Nadel 66' nach außen aufzubiegen. Ein solches Aufbiegen hilft, das Implantat 102 an seinem Ort zu verankern, während das Gewebeeinwachsen reift. Solches Aufbiegen kann auch durch sich radial erstreckende Fasern beim Implantat 102 bereit­ gestellt werden, die in der Nadel zusammengefaltet sind und die in dem Fall radial vorspringen würden, dass das Implantat der Nadel 66' während des Zurückziehens der Nadel folgen sollte.
Ein Flechtarbeitsvorgang, wie mit Bezug auf die Fig. 40-41 beschrieben, sorgt für eine verbesserte Konstruktionsbiegsam­ keit. Ein solches Flechten kann viele unterschiedliche Typen von Fasern für verschiedene Funktionen einarbeiten. Bei­ spielsweise können strahlenundurchlässige Fasern im Geflecht vorgesehen sein, um eine Sichtbarmachung des Implantats bei Fluoroskopie zu erlauben. Die Struktur (und Biegsamkeit) des geflochtenen Implantats kann geändert werden, indem man ein Kernmaterial zum Geflecht hinzufügt oder die Kompaktheit des Geflechts ändert. Fig. 40 und 41 zeigen eine Kern- oder Mittenfaser 105. Die Mittenfaser 105 kann dasselbe Material wie jede von den Fasern 103a, 103b sein oder kann ein unter­ schiedliches Material sein, um zur Steifigkeit oder einer anderen mechanischen Eigenschaft beizutragen. Z. B. können die Fasern 103a, 103b nicht bioresorbierbar sein, während der Kern 105 resorbierbar ist. Der Kern 105 kann Metall sein, um zur Steifigkeit beizutragen, oder kann strahlenundurchlässig sein. Der Kern 105 kann ein schrauben- oder federförmiger Kern sein. Bei der Konstruktion des geflochtenen Implantats 102' sind alle Fasern 103a, 103b und der Kern 105 vorzugs­ weise gleichendend mit dem Implantat 102'. Mit anderen Worten sind die Enden der Fasern 103a, 103b und der Kern 105 an den axialen Enden des Implantats 102' angeordnet. Die Enden können wärmebehandelt oder anders aneinander haftend gemacht sein, um ein Auffasern des geflochtenen Implantats 102' zu verhindern.
Es ist ersichtlich, dass das Implantat steril sein sollte. Das Implantat und oder die Implantationsvorrichtung können in vorsterilisierter Form in einer sterilen Packung geliefert werden oder können einer geeigneten Sterilisationsbehandlung unterzogen werden, bevor sie eingesetzt werden. Weiter können Anweisungen zum Gebrauch der hierin offenbarten Implantate gemäß den hierin offenbarten Verfahren mit der Packung enthalten sein.
Das Vorhergehende beschreibt zahlreiche Ausführungsformen einer Erfindung für ein Implantat für den weichen Gaumen, um ein dynamisches Verhalten des weichen Gaumens zu verändern. Die Erfindung ist viel weniger traumatisch als frühere chirurgische Behandlungen. Weiter ermöglicht die Erfindung eine Verwendung von umkehrbaren Behandlungsverfahren sowie Behandlungsverfahren, die sowohl während eines operativen Eingriffs als auch postoperativ selektiv abgestimmt werden können. Nachdem die Erfindung beschrieben worden ist, können einem Fachmann Alternativen und Ausführungsformen einfallen. Z. B. können die Streifen von Fig. 13 ummantelte Keilfedern sein, die gespannt sein können, um die Streifen weiter zu versteifen. Solche Streifen können auch Gelenksegmente sein. Auch kann die vorliegende Erfindung irgendein Fibrose her­ vorrufendes Mittel abdecken (z. B. Polyester-Textilgewebe mit oder ohne Wärmezufuhr oder chemische Beaufschlagung - wie z. B. Ethylalkohol oder eine solche Beaufschlagung auf eine Weise, um eine dauerhafte Narbe beim weichen Gaumen zu erzeugen), das im weichen Gaumen eingebracht wird, um den weichen Gaumen zu versteifen. Beispielsweise kann eine solche Chemikalie durch den Einschnitt 70 eingeführt werden, oder es kann eine Wärmequelle durch den Einschnitt 70 eingesetzt wer­ den. Die vorliegende Erfindung braucht nicht wiederholt zu werden, um eine Wirksamkeit beizubehalten, da die Versteifung dauerhaft ist. Es ist beabsichtigt, dass solche Modifika­ tionen und Äquivalente im Bereich der folgenden Ansprüche enthalten sind.

Claims (89)

1. Vorrichtung zur Verwendung bei der Behandlung von Schnarchen, umfassend:
ein Implantat aus biokompatiblem Material;
wobei die Abmessungen und Ausbildung des Implantats so sind, dass es im weichen Gaumen eines Patienten eingebettet werden kann; und
das Implantat so ist, dass es nach Einsetzen in den weichen Gaumen imstande ist, das dynamische Verhalten des weichen Gaumens gegenüber Luftströmung zu verändern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Implantat eine Masse aufweist, die ausreicht, um das dynamische Verhalten des weichen Gaumens gegenüber Luftströmung zu verändern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der das Implantat von einer Steifigkeit ist, die so gewählt ist, dass der weiche Gaumen versteift wird, wodurch das dynamische Ver­ halten des weichen Gaumens gegenüber Luftströmung verändert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Steifigkeit einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Implantat ein Balg ist, der ein eingeschlossenes Innenvolumen aufweist, um eine gewählte Menge eines Fluids aufzunehmen, um eine Stei­ figkeit des Balgs ansprechend auf eine Menge des Fluids in dem Volumen zu verändern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Implantat ein Balg ist, der ein ein Fluid enthaltendes eingeschlossenes Innenvolumen aufweist, wobei eine Steifigkeit des Balgs ansprechend auf ein in das Fluid aufgenommenes Versteifungsmittel einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei der das Implantat in einer Richtung mit einer größeren Biege­ festigkeit ausgebildet ist als in einer entgegengesetzten Richtung.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei der das Implantat eine Federkonstante aufweist, die gewählt ist, um den Gaumen zu versteifen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Implantat ein Gehäuse einschließt, das einen Innenraum aufweist, um ein ausgewähltes Teil aus einer Mehrzahl von Einsatzteilen von unterschiedlicher Steifigkeit oder Masse aufzunehmen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der das Implantat ein Gehäuse einschließt, das einen Innenraum aufweist, um eine gewählte Anzahl von einer Mehrzahl von Ein­ satzteilen aufzunehmen, um die Steifigkeit und/oder Masse zu steuern.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der das Implantat Abmessungen und eine Ausbildung aufweist, die so gewählt sind, dass bei Einbettung in dem weichen Gaumen die äußere Geometrie des weichen Gaumens um ein Maß aufgewei­ tet wird, das ausreicht, um sein aerodynamisches Verhalten gegenüber Luftströmung zu verändern.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der das Implantat so ausgebildet ist, dass es sich nach einer Implantation in dem weichen Gaumen aufweitet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, bei der das Implantat aus einer Formgedächtnis-Legierung gebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der das Implantat ein Fibrose hervorrufendes Mittel in einer Menge umfasst, die ausreicht, um eine fibrotische Versteifung des weichen Gaumens hervorzurufen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der das Mittel ein Material zum Hervorrufen von Fibrose ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei der das Material mit dem weichen Gaumen aufweitbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, bei der das Material ein Polyester ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der das Mittel eine Fibrose hervorrufende Chemikalie ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der das Mittel eine Fibrose hervorrufende Wärmezufuhr erzeugen kann.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei der das Implantat eine erste und zweite Komponente umfasst, wobei die erste Komponente zur anfänglichen Versteifung des weichen Gaumens geeignet ist und die zweite Komponente so gewählt ist, dass sie den weichen Gaumen im Anschluss an die Ein­ leitung der Versteifung durch die erste Komponente versteifen kann.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, bei der die erste Kom­ ponente imstande ist, den weichen Gaumen im wesentlichen unmittelbar nach Implantation zu versteifen, und die zweite Komponente ein Fibrose hervorrufendes Mittel in einer Menge umfasst, die ausreicht, um eine fibrotische Versteifung des weichen Gaumens hervorzurufen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder Anspruch 21, bei der die zweite Komponente so ist, dass sie für eine Versteifung sorgen kann, die nach der Implantation mit der Zeit zunimmt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, bei der die zweite Komponente so ist, dass sie durch Hervorrufen einer fibrotischen Reaktion für eine Versteifung sorgen kann, die zumindest unmittelbar postoperativ zunimmt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, bei der die zweite Komponente eine nicht abbaubare Faser ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, bei der die erste Komponente so ist, dass sie für eine Versteifung sorgen kann, die nach der Implantation mit der Zeit abnimmt.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, bei der die erste Komponente ein bioresorbierbares Element mit einer Steifigkeit umfasst, die ausreicht, um das dynamische Verhal­ ten zu verändern.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 26, bei der die erste Komponente ein Netzwerk von bioresorbierbaren Fasern ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 27, bei der die zweite Komponente so ist, dass sie für eine Versteifung sorgen kann, die nach der Implantation mit der Zeit zunimmt.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 28, bei der die erste und zweite Komponente so sind, dass die zweite Komponente für eine Versteifung sorgen kann, die zunimmt, wenn eine Versteifung der ersten Komponente abnimmt.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, bei der das Implantat eine Mehrzahl von Fasern aus unterschiedlichen Materialien umfasst, um den Gaumen mit einer unterschied­ lichen Versteifung zu versehen.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, bei der die Fasern minde­ stens eine bioresorbierbare Faser und eine nicht resorbier­ bare Faser umfassen.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30, bei der die Fasern nicht resorbierbare Fasern sind.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, bei der die Fasern längs einer Länge des Implantats miteinander verdrillt sind, wobei die Fasern an entgegengesetzten Enden des Implantats Endstücke aufweisen.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 33, bei der das Implantat eine Vielzahl von Fasern umfasst.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 34, bei der die Fasern miteinander verflochten sind.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, umfassend ein Implantat mit einer Längsabmessung und einer schmaleren Querabmessung, wobei das Implantat zur Einbettung in dem weichen Gaumen bemessen ist und zur Implantation in dem weichen Gaumen geeignet ist, wobei sich die Längsabmessung in einem Pfad allgemein von einer Vorderseite des Patienten in Richtung auf einen Rücken des Patienten erstreckt.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die ein Geflecht aus nicht resorbierbarem Material umfasst.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die einen Festkörper aus nicht resorbierbarem Material umfasst.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, bei der der Festkörper von langgestreckter Ausbildung ist.
40. Implantationsvorrichtung, umfassend eine Nadel und eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, wobei die Nadel geeignet ist, um das Implantat in einem weichen Gaumen zu implantieren.
41. Implantationsvorrichtung nach Anspruch 40, bei der die Nadel eine Kammer begrenzt, in der das Implantat angeordnet ist, und die weiter ein Blockierelement umfasst, das an einer distalen Spitze der Nadel angeordnet ist, um ein Eindringen von Gewebe in die Nadel zu blockieren, wenn die Nadel in den weichen Gaumen vorgeschoben wird.
42. Implantationsvorrichtung nach Anspruch 41, bei der das Blockierelement aus der Nadel abgegeben werden kann, wenn das Implantat im weichen Gaumen implantiert wird.
43. Implantationsvorrichtung nach Anspruch 41 oder Anspruch 42, bei der das Blockierelement aus einem bioresorbierbaren Material ist.
44. Implantationsvorrichtung nach Anspruch 40, bei der die Nadel eine Bohrung zur Aufnahme des Implantats begrenzt und die Implantationsvorrichtung einen Stab umfasst, der in der Bohrung angebracht ist, um das Implantat aus der Bohrung herauszudrücken.
45. Implantationsvorrichtung nach Anspruch 40, bei der die Nadel benachbart zu einer distalen Spitze der Nadel durch eine Seitenwand der Nadel hindurch perforiert ist.
46. Implantationsvorrichtung nach Anspruch 40, bei der die Nadel eine Bohrung zur Aufnahme des Implantats begrenzt und bei der die Bohrung so bemessen ist, dass das Implantat in der Nadel radial zusammengepresst wird.
47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39 oder Implantationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 40 bis 46, bei der das Implantat steril ist.
48. Packung, umfassend eine Vorrichtung oder eine Implan­ tationsvorrichtung nach Anspruch 47, weiter umfassend Instruktionen zum Gebrauch der Vorrichtung bei einem Verfahren wie in einem der Ansprüche 49 bis 79 definiert.
49. Verfahren zum Behandeln von Schnarchen eines Patienten, wobei das Verfahren umfasst:
Bereitstellen eines Implantats zum Verändern eines dynamischen Verhaltens eines weichen Gaumens des Patienten gegenüber Luftströmung an dem weichen Gaumen vorbei; und
Implantieren des Implantats in dem weichen Gaumen, um das dynamische Verhalten zu verändern.
50. Verfahren nach Anspruch 49, umfassend ein Bereitstellen des Implantats, so dass es eine Masse aufweist, die aus­ reicht, um das dynamische Verhalten nach der Implantation zu verändern, ohne dass eine Funktion des weichen Gaumens, nämlich einen Nasendurchgang des Patienten von einem Rachen des Patienten aus während des Schluckens zu verschließen, wesentlich beeinträchtigt wird.
51. Verfahren nach Anspruch 49, umfassend das Bereitstellen des Implantats, um nach der Implantation das dynamische Verhalten zu dämpfen, ohne dass eine Funktion des weichen Gaumens, nämlich einen Nasendurchgang des Patienten von einem Rachen des Patienten aus während des Schluckens zu verschlie­ ßen, wesentlich beeinträchtigt wird.
52. Verfahren nach Anspruch 49, umfassend das Bereitstellen des Implantats, um den weichen Gaumen zu versteifen, um nach der Implantation das dynamische Verhalten zu verändern, ohne dass eine Funktion des weichen Gaumens, nämlich einen Nasen­ durchgang des Patienten von einem Rachen des Patienten aus während des Schluckens zu verschließen, wesentlich beein­ trächtigt wird.
53. Verfahren nach Anspruch 49, umfassend das Bereitstellen eines Implantats mit einer Längsabmessung und einer schmale­ ren Querabmessung, wobei das Implantat zur Einbettung in dem weichen Gaumen bemessen ist, und das Implantieren des Implantats in dem weichen Gaumen, wobei sich die Längs­ abmessung in einem Pfad allgemein von einer Vorderseite des Patienten in Richtung auf einen Rücken des Patienten erstreckt.
54. Verfahren nach Anspruch 53, bei dem das Implantat eine Steifigkeit aufweist, die gewählt ist, um den weichen Gaumen zu versteifen, um das dynamische Verhalten nach der Implan­ tation zu verändern, ohne dass eine Funktion des weichen Gaumens, nämlich einen Nasendurchgang des Patienten von einem Rachen des Patienten aus während des Schluckens zu verschließen, wesentlicher beeinträchtigt wird.
55. Verfahren nach Anspruch 54, bei dem die Steifigkeit einstellbar ist.
56. Verfahren nach Anspruch 55, bei dem das Implantat ein Gehäuse einschließt, das einen Innenraum aufweist, um ein ausgewähltes Teil aus einer Mehrzahl von Einsatzteilen von unterschiedlicher Steifigkeit aufzunehmen.
57. Verfahren nach Anspruch 55, bei dem das Implantat ein Gehäuse einschließt, das einen Innenraum aufweist, um eine gewählte Anzahl von einer Mehrzahl von Einsatzteilen aufzunehmen.
58. Verfahren nach Anspruch 55, bei dem das Implantat ein Balg ist, der ein eingeschlossenes Innenvolumen aufweist, um eine gewählte Menge eines Fluids aufzunehmen, um eine Steifigkeit des Balgs ansprechend auf eine Menge des Fluids in dem Volumen zu verändern.
59. Verfahren nach Anspruch 55, bei dem das Implantat ein Balg ist, der ein ein Fluid enthaltendes eingeschlossenes Innenvolumen aufweist, wobei eine Steifigkeit des Balgs ansprechend auf ein in das Fluid aufgenommenes Versteifungs­ mittel einstellbar ist.
60. Verfahren nach Anspruch 53, bei dem das Implantat in einer Richtung mit einer größeren Biegefestigkeit ausgebildet ist als in einer entgegengesetzten Richtung.
61. Verfahren nach Anspruch 53, bei dem das Implantat eine Federkonstante aufweist, die gewählt ist, um den Gaumen zu versteifen.
62. Verfahren nach Anspruch 49, bei dem das Implantat dimen­ sioniert ist, um eine Geometrie des weichen Gaumens um ein Maß aufzuweiten, das ausreicht, um ein aerodynamisches Verhalten gegenüber Luftströmung über dem weichen Gaumen zu verändern.
63. Verfahren nach Anspruch 49, umfassend eine anfängliche Versteifung des weichen Gaumens mit einer ersten Komponente des Implantats und spätere Versteifung des weichen Gaumens mit einer zweiten Komponente des Implantats.
64. Verfahren nach Anspruch 63, bei dem die zweite Kompo­ nente für eine Versteifung sorgt, die nach der Implantation mit der Zeit zunimmt.
65. Verfahren nach Anspruch 64, bei dem die zweite Kom­ ponente für eine Versteifung sorgt, indem eine fibrotische Reaktion hervorgerufen wird, die zumindest unmittelbar postoperativ zunimmt.
66. Verfahren nach Anspruch 65, bei dem die zweite Kom­ ponente eine nicht abbaubare Faser ist.
67. Verfahren nach Anspruch 63, bei dem die erste Komponente für eine Versteifung sorgt, die nach der Implantation mit der Zeit abnimmt.
68. Verfahren nach Anspruch 67, bei dem die erste Komponente ein bioresorbierbares Element mit einer Steifigkeit umfasst, die ausreicht, um das dynamische Verhalten zu verändern.
69. Verfahren nach Anspruch 68, bei dem die erste Komponente ein Netzwerk von bioresorbierbaren Fasern ist.
70. Verfähren nach Anspruch 67, bei dem die zweite Komponen­ te für eine Versteifung sorgt, die nach der Implantation mit der Zeit zunimmt.
71. Verfahren nach Anspruch 67, bei dem die zweite Komponen­ te für eine Versteifung sorgt, die zunimmt, wenn eine Ver­ steifung der ersten Komponente abnimmt.
72. Verfahren nach Anspruch 49, bei dem das Implantat in den weichen Gaumen implantiert wird, indem das Implantat in einer Nadel eingebracht wird und die Nadel durch den weichen Gaumen vorgeschoben wird.
73. Verfahren nach Anspruch 72, bei dem die Nadel ein Ele­ ment an einer distalen Spitze umfasst, um ein Eindringen von Gewebe in die Nadel zu blockieren, wenn die Nadel vorge­ schoben wird.
74. Verfahren nach Anspruch 73, bei dem das Element ein Verschlussstück ist, das aus der Nadel abgegeben wird.
75. Verfahren nach Anspruch 74, bei dem das Verschlussstück ein bioresorbierbares Material ist.
76. Verfahren nach Anspruch 49, bei dem das Implantat mehrere Fasern aus unterschiedlichen Materialien umfasst, um den Gaumen mit einer unterschiedlichen Versteifung zu versehen.
77. Verfahren nach Anspruch 76, bei dem die mehreren Fasern eine bioresorbierbare und nicht resorbierbare Faser umfassen.
78. Verfahren nach Anspruch 76, bei dem die mehreren Fasern nicht resorbierbare Fasern sind.
79. Verfahren nach Anspruch 76, bei dem die mehreren Fasern längs einer Länge des Implantats miteinander verdrillt sind, wobei die Fasern an entgegengesetzten Enden des Implantats Endstücke aufweisen.
80. Verfahren zum Behandeln von Schnarchen, das einer Bewegung des weichen Gaumens eines Patienten zuschreibbar ist, wobei das Verfahren umfasst:
Bereitstellen einer ersten Versteifungsvorrichtung an dem weichen Gaumen, um unmittelbar ein dynamisches Verhalten des weichen Gaumens gegenüber Luftströmung am weichen Gaumen vorbei zu verändern; und
Bereitstellen eines Fibrose hervorrufenden Mittels an dem weichen Gaumen in einer Fläche und Menge, die ausreichen, um eine fibrotische Versteifung des weichen Gaumens hervor­ zurufen, um später ein dynamisches Verhalten des weichen Gaumens gegenüber Luftströmung am weichen Gaumen vorbei zu verändern.
81. Verfahren nach Anspruch 80, bei dem das Material mit dem weichen Gaumen aufweitbar ist.
82. Verfahren nach Anspruch 80, bei dem das Material Poly­ ester ist.
83. Verfahren nach Anspruch 80, bei dem das Mittel eine Fibrose hervorrufende Chemikalie ist.
84. Verfahren zum Behandeln von Schnarchen, das einer Bewe­ gung eines weichen Gaumens eines Patienten zuschreibbar ist, wobei das Verfahren umfasst:
Einbringen eines Fibrose hervorrufenden Mittels im weichen Gaumen in einer Fläche und Menge, die ausreichen, um eine fibrotische Versteifung des weichen Gaumens hervorzu­ rufen, um ein dynamisches Verhalten des weichen Gaumens gegenüber Luftströmung am weichen Gaumen vorbei zu verändern.
85. Verfahren nach Anspruch 84, bei dem das Mittel ein Material zum Hervorrufen von Fibrose ist.
86. Verfahren nach Anspruch 85, bei dem das Material mit dem weichen Gaumen aufweitbar ist.
87. Verfahren nach Anspruch 85, bei dem das Material Polyester ist.
88. Verfahren nach Anspruch 84, bei dem das Mittel eine Fibrose hervorrufende Chemikalie ist.
89. Verfahren nach Anspruch 84, bei dem das Mittel eine Fibrose hervorrufende Wärmezufuhr ist.
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