DE10045436A1 - Computersystem mit einem Basisrechner und mehreren Bedienterminals - Google Patents
Computersystem mit einem Basisrechner und mehreren BedienterminalsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Computersystem, welches einen Basisrechner mit einer arithmetisch-logischen Einheit und mehrere Bedienterminals mit Dateneingabe- und -ausgabemöglichkeiten umfasst, wobei im Rahmen jedes Bedienterminals zur Datenausgabe wenigstens ein Bildschirm und zur Dateneingabe wenigstens jeweils eine auf den betreffenden Bildschirm applizierte Berührungsfolie ("touch panel") vorgesehen ist, und wobei die von den Bedienterminals zu dem Basisrechner (= uplinkseitig) gerichteten Signalpfade an einer Peripherieschnittstelle im Bereich des Basisrechners zusammengeführt sind; erfindungsgemäß ist im Rahmen der Peripherieschnittstelle eine Schaltung zur Identifizierung des Quellterminals einer eingehenden Eingabeinformation vorgesehen, welche zu jeder eingehenden Eingabeinformation eine Identitätsinformation zu dem betreffenden Quellterminal erzeugt und diese für die arithmetisch-logische Einheit des Basisrechners lesbar zur Verfügung stellt; dadurch können die im Rahmen der Kalibrierung der touch panels vorzunehmenden Rechen- und/oder Verfahrensschritte für alle Bedienterminals zentral, aber individuell von dem Basisrechner vorgenommen und/oder gesteuert werden, indem unter einer gemeinsamen Kalibrierungssoftware des Basisrechners erforderliche Offset- oder sonstige Korrekturparameter jedes beliebigen touch panels bestimmt und an individuellen, dem betreffenden touch panel eindeutig zugeordneten oder zuordenbaren Speicherzellen zwecks Verrechnung mit allen ...
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Computersystem und ein Be
triebsverfahren dafür, wobei das Computersystem einen Basis
rechner mit einer arithmetisch-logischen Einheit und mehrere
Bedienterminals mit Dateneingabe- und -ausgabemöglichkeiten
umfasst, wobei im Rahmen jedes Bedienterminals zur Datenaus
gabe wenigstens ein Bildschirm und zur Dateneingabe wenig
stens jeweils eine auf den betreffenden Bildschirm applizier
te, berührungssensitive Fläche, insbesondere Folie ("touch
panel"), vorgesehen ist, und wobei die von den Bedientermi
nals zu dem Basisrechner (= uplinkseitig) gerichteten Signal
pfade an einer Peripherieschnittstelle im Bereich des Basis
rechners zusammengeführt sind.
Es ist mittlerweile Standard geworden, dass technische Ein
richtungen der vielfältigsten Art durch einen Computer ge
steuert oder überwacht werden. Hierbei ist es üblich, mit
einander durch ihre Funktion gekoppelte Anlagenteile von ei
nem gemeinsamen Computer steuern oder überwachen zu lassen,
so dass Schnittstellenprobleme innerhalb einer Anlage durch
eine koordinierte Aktivierung der einzelnen Anlagenkomponen
ten vermieden werden können. Dies führt dazu, dass bei lang
gestreckten Anlagen, die bspw. durch ein gemeinsames Fließ
band oder ein sonstiges Transportsystem miteinander gekoppelt
sind, u. a. Fertigungsstraßen in der Autoindustrie, von einem
einzigen entsprechend leistungsfähigen Computer koordiniert
werden.
Da solchen falls andererseits eine Vielzahl von Arbeitsma
schinen oder sonstigen Aggregaten von dem Bedienungs- oder
Wartungspersonal eingerichtet bzw. gesteuert werden müssen,
sind zumeist im Bereich jeder Anlagenkomponente Bedientermi
nals vorgesehen, von wo aus eine Kommunikation mit dem für
die gesamte Anlage gemeinsamen Computer möglich ist. Dadurch
werden einerseits lange Wege erspart, andererseits kann das
Bedienpersonal die Reaktion des Systems auf die jeweiligen
Eingaben sofort erkennen.
Um ein derartiges Computersystem mit einem eine gesamte Anla
ge steuernden oder überwachenden Basisrechner und mehreren,
verteilt angeordneten Bedienterminals steuerungstechnisch zu
koordinieren, ist bislang vorgesehen worden, dass jedes Be
dienterminal über eine Anzeigeeinrichtung und wenigstens eine
Eingabeeinrichtung verfügt, wobei die Anzeigeeinrichtungen
sämtlicher Bedienterminals vorzugsweise parallel betrieben
werden, während die Eingabeeinrichtungen der unterschiedli
chen Bedienterminals durch eine im Bereich des Basisrechners
angeordnete Prioritätssteuerung funktionell koordiniert wer
den. Dies kann bspw. derart erfolgen, dass standardmäßig alle
Bedienungseinrichtungen aktiv sind, bis an einem Bedientermi
nal eine beliebige Eingabe erfolgt. Sodann erhält dieses Pri
orität und bleibt zumindest für einen vorgegebenen Zeitraum
ausschließlich für eine weitere Eingabe empfangsbereit, wäh
rend die Eingabeeinrichtungen der übrigen Bedienterminals für
diesen Zeitraum stillgelegt werden. Die jeweilige Priori
tätsvergabe kann mittels Signaleinrichtungen an den verschie
denen Bedienterminals angezeigt werden, bspw. durch eine grü
ne Lampe für "empfangsbereit" und eine rote Lampe für "still
gelegt". Die Prioritätsvergabe kann auch nach einem anderen
System erfolgen, bspw. durch je eine Prioritätstaste an den
Bedienterminals, mit der die Zuordnung der Priorität zu dem
betreffenden Bedienterminal angefordert werden kann.
Ein derartiges System ist vergleichsweise einfach, da in den
Bedienterminals keine Querverbindungen zwischen den einzelnen
Datenendgeräten bestehen, so dass der downlinkseitige Infor
mationsfluss von dem Basisrechner zu dem Bedienterminal stan
dardmäßig zu der betreffenden Anzeigeeinrichtung weitergelei
tet werden kann. Da die Anzeigeeinheiten aller Bedientermi
nals parallel betrieben werden, unabhängig davon, welchem Be
dienterminal die Eingabepriorität zugeteilt ist, können die
betreffenden Ausgangssignale des Basisrechners in einer mit
diesem gekoppelten Peripherieschnittstelle vervielfältigt und
an alle Bedienterminals verschickt werden. Andererseits bil
den standardmäßige Eingabegeräte wie Tastatur und Maus im
Rahmen des gattungsgemäßen Computersystems eine reine Infor
mationsquelle, deren Eingabesignale nur zu dem Basisrechner
übertragen werden müssen. Im Rahmen der Peripherieschnitt
stelle desselben werden diese Eingabesignale von den stern
förmig zusammenlaufenden Übertragungskanälen mit einem Multi
plexer auf einem gemeinsamen Informationskanal zusammenge
führt, der sodann mit dem Basisrechner verbunden ist. Da die
Prioritätssteuerung von der Peripheriebaugruppe vorgenommen
wird, erhält der Basisrechner keinerlei Information darüber,
von welchem Bedienterminal ein gerade empfangenes Eingabesig
nal stammt. Dies ist auch völlig irrelevant, da alle Bedien
terminals völlig gleich sind, sofern sie durch die Periphe
riebaugruppe jeweils die Eingabepriorität erhalten haben.
In den vergangenen Jahren haben jedoch berührungssensitive
Flächen, die sog. touch panels eine weite Verbreitung erfah
ren. Diese werden über einem Monitor (Bildröhre, Flüssigkri
stall-Bildschirm o. dgl.) appliziert. Je nach Ausführungsform
werden gemäß unterschiedlicher, physikalischer Prinzipien In
formationen über den Ort einer mechanischen Druckeinwirkung
erzeugt. Bspw. bestehen resistive touch panels aus zwei in
einem Abstand voneinander angeordneten, leitenden und wider
standsbehafteten Schichten, die jeweils an zwei gegenüberlie
genden Kanten mit einer Spannungsquelle verbindbar sind. Wird
hierbei eine derartige Folie mit einer Spannung beaufschlagt,
so ergibt sich ein kontinuierlicher Spannungsabfall, und das
Spannungspotential an einem durch einen Fingerdruck verur
sachten Berührungspunkt kann auf die andere, ursprünglich
spannungslose Folie übertragen und über deren Anschlüsse ge
messen werden. Die Anschlüsse der zweiten Folie sind bspw. um
90 Grad gegenüber der ersten Folie verdreht, so dass durch
einen inversen Betrieb (bei Beaufschlagung der zweiten Folie
mit einer konstanten Spannung) ein der zweiten Koordinate des
Druckpunktes entsprechender Spannungswert gemessen werden
kann. Die beiden Spannungswerte können in Digitalwerte ge
wandelt werden und bilden somit ein x-y-Koordinatenpaar, wel
ches Aufschluss über die Lage des betreffenden Druckpunktes
gibt. Indem diese Koordinaten von dem betreffenden Bedienter
minal zu dem Basisrechner übertragen werden, kann dieser er
kennen, welcher auf der Anzeige dargestellten Schaltfläche
der betreffende Fingerdruck zuzuordnen ist, und kann damit
die Eingabeinformation entschlüsseln und die betreffenden Ak
tionen in die Wege leiten. Derartige touch panels sind zwar
äußerst praktisch, da sich rein durch Software die unter
schiedlichsten Schaltflächen auf einem Bildschirm erzeugen
lassen, welche sodann durch einen Fingerdruck an der betref
fenden Stelle des darüber befindlichen touch panels betätigt
werden können. Andererseits werden eben gerade durch diese
Trennung von Schaltfläche (Anzeige) und Schaltfunktion (touch
panel) Probleme hervorgerufen, da sich bei dem Applizieren
eines touch panels auf einem Bildschirm Verschiebungen erge
ben können, auch führen bereits geringfügige Dehnungen einer
touch panel-Folie zu einem veränderten Maßstab, was auch bei
einstellbaren Monitoren durch individuell abweichende Ein
stellungen hervorgerufen werden kann. Es ist daher unerläss
lich, für eine exakte Zuordnung von Schaltfunktion und
Schaltfläche ein auf einem Bildschirm appliziertes touch pa
nel zu kalibrieren. D. h., es müssen Verschiebungs-Offsetwer
te, ggf. auch Dehnungswerte oder gar Werte zu Kompensation
von Verdrehungen ermittelt werden, die sodann mit allen fol
genden Messwerten der touch panel-Einheit verrechnet werden
müssen, um den wahren Ort einer Druckstelle in Bezug auf die
auf der Anzeigeeinrichtung dargestellten Schaltflächen zu er
mitteln. Für derartige Kalibrierungen existieren Softwarepa
kete, welche auf einem Computer mit touch panel-Bildschirm
geladen werden können, damit sodann im Rahmen eines Kalibrie
rungsprogrammdurchlaufs die optimalen Kompensationsparameter
ermittelt werden können. Derartige Softwarepakete sind jedoch
bisher im Rahmen eines gattungsgemäßen Computersystems nicht
verwendbar, da sie ausschließlich für einen einzigen touch
panel-Bildschirm Kompensationsparameter ermitteln und spei
chern können; bei dem erfindungsgemäßen Computersystem, wo
eine Vielzahl von Bedienterminals mit touch panel-Bildschir
men ausgerüstet sind, würde bei der nachfolgenden Kalibrie
rung eines weiteren Bedienterminals der vorangehend ermittel
te Kalibrierungs-Parametersatz überschrieben werden. Aus die
serri Grund konnten gattungsgemäße Computersysteme mit mehre
ren, an dem selben Basisrechner angeschlossenen Bedientermi
nals bisher nicht mit touch panel-Bildschirmen ausgerüstet
werden.
Aus diesem Nachteil des beschriebenen Stands der Technik re
sultiert das die Erfindung initiierende Problem, im Rahmen
eines gattungsgemäßen Computersystems eine derartige Struktur
zu finden, dass mit einem möglichst geringen Zusatzaufwand
auch touch panel-Bildschirme im Rahmen aller angeschlossenen
Bedienterminals verwendet werden können.
Die Lösung dieses Problems gelingt im Rahmen eines erfin
dungsgemäßen Verfahrens dadurch, dass die bei der Kalibrie
rung der touch panels vorzunehmenden Rechen- und/oder Verfah
rensschritte für alle Bedienterminals zentral, aber individu
ell von dem Basisrechner vorgenommen und/oder gesteuert wer
den, indem unter einer gemeinsamen Kalibrierungssoftware des
Basisrechners erforderliche Offset- oder sonstige Korrektur
parameter jedes beliebigen touch panels bestimmt und an indi
viduellen, dem betreffenden touch panel eindeutig zugeordne
ten oder zuordenbaren Speicherzellen zwecks Verrechnung mit
allen weiteren Eingangssignalen des betreffenden touch panels
hinterlegt werden.
Indem die Erfindung darauf verzichtet, im Rahmen der Bedien
terminals eine direkte Kopplung zwischen der Anzeige und der
darauf applizierten, berührungssensitiven Fläche zu schaffen,
welche hinreichend intelligent wäre, um ein Kalibrierungspro
gramm abzuarbeiten, kann ein erhöhter Hardware-Aufwand, ins
besondere die Verwendung von Mikroprozessoren, Programmspei
chern etc. vermieden werden. Statt dessen kann zu diesem
Zweck die ohnehin bereits vorhandene Intelligenz des Basis
rechners verwendet werden. Auch muss auf das häufig im Rahmen
erfindungsgemäßer Computersysteme anzutreffende Grundprinzip
der gemeinsamen Ansteuerung der Anzeigeeinrichtungen aller
Bedienterminals nicht verzichtet werden, und ggf. kann auch
eine mit einem touch panel mitgelieferte Kalibrierungssoft
ware verwendet werden. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen
kann damit sowohl der Hard- wie auch der Softwareaufwand auf
ein Minimum reduziert werden. Die hierzu erforderliche Modi
fikation des Computersystems bewegt sich nahezu ausschließ
lich im Bereich der Schnittstellen zwischen den verschiedenen
Komponenten, nämlich dem Basisrechner einerseits und den Be
dienterminals andererseits. Indem diese Schnittstellenbau
steine derart modifiziert werden, dass eine Erkennung des je
weils mit dem Basisrechner kommunizierenden Bedienterminals
möglich ist, können mit einer weitgehend unveränderten Origi
nal-Kalibrierungssoftware ermittelte Offset- oder sonstige
Korrekturparameter zu individualisierten Speicherzellen ge
lenkt werden, wo sodann die Abspeicherung derart erfolgt,
dass ein gegenseitiges Überschreiben von Parametern unter
schiedlicher touch panels nicht möglich ist. Dadurch ist es
bei allen im Anschluss an die Kalibrierung des Computersys
tems eintreffenden touch panel-Signalen möglich, die indivi
duell jeweils hierfür zu verwendenden Korrekturparameter aus
der dem betreffenden touch panel zugeordneten Speicherzelle
auszulesen und zwecks Signalkorrektur zu verwenden. Da diese
Verrechnung mit einfachsten, mathematischen Operationen
durchgeführt werden kann, können hierzu ggf. auch dezentral
angeordnete Hardwarekomponenten verwendet werden, um dem Ba
sisrechner bereits individuell korrigierte touch panel-Signa
le zuzuführen und diesen dadurch hinsichtlich der erforderli
chen Berechnungszeit zu entlasten.
Es hat sich als günstig erwiesen, dass die Kalibrierung des
touch panels eines Bedienterminals auf eine von dort eingege
bene Anforderung hin eingeleitet wird.
Diese Maßnahme dient zur Vereinfachung der Kommunikation mit
einer Original-Kalibrierungssoftware. Sofern die Prioritäts
steuerung insbesondere im Rahmen des erfindungsgemäßen
Schnittstellensystems bei Aufruf des Kalibrierungsprogrammes
bereits dem zu kalibrierenden Bedienterminal zugewiesen ist,
kann die Kalibrierungssoftware ohne Unterbrechung abgearbei
tet werden, so dass im Basisrechner die Original-Kalibrie
rungssoftware sozusagen als Unterprogramm aufgerufen werden
kann, die dann bereits beim Aufruf eine exakte Zuordnung zu
dem zu kalibrierenden Bedienterminal erfährt. Es ist daher
möglich, ein diesem Bedienterminal zugewiesenes Zeichen,
bspw. eine fortlaufende Nummerierung, im Rahmen eines Parame
ters bei einem derartigen Unterprogrammaufruf mit zu überge
ben. Ferner bietet dieses Merkmal die Möglichkeit, touch pa
nels von unterschiedlichen Herstellern innerhalb eines gat
tungsgemäßen Computersystems integrieren zu können, wobei so
dann vor Kalibrierung eines touch panels bereits dessen Typ
bekannt ist und somit die genau zu diesem Typ passende Origi
nal-Kalibrierungssoftware geladen und aufgerufen werden kann.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass während eines Kalib
rierungsvorgangs ein benutzerseitiges Umschalten auf ein an
deres Bedienterminal nicht möglich ist.
Hierdurch bleibt die 1 : 1-Zuordnung zu einem bestimmten Be
dienterminal während der Kalibrierungsphase bestehen, und es
ist daher ausgeschlossen, dass durch ein zwischenzeitliches
Umschalten Verfälschungen hinsichtlich der zu bestimmenden
Korrekturparameter ausgelöst werden könnten. Diese Betriebs
ärt der eindeutigen Zuordnung zu einem zu kalibrierenden Be
dienterminal kann bspw. dadurch bewirkt werden, dass vor dem
Aufruf der Kalibrierungssoftware ein entsprechender Befehl an
die Prioritätssteuerung der Peripherieschnittstelle geschickt
wird, so dass diese bis zu einem entgegengesetzten Befehl
nach Beendigung dieser Kalibrierungsphase keine Prioritätsum
schaltung durchführt.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass zur eindeuti
gen Zuordnung der Offset- oder sonstigen Korrekturparameter
zu einem touch panel dem betreffenden Bedienterminal ein in
dividuelles Zeichen zugeteilt wird, das die zuordenbaren
Speicherzellen voneinander unterscheidet. Ein derartiges
Identitätszeichen kann bspw. bereits bei der Konzeption des
betreffenden Computersystems vergeben werden und muss an
schließend stets beibehalten werden, damit die im Rahmen des
Kalibrierungsverfahrens gefundenen Korrekturparameter stets
dem richtigen touch panel zugeordnet werden. Es ist darauf zu
achten, dass beim Austausch von touch panel-Bildschirmeinhei
ten einzelner Bedienterminals keine Verfälschungen auftreten.
Wird beim Austausch von Terminals die Struktur des Computer
systems gravierend verändert, d. h. nichtkalibrierte Terminals
an mehreren Stellen eingesetzt, so ist es von Vorteil, eine
Kalibrierung sämtlicher beteiligter touch panels durchzufüh
ren.
Die Erfindung lässt sich dahingehend weiterbilden, dass das
dem betreffenden Bedienterminal zuseteilte, individuelle Zei
chen den Eingangssignalen dieses touch panels vor oder wäh
rend der Datenübertragung zu dem Basisrechner hinzugefügt
wird. Dieser zusätzliche Informationsgehalt kann von dem Ba
sisrechner entschlüsselt werden, um Rückschlüsse über die
aufzurufende Kalibrierungssoftware zu erhalten, um bei der
Kalibrierung ermittelte Korrekturparameter an der jeweils zu
geordneten Speicheradresse ablegen zu können und/oder um wäh
rend der Kalibrierungsphase an das betreffende touch panel zu
verschickende Steuerbefehle an das richtige Bedienterminal zu
dirigieren.
Weitere Vorzüge ergeben sich dadurch, dass zur Steuerung des
zu kalibrierenden touch panels eines Bedienterminals für die
ses bestimmte Steuerbefehle durchgelassen, die Weiterleitung
dieser Steuerbefehle an andere Bedienterminals jedoch unter
drückt wird. Durch das gezielte Ansprechen des zu kalibrie
renden Terminals wird sichergestellt, dass an den nicht be
troffenen Terminals keine undefinierten oder gar falschen
Schaltzustände eintreten können, so dass die Betriebssicher
heit des erfindungsgemäßen Computersystems weiter erhöht
wird.
Die Erfindung erfährt eine vorteilhafte Ausgestaltung da
durch, dass das einem Bedienterminal zugeteilte Zeichen allen
ausschließlich für dieses bestimmten Steuerbefehlen hinzuge
fügt wird. Derartige Steuerbefehle sind von denjenigen Aus
gangssignalen des Basisrechners zu unterscheiden, welche für
alle Bedienterminals gelten, so dass hier die Einführung ei
nes Individualisierungszeichens nicht erforderlich ist.
Ein weiteres, erfindungsgemäßes Merkmal liegt darin, dass in
den downlinkseitigen Signalpfaden Schaltfunktionen einge
schleift sind, welche je nach dem einem Steuerbefehl einge
fügten Zeichen ein- oder ausgeschaltet werden. Diese Schalt
funktionen können entweder im Rahmen der Peripherieschnitt
stelle des Basisrechners realisiert sein, bspw. als Demul
tiplexer mit steuerbaren Ausgangsleitungen, sie können aber
auch im Rahmen der Schnittstellen der Bedienterminals reali
siert sein, wobei sodann ggf. eine selektive Unterdrückung
von für das touch panel eines anderen Bedienterminals be
stimmten Informationen vorgenommen werden kann, während für
alle Bedienterminals, insbesondere deren Anzeigeeinrichtun
gen, gedachte Informationen an den betreffenden Schaltern
vorbei geleitet werden können.
Es hat sich bewährt, dass in dem Basisrechner Informationen
darüber abgespeichert werden, ob von einem Bedienterminal
eintreffende touch panel-Koordinaten noch mit den durch die
Kalibrierung ermittelten Offsetwerten korrigiert werden müs
sen. Da die Korrektur der touch panel-Eingabesignale auch von
einer dem Basisrechner vorgeschalteten oder gar einer im Rah
men des Bedienterminals angeordneten Hardware-Baugruppe
durchgeführt werden kann, sind ggf. die bei dem Basisrechner
eintreffenden touch panel-Koordinaten schon korrigiert, so
dass weitere Rechenaktivitäten nicht nur überflüssig sind,
sondern sogar zu falschen Ergebnissen führen würden. Sofern
daher bestimmte Bautypen von touch panels eine entsprechende,
hardwaremäßige Koordinatenkorrektur begünstigen und das be
treffende Computersystem von dieser Funktionalität Gebrauch
macht, so muss der Basisrechner hiervon unterrichtet sein,
damit er solchenfalls nicht eine zusätzliche Datenkorrektur
durchführt. Je nach Aufbau des Computersystems kann hierbei
die Verwendung unterschiedlicher Bautypen von Bedienterminals
vorgesehen sein, so dass ggf. nur bei einzelnen Bedientermi
nals eine touch panel-Korrektur von dem Basisrechner durchge
führt wird, bei anderen Anlagen kann diese Funktionalität
ggf. nur für alle Bedienterminals gleichzeitig getroffen wer
den, weshalb sich solchenfalls die Verwendung gleichartiger
touch panels empfiehlt.
Eine vorteilhafte Anordnung lässt sich dadurch finden, dass
die Bildschirm-Ansteuersignale von dem Basisrechner an alle
Bedienterminals parallel versendet werden. Durch dieses Merk
mal kann der vergleichsweise einfache Aufbau eines erfin
dungsgemäßen Computersystems weitgehend beibehalten werden.
Dieses Merkmal ist zwar nicht zwingend für die Erfindung, si
chert jedoch die Gleichwertigkeit aller Bedienungsterminals.
In anderen Fällen können verschiedenen Anlagenkomponenten
auch unterschiedliche Bildschirmoberflächen zugewiesen sein,
so dass jeweils für die betreffende Anlagenkomponente spe
zifische Informationen angezeigt werden und beeinflussbar
sind. Dies kann auch dadurch erreicht werden, dass die unter
schiedlichen Bildschirmdarstellungen nach den verschiedenen
Bedienterminals nur unterschiedliche Teilausschnitte einer
Gesamtdarstellung sind, so dass prinzipiell alle Bildschirm
darstellungen an allen Bedienterminals verfügbar sind und
dort individuell ausgewählt werden können. Solchenfalls steht
jedenfalls allen Bedienterminals
zu jedem Zeitpunkt exakt der selbe Informationsgehalt zur
Verfügung.
Der Lösung des eingangs gestellten Problems dient ferner ein
gattungsgemäßes Computersystem, wobei
- a) wenigstens eines der Bedienterminals ein zu kalibrierendes touch panel zur Eingabe von Informationen aufweist, und wobei
- b) im Rahmen der Peripherieschnittstelle des Basisrechners oder im Rahmen der Schnittstellen der Bedienterminals (je) eine Schaltung zur Identifizierung des Quellterminals ei ner eingehenden Eingabeinformation vorgesehen ist, welche zu einer eingehenden Eingabeinformation eine Identitätsin formation zu dem betreffenden Quellterminal erzeugt, die für die arithmetisch-logische Einheit des Basisrechners lesbar zur Verfügung gestellt wird.
Die Verwendung von kalibrierbaren touch panel-Eingabegeräten
stellt gerade im Rahmen eines gattungsgemäßen Computersystems
einen besonderen Fortschritt dar, da dieses vielfach zur
Steuerung komplexer Anlagen mit unterschiedlichen Maschinen
verwendet wird, bei welchen die unterschiedlichsten Parameter
veränderbar sind. Oftmals wurden bisher für derartige Anwen
dungsfälle speziell für die betreffende Maschine angefertigte
Folientastaturen verwendet, welche im allgemeinen nicht kom
patibel miteinander sind, so dass bspw. bei der Eingabe all
gemeiner Parameter der Anlage an jedem Bedienterminal andere
Tasten zu betätigen wären. Dieser schwerwiegende Nachteil
wird durch die Erfindung behoben, indem nunmehr die zu bedie
nenden Schaltflächen softwaremäßig erzeugt werden können, so
dass es möglich ist, sämtliche, auch die individuellsten
Schaltflächenanordnungen ohne hardwaremäßigen Zusatzaufwand
an jedem Bedienterminal erzeugen zu können. Dies kann bspw.
dadurch erfolgen, dass die gesamte Anlage betreffende Parame
ter in einem übergeordneten Menü spezifiziert oder geändert
werden können, während für die einzelnen Anlagenteile Unter
programmteile oder -menüs an jedem Bedienterminal aufgerufen
werden können, wobei sodann die entsprechenden Schaltflächen
auf den Bildschirmen generiert werden.
Dies wird dadurch möglich, dass eine Lösung erdacht wurde, um
mit geringstem Aufwand die einzelnen touch panel-Eingabeein
richtungen individuell kalibrieren zu können, wodurch die
strukturelle Lücke zwischen der Anzeigeeinrichtung eines Be
dienterminals und dessen darauf applizierten touch panels ge
schlossen wird. Erst dadurch wird dem betreffenden touch pa
nel eine hinreichende Genauigkeit erteilt, so dass durch den
Fingerdruck einer Bedienperson ausgelöste Koordinatensignale
exakt einer aktuellen Schaltfläche zugeordnet werden können.
Dies wird erreicht, indem für die Verarbeitung der von einem
touch panel stammenden Eingangssignale zusätzliche Informati
onen über das betreffende Bedienterminal generiert werden,
wodurch der Basisrechner in die Lage versetzt wird, terminal
spezifische Korrekturparameter zu berechnen, abzuspeichern,
aufzurufen und/oder zur Korrektur zu verwenden. Indem die
hierbei benötigte Identitätsinformation im Rahmen einer
Schnittstelle zwischen dem Basisrechner und den Bedientermi
nals erzeugt wird, können für die Hardware des Basisrechners
und der terminalseitigen Ein- und Ausgabegeräte Standardbau
gruppen ohne jegliche Veränderung verwendet werden, und im
Idealfall kann auch auf dem Basisrechner bspw. zur Kalibrie
rung eine von dem touch panel-Hersteller mitgelieferte Kalib
rierungssoftware Verwendung finden. Sofern weiterhin eine
softwaremäßig beeinflussbare Zuordnung der Identitätsinforma
tionen zu verschiedenen Bedienterminals vorgesehen ist, kann
darüber hinaus die Schnittstellen-Hardware sowohl für die Pe
ripherieschnittstelle des Basisrechners wie auch für die Ter
minal-Schnittstellen standardisiert werden, so dass der zu
sätzliche Aufwand auf die einmalige Entwicklung geeigneter
Hardwarestrukturen beschränkt ist. Unter softwaremäßiger Ver
änderung von Identitätsinformationen soll bspw. auch verstan
den werden, dass im Rahmen der Terminal-Schnittstellen je ein
auf einer Platine montierbarer Mehrfachschalter (sog. DIP-
Schalter) vorgesehen ist, an welchem mittels eines Dualcodes
die Kennziffer des betreffenden Bedienterminals einstellbar
ist.
Die erfindungsgemäße Funktionalität lässt sich dadurch errei
chen, dass im Rahmen der Schnittstelle eines Bedienterminals
ein Identitätszeichengenerator vorgesehen ist, der ein termi
nalspezifisches Identitätszeichen erzeugt und der an den Ba
sisrechner zu übertragenden Information voranstellt, an- oder
einfügt. Da eine Terminal-Schnittstelle im Rahmen eines gat
tungsgemäßen Computersystems eine Art Informationsknoten dar
stellt, wo die von dem Basisrechner eintreffenden Informatio
nen empfangen und weitergeleitet werden, während die von den
ggf. unterschiedlichen Eingabegeräten eingehenden Signale zu
sammengefasst und nach Art eines Multiplexsystems über einen
gemeinsamen Kanal an den Basisrechner übertragen werden, ist
hier ohnehin eine gewisse Intelligenz erforderlich, um die
verschiedenen Aktivitäten miteinander zu koordinieren. Daher
bereitet es keinen erheblichen Aufwand, für eine entsprechen
de, intelligente Baugruppe eine zusätzliche Information über
das Identitätszeichen des betreffenden Bedienterminals bereit
zu halten, wie bspw. unter einer adressierbaren Speicher-
oder Peripherieadresse, welche daher jederzeit ausgelesen und
vor oder während der Übertragung eines Telegramms an den Ba
sisrechner an geeigneter Stelle in den seriellen Datenstrom
eingebunden werden kann. Im einfachsten Fall genügt hierfür
bereits ein Parallel-Seriell-Wandler in Form eines parallel
beschreibbaren und seriell auslesbaren Schieberegisters, wo
bei die Information von dem betreffenden Eingabegerät an ei
nem ersten Bereich der Parallelschnittstelle dieses Schiebe
registers und die terminalspezifische Identitätsinformation
an einem anderen Bereich der Parallel-Schnittstelle dieses
Schieberegisters angelegt wird.
Die Erfindung bietet ferner die Möglichkeit, dass im Rahmen
der Peripherieschnittstelle jedem Eingangssignalpfad ein Hal
teglied, bspw. ein RS-Flip-Flop, parallelgeschalten ist, um
den Eingang eines Signals auf dem betreffenden Eingangssig
nalpfad zu kennzeichnen. Der weiter oben beschriebene, inner
halb der Terminal-Schnittstellen angeordnete Identitätszei
chengenerator ist zwar mit wenig Aufwand realisierbar, erfor
dert jedoch beim Aufbau eines entsprechenden Computersystems
nach wie vor eine Programmierung, wobei genau darauf zu ach
ten ist, dass bei der Zuordnung der Identitätsinformationen
kein Fehler unterläuft. Diese Fehlerquelle kann ausgeschaltet
werden, wenn der Identitätszeichengenerator in der Periphe
rieschnittstelle des Basisrechners angeordnet wird, derart,
dass jedem der sternförmig an dieser Stelle zusammenlaufenden
Ein-/Ausgänge zu den unterschiedlichen Bedienterminals je ein
Signalpfad zugewiesen ist, wobei Eingangssignale auf den Ein
gangsanschlüssen ausgewertet werden, um automatisch und zu
verlässig ein für diesen Schnittstelleneingang charakteristi
sches Zeichen zu generieren und sodann bei der Weiterübertra
gung der eingehenden Information an den Basisrechner einzufü
gen. Vorzugsweise ist jedem Eingangssignalpfad ein seriell
beschreibbares und parallel auslesbares Schieberegister zum
Empfang der eingehenden Informationen zugeordnet. Im Rahmen
der Übertragung eines parallelen Datenwortes kann durch Anfü
gen weiterer, für den betreffenden Eingangssignalpfad charak
teristischer Identitätsbits eine Ergänzung der Information
mit einer dauernden spezifischen Information vorgenommen wer
den. Hierbei ist keinerlei Programmierung erforderlich, da
die zusätzlichen Identitätsbits bspw. einer fortlaufenden
Nummerierung der Eingangssignalpfade in dualer Kodierung ent
sprechen kann, welche durch eine hardwaremäßige Verdrahtung
der entsprechenden Bits mit den jeweiligen Werten entspre
chenden High- und Low-Pegeln vorgenommen werden kann. Sofern
durch eine entsprechende Prioritätssteuerung die Eingangssig
nale von den unterschiedlichen Bedienterminals zeitlich koor
diniert werden, kann im Rahmen eines gattungsgemäßen Compu
tersystems der hardwaremäßige Aufwand der Peripherieschnitt
stelle des Basisrechners weiter reduziert werden, indem für
alle eingehenden Terminalsignale ein gemeinsames Schiebere
gister vorgesehen ist, welches die eingehenden Signale unab
hängig von deren Quelle in ein paralleles Datenformat wan
delt. Solchenfalls kann ein Identitätszeichen durch Scannen
des aktiven Eingangs der Peripherieschnittstelle erfolgen.
Hierzu dienen die an die individuellen Eingänge angekoppelten
Halteglieder, welche bei inaktivem Dateneingang bspw. auf low
gesetzt bleiben und bei einem Dateneingang sofort auf high
gesetzt werden und in diesem Zustand verharren, bis sie von
einer intelligenten Baugruppe der Peripherieschnittstelle zu
rückgesetzt werden.
Eine weitere Optimierung lässt sich dadurch erreichen, dass
an jeden Eingangssignalpfad, insbesondere an ein mit diesem
gekoppeltes Halteglied, ein Eingangsbit einer Baugruppe zur
Generierung eines Identitätssignals angekoppelt ist. Zwar
könnte das bei einer Datenübertragung aktivierte Halteglied
durch serielles Abtasten sämtlicher Halteglieder gefunden
werden, was jedoch ggf. mit einer zeitlichen Verzögerung ver
bunden sein kann. Deshalb wird das Identitätssignal mit einem
hardwaremäßig verdrahteten Logikschaltkreis aus den unter
schiedlichen Ausgangssignalen der verschiedenen Halteglieder
asynchron erzeugt und kann sofort für die weitere Verarbei
tung unter einer geeigneten Adresse bereit gehalten werden.
Der Erfindungsgedanke erlaubt eine Weiterbildung dahingehend,
dass die Identifizierungsbaugruppe als Prioritäts-Decoder
aufgebaut ist, um die 1-aus-n-Information an ihrem Eingang in
eine Dualzahl umzuwandeln, die als Identitätsinformation über
das betreffende Quellterminal verwendet wird. Diese Vorge
hensweise entspricht einer erheblichen Datenkompression, weil
bspw. paarweise unterschiedliche Identitätszeichen für bis zu
16 Bedienterminals mit einer nur 4-stelligen Dualzahl darge
stellt werden können.
Die Erfindung lässt sich dadurch ergänzen, dass der Ausgang
der Identifizierungsbaugruppe mit einem Schieberegister ge
koppelt ist, so dass eine Parallel-Serien-Wandlung möglich
ist, und dass die serielle Identitätsinformation an einen
weiteren Eingang eines Multiplexbausteins gelangt, an dem die
verschiedenen Eingangssignalpfade zusammengeführt sind. So
fern die eigentliche Wandlung in ein paralleles Datenformat
erst in dem Basisrechner selbst erfolgt und dieser demnach
seriell mit der Peripherieschnittstelle gekoppelt ist, so
muss das zunächst in paralleler Form vorliegende Identifika
tionszeichen dem seriellen Datenfluss hinzugefügt werden. Ein
Schieberegister kann hierbei die Parallel-Serien-Wandlung
übernehmen, und die Einschleusung in die zu dem Basisrechnung
führende Datenleitung kann über einen weiteren Anschluss des
Multiplexbausteins erfolgen, so dass der zusätzliche Hard
wareaufwand minimal ist.
Zur Perfektionierung der erfindungsgemäßen Konstruktion kann
vorgesehen sein, dass die Identitätsinformation über weitere
Datenleitungen parallel zu dem ggf. ebenfalls parallel gewan
delten Eingangssignal von den zusammengeführten Eingangssig
nalpfaden zu dem Basisrechner übertragen wird. Sofern die
Kommunikation mit dem Basisrechner in einem parallelen Daten
format erfolgt, kann die Identitätsinformation, die ursprüng
lich ohnehin in parallelem Format erzeugt wird, in diesem
Stadium der Signalverarbeitung beigefügt werden, so dass
hiermit kein Zeitverlust verbunden ist.
Bevorzugt wird die Identitätsinformation ggf. zusammen mit
dem betreffenden Eingangssignal unter einer vordefinierten
Speicheradresse hinterlegt, auf welche der Basisrechner zu
greifen kann (bspw. in einem nach dem FIFO-Prinzip organi
sierten Speicherbereich). Dieser Speicherbereich kann sich
noch im Rahmen der Peripheriebaugruppe befinden, jedoch kann
im Fall einer parallelen Ankopplung an den Basisrechner oft
mals nur eine fließende Grenze zwischen diesen Komponenten
gezogen werden, da sich bei paralleler Ankoppelung die Peri
pherieschnittstelle wie ein adressierbarer Speicherplatz ver
hält. Aufgrund des FIFO-Prinzips ist sichergestellt, dass die
Eingangssignale in der zeitlichen Reihenfolge ihres Eingangs
von dem Basisrechner verarbeitet werden.
Mit großem Vorteil wird bei Eingang eines Informationssignals
ein Software-Interrupt ausgelöst, der dem Basisrechner den
Informationseingang anzeigt. Hierbei genügt ein einziger
Software-Interrupt, der nur dann ausgelöst wird, wenn im Rah
men der Peripherieschnittstelle ein oder mehrere von dem Ba
sisrechner einlesbare Informationen vorhanden sind. Bei Ein
gang mehrfacher Informationen kann der Basisrechner bei Abar
beitung des Software-Interrupts selbst feststellen, wie viele
Informationen für ihn bereit liegen.
Die Erfindung empfiehlt, dass ein Ausgang der Identifizie
rungsbaugruppe mit dem Rücksetzeingang des Halteglieds gekop
pelt ist, um dieses nach Erzeugung der Identitätsinformation
zurückzusetzen. Dadurch ist gewährleistet, dass jeweils nur
die auf den aktuellsten Signaleingang bezogenen Identitätsin
formationen erzeugt und bereitgehalten werden.
Die Effektivität der Erfindung kann weiterhin dadurch gestei
gert werden, dass der Basisrechner über eine erste Steuermög
lichkeit verfügt, um Ausgangssignale gleichzeitig an alle Be
dienterminals zu versenden, und über eine zweite Steuermög
lichkeit, um Ausgangssignale selektiv an ein bestimmtes Be
dienterminal zu adressieren, so dass die übrigen Bedientermi
nals die betreffenden Ausgangssignale nicht erhalten oder
nicht auswerten. Die von der weiter oben beschriebene Struk
tur des erfindungsgemäßen Computersystems erzeugte Identi
tätsinformation gelangt zu dem Basisrechner und kann von die
sem im Rahmen eines Kalibrierungsdurchlaufs für ein touch pa
nel dazu verwendet werden, um ausschließlich mit diesem zu
kommunizieren und steuernd auf dasselbe einzuwirken. Bspw.
kann im Rahmen einer hardwaremäßig realisierten Ansteuer- und
Auswertebaugruppe für das betreffende touch panel bereits ei
ne Korrektur der Ausgangssignale vorgenommen werden. Die
hierzu erforderlichen Informationen über die dabei zu verwen
denden Korrekturparameter können selektiv an das betreffende
touch panel bzw. dessen Auswertebaugruppe verschickt werden,
oder dieses kann zur selbständigen Generierung von Korrektur
parametern aufgefordert werden. Erfindungsgemäß erfolgt dies
dadurch, dass die Schnittstellen des Computersystems von dem
Basisrechner veranlasst werden, bei einem derartigen, selek
tiven, downlinkseitigen Signal ausschließlich einen einzigen
Signalpfad zu dem betreffenden Bedienterminal bzw. zu dessen
touch panel-Auswerteeinheit zu öffnen, andere downlinkseitige
Datenrichtungen jedoch zu unterbrechen. Andererseits ist auch
ein voll parallel geschalteter Betrieb möglich, der insbeson
dere zum parallelen Ansteuern aller Anzeigeeinrichtungen
sämtlicher Bedienterminals verwendet werden kann.
Weitere Vorteile bringt eine Einrichtung in dem Basisrechner
mit sich, die individuellen Ausgangssignalen desselben eine
Identitäts- oder Adressierungsinformation über das Zieltermi
nal dieses Ausgangssignals voranstellt, ein- oder anfügt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass keinerlei zusätzliche
Steuerleitungen von dem Basisrechner zu der Peripherie
schnittstelle verlegt werden müssen, vielmehr kann diese
durch Scannen des Informationsinhaltes der von dem Basisrech
ner empfangenen Daten erkennen, ob sie bis auf einen Daten
pfad alle anderen, downlinkseitigen Signalpfade unterbrechen
soll, oder ob sie alle downlinkseitigen Datenpfade öffnen
soll, um bspw. ein Bildsteuersignal zu allen Bedienterminals
zu schicken.
Ferner ist es möglich, dass in einer Schnittstelleneinheit
des Basisrechners und/oder der Bedienterminals ein die Iden
titäts- oder Adressierungsinformation auswertender Baustein
vorgesehen ist. Die Aufgabe dieses Bausteins besteht darin,
einzelne Bits einer Informationssequenz herauszufiltern und
die Information über das Zielterminal für die weitere Steue
rung des Datenflusses bereit zu stellen. Um hier eine mög
lichst geringe Signalverzögerung zu erreichen, ist es vor
teilhaft, wenn die entsprechende Identitätsinformation am An
fang einer Datensequenz enthalten ist, so dass sofort nach
Empfang der betreffenden Bits mit der Auswertung begonnen und
sodann mit geringster Verzögerung die sich anschließende Da
tensequenz weitergeleitet werden kann.
Bei einer ersten Ausführungsform kann in der Peripherie
schnittstelle des Basisrechners ein Demultiplexer vorgesehen
sein, der das individuelle Ausgangssignal ausschließlich an
das durch die Identitäts- oder Adressierungsinformation be
zeichnete Bedienterminal weiterleitet. Hiermit wird ein über
flüssiger Datenverkehr zu den unbeteiligten Bedienterminals
und damit eine weiter Fehlerquelle vermieden. Ferner muss die
Freischaltung der Signalpfade ohnehin an dieser Stelle statt
finden, wenn auch die Identitätsinformationen an dieser Stel
le erzeugt wurde, da solchen falls den einzelnen Bedienungs
terminals ihr jeweiliges Identitätszeichen überhaupt nicht
bekannt ist.
Eine alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus,
dass in der Schnittstelle eines Bedienterminals ein Schalter
vorgesehen ist, dessen Stellung (EIN/AUS) über die Weiterlei
tung von dem Basisrechner empfangener Ausgangssignale ent
scheidet. Es handelt sich hierbei eigentlich um elektrisch
steuerbare Schalter wie bspw. Relais, Transistoren o. dgl.,
und deren Steuereingang ist über einen Komparator mit dem die
Identitäts- oder Adressierungsinformationen auswertenden Bau
stein gekoppelt, derart, dass in dem Komparator ein Vergleich
der empfangenen Adressinformation mit dem in dem betreffenden
Bedienterminal abgespeicherten Identitätszeichen vorgenommen
und ausschließlich bei Gleichheit der betreffende Schalter
geöffnet wird.
Die Ansteuerung des Schalters in der Schnittstelle eines Be
dienterminals kann derart erfolgen, dass dieser dann einge
schaltet wird, wenn ein empfangenes Ausgangssignal des Basis
rechners eine Identitäts- oder Adressierungsinformation ent
hält, die dem betreffenden Bedienterminal oder allen Bedien
terminals zugeordnet ist. Neben der weiter oben beschriebenen
Methode, der selektiv weiterzuleitenden Information die Iden
tität des Zielterminals direkt beizupacken, kann die Zielin
formation auch vorab in einem getrennten Steuerbefehl gesen
det werden, der sodann ausschließlich den gewünschten Signal
pfad öffnet. Dadurch kann bspw. für die Dauer einer Kalibrie
rung ein selektiver Signalpfad zu dem betreffenden Bedienter
minal gelegt werden, während alle anderen erst nach Absendung
eines weiteren Steuersignals wieder freigeschaltet werden.
Eine andere Möglichkeit zur Ansteuerung des Schalters in der
Schnittstelle eines Bedienterminals liegt darin, diesen bei
Empfang eines festgelegten, terminalspezifischen Steuersig
nals des Basisrechners einzuschalten und ggf. bei Empfang ei
nes weiteren Steuersignals ausschalten.
Um die Kalibrierung eines touch panels selektiv vornehmen zu
können, sollte in der Schnittstelle eines Bedienterminals ein
downlinkseitiger Anschluss zu einer Steuer- und/oder Auswer
tebaugruppe für das betreffende touch panel vorgesehen sein.
Während demnach bisher für die Kommunikation mit dem down
linkseitig zu der Terminal-Schnittstelle angeordneten Geräten
nur ein einziger Anschluss mit Ausgangsfunktion vorgesehen
sein musste, nämlich zum Weiterleiten der Informationen für
die Anzeigeeinrichtung, so ist nun mindestens auch ein weite
rer Anschluss für das touch panel vorgesehen, der ebenfalls
die Funktionalität eines Datenausgangs hat, um eine bidirek
tionale Kommunikation zwischen dem Basisrechner und dem der
Steuer- und/oder Auswertebaugruppe der touch panels zu ermög
lichen.
Sofern die Kalibrierung eines touch panels einen zusätzlichen
Informationsfluss von dem Basisrechner zu dem betreffenden
Bedienterminal erfordert, bspw. zum Abspeichern der gefunde
nen Offsetparameter, sollte in der Schnittstelle eines Be
dienterminals ein Demultiplexer mit Weichenfunktion vorgese
hen sein, der die von dem Basisrechner empfangenen Ausgangs
signale an das jeweils angesprochenen Datenein- und/oder
-ausgabegerät (Anzeigeeinheit, touch panel, etc.) selektiv
verteilt. Im Gegensatz zu bisher verbreiteten, gattungsgemä
ßen Computersystemen ohne touch panel, wo der downlinkseitige
Datenfluss ausschließlich zu der Anzeigeeinrichtung weiterzu
leiten war, ist im Rahmen einer erfindungsgemäßen Terminal-
Schnittstelle mindestens ein weiterer Ausgang für das touch
panel vorgesehen, und die betreffende Schnittstelle muss dann
auch eine Weichenfunktion übernehmen, um die Signale geräte
spezifisch weiterzuleiten. Hierzu ist eine Erkennung des die
Daten empfangenden Gerätes aus der von dem Basisrechner stam
menden Information erforderlich, was durch Abfrage charakte
ristischer Bits einer Datensequenz erfolgen kann.
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass der
Schalter in der Schnittstelle eines Bedienterminals dem De
multiplexer und dem betreffenden Datenein- und/oder -ausgabe
gerät angeordnet ist, so dass bspw. die Weiterleitung von
Steuerbefehlen für das touch panel selektiv unterdrückt wer
den kann, während gleichzeitig Steuerbefehle für die Anzeige
einheit weitergeleitet werden. Durch diese Maßnahme wird zu
nächst der gesamte, die Anzeigeeinrichtungen betreffende Da
tenverkehr nach Erkennung des Zielgerätes von den Terminal-
Schnittstellen automatisch weitergeleitet, und ausschließlich
bei den sonstigen Zielgeräten, insbesondere touch panels,
findet eine weitere Selektion daraufhin statt, ob die betref
fende Information wirklich dem betreffenden Bedienterminal
zugewiesen ist. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die für
die Anzeigeeinrichtung gedachten Informationen keinerlei zu
sätzliche, terminalspezifische Abfrage durchlaufen müssen, so
dass diese Kommunikation nicht verzögert ablaufen muss, wäh
rend dennoch sichergestellt ist, dass die vergleichsweise
selten auftretenden Steuersignale für die übrigen Peripherie
geräte, insbesondere touch panels, jeweils exakt zu genau dem
vorab spezifizierten Zielgerät gelangen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der
Zeichnung. Hierbei zeigt die einzige Figur ein Blockschalt
bild eines erfindungsgemäßen Computersystems.
Den Kern des erfindungsgemäßen Computersystems 1 bildet ein
Basisrechner 2, wobei es sich bspw. um einen sog. Industrie-
PC handeln kann. Der Basisrechner 2 steuert und/oder über
wacht eine technische Anlage. Da sich diese Anlage über einen
größeren Raumbereich erstreckt, bspw. sämtliche entlang einer
gemeinsamen Transportvorrichtung aufgestellten Maschinen um
fasst, sind zur Kommunikation mit dem Bedien- und/oder War
tungspersonal mehrere, an verschiedenen Orten aufgestellte
Bedienterminals 3 vorgesehen. Diese Bedienterminals 3 sind
über individuelle Übertragungskanäle 4 mit dem Basisrechner 2
gekoppelt. Zu diesem Zweck sind die Übertragungskanäle 4 an
einer Peripherieschnittstelle 5 sternförmig zusammengeführt.
Diese Peripherieschnittstelle 5 kommuniziert sodann über ei
nen gemeinsamen Übertragungskanal 6 mit dem Basisrechner 2.
Sofern es sich wie in dem dargestellten Beispiel bei dem
Übertragungskanal 6 um eine Parallelschnittstelle handelt, die
mehrere, parallele Datenleitungen 7 umfasst, kann die Peri
pherieschnittstelle 5 direkt an einen internen Datenbus des
Basisrechners 2 angeschlossen sein. In diesem Falle kann die
Peripherieschnittstelle 5 u. a. auch als Steckkarte ausgebil
det sein, die in einen freien Steckplatz des Basisrechners 2
eingesteckt ist. Auf jeden Fall kann die Peripherieschnitt
stelle 5 zusammen mit dem Basisrechner 2 in einem gemeinsamen
Gehäuse 8 untergebracht sein.
Demgegenüber können die Übertragungskanäle 4 je nach den ört
lichen Voraussetzungen als Drahtverbindungen realisiert sein;
sofern eine Entfernung von bspw. 15 m zwischen einem Bedien
terminal 3 und dem Basisrechner 2 überschritten wird, ist
auch eine Anbindung über Lichtwellenleiter oder Funk möglich.
Während bei einer galvanischen Kopplung über Drahtverbindun
gen auch eine Parallelschnittstelle realisiert werden kann,
empfiehlt sich bei Verwendung von Lichtwellenleitern oder
Funk eine serielle Datenübertragung.
Jedes Bedienterminal 3 verfügt über einen Bildschirm 9, der
nach irgendeinem gängigen, physikalischen Prinzip betrieben
werden kann, vorzugsweise jedoch als Flüssigkristall-Anzeige
ausgebildet ist. Auf der Frontseite des Bildschirms 9 ist ei
ne berührungssensitive Fläche 10 ("touch panel") befestigt.
Ferner können im Rahmen der Bedienterminals 3 je eine Tasta
tur 11 und eine Maus 12 vorgesehen sein. Zur Koordination der
Kommunikation zwischen den Ein- und Ausgabegeräten 9-12 der
Bedienterminals 3 und dem Basisrechner 2 ist in jedem Bedien
terminal 3 eine Terminalschnittstelle 13 vorgesehen, die ei
nerseits an den betreffenden Übertragungskanal 4 angeschlos
sen ist und andererseits für jedes der Ein- und/oder Ausgabe
geräte 9-12 einen Anschluss 14-17 aufweist. Hierbei kann
der dem Bildschirm 9 zugeordnete Anschluss 14 als Ausgang
konzipiert sein, um für den Bildschirm 9 bestimmte Steuersig
nale 4 des Basisrechners 2 an eine dem Bildschirm 9 vorge
schaltete Ansteuerbaugruppe 18 zu übertragen 19. Andererseits
sind die der Tastatur 11 und der Maus 12 zugeordneten An
schlüsse 16, 17 als Eingänge ausgelegt, um die Eingabesignale
20, 21 von diesen Geräten 11, 12 empfangen und sodann ggf.
nach einer Aufbereitung an die Peripherieschnittstelle 5 des
Basisrechners 2 übertragen 4 zu können.
Wie eingangs beschrieben, ist eine berührungssensitive Fläche
10 mit zwei leitfähigen, jedoch widerstandsbehafteten Folien
aufgebaut, wobei durch eine Berührung ein punktueller Kontakt
zwischen den beiden Folien hergestellt wird. Durch wechsel
weise Beaufschlagung 22 jeweils einer dieser Folien mit einer
Spannung und durch Messung der durch die in dem Berührungs
punkt abgegriffene Spannung gekennzeichneten Ausgangsspannung
23 der jeweils anderen Folie kann eine x- bzw. y-Koordinate
gemessen werden. Die Ansteuerung dieser Folien wie auch die
Auswertung der Messergebnisse wird in einer Ansteuerungs- und
Auswertebaugruppe 24 vorgenommen, welche die gemessenen Ana
logspannungen 24 in Digitalwerte wandelt, ggf. speichert und
vorzugsweise in seriellem Datenformat an die betreffende Ter
minalschnittstelle 13 überträgt 25.
Während dieses Normal- oder Standardbetriebs, der dadurch
ausgezeichnet ist, dass der Datenfluss von der der berüh
rungssensitiven Fläche 10 zugeordneten Ansteuerungs- und Aus
wertebaugruppe 24 ausschließlich in Richtung zu der betref
fenden Terminalschnittstelle 13 und von dort weiter über die
Peripherieschnittstelle 5 zu dem Basisrechner 2 fließt, gibt
es noch eine Kalibrierungsbetriebsart, bei der Korrekturwerte
berechnet werden, um bspw. Verschiebungen zwischen einem
Bildschirm 9 und dem betreffenden touch panel 10 zu kompen
sieren. Da im Rahmen einer derartigen Kalibrierung eine spe
zielle Ansteuerung des zugeordneten Bildschirms 9 erfolgen
muss, wobei einer Bedienungsperson bspw. durch Fadenkreuze
markierte Berührungspunkte vorgegeben werden, und gleichzei
tig eine Auswertung der hierbei eingelesenen Werte des zuge
ordneten touch panels 10 erfolgen muss, wird hierfür zumeist
von dem Hersteller der betreffenden, berührungssensitiven Fo
lie 10 ein Kalibrierungsprogramm 26 mitgeliefert, das auf na
hezu allen Standard-PCs und somit auch auf dem erfindungsge
mäßen Basisrechner 2 lauffähig ist. Diese Kalibrierungssoft
ware 26 wird jedoch nur für die Standardkonfiguration einer
Computeranlage mit einem Bildschirm und einer berührungssen
sitiven Folie geliefert und ist daher nicht in der Lage, die
verschiedenen Folien 10 des erfindungsgemäßen Computersystems
1 zu bedienen. Deshalb wird im Rahmen der Erfindung eine
Struktur geschaffen, mit der nicht nur der Basisrechner 2 und
die Ein- und Ausgabegeräte 9-12 samt deren Ansteuerschal
tungen 18, 24, sondern auch die mit den berührungssensitiven
Folien 10 mitgelieferten Kalibrierungsprogramme 26 ohne Modi
fikationen genutzt werden können.
Die erfindungsgemäße Struktur umfasst eine modifizierte Hard
ware, die im folgenden ausführlicher beschrieben wird, sowie
eine übergeordnete Kalibrierungssoftware 31, welche die
Schnittstelle zwischen einer individuellen Kalibrierungsan
forderung, der durch die zusätzlichen Bedienterminals 3 er
gänzten Hardware und wenigstens einem von einem touch panel-
Hersteller gelieferten Kalibrierungsprogramm 26 bildet.
Hierbei ist bei einer einfachen Ausführungsform im Rahmen ei
ner Terminalschnittstelle 13 ein Identitätszeichengenerator
vorgesehen, der dem uplinkseitig gerichteten Datenfluss 25
von dem angeschlossenen touch panel 10 eine bspw. an einem
DIP-Schalter einstellbare Kennziffer hinzufügt und die sol
chermaßen ergänzte Information sodann an die Peripherie
schnittstelle 5 überträgt 4. Nach vollständigem Empfang der
betreffenden Information 4 wird der Basisrechner 2 von der
Peripherieschnittstelle 5 über einen Software-Interrupt 27
informiert. In Abarbeitung des betreffenden Unterprogramms
wird sodann die eingegangene Information durch eine geeignete
Steuerung 28 der Peripherieschnittstelle 5 ausgelesen.
Sofern ein entsprechend durch ein Identitätszeichen ergänzter
Befehl von der Tastatur 11 oder Maus 12 des betreffenden Be
dienterminals 3 empfangen wurde, der den Basisrechner 2 zur
Kalibrierung der betreffenden, berührungssensitiven Folie 10
auffordert, so wird das übergeordnete Kalibrierungsprogramm
31 aufgerufen; daraufhin sendet der Basisrechner 2 zunächst
einen Steuerbefehl aus 29, der von der Peripherieschnittstel
le 5 an alle Terminalschnittstellen 13 übertragen 4 wird.
Dieser Befehl enthält das Identitätszeichen, welches soeben
von dem aktiven Bedienterminal 3b empfangen wurde, und weist
die Terminalschnittstellen 13 der übrigen Bedienterminals 3a,
3c, 3d an, die downlinkseitige Datenübertragung zu den je
weils nachgeschalteten Auswertebaugruppen 24 für die ange
schlossenen touch panels 10 zu unterbrechen.
Wenn diese Auftrennung in den Terminalschnittstellen 13 an
dem sekundärseitigen Ausgang einer Datenweiche (Demultiple
xer) erfolgt, welche Ansteuersignale für die Steuerung 24 ei
nes touch panels 10 von den Ansteuersignalen 19 für den Bild
schirm 9 unterscheidet, so ist sichergestellt, dass auf allen
übrigen Bedienterminals 3a, 3c, 3d nach wie vor das jeweils
aktuelle Bild zu sehen 9 ist. Ferner kann außerdem die Daten
eingabe von den nicht beteiligten Bedienterminals 3 unterbro
chen werden. Demnach ist nun eine eindeutige Beziehung zwi
schen dem Basisrechner 2 und dem aktiven Bedienterminal 3b
hergestellt worden.
Daraufhin kann von der übergeordneten Kalibrierungssoftware
31 in dem Basisrechner 2 nun das spezifische Kalibrierungs
programm 26 des touch panel-Herstellers aufgerufen werden.
Dieses kommuniziert nun mit dem Bildschirm 9b und dem touch
panel 10b des aktiven Bedienterminals 3b, während an den an
deren Bedienterminals 3a, 3c, 3d zwar das aktuelle Bild zu
sehen ist, jedoch eine Dateneingabe vorübergehend unmöglich
ist. Das Kalibrierungsprogramm 26 berechnet nun durch Inter
aktion mit dem aktiven Bildschirm 9b und touch panel 10b in
dividuelle Korrekturparameter für dieses panel 10b.
Je nach Bautyp der Ansteuerungs- und Auswertebaugruppe 24b
werden diese Korrekturparameter entweder in dem Basisrechner
2 oder in der Ansteuerungs- und Auswertebaugruppe 24 gespei
chert, um sodann für eine Korrektur der Koordinaten während
des betreffenden touch panels 10b im Rahmen des folgenden
Normalbetriebs zur Verfügung zu stehen. Hierbei bereitet es
überhaupt keine Schwierigkeiten, die betreffenden Daten genau
zu der ausgewählten Ansteuerungsbaugruppe 24 für den aktiven
touch panel 10b zu übertragen, da alle anderen Terminal
schnittstellen 13a, 13c, 13d eine downlinkseitige Informati
onsübertragung mit Ausnahme zu dem betreffenden Bildschirm 9
unterbinden. Die von der Kalibrierungssoftware 26 bestimmten
Korrekturparameter können somit geradewegs auf die aktive
touch panel-Ansteuerbaugruppe 24 übertragen 25 werden.
In dem anderen Fall, wo eine standardmäßige Abspeicherung der
Korrekturparameter im Rahmen des Basisrechners 2 erfolgt,
wird die Kalibrierung 26 ohne eine individuelle Abspeicherung
der Korrekturparameter zu Ende geführt. Sodann springt der
Basisrechner 2 zu der dem Aufruf des Kalibrierungsprogramms
26 folgenden Befehlszeile der übergeordneten Kalibrierungs
software 31 zurück. Ist dies geschehen, so versendet der Ba
sisrechner 2 in Abarbeitung der übergeordneten Kalibrierungs
software 31 einen weiteren Steuerbefehl an sämtliche Termi
nalschnittstellen, worin deren Unterbrechung aufgehoben wird,
so dass nun wieder eine prioritätsgesteuerte Kommunikation
mit sämtlichen Bedienterminals 3 möglich ist.
Sofern die Abspeicherung der Korrekturparameter nicht indivi
duell in den Steuerbaugruppen 24 für die betreffenden touch
panels 10 erfolgt ist, so müssen durch einen weiteren Befehl
die von dem Kalibrierungsprogramm 26 an zentraler Stelle ab
gelegten, aktuellen Korrekturparameter von der übergeordneten
Kalibrierungssoftware 31 in einen dem aktuellen Bedientermi
nal 3b individuell zugeordneten Speicherbereich 30b übertra
gen werden, wo sie sodann erhalten bleiben, selbst wenn für
eine nachfolgende Kalibrierung eines anderen Bedienterminals
3c die bisherigen Korrekturwerte in dem zentralen Speicher
wieder überschrieben werden.
Im letzteren Fall obliegt es darüber hinaus dem Basisrechner
2, bei einem Eingangssignal von einem touch panel 10 die die
sem zugeordneten Korrekturwerte aus der betreffenden Spei
cheradresse 30 auszulesen und durch eine Verrechnung mit den
eingegangenen Werten die auf die Schaltflächen des Bild
schirms 9 bezogenen Druckpunkt-Koordinaten bestimmen zu kön
nen, um sodann die von dem Bedienungspersonal angeforderte
Schaltfunktion bestimmen und ausführen zu können.
Demgegenüber ist es im ersteren Fall, wo eine Korrektur be
reits in der Steuerungsbaugruppe 24 erfolgt, nicht erforder
lich, dass der Basisrechner 2 eine entsprechende Korrektur
vornimmt. Dies kann dem Basisrechner 2 bspw. dadurch mitge
teilt werden, dass an der betreffenden Speicherstelle 30 sich
die Dualzahl "0" oder ein anderer, charakteristischer Wert
findet, weil im Anschluss an die Kalibrierung keine Übertra
gung der Korrekturparameter in den Speicherbereich 30 statt
gefunden hat. Eine Steuerung des Basisrechners 2 derart, dass
im Anschluss an eine Kalibrierung keine Eintragung in die
Speicherbereiche 30 erfolgt, kann bspw. anhand einer in dem
Basisrechner 2 hinterlegten Tabelle vorgenommen werden, wo
für jedes Bedienterminal oder für alle Terminals gemeinsam
eine Information darüber zu finden ist, wo die touch panel-
Korrekturparameter zu hinterlegen sind.
Claims (30)
1. Verfahren zum Betrieb eines Computersystems (1), welches
einen Basisrechner (2) mit einer arithmetisch-logischen Ein
heit und mehrere Bedienterminals (3) mit Dateneingabe- und
-ausgabemöglichkeiten (9-12) umfasst, wobei im Rahmen jedes
Bedienterminals (3) zur Datenausgabe wenigstens ein Bild
schirm (9) und zur Dateneingabe wenigstens jeweils eine auf
den betreffenden Bildschirm (9) oder eine davor angeordnete,
transparente Platte applizierte, berührungssensitive Fläche,
insbesondere Folie ("touch panel"; 10), vorgesehen ist, und
wobei die von den Bedienterminals (3) zu dem Basisrechner (2)
(= uplinkseitig) gerichteten Signalpfade (4) an einer Peri
pherieschnittstelle (5) im Bereich (8) des Basisrechners (2)
zusammengeführt sind, dadurch gekenn
zeichnet, dass die im Rahmen der Kalibrierung der be
rührungssensitiven Flächen (10) vorzunehmenden Rechen-
und/oder Verfahrensschritte für alle Bedienterminals (3)
zentral, aber individuell von dem Basisrechner (2) vorgenom
men und/oder gesteuert werden, indem unter einer gemeinsamen
Kalibrierungssoftware (26) des Basisrechners (2) erforderli
che Offset- oder sonstige Korrekturparameter jeder beliebigen
berührungssensitiven Fläche (10) bestimmt und an individuel
len, der betreffenden berührungssensitiven Fläche (10) ein
deutig zugeordneten oder zuordenbaren Speicherzellen (24; 30)
zwecks Verrechnung mit allen weiteren Eingangssignalen (23)
der betreffenden berührungssensitiven Fläche (10) hinterlegt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kalibrierung des touch panels (10)
eines Bedienterminals (3) auf eine von dort eingegebene An
forderung hin eingeleitet wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass während
eines Kalibrierungsvorgangs ein benutzerseitiges Umschalten
auf ein anderes Bedienterminal (3) nicht möglich ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass zur eindeuti
gen Zuordnung der Offset- oder sonstigen Korrekturparameter
zu einem touch panel (10) dem betreffenden Bedienterminal (3)
ein individuelles Zeichen zugeteilt wird, das die zuordenba
ren Speicherzellen (24; 30) voneinander unterscheidet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass das dem betreffenden Bedienterminal
(3) zugeteilte, individuelle Zeichen den Eingangssignalen
(20, 21, 25) dieses touch panels (10) vor oder während der
Datenübertragung (4-6) zu dem Basisrechner (2) hinzugefügt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, dass zur Steuerung
des zu kalibrierenden touch panels (10) eines Bedienterminals
(3) für dieses bestimmte Steuerbefehle und/oder Daten (25)
durchgelassen, die Weiterleitung dieser Steuerbefehle
und/oder Daten an andere Bedienterminals (3) jedoch unter
drückt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass das einem Bedienterminal (3) zugeteil
te Zeichen allen ausschließlich für dieses bestimmten Steuer
befehlen hinzugefügt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass in den downlinkseitigen Signalpfaden
(5, 13) Schaltfunktionen eingeschleift sind, welche je nach
dem einem Steuerbefehl eingefügten Zeichen ein- oder ausge
schaltet werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ba
sisrechner (2) Informationen darüber abgespeichert werden, ob
von einem Bedienterminal (3) eintreffende touch panel-Koordi
naten (23, 25) noch mit durch Kalibrierung ermittelten Off
setwerten (30) korrigiert werden müssen.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bild
schirm-Ansteuersignale (19) von dem Basisrechner (2) an alle
Bedienterminals (3) parallel versendet werden.
11. Computersystem, umfassend einen Basisrechner (2) mit ei
ner arithmetisch-logischen Einheit und mehrere Bedientermi
nals (3), wobei die Signaleingangspfade (4) von sämtlichen
Bedienterminals (3) zu dem Basisrechner (2) an einer Periphe
rieschnittstelle (5) zusammengeführt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
- a) wenigstens eines der Bedienterminals (3) eine zu kalibrie rende, berührungssensitive Fläche, insbesondere Folie ("touch panel"; 10), zur Eingabe von Informationen auf weist, wobei
- b) im Rahmen der Peripherieschnittstelle (5) des Basisrech ners (2) oder im Rahmen der Schnittstellen (13) der Be dienterminals (3) (je) eine Schaltung zur Identifizierung des Quellterminals (3) einer eingehenden Eingabeinformati on vorgesehen ist, welche zu einer eingehenden Eingabein formation eine Identitätsinformation zu dem betreffenden Quellterminal (3) erzeugt, die für die arithmetisch-logi sche Einheit des Basisrechners (2) lesbar zur Verfügung steht.
12. Computersystem nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass im Rahmen der Schnittstelle
(13) eines Bedienterminals (3) ein Identitätszeichengenerator
vorgesehen ist, der ein terminalspezifisches Identitätszei
chen erzeugt und der an den Basisrechner (2) zu übertragenden
Information voranstellt, an- oder einfügt.
13. Computersystem nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass im Rahmen der Peripherie
schnittstelle (5) des Basisrechners (2) jedem Eingangssignal
pfad (4) ein Halteglied, bspw. ein RS-Flip-Flop, parallelge
schaltet ist, um den Eingang eines Signals auf dem betreffen
den Eingangssignalpfad (4) zu kennzeichnen.
14. Computersystem nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, dass an jeden Eingangssignalpfad
(4), insbesondere an ein mit diesem gekoppeltes Halteglied,
ein Eingangsbit einer Baugruppe zur Generierung eines Identi
tätssignals angekoppelt ist.
15. Computersystem nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Identifizierungsbaugruppe
als Prioritäts-Decoder aufgebaut ist, um die 1-aus-n-Informa
tion an ihrem Eingang in eine Dualzahl umzuwandeln, die als
Identitätsinformation über das betreffende Quellterminal (3)
verwendet wird.
16. Computersystem nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass der Aus
gang der Identifizierungsbaugruppe mit einem Schieberegister
gekoppelt ist, so dass eine Parallel-Serien-Wandlung möglich
ist, und dass die serielle Identitätsinformation an einen
weiteren Eingang eines Multiplexbausteins gelangt, an dem die
verschiedenen Eingangssignalpfade (4; 20, 21, 25) des Basis
rechners (2) oder des betreffenden Bedienterminals (3) zusam
mengeführt sind.
17. Computersystem nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Iden
titätsinformation über weitere Datenleitungen parallel zu dem
ggf. ebenfalls parallel gewandelten Eingangssignal von den
zusammengeführten Eingangssignalpfaden (4) zu dem Basisrech
ner (2) übertragen wird.
18. Computersystem nach einem der Ansprüche 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass die Iden
titätsinformation ggf. zusammen mit dem betreffenden Ein
gangssignal unter einer vordefinierten Speicheradresse hin
terlegt wird, auf welche der Basisrechner (2) zugreifen (28)
kann (bspw. in einem nach dem FIFO-Prinzip organisierten
Speicherbereich).
19. Computersystem nach einem der Ansprüche 11 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass bei Ein
gang eines Informationssignals (4) ein Software-Interrupt
(27) ausgelöst wird, der dem Basisrechner (2) den Informati
onseingang anzeigt.
20. Computersystem nach Anspruch 13 in Verbindung mit einem
der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, dass ein Ausgang der Identifizierungsbau
gruppe mit dem Rücksetzeingang des Halteglieds gekoppelt ist,
um dieses nach Erzeugung der Identitätsinformation zurückzu
setzen.
21. Computersystem nach einem der Ansprüche 11 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass der Basis
rechner (2) über eine erste Steuermöglichkeit verfügt, um
Ausgangssignale (4) gleichzeitig an alle Bedienterminals (3)
zu versenden, und über eine zweite Steuermöglichkeit, um Aus
gangssignale (4) selektiv an ein bestimmtes Bedienterminal
(3) zu adressieren, so dass die übrigen Bedienterminals (3)
die betreffenden Ausgangssignale (4) nicht erhalten oder
nicht auswerten.
22. Computersystem nach Anspruch 21, gekennzeich
net durch eine Einrichtung in dem Basisrechner (2), die
individuellen Ausgangssignalen (4) desselben eine Identitäts-
oder Adressierungsinformation über das Zielterminal (3) die
ses Ausgangssignals (4) voranstellt, ein- oder anfügt.
23. Computersystem nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, dass in einer Schnittstelleneinheit
(5; 13) des Basisrechners (2) und/oder der Bedienterminals
(3) ein die Identitäts- oder Adressierungsinformation auswer
tender Baustein vorgesehen ist.
24. Computersystem nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, dass in der Peripherieschnittstelle
(5) des Basisrechners (2) ein Demultiplexer vorgesehen ist,
der das individuelle Ausgangssignal (4) ausschließlich an das
durch die Identitäts- oder Adressierungsinformation bezeich
nete Bedienterminal (3) weiterleitet.
25. Computersystem nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, dass in der Schnittstelle (13) eines
Bedienterminals (3) ein Schalter vorgesehen ist, dessen Stel
lung (EIN/AUS) über die Weiterleitung von dem Basisrechner
(2) empfangener Ausgangssignale (4) entscheidet.
26. Computersystem nach Anspruch 25, gekenn
zeichnet durch eine Ansteuerung für den Schalter in
der Schnittstelle (13) eines Bedienterminals (3), welche die
sen dann einschaltet, wenn ein empfangenes Ausgangssignal (4)
des Basisrechners (2) eine Identitäts- oder Adressierungsin
formation enthält, die dem betreffenden Bedienterminal (3)
oder allen Bedienterminals (3) zugeordnet ist.
27. Computersystem nach Anspruch 25, gekenn
zeichnet durch eine Ansteuerung für den Schalter in
der Schnittstelle (13) eines Bedienterminals (3), welche die
sen bei Empfang eines festgelegten, terminalspezifischen
Steuersignals (4) des Basisrechners (2) einschaltet und ggf.
bei Empfang eines weiteren Steuersignals (4) ausschaltet.
28. Computersystem nach einem der Ansprüche 11 bis 27, da
durch gekennzeichnet, dass in der
Schnittstelle (13) eines Bedienterminals (3) ein downlinksei
tiger Anschluss (15) zu einer Steuer- und/oder Auswertebau
gruppe (24) für das betreffende touch panel (10) vorgesehen
ist.
29. Computersystem nach einem der Ansprüche 11 bis 28, da
durch gekennzeichnet, dass in der
Schnittstelle (13) eines Bedienterminals (3) ein Demultiple
xer mit Weichenfunktion vorgesehen ist, der die empfangenen
Ausgangssignale (4) von dem Basisrechner (2) an das jeweils
angesprochenen Datenein- und/oder -ausgabegerät (Anzeigeein
heit 9, touch panel 10, etc.) selektiv weiterleitet.
30. Computersystem nach einem der Ansprüche 23 bis 27 in
Verbindung mit Anspruch 27 und Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schalter in der
Schnittstelle (13) eines Bedienterminals (3) zwischen dem De
multiplexer und dem betreffenden Datenein- und/oder -ausgabe
gerät (9, 10) angeordnet ist, so dass bspw. die Weiterleitung
von Steuerbefehlen (25) für das touch panel (10) selektiv un
terdrückt werden kann, während gleichzeitig Steuerbefehle
(19) für die Anzeigeeinheit (9) weitergeleitet werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10045436A DE10045436A1 (de) | 2000-08-09 | 2000-09-14 | Computersystem mit einem Basisrechner und mehreren Bedienterminals |
EP01118370A EP1179768B1 (de) | 2000-08-09 | 2001-07-27 | Computersystem mit einem Basisrechner und mehreren Bedienterminals |
DE50115611T DE50115611D1 (de) | 2000-08-09 | 2001-07-27 | Computersystem mit einem Basisrechner und mehreren Bedienterminals |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE10038820 | 2000-08-09 | ||
DE10045436A DE10045436A1 (de) | 2000-08-09 | 2000-09-14 | Computersystem mit einem Basisrechner und mehreren Bedienterminals |
Publications (1)
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DE10045436A1 true DE10045436A1 (de) | 2002-02-21 |
Family
ID=7651824
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10045436A Withdrawn DE10045436A1 (de) | 2000-08-09 | 2000-09-14 | Computersystem mit einem Basisrechner und mehreren Bedienterminals |
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DE50115611T Expired - Lifetime DE50115611D1 (de) | 2000-08-09 | 2001-07-27 | Computersystem mit einem Basisrechner und mehreren Bedienterminals |
Country Status (1)
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DE (2) | DE10045436A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1710671A2 (de) * | 2005-03-18 | 2006-10-11 | Tyco Electronics Corporation | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Kalibrierung eines Berührungsbildschirms |
CN111263928A (zh) * | 2017-10-19 | 2020-06-09 | 英默森公司 | 同时管理多个指定外围设备的系统和方法 |
-
2000
- 2000-09-14 DE DE10045436A patent/DE10045436A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-07-27 DE DE50115611T patent/DE50115611D1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1710671A2 (de) * | 2005-03-18 | 2006-10-11 | Tyco Electronics Corporation | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Kalibrierung eines Berührungsbildschirms |
EP1710671A3 (de) * | 2005-03-18 | 2009-01-07 | Tyco Electronics Corporation | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Kalibrierung eines Berührungsbildschirms |
CN111263928A (zh) * | 2017-10-19 | 2020-06-09 | 英默森公司 | 同时管理多个指定外围设备的系统和方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE50115611D1 (de) | 2010-10-14 |
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |