DE10045417A1 - Lagerbock - Google Patents
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- F16C27/066—Ball or roller bearings
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Radiallager, mit einem Lagerbock (10) zur Aufnahme einer Gummibuchse (20) und eines Kugellagers (30). Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Lagers und eine Verwendung desselben. Mit dem Ziel, ein Radiallager und ein Verfahren zur Herstellung eines Radiallagers anzugeben, welches konstruktiv einfach gestatet und günstig herzustellen ist, ist vorgesehen, daß das Kugellager (30) selbstkalibrierend in der Gummibuchse (20) angeordnet und von dieser vollständig umschlossen ist. Hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung eines solchen Radiallagers sind die Schritte a) der Herstellung des Lagerbocks aus Kunststoff, b) des Einbringens der einen Außenring und einen Innenring aufweisenden Gummibuchse in eine Vulkanisierungsform, c) des Einspritzens einer Gummimischung zwischen Außenring und Innenring mit anschließender Vulkanisation der Gummimischung, d) der Montage eines Kugellagers in die Gummibuchse und e) des Einpressens der Gummibuchse unter Vorspannung in den Lagerbock vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Radiallager, mit einem Lagerbock zur
Aufnahme einer Gummibuchse und eines Kugellagers. Die Erfindung
betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Lagers und eine Verwendung desselben.
Radiallager der in Rede stehenden Art sind aus dem Stand der
Technik als Querlager oder Traglager zur Aufnahme von Kräften
senkrecht zu einer in diesem Lager geführten rotierenden Welle
bekannt. Diese können sowohl als Radialgleitlager oder als Ra
dialkugellager ausgeführt werden, wobei die Lager einer Welle
gut ausgerichtet werden müssen, um Unwuchten zu vermeiden. Da
mit die Lager, z. B. einer Transmissionswelle fluchtend einge
richtet werden können, ist der Lagerkörper, in welchem die Wel
le über ein Kugellager oder ein Gleitlager geführt ist, z. B.
durch Schraubenspindeln verstellbar. Um eine Justierung durch
zuführen, werden bevorzugt geteilte Radiallager verwendet, bei
denen nach Entfernen eines Lagerdeckels die Welle quer zur Ach
se ein- und ausgebaut werden, was z. B. bei Kurbelwellen oft un
erläßlich ist. Der Ein- und Ausbau derart geführter Wellen zu
Montage- oder Wartungszwecken bedingt eine entsprechend aufwen
dige konstruktive Gestaltung der Lager, die insbesondere auch
Maßnahmen zur in Achsrichtung der Welle fluchtenden Ausrichtung
des Lagers umschließen müssen. Gerade diese Anforderung macht
aber die Lager entsprechend aufwendig und teuer.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Radial
lager anzugeben, welches konstruktiv einfach gestaltet und gün
stig herzustellen ist. Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Ra
diallagers und eine Verwendung desselben anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch ein Radiallager gelöst, dessen Kugel
lager selbstkalibrierend in der Gummibuchse angeordnet und von
dieser vollständig umschlossen ist. Weiterhin wird die Aufgabe
durch ein Verfahren gelöst, bei dem zur Herstellung eines sol
chen Radiallagers die Schritte a) Herstellung des Lagerbocks
aus Kunststoff, b) des Einbringens der einen Außenring und ei
nen Innenring aufweisenden Gummibuchse in eine Vulkanisierungs
form, c) des Einspritzens einer Gummimischung zwischen Außen
ring und Innenring mit anschließender Vulkanisation der Gummi
mischung, d) der Montage eines Kugellagers in die Gummibuchse
und e) des Einpressens der Gummibuchse unter Vorspannung in den
Lagerbock.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß eine der
art gestaltete Lagerung eine radiale Ausrichtung einer in dem
Kugellager geführten Welle in der Gummibuchse zuläßt. Dadurch
ist auch nur eine wesentlich gröbere Justierung des Lagerbocks
an einer Anschraubfläche notwendig, wodurch nun auch Welle und
Lagerbock zusammen montiert und demontiert werden können, was
wiederum eine Teilung des Radiallagers überflüssig macht. Der
sich daraus ergebende besonders einfache konstruktive Aufbau
des Lagers läßt nicht nur die Verwendung von Kugellagern, son
dern auch von Gleitlagern zur Führung der Welle zu. Ein weite
rer positiver Effekt entsteht dadurch, daß Schwingungen durch
eine aufgrund von Bearbeitungstoleranzen oder Verzug leicht un
wuchtig laufende Welle durch die Führung in der Gummibuchse nur
gedämpft in die Anschraubfläche übertragen werden. Die zudem
erzielte bessere akustische Entkopplung sorgt für eine Redukti
on der Laufgeräusche.
Das Herstellungsverfahren des Radiallagers zeichnet sich insbe
sondere durch eine geringe Anzahl von Verfahrensschritten aus.
Nach Herstellung des Lagerbocks aus einem vorzugsweise glasfa
serverstärkten Kunststoff (PA 6 GF35) in einem ersten Schritt,
wird die darin zu lagernde Gummibuchse in nur zwei weiteren
Schritten hergestellt. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß im
Vulkanisationswerkzeug in einem weiteren Schritt sehr viel we
niger Metall eingelegt werden muß, da der Außenring vorzugswei
se aus einem Kunststoff (PA 6 GF35) und nur der Innenring, zur
Aufnahme des Lagers, aus einem Stahl besteht. Durch den gerin
gen Metallanteil im Vulkanisationswerkzeug ist eine gleichmäßi
gere Temperaturverteilung während des Vulkanisationsvorganges
erzielbar, was die Vulkanisationsqualität erhöht und damit zu
verbesserten Lebensdauereigenschaften führt. Die in einem drit
ten Schritt eingebrachte Gummimischung bildet dann nach Vulka
nisation eine festhaftende Verbindung zwischen beiden Teilen.
Nach der Montage des Kugellagers in die Gummibuchse in einem
weiteren Schritt wird die Gummibuchse in einem letzen Schritt
mit diesem Lager zusammen unter Vorspannung in den Lagerbock
eingepresst und kalibriert sich darin von selbst. Nach dem Ein
pressen der Gummibuchse sind also keine aufwendigen weiteren
Montagearbeiten an der im Lagerbock nunmehr elastisch gelager
ten Buchse mehr notwendig. Eine Beschädigung der elastischen
Verbindung nach dem Einpressen der Gummibuchse in den Lagerbock
sind dadurch ausgeschlossen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Radiallagers können wie folgt
aussehen und sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 angegeben.
Ein konstruktiv derart einfach gestaltetes Radiallager läßt
sich vorteilhafterweise mit einem Lagerbock ausführen, der ein
teilig aus einem Kunststoff hergestellt ist. Beispielsweise
kann bei Herstellung des Lagerbocks im Spritzgußverfahren eine
höhere Maßhaltigkeit als bei Metallen bei gleichzeitigem Kostenvorteil
erzielt werden. Die gleichzeitige große Gestal
tungsfreiheit für die Auslegung des Lagerbocks läßt eine rasche
Anpassung an die speziellen Erfordernisse des Verbauortes zu.
Wesentliche Vorteile ergeben sich weiterhin dadurch, daß ein
Lagerbock aus Kunststoff keinen Korrosionsschutz erfordert, da
keine Unterrostung stattfinden kann. Zudem entsteht durch Ver
wendung eines Kunststoffes für den Lagerbock ein erheblicher
Gewichtsvorteil gegenüber ansonsten gleichen Ausführungen aus
Metall. Außerdem kann die Bauteilfestigkeit bei gleicher Geome
trie durch Verwendung festerer Werkstoffe gesteigert werden.
Die Montage des Lagerbocks eines Radiallagers wird vorzugsweise
durch in Anschraubflächen angebrachte Lagerbuchsen gewährlei
stet. Eine sichere Kraftübertragung vom Lagerbock in eine Mon
tagefläche kann damit durch auf den Lastfall abgestimmte Ge
staltung der Lagerbuchsen in den Anschraubflächen sowie durch
die Wahl eines entsprechend hoch festen Materials für die La
gerbuchsen erzielt werden. Üblicherweise werden die Lagerbuch
sen aus einem korrosionsgeschützten Stahl hergestellt.
Idealerweise wird die Gummibuchse eines Radiallagers durch in
einem Außenring angeordnete Montageöffnungen, welche mit am La
gerbock angebrachten Durchgangsöffnungen in Verbindung stehen,
im Lagerbock fixiert, beispielsweise mittels Schrauben, Bolzen
oder dergleichen. Dadurch wird die Gummibuchse insbesondere ge
gen axiale Verschiebungen im Lagerbock gesichert. Dadurch, daß
die Verbindung nur den Außenring der Gummibuchse fest im Lager
bock hält, ist das Innenleben der Gummibuchse mechanisch weit
gehend entkoppelt.
Diese Entkopplung wird bei einem Radiallager in idealer Weise
dadurch unterstützt, daß die Gummibuchse im Bereich zwischen
dem Außenring und einem Innenring eine Gummifüllung zur Schwin
gungsdämpfung aufweist. Diese Gummifüllung läßt dabei eine ela
stische Bewegung des Innenringes in radialer Richtung zu. Eine
in dem Lagerbock geführte Welle kann sich auch deshalb in ge
wissem Umfang selbst kalibrieren.
Eine derartige Schwingungsdämpfung bei einem Radiallager läßt
vorteilhafterweise zu, daß der Außenring der Gummibuchse aus
einem Kunststoff und der Innenring der Gummibuchse aus einem
Metall bestehen kann. Da der Innenring über das darin geführte
Kugellager direkt mit der sich drehenden Welle verbunden ist,
also den radialen Kräften der Welle ungeschützt ausgesetzt ist,
wird die Verwendung von metallischen Werkstoffen an dieser
Stelle bevorzugt. Durch die feste Lagerung des Außenrings der
Gummibuchse im Lagerbock und die zwischen Außenring und Innen
ring angebrachte Gummifüllung ist für den Außenring der Gummi
buchse die Verwendung eines Kunststoffmaterials möglich.
Der Schutz des im Innenring sitzenden Kugellagers kann bei ei
nem Radiallager dadurch sichergestellt werden, daß die Gummi
buchse an jedem offenen Ende koaxial fluchtende ringförmige
Zwischenbleche und Abschirmbleche aufweist. Idealerweise werden
diese Zwischenbleche und Abschirmbleche an jedem offenen Ende
der Gummibuchse ineinander gesteckt und verhindern so die Ver
schmutzung des im Innenring geführten Kugellagers, insbesondere
auch unter den Anforderungen im Unterbodenbereich von Kraft
fahrzeugen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens zur Herstellung ei
nes Radiallagers sind in den Unteransprüchen 8 und 9 angegeben.
Vorteilhafterweise werden bei der Herstellung des Lagerbocks
Lagerbuchsen aus Metall in die Anschraubflächen des Lagerbocks
eingebettet, besonders bevorzugterweise unter Anwendung von
Wärme. Durch diese Vorgehensweise kann ein weiterer Verfahrens
schritt der nachträglichen Anbringung der Lagerbuchsen am La
gerbock vermieden werden.
Idealerweise werden bei einem Verfahren zur Herstellung eines
Radiallagers bei der Montage des Kugellagers Zwischenbleche und
Abschirmbleche zum Schutz des Kugellagers angebracht. Dadurch
werden beim späteren Einpressen der Gummibuchse unter Vorspan
nung in den Lagerbock Beschädigungen oder Verschmutzungen am
Kugellager vermieden.
Insbesondere ist die Verwendung eines Radiallagers in Last
kraftfahrzeugen zur schwingungsgedämpften Lagerung von Kardan
wellen vorgesehen. Der konstruktive Aufbau und die Wahl der Ma
terialien des beschriebenen Radiallagers unterstützen in idea
ler Weise den Einsatz unter schwierigen Umgebungs- und Witte
rungsbedingungen sowie ständig wechselnden Belastungen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispie
les beschrieben, welches in der beigefügten Zeichnung näher er
läutert wird. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt:
eine perspektivische Explosionszeichnung eines Ra diallagers gemäß der vorliegenden Erfindung.
eine perspektivische Explosionszeichnung eines Ra diallagers gemäß der vorliegenden Erfindung.
Für gleiche oder gleich wirkende Teile werden im folgenden die
gleichen Bezugsziffern verwendet. Dies gilt insbesondere für
Teile, welche in der Ausführungsform der Erfindung zwar mehr
fach vorhanden, aber in der Fig. 1 nicht in der tatsächlichen
Anzahl sichtbar sind.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung eines
Radiallagers gemäß der vorliegenden Erfindung, in der die we
sentlichen Bauteile, gruppiert entlang einer Welle (nicht ge
zeigt) zu erkennen sind. Ein Lagerbock (10) wird mit Hilfe von
Lagerbuchsen (14, 14') an Anschraubflächen (12, 12') an einer
Montagefläche fixiert. Üblicherweise werden dabei an den Buch
sen (14, 14') Schraubverbindungen angebracht. Die Lagerbuchsen
(14, 14') werden üblicherweise aus einem korrosionsfreien Stahl
hergestellt, der entsprechende Anzugsmomente zuläßt. In dem La
gerbock (10) wird eine Gummibuchse (20) gelagert, welche auf
ihrem Umfang Montageöffnungen (23, 23', 23") aufweist, welche
mit den Durchgangsöffnungen (16, 16', 16") am Lagerbock (10)
fluchten. Eine feste Verbindung vom Außenring und Lagerbock
wird durch Presspassung bzw. Formschluß erreicht. Die Öffnungen
(23, 16) dienen dem Auswuchten bzw. Einstellen der Kardanwelle.
Der Außenring (22) der Gummibuchse (20) umschließt einen Innen
ring (24), wobei der Zwischenraum zwischen Innenring (24) und
Außenring (22) mit Gummi ausgefüllt ist. Das in dem Innenring
(24) sitzende Kugellager (30) und somit die im Kugellager (30)
gelagerte Welle ist damit elastisch an einem Fahrzeug aufge
hängt. Der Schutz des Kugellagers (30) wird über Zwischenbleche
(28, 28') und darin gesteckte Abschirmbleche (29, 29') an den
offenen Enden (26, 26') sichergestellt. Durch die Verwendung
von Kunststoffmaterial für den Lagerbock (10) und den Außenring
(22) der Gummibuchse (20) ist eine hohe Wartungsfreundlichkeit
und ein besonders geringes Gewicht des Lagers gegeben. Eine in
diesem Radiallager geführte Welle kann sich in gewissem Umfang
radial selbst kalibrierend in der Gummibuchse (20) ausrichten,
wobei gleichzeitig eine Schwingungsentkopplung zwischen Welle
und Fahrgestell durch die Führung der Welle in der Gummibuchse
(20) gegeben ist.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß alle oben be
schriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombi
nation, insbesondere die in der Zeichnung dargestellten Details
als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hier
von sind dem Fachmann geläufig.
10 Lagerbock
12, 12' Anschraubflächen
14, 14' Lagerbuchsen
16, 16', 16" Durchgangsöffnung
20 Gummibuchse
22 Außenring
23, 23', 23" Montageöffnungen
24 Innenring
26, 26' Offenes Ende
28, 28' Zwischenblech
29, 29' Abschirmblech
30 Kugellager
12, 12' Anschraubflächen
14, 14' Lagerbuchsen
16, 16', 16" Durchgangsöffnung
20 Gummibuchse
22 Außenring
23, 23', 23" Montageöffnungen
24 Innenring
26, 26' Offenes Ende
28, 28' Zwischenblech
29, 29' Abschirmblech
30 Kugellager
Claims (11)
1. Radiallager, mit einem Lagerbock (10) zur Aufnahme einer
Gummibuchse (20) und eines Kugellagers (30),
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kugellager (30) selbstkalibrierend in der Gummibuchse
(20) angeordnet und von dieser vollständig umschlossen ist.
2. Radiallager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerbock (10) einteilig aus einem Kunststoff herge
stellt ist.
3. Radiallager nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerbock (10) in Anschraubflächen (12, 12') angebrachte
Lagerbuchsen (14, 14') zur Montage aufweist.
4. Radiallager nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gummibuchse (20) in einem Außenring (22) angeordnete
Montageöffnungen (23, 23', 23") zur Fixierung der Gummibuch
se (20) im Lagerbock (10) aufweist, welche mit am Lagerbock
(10) angebrachten Durchgangsöffnungen (16, 16', 16") in Ver
bindung stehen.
5. Radiallager nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gummibuchse (20) im Bereich zwischen dem Außenring (22)
und einem Innenring (24) eine Gummifüllung zur Schwingungs
dämpfung aufweist.
6. Radiallager nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Außenring (22) der Gummibuchse (20) aus einem Kunst
stoff und der Innenring (24) der Gummibuchse (20) aus einem
Metall besteht.
7. Radiallager nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gummibuchse (20) an jedem offenen Ende (26, 26') koaxial
fluchtende ringförmige Zwischenbleche (28, 28') und Ab
schirmbleche (29, 29') zum Schutz des im Innenring (24) sit
zenden Kugellagers (30) aufweist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Radiallagers mit einem La
gerbock (10) zur Aufnahme einer Gummibuchse (20) und eines
Kugellagers (30), mit folgenden Verfahrensschritten:
- a) Herstellung des Lagerbocks (10) aus Kunststoff;
- b) Einbringen der einen Außenring (20) und einen Innenring (24) aufweisenden Gummibuchse (20) in eine Vulkanisier maschine;
- c) Einspritzen einer Gummimischung zwischen Außenring (22) und Innenring (24) mit abschließender Vulkanisation der Gummimischung;
- d) Montage eines Kugellagers (30) in die Gummibuchse (20); und
- e) Einpressen der Gummibuchse (20) unter Vorspannung in den Lagerbock (10).
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Herstellung des Lagerbocks (10) Lagerbuchsen
(14, 14') aus Metall in Anschraubflächen des Lagerbocks (10)
eingebettet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Montage des Kugellagers (30) Zwischenbleche
(28, 28') und Abschirmbleche (29, 29') zum Schutz des Kugel
lagers (30) angebracht werden.
11. Verwendung eines Radiallagers in Lastkraftfahrzeugen zur
schwingungsgedämpften Lagerung von Kardanwellen.
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